Die Erfindung betrifft ein Handetikettiergerät zum Be
drucken und Aufbringen von druckempfindlichen Etiketten, die an
einem Trägerband lösbar befestigt sind, mit einem Gehäuse, das
im gegenseitigen Abstand angeordnete Seitenwände und einen
Bandgriff aufweist, einer im Gehäuse angeordneten Vorschubein
richtung zum Vorbewegen des Trägerbandes, einer Druckeinrich
tung zum Bedrucken der Etiketten, die einen Druckkopf mit elek
trisch ansteuerbaren Druckelementen aufweist, einer Ablöseein
richtung zum Ablösen bedruckter Etiketten, einer Aufbringein
richtung zum Aufbringen bedruckter Etiketten, Führungen, die
eine Bahn begrenzen, um das Trägerband von einer Etikettenvor
ratsrolle zur Druckeinrichtung, zur Ablöseeinrichtung und zur
Vorschubeinrichtung zu führen, einer Tastatur und einer Schal
tungsanordnung zum elektrischen Verbinden der Tastatur mit dem
Druckkopf.
Aus der EP 00 66 777 A2 ist ein elektrisch betriebenes
Handetikettiergerät dieser Gattung bekannt, bei dem die Schal
tungsanordnung eine horizontal angeordnete gedruckte Schaltpla
tine umfaßt.
Aus der US-PS 36 98 296 ist ein elektrisch betriebenes
Handetikettiergerät mit einer vertikal angeordneten gedruckten
Schaltplatine bekannt.
In diesen beiden Druckschriften sind keine besonderen kon
struktiven Maßnahmen erläutert, um die Schaltungsanordnung vor
einer Beschädigung zu schützen, falls das Etikettiergerät einer
starken Stoßbelastung ausgesetzt wird, beispielsweise, wenn es
auf den Boden fällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kompaktes
Handetikettiergerät zu schaffen, bei dem die Schaltungsanord
nung in einem kleinen Raum untergebracht und derart angeordnet
ist, daß sie gegen eine Beschädigung geschützt ist, falls das
Etikettiergerät auf den Boden fallen sollte.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Handetiket
tiergerät der eingangs genannten Gattung gelöst, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Schaltungsanordnung eine erste
gedruckte Schaltplatine, die sich im wesentlichen horizontal
zwischen den Seitenwänden erstreckt, und eine zweite gedruckte
Schaltplatine umfaßt, die sich im allgemeinen vertikal er
streckt, und eine Steckverbindung zur Verbindung der ersten und
zweiten gedruckten Schaltplatine und Mittel zur elastischen
Lagerung der ersten und zweiten gedruckten Schaltplatine inner
halb des Gehäuses.
Mit der Erfindung wird eine verbesserte und raumsparende
Konstruktion für ein elektrisch betriebenes Handetikettiergerät
geschaffen, bei dem gedruckte Schaltplatinen gepolstert oder
federnd gelagert sind, um die Gefahr einer Beschädigung mög
lichst gering zu halten, falls auf das Etikettiergerät ein Stoß
ausgeübt wird, beispielsweise wenn es auf den Boden fällt.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher erläu
tert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein elektrisch betriebenes
Handetikettiergerät,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
Bereichs des Handetikettiergerätes,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines
weiteren Bereichs des Handetikettiergerätes,
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der
Anordnung der gedruckten Schaltplatinen,
Fig. 5 einen Querschnitt, der die Art der Verbindung der
Gehäuseabschnitte und der Anbringung der gedruckten Schaltpla
tinen zeigt, und
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht, die zeigt,
wie die gedruckten Schaltplatinen zueinander
orientiert sind.
In Fig. 1 ist ein allgemein mit dem Bezugszeichen 20 be
zeichnetes Handetikettiergerät gezeigt, das ein Gehäuse 21
und einen Handgriff 27 aufweist. Eine Etikettenvorratsrolle
R besteht aus einem Trägerband w, auf dem eine Reihe druck
empfindlicher Etiketten L lösbar angeordnet ist. Das Gehäu
se 21 hat einen Innenraum 23. der einen Hilfsrahmen 24 auf
nimmt. Der Hilfsrahmen 24 stützt die Etikettenvorratsrolle
R drehbar ab und bildet eine Bahn für das Trägerband W. Das
Trägerband w wird von der Etikettenvorratsrolle R abgezogen
teilweise um eine Rolle 25 herumgeführt, zwischen einem Druck
kopf 26 und einer als Rolle 27 ausgebildet Gegenplatte hindurch
bewegt, teilweise um eine als Rolle 28 ausgebildete Ablöse
einrichtung herumbewegt, sodann erneut teilweise um die Plat
tenrolle 27 herumgeführt, teilweise um eine Rolle 25′ herum
bewegt, zwischen einem Vorschubrad 29 und einer Andrückrolle
30 hindurchbewegt, an einem Abstreifer vorbeibe
wegt und schließlich durch einen Austrittskanal 32 bewegt,
durch den das Trägerband W aus dem Etikettiergerät 20 aus
tritt.
