DE69215313T2 - Rahmen und Stempel für Anbringungsvorrichtung von Anschlüssen - Google Patents
Rahmen und Stempel für Anbringungsvorrichtung von AnschlüssenInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Anbringen von Anschlüssen und insbesondere die Rahmen und Stempel für Vorrichtungen zum Anbringen von Anschlüssen, die bei Anbringungsvorrichtungen für Anschlüsse in Leiterstreifenform und für Anbringungsvorrichtungen für Anschlüsse in In-Line-Streifenform verwendet werden können.
- Ein weit verbreitet verwendeter Typ von Klemmvorrichtungen für elektrische Anschlüsse besitzt eine konventionelle Presse und eine Anbringungsvorrichtung für Anschlüsse. Die Anbringungsvorrichtung hat einen Vorrichtungsrahmen, der auf der Pressenplatte befestigt ist und einen Vorrichtungsstempel, der mit dem Pressenstempel gekuppelt ist. Die Vorrichtung hat auch einen Streifenzuführmechanismus zum Zuführen von Anschlußstreifen in eine Klemmzone, die feststehende und bewegliche Klemmwerkzeuge enthält.
- Ein Anschlußstreifen wird in zwei wesentlichen Arten angeboten; Anschlüsse in Form von Leiterstreifen weisen Anschlüsse auf, die Seite an Seite parallel zueinander angeordnet sind. wobei jeder Anschluß mit einem fortlaufenden Trägerstreifen, der sich über die Länge des Streifens erstreckt, einstückig verbunden ist. Anschlüsse werden auch in Form von In-Line- Streifen hergestellt, bei denen der Verbindungsabschnitt jedes Anschlusses im Streifen mit dem Klemmabschnitt des nächsten benachbarten Anschlusses verbunden ist. Für die beiden Typen werden unterschiedliche Typen von Anbringungsvorrichtungen benötigt, und im allgemeinen haben Anbringungsvorrichtungen für Leiterstreifenanschlüsse wenig Teile, die mit Anschlußvorrichtungen für In-Line-Streifen austauschbar sind. Ein Hersteller von Anbringungsvorrichtungen muß deshalb eine große Zahl unterschiedlicher Teile herstellen, wenn er eine vollständige Produktionslinie von Anbringungsvorrichtungen für alle Typen von Anbringungsstreifen anbieten muß.
- Die vorliegende Erfindung ist auf die Schaffung einer Presse oder eines Anbringungsvorrichtungsrahmens und -stempels gerichtet, der in Anbringungsvorrichtungen für Leiterstreifenanschlüsse eingesetzt werden kann und in Anbringungsvorrichtungen für In-Line-Streifenanschlüsse eingesetzt werden kann.
- Gemäß einem ihrer Ziele besteht die vorliegende Erfindung in einem Rahmen für eine Anbringungsvorrichtung für Anschlüsse gemäß Anspruch 1.
- Entsprechend einem weiteren Ziel besteht die vorliegende Erfindung in einem Rahmen und einem hin- und herbewegbaren Stempel gemäß Anspruch 3.
- Entsprechend noch einem weiteren Aspekt besteht die vorliegende Erfindung in einem Rahmen und einem hin- und herbewegbaren Stempel gemäß Anspruch 9.
- In der US-A-3 343398 ist ein Anbringungsvorrichtungsrahmen offenbart, der Montageplätze mit ersten und zweiten Zuführeinrichtungen in Form von ebenen Flächen aufweist, sowie Anbringungsvorrichtungen für Anschlüsse, die eine erste oder eine zweite Zuführbahn, die auf einer Grundplatte des Rahmens angeordnet ist, aufweisen.
