DE3413685C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Handetikettiergerät zum Bedrucken und Aufbringen druckempfindlicher Etiketten, die an einem Trägerband lösbar befestigt sind, mit einem Gehäuse, in dem eine Etikettenvorratsrolle mit den druckempfindlichen Eti­ ketten auf dem Trägerband gelagert ist, das ferner eine thermographische Druckeinrichtung in Form eines elektrisch aktivierbaren Druckkopfes mit einer Zeile linearer Drucktypen sowie eine Gegendruckrolle enthält, die mit den Drucktypen zusammenwirkt, um Etiketten zu bedrucken, wobei ein Mecha­ nismus zum relativen Entfernen der Gegendruckrolle und des Druckkopfes voneinander vorgesehen ist.

Bei einem bekannten Gerät dieser Art (EP 0 066 777 A2) ist der Druckkopf an einem Support festgelegt, der auf die Gegenrolle zu und von ihr weg schwenkbar ist. Die Enden der Schwenkachse dieses Supports greifen in Lagerbohrungen mit einem vergleichsweise größeren Durchmesser. Folglich ist ein Spiel vorhanden, das eine gewisse Relativbewegung zwischen dem Support und der Gegendruckrolle zwecks Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten ermöglicht. Der Support selbst ist derart über zwei seitliche Federn beaufschlagt, daß sich durch Änderung der Kraft der Federn der Anpreßdruck des Druckkopfs am Support auf die Gegendruckrolle einstellen läßt.

Die Genauigkeit der Einstellung, insbesondere die ge­ naue Ausrichtung der Typen des Druckkopfes in Bezug auf die Achse der Gegendruckrolle läßt bei dieser Ausführung zu wünschen übrig. Außerdem ist von Nachteil, daß man, um das Trägerband mit den Etiketten einzuführen, an über den Rahmen des Gerätes vorstehenden Vorsprüngen des Supports angreifen und den Support unter zusätzlicher Spannung der Federn von der Gegendruckrolle wegbewegen muß. Hinzu kommt, daß die frag­ lichen Vorsprünge des Supports leicht der Gefahr von Be­ schädigungen ausgesetzt sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Gerät unter Beseitigung der aufgeführten Nachteile so weiter auszubilden, daß eine besonders genaue und betriebssichere Einstellung der gegenseitigen Lage der Druckkopftypen und der Gegendruckrolle erreicht und dennoch ein bequemeres Einfädeln des Etikettenbandes möglich ist.

Das Handetikettiergerät nach der Erfindung, bei dem diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich da­ durch aus, daß die Zeile der thermographischen Drucktypen auf die Lage der Längsachse der Gegendruckrolle mit Mitteln ausrichtbar ist, die sich im Innern des Gehäuses in ge­ schützter Lage befinden, und daß die Gegendruckrolle von den thermographischen Drucktypen wegbewegbar ist.

Als besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine sehr einfache Ausgestaltung des Gerätes hat es sich in weiterer Ausgestaltung erwiesen, wenn die Gegendruckrolle auf einem Support gelagert ist, der in bezug auf das Gehäuse mit dem die Drucktypen umfassenden Druckkopf wegschwenkbar am Gehäuse festgelegt ist. Beim erfindungsgemäßen Gerät kann folglich der Druckkopf seine ursprüngliche Lage beibehalten, wenn die Ge­ gendruckrolle relativ zum die Drucktypen umfassenden Druckkopf wegbewegt, vorzugsweise weggeschwenkt wird; andererseits be­ darf es keiner Änderung der Position der Gegendruckrolle, wenn deren Position in Bezug auf die Typen des Druckkopfes durch Verstellung der Druckkopflage einjustiert wird. Diese auf­ einander abgestimmte Lage von Druckkopf und Gegendruckrolle in Bezug zueinander bleibt auch dann erhalten, wenn die Gegen­ druckrolle vorübergehend vom Druckkopf weggeschwenkt wird, um ein neues Etikettenband bequem einfädeln zu können.

