DE3434630A1 - Verfahren und vorrichtung zum falzen eines zusammenfaltbaren blattes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum falzen eines zusammenfaltbaren blattes

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Falk Verlag Fuer Landkarten und Stadtplaene Gerhard Falk 2000 Hamburg GmbH
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Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. HENNlCKE - 5 -
Dipl.-Ing. VOLLBACH
KAISER-WILHELM-RING 24
5000 KÖLN 1
Reg.-Nr. Aktenz.:
Fl 102 I Köln, den 3.9<>1984
bitte angeben VlG /WO
Änsu: FaIk-Verlag für Landkarten und Stadtpläne Gerhard FaIk GmbH, Burchardstraße 8 2000 Hamburg 1
Titel: Verfahren und Vorrichtung zum Falzen eines zusammenfaltbaren Blattes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Falzen eines zusammenfaltbaren Blattes, insbesondere eines Kartenblattes, bei welchem etwa vom Mittelpunkt einer Blattfläche geradlinige Falze ausgehen, die abwechselnd einen Außenfalz und einen Innenfalz bilden, wobei jeweils die Außenfalze und die Innenfalze paarweise einander gegenüberliegen und die etwa zu den Ecken des Blattes sich erstreckenden Aüßenfalze sich im Abstand von der Ecke zu etwa parallel zu den an der Ecke zusammenstoßenden Blatträndern verlaufenden Randaußenfalzen teilen, wobei jeweils vom Teilungspunkt ein zur Ecke führender Eck-Innenfalz ausgeht.
Mit Falzen dieser Art versehene Blätter aus steifem Papier oder einem anderen geeigneten Material können wie ein Buch zusammengeklappt werden, wobei durch Bilden von Innenfalten ein größeres Blatt auf etwa ein Fünftel seiner ursprünglichen Größe zusammengefaltet wird und diese Faltung sich durch einfaches Zusammenklappen des Blattes um eine quer verlaufende Klappachse vollzieht«, Zusammenfaltbare Blätter dieser Art eignen sich besonders für kleinere Landkartenausschnitte oder Übersichtspläne, für Werbeblätter, Speisekarten u.dgl. und gestatten es, mit einer einzigen Klappbewegung ein klein zusammengef alt etes Blatt vollständig auszubreiten und durch Zusammenklappen auf ein sehr kleines Format zusammenzulegen0
Es ist ein zusammenfaltbares Blatt der eingangs näher erläuterten Art bekannt (DE-PS 856 964), bei dem miteinander fluchtende, vorgerillte Außenfalze und Innenfalze reihum aufeinanderfolgend gefalzt werden und bei dem anschließend die Ecken-Innenfalze ebenfalls von Hand eingelegt werden· Dieses Herstellungsverfahren ist umständlich und erfordert hohe Kosten, da alle Falzvorgänge von Hand durchgeführt werden müssen· Außerdem ist mit der Herstellung ein erheblicher Zeitaufwand verbunden, auch wenn gleichzeitig mehrere Blätter gefalzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, womit Blätter rasch und einfach maschinell mit allen erforderlichen Falzen versehen und in die gewünschte Buchform gebracht werden können.
Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die im Mittelpunkt der Blattfläche zusammenstoßenden Außenfalze und Innenfalze gleichzeitig gebildet werden und daß beim Zusammenfalten der von den Außenfalzen begrenzt en Blatthälften die Ecken-Innenfalze eingeschlagen werden, so daß sich beim anschließenden Zusammendrücken der Blatthälften auch die Randaußenfalze bilden.
Ein solches Verfahren ermöglicht eine sehr rasche Falzung von Blättern, die durch Zusammenfalten klein zusammengelegt werden können, auch dann, wenn die Blätter eines nach dem anderen gefalzt werden, da mehrere Falze gleichzeitig gebildet werden und die Randaußenfalze sich selbsttätig beim Zusammendrücken des Blattes bilden.
Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn die diagonal einander gegenüberliegenden Ecken-Innenfalze gleichzeitig oder benachbarte Ecken-Innenfalze einer jeden Blatthälfte nacheinander eingeschlagen werden. Beim Einschlagen der Ecken-Innenfalze können die hierzu verwendeten Werkzeuge nicht miteinander kollidieren, und das Blatt wird symmetrisch
beansprucht, so daß es sich nicht verzieht, sondern gleichmäßige Falten gebildet werden·
Besonders zweckmäßig ist es, wenn beim Bilden der im Mittelpunkt der Blattfläche zusammenstoßenden Außenfalze und Innenfalze das Blatt in der Mitte um eine zu seiner Längsrichtung quer sich erstreckende KLappachse zunächst V-förmig soweit zusammengeklappt wird, daß die Blatthälften einen Winkel von etwa 60° miteinander bilden und daß danach die Ecken-Innenfalze eingeschlagen und anschließend die Blatthälften zusammengepreßt werden,, Bei einem solchen Verfahren können in vorteilhafter Weise Falzwerkzeuge verwendet werden, die um Achsen schwenken, welche mit den Randaußenfalzen zusammenfallen, wodurch sich für die Vorrichtung eine besonders einfache Konstruktion ergibt.
Um das Falzen zu erleichtern, ist es zweckmäßig, das Blatt vor dem Falzen im Bereich aller Falze mit einer Perforation zu versehen. Eine solche Perforation hat gegenüber der Rillung den Vorteil, daß sie für alle Falze von einer Seite des Blattes aus eingeschnitten werden kann, während ja die Rillen, je nachdem, ob sie in den Falzlinien von Innenfalzen oder Außenfalzen liegen, von der einen oder anderen Seite des Blattes aus derart eingeformt werden müssen, daß sie den jeweiligen Falzrücken gegenüberliegen.
Die Innenfalze und Außenfalze können je nach Form des Blattes in verschiedener Weise in dem Blatt angeordnet werden, wie dies beispielsweise in der genannten DE-PS 856 964 näher dargestellt ist. Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es jedoch besonders zweckmäßig, wenn sich die Außenfalze rechtwinklig kreuzen und die Klappachse senkrecht zur Längsachse des Blattes verläuft.