- Es wird hier ein hin- und herbewegbarer Stempel für eine Anbringungsvorrichtung von Anschlüssen offenbart. Die gesamte Anbringungsvorrichtung besitzt eine Klemmzone, eine Zuführbahn zum Führen eines Anschlußstreifens zur Klemmzone, eine Streifenzuführeinrichtung zum Zuführen des Streifens zur Klemmzone und feststehende und bewegliche Klemmwerkzeuge am Stempel und am Rahmen. Der Rahmen und der Stempel sind in Anbringungsvorrichtungen für Leiterstreifen einsetzbar, in denen die Anschlüsse Seite an Seite parallel zueinander angeordnet sind, und kann bei Anbringungsvorrichtungen für In- Line-Streifen, bei denen die Anschlüsse Ende an Ende verbunden sind, eingesetzt werden. Der Rahmen und der Stempel sind dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein Stempelgehäuse, einen Sockelabschnitt und einen Verbindungshals aufweist, der sich zwischen dem Gehäuse und dem Sockelabschnitt erstreckt. Das Stempelgehäuse hat einen dort hindurchgehenden Durchgang, und der Stempel ist im Durchgang verschiebbar angeordnet. Die Klemmzone liegt in der Nähe des Sockelabschnitts und in Ausrichtung zum Stempel. Befestigungsarme für erste und zweite Zuführeinrichtungen sind auf dem Rahmen vorgesehen, und Befestigungsarme für erste und zweite Zuführbahnen sind auf dem Sockelabschnitt vorgesehen. Eine erste Zuführbahn erstreckt sich, wenn sie auf dem Sockelabschnitt befestigt ist, von der Klemmzone in eine erste Richtung und wirkt als Führung eines leiterartigen Streifens zur Klemmzone. Eine zweite Zuführbahn, erstreckt sich, wenn sie am Sockelabschnitt angeordnet ist, von der Klemmzone in eine zweite Richtung und wirkt als Führung von In-Line-Streifen zur Klemmzone. Zwischen der ersten und der zweiten Zuführbahn ist, wenn diese auf dem Sockelabschnitt angeordnet sind, ein Winkel eingeschlossen, und der Hals ist vom Durchgang versetzt angeordnet und liegt innerhalb des eingeschlossenen Winkels. Eine Anbringungsvorrichtung für Leiterstreifen wird somit hergestellt, indem eine erste Zuführeinrichtung und eine erste Zuführbahn auf dem ersten Montageplatz und der ersten Befestigungseinrichtung montiert werden. Eine Anbringungsvorrichtung für In-Line-Streifen wird geschaffen, indem eine zweite Zuführeinrichtung und eine zweite Zuführbahn am zweiten Montageplatz und der zweiten Befestigungseinrichtung montiert werden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind auf dem Stempel erste und zweite Befestigungskanäle für Betätigungseinrichtungen in der Nähe der ersten und zweiten Zuführeinrichtungsbefestigungsarme angeordnet. Jeder der Befestigungskanäle der Betätigungsmittel ist dafür vorgesehen, eine Betätigungseinrichtung für eine Zuführeinrichtung aufzunehmen, die auf einem zugeordneten Befestigungsarm einer Zuführeinrichtung angeordnet sind. Die Befestigungsarme für die Betätigungsmittel sind vorzugsweise dafür vorgesehen, eine darauf befestigte Zahnstange zum Zusammenwirken mit einem Zahnrad zu tragen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Anbringungsvorrichtung für Anschlüsse in Leiterstreifenform gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Fig. 2 ist eine Ansicht ähnlich der von Fig. 1, die die Teile in auseinandergezogener Darstellung zeigen.
- Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Anbringungsvorrichtung von Fig. 1.
- Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, gesehen von einem Betrachtungspunkt, der in Fig. 1 um 90º nach rechts verdreht liegt.
- Fig. 5 ist eine Ansicht, die in Richtung der Pfeile 5-5 von Fig. 1 weist.
- Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Anbringungsvorrichtung für In-Line-Streifenanschlüsse.
- Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Leiterstreifens 2 mit Anschlüssen 4 in nebeneinander paralleler Anordnung. Jeder Anschluß besitzt Klemmabschnitte 8, 9 und einen Verbindungsabschnitt 10. Der Klemmabschnitt 9 ist für die Isolierung eines Drahtes vorgesehen und ist einstückig mit einem durchgehenden Trägerstreifen 6. Der Streifen wird zur Klemmzone 92 der Anbringungsvorrichtung in der Richtung parallel zum Trägerstreifen geführt, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
- Ein typischer Abschnitt eines In-Line-Streifens 12, Fig. 6, weist Anschlüsse 14 auß von denen jeder einen Verbindungsabschnitt 13 und einen Klemmabschnitt 15 aufweist. Das Führungsende des Kontaktabschnitts jedes Anschlusses ist mit dem nachlaufenden Ende des Klemmabschnittes des nächstbenachbarten Anschlusses einstückig verbunden. Diese Streifenart wird axial zugeführt, um den führenden Abschnitt der Klemmzone der Anbringungsvorrichtung vorzulegen. Fig. 1 zeigt eine Anbringungsvorrichtung 20 mit Seitenzuführung, und eine Anbringungsvorrichtung mit Endzuführung ist bei 22, Fig. 6, gezeigt. Die Anbringungsvorrichtung mit Seitenzuführung wird im folgenden im Detail beschrieben und die Anbringungsvorrichtung 22 mit Endzuführung wird danach beschrieben.
- Die Anbringungsvorrichtung 20 mit Seitenzuführung weist einen Rahmen 24 auf, der wiederum von einem Rahmensockel 26 getragen wird, ein Stempelgehäuse 28 und einen Verbindungshalsabschnitt 30, 38, 38'. Der Verbindungsabschnitt weist zwei Arme 38, 38'auf, die miteinander und mit dem Stempelgehäuse, wie es bei 30 gezeigt ist, einstückig ausgebildet sind. Ein den Stempel aufnehmender Durchgang 34 erstreckt sich durch das Gehäuse und hat ein unteres Ende 36, das vom Sockel 26 des Rahmens beabstandet ist.
- Ein erster Arm 40 erstreckt sich von dem Stempelgehäuse in der Nähe der Fläche 42 des Armes 38 und ein zweiter Arm 40' erstreckt sich von dem Gehäuse in der Nähe der Fläche 42' des Arms 38' und beabstandet davon. Diese Arme definieren Montageplätze für Zuführ mechanismen, wie im folgenden beschrieben werden wird.
- Der Durchgang 34 im Stempelgehäuse ist, wie bei 44 gezeigt, zur Aufnahme des beweglichen Klemmwerkzeugs 52, das an dem Arm befestigt ist, vergrößert. Nuten oder Kanäle 46, 46' sind in der Oberfläche des Durchgangs vorgesehen und erstrecken sich in der Nähe der Arme 40, 40' und neben und hinter die Öffnungen 48, 48'.
- Der Stempel 32 ist im wesentlichen zylindrisch, hat jedoch eine sich axial erstreckende flache Oberfläche 50, gegen die das bewegliche Klemmwerkzeug 52 befestigt ist. An dessen oberem Ende sind drehbare Scheiben 54 zum Einstellen der Positionen der Klemmwerkzeuge, wie in der US-A-3 184 950 beschrieben, vorgesehen. Der Stempel hat eine Kupplung 56 an seinem oberen Ende, um ein Kuppeln des Stempels der Presse, in der die Anbringungsvorrichtung montiert ist, zu ermöglichen. Erste und zweite Kanäle oder Nuten 58, 58' erstrecken sich axial auf der Oberfläche des Stempels neben den Nuten oder Kanälen 46, 46' im Gehäuse. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist in dem Kanal 58 eine Zahnstange 60 angebracht.
- Der Sockel 26 des Rahmens weist eine im wesentlichen rechtwinklige Platte auf, die gegenüberliegende Seiten 62, 64 hat und einen sich seitlich von dessen Seite 62 erstreckenden Arm 66. Drei Öffnungen 68 sind für Befestigungsmittel vorgesehen, die die Sockelplatte an den Armen 38, 38' und am Abschnitt 30 des Halses befestigen. Die Sockelplatte hat, wie gezeigt, eine Vielzahl von Öffnungen und Schlitzen. Schlitze 79 nehmen die im folgenden beschriebenen Streifenführungen auf. Die Öffnungen 67 sind für die feststehenden Klemmwerkzeuge und den feststehenden Scherblock 152 vorgesehen.