In besonders vorteilhafter Weise ist der Druckkopf mit einem ersten Support verbunden und ist ein zweiter Support mit Führungsspuren versehen, auf denen der erste Support mit einem die Ausrichtung der Drucktypen auf die Gegendruckrolle erlaubenden Spiel abgestützt ist. Vorteilhafterweise umfassen die Mittel zur Ausrichtung des ersten Supports in Bezug auf den zweiten Support eine Einstellschraube.

Im folgenden wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Handetikettiergertät,

Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung, die die Anordnung der Tastatur, der Anzeige, des Druckkopfes, verschiedener Supporte, der Gegen­ druckrolle und der Aufbringrolle zeigt,

Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Supports der Gegendruckrolle, des für diese vor­ gesehenen Einstellmechanismus und der Auf­ bringrolle,

Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch den Ein­ stellmechanismus zur Veranschaulichung von Einzelheiten,

Fig. 5 eine Draufsicht auf den Mechanismus, mit dem der Druckkopf gegenüber der Achse der Gegendruckrolle ausgerichtet und festgelegt werden kann, und

Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer abgewandelten Ausführungsform.

In Fig. 1 ist ein allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnetes Handetikettiergerät gezeigt, das ein Gehäuse 21 und einen Handgriff 22 aufweist. Eine Etikettenvorratsrolle R trägt ein Trägerband W, auf dem eine Reihe druckempfindlicher Etiketten L lösbar angeordnet ist. Das Gehäuse 21 hat einen Innenraum 23, der einen Hilfsrahmen 24 aufnimmt. Auf dem Hilfsrahmen 24 ist die Etikettenvorratsrolle R drehbar gela­ gert und eine Bahn für das Trägerband W vorgesehen. Das Trä­ gerband W wird von der Etikettenvorratsrolle R abgezogen teilweise um eine Rolle 25 herumgeführt, zwischen einem Druckkopf 26 und einer Gegendruckrolle 27 hindurchbewegt, teilweise um eine Ablöserolle 28 herumbewegt, sodann erneut teilweise um die Gegendruckrolle 27 herumgeführt, teilweise um eine Rolle 25′ herumbewegt und zwischen einem Vorschubrad 29 und einer Andrückrolle 30 hindurchbewegt, um schließlich durch einen Austrittskanal 32 aus dem Etikettiergerät 20 aus­ zutreten.

Wie auch aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt das Gehäuse 21 einen Gehäuseabschnitt 33 mit mehreren Öffnungen 34 und 35. Die Tasten 36 einer Tastatur 37 ragen durch die Öffnungen 34 hindurch, und eine Anzeige 38 ist durch die Öffnung 35 sichtbar.

Eine Aufbringeinrichtung 39, die eine Reihe Rollen 40 aufweist, ist über dem von der Ablöserolle 28 nahezu voll­ ständig abgelösten vorderen Etikett L angeordnet.

Der Druckkopf 26 ist an einem ersten Support 47 fest­ geklemmt oder auf andere Weise befestigt. Dieser besteht aus Metall, um eine Wärmesenke mit zahlreichen Rippen 48 zu bilden. Der erste Support 47 ist über einem zweiten Support 49 angeordnet. Eine Stange 50 mit unrundem Querschnitt durchsetzt mit ihren Endbereichen Löcher des zweiten Supports 49 und ist mit Schrauben festgelegt, die durch Gehäuseabschnitte hindurch in die Endbereiche der Stange 50 eingeschraubt sind. Die Rol­ len 40 sind auf der Stange 50 drehbar gelagert, und der Supp­ ort 49 hat im Abstand voneinander angeordnete Arme 53, durch welche die Stange 50 hindurchragt. Ein am besten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlicher Zusatzsupport 54 hat Arme 55, durch welche sich die Stange 50 ebenfalls hindurcherstreckt. Der Zu­ satzsupport 54 ist unter dem zweiten Support 49 angeordnet.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt der Hilfsrahmen 24 u.a. Führungsteile 59, 60, 61 und 67.

