DE3434999C2 - Traggitter für eine abgehängte Decke - Google Patents
Traggitter für eine abgehängte DeckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Traggitter für eine abge
hängte Decke mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 und eine abgehängte Decke mit einem Traggitter
für Deckenplatten mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5.
Ein derartiges Traggitter ist beispielsweise in der
US-PS 3 359 696 beschrieben.
Bei derartigen Traggittern bzw. den dafür verwendeten
T-Tragschienen besteht der Wunsch, die die Decken
platten abstützenden T-Flansche möglichst schmal zu
gestalten, und zwar einmal aus ästhetischen Gründen und
zum anderen auch aus Gründen der Materialersparnis. Bei
relativ schmalen T-Flanschen besteht jedoch die Gefahr,
daß die Deckenplatten, die bei der fertigen Decke
mit ihren Rändern im Abstand von den Mittelstegen der
T-Flanschen liegen, im Bereich der Ränder nicht zuver
lässig von den T-Flanschen abgestützt werden.
Standarddeckenplatten zum Einlegen in ein derartiges
Traggitter sind rechteckig und haben hinsichtlich ihrer
seitlichen Abmessungen relativ zur Modulgröße eine
"Untergröße". Der im folgenden verwendete Begriff
"Untergröße" bedeutet, daß die Abmessungen der Decken
platten in Länge und Breite kleiner sind als die ent
sprechenden Abstände zwischen den Tragschienen-Mittel
stegen des fertigen Gitters. Die Deckenplatten haben diese
Untergröße, damit sie leicht in die Gitteröffnungen
eingelegt oder wieder daraus entnommen werden können.
Die Untergröße stellt sicher, daß die Deckenplatten an
den Versteifungswulsten und den Tragschienenabhängern
vorbei nach unten fallen können und auch nicht durch
die Mittelstege der Tragschiene beeinträchtigt werden.
Aufgrund der notwendigen Untergröße von Deckenplatten
müssen die Tragschienen von üblichen Traggittersystemen
eine Mindest-Flanschbreite haben, selbst dann, wenn es
aus bestimmten Gründen, beispielsweise aus ästhetischen
Gründen oder aus Gründen der Materialersparnis,
wünschenswert wäre, Tragschienen mit schmaleren T-Flanschen
zu verwenden, damit, wenn die einzelne Deckenplatte im
größtmöglichen Abstand aus ihrer Mittelstellung ver
schoben ist, sie dennoch ausreichend von den Stütz
flanschen der Tragschienen abgestützt wird.
Um möglichst schmale Stützflansche verwenden zu können,
ist es bekannt (US-PS 4 021 986), Deckenplatten zu ver
wenden, die entlang ihrer unteren Ränder mit einer Aus
falzung für die Ränder der T-Flansche der Tragschienen
versehen sind. Wenn derartige Deckenplatten montiert
sind, liegen ihre Unterseiten in der gleichen Ebene
wie die unteren Kanten der Stützfläche.
Der Eingriff zwischen den Vertikalseiten der Aus
falzungen und den Seitenrändern der Stützflächen führt
zu einer Zentrierung der Deckenplatten innerhalb der
Gitteröffnungen, und es wird dadurch eine relativ zu
verlässige Abstützung der Deckenplatten entlang der
umlaufenden Ränder gewährleistet, selbst wenn die
Deckenplatten an der Oberseite nur relativ schmal sind.
Derartige Gitterquerschnitte benötigen jedoch zusätz
liche Ausbuchtungen und reduzieren nicht die für die
Herstellung solcher Gitter benötigten Materialmengen.
Deckenplatten mit Ausfalzungen sind ebenfalls relativ
aufwendig in der Herstellung und müssen mit sehr
engen Toleranzen hergestellt werden.
Eine andere Möglichkeit, Tragschienen mit sehr schmalen
Stützflanschen in Verbindung mit Deckenplatten welche
die notwendige Untergröße aufweisen, verwenden zu können,
besteht darin, im Bereich der Tragschienen Zentrierorgane
vorzusehen, die eine Zentrierung der Deckenplatten und
damit eine sichere Abstützung auf den schmalen Stütz
flanschen gewährleisten.
