DE3424439A1 - Richtvorrichtung - Google Patents

Richtvorrichtung

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DE3424439A1
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Description

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Richtvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Richtvorrichtung für langgestrecktes rundes Richtgut, insbesondere Stangen oder Rohre, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist aufgrund voraufgegangener Behandlungen in z. B. Ziehmaschinen oder Walzwerken mit evtl. nachfolgender Wärmebehandlung in der Regel notwendig, Stangen bzw. nahtlose oder geschweißte Rohre aus Stahl oder Nichteisenmetallen vor ihrer Weiterverarbeitung zu richten. Hierfür sind Richtmaschinen mit Schrägwalzen bekannt, die mit einer bestimmten Drehzahl rotieren. Außerdem sind die Richtwalzen entsprechend dem jeweiligen Rohrdurchmesserbereich der Richtmaschine kalibriert.
Aufgrund der Kalibrierung der Richtwalzen und aufgrund des jeweiligen Durchmessers des Richtguts müssen die Richtwalzen eine bestimmte Schrägstellung erhalten, die dann für das Riehtgut eine bestimmte Vorschubgeschwindigkeit sowie eine bestimmte Drehzahl zur Folge hat. Das heißt, bei einem kleineren Durchmesser des Richtguts erfolgt die Anstellung der Richtwalzen mehr in Richtung zur Rohrachse als bei einem größeren Durchmesser. Es besteht also eine unmittelbare Abhängigkeit zwischen der Vorschubgeschwindigkeit und der Dreh-
zahl des Richtguts und dem von der Längsachse des Richtguts und der Drehachse der jeweiligen Richtwalz.e gebildeten Winkel. Mithin -ist bei einem kleineren Durchmesser des Richtguts die Drehzahl größer als bei einem größeren Durchmesser, während die Vorschubgeschwindigkeit bei kleiner werdendem Richtgutdurchmesser kleiner wird.
Unter diesen Voraussetzungen wäre zunächst zu folgern, daß nur die Drehzahl der Richtwalzen erhöht werden müßte, um den Durchsatz an gerichteten Stangen oder Rohren heraufzusetzen. Ein solches Vorhaben würde aber daz.u führen, daß dann das Richtgut in einem, unzulässigen Drehzahlbereich rotiert. Das bis zu etwa 20 m lange Richtgut versucht bekanntlich unter dem Einfluß der Drehzahl sowie seiner Unwucht auszuweichen und schlägt daher In den meist rlnnenförmlg gestalteten Einführeinheiten an. Dieses Anschlagen wird um so stärker, je höher die Drehzahl und je gebogener das Richtgut ist. Der Geräuschpegel ist außerordentlich hoch.
Das Beschicken der bekannten Einführeinheiten von den Bereitstellungseinheiten aus erfolgt durchweg von der Seite her, und zwar meistens durch Vereinzelung von in Bunden bereitgestelltem Richtgut. Nun hat man bereits Einlaufrinnen entwickelt, die einen vergleichsweise engen lichten Querschnitt aufweisen. Sind diese Einlaufrinnen geöffnet, ist der Querschnitt ausreichend groß, daß auch stärker gebogenes Richtgut eingelegt werden kann und nach dem Schließen dennoch In den Einlaufrinnen liegt. Die Verkleinerung des Querschnitts darf jedoch nicht so stark sein, daß das Richtgut eingeklemmt wird und nicht mehr der Richteinheit zugeführt werden kann. Vielmehr muß das Richt-
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gut weiterhin so viel Bewegungsfreiheit in den Einlaufrinnen haben, daß es durch die Richtwalzen ohne weiteres in Rotation versetzt und vorgeschoben werden kann.
Es muß also Jbislang immer ein Kompromiß geschlossen werden hinsichtlich der gewünschten Produktionsleistung einerseits und der Drehzahl des Richtguts andererseits, um Oberflächenbeschädigungen durch das Schlagen des Richtguts in den Einlaufrinnen zu vermeiden. Dieser Kompromiß hat in der Praxis mithin dazu geführt, daß die Richtgeschwindigkeit etwa 60 m/min beträgt und nur dort auf etwa 100 m/min gesteigert werden kann, wo nahezu gerades Richtgut aufgegeben wird und dadurch auch nur ein kleiner Einlaufquersc nitt erforderlich ist.