Der in den Fig. 2 und 5 gezeigte zweite Support 49 hat ein die Arme 53 verbindendes Querteil 108 und eine Querführung 109 mit Rippen 110. Die Arme 53 haben im Abstand angeordnete Führungen 111, die von Führungsspuren 112 und Flanschen 113 definiert sind. Der erste Support 47 hat zwei Flansche 114, die in die Führungen 111 eingreifen. Die Flansche 113 halten die Flansche 114 am Boden der Führungsspuren 112. Dennoch sind die Führungen 111 breit genug, damit sich der erste Support 47 verdrehen kann, um die linear angeordneten Drucktypen 115 des Druckkopfes 26 auf die Achse der einen kleinen Durchmesser aufweisenden Gegendruckrolle 28 auszurichten. Je kleiner der Durchmesser der Gegendruckrolle 28 ist, desto wichtiger wird ein solches Ausrichten für einen hochwertigen Druckvorgang. Der Schräglauf des ersten Supports 47 und des an seiner Unterseite befestigten Druckkopfes 26 kann mit einem Ein­ stellmechanismus justiert werden, und zwar dann, wenn das Etikettiergerät 20 hergestellt wird oder wenn der Druckkopf 26 ersetzt wird. Der gezeigte Einstellmechanismus umfaßt zwei Einstellschrauben 116, die in runde Lagerteile 117 ein­ geschraubt sind. Die Lagerteile 117 können in den ersten Support 47 eingesetzt und gegenüber diesem geringfügig ver­ dreht werden. Zwei benachbarte Rippen 48 haben einander gegenüberliegende konkave Sitzflächen 118, die die Lagerteile 117 aufnehmen. Die äußerste Rippe 48 hat Öffnungen 119 mit Übermaß, durch welche die Schrauben 116 hindurchragen. Die Öffnungen 119 sind groß genug, damit sich die Lagerteile 117 ausreichend verdrehen können, um die erforderliche Einstellung des Schräglaufs des ersten Supports 47 in den Führungen 111 durchzuführen. Die Schrauben 116 haben Ringflansche 120, die zwischen der hintersten Rippe 48 und dem Querteil 108 gehalten sind. Jede Schraube 116 hat eine Nut 121, in die ein Seegerring 122 eingesetzt ist. Der Endbereich einer jeden Schraube 116 ist mit einem Schraubendreherschlitz 123 (Fig. 5) versehen, der eine Verdrehung der Schrauben 116 unabhängig voneinander erleichtert.

Wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, dient der Zu­ satzsupport 54 zur Lagerung der Gegendruckrolle 27. Die Gegendruckrolle 27 besteht vorzugsweise aus einem hohl­ zylindrischen Mantel 124 aus einem elastomeren Material, der auf einer Achse 125 angeordnet ist. Die Achse 125 ragt über beide Enden des Mantels 124 hinaus und ist in Kugellagern 126 gelagert die in Haltern 127 festgelegt sind. Schrauben 128 erstrecken sich durch Löcher 129 der Halter 127 und er­ möglichen eine geringfügige Verschwenkung der Halter 127. Die Kugellager 126 sind in Ausnehmungen 130 eingesetzt. Die Halter 127 haben Langlöcher 131, durch die Schrauben 132 hin­ durchragen. Die Schrauben 128 und 132 sind in entsprechende Löcher 133 bzw. 134 der Arme 55 eingeschraubt. Die Schrauben 132 sind lose, so daß sie die Halter 127 nicht mit den Armen 55 verklemmen, damit die Halter 127 verschwenkbar sind. Jeder Halter 127 wird durch eine Schraubendruckfeder 135 im Uhr­ zeigersinn (Fig. 3 und 4) belastet, so daß der Mantel 124 der Gegendruckrolle 27 mit der erforderlichen Kraft über ihre gesamte Länge an der Unterseite des Tragbandes W anliegt, um das darüber befindliche Etikett L mit dem richtigen Druck gegen die Drucktypen 115 des Druckkopfes 26 anzupressen. In die Schraubenfeder 135 ist ein Rohr 136 eingesetzt, das von einer Einstellstange 137 durchsetzt ist. Diese Einstellstange 137 hat einen Gewindebereich 138. Eine in einem Schlitz 140 verschiebbar angeordnete Mutter 139 ist auf den Gewindebereich 138 aufgeschraubt. Die Stange 137 hat ferner einen Flansch 141 und einen mit einem Schraubendreherschlitz 142 versehenen Endbereich. Die Schraubenfeder 135, das Rohr 136 und die Stange 137 ragen in einen taschenartigen Bereich 143 des Halters 127 hinein. Die Feder 135 stützt sich einerseits an dem taschenartigen Bereich 143 ab, um den Halter 127 im Uhrzeigersinn (Fig. 3 und 4) zu belasten. Andererseits stützt sie sich auch an der Mutter 139 ab. Die Stange 137 kann zum Einstellen der Kraft der Feder 135 verdreht werden. Durch unabhängiges Einstellen der Stangen 137 kann die vom zy­ lindrischen Mantel 124 auf die Drucktypen 115 ausgeübte Kraft über die gesamte Länge der Gruppe von Drucktypen 115 ein­ gestellt werden.

Die Ablöserolle 28 ist in Schlitzen 144 festgelegt, und die Achse 125 erstreckt sich durch Schlitze 145 der Arme 55. Die Arme 55 sind durch ein Querteil 146 miteinander verbunden.

Der zylindrische Mantel 124 hat vorzugsweise einen kleinen Durchmesser, und die Drucktypen 115 sind möglichst nahe an der Ablöserolle 28 angeordnet. Dadurch wird der Anteil der be­ druckbaren Fläche des Etiketts L maximiert. Der Durchmesser des Mantels 124 sollte kleiner als 10 mm, vorzugsweise kleiner als 6,9 mm sein.

Der Zusatzsupport 54 ist um die Welle 50 zwischen einer in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien und einer mit strich­ punktierten Linien PL angedeuteten Stellung verschwenkbar. Der Zusatzsupport 54 umfaßt das Querteil 146 und aufrechte Teile 147. Wenn die Teile 147 zwischen dem Daumen und dem Zei­ gefinger einer Hand zusammengedrückt werden, dann weichen die Teile 147 nach innen aus und kommen von nicht ver­ anschaulichten Vorsprüngen an der Innenseite von Ge­ häuseabschnitten frei, die in Öffnungen 150 der Teile 147 eingreifen. Wenn sich der Zusatzsupport 54 nach unten in die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutete halb offene Stellung PL bewegt, dann verfangen sich Vorsprünge 151, die an der Innenseite der Teile 147 vorgesehen sind, an nicht gezeigten Vorsprüngen an der Innenseite der Gehäuseabschnitte, um ein vollständiges Öffnen des Zusatzsupports 54 zu ver­ hindern; der Zusatzsupport 54 und die Gegendruckrolle 27 werden aber hinreichend weit abgesenkt, damit das Trägerband W beim Laden des Etikettiergerätes 20 eingefädelt werden kann. Wenn sich der Zusatzsupport 54 in der mit strichpunktierten Linien PL angedeuteten Stellung befindet, lassen sich die Teile 147 wieder spreizen, und der Zusatzsupport 54 ist zum Reinigen der Drucktypen 115 in eine vollkommene offene Stel­ lung verschwenkbar.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind der Tastatur 37 und der Anzeige 38 gedruckte Schaltplatinen 163 und 164 zugeordnet, die auf nicht näher veranschaulichte Weise über elektrische Bandverbindungen 169, 171, 173 und 174 miteinander und mit dem Druckkopf 26 und weiteren Steuerelementen, die einen Schalter 175′ am Handgriff 22 umfassen, verbunden sind.

