DE2545971A1 - Vorrichtung zum lagern von flaschen, insbesondere weinflaschen - Google Patents

Vorrichtung zum lagern von flaschen, insbesondere weinflaschen

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DE2545971A1 DE19752545971 DE2545971A DE2545971A1 DE 2545971 A1 DE2545971 A1 DE 2545971A1 DE 19752545971 DE19752545971 DE 19752545971 DE 2545971 A DE2545971 A DE 2545971A DE 2545971 A1 DE2545971 A1 DE 2545971A1
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Description

PATENTANWALT Erwin Z
yj
DipL-Ing., Dipl.-Wirtsdi.-Ing.
8000 Mündien 90 Grünwalder Straße 175a Telefon 646846
Ewald Kratzmeier, 8o6O Dachau, Münchner-Straße 73
Vorrichtung zum Lagern von Flaschen, insbesondere Weinflaschen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lagern von Flaschen, insbesondere Weinflaschen, die im wesentlichen in horizontaler Lage im Halsbereich gehalten sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-Gbm 1 936 172) sind zwei im Abstand voneinander vorgesehene Halterungen notwendig, um eine Flasche zu halten, wobei eine Halterung den Flaschenhals an seinem vorderen Ende von oben und die andere Halterung im Bereich des dem Flaschenbauch zugewandten Ende des Flaschenhalses von unten abstützt. Die Halterungen sind mit entsprechenden winkelförmigen oder wellenförmigen Ausnehmungen versehen, in die sich die jeweiligen Flaschen einlegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses bekannten Flaschenregales sind wellenförmige, aus Draht gebogene Halterungen vorgesehen, bei denen diejenigen Wellen, welche nicht zur Abstützung benötigt werden, durch einen Träger in Form eines Flacheisens geschlossen sind, an welchem die jeweiligen zickzackförmigen Drähte beispielsweise durch Schweißen befestigt sind. Diese Träger sind notwendig, um ein Ausbiegen der gebogenen Drähte zu verhindern. Die so ge-
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bildete Halterung ist in Ständern aufgenommen, wobei mehrere übereinander angeordnete Halterungen ein Weinregal ergeben. Diese Ausgestaltung stellt einen erheblichen Aufwand dar, da mehrere Einzelteile erforderlich sind, die obendrein noch durch Schweißen oder Hartlöten miteinander verbunden werden müssen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist auch noch darin zu sehen, daß bei einem Anstoßen an die Flaschen in seitlicher Richtung diese über die seitliche Zacke der Halterung hinwegrutschen und somit aus der Halterung herausfallen können. Dies ist insbesondere dann nicht immer zu vermeiden, wenn Flaschen herausgeholt werden sollen, die hinter anderen Flaschen gehalten sind, so daß an den vorderen Flaschen vorbeigegriffen werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und daher billige Vorrichtung zum Lagern von Flaschen, insbesondere Weinflaschen, der eingangs erläuterten Art zu schaffen, die eine sichere Halterung von Flaschen unterschiedlicher Größe und Formen ermöglicht und jede gewünschte Flasche aus dem Regal zu entnehmen oder diese Flaschen im Regel zum Ablesen des Etikettes zu verdrehen gestattet. Außerdem sollen möglichst viele Flaschen auf engem Raum untergebracht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterung für die Flaschen zumindest aus einer vertikal gestellten Platte oder Latte mit Bohrungen besteht, in die die Flaschenhälse einsteckbar sind. Die Bohrungen können dabei als einfache zylindrische Bohrungen ausgebildet sein, wobei der Durchmesser so groß gewählt ist, daß gerade der verdickte Rand am vorderen Ende des
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Flaschenhalses hindurchpaßt. Die Bohrungen können aber auch abgestuft oder konisch ausgebildet sein, um bei entsprechend dicken Platten dem zunehmenden Durchmesser in Richtung auf den Flaschenbauch Rechnung zu tragen. Sollen besonders dünne Platten verwendet werden, so können zwei Platten parallel zueinander angeordnet sein, von denen die eine Platte kleinere und die andere Platte größere Löcher aufweist, wobei die kleineren Löcher zur Aufnahme des Flaschenhalses unmittelbar hinter der Verdickung dienen. Selbst bei Verwendung von zwei parallelen dünnen Platten ist die Vorrichtung einfacher im Aufbau als dies bei der bekannten Vorrichtung der Fall ist, da auch zwei Platten immer noch einfacher zu halten sind, als die aus Draht gebogenen Einzelhalterungen, die jeweils nur für eine Flaschenreihe aus einem Stück bestehen.
