DE418370C - Mandolingeige - Google Patents

Mandolingeige

Info

Publication number
DE418370C
DE418370C DEO14258D DEO0014258D DE418370C DE 418370 C DE418370 C DE 418370C DE O14258 D DEO14258 D DE O14258D DE O0014258 D DEO0014258 D DE O0014258D DE 418370 C DE418370 C DE 418370C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandolin
resonance
violin
housing
instrument
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO14258D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ENGELBERT OBERHOFFER
Original Assignee
ENGELBERT OBERHOFFER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ENGELBERT OBERHOFFER filed Critical ENGELBERT OBERHOFFER
Priority to DEO14258D priority Critical patent/DE418370C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE418370C publication Critical patent/DE418370C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/04Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres
    • G10D1/05Plucked or strummed string instruments, e.g. harps or lyres with fret boards or fingerboards
    • G10D1/06Mandolins

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Mandolingeige. Es sind bereits Instrumente bekannt geworden, bei denen durch Einbau von Schalltrichtern oder durch besondere Formgebung, wie halbgerollte, den Saiten zugekehrte offene Kästen o. dgl., versucht wurde, den Instrumenten eine gesteigerte Resonanz zu geben. Bei diesen Instrumenten wird zwar der Ton verstärkt, er kann aber nicht in der erforderlichen Weise ausschwingen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein-- Mandolingeige, welche sowohl als Zupf- als auch als Streichinstrument verwendbar ist. Ebenso kann die Mandolingeige als Resonanzgehäuse für Grammophone und Radioapparate Verwendung finden, indem an die Zarge des Instrumentes die Schalldose oder das Mikrophon angeschlossen wird. Das Gehäuse hat fast ovalen Querschnitt und verläuft zum Griff als - Dreieck mit offenem Austritt, wobei der, Boden noch muschelartig verlängert ist und leicht mitschwingen kann. Der offene Austritt am Gehäuse ermöglicht durch mehr oder weniger Zudecken desselben ein entsprechendes Abdämpfen des Tones.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Mandolingeige dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht derselben, Abb. a eine Seitenansicht von Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach A-B der Abb. i. Abb. 4. einen Schnitt nach C-D der Abb. 3, Abb.5 eine Ansicht gegen die Zarge des Instrumentes, Abb. 6 eine perspektivische Darstellung des Instrumentes als Resonanzgehäuse auf einem Grammophon.
  • Das Instrument besteht aus einer fast ovalen, im größten Durchmesser beidseitig spitz auslaufenden Zarge a in gerader oder gebogener Form, an welche sich der gewölbte Boden b und die gewölbte Decke c in dreieck-oder trapezförmiger Form anschließen. Der Boden b ist bei bz über die Decke c hinaus noch muschelartig verlängert, wodurch ex leicht ausschwingen kann. Die Decke c ist an ihrem freien Ende wellenförmig ausgeschnitten, wodurch diese an Elastizität für die Schwingungen gewinnt. Boden b und Decke c werden im Innern durch eine an sich bekannte gelochte Resonanzteilungsleiste d verbunden, neben welcher der Stimmstock e angeordnet ist. Unterhalb vom Schalloch f ist zwischen der Decke c und der Resonanzteilungsleiste d die ankerförmige Verstärkungsleiste ä vorgesehen. Außerdem sind im Gehäuseinnern die Eckfutter lt angebracht. In das offene Endei des Gehäuses greift das ovale Griffbrett h. welches durch einen keilförmigen Leimklotz L sich an die Resonanzteilungsleiste g anschließt.
  • Die eigenartige Form des Instrumentes bedingt einen klaren und starken Austritt der Schallwellen aus dem Resonanzgehäuse, da beim Spiel die Tonwellen gegen die trichterähnlichen Ecken beiderseitig im Gehäuse geworfen werden, um zu beiden Seiten des Halses aus der öffnung i hinauszugleiten. Hierbei schwingt der muschelartig verlängerte Bodenteil bl noch mit. Durch die eigenartige Lagerung des Halses ist ein leichtes und bequemes Spielen bis in die höchsten Lagen möglich.
  • Um das Instrument als Resonanzgehäuse für Radioempfang oder Grammophone benutzen zu können, ist in der Zarge a eine Bohrung zur Aufnahme des Mikrophons in oder der Schalldose it vorgesehen. Wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, ruht das Instrument mit seinem Griffbrett k verschiebbar in dem auf dein Grammophongehäuse o einstellbaren Halterp, während das Instrument mittels eines Augcs r auf der Stange s geführt wird, so daß beim Ablaufen der Grammophonplatte t die Schalldose n mit dem Instrument den Plattenspiralen folgen kann. Die Lagerung des Instrumentes auf dem Grammophon kann auch eine beliebige andere sein, z. B. derart, daß die Gabel des Halters p, welche das Griffbrett k aufnimmt, drehbar im Halter p gelagert ist, während die Nadel der Schalldose n auf der Grammophonplatte t in Pfeilrichtung u sich zum Zentrum bewegt, wodurch eine Längsverschiebung des Instrumentes vermieden wird. Hierbei wird vorteilhaft das Instrument in der Gabel des Halters p ausbalanciert, wodurch die Schalldosennadel leicht auf der Grammophonplatte t hingleitet und die bisherigen kratzenden Geräusche vermeidet.
  • In der gleichen Bauart wie die Mandolingeige lassen sich auch andere Instrumente. z. B. Violas, Cellos, Bässe, Zithern, Lauten u. dgl., herstellen und verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mandolingeige, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonanzgehäuse aus einer fast ovalen, im größten Durchmesser beidseitig spitz auslaufenden Zarge (c), einem verlängerten gewölbten Boden (b) und einer verkürzten gewölbten Decke (c) besteht, die in eine dreieck- oder trapezförmige, am Griffbrett (k, L) offene Form auslaufen. z. Mandolingeige nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuse-, Boden (b) am offenen Ende über die Decke (c) hinaus muschelartig (bi) verlängert ist, wodurch der Boden (b) leicht j ausschwingen kann. ' 3. Mandolingeige nach Anspruch i und 2 mit Resonanzteilungsleiste, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffbrett (k) in das offene Ende des Resonanzgehäuses hineingreift und durch einen keilförmigen Leimklotz (L) an die Resonanzteilungsleiste angeschlossen ist. 4. Mandolingeige nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine in der Gehäusezarge (a) vorgesehene Bohrung 'zwecks Aufnahme eines Mikrophons (in) für Radioempfang oder einer Grammophonschalldose (lz), zu welch letzterem Zwecke das Instrument auf dem Grammophon in einem geeigneten Halter getragen und geführt wird.
DEO14258D 1924-05-24 1924-05-24 Mandolingeige Expired DE418370C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO14258D DE418370C (de) 1924-05-24 1924-05-24 Mandolingeige