In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführung ver­ anschaulicht. Auch hier ist ein Gehäuseabschnitt 432 mit mehreren Öffnungen 433 zur Aufnahme der Tasten 434 einer Tastatur 435 vorgesehen. Jede Taste 434 hat ein nicht veranschaulichtes leitfähiges Element, das mit zwei (nicht gezeigten) im Abstand angeordneten gedruckten Leitern einer gedruckten Schaltplatine 437 in Berührung gelangen kann. Jedes leitfähige Element wird normalerweise durch Federkaft außer Berührung mit der gedruckten Schaltplatine 437 gehalten, der eine Anzeige 438 zugeordnet ist. Die gedruckte Schaltplatine 437 und eine gedruckte Schaltplatine 440 sind durch elek­ trische Steckkontakte lösbar verbunden. Die gedruckte Schalt­ platine 440 und eine andere gedruckte Schaltplatine 441 sind durch zwei elektrische Steckkontakte 442 lösbar verbunden. Ein im allgemeinen U-förmig ausgebildeter Halter 443 umfaßt zwei durch ein Verbindungsteil 446 miteinander verbundene Halter­ teile 444 und 445. Der Halter 443 ist aus einem elastomeren Material geformt. Die Halterteile 444 und 445 haben in vertikalem Abstand voneinander angeordnete Nuten 447 und 447′ zur Aufnahme der Randbereiche der gedruckten Schaltplatinen 440 und 441. Die Halterteile 444 und 445 sind durch das Verbindungsteil 446 elastisch miteinander verbunden. Jedes Halterteil 444 und 445 ist durch ein Scharnier mit einem Flansch 448 verbunden. Mit Hilfe von Schrauben 450, die in Löcher 451 der Flansche 448 und in Ausschnitte 452 der gedruckten Schaltplatine 437 eingesetzt sind, ist der Halter 443 am Gehäuseabschnitt 432 festgelegt.

Eine Stange 455 mit unrundem Querschnitt erstreckt sich durch Löcher 457 in einem als Druckkopfhalter dienenden zweiten Support 458 und Löcher 459 im Gehäuseabschnitt 432. Die Stange 455 erstreckt sich ferner durch Löcher 460 in einem als Bodenteil dienenden Zusatzsupport 431 und durch Rollen 461 einer Aufbringrolle 462.

Der an der Unterseite eines ersten Supports 482 an­ geordnete, dem Druckkopf 26 der ersten Ausführungsform nach Fig. 2 entsprechende, in Fig. 6 nicht sichtbare Druckkopf ist mit Hilfe des als Steckkontakt ausgebildeten Endbereichs 483 eines elektrischen Bandverbinders 484 mit der gedruckten Schaltplatine 440 verbunden. Die Lage des ersten Supports 482 und demzufolge des Druckkopfs 26 gegenüber dem zweiten Support 458 kann mit Hilfe von Gewindevorsprüngen 486 eingestellt wer­ den, in die Einstellschrauben 487 eingreifen.

Eine Gegendruckrolle 488 ist mit ihren Endbereichen 489 in Kugellagern 490 gelagert. Die Kugellager 490 sind in Taschen 491 von Lagerteilen 492 eingesetzt. Die Lagerteile 492 sind auf fluchtenden Zapfen 493 des Zusatzsupports 431 schwenkbar gelagert, die in Löcher 494 eingreifen. Schrauben 495 halten die Lagerteile 492 auf den Zapfen 493. Blattfedern 496 sind in entsprechende Taschen 497 (von denen nur eine gezeigt ist) der Lagerteile 492 eingesetzt und liegen an fluchtenden Zapfen 498 (von denen nur einer gezeigt ist) des Zusatzsupports 431 an. Eine Ablöseeinrichtung in Form einer Ablöserolle 499 ist in fluchtenden Kerben 500 des Zusatz­ supports 431 drehbar gelagert.