Die Vorrichtung, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, ist im wesentlichen durch zwei ebene Tragelemente für das zu falzende Blatt gekennzeichnet, die um
eine in ihren Ebenen liegende Klappachse aufeinanderklappbar sind und die zwei erste Falzorgane aufweist, die in einer durch die Klappachse gehenden, den Winkel zwischen den ebenen Tragelementen halbierenden Ebene um den zwischen den ebenen Tragelementen anzuordnenden Mittelpunkt des Blattes schwenkbar sind und wobei zweite Falzorgane mit je einer Falzkante vorgesehen sind, die durch den Teilungspunkt eines Randaußenfalzes geht und um diesen Teilungspunkt derart schwenkbar ist, daß sie eine Teilkegelmantelfläche beschreibt und wobei Klemmittel zum Festklemmen des Blattes auf den Tragelementen vorgesehen sind. Mit einer derartigen Vorrichtung ist es möglich, ein Blatt nach dem anderen maschinell mit den gewünschten Falzen zu versehen, was außerordentlich schnell vonstatten geht, da mehrere Falze gleichzeitig gebildet werden, ohne daß die hierzu erforderlichen Werkzeuge miteinander kollidieren«,
Die Klemmittel haben zweckmäßig ebene Klemmflächen und einen äußeren Umriß, der dem Außenumriß des zusammengefalteten Blattes etwa entspricht, vorzugsweise geringfügig kleiner ist· Die Klemmflächen halten dann das Blatt im Bereich derjenigen Außenränder fest, welche es im zusammengefalteten Zustand außen begrenzen· Dies ermöglicht ein leichtes und genaues Falzen des Blattes an den Rändern der Klemmflächen.
Die Klemmittel können vorzugsweise von dem der Klappachse gegenüberliegenden Rand der Tragelemente aus in eine klemmende Anlage mit den Tragelementen gebracht werden. Dies hat den Vorteil, daß die Tragelemente vollständig frei sind, wenn das zu falzende Blatt aufgelegt wird, und daß die Tragelemente an einer Stelle gehalten sind und bewegt werden, wo sie den Falzvorgang nicht behindern·
Die Klemmittel sind in vorteilhafter Weise Klemmplatten, die um neben den der Klappachse gegenüberliegenden Rändern der Tragelemente angeordnete Schwenkachsen auf die Tragelemente niederschwenkbar sind· Hierdurch ist es möglich,
das auf den Tragelementen in Stellung gebrachte Blatt einfach und schnell festzuklemmen, und die Ränder der Klemmplatten bilden Falzlineale, mit denen die Randaußenfalze beim Einschlagen der Ecken-Innenfalze gebildet werden*
Die Tragelemente haben zweckmäßig einen dem Außenumriß des zusammengefalteten Blattes entsprechenden Umriß und den Randaußenfalzen des Blattes entsprechende, parallele Seitenränder, an denen die zweiten Falzorgane angelenkt sind. Dies hat den Vorteil, daß das Blatt nach dem Falzen auf den Tragelementen liegend zusammengefaltet und bei geschlossenen Tragelementen zwischen diesen herausgezogen werden kann.
Die zweiten Falzorgane sind im wesentlichen dreieckige Falzplatten, die an den Seitenrändern der Tragelemente schwenkbar gelagert sind und deren unter etwa 45° zu diesen Seitenrändern sich erstreckenden Falzkanten die etwa zu den Ecken des Blattes führenden Innenfalze bilden. Eine derartige Konstruktion ist besonders einfach und erlaubt ein präzises Einschlagen der Ecken-InnenJSLze beim gleichzeitigen Herstellen der Randaußenfalze, da die Fläche der dreieckigen Falzplatten im wesentlichen mit den nach innen eingeschlagenen Flächen übereinstimmt, die von einem Innenfalz und den Randaußenfalzen begrenzt werden.
Um das fertig gefalzte und zusammengefaltete Blatt im zusammengefalzten Zustand der Falzvorrichtung entnehmen und einer weiteren Bearbeitung zuführen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Tragelemente Tragplatten sind, die an ihren der Klappachse gegenüberliegenden Rändern an um die Klappachse schwenkbaren Schwenkvorrichtungen befestigt sind und an ihren der Klappachse zugewandten Stirnrändern randoffene Ausnehmungen haben, von denen sich die Ausnehmungen der einen Tragplatte mit den Ausnehmungen der anderen Tragplatte im zusammengeklappten Zustand der Tragplatten decken, und wenn ein Greifer mit Greiforganen vorgesehen ist, der in die Ausnehmun gen eingreift und das zusammengefaltete Blatt erfaßt und bei
geschlossenen Tragplatten zwischen diesen herauszieht· Dies ist bei der erfindungsgemäßen Ausführung leicht möglich, da die Schwenkvorrichtungen für die Tragplatten um Schwenkzapfen schwenken, die sich außerhalb des Bewegungsbereiches der Trag elemente und der Falzorgane befinden und deshalb der Raum unterhalb der Tragelemente im Bereich der Klappachse frei ist·
Die der Klappachse zugewandten Stirnränder der Tragelemente verlaufen zweckmäßig unter 45° zur Klappachse und fluchten mit den Falzkanten der zweiten Falzorgane, wenn sich diese aufgeklappt mit dem zugeordneten Tragelement, an dem sie angelenkt sind, in einer Ebene befinden. Dies hat den Vorteil, daß die Tragelemente und die Falzwerkzeuge im zusammengeklappten Zustand keine größere Fläche einnehmen als das gefalzte und zusammengefaltete Blatt, so daß dieses besonders leicht vom Greifer erfaßt und zwischen den dann ohne Druck aufeinanderliegenden Tragplatten herausgezogen werden kann«,
Damit die Greifarme des Greifers leicht in die hierfür vorgesehenen Ausnehmungen in den Tragelementen eingeführt werden können, werden die ersten Falzorgane von zwei Falzplatten gebildet, an denen erste Schwenkmittel zum Einschwenken zwischen die Tragelemente und zweite Schwenkmittel zum teilweisen Ausschwenken aus den Tragelementen befestigt sind, um die Ausnehmungen in den Tragelementen freizulegen, nachdem diese zusammengepreßt worden sind. Die plattenartige Ausführung der Falzorgane ermöglicht es, diese nach dem Einschwenken und Bilden der quer verlaufenden Innenfalze zwischen den Falten des Blattes liegen zu lassen, so daß das Blatt mit dazwischenliegenden Falzplatten zusammengepreßt werden kann· Da diese Falzplatten von den zweiten Schwenkmitteln nur teilweise ausgeschwenkt werden, stabilisieren sie das Blatt, wenn es von dem Greifer im zusammengefalteten Zustand herausgezogen wird.
