DE3431081C2 - - Google Patents

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DE3431081C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S209/00Classifying, separating, and assorting solids
    • Y10S209/927Cop sorter

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Kopse und Hülsen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Fördervorrichtung ist aus der DE 28 15 105 A1 be­ kannt. Diese Fördervorrichtung verbindet eine Spulmaschine mit einer Spinnmaschine, wobei zwischen der Spulmaschine und der Spinnmaschine ein Bedienungsdurchgang ausgebildet ist. Die diesen Bedienungsdurchgang überspannenden Hülsen- und Transportstrecken bestehen jeweils aus einem schräg nach oben laufenden Förderband, das eine Weiterführung des längs der Spulmaschine bzw. der Spinnmaschine verlaufenden Transport­ bandes darstellt, sowie einer daran anschließenden, nach unten führenden Rutsche, so daß letztlich die Hülsen- und Kopstransportstrecken den Bedienungsdurchgang insgesamt dach­ artig überspannen. Um in der Mitte des Bedienungsdurchganges eine ausreichende Höhe erzielen zu können, muß jedoch der Ab­ stand der beiden sich gegenüberstehenden Maschinen entspre­ chend groß gewählt werden. Demzufolge ist für die Gesamtan­ lage sehr viel Platz erforderlich. Sollen jedoch nicht nur eine sondern gleich mehrere Spinnmaschinen einer Spulmaschine zugeordnet werden, so kommt dem Platzproblem noch größere Bedeutung zu. Dies liegt darin begründet, daß erst die sich an die schräg nach oben laufenden Förderbänder anschließen­ den Rutschen dazu verwendet werden können, um einen Transport der Hülsen bzw. Kopse quer zu den Förderbändern zu ermögli­ chen. Diese Rutschen müssen hierzu jedoch eine entsprechende Länge aufweisen, um Überkreuzungen untereinander möglich zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fördervorrich­ tung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß mehrere Spinnmaschinen mit einer Spulmaschine unter Zugrunde­ legung eines kompakten Aufbaus der Gesamtanlage und Beibe­ haltung eines Bedienungsdurchganges auf einfache Weise ver­ bunden werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung hiervon ist Gegenstand des Unteranspruchs 2.
Da an den einen Enden der Spinnmaschinen bzw. an dem einen Ende der Spulmaschine eine senkrechte Hubeinrichtung vorge­ sehen ist, kann der Abstand zwischen der Spulmaschine und der jeweiligen Spinnmaschine verringert werden. Da außerdem die gesamte Breite des Bedienungsdurchganges durch die Rutschen überbrückt wird, ergibt sich ein ausreichender Freiraum für eine entsprechende Biegung der Rutschen, um eine gegenseitige Beeinflussung bei einer Vielzahl von Rutschen auszuschließen. Für das Anheben der Hülsen und Kopse können Hubeinrichtungen mit gleichem Aufbau verwendet werden, was den Kostenaufwand reduziert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Spinn- und Spul­ maschinenanordnung mit entsprechender Fördervorrichtung in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Spinn- und Spul­ maschinenanordnung, mit Fördervorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der in der Fig. 2 dargestellten Spinn- und Spulmaschinenanordnung;
Fig. 4 in Seitenansicht einen Teil der Transportstrecke für die mit gesponnenen Fäden bewickelten Spulen bzw. Kopse; und
Fig. 5 in schematischer Darstellung eine Spulenbereit­ halteeinrichtung, welche beim Ausführungsbei­ spiel zur Anwendung kommt.
In der Fig. 1 ist schematisch dargestellt, wie zwei Spinnmaschi­ nen 2 über Transportstrecken mit einer einzigen automatischen Spulmaschine 1 verbunden sind. Die Spul­ maschine 1 besitzt eine Hülsenabgabestelle 3 und eine Kopsempfangsstelle 4 für mit gesponnenen Fäden bewickelte Kopse. Jede der Spinnmaschinen besitzt eine Kopsabgabe­ stelle 5 für mit gesponnenen Fäden bewickelte Kopse und eine Hülsenempfangsstelle 6. Die Hülsenabgabestelle 3 und die Hülsenempfangsstellen 6 sowie die Kopsabgabestellen 5 und die Kopsempfangsstelle 4 sind über die Hülsen- bzw. Kops­ transportstrecken 7 und 8 miteinander verbunden. Aus der Figur ist zu ersehen, daß die acht Hülsen- und Kopstransportstrecken 7, 8 einander überkreuzen und es äußerst schwierig ist, die acht Transportstrecken 7, 8, ohne daß sie sich gegenseitig beeinflussen, anzuordnen und außerdem einen Bedienungsraum zu belassen, der unterhalb der Transportstrecken vorgesehen ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Draufsicht bzw. eine Seitenan­ sicht des Ausführungsbeispiels einer Fördervorrichtung für die Spinn- und Spulma­ schinenanordnung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Spinnmaschinen S für eine automatische Spulmaschine W vor­ gesehen. Ein Bedienungsdurchgang 10 mit vorgegebener Breite ist zwischen den Spinnmaschinen S und der Spulmaschine W vorgesehen. Transportstrecken L 1, L 2, entlang deren Spulen­ träger bewegt werden, und die im einzelnen noch weiter unten erläutert werden, sind über dem Bedienungsdurchgang 10 ange­ ordnet.
