DE3502752C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
- E05F15/50—Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
- E05F15/56—Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for horizontally-sliding wings
- E05F15/565—Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for horizontally-sliding wings for railway-cars
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F17/00—Special devices for shifting a plurality of wings operated simultaneously
- E05F17/004—Special devices for shifting a plurality of wings operated simultaneously for wings which abut when closed
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/51—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles for railway cars or mass transit vehicles
Landscapes
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für pneumatisch
betätigbare Türen, insbesondere Fahrzeugtüren, mit willkürlich
schaltbaren, die über Drosseln erfolgende Druckluftbeaufschlagung
und Entlüftung der Beaufschlagungsräume wenigstens eines doppelt
wirkenden, der Bewegung wenigstens eines Türflügels dienenden
Türbewegungszylinders überwachenden Magnetventilen, und mit einer
Sicherungseinrichtung für das Geschlossenhalten der Türen.
Eine derartige Steuereinrichtung ist aus der DE-OS 28 07 050
bekannt, wobei die Sicherungseinrichtung gesondert ausgebildet ist.
Aus der DE-AS 10 83 700 ist eine hydraulische Aufstelleinrichtung
für Oberlichtklappen bekannt, welche einen Aufstell- und einen
Verriegelungszylinder umfaßt, die jeweils doppeltwirkend
ausbildbar sind. Der Aufstellzylinder ist in Öffnungsrichtung wirkend
ab einer bestimmten Hubbewegung des Verriegelungszylinders
beaufschlagbar. Die Entriegelung der Oberlichtklappen
erfolgt durch Druck der Kolbenstange des Verriegelungszylinders
auf eine federbelastete Sperrklinke; nach dem Schließvorgang kann die Verriegelung
erfolgen, wenn die Kol
benstange des Verriegelungszylinders zurückgezogen ist.
Der zeitliche Ablauf beim Öffnen und Schließen ist
durch die Wahl der Anschluß
stellen der Druckleitungen
am Verriegelungszylinder
weitgehend festgelegt.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Steuereinrichtung der eingangs
angegebenen Art unter Einbezug der Sicherung für geschlossene Türen
mit einfachen Mitteln so auszugestalten, daß der zeitliche Ablauf
von Ent- und Verriegelung und Türbewegung
leicht einstellbar und an verschiedene Türen
anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird für eine Steuereinrichtung mit den eingangs
genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß für jeden Türflügel
wenigstens ein doppeltwirkender Verriegelungszylinder vorgesehen
ist, der in eine bei geschlossenem Türflügel diesen gegen
Öffnungsbewegungen verriegelnde Sperrstellung und eine
Türflügelbewegungen ermöglichende Lösestellung einstellbar ist, daß
eine Druckluftquelle an zwei auf Durchgang zu ihren Ausgängen bzw.
deren Entlüftung schaltbare Magnetventile angeschlossen sind, daß an
jeden Magnetventil-Ausgang ein eine Drossel und ein Luftvolumen
umfassendes Zeitglied angeschlossen ist, daß zwei vom Druck in
jeweils einem Luftvolumen auf Durchgang oder Entlüftung für einen
Ausgang schaltbare Druckwächterventile vorgesehen sind, von welchen
jeweils eines einem der Magnetventile nachgeschaltet ist, daß der Ausgang
des einen Magnetventils mit einem in Einstellrichtung zur
Lösestellung wirkenden Beaufschlagungsraum des Verriegelungs
zylinders und der Ausgang des diesem Magnetventil nachgeschalteten
Druckwächterventils über eine Drossel mit dem in Türöffnungsrichtung
wirkenden Beaufschlagungsraum des Türbewegungszylinders verbunden
ist, und daß der Ausgang des anderen Magnetventils über eine weitere
Drossel mit dem in Türschließrichtung wirkenden Beaufschlagungsraum
des Türbewegungszylinders und der Ausgang des diesem anderen
Magnetventil nachgeschalteten Druckwächterventils mit dem in
Einstellrichtung zur Sperrstellung wirkenden Beaufschlagungsraum des
Verriegelungszylinders verbunden ist.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann es dabei vorteilhaft
sein, wenn bei mehreren Türflügeln jedem Beaufschlagungsraum der
diesen Türflügeln zugeordneten Türbewegungszylinder eine eigene
Drossel vorgeschaltet ist, und/oder wenn die Magnetventile die
Druckwächterventile, die Drosseln und gegebenenfalls auch die
Luftvolumen in einer eine Baueinheit bildenden Steuereinheit
zusammengefaßt und verschaltet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine nach der
Erfindung ausgebildete Steuereinrichtung schematisch dargestellt.
