DE3433907A1

DE3433907A1 - Flaschenstaender

Info

Publication number: DE3433907A1
Application number: DE19843433907
Authority: DE
Inventors: Gerald Victor N.Y. Cole
Original assignee: CREATIVE CELLARS Inc
Current assignee: CREATIVE CELLARS Inc
Priority date: 1983-09-15
Filing date: 1984-09-14
Publication date: 1985-04-04
Anticipated expiration: 2004-09-15
Also published as: DE3433907C2; JP2711657B2; ES281471U; GB2146521A; GB8423191D0; US4496124A; CA1224750A; JPS6077859A; FR2551961A1; IT8423106V0; FR2551961B1; ES281471Y; GB2146521B

Description

U.Z.856.40

Creative Cellars, Inc.

P.O. Box 55254

Fort Washington, Maryland 20744 V.St.A.

Flaschenständer

Die Erfindung betrifft einen Flaschenständer, der eine Flasche am Hals hält, insbesondere einen Flaschenständer mit einer aufragenden Säule, die auch als Grundfläche dient und eine Neigung aufweist.

Es wurden verschiedene Vorrichtungen zum Halten von Gegenständen, insbesondere von Flaschen mit einem Flaschenhals vorgeschlagen. Dazu gehören außer den herkömmlichen Gestellen zum reihenweise Lagern von Flaschen auch Flaschenkörbe zum Aufstellen von Flaschen auf einer Fläche wie einer Tischplatte, sowie gewisse Flaschenständer, welche die Flasche dadurch halten, daß deren Hals durch eine Bohrung in einer aufrechten Säule gesteckt wird.

Die US-PS 3 901 389 beschreibt eine senkrechte Säule mit einer Zahl von Bohrungen, welche die Hälse von Weinflaschen aufnehmen und halten. Eine besondere Ausführungsform des in dieser PS beschriebenen Flaschenständers bildet ein geneigtes flaches Brett oder eine Wand mit im Abstand angeordneten Bohrungen zur Aufnahme eines Flaschenhalses,

wobei die Flasche im wesentlichen parallel zu einem Tisch liegt, auf welchem die Vorrichtung steht. Diese Vorrichtung enthält eine Halterung, die unter einem gewissen Winkel zum Tisch oder zur Auflagefläche verläuft und mit einem Ende die Säule stützt und mit ihrem anderen Ende auf dem Tisch oder der Auflagefläche aufliegt.

Die ÜS-PS 3 885 698 beschreibt eine Haltevorrichtung für Aerosolbehälter, die aus einer Grundplatte mit einer geneigten Stützfläche besteht, die schwenkbar angeordnet ist, um den Aerosolbehälter in geneigter Lage zu halten.

Das Design Patent Nr. 60 440 beschreibt einen Ring, der das Ende eines zylindrischen Gefäßes umgibt, wobei der Ring und das gegenüberliegende Ende des Gefäßes auf einer Auflagefläche ruht.

Das Design Patent Nr. 253 802 beschreibt einen Flaschen-• -halter, der vertikal verlaufende Bretter oder- Wände aufweist, in denen geneigte Bohrungen vorgesehen sind.

Die Flaschenständer nach dem Stand der Technik, welche die Flasche an ihrem Hals halten, benötigten mehrere Bauteile, meist eine Säule und eine Grundfläche oder Halterung, die stützend gegen die Säule anlag, welche ihrerseits die Flasche trug. Abgesehen davon, daß zwei Teile erforderlich waren, die getrennt hergestellt und dann zusammengebaut werden mußten, ist das Aussehen dieser Ständer alltäglich und plump. Wenn nur ein einziger Bauteil verwendet wurde, ruhte der Behälter selbst auf der Auflagefläche.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenständer zu schaffen, der aus einem einzigen Bauteil besteht und eine Flasche über einer Auflagefläche wie z.B.