Bei dem bekannten Traggitter gemäß US-PS 3 359 696 sind
einerseits Zentrierorgane in Form von auf die Mittelstege
der Tragschienen aufsteckbaren Klammern und andererseits
Zentrierorgane in Form von in die Mittelstege einge
preßten Zinken oder Vertiefungen beschrieben.
Es ist weiterhin aus der US-PS 2 964 148 bekannt, bei
einer Tragschiene mit L-förmigen Querschnitt, deren einer
Schenkel direkt mit einer Wand verbunden ist, in dem mit
der Wand verbundenen Schenkel durch Stanzschnitte erzeugte
und U-förmig nach außen gedrückte Abstandshalter vorzu
sehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Traggitter
für eine abgehängte Decke mit den Merkmalen aus dem Ober
begriff des Patentanspruches 1 so auszubilden, daß
die einzelne Tragschiene eine relativ schmale Stütz
flanschbreite behält und eine sichere Abstützung der
Deckenplatten auf den schmalen Stützflanschen durch
Zentrierorgane gewährleistet ist, die so ausgebildet
sind, daß jede einzulegende Deckenplatte beim Einlegen
automatisch in eine zentrierte Lage geführt wird und
dann auch nach dem Einlegen in dieser zentrierten Lage
festgehalten wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß
mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Trag
gitters sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 4
beschrieben. Eine abgehängte Decke mit einem Traggitter
für Deckenplatten mit den Merkmalen der vorliegenden
Erfindung ist Gegenstand von Anspruch 5.
Das erfindungsgemäße Traggitter gewährleistet nicht nur
eine besonders sichere Führung und Halterung für die
einzulegenden Deckenplatten sondern kann auch mit ein
fachen herstellungstechnischen Mitteln erzeugt werden,
so daß ein Otimum an Wirksamkeit erzielt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
naher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Gitter-Tragschiene in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie 2-2 in
Fig. 1 zur Illustrierung des Tragschienenquer
schnittes;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine Schnittan
sicht gemäß der Linie 3-3 in Fig. 1 zur Dar
stellung der Zentrierorgane;
Fig. 4 eine teilweise weggebrochene Ansicht eines
Abschnittes einer abgehängten Deckenkon
struktion, bei der die erfindungsgemäßen Trag
schienen verwendet sind.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsform der
Erfindung, gemäß der die Gitter-Tragschienen mit
integrierten Zentrierorganen versehen sind, die über
die Länge der Stege der T-Profil-Tragschienen verteilt
im Abstand voneinander angeordnet sind. Fig. 3 zeigt
einen Querschnitt dieser T-Tragschienen. Die einzelne
T-Tragschiene 8 hat relativ zu ihrer Mittelebene 9 eine
symmetrische Form und umfaßt einen Mittelsteg 10, der
an seiner Oberseite eine Versteifungswulst 11 trägt,
wobei an der Unterseite des Mittelsteges sich nach
beiden Seiten erstreckende T-Flansche 12 angeordnet
sind. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die
T-Tragschiene aus einem Materialstreifen geformt, der
im wesentlichen von dem einen Außenrand 13 eines
T-Flansches ausgehend sich bis in den Bereich des
Mittelsteges erstreckt, wo er unter einem rechten
Winkel 14 nach oben abgebogen ist. Der Streifen ver
läuft von diesem Winkel 14 unter Bildung einer ersten
Lage 16 des Mittelsteges 10 bis zum oberen Ende des
Mittelsteges, wo er bei 17 unter einem Winkel nach
außen abgebogen ist, um einen ersten schrägstehenden
Bodenabschnitt der Versteifungswulst 11 zu bilden. An
diesen Bodenabschnitt anschließend ist der Material
streifen dann im wesentlichen in Form eines umgekehrten
U-Profils gebogen, und zwar symmetrisch zur Mittel
ebene 9, bevor er anschließend wieder schräg nach unten
gerichtet bis zur Mittelebene 9 zurückgeführt ist, so
daß insgesamt eine geschlossene Kastenform für die Ver
steifungswulst 11 gebildet ist. Der Materialstreifen ist
dann unter Bildung einer gegen die erste Lage 16 des
Mittelsteges anliegende zweite Lage 18 nach unten ge
führt bis zum unteren Ende des Mittelsteges, wo der
Streifen unter einem Winkel 19 rechtwinklig nach außen
abgebogen ist und sich entlang des T-Flansches 12 im
wesentlichen bis zur Außenkante 21 dieses Flansches
erstreckt.