In einer eine Baueinheit bildenden Steuereinheit 1 befinden sich zwei
Magnetventile 2 und 3, die über willkürlich betätigbare, elektrische
Schalteinrichtungen erregbar und damit schaltbar sind; die elektrischen
Schalteinrichtungen sind nicht dargestellt. Die Magnetventile 2 und 3
weisen jeweils einen Eingang 4, 4′ auf, die Eingänge 4, 4′ sind gemeinsam
an einen Druckmittelkanal 5 angeschlossen, der zu einer nicht weiter
dargestellten Druckmittelquelle P führt. Die beiden Magnetventile 2 und
3 halten im Ruhezustand ihre Ausgänge 6, 6′ entlüftet, bei Erregung
verbinden sie ihre Eingänge 4, 4′ mit den Ausgängen 6, 6′. Der Ausgang 6
des Magnetventiles 2 steht durch einen Druckmittelkanal 7 mit zwei
Ausgangsanschlüssen 8 und 9 der Steuereinheit 1 sowie durch eine
einstellbare Drossel 10 mit einem Luftvolumen 11 in Verbindung. Der
Ausgang 6′ des Magnetventils 3 steht durch einen Druckmittelkanal 12
mit zwei Ausgangsanschüssen 13 und 14, deren jedem eine einstellbare
Drossel 15 bzw. 16 vorgeschaltet ist, und durch eine einstellbare
Drossel 17 mit einem Luftvolumen 18 in Verbindung. In der Steuereinheit
1 befinden sich weiterhin zwei Druckwächterventile 19 und 19′, deren
Steuereingänge 20 bzw. 20′ an die Luftvolumen 11 bzw. 18 angeschlossen
sind. Der Eingang 21 des Druckwächterventils 19 steht mit dem
Druckmittelkanal 7 und der Eingang 21′ des Druckwächterventils 19′ mit
dem Druckmittelkanal 12 in Verbindung. Bei drucklosem Steuereingang 20
bzw. 20′ halten die Druckwächterventile 19 und 19′ ihren Ausgang 22
bzw. 22′ entlüftet, bei Übersteigen einer bestimmten Druckhöhe am
Steuereingang 20 bzw. 20′ schalten sie um und verbinden den Ausgang 22
bzw. 22′ mit dem Eingang 21 bzw. 21′.
Der Ausgang 22 steht über je eine einstellbare Drossel 23 bzw. 24 mit
einem Ausgangsanschluß 25 bzw. 26 und der Ausgang 22′ mit
Ausgangsanschlüssen 27 und 28 der Steuereinheit 1 in Verbindung.