- Die Anbringungsvorrichtung 20 hat eine Seitenzulieferstreifenführung 70 die oberhalb der Sockelplatte zum Führen des Anschlußstreifens zur Klemmzone befestigt ist. Die Streifenführung ist auf dem Sockel mittels einer Rippe 78 auf dessen Unterseite angeordnet, die in einer Ausnehmung 79 in der Sockelplatte aufgenommen und von Befestigungsmitteln befestigt ist. Das Ende 76 der Streifenführung ist neben der Klemmzone 92 angeordnet und das Ende 74 ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, von der Klemmzone beabstandet. Das Streifenmaterial 2 wird von einer Haspel hinter dem Ende 74 und über die obere Oberfläche der Streifenführung zugeführt. Diese obere Oberfläche hat eine mittige Ausnehmung 80, die sich entlang des Weges der Streifenzuführung erstreckt, um dadurch auf jeder Seite der Ausnehmung für den Anschlußstreifen Trägerflächen 82, 84 zu schaffen. Zusätzlich ist eine zentrale Trägerleiste 86 für den Anschlußstreifen vorgesehen. Diese zentrale Trägerleiste ist auf der Platte mittels Schrauben 90 und Schlitzen 88 einstellbar befestigt. Die Einstellbarkeit dieser zentralen Trägerleiste ermöglicht es, daß die Streifenführung für verschiedene Typen von Anschlüssen eingesetzt werden kann. Eine Begrenzungsabdeckung 94 für den Streifen ist am Arm 38 befestigt und erstreckt sich von einer Stelle neben dem Ende 74 der Streifenführung 70 zur Klemmzone 92.
- Der Streifen 2 wird schrittweise zu dem unteren oder feststehenden Werkzeug 92 mittels einer hin- und herbewegbaren Zuführklinke 96 zugeführt, die sich am Ende eines Arms 98 befindet, der sich seitlich von einem Block 100 erstreckt. Der Block wird um einen Stift 102 gedreht, der sich zwischen den Armen 104 erstreckt, die sich wiederum von einem geschlitzten Ring 106 erstrecken. Um die Zuführklinke und den Block 100 im Uhrzeigersinn vorzuspannen, ist eine (nicht eigens gezeigte) Torsionsfeder vorgesehen, wie in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, so daß die Zuführklinke nach oben schwingen kann, wenn sie zurückgezogen wird. Der Ring 106 ist mittels Laschen 110, die sich von den benachbarten Enden des geschlitzten Rings erstrecken und einer Schraube 112, die die Laschen zueinander zieht, fest an die äußere Oberfläche eines hohlen zylindrischen Gehäuses 108 geklemmt, das als Klmkenträger dient. Das Gehäuse 108 hat eine Endwand 114, Fig. 5, die zur freien Drehung auf einem Lager 115 gelagert ist, das auf einem feststehenden Stift oder einer feststehenden Welle 116 angeordnet ist, die an ihren Enden in dem Arm 38 und in dem Arm 40 getragen wird. Das Innere des zylindrischen Gehäuses 108 enthält eine Kupplungsanordnung 118 in Form eines zylindrischen Körpers mit einer Verlängerung 119, mittels der er an der Stelle 120 mit einem Zahnrad 122 verriegelt ist. Der zylindrische Körper ist effektiv eine oszillierende Welle, die von einer feststehenden Welle 116 getragen wird. Das Kupplungsglied 118 hat eine Vielzahl von Ausnehmungen 124, die sich von dessen Oberfläche radial nach innen erstrecken. Jede Ausnehmung enthält eine Feder 126 und einen Lagerschuh 128 aus Graphit oder ähnlichem Material, der gegen die innere Oberfläche 129 des Gehäuses 108 gedrängt wird. Die Anordnung ist so gestaltet, daß das Gehäuse 108 wirksam mit der zylindrischen Kupplung 118 gekoppelt ist, solange das auf den Kupplungskörper 118 aufgebrachte Drehmoment einen vorbestimmten Grenzwert nicht überschreitet. Wenn der Grenzwert überschritten wird, dreht sich der Kupplungskörper 118 unabhängig vom Gehäuse 108. Das Zahnrad 122, mit dem der Kupplungskörper 118 verriegelt ist, kämmt mit einem Zwischenzahnrad 130, das frei drehbar von einem feststehenden Stift oder einer feststehenden Achse 132, die sich vom Arm 40 erstreckt, getragen wird. Das Zwischenrad wiederum kämmt mit einem Ritzel 134, das auf einer Achse 136 gelagert ist, die sich durch das Stempelgehäuse erstreckt. Das Ritzel 134 kämmt mit der zuvor genannten Zahnstange 60 auf dem Stempel.
