DE3040273C2 - - Google Patents

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DE3040273C2
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Germany
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DE3040273A
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DE3040273A1 (de
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Ralf Dipl.-Ing. 1000 Berlin De Strangfeld
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Sicherheitseinrichtung für eine pneumatische Türbetätigungseinrichtung nach der Gattung des Haupt­ anspruchs.
Eine solche Sicherheitseinrichtung ist bekannt (DE-OS 25 07 349).
Dieser bekannten Sicherheitseinrichtung liegt das Problem zugrunde, daß, nach einem Drucklosschalten der Anlage z. B. für Reparaturzwecke und einem darauffolgenden Wiedereinschalten, der Stellmotor sein Stellglied so plötzlich bewegt, daß eine Gefährdung der Einrichtung oder benachbarter Personen entsteht. Ein zwischen das Drei-We­ ge-Hauptventil und das Steuerventil eingeschaltetes Sicherheitsven­ til verhindert mit einer Drossel beim Wiedereinschalten der Anlage, daß der volle Luftdruck sofort zum Stellmotor gelangt. Vielmehr baut sich der Luftdruck nun allmählich auf, wodurch das Stellglied lang­ sam und sicher in seine Endlage gelangt. Eine Beschädigen der Ein­ richtung oder ein Einklemmen einer Person ist damit vermieden. Erst wenn der Druck im Sicherheitsventil einen vorgegebenen Wert er­ reicht, gelangt der volle pneumatische Druck zum Stellmotor und hält diesen in seiner erreichten Endlage fest.
Bei Anwendung einer derartigen Sicherheitseinrichtung bei einer Tür­ betätigungseinrichtung von Fahrgasttüren ergibt sich bei einer Betä­ tigung des Drei-Wege-Hauptventils, das hier als Nothahn bezeichnet wird, daß ein ungedämpftes Auf- oder Zuschlagen der Tür nach einer Nothahn­ betätigung vermieden ist.
Jeder Fahrgasttür in einem öffentlichen Verkehrsmittel ist ein sol­ cher Nothahn zugeordnet. Solange sich der Nothahn in der Betriebs­ stellung befindet, erfolgt die Türsteuerung über ein Steuerventil, das sogenannte "Türventil". Bei Umstellung des Nothahns auf Handbe­ trieb wird die Druckluftzufuhr abgesperrt und gleichzeitig das Tür­ ventil mit dem angeschlossenen Türantrieb entlüftet. Der Türan­ triebszylinder (Stellglied) ist drucklos, und die Tür läßt sich von Hand bewegen. Wenn jetzt der Nothahn wieder auf Betriebsstellung ge­ bracht wird, kommt es zu einem schlagartigen, ungedämpften Schließen der Tür, da sich die vom Antriebskolben verdrängte Luft wegen der vorangegangenen Nothahnbetätigung bereits auf Atmosphärendruck ent­ spannt hatte und somit nicht mehr zur Dämpfung beitragen kann. Diese ungedämpften Türbewegungen bedeuten nicht nur eine hohe Belastung für alle Türelemente sondern können auch zu ernsthaften Verletzun­ gen führen.
Durch die DE-OS 29 12 949 ist eine Drosselvorrichtung bei Nothahnbe­ tätigung bekannt, bei der eine Drossel an eine pneumatisch betätigte Verriegelung eines Notventils angeschlossen ist. Eine solche Verrie­ gelung hat aber nur die Funktion, den Riegel des Nothahns gedämpft zu betätigen, um Druckwellen im System zu absorbieren, die sonst die Verriegelung lösen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringstem Aufwand ei­ ne gattungsgemäße Sicherheitseinrichtung so auszubilden, daß eine Gefährdung bei der Nothahnbetätigung vermieden ist und daß beim Zurückschalten des Nothahns auf Handbetrieb ein schnelles Entlüften des Türantriebs ge­ währleitstet ist, damit die Tür unmittelbar von Hand bewegt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer gattungsgemäßen Si­ cherheitseinrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent­ anspruchs 1 gelöst.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ventil beschrieben, mit dessen Hilfe erfindungsgemäß bei jeder Art von Nothahnbetätigung eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen werden kann. Wird der Nothahn auf Betriebs­ stellung gebracht, so gelangt die Druckluft zum Eingang (1). Die mit der Feder (2) belastete Membran (3) versperrt vorerst den Querschnitt (4), so daß die Luft nur stark ge­ dämpft über die Drosselbohrung (5) zum Ausgang (6) und über das Türventil zum Türantrieb gelangt. Sobald die Tür nach langsamer Bewegung ihre Endstellung erreicht ist, steigt der Druck unter der Membran (3) solange an, bis die Membran (3) abhebt und das Ventil auf Durchgang schaltet. Die weitere normale Türbetätigung über das Türventil wird also nicht mehr beeinflußt. Wenn der Nothahn wieder auf Handbetrieb umgelegt wird, so wird wegen der Druckabsenkung der Querschnitt (4) wieder verschlossen und die weitere Entlüftung des Türantriebs erfolgt über das Rückschlagventil (7). Ohne dieses Rückschlagventil (7) würde ein vollständiges Entlüften über die Drosselbohrung (5) zu viel Zeit in Anspruch nehmen.

Claims (2)

1. Sicherheitseinrichtung für eine pneumatische Türbetätigungsein­ richtung mit einem doppeltwirkenden Stellmotor, dessen Kolben über eine Kobenstange mit einem zu bewegenden Stellglied verbunden ist, und mit einem Sicherheitsventil, das zwischen einem Drei-Wege-Haupt­ ventil (Nothahn) und einem Steuerventil (Türventil) angeordnet ist und das eine Drossel aufweist, die bei Druckanstieg vom Drei-We­ ge-Hauptventil anfänglich eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil als Drosselrückschlagventil ausgebildet ist, daß ferner die Drossel (Drosselbohrung 5) und der Hauptdurch­ gang (Querschnitt 4) durch das Drosselrückschlagventil in parallelen Kanälen vorgesehen sind und daß das Rückschlagventil (7) in umge­ kehrter Richtung einen schnellen Druckabbau sicherstellt.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptdurchgang durch ein Schaltglied (Membran 3) überwachbar ist, dessen Schließkraft über eine in ihrer Vorspannung durch eine Schraube veränderbare Feder (2) einstellbar ist.
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