FUr den Antrieb der einzelnen Falz- und Schwenkorgane sowie der Tragelemente können verschiedene Antriebsmittel vorgesehen sein« Besonders zweckmäßig ist es jedoch, für alle bewegten Teile pneumatische Antriebe vorzusehen, welche ein rasches und störungsfreies Arbeiten erlauben und die nach dem Falzen und Zusammenfalten des Blattes drucklos gemacht werden können, so daß das zusammengefaltete Blatt ohne weiteres zwischen den verschiedenen Tragplatten, Klemmplatten und Falzplatten leicht herausgezogen und einer weiteren Bearbeitung zugeführt werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens und die Konstruk tion einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise dargestellt und beschrieben sind» Es zeigt:
Fig· 1 ein nach der Erfindung zu falzendes Blatt, das im Bereich der Falzlinien perforiert ist, in einer Draufsicht,
Fig. 2 das zu falzende Blatt zu Beginn des Faltvorganges in einer Draufsicht,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einer Vorderansicht in Richtung des Pfeiles III gesehen,
Fig. 4 das Blatt nach Fig. 3 in einer Stirnansicht in Richtung des Pfeiles IV in einem weiteren Verfahrensschritt beim Einschlagen der Ecken-Innenfalze ,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in einer Draufsicht,
Fig. 6 das fertig gefalzte und zusammengefaltete Blatt, bei dem die Blatthälften aufeinander liegen, in
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einer Stirnansicht und
Fig· 7 das nach dem Verfahren nach der Erfindung hergestellte gefalzte Blatt, das in einen Umschlagdeckel eingeklebt ist, im auseinandergebreiteten Zustand,
Fig. 8 eine Vorrichtung zum Falzen eines Blattes nach der Erfindung in einer Draufsicht, wobei einzelne Teile der Übersichtlichkeit halber fortgelassen sind,
Fig. 9 den Gegenstand der Fig. 8 in einem teilweisen Vertikalschnitt nach Linie IX-IX der Figo 8 in einer ersten Arbeitsstellung,
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung der Falzvorrichtung nach der Erfindung in einer zweiten Arbeitsstellung,
Fig. 11 die Falzvorrichtung nach Fig. 8 in einem der Fige 9 analogen, senkrechten Längsschnitt nach Linie XI-XI der Fig. 8, welcher die ersten Falzorgane mit ihrem Antrieb erkennen läßt,
Fig. 12 den Gegenstand der Fig· 11 in einem Querschnitt nach Linie XII-XII, in dem nur die ersten Falzorgane mit den Antrieben von nur einem der beiden Falzorgane dargestellt, die übrigen Teile jedoch fortgelassen sind,
Fig. 13 einen Teilquerschnitt der Fig. 10 nach Linie XIII-XIII in vergrößertem Maßstab,
Fig. 14 den Gegenstand der Fig«, 13 in einer Draufsicht in Richtung des Pfdles XIV-XIV gesehen,
Pig. 15 die Falzvorrichtung nach der Erfindung in einem der FIg0 10 analogen Längsschnitt in einer dritten Arbeitsstellung, in der im wesentlichen nur die Tragelemente mit den Klemmplatten und dem dazwischen eingeschlossenen, zusammengefalteten Blatt dargestellt sind und
Fig. 16 den Gegenstand der Fig. 15 in einem Vertikalschnitt nach Linie XVI-XVI bei eingeschwenktem Greifer und teilweise ausgeschwenkten ersten Falzorganen, von denen nur eines dargestellt ist.
In den Fig. 1 bis 7 ist ein Blatt 10 aus steifem Papier oder einem anderen geeigneten Material dargestellt, welches auf das Format der Fläche F zusammengefaltet werden soll und zu diesem Zwecke mit Außenfalzen und Innenfalzen in der in Fig. 1 gezeigten Anordnung versehen wird, um es leicht wie ein Buch um eine quer zu seiner Längsrichtung verlaufende Mittelachse oder Klappachse 11 zusammenklappen zu können. Unter "Außenfalzen" werden im Blatt 10 hergestellte Kanten verstanden, die durch Zusammendrücken des Blattes längs einer Linie entstehen und nach außen gerichtet sind, d.h. sich beim Falten des Blattes hinter der ursprünglichen Blattebene befinden. Mit "Innenfalzen" werden Blattkanten verstanden, die beim Falten nach innen gerichtet sind, also über die ursprüngliche Blattebene nach innen vorstehen· Außenfalze sind in den Zeichnungen durch strichierte Linien, Innenfalze durch punktierte Linien dargestellt, während ausgezogene Linien die Umrißlinien des Blattes wiedergeben«
Man erkennt aus Fige 1, daß das Blatt 10 eine rechteckige Gesamtfläche hat, wobei die Längsrichtung des Blattes mit Y
und die Querrichtung des Blattes mit X bezeichnet ist«. Die Falzlinien, an denen die Außenfalze und Innenfalze gebildet werden sollen, längs deren das Blatt 10 sich zusammenfaltet, wenn die beiden Blatthälften 10a und 10b wie ein Buch um die Klappachse 11 zusammengeklappt werden, sind mit einer Perforation in Form von in einer Linie dicht nebeneinander angeordneten Löchern oder Einschnitten versehen.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß das Blatt 10 in der Mitte in X-Äichtung sich erstreckende Innenfalze 12 aufweist, die miteinander fluchten und bei dem später noch erläuterten Falten als Paar einander gegenüberliegen« Im Mittelpunkt M des Blattes 10 schneiden sich mit den Innenfalzen 12 vier Außenfalze 13 und 14, die ebenfalls paarweise einander gegenüberliegen und miteinander rechte Winkel bilden, was für die Erfindung zweckmäßig, aber zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht unbedingt notwendig ist. Beispielsweise könnten die Außenfalze 13 und 14 auch einen Winkel bilden, der kleiner als 90° ist.
Die Außenfalze 13 und 14 sind etwa zu den Ecken A, B, C und D des Blattes gerichtet und schneiden dessen Längsränder 13 und 16 in einem Abstand a von den Ecken.
Die Fläche F, auf die das Blatt 10 zusammengefaltet werden soll, hat in X-Richtung eine Breite b und wird von den Außenfalzen 13 und 14 und von Randaußenfalzen 19 begrenzt, die im Abstand c parallel zu den Längsrändern 13 und 16 verlaufen und die Falzlinien der Außenfalze 13 und 14 in Teilungspunkten 17 und 18 schneiden. Von diesen Teilungspunkten 17 und 18 gehen weitere Randaußenfalze 20 aus, die sich parallel zu den Querrändern 21 und 22 des Blattes 10 erstrecken.