- Wenn sich der Stempel aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung nach unten bewegt, wird das Zahnrad 122 vom Ritzel und Zwischenzahnrad im Uhrzeigersinn gedreht. Der Ring wird somit im Uhrzeigersinn gedreht und die Zuführklinke wird zurückgezogen. Bei einer darauf folgenden Aufwärtsbewegung des Stempels wird die Zuführklinke, wie in Fig. 1 zu sehen ist, nach rechts bewegt, wodurch das Streifenmaterial zugeführt wird und der führende Anschluß auf dem Streifen in der Klemmzone positioniert wird.
- Man muß den Hub der Zuführklinke in jeder Richtung begrenzen können, d.h. es ist notwendig, den Zuführhub und den Rückziehhub zu begrenzen. Der Hub wird von einem feststehenden Anschlag 144 begrenzt, der sich von einem Befestigungsarm 146, der an der Kante des Arms 38 des Rahmens befestigt ist, erstreckt. Der feststehende Anschlag wird von beweglichen Anschlägen 140 berührt, die an dem Ring 106 befestigt sind. Die beweglichen Anschläge haben darin befindliche Schlitze und sind an dem Ring durch Befestigungsmittel 142 befestigt. Die Anschläge 140 können so eingestellt werden, daß sie bewirken, daß der Zuführhub oder der Rückziehhub zu jedem gewünschten Zeitpunkt beendet werden.
- Die Klemmzone enthält das feststehende Werkzeug, das auf der Sockelplatte mittels Ausnehmungen und Befestigungsmitteln angebracht ist. Es ist ebenfalls notwendig, den Trägerstreifen abzulegen, wenn er aus der Klemmzone abgegeben wird und aus der Anbringungsvorrichtung herauskommt. Zu diesem Zweck ist ein beweglicher Scherblock 150 vorgesehen, der in einem Trägerblock 152 angeordnet ist. Der bewegliche Scherblock 150 hat einen Schlitz, durch den der Trägerstreifen geführt wird, und die Ausgangsseite dieses Schlitzes wirkt mit einer Kante auf dem feststehenden Block zusammen, um den Trägerstreifen in kurze Abschnitte zu schneiden, die von einer abgewinkelten Fläche des feststehenden Scherblocks 152 herunterfallen.
- Eine Anbringungsvorrichtung 22 mit Endzuführung, Fig. 6, kann aus der oben beschriebenen Rahmen- und Stempelanordnung hergestellt werden, indem einfach der Streifenzuführmechanismus zwischen dem Arm 40'und dem Arm 38' angeordnet wird. Die Zahnstange 60' wird am Stempel in der Nut 46' neben dem Arm 40 zum Zusammenwirken mit einem Ritzel und einem Zwischenzahnrad, wie oben beschrieben, befestigt. Die Streifenführung 154 für einen In-Line- Streifen weist einen Kanal 156 auf der den Streifen in die Klemmzone führt, so daß der erste Anschluß des Streifens auf dem feststehenden oder unteren Werkzeug 158 in der Klemmzone zu liegen kommt. Eine Führungsplaffe 154 ist über einen Schlitz 79' genau auf dem Sockel 26 positioniert.
- Aus der vorangegangenen Beschreibung ist zu erkennen, daß dort, wo eine Familie von Anbringungsvorrichtungen für die Anwender von Anschlüssen geschaffen werden muß, die vorliegende Erfindung zu einer bedeutsamen Verringerung der Anzahl von Einzelteilen führen kann, die erzeugt werden müssen, um Anbringungsvorrichtungen für alle Typen zur Verfügung zu stellen. Der Rahmen der Anbringungsvorrichtung und der Stempel der Anbringungsvorrichtung können, wie oben beschrieben, bei jeder Seitenzuführungsanbringungsvorrichtung verwendet werden, die gewünscht wird und können ebenso bei jeder Anbringungsvorrichtung mit Endzuführung eingesetzt werden. Es ist dann nur noch für eine spezielle Streifenführung für die einzelne gewünschte Anbringungsvorrichtung zu sorgen, und es sind die spezifischen feststehenden und beweglichen Werkzeuge für die Anbringungsvorrichtung zu schaffen.