Eine als Schwenkschiebetüre ausgebildete Fahrzeugtüre weist zwei
Türflügel 29 und 30 auf, die von doppeltwirkenden Türbewegungszylindern
31 und 32 bewegbar sind. In der Zeichnung sind die Türflügel 39 und 30
im geschlossenen Türzustand dargestellt, der Türöffnungszustand ist
gestrichelt angedeutet. Die Türflügel 29 und 30 sind mit Riegelansätzen
33 bzw. 34 versehen, in welche von doppeltwirkenden
Verriegelungszylindern 35 und 36 bewegbare Sperriegel 37 und 38 im
Schießzustand der Türflügel 29 und 30 einrasten und die Türflügel 29
und 30 gegen die Öffnen sichern. Die Verriegelungszylinder 35, 36
bzw. Sperriegel 37, 38 können mit ein- oder beidseitig wirksamen,
federnden, oberhalb bestimmter Kraftbelastungsschwellen ausrastenden
Endlagensicherungen ausgestattet sein. Die in Türschließrichtung
wirkenden Beaufschlagungsräume 39 und 40 der Türbewegungszylinder 31
und 32 sind über Rohrleitungen 41 und 42 an die Ausgangsanschlüsse 13
und 14 der Steuereinheit 1 angeschlossen. Die entgegengesetzten, in
Türöffnungsrichtung wirkenden Beaufschlagungsräume 43 und 44 der
Türbewegungszylinder 31 und 32 stehen über Rohrleitungen 45 und 46 mit
den Ausgangsanschlüssen 25 und 26 der Steuereinheit 1 in Verbindung.
Die in Einfallrichtung der Sperriegel 37 und 38 und damit zur
Sperrstellung der Verriegelungszylinder 35 und 36 wirkenden
Beaufschlagungsräume 47 und 48 der Verriegelungszylinder 35 und 36 sind
über Rohrleitungen 49 und 50 an die Ausgangsanschlüsse 27 und 28 der
Steuereinheit 1 angeschlossen. Von den anderen, in Löserichtung
für die Sperriegel 37 und 38 wirkenden Beaufschlagungsräumen 51 und 52
der Verriegelungszylinder 35 und 36 führen Rohrleitungen 53 und 54 zu
den Ausgangsanschlüssen 8 und 9 der Steuereinheit 1.
Im Ruhezustand bei geschlossenen Türen nimmt die Steuereinrichtung die
aus der Zeichnung ersichtliche Schaltstellung ein. Die Sperriegel 37
und 38 sind bei geschlossenen Türflügeln 29 und 30 in die
Riegeleinsätze 33 und 34 eingefallen, die Magnetventile 2 und 3 der
Steuereinheit 1 sind unerregt und entlüften ihre Ausgänge 6 und 6′,
die Luftvolumen 11 und 18 sind drucklos, die Druckwächterventile 19 und
19′ verbinden daher ihre Ausgänge 22 und 22′ mit der Atmosphäre. Alle
Beaufschlagungsräume 39, 40, 43, 44 der Türbewegungszylinder 31 und 32
sowie alle Beaufschlagungsräume 47, 48 und 51, 52 der
Verriegelungszyinder 35 und 36 sind drucklos.
Zum Türöffnen wird über die erwähnte, elektrische Schalteinrichtung das
Magnetventil 2 erregt, so daß es seinen Eingang 4 mit seinem Ausgang 6
verbindet. Von der Druckmittelquelle P strömt Druckluft durch den
Druckmittelkanal 5 und das Magnetventil 2 in den Druckmittelkanal 7 ein
und gelangt durch die Ausgangsanschlüsse 8 und 9 der Steuereinheit 1
sowie die Rohrleitungen 53 und 54 rasch zu den Beaufschlagungsräumen 51
und 52 der Verriegelungszylinder 35 und 36, so daß diese in ihre
Lösestellung gelangen, wobei die Sperriegel 37 und 38 aus den
Riegelansätzen 33 und 34 ausgehoben werden. Durch die Drossel 10
gedrosselt baut sich im Luftvolumen 11 zeitlich verzögert ein Druck
auf; sobald dieser Druck eine bestimmte Höhe erreicht hat, schaltet das
Druckwächterventil 19 und schließt seinen bisher mit der Atmosphäre
vrbundenen Ausgang 22 an den Druckluft führenden Druckmittelkanal 7
an. Über die Drosseln 23 und 24 gedrosselt gelangt nunmehr auch
Druckluft zu den Ausgangsanschlüssen 25 und 26 der Steuereinheit 1 und
weiter durch die Rohrleitungen 45 und 46 zu den Beaufschlagungsräumen
43 und 44 der Türbewegungszylinder 31 und 32, welche infolgedessen die
beiden Türflügel 29 und 30 in Türöffnungsrichtung voneinander weg
verschieben. Bei Erreichen der gestrichelt eingezeichneten
Türflügelstellung ist die Türe voll geöffnet. Aus den
Beaufschlagungsräumen 47 und 48 der Verriegelungszylinder 35 und 36
sowie den Beaufschlagaungsräumen 39 und 40 der Türbewegungszylinder 31
und 32 kann die zu verdrängende Luft durch die entsprechenden
Rohrleitungen hinsichtlich der Verriegelungszylinder 35 und 36
ungedrosselt durch das Druckwächterventil 19′ und hinsichtlich der
Türbewegungszylinder 31 und 32 mittels der Drosseln 15 und 16
gedrosselt durch das Magnetventil 3 zur Atmosphäre gelangen.