Von den Teilungspunkten 17 und 18 aus sind die vom Mittelpunkt M etwa zu den Ecken A, B, C, D sich erstreckenden Falze Innenfalze, die im folgenden als "Ecken-Innenfalze"
23 und 24 bezeichnet sind.
Nach dem Perforieren des Blattes 10 längs der in Fig. 1 angedeuteten Falzlinien werden die beiden Blatthälften 10a und 10b um die KLappachse 11 in eine V-Stellung hochgeklappt. Gleichzeitig wird die Blattfläche längs der Innenfalze 12 nach innen gedrückt, wobei sich auch die Außenfalze 13 und 14 zu bilden beginnen. Die sich hierbei ergebende Form ist in Fig. 2 in einer Draufsicht und in Fig. 3 in einer Vorderansicht dargestellt. Die Falze 23 und 24 stellen sich zu Beginn des Falzvorganges noch als Außenfalze dar.
Wenn die beiden Blatthälften 10a und 10b, d.h. im wesentlichen ihre von den Außenfalzen 13 und 14 und den Randaußenfalzen 19 begrenzten Flächen F einen Winkel von ca. 60° einschließen, wobei die Innenfalze 12 im Mittelpunkt M des Blattes ungefähr einen Winkel von 43° bilden, werden die Ecken-Innenfalze 23 und 24 von außen nach innen eingeschlagen, wobei sich gleichzeitig die Randaußenfalze 19 und 20 zu bilden beginnen. Hierbei werden entweder diagonal einander gegenüberliegende Ecken-Innenfalze oder benachbarte Ecken-Innenfalze 23 und 24 von verschiedenen Blatthälften 10a und 10b gleichzeitig eingeschlagen. Benachbarte Ecken-Innenfalze 23 und 24, die auf der gleichen Blatthälfte 10a bzw. 10b liegen, sollten jedoch nicht gleichzeitig, sondern nacheinander eingeschlagen werden, damit sich die sich bildenden Falze beim Einschlagen nicht gegenseitig behindern. Das Einschlagen der Ecken-Innenfalze ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Sobald auch die Ecken-Innenfalze 23 und 24 paarweise gleichzeitig eingeschlagen worden sind, werden die beiden Blatthälften 10a und 10b fest aufeinander gedrückt, wobei sie um die Klappachse 11 schwenken und das Blatt 10 seine vollständig zusammengeklappte Lage einnimmt, die in Fig. 6 dargestellt ist. Alle Falze sind nun vollständig ausgebildet, und das Blatt 10 ist soweit zusammengefaltet, daß es nur
noch die Fläche F einnimmt, die etwa ein Fünftel der ursprüng lichen Fläche des Blattes 10 im auseinandergebreiteten Zustand beträgt.
Das Blatt 10 kann dann mit den Außenseiten der Flächen F in einen steiferen Buchdeckel eingeklebt werden, der in Fig· 7 mit 25 angedeutet ist· Beim Auseinanderklappen breitet sich das Blatt 10 dann selbsttätig vollständig aus, wobei die Außenfalze 13, 14, die Innenfalze 12, die Randaußenfalze 19, 20 und die Ecken-Innenfalze 24 sahwach ausgeprägt noch erhalten bleiben· Beim Zusammenklappen des Buchdeckels 25 und der an diesem angeklebten Blatthälften 10a und 10b faltet sich dann das Blatt 10 in den gebildeten Falzen von selbst wieder zusammen und nimmt die in Fig· 6 gezeigte Lage wieder ein·
Bine erfindungsgemäße Vorrichtung, mit der Blätter nach dem zuvor beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahren gefalzt und zusammengefaltet werden können, ist in den Fig· 8 bis 16 schematisch dargestellt· IM das Zusammenwirken der einzelnen Teile deutlich werden zu lassen, ist von solchen Teilen der Vorrichtung, die paarweise vorhanden sind, jeweils nur ein Teil des Paares dargestellt, soweit dies zum Verständnis der Erfindung ausreicht· Ferner sind in verschiedenen Schnittebenen' nur die jeweils beschriebenen Konstruktionsteile der Vorrichtung dargestellt, während andere Konstruktionsteile fortgelassen sind, die sich zwar in der gleichen Schnittebene befinden, für das Verständnis des beschriebenen Vorrichtungsteiles jedoch nicht notwendig sind·
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung zum Falzen eines Blattes hat einen etwa horizontal angeordneten, annähernd quadratischen Hauptrahmen 26, der Teil einer größeren Anlage sein kann und mit Pfosten 27 auf dem Boden oder in einem besonderen Grundrahmen abgestützt ist. In der Mitte der von dem Hauptrahmen 26 umschlossenen Öffnung befinden sich zwei Schwenkvorrichtungen 28a und 28b, die als U-förmige Schwenkrahmen ausgebildet sind, die mit ihren
freien Schenkeln 29 auf Wellenzapfen 30 schwenkbar gelagert sind, die mit Buchsen 31 auf dem Hauptrahmen 26 befestigt sind. Die Wellenzapfen 30 erstrecken sich in X-Richtung, sind in der Mitte des Hauptrahmens 26 angeordnet und ihre Achse fällt mit der Klappachse 11 zusammen.
Die U-förmigen Schwenkrahmen 28a und 28b haben an ihren Schenkeln 29 nach oben vorspringende Lagerteile 32, mit denen sie auf den Wellenzapfen 30 derart gelagert sind, daß die von den Schenkeln 29a unddem Querholm 29b gebildeten Ebenen der U-förmigen Schwenkrahmen 28a und 28b sich in einem gewissen Abstand von der Klappachse 11 befinden (Fig. 9 und 10).
Auf der Oberseite des Querholmes 29b eines jeden Schwenkrahmens 28a bzw. 28b ist ein Tragelement 33 in Form einer rechteckigen Tragplatte 33a bzw. 33b befestigt, deren der Klappachse 11 zugewandten Stirnränder 34- und 35 unter etwa 45° abgeschrägt sind und eine Spitze 36 bilden. Die Spitzen der beiden Tragplatten 33a und 33b stehen sich in geringem Abstand voneinander gegenüber und lassen einen schmalen Spalt zwischen sich frei, in dem erste Falzorgane 37a und 37b angeordnet sind, die weiter unten noch näher beschrieben werden.