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO14258D DE418370C (de) 1924-05-24 1924-05-24 Mandolingeige

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE418370C true DE418370C (de) 1925-09-03

Family

ID=7353622

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO14258D Expired DE418370C (de) 1924-05-24 1924-05-24 Mandolingeige

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE418370C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2778262A (en) * 1953-05-29 1957-01-22 Gutsche Hermann Resonance device for stringed musical instrument

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2778262A (en) * 1953-05-29 1957-01-22 Gutsche Hermann Resonance device for stringed musical instrument

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2718116C2 (de) Schallresonator zum Verstärken von einer Tonquelle, insbesondere einem Saiteninstrument, kommender Schallwellen
DE418370C (de) Mandolingeige
US1635429A (en) Violin mandolin
DE2654367A1 (de) Bodenplatte fuer streichinstrument
EP2817798B1 (de) Tasteninstrument
DE271064C (de)
DE2631002B2 (de) Streichinstrument für Übungszwecke
DE471506C (de) Streichinstrument
DE354922C (de) Bassgitarre
DE381386C (de) Saitenanordnung bei Musikinstrumenten
DE831943C (de) Klavier, insbesondere fuer Lehr- und Spielzwecke
DE371946C (de) Musikinstrument mit im Innern angeordneten Hilfssaiten
AT148522B (de) Harfenartiges Saiteninstrument.
DE19940486C2 (de) Laute
US1304435A (en) Musical instrument
AT81586B (de) Neuerung an Harfen und ähnlichen MusikinstrumentenNeuerung an Harfen und ähnlichen Musikinstrumenten. .
DE695056C (de) Klavier ohne Resonanzboden
DE192947C (de)
DE373940C (de) Sprechmaschine mit eingebautem Trichter
DE836134C (de) Verfahren zur UEbertragung von Saitenspannungen und Schwingungen auf den Instrumentenkoerper
DE544749C (de) Streichinstrument mit einem Resonanzkoerper in Form eines Parallelepipedons
DE627090C (de) Bumbass
AT86317B (de) Einrichtung zur Tonverbesserung bei Holzresonanzinstrumenten, insbesondere Geigen.
DE746242C (de) Violine o. dgl.
AT156228B (de) Resonanzkörper für Streichinstrumente.