An beiden Längsseiten jeder Spulmaschine S sind Transportbänder 12 mit darauf befindlichen Befestigungszapfen 11 vorgesehen. Die Transportbänder 12 werden schrittweise ab­ wechselnd vorwärts und rückwärts von einem nicht näher darge­ stellten Antrieb in Umlauf versetzt. Dabei werden Kopse B 1, welche mit gesponnenen Fäden bewickelt sind und welche von Spindeln der Spinnmaschine S abgenommen worden sind, in Rich­ tung zur automatischen Spulmaschine W transportiert. Hülsen B 2 werden dabei gleichzeitig von der Spulmaschi­ ne W zu den Spindeln der Spinnmaschine bewegt. Ein Endteil des Transportbandes 12 in der Nähe einer Seite des Bedie­ nungsdurchganges 10 ist nach oben abgebogen. Eine Kopshub­ einrichtung 14 für mit gesponnenen Fäden bewickelte Kopse erstreckt sich senkrecht und befindet sich in unmittelbarer Nähe des Endes des nach oben gebogenen Transportbandteils 13. Eine Kopsrutsche 16 erstreckt sich vom oberen Ende der Spulenhubeinrichtung 14 schräg nach unten in Richtung zu einer Kopsempfangseinrichtung 15 an der Spulmaschine W. Aus der Fig. 4 ist der Betriebszustand zu ersehen, bei welchem die mit gesponnenen Fäden bewickelten Kopse B 1 vom Transportband 12 bzw. dessen nach oben gebogenen Transport­ bandende 13 über die Kopshubeinrichtung 14 zur Kops­ rutsche 16 angehoben werden. Die mit den gesponnenen Fäden bewickelten Kopse B 1 fallen aufgrund ihrer Schwerkraft von den Befestigungszapfen 11, wenn das Transportband 12 über die Umlenkstelle am Ende des nach oben gebogenen Transportband­ teils 13 bewegt wird. Die Kopse B 1 fallen auf eine Kopsführung 17 und rollen auf dieser schräg nach unten auf Kopsträger 19, die an einem Förderband 18 der Kopshubeinrichtung 14 befestigt sind. An der oberen Umlenkstelle des Förderbandes 18 fallen die Kopse B 1 zunächst auf die Unter- bzw. Rückseite des jeweils vorherigen Kopsträgers 19 und von dort über den umgebogenen Rand des Kopsträgers 19 in die Kopsrutsche 16. Bei der nach oben gerichteten Bewegung der Kopse B 1 verhindert der umge­ bogene Rand der Kopsträger 19 ein Herausfallen der Kopse B 1 aus dem Kopsträger 19 und bei der Übergabe der Kopse B 1 in die Kopsrutsche 16 dient der umgebogene Rand zur definierten Füh­ rung. In der Kopsrutsche 16 gleiten die Kopse B 1 nach unten.
Der Neigungswickel jeder der Kopsrutschen 16 für mit ge­ sponnenen Fäden bewickelten Kopse B 1 und von Hülsenrutschen 31 können sich voneinander unterscheiden aufgrund des Gewichtsunterschiedes der mit gesponnenen Fäden bewickel­ ten Kopse B 1 und der Hülsen B 2. Auch die Längen der Kopsrut­ schen 16 und der Hülsenrutschen 31 können voneinander unterschiedlich sein, damit sie sich nicht gegen­ seitig in ihrem Verlauf behindern.