Mittels der Drossel 10 kann die Druckaufbaugeschwindigkeit im
Luftvolumen 11 und damit die Zeitverzögerung, mit welcher die
Beaufschlagungsräume 43 und 44 der Türbewegungszylinder 31 und 32
verzögert zum Ausheben der Sperriegel 37 und 38 aus den Riegelansätzen
33 und 34 beaufschlagt werden, eingestellt werden. Diese
Verzögerungszeit kann beispielsweise bis zu vier Sekunden betragen. Die
Geschwindigkeit, mit welcher nachfolgend die Türflügel 29 und 30 aus
ihrer Schließ- in die Öffnungsstellung bewegt werden, ist durch die
Drosseln 23 und 24 für die Druckluftbeaufschlagung und die Drosseln 15
und 16 für die Entlüftung der Türbewegungszylinder 31 und 32
einstellbar. Es ist zweckmäßig, das Magnetventil 2 solange erregt zu
halten, wie die Türflügel 29 und 30 geöffnet werden und sich in
Öffnungsstellung befinden; während der letzteren Zeitspanne, bei in
Öffnungsstellung befindlichen Türflügeln 29 und 30, kann das
Magnetventil 2 allerdings auch bereits entregt werden, wobei es eine
Entlüftung aller Räume der Steuereinrichtung bewirkt.
Zum nachfolgenden Schließen der Türe ist bei unbetätigtem und entregtem
Magnetventil 2 das Magnetventil 3 durch Erregung zu betätigen. Das
Magnetventil 3 schaltet dabei auf Durchgang, so daß Druckluft aus dem
Druckmittelkanal 5 in den Druckmittelkanal 12 einströmt und durch die
Drosseln 15 und 16 gedrosselt die beiden in Türschließrichtung
wirkenden Beaufschlagungsräume 31 und 40 der Türbewegungszylinder 31
und 32 beaufschlagt. Die Türflügel 29 und 30 werden daher mit durch die
Drosseln 15 und 16 bestimmter Geschwindigkeit in Schließrichtung
bewegt. Die aus den Beaufschlagungsräumen 43 und 44 zu verdrängende
Luft gelangt durch die Drosseln 23 und 24 sowie das sich in der
dargestellten Schaltstellung befindende Druckwächterventil 19 zur
Atmosphäre. Gleichzeitig beginnt Druckluft aus dem Druckmittelkanal 12
durch die Düse 17 in das Luftvolumen 18 einzuströmen, so daß in
letzterem ein Druckaufbau einsetzt. Dieser Druckaufbau erfolgt so
verzögert, daß erst nach Erreichen des Schießzustandes der Türflügel 29
und 30 im Luftvolumen 18 ein Druck erreicht wird, welcher zum Schalten
des Druckwächterventils 19′ ausreicht; die Verzögerungszeit kann bis zu
ca. 4 Sekunden betragen. Das Druckwächterventil 19′ verbindet nach
seinem Schalten den Druckmittelkanal 12 mit den Ausgangsanschlüssen 27
und 28 der Steuereinheit 1, wodurch die in Sperrichtung wirkenden
Beaufschlagungsräume 47 und 48 der Verriegelungszylinder 35 und 36
druckmittelbeaufschlagt werden, die Sperriegel 37 und 38 werden daher
in die Riegelansätze 33 und 34 der in Schließstellung befindlichen
Türflügel 29 und 30 eingeschoben und verriegeln die Türflügel 29 und 30
gegen Öffnungsbewegungen. Beim nachfolgenden Entregen des Magnetventils
3 schaltet dieses zurück, wodurch mit Ausnahme des Druckmittelkanals 5
alle Kanäle, Leitungen und Beaufschlagungsräume der Steuereinrichtung
entlüftet werden. An den dargestellten Schaltlagen ändert sich hierbei
jedoch nichts, die Türflügel 21 und 30 verbleiben in ihrer
Schließstellung verriegelt. Damit ist der Ausgangszustand wieder
erreicht.
