DE348927C - Tasteninstrument mit Platte zum Befestigen der Wirbel - Google Patents
Tasteninstrument mit Platte zum Befestigen der WirbelInfo
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- DE348927C DE348927C DENDAT348927D DE348927DD DE348927C DE 348927 C DE348927 C DE 348927C DE NDAT348927 D DENDAT348927 D DE NDAT348927D DE 348927D D DE348927D D DE 348927DD DE 348927 C DE348927 C DE 348927C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
- G10C3/00—Details or accessories
- G10C3/10—Tuning pins; Tensioning devices
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Description
- Tasteninstrument mit Platte zum Befestigen der Wirbel. Es ist bekannt, den Stimmstock an der Eisenplatte zwischen Eisenwänden zu befestigen. Die einzelnen Lagen des Stimmstockes waren hierbei übereinander angeordnet und standen miteinander in unmittelbarer Berührung. Dem Reißen des Holzes war hierbei nicht genügend Rechnung getragen.
- Das Neue der Erfindung besteht darin, daß in der Platte mehrere, getrennte Stimmstöcke in Reihen nebeneinander gelagert sind. Jede Reihe der Stimmstöcke ist für sich allein in unnachgiebige Metallwände eingeschlossen. Die Stimmwirbel werden an den Rändern des Stimmstockes angeordnet. Je nach Ausführung kann man die Metallplatte in einem rechten Winkel gebogen ausführen, und zwar so, daß die Richtung der Stimmwirbel parallel zur Seitenebene verläuft.
- Die neue Ausführung sichert eine zuverlässige und lange Stimmhaltung. Ferner bietet die Erfindung den großen Vorteil, daß man beispielsweise die Klaviere unter Beibehaltung der inneren Konstruktion um mehr als 15 cm im Gehäuse niedriger bauen kann, wenn man die Metallplatte am Stimmstock oder an der Wirbellagerung nach Abb. q. in eine winkelförmige Lage bringt. Auf diese Weise kommt der Stimmstock in eine wagerechte Lage wie bei einem Flügel zu stehen. Man kann durch die winkelartige Bauart eine Klavierhöhe von etwa =6o cm um 2o cm vermindern. Hierdurch wird gleichzeitig eine große Ersparnis an Holz, Politur und Arbeitszeit erreicht.
- Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform veranschaulicht. Abb. i ist eine Oberansicht einer Metallplatte, Abb. 2 einen Schnitt A-B, Abb.3 ist ein Querschnitt der Metallplatte mit Wirbelanordnung in etwas größerem Maßstabe, -Abb. q. zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit und Abb. 5 eine Oberansicht von Abb. q..
- An der Metallplatte a ist als Auf- oder Ansatz ein Gehäuse (Abb. 2 bis q.) b vorgesehen, das bis auf die Einführöffnungen c zur Aufnahme der Stimmstöcke und der Wirbel ganz geschlossen ist. In diese Einführöffnungen c (Abb. i und 2) werden die Stimmstöcke d (Abb. 3) in. beliebiger Anzahl eingelassen, und zwar so, daß der Wirbel e zeit ungefähr seiner ganzen unteren Hälfte im Stimmstock befestigt ist. Das Gehäuse b zur Aufnahme der Stimmstöcke d kann an die Metallplatte a angegossen werden oder besonders angesetzt werden. Die Metallplatte a wird wie bekannt auf der Raste g befestigt. Das Instrument erhält auch bei einer kleinerenBauart den vollen großen Ton, weil der Raum zwischen Resonatsteg l und Resonanzbodenauflage k um etwa 5 cm verlängert und dadurch eine viel größere Schwingungsmöglichkeit erzielt wird. Auf der Zeichnung ist der Resonanzboden mit m bezeichnet.
- Gemäß Abb. ¢ ist die Platte in Winkelform ausgeführt, die drei Stimmstöcke d sind in dem wagerechten Arm eingelagert. Auch hier können die Stimmstöcke in beliebiger Anzahl je nach Bauart des Instruments vorgesehen werden. An der Rückwand h ist ein aufklappbarer Verschlußdeckel angebracht, wie dieses allgemein bekannt ist. In Abb. i, 3 und 5 ist ferner die feste Zwischenleiste i bezeichnet. Sie kann aus Metall oder anderem Material sein. Sie dient dazu, dem sich einpressenden Wirbel einen besseren Widerstand entgegensetzen zu können und so auch ein Reißen des Holzes besser unmöglich zu machen. Aus diesem Grunde sind die Wirbel auch versetzt gegenüberliegend angeordnet, und zwar jedesmal nach einer Seite der festen Zwischenleiste i zu, oder auch nach einem Plattenrand.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Tasteninstrument (Klavier,Flügel o. dgl.) mit Platte zum Befestigen der Wirbel, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte mehrere, getrennte Stimmstöcke (d) in Reihen hintereinander gelagert sind.
- 2. Tasteninstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der reihenweise gelagerten Stimmstöcke (d) für sich allein von unnachgiebigen Metallwänden eingeschlossen ist und diese Wände nur Offnungen für den Stimmstock und die Stimmwirbel haben.
- 3. Tasteninstrument nach Anspruch i und 2 mit versetzt angebrachten Stimmwirbeln, dadurch gekennzeichnet, daß diese Stimmwirbel an den Rändern des Stimmstocks angeordnet sind. -4.. Tasteninstrument nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die reihenweise gelagerten Stimmstöcke tragende Metallplatte in einen rechten Winkel so gebogen ist (Abb. q.), daß die Richtung der Stimmwirbel parallel zur Saitenebene verläuft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE348927T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE348927C true DE348927C (de) | 1922-02-21 |
Family
ID=6257889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT348927D Expired DE348927C (de) | Tasteninstrument mit Platte zum Befestigen der Wirbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE348927C (de) |
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0
- DE DENDAT348927D patent/DE348927C/de not_active Expired
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