Die Kopsempfangseinrichtung 15 an der Spulmaschine W ist an einer Seite des Bedienungsganges 10 angeordnet. Von dieser Kopsempfangseinrichtung 15 werden die über die Kopsrutsche 16 transportierten Kopse B 1 empfangen und in Bereitschaft gehalten. Ferner ist eine Kopsbereithalteeinrichtung 20 an die Kopsempfangseinrichtung 15 angeschlossen, über welche die mit gesponnenen Fäden bewickelten Kopse B 1 abgegeben werden. Die Kopsbereithalteeinrichtung 20 ist im einzelnen in der Fig. 5 dargestellt. Von den beiden Spinnmaschinen S führen vier Kopsrutschen 16 für mit gesponnenen Fäden bewickelte Kopse zur Kopsempfangseinrichtung 15 an der Spulmaschine W. Jede dieser Rutschen 16 besitzt eine untere Auslaßöffnung 21. Diese unteren Auslaßöffnungen 21 münden in eine gemeinsame Kopsführung 22 in der Kopsempfangseinrichtung 15. Die von den Auslaßöffnungen 21 kommenden Kopse B 1 werden in einem gebogenen Kopsspeicherrohr 23 bzw. gebogenen Spulenspei­ cherschacht vorübergehend aufbewahrt. Danach werden die Kopse B 1 einer nach dem anderen mittels einer sich drehenden Kopsausgabeplatte 24 aus dem Kopsspeicherschacht 23 entnommen. Die Kopsausgabeplatte 24 wird gesteuert durch ein Befehlssignal, das den Bedarf an mit gesponnenen Fäden bewickelten Kopsen B 1 für die Spulmaschine W angibt. Wenn die im Kopsspeicherschacht 23 vorhandene Anzahl an Kopsen B 1 eine vor­ bestimmte Zahl unterschreitet, wird dies von einem nicht näher dargestellten Fühler festgestellt, der eine Steuerein­ richtung durch ein Fühlerausgangssignal in Betrieb setzt. Die Steuereinrichtung liefert ein Befehlssignal, durch welches mit gesponnenen Fäden bewickelte Kopse B 1 von den Spinnmaschi­ nen S angefordert werden. Das auf der einen Seite der jeweili­ gen Spinnmaschine S angeordnete Transportband 12 wird aufgrund dieses Befehlssignals angetrieben und liefert mit gesponne­ nen Fäden bewickelte Kopse B 1 in den Kopsspeicherschacht 23. Wenn alle auf einem Transportband vorhandenen Kopse B 1 von diesem entfernt sind, wird das andere Transportband ange­ trieben, um die darauf befindlichen mit gesponnenen Fäden be­ wickelten Kopse B 1 in den Kopsspeicherschacht zu liefern. Ein Transportband 25 für mit gesponnenen Fäden bewickelte Kopse B 1 und ein Transportband 26 für Hülsen B 2 erstrecken sich in Längsrichtung der Spulmaschine W. Die beiden Transportbän­ der 25 und 26 sind mit jeder Spulstelle der Spulmaschine über eine Verbindungsstrecke 27 miteinander verbunden. Die mit gesponnenen Fäden bewickelten Kopse B 1 fallen von der Kopsausgabeplatte 24 kommend über einen Führungsschacht 28 auf Träger T, die auf dem Transportband 25 für Kopse B 1 angeord­ net sind. Auf diesen Trägern T werden die Kopse B 1 zu den ein­ zelnen Spulstellen der Spulmaschine W transportiert und in den Spulstellen umgespult, so daß Hülsen B 2 übrig blei­ ben. Die auf den Trägern T befindlichen Hülsen B 2 aus den Spulstellen werden auf das Transportband 26 für Hülsen B 2 ausgetra­ gen.
An dem Ende des an der Spulmaschine W befindlichen Transportbandes 26 für Hülsen B 2, welches in der Nähe der einen Seite des Bedienungsdurchgangs 10 liegt, befindet sich eine Hülsen­ entnahmeeinrichtung 29, welche die Hülsen B 2 von den Trägern T entfernt. Daran schließt sich eine Hülsenhub­ einrichtung 30 an, die ähnlich aufgebaut ist wie die Kops­ hubeinrichtung 14 in der Fig. 4. Auch die Hülsenhubein­ richtung 30 erstreckt sich in vertikaler Richtung. Am oberen Ende der Hülsenhubeinrichtung 30 befindet sich eine Hülsenrutsche 31, die ähnlich ausgebildet ist wie die Kops­ rutsche 16. Die Hülsenrutsche 31 ist in zwei Rutschen verzweigt, die sich schräg nach unten zu einer Hülsen­ bereithalteeinrichtung 33 herstrecken. Diese befindet sich in einer Hülsenempfangseinrichtung 32. Der Aufbau der Hülsenempfangseinrichtung 32 und der Hülsenbereithalteein­ richtung 33 ist ähnlich dem Aufbau der Kopsempfangseinrichtung 15 und der Kopsbereithalteeinrichtung 20. Eine Verteiler­ platte 34 befindet sich an der Verzweigungsstelle der beiden Hülsenrutschen 31 und ist so verschwenkbar, daß die gleiche Anzahl von Hülsen B 2 in die beiden Hülsen­ rutschen 31 geleitet werden. Dies kann in Abhängigkeit von einem Befehlssignal erfolgen, das angibt wieviele Hülsen B 2 an je­ der Spinnmaschine S benötigt werden. Für jede Spinnmaschine S sind zwei Hülsenbereithalteeinrichtungen 33 für jedes Transportband vorgesehen. Am unteren Auslaßende einer jeden Hülsenrutsche 31 ist eine weitere schwenkbare Verteiler­ platte 35 vorgesehen, durch die die Hülsen B 2 den jewei­ ligen Hülsenbereithalteeinrichtungen 33 zugeteilt werden.