Mittels der Drosseln 10 und 17 können die Verzögerungszeiten, mit
welchen die Druckwächterventile 19 und 19′ nach Erregen der
Magnetventile 2 und 3 schalten, eingestellt werden. Diese
Verzögerungszeiten bestimmen die Zeitspannen, mit welchen die
Sperriegel 37 und 38 vor einem Türöffnen aus den Riegelansätzen 33 und
34 ausgehoben und bzw. nach Beginn einer Türschließbewegung wieder
eingerastet werden. Mittels der Drosseln 15, 16 und 23, 24 lassen sich
die Geschwindigkeiten, mit welchen sich die Türflügel 29 bzw. 30 in
Schließ- bzw. Öffnungsrichtung bewegen, unabhängig voneinander
einstellen.
Selbstverständlich ist es möglich, bei festgelegten Verzögerungszeiten
und Türflügelbewegungsgeschwindigkeiten anstelle der einstellbaren
Drosseln feste Drosseln zu verwenden. Weiterhin kann bei Verzicht auf
eine voneinander unabhängige Einstellbarkeit der
Bewegungsgeschwindigkeiten für die beiden Türflügel 29 und 30 anstelle
der beiden Drosseln 15 und 16 sowie 23 und 24 jeweils nur eine Drossel
vorgesehen werden, die Verzweigung der Druckluftzuführung zu den
Beaufschlagungsräumen der beiden Türbewegungszylinder 31 und 32 erfolgt
dann erst nach dieser Drossel.
Gemäß der Zeichnung befinden sich die Luftvolumen 11 und 18 in der
Steuereinheit 1, es kann jedoch auch zweckmäßig sein, für die
Luftvolumen 11 und 18 besondere, relativ kleine Luftbehälter
vorzusehen, welche über Leitungen an die Steuereinheit 1 anzuschließen
sind.
Selbstverständlich ist es bei jeder der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen für die Steuereinrichtung möglich, eine Not- bzw.
Handbetätigung für die Türflügel 29 und 30 vorzusehen, mit welcher
unabhängig von der jeweils vorliegenden Schaltstellung der
Steuereinheit 1 und dem Schließ- bzw. Öffnungszustand der Türflügel 29
und 30 diese in der gewünschten Richtung mechanisch betätigbar sind.
Diese Not- bzw. Handbetätigungsvorrichtung kann in für Türriegel
üblicher Weise mechanisch mit den Sperriegeln 37, 38 koppelbar sein, um
diese druckluftunabhängig ein- und ausrasten zu können. Anstelle der
Verriegelungszylinder 35, 36 sind auch nur einseitig entgegen einer
Federbelastung beaufschlagbare Zylinder verwendbar. Weiterhin ist es
möglich, die Erregung der Magnetventile 2 und 3 nicht nur durch im
Bereich der zu betätigenden Türe angeordnete, elektrische
Kontakteinrichtungen, sondern auch mittels einer Fernsteuerung zu
schalten.