Wie insbesondere aus den Fig. 9 bis 11 hervorgeht, sind die Tragplatten 33a und 33b so an den Schwenkrahmen 28a und 28b befestigt, daß ihre Oberfläche mit der Klappachse 11 in einer Ebene liegt, so daß ein auf die Tragplatten 33a und 33b gelegtes Blatt 10 beim Hochschwenken der Tragplatten um die Klappachse 11 gefaltet werden kann.
Wie man insbesondere aus den Fig. 8 und 14 erkennt, hat jede Tragplatte 33a und 33b an ihren der Klappachse 11 zugewandten Stirnrändern 34 und 35 zwei üandoffene Ausnehmungen 38 und 39, in die ein Greifer 40 mit GreifOrganen 41 eingreifen kann (Fig. 15 und 16), wie dies weiter unten noch beschrieben werden wird.
Der Querholm 29b eines jeden Schwenkrahmens 28a bzw. 28b trägt mit Winkelstücken 42 eine Schwenkachse 43» die neben dem der Klappachse 11 gegenüberliegenden Rand 44 der Tragplatte 33a bzw. 33b angeordnet ist und sich parallel zu diesem Rand erstreckt« An jeder Schirenkachse 43 ist eine ebene, verhältnismäßig dünne Klemmplatte 45 mit einen Rand frei auskragend, beispielsweise durch Schweißen, befestigt, deren äußerer Umriß dem Außenumriß des zusammengefalteten Blattes etwa entspricht und etwas kleiner ist als die in Fig. 1 dargestellte Fläche F. Jede Klemmplatte 45 kann mit ihrer Schwenkachse 43 über einen Kipphebel 46 von einem pneumatischen Antriebszylinder 47 auf die ihm zugeordnete Tragplatte 33a bzw. 33b niedergeschwenkt werden, um das zu faltende Blatt 10 auf dieser Tragplatte festzuklemmen. Im niedergeschwenkten Zustand befindet sich die dem Blatt 10 zugewandte Oberfläche einer jeden Klemmplatte 45 in einer durch die Klappachse 11 gehenden Ebene (Fig. 10)·
Um das auf die Tragplatten 33a und 33b gelegte und mit den Klemmplatten 45 festgeklemmte Blatt 10 in der Mitte zu falten und in die weiter oben erwähnte V-förmige Stellung zu bringen, können die beiden Schwenkrahmen 28a und 28b mit einer ersten Schwenkvorrichtung 48 hochgeschwenkt werden (Fig. 10), wobei sich die Schenkel 29a der Schwenkrahmen 28a und 28b auf den Wellenzapfen 30 drehen, bis die Tragrahmen die in Fig« 10 V-förmige Stellung zueinander einnehmen, in der die Oberflächenebenen der Tragplatten 33a und 33b einen Winkel von ca. 60° miteinander einschließen und ihre Spitzen 36 einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie einen Spalt zwischen sich freilassen« Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, besteht die erste Schwenkvorrichtung 48 aus einem pneumatischen Antriebszylinder 49, der in geeigneter Weise im Maschinenrahmen angeordnet ist und dessen Kolbenstange 50 ein sich in Y-Richtung erstreckendes Joch 51 trägt, an dessen einem Ende ein Gelenkhebel
und an dessen anderem Ende ein Gelenkhebel 53 gelenkig befestigt ist· Der Gelenkhebel 52 ist mit seinem anderen Ende am Schwenkrahmen 28a angelenkt, während der Gelenkhebel 53 am Schwenkrahmen 28b gelenkig befestigt ist. Man erkennt, daß beim Ausfahren des Zylinders 50 die Gelenkhebel 52 und 53 die Schwenkrahmen 28a und 28b V-förmig nach oben in die in Fig. 10 dargestellte Lage schwenken, während sie beim Einfahren des Kolbens 50 die Schwenkrahmen 28a und 28b wieder in ihre ursprüngliche, horizontale Ausgangslage zurückbringen·
Wie bereits oben erwähnt, sind in dem Spalt zwischen den Spitzen 36 der Tragplatten 33a und 33b erste Falzorgane 37a und 37b angeordnete Diese ersten Falzorgane werden von zwei Falzplatten gebildet, die sich in einer durch die Klappachse 11 gehenden Ebene 54 befinden, die den Winkel <*- halbiert, den die ebenen Tragelemente 33a und 33b miteinander einschließen (Fig. 8 und 10). Bei der in den Fig· dargestellten Anordnung befinden sich die ersten Falzorgane 37a und 37b also in einer vertikalen Ebene zwischen den Spitzen 36 der Tragplatten 33a und 33b.
Wie aus den Fig. 12 und 16 hervorgeht, haben die Falzplat ten 37a und 37b eine etwa winkelförmige Gestalt und sind derart angeordnet, daß die oberen Falzkanten 55 und56 ihrer freien Schenkel 57 und 58 in der Ausgangsstellung sich etwa in horizontaler Lage unmittelbar unterhalb des auf die Tragplatten 33a und 33b gelegten Blattes 10 befinden« Mit seinen anderen Schenkeln 59 und 60 ist jedes Falzorgan 37a bzw« 37b mit einem im Grundriß U-förmigen, verkröpften Lenker 61 auf dem Hauptrahmen 26 schwenkbar gelagert, wobei jedoch in den Fig. 8, 11, 12 und 16 nur einer der beiden Lenker dargestellt ist, der für den Antrieb des Falzorganes 37b dient· Man erkennt aus Fig· 8, daß die Lenker 61 mit Schwenkzapfen 62 in Lagern 63 gelagert sind, die sich in der Mitte der Querriegel des Hauptrahmens 26 befinden, so daß die Lenker 61 um eine
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sich in Y-Richtung erstreckende Querachse 64 schwenken können, die senkrecht zu der sich in X-Richtung erstreckenden Klappachse 11 verläuft und sich in der gleichen Ebene befindet wie diese. An jedem Lenker 61 ist ein erstes Schwenkmittel 65 in Form eines pneumatischen, oszillierenden Zylinders befestigt, der am Hauptrahmen 26 schwenkbar gelagert ist und dessen Kolbenstange an einem am Lenker 61 angebrachten Lappen 66 angelenkt ist· Am äußeren, freien Ende 67 d$s Lenkers 61 ist eines der ersten Falzorgane 37a bzw· 37b schwenkbar gelagert, welches mit einem Hebelarm 68 fest verbunden ist, an dem ein zweites Schwenkmittel 69 in Form eines pneumatischen Zylinders angreift, der seinerseits am Lenker 61 oszillierend gelagert ist ( Fig. 12), Wenn das zweite Schwenkmittel 69 die in Fig» 12 dargestellte Lage beibehält, kann beim Ausfahren der Kolbenstange des ersten Schwenkmittels 65 das Falzorgan 37b aus der in Fig. 12 gezeigten Lage, in der sich seine Falzkante 56 etwa in einer horizontalen Lage befindet, um die Querachse 64 in Richtung des Pfeiles 70 hochschwenken, bis seine Falzkante 56 zunächst einen Winkel von etwa 45° mit der Horizontalen einschließt, welche der Stellung der Tragplatten nach Fig. 10 entspricht, und dann in eine Lage gelangt, in der die Falzkante 56 senkrecht steht· Analog kann auch das erste Falzorgan 37 von seinem hier nicht näher dargestellten ersten Schwenkmittel aus seiner in Fig. 12 in strichpunktierten Linien angedeuteten Lage entgegen dem Uhrzeigersinne hochschwenken, bis seine Falzkante 55 zunächst einen Winkel von 45° und später einen Winkel von 90° mit der Horizontalen einschließt.
