CH340248A - Türe an Fahrzeugen, insbesondere für Eisenbahnen - Google Patents

Türe an Fahrzeugen, insbesondere für Eisenbahnen

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CH340248A
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Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
door
piston
vehicles according
drag piston
pneumatically
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Baumgartner Hans
Bryner Karl
Winkler Paul
Original Assignee
Schweiz Wagons Aufzuegefab
Baumgartner & Co Hans
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Application filed by Schweiz Wagons Aufzuegefab, Baumgartner & Co Hans filed Critical Schweiz Wagons Aufzuegefab
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
    • E05F15/51Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for folding wings

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description


  Türe an Fahrzeugen, insbesondere für Eisenbahnen    Die     Erfindung    bezweckt die Schaffung einer Türe  an Fahrzeugen, die sowohl pneumatisch als auch von  Hand durch die Passagiere betätigt werden kann.  



  Es sind Türen, beispielsweise Flügel- oder Falt  türen an Fahrzeugen bekannt, die pneumatisch von  einer beliebigen Stelle aus betätigt werden können.  Handelt es sich hierbei um Eisenbahnfahrzeuge, so  haftet diesen der Nachteil an, dass sie nur in Zugs  kompositionen eingefügt werden können, welche mit  durchgehender pneumatischer Einrichtung für die Be  tätigung der Türen versehen sind.  



  Bei bekannten pneumatischen Türen kann     zwar     nach Unterbrechung der Luftzufuhr die Türe von  Hand aufgedrückt werden. Doch kann diese Betäti  gung nur vom Fachpersonal ausgeführt werden, da  das durch die Handbetätigung im Druckkolben ver  ursachte Luftkissen ein normales Öffnen nicht ge  stattet.  



  Die     vorliegende    Erfindung soll diese Nachteile  dadurch beseitigen, dass die Türe dazu eingerichtet  ist, je nach Betriebserfordernis entweder pneumatisch  oder von Hand mit Hilfe des Türgriffes geöffnet und  geschlossen werden zu können.  



  Vorzugsweise erfolgt die pneumatische Betätigung  der Türe mit Hilfe eines Schleppkolbens. Dieser  Schleppkolben wird dann durch eine Vorrichtung,  vorzugsweise zwei gleich grosse Druckfedern, in der  Mittellage des Druckzylinders gehalten, damit sich die  Kolbenstange bei Handbetätigung im Schleppkolben  ohne dessen Mitnahme hin und her bewegen kann.  Damit die Türe während der Fahrt nicht geöffnet  werden kann, ist zweckmässig ein Sicherheitsorgan  vorgesehen, das entweder pneumatisch oder von  Hand vermittels des Türgriffes     ausser    Wirkung ge  bracht werden kann.

      Um aber zu     verhindern,    dass die Türe bei pneu  matischem Betrieb durch den     Handgriff    geöffnet wer  den kann, kann ein zweites Sicherheitsorgan vor  gesehen sein, welches durch die Druckluft in Wirkung  gebracht wird, während bei Handbetätigung dieses  zweite Sicherheitsorgan ausser Wirkung ist.  



  Um beim Öffnen der Türe ein Verklemmen der  Sicherheitsorgane zu     verhindern,    kann dem Schlepp  kolben ein Regulierorgan vorgeschaltet sein, welches  bei pneumatischer Betätigung der Türe bewirkt, dass  das Sicherheitsorgan zeitlich vor dem Schleppkolben  betätigt wird.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



       Fig.    1 ist die Ansicht einer zentral öffnenden     Falt-          türe;          Fig.    2 ist ein Schnitt nach Linie     I-1    der     Fig.    1;       Fig.    3 zeigt den Antriebsmechanismus der Türe;       Fig.    4 ist ein Schnitt nach Linie     11-II    der     Fig.    3;       Fig.    5 ist ein Schnitt durch das Sicherheitsorgan,  und       Fig.6    ist ein Schnitt durch das Regulierorgan.