Die Zuteilung der Hülsen B 2 zu der jeweiligen Spinnmaschine S erfolgt in Abhängigkeit von dem Befehlssignal, durch wel­ ches Hülsen B 2 von der betreffenden Spinnmaschine S angefor­ dert werden. Die Zuteilung erfolgt dabei durch entsprechende Steuerung der Verteilerplatte 34. Die Zuteilung zum jeweili­ gen Transportband 12 in jeder Spinnmaschine erfolgt durch entsprechende Steuerung der Verteilerplatte 35, wobei die Hülsen B 2 zunächst in die Hülsenempfangseinrichtung 32 ge­ langen. Der Aufbau der Hülsenempfangseinrichtung 32 und der Hülsenbereithalteeinrichtung 33, wie vorstehend bereits erwähnt, ist gleich dem Aufbau der Kopsempfangseinrichtung 15 bzw. der Kopsbereithalteein­ richtung 20 in der Fig. 5. Das heißt auch in der Hülsen­ bereithalteeinrichtung 33 wird in Abhängigkeit von den vor­ handenen Hülsen B 2 ein Befehlssignal erzeugt, wenn die An­ zahl der bereitgehaltenen Hülsen B 2 eine bestimmte Zahl unterschreitet, so daß die Zuleitung der Hülsen B 2 zu den Transportbändern je nach Bedarf erfolgt. In der Spinnmaschi­ ne S werden dann die Hülsen B 2 mit gesponnenen Fäden be­ wickelt und das Transportband 12 bewegt sich dann in Vor­ wärtsrichtung, d. h. in Richtung auf die Spulmaschine W zu und transportiert die mit den gesponnenen Fäden bewickelten Kopse B 1 zur jeweiligen Kopshubeinrichtung 14. Das jeweilige Transportband 12 bewegt sich in entgegengesetzter Richtung rückwärts, wenn die Hülsen B 2 nacheinander aus der Hülsenbereithalteeinrichtung 33 geliefert werden und auf die leeren Befestigungszapfen 11 des Transportbandes aufgesetzt werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich die Hülsenbereithalteeinrichtungen 33 an dem dem Be­ dienungsdurchgang 10 benachbarten Ende der Spinnmaschine S. Es ist jedoch auch möglich, die Hülsenbereithalteeinrichtun­ gen 33 am entgegengesetzten Ende der Spinnmaschine S vorzu­ sehen. Die jeweiligen Transportbänder 12 bewegen sich dann vorwärts, wenn Hülsen B 2 auf die Befestigungszapfen 11 aufgesetzt werden.
Die Zuführung von Hülsen B 2 zu den Spinnmaschinen S kann gleichzeitig mit der Abgabe von mit gesponnenen Fäden bewickelten Kopsen B 1 an die Spinnmaschine erfolgen, indem beide Transportbänder 12 der jeweiligen Spinnmaschine S in die ent­ sprechenden Richtungen bewegt werden. Die Verteilerplatte 35 ist dann jeweils in die geeignete Stellung verschwenkt, so daß je nach Bedarf über die Hülsenbereithalteeinrichtun­ gen dem jeweiligen Transportband 12 Hülsen B 2 zugeführt werden.
Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, verlaufen die Kopsrut­ sche 16 und die Hülsenrutsche 31 mit gleichbleibender Neigung, die in der Fig. 3 durch geradlinigen Verlauf dar­ gestellt ist, oberhalb des Bedienungsdurchganges 10. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Rutschen jedoch gekrümmt und kreuzen einander. Die Kurvenverläufe der Rutschen 16 und 31 sind so, daß die mit gesponnenen Fäden bewickelten Kopse B 1 bzw. die Hülsen B 2 aufgrund ihrer Schwerkraft unge­ hindert innerhalb der Rutschen von oben nach unten gleiten. Die Bahnen der Rutschen 16 und 31 behindern sich dabei nicht gegenseitig. Der Transportweg L 1 für die mit gesponnenen Fäden bewickelten Kopse B 1 enthält die Kopshubeinrichtung 14 und die Kopsrutschen 16. Der Transportweg L 2 für die Hülsen B 2 enthält die Hülsenhubeinrichtung 30 und die Hülsenrutschen 31. Auf den jeweiligen Transportstrecken ist eine Hubeinrichtung vorgesehen. Es ist nicht möglich diese Hubeinrichtung dreidimensional zu biegen. Es können jedoch, wie aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel zu ersehen ist, die Kopsrutschen 16 für die mit gesponnenen Fäden bewickelten Kopse und die Hülsenrutschen 31 durch entsprechendes Biegen und Formen einer Metallplatte in eine Schacht- oder Kanalform erhalten werden, wobei die Krümmun­ gen je nach der Anforderungen und den räumlichen Gegeben­ heiten gebildet werden. Die Kopshubeinrichtung 14 und die Hülsenhubeinrichtung 30 verlaufen senkrecht und befinden sich zu beiden Seiten des Bedienungsdurchganges 10, der zwischen den Spinnmaschinen S und der automatischen Spul­ maschine W vorgesehen ist. Die jeweiligen Rutschen 16 und 31 erstrecken sich von den oberen Enden der Hubeinrichtungen 14 und 30. Die Rutschen 16 und 31 überspannen die gesamte Breite des Bedienungsdurchganges 10. Entsprechend der Länge des Be­ dienungsdurchganges sind die Rutschen 16 und 31 gebogen. Die Biegungen der Rutschen können so bemessen sein, daß die mit den gesponnenen Fäden bewickelten Kopse B 1 und die Hülsen B 2 innerhalb der Rutschen glatt und ungehindert gleiten können. Die Transportbänder 12 und 26 besitzen jeweils nach oben gebogene Transportbandteile 13 an ihren jeweiligen den Hubeinrichtungen 14 und 30 benachbarten Enden. Hierdurch verkürzt sich die horizontale Ausdehnung der Transport­ bänder im Vergleich zu einem Transportband, das sich nur in horizontaler Richtung erstreckt. Das bedeutet, daß durch den nach oben gebogenen Transportbandteil 13 zusätzlicher Frei­ raum für den Bedienungsdurchgang 10 geschaffen wird.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel können die automati­ sche Spulmaschine W und die Spinnmaschinen S im Verhältnis von 1 : 1 arbeiten. Es ist jedoch auch möglich und die Effektivität der Anlage kann weiter dadurch gesteigert werden, daß noch mehr Spinnmaschinen S der einzelnen automatischen Spulmaschine W zu­ geordnet werden.

Claims (3)

1. Fördervorrichtung für Kopse und Hülsen, die eine Spul­ maschine mit mehreren Spinnmaschinen verbindet,
  • - mit an beiden Längsseiten jeder Spinnmaschine sich er­ streckenden Transportbändern (12) für Kopse und Hülsen,
  • - mit längs der Spulmaschine sich erstreckenden Transport­ bändern (25, 26) für Kopse und Hülsen,
  • - mit Transportstrecken (L 1, L 2) für Kopse und Hülsen, die einen zwischen den Spinnmaschinen und der Spulmaschine ausgebil­ deten Bedienungsdurchgang (10) überbrücken, wobei
  • - die Transportstrecken (L 1) für die Kopse an der Spinnma­ schinenseite des Bedienungsdurchganges (10) Kopshubeinrich­ tungen (14) und sich von den oberen Enden der Kopshubein­ richtung schräg nach unten zu einer Kopsempfangseinrich­ tung (15) an der Spulmaschine (W) sich erstreckende Kops­ rutschen (16) aufweisen und wobei
  • - die Transportstrecken (L 2) für die Hülsen an der Spul­ maschinenseite des Bedienungsdurchganges eine Hülsenhubein­ richtung (30) und sich von deren oberem Ende schräg nach unten zu Hülsenempfangseinrichtungen (32) an der Spinnma­ schine (S) sich erstreckende Hülsenrutschen (31) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Hubeinrichtungen (14, 30) sich vertikal erstrecken und an den Enden der entsprechenden Transportbänder (12, 26) angeordnet sind,
  • - daß die Hubeinrichtungen (14, 30) jeweils in Form eines Endlosförderbandes (18) mit daran befestigten Trä­ gern (19) ausgebildet sind, und
  • - daß die Rutschen (16, 31) die gesamte Breite des Bedie­ nungsdurchganges (10) überspannen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Träger (19) einen umge­ bogenen Rand aufweist.
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