Gegen die Unterseite der beiden T-Flansche 12 ist ein
Abdeckstreifen 22 gelegt, dessen Längsränder um die
Außenränder 13, 21 der T-Flansche 12 herumgebogen sind.
Die bisher beschriebene T-Schiene hat eine übliche Form
mit einem doppellagigen Mittelsteg, an dessen eine Seite
sich die kastenförmige Versteifungswulst anschließt,
der an der Unterseite des Mittelsteges entgegengesetzt
gerichtete T-Flansche gegenüberliegen. Bei der darge
stellten Ausführungsform sind die T-Flansche 12 jedoch
bei weitem schmaler als bei üblichen Gitter-Tragschienen;
die T-Profile haben eine Gesamtbreite von etwa 14,3 mm,
während übliche Gitter-Tragschienen eine Gesamtflansch
breite von 23,8 bis 25,4 mm haben.
Über die Länge des Mittelsteges sind in Abständen
Zentrierorgane in Form von Zentrierzungen 26 aus dem
Material des Mittelsteges herausgebogen. Die Zentrier
zungen sind bei der dargestellten Ausführungsform in
der Weise gebildet, daß man in dem Mittelsteg durch
die beiden Lagen 16 und 18 hindurchgehende U-förmige
Schnitte 27 anbringt. Durch das Anbringen eines derartigen
U-förmigen Schnittes 27 entsteht ein nach unten ge
richteter Lappen 28, der in der am besten aus Fig. 3
ersichtlichen Weise so verdreht wird, daß zu beiden
Seiten des Mittelsteges im wesentlichen zur Mittelebene
9 parallel liegende zungenförmige Abschnitte 29 bzw. 31
entstehen, die jeweils seitlich im Abstand von der
Mittelebene bzw. dem Mittelsteg liegen. Zwischen den
beiden zungenförmigen Abschnitten 29 und 31 befindet
sich ein relativ zur Mittelebene schrägstehender Ab
schnitt 32. Die beiden zungenförmigen Abschnitte 29 und
31 sind im wesentlichen eben, wobei die zu beiden
Seiten der Mittelebene des Mittelsteges 9 befindlichen
zungenförmigen Abschnitte einen Abstand von etwa 6,4 mm
haben, was soviel bedeutet, daß die Außenfläche jedes
zungenförmigen Abschnittes von der Mittelebene 9 des
Mittelsteges 10 einen Abstand von etwas weniger als
3,2 mm hat.
Über jedem ebenen zungenförmigen Abschnitt 29 bzw. 31
befindet sich ein von dem jeweiligen Abschnitt 29 bzw.
31 in Richtung auf den Mittelsteg 10 nach innen schräg
stehender Führungsabschnitt 33 bzw. 34. Die ebenen
Abschnitte 29 und 31 liegen in einem relativ kurzen Ab
stand oberhalb der T-Flansche 12, und zwar in einer
solchen Nähe zu diesen Flanschen, daß dann, wenn eine
übliche Deckenplatte in die Gitteröffnung eingelegt
wird, die ebenen zungenförmigen Abschnitte 29 und 31
gegen die Stirnränder dieser Deckenplatte zur Anlage
kommen und diese Stirnränder in einem Abstand von
etwa 3,2 mm von der Mittelebene 9 des Mittelsteges
halten. Die Zentrierzungen liegen über die Länge jeder
T-Tragschiene verteilt in Abständen von beispielsweise
etwa 75 mm.