Bei Verwendung einer einzigen Platte oder Latte, in Achsrichtung der jeweiligen Flasche gesehen, ist es vorteilhaft, wenn die Dicke der Platte oder Latte dem an dem verdickten Rand des Flaschenhalses anschließenden vorderen, im wesentlichen zylindrischen Teil des Flaschenhalses angepaßt, ist.Hierdurch ist es möglich, die Flaschen einigermaßen waagrecht zu halten, was bei einer dünnen Platte nicht in diesem Maße möglich ist, zumal die einzelnen Löcher an ihrer engsten Stelle den Durchtritt des verdickten Randes zulassen müssen. Die Aufnahme der Flaschen in Löchern hat den Vorteil, daß die Flaschen in jeder Richtung abgestützt sind und nicht nur in vertikaler Richtung, wie dies bei der bekannten Vorrichtung der Fall ist. Die Flaschen können deshalb ohne besondere Vorsicht walten zu lassen, gedreht werden, um das Etikett ablesen zu können. Außerdem besteht auch nicht die Gefahr, daß beim Herausziehen einer Flasche die benaoh-
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barte Flasche durch Anstoßen so in ihrer Halterung verschoben werden könnte, daß sie herausfällt. Diese sichere Halterung gestattet es, die Flaschen auf Lücke nebeneinander und übereinander zu halten, wobei der Abstand der Löcher so eng gewählt werden kann, daß die Flaschen sich berühren können. Hierdurch können auf engstem Raum sehr viele Flaschen untergebracht werden, ohne daß die unabhängige Lagerung der einzelnen Flaschen untereinander gestört wäre.
Eine bevorzugte Ausgestaltung zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe besteht darin, daß die Halterung für die Flaschen aus einer vertikal gestellten Platte oder Latte mit Bohrungen besteht, in denen jeweils ein Einsatz zur Aufnahme des Flaschenhalses vorgesehen ist, wobei der Einsatz über die Platte oder Latte vorsteht. Durch die Verwendung eines Einsatzes, der vorzugsweise aus Kunststoff besteht und vorteilhaft im Spritzgußverfahren hergestellt werden kann, ist es möglich, einfache Spanplatten zu verwenden, in die die entsprechenden Einsätze eingesteckt sind. Es können sogar Blechplatten verwendet werden, die an den Jeweiligen Bohrungen durch Schlitze in mehrere Zungen unterteilt und die Zungen ausgekröpft sind, um die Einsätze halten zu können. Die Einsätze können dabei so lang ausgeführt sein, daß der Flaschenhals in sicherer Weise gehalten ist, wodurch die Flasche nicht verkantet und im wesentlichen in horizontaler Richtung verbleibt. Bei Verwendung eines Einsatzes aus einem elastischen Kunststoff können auch Durchmessertoleranzen im Flaschenhals leichter ausgeglichen werden, als dies bei der einfachen Ausgestaltung mit Bohrungen in einer oder beiden Platten möglich ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, die ein enges
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Umfassen unterschiedlich dicker Flaschenhälse gestattet, besteht darin, daß das hintere Ende des Einsatzes elastisch und im Durchmesser kleiner als der verdickte vordere Rand des Piaschenhalses ausgebildet ist, so daß es sich beim Durchstecken des Randes aufweitet und nach dem Hindurchtreten des verdickten vorderen Randes hinter diesen Rand schnappt. Mit Hilfe dieser Ausgestaltung werden also unterschiedlich dicke Flaschenhälse eng umgriffen und die Flaschen unabhängig von der Dicke des Flaschenhalses stets waagrecht gehalten. Solche Durchmesserabweichungen können beim Vergleich von Weißweinflaschen und Rotweinflaschen auftreten, insbesondere wenn sie aus verschiedenen Ländern stammen. So ist z.B. der vordere Rand einer Rotweinflasche aus Frankreich etwas dicker als der vordere Rand einer Weißweinflasche aus Deutschland. Ebenso sind Literflaschen und Boxbeutelflaschen verschieden.