Die oben erwähnten zweiten Schwenkmittel 69 dienen zum seitlichen Ausschwenken der ersten Falzorgane nach dem Falzen und Zusammenfalten des Blattes, um die Ausnehmungen 38 und 39 in den Tragplatten 33a und 33b und den Klemmplatten 45 freizulegen und das Einführen der Greiforgane 41 des Greifers 40 zu ermöglichen, wie dies weiter unten noch erläutert werden wirdo
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Zum Einschlagen der Ecken-Innenfalze sind zweite Falzorgane 71 vorgesehen, die aus im wesentlichen dreieckigen Falzplatten 71a und 71b gebildet werden, die paarweise an den beiden Seitenrändern 72 und 73 einer jeden Tragplatte 33a bzw. 33b mit Scharnieren 74 schwenkbar befestigt sind (Fig· 8, 13 und 14). Jede Falzplatte 71a bzw. 71b hat die Form eines rechtwinkligen Dreieckes, dessen Ecken parallel zu den gegenüberliegenden Kathetenseiten abgeschnitten sind und dessen Hypotenuse eine Falzkante 75 bildet, die in der in Fig. δ gezeigten Ausgangsstellung, in der sich die Falzplatten zusammen mit den Tragplatten in einer horizontalen Ebene befinden, mit den Stirnrändern 34 bzw. 35 der Tragplatten 33a bzw. 33b fluchten und damit ebenso wie diese unter etwa zu den Seitenrändern 72 und 73 der Tragplatten sich erstrecken. Jede Falzplatte 71a bzw. 71b ist mit einer Schwenkeinrichtung 76 um den Seitenrand 72 bzw. 73 derjenigen Tragplatte 33a bzw. 33b schwenkbar, an dem sie mit den Scharnieren 74 angelenkt ist. In Fig. 8 sind jedoch nur die Schwenkeinrichtungen der Falzplatten 71a und 71b der rechten Tragplatte 33b dargestellt, obgleich natürlich auch die Falzplatten der linken Tragplatte 33a gleichartige Schwenkeinrichtungen haben.
Jede Schwenkeinrichtung besteht aus einem pneumatischen Antriebszylinder 77» der an dem zugeordneten Schwenkrahmen 28a bzw. 28b oszillierend gelagert ist und dessen Kolben 78 an einem Betätigungshebel 79 angelenkt ist, der fest mit der Falzplatte 71a bzw. 71b verbunden ist. Durch Ausfahren der Kolben 78 werden die Falzplatten 71a bzw. 71b in Richtung der Pfeile 80 bzw. 81 auf die Klemmplatte nacheinander niedergeschwenkt, wobei ihre Falzkanten 75 eine Teilkegelmantelfläche beschreiben, deren Spitze etwa an derjenigen Stelle liegt, wo sich ein Seitenrand 72 bzw. 73 mit dem anschließenden Stirnrand 35 bzw. 34 der Tragplatte schneidet.
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Es 1st darauf hinzuweisen, daß die Klemmplatten 45, die ersten Falzorgane 37 und die zweiten Falzorgane 71 steife, aber verhältnismäßig dünne Platten sind, so daß sie schmale Falzkanten bilden und nur einen verhältnismäßig geringen Raum einnehmen, was wichtig ist, wenn sie zwischen den einzelnen Falten des Blattes übereinanderliegen.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 8 bis 16 dargestellten Vorrichtung ist folgende:
Zunächst wird mit der hier nur angedeuteten Zuführeinrichtung 82 ein zu falzendes Blatt 10 von etwa quadratischem Grundriß auf die Tragelemente 33, die ersten Falzorgane 37 und die zweiten Falzorgane 71 gelegt, von denen sich die Teile 33 und 71 bei der in Fig. 8 dargestelHai Ausgangsstellung in einer horizontalen Ebene befinden, in der auch die Falzkanten 55 und 56 der ersten Falzorgane 37 angeordnet sind. Das in strichpunktierten Linien angedeutete Blatt 10 nimmt dann die in Fig. 8 ersichtliche Lage ein, in der es die Tragplatten und die ersten und zweiten Falzorgane überdeckt, wobei die Mittellinie des Blattes 10 mit der Klappachse 11 der Vorrichtung zusammenfällt. Außerdem sind die verschiedenen, aus Fig. 1 ersichtlichen Falzlinien des Blattes perforiert, worauf bereits weiter oben hingewiesen wurde0
Nachdem das Blatt 10 in Stellung gebracht wude, werden die pneumatischen Antriebszylinder 47 betätigt, wodurch die bis dahin aufrechtstehenden Klemmplatten 45 (Fig. 9) um ihre Schwenkachsen 43 auf die Tragplatten 33a und 33b niederschwenken und das Blatt 10 in seinem mittleren Teil festklemmen (Fig. 11)o Danach werden gleichzeitig die pneumatischen Antriebszylinder 49 und 65 betätigt, wodurch die U-förmigen Schwenkrahmen 28a und 28b zusammen mit den an ihnen befestigten Tragplatten 33a und 33b und dem von den Klemmplatten auf ihnen festgeklemmten Blatt 10 um die Klappachse 11 hochschwenken, bis sie die in Fig. 10 dargestellte Lage einnehmen und gleichzeitig die ersten Falz-
platten 37a und 37b in eine Lage hochschwenken, In der ihre Falzkanten 55 und 56 einen Winkel von etwa 45° einschließen, dessen Spitze in der Klappachse 11 liegt.
