DE656758C - Kleinpiano - Google Patents

Kleinpiano

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DE656758C
DE656758C DESCH108903D DESC108903D DE656758C DE 656758 C DE656758 C DE 656758C DE SCH108903 D DESCH108903 D DE SCH108903D DE SC108903 D DESC108903 D DE SC108903D DE 656758 C DE656758 C DE 656758C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C1/00General design of pianos, harpsichords, spinets or similar stringed musical instruments with one or more keyboards

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Kleinpiano Die Erfindung erstreckt sich auf ein Kleinpiano. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Instrument der erwähnten Art zu schaffen, welches gleichwertige klangliche Eigenschaften wie die bekannten normalen Pianos, jedoch wesentlich größerer Bauart besitzt. An sich sind Kleinpianos, sogenannte Stützpianos, verschiedener Konstruktionen schon bekannt. Bei diesen bekannten Instrumenten kleiner Bauart ist jedoch das Klangvolumen, d. h. die Lautstärke, bei weitem noch nicht gleich groß wie bei einem normalen Piano. Aus diesem Grunde bieten daher die bislang bekannten Kleinpianos noch keinen gleichwertigen Ersatz für die Instrumente alter Form mit großer Bauhöhe.
  • Unter Pianos alter Form mit wesentlich größerer Bauhöhe werden solche verstanden, die etwa 133 cm hoch sind, und die einen Spielumfang über volle sieben Oktaven von a bis a aufweisen. Wenn daher erwähnt ist, claß die Kleinpianos nach dem Erfindungsgedanken gleichwertige klangliche Eigenschaften aufweisen, so soll damit zum Ausdruck gebracht werden, daß auch diese Kleinpianos nach dem Erfindungsgedanken ebenfalls einen Spielumfang über volle sieben Oktaven von a bis a aufweisen. Die bekannten Kleinpianos, die, wie schon erwähnt, in klanglicher Beziehung nicht die gleichen Eigenschaften besitzen wie die Pianos alter Form großer Bauart, haben zum Teil auch einen Spielumfang über sieben Oktaven, jedoch nicht von a bis a, sondern etwa von c bis c. Hieraus geht schon hervor, daß es bei den bekannten Konstruktionen dieser kleinen Instrumente bislang unmöglich war, gleich lange Saiten, d. h. gleich lange Baßsaiten., wie bei einem Klavier großer Bauart unterzubringen. Aus diesem Gesichtspunkt heraus erklärt es sich auch, daß die bisherigen Stützpianos im Ton wesentlich kleiner sind als die erwähnten großen Instrumente.
  • Bei dem Kleinpiano nach der Erfindung ist in an sich bekannter Weise ein saitenbespannter Rahmen vorgesehen, und eine gleiche Lautstärke wie bei einem großen Piano ist erfindungsgemäß durch den Einbau von Baßsaiten gleicher oder nahezu gleicher Länge wie bei einem Instrument wesentlich größerer Bauart unter Anwendung einer an sich bekannten, winklig verlaufenden Hammeranschlaglinie erreicht.
  • Ein nach der Erfindung gebautes Kleinpiano weist bei Unterbringung von Baßsaiten gleicher Länge wie bei einem Piano von etwa 133 cm Höhe nur noch eine Höhe von etwa 96 cm auf.
  • Ebenfalls ist es möglich, die längsten Baßsaiten aus dem Mittelfeld des saitenbespannten Rahmens in das Baßfeld zu verlegen, so daß in dem Mittelfeld nur noch verhältnismäßig kurze, d. h. mittellange Saiten angeordnet sind.
  • Es sind schon sogenannte Tafelklaviere bekannt, bei denen die Anschlaglinie für die Hämmer bogenförmig bzw. winklig .verläuft. Hierdurch ergibt sich bei derartigen Tafelklavieren der früher nicht zu erzielende Vorteil, daß auch für derartige Instrumente übereinstimmend ausgebildete Mechanikglieder, etwa wie bei einem Flügel, verwendet werden. können, wodurch gleichzeitig auch eine gute Repetition, die bei derartigen Instrumenten früher große Schwierigkeiten bereitete, erreicht wird, etwa in der Weise, wie es bei Flügeln bekannt ist. Aber auch die bekannten und in der vorbeschriebenen Weise ausgebildeten Tafelklaviere können in klanglicher Beziehung, und insbesondere was ihre Lautstärke anbetrifft, mit den bekannten Instrumenten großer Bauart nicht auf eine Stufe gestellt werden, da es auch bislang bei den Tafelklavieren nicht möglich war, einen Spielumfang über volle sieben Oktaven von a bis a zu schaffen. Durch die bei diesen Instrumenten vorgesehene winklig verlaufende Hammeranschlaglinie wurde bislang ausschließlich immer nur eine Vereinfachung der Mechanik erreicht, ohne daß eine Verbesserung in klanglicher Beziehung, etwa in der Weise wie bei dem Erfindungsgedanken erfolgte.