Claims (10)
1. Rahmen (24) für eine Vorrichtung (20, 22) zur Anbringung von Anschlüssen, wobei
die Vorrichtung einen hin- und herbewegbaren Stempel (32), ein auf dem Stempel
angeordnetes Klemmwerkzeug (52), eine Klemmzone (92) und eine
Streifenzuführvorrichtung zum Zuführen von Anschlußstreifen (2, 12) zur Klemmzone (92) hat, wobei
der Rahmen (24) aufweist:
- ein Stempelgehäuse (28), einen Sockel (26), einen Befestigungsarm (40) für eine
erste Zuführeinrichtung zur Aufnahme einer ersten Zuführeinrichtung (96, 106),
eine Befestigungseinrichtung (79) für eine erste Zuführbahn zur Aufnahme einer
ersten Zuführbahn (70), einen zweiten Befestigungsarm (40') für eine
Zuführeinrichtung zur Aufnahme einer zweiten Zuführeinrichtung (96', 106'), und eine
zweite Befestigungsvorrichtung (79') für eine Zuführbahn zur Aufnahme einer
zweiten Zuführbahn (154),
- wobei die erste und die zweite Befestigungsvorrichtung (79, 79') für die
Zuführbahn auf dem Sockel (26) angeordnet sind, wobei die erste Zuführbahn (70), wenn
sie auf der ersten Befestigungsvorrichtung (79) für die Zuführbalin angeordnet ist,
sich von der Klemmzone (92) in einer ersten Richtung erstreckt, die zweite
Zuführbahn (154), wenn sie auf der zweiten Befestigungsvorrichtung (79') der
Zuführbahn angeordnet ist, sich von der Klemmzone in eine zweite Richtung erstreckt,
- ein Stempelgehäuse (28), das sich normal von dem Sockelabschnitt (26) erstreckt
und einen dort hindurchgehenden Durchgang (34) zur Aufnahme des Stempels (32)
aufweist,
- wobei die erste Zuführeinrichtung (96) und die erste Zuführbahn (70), wenn sie auf
dem Rahmen (24) befestigt sind, als Zuführung eines ersten Typs (2) eines
Anschlußstreifens zur Klenunzone (92) wirken, die zweite Zuführvorrichtung (96')
und die zweite Zuführbahn (154), wenn sie auf dem Rahmen angeordnet sind, als
Zuführung eines zweiten Typs (12) eines Anschlußstreifens zur Klemmzone
wirken, wobei
- der Vorrichtungsrahmen (24) für Vorrichtungen für den ersten Typ (2) von
Anschlußstreifen und auch als Vorrichtung für den zweiten Typ (12) von
Anschlußstreifen eingesetzt werden kann.
2. Rahmen (24) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelabschnitt
(26) mit dem Stempelgehäuse (28) über einen Verbindungshals (30) verbunden ist,
wobei der Hals versetzt zum Durchgang (34) und zwischen den Stellungen, die von
der ersten und der zweiten Zuführbahn (26, 154) eingenommen werden, angeordnet ist.