Nachdem die Tragplatten 33 und die ersten Falzorgane 37 die beschriebene Zwischenstellung erreicht haben, werden die Schwenkeinrichtungen 76 betätigt, wobei die Kolben 78 der pneumatischen Antriebszylinder 77 ausfahren und die zweiten Falzplatten 71a und 71b um die Seitenränder 72 und 73 der Tragplatten 33a und 33b nach innen schwenken· Die Falzkanten 75 dieser zweiten Falzplatten 71a und 71b erfassen das Blatt 10 hierbei längs des äußeren Teiles jener Falzlinien, die sich im Bereich der Stirnränder 34 und 35 der Tragplatten unter dem Einfluß der ersten Falzorgane 37a und 37b als Außenfalze 13 und 14 gebildet haben, und schlagen das Blatt in diesem Bereich nach innen, bis die Falzplatten mit dem zwischen ihnen liegenden Teil des Blattes 10 dicht auf den Tragplatten 33a bzw. 33b liegen (Fig. 13 und 14) o
Es ist darauf hinzuweisen, daß beim Einschwenken der Falzplatten 71a und 71b eine bestimmte Reihenfolge eingehalten werden muß, damit diese zweiten Falzplatten beim Einschlagen nüit miteinander kollidieren. So können beispielsweise die Falzplatten 71a und 71b auf verschiedenen Seiten der Klappachse gleichzeitig eingeschlagen werden. Es ist auch möglich, auf beiden Seiten der Klappachse 11 diagonal einander gegenüberliegende zweite Falzplatten 71a bzw. 71b gleichzeitig auf die Tragplatten 33a und 33b niederzuschwenken und danach das nächste, zweite Falzplattenpaar niederschwenken zu lassen. In beiden Fällen geht das Einschlagen des Blattes ohne Kollisionen von_statteno
Nachdem dann alle zweiten Falzplatten 71a und 71b dicht auf den zugeordneten Klemmplatten 45 liegen, die zu falzenden Blatteile zwischen diesen Platten bzw«, zwischen der Tragplatte und der Klemmplatte sich befinden, werden die pneumatischen Antriebszylinder 49 und 65 nochmals in gleicher
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Richtung betätigt, bis die beiden Schwenkrahmen 28a und 28b, die Tragplatten 33a und 33b und die auf diese niedergeschwenkten Klemmplatten 45 und die zweiten Falzorgane 71 alle die in Fig. 15 dargestellte senkrechte Lage einnehmen und sich die ersten Falzorgane 37 in der in Fig. 16 in strichierten Linien dargestellten Stellung befinden, in der die Falzkanten 55 und 56 dieser ersten Falzplatten 37a und 37b nebeneinanderliegen und das Blatt 10 auf die Fläche F (Fig. 1) zusammengefaltet ist.
In dieser Stellung der Vorrichtung werden dann die Antriebszylinder 49, 47 und 77 entlüftet, so daß das zwischen den Tragplatten 33ι den Klemmplatten 45 und den zweiten Falzplatten 71 liegende Blatt von diesen Platten nicht mehr zusammengepreßt wird, während diese Platten jedoch ihre im wesentlichen senkrechte Lage beibehalten» Ferner halten die pneumatischen Zylinder 65 die ersten Falzorgane 37a und 37b noch in ihrer senkrechten Lage. In dieser Stellung werden nun die zweiten Schwenkmittel 69 der ersten Falzorgane 37 betätigt, welche die ersten Falzplatten 37a und 37b um ihre Gelenkpunkte an den Lenkern 61 nach außen schwenken lassen, bis sie die in Fig. 16 in strichpunktierten Linien für die eine Falzplatte 37b dargestellte Lage einnehmen, in der sich die freien Schenkel 58 der Falzplatten außerhalb der Ausnehmungen 38 bzw. 39 von Tragplatten 33a und 33b und Klemmplatten 45 befinden. JDIe Schwenkbewegung der ersten Falzplatten 37a und 37b ist möglich, da die Tragplatten 33a und 33b und die Klemmplatten 45 sowie die zweiten Falzplatten 71a und 71b, zwischen denen sich die ersten Falzplatten 37a und 37b befinden, ohne Druck aufeinanderliegen, wobei die Reibung zwischen diesen Platten und den Flächen des gefalzten Blattes noch groß genug ist, um das zusammengefaltete Blatt 10 nicht nach unten fallen zu lassen.
Nachdem die Ausnehmungen 38 und 39 freigelegt worden sind, kommt von unten her ein gabelförmiger Greifer 40 (Figo 15),
dessen gespreizte Greiforgane 41 in die Ausnehmungen 38 und 39 hineinfahren und sich über das zusammengefaltete Blatt 10 schieben und dieses zwischen sich einklemmen (Fig· 16)·
Beim Zurückschwenken nimmt dann der Greifer 40 das gefalzte und zusammengefaltete Blatt 10 mit und führt es einer Weiterbearbeitungsstation zu, in der es mit einem Buchdeckel versehen wird, an den es angeklebt und einem anschließenden Druck- oder Sammelvorgang zugeführt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind mehrere Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise können auch elektromagnetische oder hydraulische Antriebe für die Schwenkmittel verwendet werden, und es ist auch möglich, anstelle der Tragplatten und Klemmplatten rahmenförmige Tragelemente und Klemmittel zu verwenden· Ferner könnten für die ersten und zweiten Falzorgane anstelle der Falzplatten auch Falzleisten, -stäbe od.dgl, verwendet werden, die in ähnlicher Weise schwenken wie die Falzkanten der Falzplatten· Die Klemmittel können auch von außen her über das zu falzende Blatt in die Vorrichtung eingeschoben werden, und es ist auch möglich, als Klemmittel federnde, flache Rahmen oder Blattfedern zu verwenden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1« Verfahren zum Falzen eines zusammenfaltbaren Blattes, insbesondere eines Kartenblattes, bei welchem etwa vom Mittelpunkt einer Blattfläche geradlinige Falze ausgehen, die abwechselnd einen Außenfalz und einen Innenfalz bilden, wobei jeweils die Außenfalze und die Innenfalze paarweise einander gegenüberliegen und die etwa zu den Ecken des Blattes sich erstreckenden Außenfalze sich im Abstand von der Ecke zu etwa parallel zu den an der Ecke zusammenstoßenden Blatträndern verlaufenden Randaußenfalzen teilen, wobei jeweils vom Teilungspunkt ein zur Ecke führender Ecken-Innenfalz ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die im Mittelpunkt (M) des Blattes (10) zusammenstoßenden Außenfalze (13, 14) und Innenfalze (12) gleichzeitig gebildet werden und daß beim Zusammenfalten der von den Außenfalzen (13, 14) begrenzten Blatthälften (10a und 10b) die Ecken-Innenfalze (23, 24) eingeschlagen werden, so daß sich beim anschließenden Zusammendrücken der Blatthälften (10a, 10b) auch die Randaußenfalze (19, 20) bilden.