Die elastische Ausgestaltung am hinteren Ende des Einsatzes kann in vorteilhafter Weise dadurch erzielt werden, daß das hintere, dem verdickten Rand des Flaschenhalses zugeordnete Ende des Einsatzes mehrere in axialer Richtung verlaufende Schlitze aufweist. Durch die Anordnung solcher Schlitze entstehen einzelne federnde Zungen des rohrförmigen Einsatzes, die sich eng an den Flaschenhals anlegen. Diese Ausgestaltung gestattet die Verwendung eines verhältnismäßig steifen Kunststoffes, der eine starre und exakte Halterung der Flasche ermöglicht.
Um trotz eines verhältnismäßig starren Kunststoffes die Federungseigenschaften dieser einzelnen Zungen zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn der Einsatz an seiner Außenseite vorzugsweise im Bereich der Enden der in axialer Richtung verlaufenden Schlitze und innerhalb des in der
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Bohrung der Platte oder Latte gelegenen Bereichs eine umlaufende Nut aufweist. Hierdurch können die einzelnen Zungen weiter nach außen ausweichen, als dies ohne diese Nut möglich wäre. Die einzelnen Zungen werden in sich nicht mehr so stark verformt, da durch die Anordnung dieser Nut diejenige Länge vergrößert wurde, die zur Verformung zur Verfügung steht. Ohne diese Nut könnten sich die Zungen erst außerhalb der Platte verformen, was eine stärkere Verformung notwendig macht.
Diese Anordnung der am Umfang umlaufenden Nut unterstützt auch eine vorteilhafte Ausgestaltung, die darin besteht, daß an dem dem verdickten Rand der Flasche zugeordneten Ende des Einsatzes ein nach innen vorstehender Wulst vorgesehen ist. Dieser Wulst schnappt hinter den verdickten Rand und ermöglicht dadurch ein besonders enges Umfassen des Piaschenhalses, was zu einer exakt waagrechten Halterung der Flaschen und deshalb zu einer besonders engen Lagerung der Flaschen führt, die einen geringen Platzbedarf aufweist.
Um eine besonders gute Anpassungsfähigkeit des Einsatzes an unterschiedlich dicke und geformte Flaschen zu erzielen, ist eine Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des Einsatzes an dem dem Flaschenbauch zugewandten Ende im Durchmesser vergrößert und mit nach innen ragenden Lamellen besetzt ist, die sich radial nach innen und im wesentlichen in axialer Richtung der Bohrung erstrecken. Diese Lamellen stützen den Flaschenhals ab und können bei dickeren Flaschenhälsen zur Seite ausweichen. Eine exakte Halterung und Unterstützung des Flaschenhalses im Bereich des Flaschenbauches ist dadurch bei einer weitgehenden Anpassungsmöglichkeit gegeben.
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Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Lamellen mit ihren freien Enden einen freien Durchgang begrenzen, dessen Durchmesser geringer als derjenige des sich in axialer Richtung anschließenden Bohrungsbereiches des Einsatzes ist. Hierdurch wird in jedem Fall ein Umbiegen der Lamellen erreicht, so daß diese Lamellen je nach Durchmesser des Flaschenhalses mit mehr oder weniger Vorspannung an dem Flaschenhals anliegen und somit die Halterung noch verbessern.
Um das Ausbiegen der Lamellen beim Einschieben der Flasche stets in gleicher Richtung zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn die Lamellen gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in Achsrichtung gesehen, S-förmig gebogen sind.
Damit der Einsatz auch fest in der Bohrung der Platte hält, ohne zusammen mit der Flasche herauszurutschen, insbesondere wenn das hintere Ende des Einsatzes hinter dem verdickten Rand des Flaschenhalses schnappt, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Einsatz an seiner Außenseite Rastglieder aufweisen, die mit dem Rand der Bohrung der Platte oder Latte zusammenwirken. Diese Rastglieder können als einzelne Rastnasen oder als umlaufende Flansche ausgebildet sein, von denen zumindest einer keilförmig ausgebildet ist, um ein Hindurchstecken des Einsatzes durch die Bohrung in der Platte zu ermöglichen.