  • Fig. i zeigt in schematischer Darstellung eine Vorderansicht auf den bespannten Eisenrahmen eines Pianos in alter Form. Diese bekannten Instrumente haben einen Spielumfang über sieben volle Oktaven von a bis a. Die Höhe dieses Instrumentes beträgt z. B. 133 cm, und die längste Baßsaite weist hierbei eine Länge von 114,3 cm auf.
  • Fig. 2 zeigt ebenfalls in einer schematischen Darstellung an einem Ausführungsbeispiel eine Vorderansicht des saitenbespannten Eisenrahmens bei einem Kleinpiano nach dem Erfindungsgedanken. Die Höhe dieses Instrumentes beträgt beispielsweise nur 96 cm, und die längste Baßsaite hat ebenfalls eine Länge von 114,3 cm. Der Spielumfang dieses kleinen Instrumentes erstreckt sich auch über sieben volle Oktaven von a bis a.
  • Das Kleinpiano nach der Erfindung ist derart ausgebildet, daß hinter der Tastatur der Eisenrahmen in das Instrument eingebaut ist. Dieser Eisenrahmen weist außer den bekannten Versteifungsrippen den Baßsteg p und den Diskontsteg e auf. Bei einem normal ausgebildeten Piano alter Form verläuft die unterhalb des Stimmstockes a angeordnete Anschlaglinie b für die Hämmer der Mechanik geradlinig, wie ein Blick auf die schematische Darstellung der Fig. i zeigt. Aus dieser Fig. i ist ebenfalls zu ersehen, wie bei diesen bekannten Instrumenten die langen Baßsaiten c bislang untergebracht werden. Diese Unterbringung bereitet keinerlei Schwierig-.l;eiten, da bei -einem Instrument von etwa I'33 cm Höhe genügend Platz für die langen 1'3aßseiten 'v an etwa 114,3 cm Länge zur Verfügung steht. Bei dem Kleinpiano gemäß der Erfindung sind, wie die schematische Darstellung der Fig. 2 erkennen läßt, gleich lange Baßseiten c wie bei einem Instrument großer Bauart eingebaut, und zwar unter Anwendung einer in an sich bekannter Weise winklig bzw. geknickt verlaufenden Hammeranschlaglinie b, b'. Obwohl auch in diesem Fall z. B. Baßsaiten von 114,3 cm Länge in das Instrument eingebaut sind, beträgt die Bauhöhe desselben nur 96 cm. Bei dem Kleinpiano gemäß der Erfindung sind fernerhin, wie die Fig. 2 erkennen läßt, in das Baßfeld die längsten Saiten aus dem -!Mittelfeld verlegt, so daß der Diskontsteg e kürzer ausgeführt werden kann (vgl. in diesem Zusammenhang die schematischen Darstellungen der Fig. i und 2). Durch die vorgenommene Umlagerung der langen Baßsaiten fallen die bislang erforderlichen Baßabbindungen, d. h. die bei einem großen Instrument durch den Resonanzboden nicht ausgefüllten Flächenteile d in Fig. i, fort, durch welche bei den bekannten Instrumenten großer Bauart sich ein zusätzlicher toter Raum ergibt.
  • Die Saiten sind mit bekannten Mitteln auf den Stegen e und p bzw. auf dem Eisenrahmen befestigt. Die Tastatur des Instrumentes ist in normaler Weise ausgebildet.
  • Die in dem Mittelfeld untergebrachten mittellangen und kurzen Diskontsaiten sind mit h bezeichnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kleinpiano, gekennzeichnet durch den Einbau von Baßsaiten (c) gleicher oder nahezu gleicher Länge wie bei einem Instrument wesentlich größerer Bauart unter Anwendung einer an sich bekannten, winklig verlaufenden Hammeranschlaglinie (b, b').
  2. 2. Kleinpiano nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die längsten Saiten aus dein Mittelfeld in das Baßfeld verlegt sind.
DESCH108903D 1936-01-08 1936-01-08 Kleinpiano Expired DE656758C (de)

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DESCH108903D DE656758C (de) 1936-01-08 1936-01-08 Kleinpiano

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DE656758C true DE656758C (de) 1938-02-14

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DE (1) DE656758C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192031B (de) * 1961-06-13 1965-04-29 Gobin Daude Sa Setzeinrichtung fuer Blindniete
DE1237043B (de) * 1960-03-08 1967-03-23 Nat Res Council Vorrichtung zum Zerstoeren des in einem Gaerbehaelter erzeugten Schaumes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237043B (de) * 1960-03-08 1967-03-23 Nat Res Council Vorrichtung zum Zerstoeren des in einem Gaerbehaelter erzeugten Schaumes
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