    2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diagonal einander gegenüberliegende Ecken-Innenfalze (23 bzw. 24) gleichzeitig oder benachbarte Ecken-Innenfalze (23, 24) einer jeden Blatthälfte (10a bzw. 10b) nacheinander eingeschlagen werden.
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bilden der im Mittelpunkt (M) des Blattes
    (10) zusammenstoßenden Außenfalze (13, 14) und Innenfalze (12) das Blatt (10) in der Mitte um eine quer zu seiner Längsrichtung (Y) sich erstreckende Klappachse
    (11) zunächst V-förmig soweit zusammengefaltet wird, daß die Blatthälften (10a, 10b) einen Winkel von etwa
    60° miteinander bilden und daß danach die Ecken-Innenfalze (23 und 24) eingeschlagen und anschließend die Blatthälften (10a, 10b) zusammengepreßt werden.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (10) vor dem Falzen im Bereich aller Falze (12, 13, 14, 19, 20, 23) mit einer Perforation versehen wird.
    Vorrichtung zum Falzen eines Blattes, insbesondere eines Kartenblattes, bei welchem etwa vom Mittelpunkt einer Blattfläche geradlinige Falze ausgehen, die abwechselnd einen Außenfalz und einen Innenfalz bilden, wobei jeweils die Außenfalze und die Innenfalze paarweise einander gegenüberliegen und die etwa zu den Ecken des Blattes sich erstreckenden Außenfalze sich im Abstand von der Ecke in etwa parallel zu den an der Ecke zusammenstoßenden Blatträndern sich erstreckenden Randaußenfalze teilen, wobei jeweils vom Teilungspunkt ein zur Ecke führender Ecken-Innenfalz ausgeht, insbesondere zum Durchführen des Vex&hrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei ebene Tragelemente (33) für das zu falzende Blatt (10), die um eine in ihren Ebenen liegende Klappachse (11) aufelnanderklappbar sind J durch erste Falzorgane (37)» die in einer durch die Klappachse (11) gehenden, den Winkel (οέ) zwischen den ebenen Tragelementen (33) halbierenden Ebenö (54) um den zwischen den ebenen Tragelementen (33) anzuordnenden Mittelpunkt (M) des Blattes (10) schwenkbar sind; durch zweite Falzorgane (71) mit je einer Falzkante (75), die durch den Teilungspunkt (18, 17) der Randaußenfalze (19, 20) geht und um diesen Teilungspunkt (17» 18) derart schwenkbar ist, daß sie eine Teilkegelmantelfläche beschreibt; und durch Kiemmittel (45) zum Festklemmen des Blattes (10) auf den Tragelementen (33)ο
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Kiemmittel (45) ebene Klemmflächen und einen äußeren Umriß haben, der dem Außenumriß des zusammengefalteten Blattes (10) etwa entspricht.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die KLemmittel (45) von dem der Klappachse (11) gegenüberliegenden Rand (44) der Tragelemente (33) aus in eine klemmende Anlage mit diesem bringbar sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die KLemmittel (45) Klemmplatten sind, die um neben den der Klappachse (11) gegenüberliegenden Rändern (44) der Tragelemente (33) angeordnete Schwenkachsen (43) auf die Tragelemente (33) niederschwenkbar sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (33) einen dem Außenumriß des zusammengefalteten Blattes (10) entsprechenden Umriß und den Randaußenfalzen (19, 20) des Blattes (10) entsprechende, parallele Seitenränder (72, 73) haben, an denen die zweiten Falzorgane (71) angelenkt sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Falzorgane (71) im wesentlichen dreieckige Falzplatten (71a und 71b) sind, die an den Seitenrändern (72, 73) der Tragelemente (33) schwenkbar gelagert sind und deren unter etwa 45° zu diesen Seitenrändern (72, 73) sich erstreckenden Falzkanten (75) die etwa zu den Ecken (A, B, C, D) des Blattes (10) führenden Ecken-Innenfalze (23, 24) bilden.
    11, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (33) Tragplatten (33a, 33b) sind, die an ihren der Klappachse (11) gegenüberliegenden Rändern (44) an um die KLappachse (11) schwenkbaren Schwenkvorrichtungen (28) befestigt sind und an ihren der KLappachse (11) zugewandten Stirnrändern (34, 35) randoifene Ausnehmungen (38, 39) haben, von denen sich die Ausnehmungen (38, 39) der einen Tragplatte (33a) mit den Ausnehmungen (38, 39) der anderen Tragplatte (33b) im zusammengeklappten Zustand der Tragplatten decken und daß ein Greifer (40) mit Greiforganen (41) vorgesehen ist, der in die Ausnehmungen (38, 39) eingreift und das zusammengefaltete Blatt (10) erfassen kann,
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Klappachse (11) zugewandten Stirnränder (34, 35) der Tragelemente (33) unter 45° zur Klappachse (11) verlaufen und mit den Falzkanten (75) der zweiten Palzorgane (71) fluchten, wenn sich diese aufgeklappt mit dem zugeordneten Tragelement (33),an dem sie angelenkt sind, in einer Ebene befinden.
    13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Falzorgane (37) von zwei Falzplatten (37a, 37b) gebildet werden, an denen erste Schwenkmittel (65) zum Einschwenken zwischen die Tragelemente (33) und zweite Schwenkmittel (69) zum teilweisen Ausschwenken aus den Tragelementen (33) befestigt sind, um die Ausnehmungen (38, 39) in den Tragelementen (33) freizulegen, nachdem diese zusammengepreßt worden sind·
    14· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13» gekennzeichnet durch pneumatische Antriebe für alle bewegten Teile«
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