Wenn die Gitter-Tragschienen zu einem eine Vielzahl von
Gitteröffnungen aufweisenden Gitter zusammengesetzt
sind, liegen sich jeweils zwei parallellaufende Gitter-
Tragschienen 8 auf den gegenüberliegenden Seiten jeder
Gitter-Öffnung gegenüber, und der Abstand zwischen den
jeweiligen Mittelebenen 9 der Tragschienen wird durch die
Gitterteilung bzw. das Gitterraster bestimmt. Ein
typisches Gitterraster beträgt beispielsweise 60 cm ×
120 cm. Es sind jedoch auch andere Gitterraste üblich.
Die Gitteröffnungen werden jeweils durch sich gegenüber
liegende Paare von Gitter-Tragschienen 8 begrenzt, wobei
das erste Tragschienenpaar das 60-cm-Raster bestimmt,
während das senkrecht dazu liegende zweite Tragschienen
paar das 120-cm-Raster bestimmt. Gemäß Fig. 4 wird das
eine Gitterraster bzw. die eine Gitterteilung bestimmt
durch zwei seitlich im Abstand voneinander liegende
parallel verlaufende T-Tragschienen 8a und 8b, während
die benachbarte Öffnung durch die Tragschienen 8b und 8c
begrenzt wird. Die Mittelebenen 9a, 9b und 9c liegen
jeweils in einem Abstand von beispielsweise 60 cm oder
120 cm und zwar abhängig davon, welche der beiden Trag
schienen betrachtet wird. Im vorliegenden Fall wird bei
spielsweise davon ausgegangen, daß die Gitter-Trag
schienen 8a und 8b die Gitterteilung bzw. das Gitter
raster von 120 cm bestimmen. Die Mittelebenen 9a, 9b
und 9c liegen demzufolge in einem Abstand von 120 cm.
Die T-Flansche jeder Tragschiene haben eine Gesamt
breite von beispielsweise 14,3 mm, so daß die sich
gegenüberliegenden Außenränder 26 und 37 der benach
barten Gitter-Tragschienen 8a und 8b einen Abstand von
120 cm minus 14,3 mm haben, d. h. einen Abstand von
118,57 cm. Der Abstand zwischen dem ebenen Zungenab
schnitt 29 der Zentrierzunge der Tragschiene 8a und dem
ebenen Zungenabschnitt 31 der Zentrierzunge der Trag
schiene 8b ist im Gegensatz dazu geringfügig größer
als 119,66 cm.
Wie bereits erwähnt hat eine Standard-Deckenplatte hin
sichtlich ihrer seitlichen Abmessungen eine Untergröße
von 6,4 ± 1,6 mm so daß eine übliche Deckenplatte der
Standardgröße von 60 cm × 120 cm eine minimale Größe
von 119,2 cm × 59,2 cm hat, während eine maximale
Deckenplatte eine Größe von 119,52 cm × 59,52 cm hat.
Selbst eine Deckenplatte mit einer minimalen Größe
hat demzufolge in Richtung ihrer Seitenlänge von minimal
120 cm eine Länge die größer ist als der Seitenabstand
zwischen den sich gegenüberliegenden Außenrändern der
benachbarten T-Flansche von 118,57 mm, wobei der Unter
schied bei etwa 6,4 mm liegt. Wenn daher eine Deckenplatte
38 von oben in eine Gitteröffnung eingelegt und von den
Zentrierzungen 26 zentriert wird, wird sie auf jeder
Seite von dem zugeordneten T-Flansch mit einem Rand
streifen von etwa 3,2 mm abgestützt. Wenn eine Decken
platte mit einer maximalen Seitenlänge von 119,52 mm in
eine Gitteröffnung eingelegt wird, wird sie von den
T-Flanschen im Bereich eines entsprechend breiteren Rand
streifens abgestützt.