einem Tisch hält, wobei die Flasche im allgemeinen horizontal oder leicht nach unten geneigt liegt. Der Flaschenständer soll wirtschaftlich herzustellen und von gefälligem Aussehen sein und in Verbindung mit einer Flasche einen überraschenden und ästhetischen Eindruck erzeugen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Haltevorrichtung für Gegenstände wie Flaschen von herkömmlicher Form mit einem Flaschenhals, wie sie für den Verkauf von Wein verwendet werden, gelöst durch einen Hauptteil' mit einer Grundfläche, der sich von der Grundfläche unter einem Winkel zur Senkrechten nach oben erstreckt, wobei der Schwerpunkt über einem Punkt außerhalb der Grundfläche liegt. Der Hauptteil ist mit einer Bohrung versehen, die eine Weinflasehe oder dergleichen mit ihrem Hals aufnimmt. Der gemeinsame Schwerpunkt der Weinflasche oder dergleichen mit dem Hauptteil liegt über einem Punkt innerhalb der Grundfläche für den Hauptteil mit der Flasche. Vorzugsweise ist der Hauptteil u-nter einem Winkel von 30° zur Senkrechten* geneigt. Der Hauptteil kann aus Holz, Kunststoff oder dergleichen bestehen.

Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Flaschenständers gemäß der Erfindung, der auf einer Auflagefläche wie z.B. einem Tisch steht und eine Weinflasche trägt.
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Fig. 2 einen Aufriß des in Fig. 1 gezeigten Flaschenständers,

Fig. 3 eine Seitenansicht im Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2, und um 90° im Uhrzeigersinn gedreht.

In Fig. 1 ist eine horizontale Auflagefläche T dargestellt, die ein Tisch sein kann. Auf dein Tisch T ruht ein Flaschenständer 10 zusammen mit einer Flasche B. In diesem Fall besteht der Flaschenständer 10 aus einem Hauptteil aus Holz, Kunststoff oder einem anderen geignetem Material und weist eine untere Grundfläche 12 auf, die auf dem Tisch T aufliegt. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Grundfläche 12 ein regelmäßiges Vieleck, im speziellen Fall ein Rechteck. Der Hauptteil 10 ist seiner Form nach ein schräges Prisma mit einer ersten Seite und einer dazu parallelen Seite 16 (siehe Fig. 3), und der Hauptteil weist ebenfalls ein zweites Paar von parallelen Seiten 18 und 20 auf, die rechtwinklig zu den Seilten 14 und 16 verlaufen. An seinem oberen Ende besitzt der Hauptteil eine zweite Grundfläche 22, die parallel zur Grundfläche 12 verläuft.

Kie aus Fig. 3 ersichtlich, verläuft die Fläche 16 unter einem Winkel von 60° zur horizontalen Fläche des Tisches T, und die Fläche 14 verläuft unter einem Winkel von Ξ0° im Verhältnis zur Senkrechten, angezeigt durch die Linie V.

Durch den Hauptteil 10 verläuft von der Fläche 14 in Pachtung auf und durch die Fläche 16 eine Bohrung 30, die in der in Fig. 3 gezeigten Stellung etwas nach oben creneigt ist, und der Hals einer Flasche B verläuft durch die Bohrung 30 und damit durch den Hauptteil des Flaschen-.qtänders 10. Die Flasche verläuft von der Bohrung am Ende ihres Halses nach oben, so daß die Flaschenöffnung vorzugsweise tiefer liegt als der Boden der Flasche B.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Hauptteil 10 aus Holz, die Flächen 14 und 16 weisen (iine Breite von 14 cm (5,5") auf, und der Hauptteil hat

eine Dicke zwischen diesen Flächen von 2,5 cm (1"), der Mittelpunkt der Bohrung 30 hat gleichen Abstand von den Seiten 18 und 20. Der Durchmesser der Bohrung 30 beträgt ca. 4 cm (1 5/8"), und die Bohrung 30 verläuft nicht rechtwinklig durch den Hauptteil 10, sondern ihre Achse bildet einen Winkel von 20° mit dem Lot zum Haupttei], so daß die Austrittsöffnung der Bohrung 30 auf der Fläche 14 höher liegt als die Austrittsöffnung der Bohrung 30 auf der Fläche 16.