Das Gehäuse 21 umfaßt einen Gehäuseabschnitt 33 mit meh
reren Öffnungen 34 und 35. Die Tasten 36 einer Tastatur 37
ragen durch die Öffnungen 34 hindurch, und eine Anzeige 38
ist durch die Öffnung 35 sichtbar.
Eine Aufbringeinrichtung 39, die eine Reihe Rollen 40
aufweist, ist über dem vorderen Etikett L angeordnet, das
von der Ablöserolle 28 nahezu vollständig abgelöst wurde.
Das Gehäuse 21 umfaßt ferner Gehäuseabschnitte, die
im wesentlichen spiegelbildlich ausgebildet, sind und
Seitenwände bilden.
In Fig. 2 ist ein in dem Gehäuse 21 angeordneter
Hilfsrahmen 303 gezeigt, der aus
im wesentlichen spiegelbildlichen Hilfsrahmenabschnitten
344, 345 besteht. Der Abschnitt 344 hat ein Loch 346. das
mit einem mit dem Abschnitt 345 einstückig gegossenen rohr
förmigen Teil 347 axial fluchtet. Das rohrförmige Teil 347
hat eine (in Fig. 2 verdeckte) Endwand, die mit einem Loch
versehen ist, durch das eine Ausgangswelle 348 eines Untersetzungsgetriebes
350 hindurchragt. Ein Elektromotor 349 ist
mit dem Untersetzungsgetriebe 350 gekuppelt. Der Motor 349
und das Untersetzungsgetriebe 350 sind mit Schrauben 351 an
der Endwand befestigt, von denen nur eine gezeigt ist. Die
Ausgangswelle 348 des Untersetzungsgetriebes 350 erstreckt
sich durch das Loch 346. Eine Scheibe 352, die eine Reihe
von im Winkelabstand angeordneter Rippen oder Markierun
gen 353 weist, ist auf einen Endbereich 356 des Zuführrades
357 aufgeteilt. Eine elastische Beilagscheibe 354 und eine
Schraube 355. die sich durch die Beilagscheibe 354 erstreckt,
ist in den Endbereich 356 eingeschraubt, um die Scheibe 352
am Zuführrad zu befestigen. Der Endbereich 356 des Zuführra
des 357 ist auf die Welle 348 aufgekeilt. Ein Sensor 358
(Fig. 4) greift in eine Tasche 359 eines Halters 360 ein.
Die Scheibe 352 und der Sensor 358 arbeiten zusammen, um
ein der Position des Zuführrades 357 entsprechendes Signal
an einen Schaltkreis 338 zu liefern. Das Zuführrad 357 hat Zähne 361
mit einem bestimmten Muster, so daß das Trägerband W (Fig. 1)
und die von diesem getragenen Etiketten L mit den Zähnen
fluchten. Der Sensor 358 liefert Signale an den Kreis 338,
der seinerseits die Etiketten L mit der Druckposition und
mit der Etiketten-Aufbringposition zur Deckung bringt.
Das Zuführrad 357 hat zwei im Abstand voneinander ange
ordnete ringförmige Bereiche 362 und 363. Zwei im Abstand
angeordnete Halter 364 und 365 dienen zur Lagerung von Wälz
lagerkörpern, vorzugsweise Kugellagern 366. Die Halter 364
und 365 sind mit Positionier- und Haltestiften 367 versehen,
die in Löcher 368 der Hilfsrahmenabschnitte 344 und 345 ein
greifen. Die Kugellager 366 liegen am Außenumfang des be
treffenden ringförmigen Bereichs 362 bzw. 363 an.
Mit jedem Halter
364 und 365 sind die Kugellager 366 lagernde Stifte 372
einstückig ausgebildet.