    Die beiden Türhälften sind mit 1 und 2 be  zeichnet. 3 stellt denjenigen Türteil dar, an welchem  der äussere Handgriff 4 und der innere     Handgriff    5  sowie die     Schlossstange    6 untergebracht ist. Die       Türhälften    1 und 2 sind mit den Betätigungsachsen  7 und 8 verbunden. Über der Türe befindet sich die  Antriebsvorrichtung mit dem Zylinder 9, dem ersten  Sicherheitsorgan 10 und dem zweiten Sicherheitsorgan  11.  



  Auf der Betätigungsachse 7 sitzt der Hebel 12 fest.  Dieser ist durch eine Zugstange 13 mit dem Doppel  hebel 14 verbunden. Der     Doppelhebel    14 seinerseits  sitzt fest auf der Betätigungsachse B. Die Zugstange  15 verbindet die Kolbenstange 16 mit dem Doppel-           hebel    14. Im Zylinder 9 ist der Schleppkolben 17  geführt. An der Kolbenstange 16 ist     einenends    der       Mitnehmer    18 befestigt. Bei Handbetätigung der  Türe     bewegt    sich die Kolbenstange 16 frei in der  Bohrung des Schleppkolbens 17 hin und her. Der  Schleppkolben 17 wird durch eine Vorrichtung, vor  zugsweise durch zwei gleich grosse Druckfedern 19  und 20, in der Mittellage des Zylinders 9 gehalten.

    Der     Zylinder    9 wird durch die beiden Kopfstücke 21  und 22 abgeschlossen, wobei das Kopfstück 22 gleich  zeitig     als    Führung für die     Kolbenstange    16 dient.  



  Das erste Sicherheitsorgan 10     (Fig.    4) weist einen  Zylinder 23 und einen Riegel 24 auf, welcher mit  dem Kolben 25 starr verbunden ist. Die Feder 26  hält den Riegel 24 in Riegelstellung, so dass der Tür  teil 3 nicht geöffnet werden     kann.    Der     Luftzutritt     erfolgt durch den Luftkanal 39. Die     Schlossstange    6,  welche mit den Türgriffen 4 und 5 in Verbindung  steht, kann den     Riegel    24 ausser Wirkung bringen.  



  Das zweite Sicherheitsorgan 11     (Fig.    5) besteht  aus dem Zylinder 27, dem Kolben 28 und dem Rie  gel 29. Die Feder 30 hält den Riegel 29 ausser Wirk  stellung. Die Druckluft hat durch die beiden Luft  kanäle 31 und 32 Zutritt zu den beiden Seiten des  Kolbens 28.  



  In der Leitung 33 ist vor dem Zylinder 9 eine Re  gulierschraube 35, wie in     Fig.    6 dargestellt, eingebaut.  Ebenfalls ist die Leitung 34 mit einem gleichen Re  gulierorgan 35 vor dem zweiten Sicherheitsorgan 11  versehen.  



  Bei pneumatischem Betrieb sind die beiden Elek  troventile 36 und 37 über die Leitung 38 von der       Druckluftquelle        beaufschlagt.    Die beiden Elektro  ventile 36 und 37 können beispielsweise vom Führer  stand aus betätigt werden. Wenn die Türe geöffnet  werden soll,     öffnet    das Ventil 36 den Zutritt der  Druckluft zur Leitung 33. Gleichzeitig öffnet Ventil  37 eine nicht näher bezeichnete Austrittsöffnung für  die Luft in der Leitung 34 der Schliessseite.  



  Die Luft tritt unter die Kolben 25 und 28 der  Sicherheitsorgane 10 und 11 und bringt die beiden  Riegel 24 und 29 ausser Wirkung. Durch die Regulier  schraube 35 verzögert, tritt die Luft durch das Kopf  stück 21 in den Zylinder 9 ein und bewegt den  Schleppkolben 17 mit der Kolbenstange 16 gegen  das Kopfstück 22. über die Zugstange 15 wird der       Doppelhebel    14 auf der Betätigungsachse 8 im öff  nenden Sinne bewegt.  