Ein weiterer kritischer Punkt der bekannten Richtvorrichtungen ist das seitliche Beschicken der Einführeinheiten mit Richtgut. So lange sich noch Richtgut in einer nach oben hin zumindest teilweise-geschlossenen Einlaufrinne befindet, kann zwar das nächste Richtgut bereits oberhalb der Einlaufrinne in Bereitschaft gehalten, jedoch noch nicht eingebracht werden. Dies ist erst dann möglich, wenn sich kein Richtgut mehr in der Einlaufrinne befindet. Dieser Sachverhalt führt unter Berücksichtigung einer durchschnittlichen Richtgeschwindigkeit und ca. 5 s Folgezeit zu Rohrabständen von 7 bis 8 m. Dies bedeutet unwirtschaftliche Totzeiten der Richtvorrichtung.
Im. Hinblick darauf, daß in den bekannten Fällen die Einführeinheiten das Richtgut seitlich, von den Bereitstellungseinheiten übernehmen, besteht ein weiterer Mangel in der Handhabung des Richtguts durch das Bedienungspersonal. Es hat sich
nämlich herausgestellt, daß im allgemeinen ein Mann Richtgut bis zu ca. 8 m Länge und mittlerem Durehmesser noch beherrschen kann. Für Richtgut über 8 m Länge bis zu 20 m Länge sind jedoch schon zwei Mann erforderlich, um. das Richtgut in die" Einführeinheit einzubringen. Hinzu kommt, daß das zumeist bundartig angelieferte Richtgut verschlungen auf der Bereitstellungseinheit liegt und nur mit Mühe vereinzelt werden kann.
Durch die begrenzte Drehzahl des Richtguts, durch das seitliche Einlegen des Richtguts in die Einführeinheit, durch das Erfordernis von mindestens zwei Mann Bedienungspersonal bei. längerem Richtgut sowie durch die Diskontinuität der Beschickung der Richtvorrichtung mit Richtgut, weil nachfolgendes Richtgut nicht eher in die Einführeinheit eingebracht werden kann, bis das Ende des voraufgehenden Richtguts die Einführeinheit verlassen hat, ergeben sich Auslastungszeiten der bekannten Richtvorrichtungen von ca. nur 50 %.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Richtvorrichtung so zu verbessern, daß die Auslastungszeit erhöht, die Standzeit heraufgesetzt, die Geräuschbelästigung gesenkt und die Handarbeit bei der Beschickung auf .ein Mindestmaß gesenkt werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Ein charakteristischer Gesichtspunkt ist hierbei die axiale Zuleitung des Richtguts zur Einführeinheit..Das auf der durch einen Ablagetisch oder durch eine in der Höhe verstellbare Hubmulde gebildetenBereitstellungseinheit liegende, zumeist gebündelte Richtgut wird jetzt einzeln von einer Bedienungsperson oder auch automatisch an einem Ende erfaßt und über der Treibeinheit in Position gebracht. "Dabei kann das hintere Ende des Riehtguts durchaus noch im Bereich der Bündelung verbleiben. Hat das voraufgehende Richtgut die Treibeinheit verlassen, gelangt der vorab oberhalb der Treibeinheit positionierte Anfangsabschnitt des Richtguts automatisch in die Treibeinheit und wird dann ohne wesentliche Verzögerung axial der Einführeinheit zugeleitet. Der Zwischenraum zwischen dem Ende des voraufgehenden Richtguts und dem Anfang des neuen Richtguts ist minimal. Die Länge des Richtguts ist im Prinzip belanglos, da es durch die Treibeinheit ohne weiteres aus der Bündelung gezogen wird.