In Fig. 2 ist (in leicht vergrößertem Maßstab) ein
Halter 375 zur Lagerung von zwei Andrückrollen 376. 377 ge
zeigt. Die Andrückrollen 376 und 377 sind identisch und
haben mit den Vorschubzähnen 361 fluchtende Ringnuten 378,
so daß die Zähne 361 die Andrückrollen 376, 377 nicht be
rühren, wenn sich das Vorschubrad 357 dreht. Jede Andrück
rolle 376 und 377 hat einen außenliegenden Achsstummel 379,
der mit Schnappsitz in einen C-förmigen Bereich 380 am End
bereich eines jeden flexiblen elastischen Federfingers 381
des Halters 375 eingesetzt ist. Im gegossenen Zustand des
Halters 375 würden die C-förmigen Bereiche 380 die Andrück
rollen 376 und 377 in einem Abstand halten, der kleiner ist
als der Durchmesser des Vorschubrades 357. Bei der Montage
werden die Federfinger 381 vom Vorschubrad 357 nach außen
gedrückt, und sie pressen die Rollen 376 und 377 gegen das
Vorschubrad. Die Mittelpunkte der Rollen 376 und 377 liegen
auf einer Linie, die durch den Mittel
punkt des Vorschubrades 357 hindurchgeht. Auf diese Weise
üben die Rollen 376 und 377 ausgeglichene Kräfte auf das
Vorschubrad 357 aus, sie üben aber keine Kraft auf das
Vorschubrad 357 aus, die durch die Lager 366 aufgenommen
werden müßte. Die Kugellager 366 berühren die Außenfläche
des Vorschubrades 357 im Winkelabstand von 120°. Der Hal
ter 375 hat ferner einen bogenförmigen Führungsbereich 382,
mit dem die Federfinger 381 verbunden sind. Positionier-
und Haltevorsprünge 383 (Fig. 2) erstrecken sich vom Füh
rungsbereich 382 nach außen und greifen in Schlitze 384,
der Hilfsrahmenabschnitte 344 und 345 ein. Mehrere im seit
lichen Abstand voneinander angeordnete Führungen 385 sind
mit dem Führungsbereich 382 verbunden.
Das Trägerband W
läuft zuerst zwischen der Rolle 376 und dem Vorschubrad 357
hindurch, sodann um 180° um das Vorschubrad 357 herum, so
dann zwischen der Rolle 377 und dem Vorschubrad 357 hindurch
und sodann aus dem Etikettiergerät hinaus.
Eine Etikettenrolle R wird in einem Etiketten
rollenhalter gelagert, der in Fig. 2 allgemein mit dem Be
zugszeichen 389 bezeichnet ist. Der Etikettenrollenhalter 389
besteht aus zwei im wesentlichen spiegelbildlichen Abschnit
ten 390 und 391. Jeder Abschnitt 390 und 391 hat einen Zap
fen 393, der in einer ringförmigen Lagerfläche 394 konzen
trisch angeordnet ist. Schrauben 395 erstrecken sich durch
fluchtende Befestigungsteile 396 und sind in Endbereiche der
Zapfen 393 eingeschraubt. Die Befestigungsteile 396 sind auf
dem Zapfen 393 frei drehbar. Auf die betreffenden Zapfen 393
aufgeschobene Federn 397 drücken die Befestigungsteile 396
gegeneinander nach innen, um die Etikettenrolle zwischen den
Befestigungsteilen 396 festzuhalten, wobei die Federn 397
aber nachgeben können, damit eine neue Etikettenrolle zwischen
die Befestigungsteile 396 eingesetzt werden kann. Eine beweg
liche Abdeckhaube 398 hat einen gewölbten Bereich 399 und
zwei mit diesem verbundene Wände 400. Die Abdeckhaube 398
verhindert das Eindringen von Staub und dgl. und schützt das
thermisch beschichtete Papier, aus dem die Etiketten L beste
hen, vor einem unnötigen Kontakt mit der Umgebung. Die Ab
deckhaube 398 und der Halter 389 begrenzen einen Hohlraum
392 zur Aufnahme der Etikettenrolle R. Die Abdeckhaube 398
hat zwei bogenförmige Lagerteile 401, die in der Lagerfläche
394 angeordnet sind. Die Abdeckhaube 398 ist daher aus ihrer
Stellung, in der sie zusammen mit dem Halter 389 die Etiket
tenrolle R umschließt, in eine Stellung verdrehbar, in der
sie in dem Hohlraum 392 angeordnet ist, so daß die gewölbte
Fläche 399 der Abdeckhaube der Innenfläche 402 des Halters