3. Rahmen (24) und hin- und herbewegbarer Stempel (32) für eine
Anschlußanbringungsvorrichtung (20, 22), wobei die Vorrichtung eine Klemmzone (92), eine
Zuführbahneinrichtung (70, 154) zum Führen eines Anschlußstreifens (2, 12) zur Klemmzone (92)
und eine Streifenzuführeinrichtung (96, 106, 96', 106') zum Zuführen des
Anschlußstreifens aufweist, wobei der Rahmen und der Stempel dadurch gekennzeichnet sind,
daß
- der Rahmen (24) ein Stempelgehäuse (28) und einen Sockelabschnitt (26) aufweist,
wobei das Stempelgehäuse einen sich dort hindurcherstreckenden Durchgang (34)
aufweist, wobei der Stempel (32) gleitend in den Durchgang aufgenommen ist,
wobei die Klemmzone (92) sich in Ausrichtung mit dem Durchgangs (34) befindet,
- daß erste und zweite Befestigungsarme (40, 40') für eine Zuführeinrichtung
vorgesehen sind für die erste und zweite Streifenzuführvorrichtung (96, 106, 96',
106'), daß erste und zweite Befestigungsvorrichtungen (79, 79') für eine Zuführ
bahn auf dem Sockelabschnitt (26) vorgesehen sind für erste und zweite
Zuführbahnen (70, 154),
- daß erste und zweite Belestigungskanäle (58, 58') für Betätigungseinrichtungen auf
dem Stempel (32) in der Nähe der ersten und zweiten
Zuführeinrichtungsbefestigungsarme (40, 40') vorgesehen sind, wobei jeder der Befestigungskanäle der
Betätigungsmittel dafür vorgesehen ist, eine Betätigungseinrichtung (60, 60') für
eine Zuführeinrichtung (96, 106, 96', 106') aufzunehmen, die auf einem
zugeordneten Befestigungsarm einer Zuführeinrichtung angeordnet sind,
- daß die erste Zuführeinrichtung (96, 106) und die erste Zuführbahn (70), wenn sie
auf dem Rahmen (24) befestigt sind, zum Zuführen eines Leiterstreifens (2) mit
Seite an Seite angeordneten Anschlüssen (4), zur Klemmzone (92) wirken, daß die
zweite Zuführeinrichtung (96', 106') und die zweite Zuführbahn (154), wenn sie
auf dem Rahmen angeordnet ist, als Zuführung eines In-line-Streifens (12) zur
Klemmzone arbeitet, der hintereinander angeordnete Anschlüsse (14) aufweist,
wobei der Vorrichtungsrahmen (24) und der Stempel (32) für
Anbringungsvorrichtungen für Anschlußstreifen vom Leitertyp und für Anschlußstreifen vom
Inline-Typ eingesetzt werden kann.
4. Rahmen (24) und Stempel (32) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste und zweite Befestigungsarm (40, 40') für die Zuführeinrichtung auf dem
Stempelgehäuse (28) angeordnet sind.
5. Rahmen (24) und Stempel (32) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Befestigungskanal (58, 58') der Betatigungseinrichtungen für eine darauf befestigte
Zahnstange (60, 60') zum Zusammenwirken mit einem Zaßnrad (134) vorgesehen ist.
6. Rahmen (24) und Stempel (32) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Zuführbahn (70), wenn sie auf der ersten Zuführbahnbefestigungsvorrichtung (79)
angeordnet ist, sich von der Klemmzone (92) in einer ersten Richtung erstreckt, daß
die zweite Zuführbahn (154), wenn sie auf der zweiten
Zuführbahnbefestigungsvorrichtung (79') angeordnet ist, sich von der Klemmzone aus in eine zweite Richtung
erstreckt.
7. Rahmen (24) und Stempel (32) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stempel eine Achse einer Hin- und Herbewegung hat, wobei der erste und zweite
Zuführungseinrichtungsbefestigungsarm (40, 40') winkelig um einen Winkel von im
wesentlichen 90º um die Achse der Hin- und Herbewegung beabstandet ist, wobei die
erste Zuführbahn (70), wenn sie auf dem Rahmen befestigt ist, in der Nähe des ersten
Zuführeinrichtungsbefestigungsarmes (40) angeordnet ist, wobei die zweite Zuführbahn
(154), wenn sie auf dem Rahmen befestigt ist, in der Nähe des zweiten Zuführein
richtungsbefestigungsarmes (40') angeordnet ist.
8. Rahmen (24) und Stempel (32) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sockel (26) mit dem Stempelgehäuse (28) über einen Verbindungshals (30) verbunden
ist, der von dem Durchgang (34) versetzt angeordnet ist und zwischen den von der
ersten und zweiten Zuführbahn (70, 154) eingenommenen Stellungen liegt.