Die Zentrierzungen sind ausreichend elastisch, um
geringfügig auszuweichen, wenn eine Deckenplatte mit
maximalen Abmessungen in die Gitteröffnung eingelegt
wird, so daß ein Aufbiegen der Deckenplatte oder ein
Eindrücken der Zentrierzungen in die Stirnränder der
Deckenplatten verhindert wird, wenn diese aus einem
relativ weichen Material bestehen. Ein Traggitter aus
Gitterschienen gemäß der hier beschriebenen Ausführungs
form mit relativ schmalen, durch die T-Flansche gebildeten
Unterseiten in der Größenordnung von etwa 14,3 mm Breite
gewährleistet eine sichere Abstützung von Standard-
Deckenplatten, da die in Abständen über die Länge der
Tragschiene verteilten Zentrierorgane eine genaue
Zentrierung der Deckenplatten gewährleisten. Bei
dieser Ausführungsform beträgt die Breite der Unter
seite jeder Gitter-Tragschiene etwa 14,3 mm, was weniger
ist als das zweifache der oben beschriebenen Unter
größenwerte einer Deckenplatte, wobei jedoch eine zuver
lässige Abstützung der einzelnen Deckenplatten gewähr
leistet ist.
Verglichen mit den bisherigen Gitter-Tragschienen, bei
denen die T-Flansche eine größere Breite haben, lassen
sich mit schmaleren T-Flanschen beträchtliche Material
einsparungen erreichen, und zwar sowohl bei den eigent
lichen T-Flanschabschnitten 12 als auch bei dem unteren,
bei der fertigen Deckenkonstruktion sichtbaren Abdeck
streifen 22. Da die Zentrierzungen aus dem Material des
Mittelsteges 10 herausgedrückt sind, entsteht kein zu
sätzlicher Materialaufwand bei der Bildung dieser
Zentrierzungen, die durch ihren seitlichen Kontakt mit den
Deckenplatten diese zentrieren und damit eine ordnungs
gemäße Abstützung auf den T-Flanschen gewährleisten.
Da jeder ebene Zungenabschnitt 29 bzw. 31 mit dem darüber
befindlichen Mittelstegabschnitt über eine schrägstehende
Führungsfläche 33, 34 in Verbindung steht, wird ein
Hängenbleiben der Deckenplatten an der Oberseite der
Zentrierorgane verhindert, und die Deckenplatten werden
automatisch zentriert, wenn sie in die Gitteröffnungen
eingelegt werden.
Claims (5)
1. Traggitter für eine abgehängte Decke, welches mehrere
Tragschienen mit T-Profil umfaßt, die Gitteröffnungen
zum Einlegen von Deckenplatten begrenzen, wobei jede
Tragschiene einen Mittel Steg und zwei an die Unter
seite des Mittelsteges anschließende, entgegengesetzt
gerichtete, einen T-Flansch bildende Flansche aufweist
und die Unterfläche des T-Flansches die sichtbare
Tragschienenunterseite bildet, deren Breite durch den
Abstand der Außenränder des T-Flansches voneinander
bestimmt ist, wobei die Unterseiten der bei der
fertigen Decke in die Gitteröffnungen eingelegten
Deckenplatten jeweils mit einem Randstreifen auf den
T-Flanschen abgestützt sind und mit ihren Unterseiten
eine ebene Deckenfläche zwischen den Außenrändern
der T-Flansche benachbarter Tragschienen bilden und
wobei die Abmessungen der Deckenplatten in Länge und
Breite kleiner sind als die entsprechenden Abstände
zwischen den Tragschienen-Mittelstegen des fertigen
Gitters, und zum Zentrieren von Deckenplatten an den
Mittelstegen Zentrierorgane vorgesehen sind, die in
Abständen über die Tragschienenlänge verteilt sind und
die zwischen den Rändern der Deckenplatten und den
angrenzenden Mittelstegen einen im wesentlichen
gleichen Abstand gewährleisten, der gleich der Hälfte der
Differenz zwischen den Abmessungen der Deckenplatten
und den Abständen der Tragschienen-Mittelstege ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Unterfläche
jedes T-Flansches (12) mindestens dem zweifachen der
Differenz zwischen den Abmessungen der Deckenplatten (38)
und den Abständen der Tragschienen-Mittelstege (10)
entspricht und daß im Mittelsteg (10) U-förmige Stanz
schnitte (27) mit nach oben gerichteten U-Schenkeln
zur Bildung von nach unten gerichteten Lappen (28)