389 gegenüberliegt. In dieser zurückgezogenen Stellung der
Abdeckhaube 398 kann die Etikettenrolle R auf den Befesti
gungsteilen 396 angeordnet werden, woraufhin die Abdeckhaube
398 in ihre geschlossene Stellung verdreht werden kann. Die
Abdeckhaube 398 bildet demzufolge gegenüber dem Halter 389
ein drehbares Teleskopteil. Die Abdeckhaube 398 wird in ih
rer geschlossenen Stellung durch zwei nach außen ragende
Vorsprünge 403 und 404 gehalten, die unter Flansche 405 des
Halters 389 lösbar einrasten. Vorsprünge 406 dem Abdeckhau
be 398 arbeiten mit Vorsprüngen 407 (von denen nur einer ge
zeigt ist) an jedem Abschnitt 390 und 391 zusammen, um die
Drehbewegung der Abdeckhaube 398 zu begrenzen. Der Bogenwin
kel der Abdeckhaube 398 ist kleiner als 210° und vorzugsweise
kleiner als 190° am besten ungefähr 180°, der kombinierte
Bogenwinkel des Halters 389 und der Abdeckhaube 398 sollte
jedoch 360° betragen, um den Hohlraum zu verschließen.
Eine Zugstange 408 erstreckt
sich durch Löcher 410 in den Hilfsrahmenabschnitten
344 und 345 und durch Löcher 411 in den Halterabschnitten
390 und 391. Eine Zugstange 412 fluchtet mit Löchern 413
(Fig. 5) und Löchern 414. Schrauben 415 halten die
Gehäuseabschnitte 304 und 305 zusammen, wie dies am besten
aus Fig. 5 ersichtlich ist. Eine Zugstange 416 fluchtet mit
Löchern 418. (Fig. 2) und Löchern 419 (Fig. 3).
Zwei Führungen 420 und 421 (Fig. 2) leiten das
Trägerband W von der Rolle R weg. Mit der Führung 420 sind
Schnappverschlüsse 422 einstückig ausgebildet, die in die
Hilfsrahmenabschnitte 344 und 345 einrasten. Die Schnappver
schlüsse 422 rasten in Löcher 423 ein (von denen nur eines
gezeigt ist). Vorsprünge 424 greifen in Taschen 425 ein. Die
Führung 421 hat nach außen ragende Vorsprünge, die während
der Montage in Schlitze 426 einführbar sind, indem ein Kopf 427
durch vergrößerte Löcher 428 eingesetzt wird und die Füh
rung 421 sodann nach unten geschoben wird. Der untere Endbe
reich der Führung 421 ist zwischen ortsfesten Vorsprüngen
und einem Endbereich (Fig. 3) eines Bodenteils 431 fest
gelegt.
Gemäß Fig. 3 hat ein Gehäuseabschnitt 432 mehrere Öff
nungen 433 zur Aufnahme der Tasten 434 der Tastatur 435. Je
de Taste 434 hat ein leitfähiges Element 436 (Fig. 6), das
mit zwei (nicht gezeigten) im Abstand angeordneten gedruckten
Leitern einer gedruckten Schaltplatine 437 in Berührung ge
langen kann. Jedes leitfähige Element 436 wird normalerweise
durch Federkraft außer Berührung mit der gedruckten Schalt
platine 437 gehalten. Die gedruckte Schaltplatine 437 trägt
auch eine Anzeige 438. Die gedruckte Schaltplatine 437 und
eine gedruckte Schaltplatine 440 sind durch elektrische
Steckkontakte 439 lösbar verbunden. Die gedruckte Schalt
platine 440 und eine andere gedruckte Schaltplatine 441
sind durch zwei elektrische Steckkontakte 442 lösbar ver
bunden. Ein Halter 443 umfaßt zwei durch ein Verbindungsteil
446 mit einander verbundene Halterteile 444 und 445. Der Hal
ter 443 ist im allgemeinen U-förmig und aus einem elastome
ren Material gegossen. Die Halterteile 444 und 445 haben im
vertikalen Abstand voneinander angeordnete Nuten 447 und
447′ zur Aufnahme der Randbereiche der betreffenden ge
druckten Schaltplatinen 440 und 441. Die Halterteile 444
und 445 sind durch das Verbindungsteil 446 elastisch mit
einander verbunden. Jedes Halterteil 444 und 445 ist durch
ein Scharnier 449 mit einem Flansch 448 verbunden. Schrau
ben 450 sind in Löcher 451 der Flansche 448 und Ausschnitte
452 der gedruckten Schaltplatine 437 eingesetzt und in den
Gehäuseabschnitt 432 eingeschraubt. Der Halter 443 ist auf
diene Weise am Gehäuseabschnitt 432 derart aufgehängt, daß