Um möglichst viele Flaschen auf engem Raum anordnen zu können, empfiehlt es sich, daß bei mehreren Reihen von Bohrungen in einer Platte oder Latte die Bohrungen gegeneinander in der Höhe versetzt sind. Hierdurch können die Flaschen auf Lücke zueinander angeordnet werden, wodurch die benachbarte Flaschenreihe unmittelbar an die vorher-
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gehenden Flaschenreihe herangerückt werden kann.
Die Bohrungen oder Einsätze in der Platte oder Latte können so ausgebildet und angeordnet sein, daß die Flaschen versetzt zueinander von beiden Seiten einsteckbar sind. Es ist aber auch möglich, daß die Bohrungen und Einsätze so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Flaschen nur von einer Seite der Platte oder Latte einsteckbar sind. Diese letztere Möglichkeit kommt dann in Frage, wenn die entsprechende Platte oder Latte mit geringem Abstand vor einer Wand aufgestellt oder mittels entsprechender Abstandshalter an der Wand befestigt ist. Die Flaschen stehen dann senkrecht zur Wand. Diese Art der Ausgestaltung ist besonders einfach, da kein Ständer notwendig ist, weil die Platte mittels Schrauben und Abstandhalter direkt an der Wand festschraubbar ist. Für private Haushalte ist eine solche Ausgestaltung hinsichtlich der unterzubringenden Flaschen vollständig ausreichend. Bei der Ausgestaltung, bei der von beiden Seiten die Flaschen einsteckbar sind, ist natürlich die Unterbringungsmöglichkeit wesentlich erweitert, da die Bohrungen besonders nahe aneinandergerückt werden können, weil jeweils unmittelbar benachbarte Bohrungen Flaschen aufnehmen, die nach entgegengesetzten Seiten der Platte vorstehen. Es ist daher möglich, die doppelte Anzahl von Bohrungen in einer Platte anzubringen. Damit können aber auch die doppelte Anzahl von Flaschen untergebracht werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Lagern von Flaschen nach der Erfindung in
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schematischer Darstellung;
Pig. 2 eine Vorderansicht dieser Vorrichtung ohne Flaschen;
Pig. 3 einen Schnitt durch einen Einsatz der Erfindung zur Halterung einer Flasche; und
Fig. 4 und 5 eine Vorder- und Seitenansicht einer
Halterung mit Einsätzen, bei der die Flaschen nur von einer Seite einsteckbar sind.
Eine Vorrichtung zum Lagern von Flaschen besteht nach dem dargestellten Beispiel gemäß Fig. 1 aus einer Fußplatte 1 und einer Tragplatte 2, in der mehrere Bohrungen 3 eingebracht sind, in die die Flaschenhälse von Weinflaschen einsteckbar sind. Entsprechend der Darstellung in Fig. 2 sind fünf Reihen von Bohrungen 3 nebeneinander vorgesehen, wobei die einzelnen Bohrungen einer jeden Reihe zur jeweils benachbarten Reihe in der Höhe versetzt sind, so daß die einzusetzenden Flaschen auf Lücke zueinander angeordnet sind, wodurch eine bessere Raumausnutzung vorliegt . Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 sind einfache Bohrungen 3 in einer Platte 2 vorgesehen, wobei die Bohrungen so groß sind, daß der am vorderen Ende des Flaschenhalses 5 einer Flasche 6 vorgesehene verdickte Rand 7 hindurchpaßt. Aufgrund dieser Ausgestaltung nehmen die eingesteckten Flaschen eine leicht geneigte Lage ein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist in eine vertikal aufgestellte Tragplatte 2 ein Einsatz 8 eingesetzt, dessen Länge größer als die Dicke der Tragplatte 2 ist. Der Einsatz besteht aus einem elastischen verhältnismäßig starren Kunststoff und ist durch umlaufende Flansche oder Rippen 9 und 10, die als Rastglieder wirken, an der
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Tragplatte 2 gegen ein Verschieben gehalten. Die Rippe 10 ist keilförmig ausgebildet, damit der Einsatz durch eine Bohrung 11 in der Tragplatte 2 hindurchgedruckt werden kann. Diese Rippe 10 weicht wieder nach außen aus, wenn sie durch die Bohrung 11 hindurchgetreten ist. Der Einsatz 8 ist somit an der Tragplatte 2 gegen ein unabsichtliches Herausziehen gesichert.