In der Einführeinheit wird das Riehtgut über seinen Umfang von parallel zur Längsachse des Richtguts drehbaren Führungskörpern getragen, die der durch die Richtwalzen bewirkten Rotation des Richtguts selbst bei vergleichsweise enger Anlage keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzen. Dabei gelangt das Richtgut nur dort mit den Führungskörpern in Kontakt, wo sich dies durch Krümmung des Riehtguts ergibt. In Anbetracht der Tatsache, daß das Spiel zwischen dem Richtgut und den Führungskörpern gering ist und eine Anlage nur im Bereich einer Riehtgutkrümmung stattfindet, erfolgt kein Schlagen des Riehtguts mehr. Der entstehende Geräuschpegel ist sehr ge-
ring. Aufgrund der axialen Zuführung des Richtguts sowie der drehbar gelagerten Führungskörper, welche über die gesamte Länge der Einführeinheit gleichmäßig verteilt angeordnet sind, können jetzt im Vergleich zu den bekannten Bauarten erheblich höhere Drehzahlen und Vorschubgeschwindigkeiten für das Richtgut gefahren werden. Hierdurch wird eine erhebliche Produktionssteigerung erzielt bei außerordentlicher Schonung der Oberfläche des Richtguts. Richtgeschwindigkeiten von ca. 150 m/min sind ohne weiteres möglich.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung 'kennzeichnet isch durch die Merkmale des Anspruchs 2. Hierbei wird also das Richtgut über die gesamte Länge der Einführeinheit an mehreren Stellen von vier Führungsrollen umfaßt, die etwa in 90° Versetzung umfangsseitig des Richtguts angeordnet - sind. Jeweils zwei Führungsrollen gelangen am Anfang der Einführeinheit von der einen Seite her und zwei andere Führungsrollen von der anderen Seite her mit dem Richtgut mehr oder weniger in Kontakt, begleiten das Richtgut über die gesamte Länge der Einführeinheit und schwenken an deren Ende quer ab, um nach dem Rücklauf zum Anfang der Einführeinheit wieder mit dem Richtgut synchron zu laufen. In Vorschubrichtung des Richtguts besteht damit keine Relativgeschwindigkeit zu den Führungsrollen. Diese drehen sich auch nur dort, wo aufgrund von Krümmungen das Richtgut mit den Führungsrollen in Berührung kommt-.- Diese setz.en folglich dem Richtgut in Bezug auf Torsion nur wenig Widerstand entgegen. Die Synchronisation der Gliederfördermittel in Bezug auf Richtung und Geschwindigkeit erfolgt in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Richtwalzen der
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Richteinheit. Damit ist ein einwandfreier Gleichlauf des Richtguts in der Einführeinheit und in der Riehteinheit sichergestellt. Es treten weder Längs- noch Querspannungen auf.
Durch die auf die Drehzahl der Richtwalzen abgestimmte Umlaufgeschwindigkeit der Gliederfördermittel erfolgt also ein zwangsweiser Vorschub des Richtguts im Gleichlauf mit den Richtwalzen. Die von den Richtwalzen erzeugte Drehung des Riehtguts wird durch die nicht angetriebenen Führungsrollen aufgenommen, ohne daß diese aber der Drehung des Richtguts -einen relevanten Widerstand entgegensetzen.
Zwecks Anpassung an verschiedene Durchmesser des Richtguts sind die Merkmale des Anspruchs 3 vorgesehen. In diesem Zusammenhang ist es natürlich auch möglich, daß die Gliederfördermittel als Ganzes in ihrem Abstand zum Richtgut verändert werden können.
Die Lage der Gliederfördermittel relativ zum Riehtgut ist im Prinzip ohne Bedeutung. Vorteilhaft sind jedoch die Merkmale des Anspruchs 4. Laschenketten können außerdem leicht gewartet und ohne Schwierigkeiten mit Zwangsführungsmitteln versehen werden, die den Gleichlauf der Führungsrollen parallel zur Längsachse des Richtguts gewährleisten.
In diesem Zusammenhang besteht eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs Auf diese Weise wird das Richtgut an mehreren Stellen gleichzeitig von den Führungsrollen umfangsseitig umschlossen und damit exakt geführt, ohne daß aber Zwängungen auftreten.