die Halterteile 444 und 445 bei einer Stoßbelastung gegen
über den Scharnieren 449 und dem Verbindungsteil 446 gering
fügig nachgeben können. Die gedruckte Schaltplatine 437 wird
gegen den Gehäuseabschnitt 432 gepreßt, und die gedruckten
Schaltplatinen 440 und 441 sind an den Halterteilen 444 und
445 nachgiebig oder stoßgedämpft gelagert. Die nachgiebige
Lagerung der gedruckten Schaltplatinen 440 und 441 erleich
tert die Verbindung der Steckkontakte 439 und 442 trotz Her
stellungsschwankungen. Der Gehäuseabschnitt 432 hat C-förmi
ge Teile 453 (Fig. 5), welche die Zugstange 412 eng
umgreifen und am Hilfsrahmen 303 anliegen. Eine Zugstange
455 erstreckt sich
durch Löcher 457 in einem Druckkopfhalter 458 und Löcher
459 im Gehäuseabschnitt 432. Die Zugstange 455 erstreckt
sich ferner durch Löcher 460 im Bodenteil 431 und durch
Rollen 461 einer Aufbringrolle 462.
In Fig. 4 sind die gedruckten Schaltplatinen 437, 440
und 441 zusammen mit gedruckten Schaltplatinen 463 und 464
gezeigt, aus denen der Schaltkreis 338 besteht. Die gedruckten
Schaltplatinen 441 und 463 sind durch elektrische Steckkon
takte 465 lösbar verbunden, und die gedruckten Schaltplatinen
440 und 464 sind durch elektrische Steckkontakte 466
lösbar verbunden. Ein elektrischer Bandverbinder RC verbin
det die Kontakte 326, die gedruckte Schaltplatine 437, einen
Schalter 467, der jedesmal manuell betätigt wird, wenn ein
Etikett L bedruckt und abgegeben werden soll, einen Ein-
Aus-Schalter 468 und den Sensor 358.
Wie dies am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist die
gedruckte Schaltplatine 463 zwischen dem Gehäuseabschnitt
304 und dem Abschnitt 344 des Hilfsrahmens 303 angeordnet,
und die gedruckte Schaltplatine 464 ist zwischen dem Gehäu
seabschnitt 305 und dem Abschnitt 345 des Hilfsrahmens 303
angeordnet. Eine aus einem elastomeren Material gegossene
Buchse 469 ist in ein Loch 470 einer jeden gedruckten Schalt
platine 463 und 464 und in eine Ausnehmung der Bereiche 453
des Gehäuseabschnitts 432 eingesetzt. Jede Buchse 469 ist an
der Außenfläche mit zwei einander gegenüberliegenden Vor
sprüngen 471 versehen, wodurch die Buchse 469 mit Schnapp
sitz an der zugeordneten gedruckten Schaltplatine 463 und 464
befestigt werden kann. Zwei Schultern 472 halten die Buchse
469 auf der betreffenden gedruckten Schaltplatine 463 bzw.
464. Gemäß Fig. 2 hat jeder Hilfsrahmenabschnitt 344 und
345 einen mit einem Gewinde versehenen Vorsprung 473 zur La
gerung einem aus einem elastomeren Material gegossenen Bügels
474. Jeder Bügel 474 ist mit einer Schraube 475 an dem zuge
ordneten Vorsprung 473 befestigt. Die Bügel 474 sind iden
tisch, und jeder hat einen Schlitz 476 zur Aufnahme eines
Randes 477 der zugeordneten gedruckten Schaltplatine 463
bzw. 464. Eine Schraube 478 ist in einen Vorsprung 479′ eines
jeden Halterteils 444, 445 eingeschraubt, der in ein Loch 479
der zugeordneten gedruckten Schaltplatine 463 bzw. 464 einge
setzt ist. Die Schrauben 478 spreizen die Vorsprünge 479′,
um die Löcher 479 auszufüllen, damit die gedruckten Schalt
platinen 463 und 464 in den Halterteilen 444 und 445 elastisch
gelagert sind, und die Schrauben sind in das betreffende ela
stomere Halterteil 444 bzw. 445 eingeschraubt. Das Halterteil
444 (Fig. 6) hat einen Schlitz 480 zur Aufnahme der
elektrischen Steckkontakte 465, und das Halterteil 445
(Fig. 4 und 6) hat einen Schlitz 481 zur Aufnahme der
elektrischen Steckkontakte 466. Es ist erkennbar, daß die
gedruckten Schaltplatinen 463 und 464 durch den Halter 443,
die Buchsen 469 und die Bügel 474 nachbiebig gelagert sind.