Am hinteren Ende des Einsatzes 8, welches dem verdickten Rand 7 einer Flasche β zugeordnet ist, ist ein nach innen ragender Wulst 14 angeformt, der hinter den verdickten Rand 7 der Flasche 6 schnappt, wenn dieser Rand durch den Einsatz hindurchgesteckt ist. Damit dieser Rand trotz seiner Verdickung durch den Einsatz 8 hindurchgesteckt werden kann, ist der Einsatz ausgehend von dem hinteren Ende mit in axialer Richtung verlaufenden Schlitzen 12 versehen, die sich bis in denjenigen Bereich des Einsatzes erstrecken, der in der Bohrung 11 der Tragplatte 2 liegt. Durch diese Schlitze sind einzelne zungenförmige Abschnitte 13 gebildet, die nach außen ausfedern können, wenn der verdickte Rand J hindurchtritt. Am Ende eines jeden Schlitzes ist eine Bohrung 15 vorgesehen, um ein weiteres Einreißen des Einsatzes zu verhindern.
Damit sich die einzelnen zungenförmigen Abschnitte 13 nicht zu stark verformen müssen, wenn der verdickte Rand J hindurchgesteckt wird, ist am Außenumfang des Einsatzes 8 eine umlaufende Nut 16 eingeformt, die sich in demjenigen Bereich des Einsatzes befindet, der zwischen den Rippen 9 und 10, also innerhalb der Bohrung 11 der Tragplatte 2 liegt. Die Nut 16 ist im dargestellten Beispiel der Rippe 10 zugeordnet und ermöglicht es, daß die zungenförmigen Abschnitte 13, die bis in die Mitte der Nut ΐβ reichen,
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sich bereits innerhalb der Tragplatte 2 ausbiegen können, da aufgrund der Nut 16 die zungenförmigen Abschnitte 1J> in radialer Richtung nach außen um das Dickenmaß der Nut ausweichen können. Eine Verformung desjenigen Teiles der zungenförmigen Abschnitte 13, der sich außerhalb der Tragplatte 2 befindet, ist dadurch nicht in diesem Maße erforderlich, als wenn die Nut 16 nicht vorgesehen wäre.
Im vorderen Bereich weist der Einsatz 8 eine Abstufung 4 der Innenbohrung auf, d.h. es im vorderen Bereich eine Innenbohrung 17 vorgesehen, die einen größeren Durchmesser als die in axialer Richtung sich nach hinten anschließende Innenbohrung 18 aufweist. Die Länge der im Durchmesser vergrößerten Innenbohrung 17 ist so groß, daß sie bis zu einem gewissen Teil in denjenigen Bereich hineinreicht, der sich innerhalb der Bohrung 11 der Tragplatte 2 befindet. Dieser im Durchmesser vergrößerte Bereich ist mit Lamellen 19 besetzt, die radial nach innen vorstehen und dabei einen freien Durchtritt begrenzen, dessen Durchmesser geringer als derjenige der Innenbohrung ist. Die Lamellen 19 sind im wesentlichen S-förmig in Längsrichtung gebogen und erstrecken sich im wesentlichen in axialer Richtung des Einsatzes und sind unter einem spitzen Winkel gegenüber der Achsrichtung angestellt. Diese Lamellen 19 legen sich an den Flaschenhals an und gleichen Durchmessertoleranzen dadurch aus, daß sie sich mehr oder weniger umlegen, jedoch stets unter Vorspannung am Flaschenhals anliegen, da sie weiter in den freien Raum der Innenbohrung hineingreifen, als dies dem Durchmesser der Innenbohrung l8 entspricht. Die Flaschen können mit Hilfe des Einsatzes praktisch horizontal gehalten werden.