  Die Schliessbewegung wird durch Betätigung des  Ventils 37 eingeleitet. Gleichzeitig öffnet das Ventil  36 einen nicht näher bezeichneten Luftaustritt der  Leitung 33. Die Druckluft gelangt durch die Leitung  34 in den     Zylinder    9 und bewegt den Schleppkolben  17 entgegen der Wirkung der Feder 19 bis zum Mit  nehmer 18, welcher sich bei geöffneter Türe in der  Mitte des     Zylinders    9 befindet. Hierauf zieht der  Schleppkolben 17 die Kolbenstange 16 mit sich und  leitet die Schliessbewegung der Türe ein. Die Druck  luft tritt, durch die Regulierschraube 35 der Leitung    34 verzögert, in den Zylinder 27 des Sicherheitsorgans  11 und verriegelt die Türe durch den     Riegel    29.

   Der  Riegel 24 wird, infolge Austritt der Luft aus der  Leitung 33, durch die Feder 26 in Wirkstellung ge  bracht, bevor die Türe geschlossen ist. Durch die  schliessende Türe wird aber der Riegel 24 entgegen  der Wirkung der Feder 26 nochmals gehoben, um  nach Passieren der Türe in Wirkstellung einzuschnap  pen.  



  Bei Handbetrieb weist das Leitungsnetz keine  Druckluft auf. Demzufolge befindet sich der Riegel  29 ausser Wirkstellung. Durch Drücken des Hand  griffes 4 oder 5 wird die     Schlossstange    6     (Fig.    4) nach  oben bewegt und entriegelt den Riegel 24, wodurch  die Türe geöffnet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Türe an Fahrzeugen, insbesondere für Eisen bahnen, dadurch gekennzeichnet, dass die Türe dazu eingerichtet ist, je nach Betriebserfordernis entweder pneumatisch oder von Hand mit Hilfe eines Tür griffes geöffnet und geschlossen werden zu können. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Türe an Fahrzeugen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die pneumatische Betäti gung der Türe mit Hilfe eines Schleppkolbens erfolgt. 2. Türe an Fahrzeugen nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleppkolben durch eine Vorrichtung in der Mittel lage des Druckzylinders gehalten wird, damit sich die Kolbenstange bei Handbetätigung ohne Mitnahme des Schleppkolbens hin und her bewegen kann. 3.
    Türe an Fahrzeugen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Türteil, vorzugsweise der mit der Betätigungsachse starr ver bundene Türteil, durch ein unter Druck stehendes Sicherheitsorgan in der Schliesslage gehalten wird, welches entweder pneumatisch oder von Hand mit Hilfe des Türgriffes ausser Wirkung gebracht werden kann. 4. Türe an Fahrzeugen nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Sicherheitsorgan vorgesehen ist, welches ver hindert, dass die Türe bei pneumatischem Betrieb geöffnet werden kann, wenn das erste Sicherheits organ durch Betätigen des Türgriffes ausser Wirkung gebracht werden sollte. 5.
    Türe an Fahrzeugen nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schleppkolben ein Regulierorgan vorge schaltet ist, welches bei pneumatischer Betätigung der Türe bewirkt, dass das Sicherheitsorgan zeitlich vor dem Schleppkolben betätigt wird.
CH340248D 1956-04-13 1956-04-13 Türe an Fahrzeugen, insbesondere für Eisenbahnen CH340248A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0088863A2 (de) * 1982-01-22 1983-09-21 Austria Metall Aktiengesellschaft Automatischer Öffnungsmechanismus für Dreh- oder Falttüren, insbesondere von Fahrzeugen
DE3502752A1 (de) * 1985-01-28 1986-07-31 Knorr-Bremse AG, 8000 München Steuereinrichtung fuer pneumatisch betaetigbare tueren

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EP0088863A2 (de) * 1982-01-22 1983-09-21 Austria Metall Aktiengesellschaft Automatischer Öffnungsmechanismus für Dreh- oder Falttüren, insbesondere von Fahrzeugen
EP0088863A3 (de) * 1982-01-22 1984-10-24 Austria Metall Aktiengesellschaft Automatischer Öffnungsmechanismus für Dreh- oder Falttüren, insbesondere von Fahrzeugen
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