9. Rahmen (24) und hin- und herbewegbarer Stempel (32) für eine
Anschlußanbringungsvorrichtung , wobei die Anbringungsvorrichtung eine Klemmzone (92), eine Zuführ
bahn (70, 154) zum Führen eines Anschlußstreifens (2, 12) zur Klemmzone (92), eine
Streifenzuführeinrichtung (96, 106, 96', 106') zum Zuführen des Streifens zur
Klemmzone, und befestigte und bewegbare Klemmwerkzeuge (52, 148) in der Klemmzone
und am Stempel aufweist, wobei der Rahmen (24) und der Stempel (32) in
Anbringungsvorrichtungen für Leiterstreifen (2) eingesetzt werden können, in denen die
Anschlüsse in Seite an Seite parallel angeordneter Stellung vorliegen, und für
Anbringungsvorrichtungen für In-line-Streifen (12) eingesetzt werden kann, in denen die
Anschlüsse hintereinander miteinander verbunden sind, wobei der Rahmen und der
Stempel dadurch gekennzeichnet sind, daß
- der Rahmen (24) ein Stempelgehäuse (28), einen Sockelabschnitt (26) und einen
Verbindungshals (30) aufweist, der sich zwischen dem Stempelgehäuse und dem
Sockelabschnitt erstreckt, wobei das Stempelgehäuse (28) einen sich dort
hindurcherstreckenden Durchgang (34) aufweist, wobei der Stempel (32) gleitend in dem
Durchgang (34) angeordnet ist, wobei die Klemmzone (92) in der Nähe des
Sokkelabschnitts (26) und in Flucht mit dem Stempel (32) angeordnet ist,
- erste und zweite Zuführeinrichtungsbefestigungsarme (40, 40') auf dem Rahmen
vorgesehen sind und erste und zweite Zuführbahnbefestigungsvorrichtungen (79,
79') auf dem Sockelabschnitt (26) vorgesehen sind, daß eine erste Zuführbahn
(70), wenn sie auf dem Sockelabschnitt befestigt ist, sich von der Klemmzone (92)
in einer ersten Richtung erstreckt und Leiterstreifen (2) zur Klemmzone (92) führt,
daß eine zweite Zuführbahn (154), wenn sie auf dem Sockelabschnitt angeordnet
ist, sich von der Klemmzone (92) in einer zweiten Richtung erstreckt und In-line-
Streifen (12) zur Klemmzone führt, wobei zwischen der ersten und der zweiten
Zuführbahn (90, 154), wenn sie auf dem Sockelabschnitt montiert sind, ein Winkel
eingeschlossen ist und
- daß der Hals (30) von dem Durchgang (34) versetzt ist und innerhalb des
eingeschlossenen Winkels liegt, wodurch
- eine Anbringungsvorrichtung (20) für Leiterstreifen (2) geschaffen wird durch
Anordnen einer ersten Zuführeinrichtung (96, 106) und einer ersten Zuführbahn
(70) auf dem ersten Befestigungsarm (40) und der ersten Befestigungsvorrichtung
(79), und eine Anbringungsvorrichtung (22) für In-line-Streifen (12) geschaffen
wird durch Anordnen einer zweiten Zuführeinrichtung (96, 106') und einer zweiten
Zuführbahn (154) auf dem zweiten Befestigungsarm (40') und der zweiten
Befestigungsvorrichtung (79').
10. Rahmen (24) und Stempel (32) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stempel (32) darauf in der Nähe der ersten und zweiten
Zuführeinrichtungsbefestigungsarme (40, 40') angeordnete erste und zweite
Betätigungseinrichtungsbefestigungskanäle (58, 58') aufweist, wobei jeder der
Betätigungseinrichtungsbefestigungskanäle (58, 58') dafür vorgesehen ist, eine Betätigungseinrichtung für eine
Zuführeinrichtung (96, 106, 96', 106'), befestigt auf dem zugehörigen
Zuführeinrichtungsbefestigungsarm (40, 40') aufzunehmen, wobei jeder der Betätigungseinrichtungs
befestigungskanäle dafür vorgesehen ist, eine darauf angeordnete Zahnstange (60, 60')
zum Zusammenwirken mit einem Zahnrad (134, 134') zu tragen.
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