Der Zusatzsupport 431 ist um die Achse der Stange 455 nach unten veschwenkbar. In seiner normalen Betriebsstellung wird der Zusatzsupport 431 durch Zähne 511 gehalten, die mit Oberseiten von Führungen 502 in Eingriff stehen. Am zweiten Support 458 sind zwei Auslöser 501 angeordnet, die in zwei Führungen 502 gelagert sind. Jeder Auslöser 501 umfaßt flexib­ le nachgiebige Arme 503, die den Auslöser 501 nach außen belasten. Jeder Auslöser 501 hat einen Vorsprung 504, der mit einem am freien Ende einer Blattfeder 506 angeordneten An­ schlag 505 fluchtet. Jede Blattfeder 506 ist freitragend an einem nach außen ragenden Teil 507 des Zusatzsupports 431 angeordnet. Tasten 508 ragen durch eine Kerbe 509 nach außen.

Wenn die Tasten 508 gleichzeitig nach innen gedrückt werden, dann werden gleichzeitig die Vorsprünge 504 nach innen geführt und berühren den Anschlag 505, um die Blattfedern 506 nach innen auszulenken. Der Zusatzsupport 431 kann dann durch Erfassen der Griffbereiche 510 nach unten gezogen werden. Der Anschlag 505 trifft dabei auf einen Vorsprung 512 auf. Das Etikettiergerät kann jetzt geladen werden, weil sich die Gegendruckrolle 488 im Abstand vom Druckkopf befindet. Um den Zusatzsupport 431 zum Säubern des Druckkopfes noch weiter in seine vollkommen geöffnete Stellung zu verschwenken, werden die Tasten 508 mit größerer Kraft nach innen gedrückt, und der Anschlag 505 kann den Vorsprung 512 passieren. Der Zu­ satzsupport 431 ist jetzt um mindestens 75° verschwenkbar, wodurch ein Zugang zu Reinigungszwecken geschaffen ist.

Claims (4)

1. Handetikettiergerät zum Bedrucken und Aufbringen druckempfindlicher Etiketten (L), die an einem Trägerband (W) lösbar befestigt sind, mit einem Gehäuse (21), in dem eine Etikettenvorratsrolle (R) mit den druckempfindlichen Etiketten (L) auf dem Trägerband (W) gelagert ist, das ferner eine thermo­ graphische Druckeinrichtung in Form eines elektrisch akti­ vierbaren Druckkopfes (26) mit einer Zeile linearer Drucktypen (115) sowie eine Gegendruckrolle (27) enthält, die mit den Drucktypen zusammenwirkt, um Etiketten zu bedrucken, wobei ein Mechanismus zum relativen Entfernen der Gegendruckrolle (27) und des Druckkopfes (26) voneinander vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeile der thermographischen Drucktypen (115) auf die Lage der Längsachse der Gegendruckrolle (27) mit Mitteln ausrichtbar ist, die sich im Innern des Gehäuses (21) in geschützter Lage befinden, und daß die Gegendruckrolle (27) von den thermographischen Drucktypen (115) wegbewegbar ist.

2. Handetikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gegendruckrolle (27) auf einem Support (54) gelagert ist, der in bezug auf das Gehäuse (21) mit dem die Drucktypen (115) umfassenden Druckkopf (26) wegschwenkbar am Gehäuse (21) festgelegt ist.

3. Handetikettiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf (26) mit einem ersten Support (47) verbunden ist und daß ein zweiter Support (49) mit Führungsspuren (112) versehen ist, auf denen der erste Support (47) mit einem die Ausrichtung der Drucktypen (115) auf die Gegendruckrolle (27) erlaubenden Spiel abgestützt ist.

4. Handetikettiergerät nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mittel zur Ausrichtung des ersten Supports (47) in bezug auf den zweiten Support (49) eine Einstellschraube (116) umfassen.