Gemäß Fig. 3 ist der an der Unterseite eines Support 482
angeordnete Druckkopf 26 mit Hilfe des als Steckkontakt aus
gebildeten Endbereichs 483 eines elektrischen Bandverbinders
484 mit der gedruckten Schaltplatine 440 verbunden. Die Lage
des Support 482 und demzufolge des Druckkopfs 26 kann mit
Hilfe von Gewindevorsprüngen 486 eingestellt werden. Die
Lage des Support 482 gegenüber dem Druckkopfhalter 458 wird
mit Einstellschrauben 487 eingestellt.
Eine Plattenrolle 488 hat Endbereiche 489, die in Kugel
lagern 490 gelagert sind. Die Kugellager 490 sind in Taschen
491 von Lagerteilen 492 eingesetzt. Die Lagerteile 492 sind
auffluchtenden Zapfen 493 des Bodenteils 431 schwenkbar
gelagert, die in Löcher 494 eingreifen. Schrauben 495 hal
ten die Lagerteile 492 auf den Zapfen 493. Blattfedern 496
sind in entsprechende Taschen 497 (von denen nur eine ge
zeigt ist) der Lagerteile 492 eingesetzt und liegen an
fluchtenden Zapfen 498 (von denen nur einer gezeigt ist)
des Bodenteils 431 an. Eine Ablöseeinrichtung in Form einer
Ablöserolle 499 ist in fluchtenden Kerben 500 des Bodenteils
431 drehbar gelagert.
Das Bodenteil 431 kann um die Zugstange 455 nach unten
verschwenkt werden. Das Bodenteil 431 wird in seiner norma
len Betriebsstellung durch Zähne 511 gehalten, die mit Ober
seiten von Führungen 502 in Eingriff stehen. Die beiden Aus
löser 501 sind am Druckkopfhalter 458 angeordnet. Die Aus
löser 501 sind in zwei Führungen 502 gelagert. Der Auslöser
501 umfaßt flexible nachgiebige Arme 503, die den Auslöser
501 nach außen belasten. Jeder Auslöser 501 hat einen
Vorsprung 504, der mit einem am freien ende einer Blattfe
der 506 angeordneten Polster 505 fluchtet. Jede Blattfeder
506 ist reitragend an einem nach außen ragenden Teil 507
dem Bodenteils 431 angeordnet. Tasten 108 ragen durch eine
Kerbe 509 nach außen. Wenn die Tasten 508 gleichzeitig nach
innen gedrückt werden, dann werden gleichzeitig die Vor
sprünge 504 nach innen gedrückt und berühren das Polster 505′
um die Blattfedern 506 nach innen auszulenken. Das Bodenteil
431 kann dann durch Erfassen der Griffbereiche 510 nach un
ten gezogen werden. Das Polster 505 verfängt sich an einem
Vorsprung 512. Das Etikettiergerät kann jetzt geladen
werden, weil die Plattenrolle 488 im Abstand vom Druckkopf
26 angeordnet ist. Um das Bodenteil 431 zum Säubern des Druck
kopf es 26 noch weiter in seine vollkommen geöffnete Stellung
zu verschwenken, werden die Tasten 508 mit größerer Kraft
nach innen gedrückt, und die Unterseite des Polsters 505
verfängt sich am Vorsprung 512. Das Bodenteil 431 kann jetzt
um mindestens 750 verschwenkt werden. Nachdem das Bodenteil
431 abgesenkt wurde, kann der Querbereich 430′ der Führung
421 vom Vorsprung 429 weg gedrückt
werden. Die Führung 421 kann jetzt nach unten verschoben wer
den, um einen Zugang zu Reinigungszwecken zu schaffen.