angebracht sind, die um eine senkrechte Drehachse aus
den Mittelsteg (10) herausgedreht sind, so daß jeder
Lappen (28) beidseitig des Mittelsteges (10) jeweils
eines der Zentrierorgane bildet und jeweils einen Teil
aufweist, der sich in Richtung der Flansche erstreckt
und einen weiteren Teil, der zur Richtung der Flansche
(12) geneigt angeordnet ist, und die Lappen (28)
sich an den Mittelsteg (10) anschließende ge
neigte Führungsflächen (33, 34) aufweisen, die die
Funktion haben, an den Kanten der Deckenplatten (38)
anzugreifen und die Deckenplatten in eine zentrierte
Lage zu führen, wenn die Deckenplatten sich in die
Auflageposition auf den Flanschen (12) bewegen und
die Lappen (28) außerdem einen sich an die Führungs
flächen (33, 34) anschließenden, im wesentlichen
parallel zum Mittelsteg (10) angeordneten Teil (29, 31)
aufweisen, der die Funktion hat, an den Kanten der
Deckenplatten (38) anzugreifen, wenn diese mit
fester Kontaktfläche auf den Flanschen (12) auf
liegen, um die Deckenplatten (38) zentriert in der
Öffnung festzuhalten, wobei die Lappen (28) frei
von jeder Verbindung mit dem Teil des Mittel
steges (10) sind, der sich anschließend an den
Lappen (28) unter diesem entlang erstreckt.
2. Traggitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Lappen (28) auf jeder Seite des Mittel
steges (10) eine einzelne, schrägstehende Führungs
fläche (33, 34) aufweist.
3. Traggitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Lappen (28) um eine senkrechte Drehachse
aus der Ebene des Mittelsteges (10) herausgedreht
ist, so daß auf jeder Seite des Mittelsteges (10)
im wesentlichen zu diesem Mittelsteg parallele
Abschnitte (29, 31) gebildet sind.
4. Traggitter nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus der Ebene des Mittelsteges
(10) herausgedrehten Lappen (28) in seitlicher
Richtung elastisch sind.
5. Abgehängte Decke mit einem Traggitter für Decken
platten, welches mehrere miteinander in Verbindung
stehende Gitter-Tragschienen besitzt, die zum Ein
legen von Deckenplatten Gitteröffnungen begrenzen,
wobei jede Tragschiene einen vertikalen Mittelsteg
aufweist, an dessen Unterseite sich zwei entgegenge
setzt gerichtete Seitenflansche anschließen, wobei
die Gitteröffnungen von sich jeweils gegenüberliegenden
Paaren dieser Seitenflansche begrenzt werden und
mindestens ein Paar dieser Flansche in einem ersten
vorgegebenen Abstand voneinander liegt, wobei die in
die Gitteröffnungen eingelegten Deckenplatten mit ihren
Unterseiten entlang gegenüberliegender Ränder dieser
Deckenplatten auf zugeordneten Flanschpaaren abgestützt
sind und wobei der Abstand eines Randpaares einer
Deckenplatte größer ist als der erste vorgegebene
Abstand des zugeordneten Flanschpaares und mindestens
so klein ist, wie der Abstand zwischen dem einen Flansch
des zugeordneten Flanschpaares und dem Mittelsteg
des anderen Flansches dieses Flanschpaares, so daß eine
Deckenplatte, die an diesem Mittelsteg anliegt, von
dem gegenüberliegenden Flansch dieses Flanschpaares
unzureichend abgestützt ist und Zentrierorgane vorge
sehen sind, um diese Deckenplatte in einem Abstand
von den Mittelstegen zu zentrieren, derart, daß beide
sich gegenüberliegende Flansche des jeweiligen
Flanschpaares die entsprechenden Ränder der Decken
platte ausreichend abstützen, dadurch gekennzeichnet,
daß im Mittelsteg U-förmige Stanzschnitte (27) mit
nach oben gerichteten u-Schenkeln zur Bildung von
nach unten gerichteten Lappen (28) angebracht sind, die
um eine senkrechte Drehachse aus dem Mittelsteg (10)
herausgedreht sind, so daß jeder Lappen (28) zu
beiden Seiten des Mittelsteges (10) jeweils eines
der Zentrierorgane in Form eines zungenförmigen
Abschnittes (29, 31) bildet.
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