Claims (3)
1. Steuereinrichtung für pneumatisch betätigbare Türen, insbesondere
Fahrzeugtüren, mit willkürlich schaltbaren, die über Drosseln
(15, 16, 23, 24) erfolgende Druckluftbeaufschlagung und Entlüftung der
Beaufschlagungsräume (39, 40, 43, 44) wenigstens eines
doppeltwirkenden, der Bewegung wenigstens eines Türflügels (29, 30)
dienenden Türbewegungszylinders (31, 32) überwachenden Magnetventilen
(2, 3), und mit einer Sicherungseinrichtung für das Geschlossen
halten der Türen, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Türflügel
(29, 30) wenigstens ein doppeltwirkender Verriegelungszylinder
(35, 36) vorgesehen ist, der in eine bei geschlossenem Türflügel
(20, 30) diesen gegen Öffnungsbewegungen verriegelnde Sperrstellung
und eine Türflügelbewegungen ermöglichende Lösestellung einstellbar
ist, daß an eine Druckluftquelle (P) zwei auf Durchgang zu ihren
Ausgängen (6, 6′) bzw. deren Entlüftung schaltbare Magnetventile
(2, 3) angeschlossen sind, daß an jeden Magnetventil-Ausgang (6, 6′)
ein eine Drossel (10, 17) und ein Luftvolumen (11, 18) umfassendes
Zeitglied angeschlossen ist, daß zwei vom Druck in jeweils einem der
Luftvolumen (11, 18) auf Durchgang oder Entlüftung für einen Ausgang
(22, 22′) schaltbare Druckwächterventile (19, 19′) vorgesehen sind,
von welchen jeweils eine einem der Magnetventile (2, 3) nachgeschaltet
ist, daß der Ausgang (6) des einen Magnetventils (2) mit einem in
Einstellrichtung zur Lösestellung wirkenden Beaufschlagungsraum
(51, 52) des Verriegelungszylinders (35, 36) und der Ausgang (22) des
diesem Magnetventil (2) nachgeschalteten Druckwächterventils (19)
über eine Drossel (23, 24) mit dem in Türöffnungsrichtung wirkenden
Beaufschlagungsraum (43, 44) des Türbewegungszylinders (31, 32)
verbunden ist, und daß der Ausgang (6′) des anderen Magnetventils
(3) über eine weitere Drossel (15, 16) mit dem in Türschließrichtung
wirkenden Beaufschlagungsraum (39, 40) des Türbewegungszylinders
(31, 32) und der Ausgang (22′) des diesem anderen Magnetventil (3)
nachgeschalteten Druckwächterventils (19′) mit dem in
Einstellrichtung zur Sperrstellung wirkenden Beaufschlagungsraum
(47, 48) des Verriegelungszylinders (35, 36) verbunden ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei mehreren Türflügeln (29, 30) jedem Beaufshlagungsraum
(39, 40, 43, 44) der diesen Türflügeln (29, 30) zugeordneten
Türbewegungszylinder (31, 32) eine eigene Drossel (15, 16, 23, 24)
vorgeschaltet ist.
3. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetventile (2, 3), die
Druckwächterventile (19, 19′), die Drosseln (10, 15, 16, 17, 23, 24) und
gegebenenfalls auch die Luftvolumen (11, 18) in einer eine Baueinheit
bildenden Steuereinheit (1) zusammengefaßt und verschaltet sind.
Priority Applications (1)
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DE19853502752 DE3502752A1 (de) | 1985-01-28 | 1985-01-28 | Steuereinrichtung fuer pneumatisch betaetigbare tueren |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853502752 DE3502752A1 (de) | 1985-01-28 | 1985-01-28 | Steuereinrichtung fuer pneumatisch betaetigbare tueren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3502752A1 DE3502752A1 (de) | 1986-07-31 |
DE3502752C2 true DE3502752C2 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6260957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853502752 Granted DE3502752A1 (de) | 1985-01-28 | 1985-01-28 | Steuereinrichtung fuer pneumatisch betaetigbare tueren |
Country Status (1)
Country | Link |
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