Die Einsätze können von unterschiedlichen Seiten der Tragplatte eingesteckt sein, so daß die Flaschen entspre-
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chend der grundsätzlichen Andeutung in Pig. 1 von beiden Seiten eingeführt werden können.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Vorrichtung dargestellt, die eine Fußplatte l' und eine Tragplatte 2! umfaßt, wobei die Fußplatte 1' nur einem Teil der Fußplatte 1 gemäß Fig. 1 entspricht. Die Tragplatte 2' ist an ihrem oberen Ende mittels Abstandhalter 20 und Schrauben 21 an einer Wand 22 befestigt. Die Einsätze 8 sind alle so in die Tragplatte 2' eingesetzt, daß die Flaschen € nur von einer Seite eingeführt werden können. Die Abstandhalter 20 sind nur so lang gewählt, daß genügend Platz zwischen der Tragplatte 2' und der Wand 22 verbleibt, um die Flaschenhälse durch die Einsätze 8 hindurchstecken zu können. Selbstverständlich kann die Fußplatte 1' wegfallen, wenn die Tragplatte 2' auch an ihrem unteren Ende durch Schrauben und Abstandhalter 20 an der Wand 22 festgelegt ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Lagern von Flaschen, insbesondere Weinflaschen, die im wesentlichen in horizontaler Lage im Halsbereich gehalten sind, dadurch gekennzei chnet, daß die Halterung für die Flaschen zumindest aus einer vertikal gestellten Platte (2) oder Latte mit Bohrungen (3) besteht, in die die Flaschenhälse (5) einsteckbar sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Platte oder Latte dem an den verdicktem Rand (7) des Flaschenhalses (5) anschließenden vorderen, im wesentlichen zylindrischen Teil des Flaschenhalses angepaßt ist.
    3. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für die Flaschen aus einer ■vertikal gestellten Platte (2, 2') oder Latte mit Bohrungen (11) besteht, in denen jeweils ein Einsatz (8) zur Aufnahme des Flaschenhalses (5) vorgesehen ist, wobei der Einsatz (8) über die Platte oder Latte vorsteht.
    H-. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet,, daß der Einsatz (8) aus Kunststoff besteht.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4·, dadurch gekennzeicnnet, daß das hintere Ende des Einsatzes (8) elastisch und im Durchmesser kleiner als der verdickte vordere Rand (7) des Flaschenhalses (5) ausgebildet ist, so daß es sich beim Durchstecken des Randes aufweitet und nach dem Hindurchtreten des verdickten vorderen Randes hinter diesen
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    Rand schnappt.
    β. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das hintere, dem verdickten Rand (7) des Flaschenhalses zugeordnete Ende des Einsatzes (8) mehrere in axialer Richtung verlaufende Schlitze(12) aufweist.
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche j5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (8) an seiner Außenseite, vorzugsweise im Bereich der Enden der in axialer Richtung verlaufenden Schlitze (12) und innerhalb des in der Bohrung (11) der Platte (2) oder Latte gelegenen Bereichs eine umlaufende Nut (6) aufweist,
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem verdickten Rand (7) der Flasche zugeordneten Ende des Einsatzes (8) ein nach innen vorstehender Wulst (l4) vorgesehen ist.
    9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche j5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (17) des Einsatzes an dem dem Flaschenbauch zugewandten Ende im Durchmesser vergrößert und mit nach innen ragenden Lamellen (19) besetzt ist, die sich radial nach innen und im wesentlichen in axialer Richtung der Bohrung erstrecken.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (19) mit ihren freien Enden einen freien Durchgang begrenzen, dessen Durchmesser geringer als derjenige des sich in axialer Richtung anschließenden Bohrungsbereiches (l8) des Einsatzes (8) ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (19) in Achsrichtung gesehen, S-förmig gebogen sind.
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    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (8) an seiner Außenseite Rastglieder (9, 10) aufweist, die mit dem Rand der Bohrung (11) in der Platte (2) oder Latte zusammenwirken.
    13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (3) oder Einsätze (8) in der Platte (2) oder Latte so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Flaschen versetzt zueinander von beiden Seiten der Platte oder Latte einsteckbar sind.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (3) oder Einsätze (8) so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Flaschen nur von einer Seite der Platte (2T) oder Latte einsteckbar sind.
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