Der mit CG. 10 bezeichnete Schwerpunkt liegt über einem Punkt .A, der außerhalb der Grundfläche 12 liegt. Daher ist der Hauptteil 10 allein, wenn er auf die Grundfläche 12 gestellt wird, unstabil und würde umfallen. Der Schwerpunkt C.G.B.der Flasche B liegt, wenn diese mit ihrem Hals durch die Bohrung 30 verläuft, wie aus Fig. 3 ersichtlich, etwas links von der Verbindungslinie zwischen der Grundfläche 12 und der Seite 16; der Punkt A liegt rechts von dieser Verbindungslinie. Der Flaschenständer 10 ergibt mit r*er Flasche B einen gemeinsamen Schwerpunkt, der mit C.G.B.bezeichnet wird und über einem Punkt innerhalb der Grundfläche 12 liegt, welcher weder rechts von der Schnittlinie der Grundfläche 12 mit der Fläche 16 noch links von der Verbindungslinie der Grundfläche 12 und der Fläche liegt. Folglich ist die Verbindung der Flasche B mit dem Flaschenständer 10, wie in Fig. 1 und 3 dargestellt, stabil, das gesamte Gewicht der Flasche B und des.Flaschenständers 10 verläuft durch die Grundfläche 12 zum Tisch T. Es ist kein weiterer Bauteil vorhanden, und die Grundfläehe 12 bildet die einzige Stütze für den Hauptteil 10 und die Flasche B.

Dadurch wird ein einstückiger Flaschenständer von einfacher Bauart gebildet, der in Verbindung mit einer Flasche ein gefälliges, geradezu überraschendes Aussehen aufweist. Der

hier beschriebene Flaschenständer kann aus verschiedenen Werkstoffen gebildet sein und kann nach Wunsch verziert, gefärbt usw. werden. Wenn er aus Kunststoff besteht, kann er gefärbt, durchsichtig, marmoriert, strukturiert usw. sein.

Obwohl der hier beschriebene Flaschenständer vorzugsweise ein schräges Prisma· mit zwei Paaren von parallelen Seiten ist, die von einer rechteckigen Grundfläche ausgehen, ergeben sich für den Fachmann auch andere Möglichkeiten der Ausgestaltung. In der Zeichnung ist nur eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE

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Flaschenständer, der eine Flasche am Hals hält, gekennzeichnet durch einen Hauptteil mit einer Grundfläche, der sich von der Grundfläche unter einem Winkel gegenüber der Senkrechten nach oben erstreckt und einen Schwerpunkt aufweist , der außerhalb der Grundfläche liegt, und durch eine Bohrung zur Aufnahme eines Flaschenhalses, die durch den Hauptkörper unter einem bestimmten Winkel zur Waagerechten verläuft, wobei der gemeinsame"Schwerpunkt des Hauptteils und der Flasche über einem Punkt innerhalb der Grundfläche liegt, wenn die Flasche in die Bohrung eingesetzt ist.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung die Flasche dergestalt hält, daß deren Öffnung tiefer liegt als ihr Boden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil aus Holz besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil aus Kunststoff besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil ein schräges Prisma bildet.

Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche ein Rechteck bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche ein Vieleck und der Hauptteil ein schräges Prisma bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil zwei Paare von parallelen Seiten aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel ca. 60° beträgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche ein Rechteck bildet, wobei der Hauptteil ein erstes und ein zweites Paar von parallelen Seiten aufweist, die von der Grundfläche nach oben verlaufen, und daß der Hauptteil eine zweite Grundfläche aufweist, die im wesentlichen parallel zur ersten Grundfläche verläuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil eine zweite Grundfläche aufweist, die im wesentlichen parallel zur ersten Grundfläche verläuft.