Um insbesondere am Ein- und Auslauf der Gliederfördermittel an den Enden der Einführeinheit eine Beschädigung ' der Oberflächen des Riehtguts "zu vermeiden, sind die Merkmale des Anspruchs 6 vorgesehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfin- , dung besteht in den Merkmalen des Anspruchs 7. Diese Führungsrohre sind endseitig in Wälzlagern abgestützt. Da sie vergleichsweise kurz gehalten sind, erfolgt beim Durchgang des Richtguts auch nur dort wiederum eine Rotation, wo das Richtgut eine Krümmung aufweist. Im Gegensatz zu der vorbeschriebenen Ausführungsform mit Gliederfördermitteln wird das Richtgut durch die Führungsrohre nicht transportiert. Der Längstransport erfolgt ausschließlieh durch die Richtwalzen in Verbindung mit der Treibeinheit. Da der Innendurchmesser der Führungsrohre nicht größer ist als das Zweifache des Durchmessers des Richtguts, kann auch unter Anwendung dieser Ausführungsform mit einer sehr hohen Richtgeschwindigkeit gearbeitet werden, die sich in einer Größenordnung von ca. 150 m/min bewegt.
Eine problemlose Anpassung an verschiedene Richtgutdurchmesser gewährleisten die Merkmale des Anspruchs 8. Beispielsweise sind um die Schwenkachse des Revolverkopfs gleichmäßig verteilt vier Führungsrohre angeordnet, von denen jedes Führungsrohr einem bestimmten Durchmesserbereich des Richtguts zugeordnet ist. Bei Durchmesseränderungen des Richtguts braucht folglich nur durch Schwenken des Revolverkopfs dasjenige Führungsrohr in Position gebracht zu werden, das einen Innendurch-
messer aufweist, der kleiner ist, als das Zweifache des Außendurchmessers des jeweiligen Richtguts«
Der übergang von Führungsrohr zu Führungsrohr wird durch die Merkmale des Anspruchs 9 erleichtert.
Um ein einwandfreies überführen des Richtguts von der Treibeinheit In die Elnf unreinheit, und zwar Insbesondere bei einer Gliederfördermittel umfassenden Elnfuhreinheit, sicherzustellen, sind die Merkmale des Anspruchs 10 vorgesehen. Das Leitrohr überbrückt gewissermaßen den Abstand zwischen der Treibeinheit und der Einführeinheit. Es ragt mit seinem freien Endabschnitt unmittelbar zwischen die bogenförmigen Umlenkungsabschnitte der Gliederfördermittel.
Die Abstandsveränderung der Treibrollen zum Riehtgut gemäß den Merkmalen des Anspruchs 11 kann unter den Einfluß eines berührungslosen Schalters gestellt werden. Die Treibrollen können sofort geöffnet werden, wenn der Anfang des Richtguts mit einer Länge von etwa 1 bis 2 min die Einführeinheit eingelaufen ist. Der in Position bereitgestellte Anfang eines neuen Richtguts wird dann automatisch zwischen die Treibrollen gedrückt, wenn das voraufgehende Richtgut die Treibeinheit verlassen hat. Anschließend werden die sich ständig drehenden Treibrollen aufeinander zu bewegt, wobei sie das neue Riehtgut. unmittelbar nachfördern.
• Der mit dem Wechsel von Richtgut, zu Riehtgut zwangsläufig entstehende Zwischenraum kann gemäß Anspruch 12 wieder dadurch beseitigt werden, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Richtguts in der Treibeinheit größer als die Vorschubgeschwin-
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'digkeik des Richtguts in der Einführeinheit ist. Dabei ist es durchaus denkbar, daß~die Treibrollen bereits dann wieder auseinanderbewegt werden können, wenn sich der Anfang des neuen Richtguts zwischen den Führungsrollen der Gliederfördermittel befindet, um auf diese Weise in Bereitstellung für das folgende JRichtgut -zu sein. Die automatische Anpassung der Geschwindigkeit der Gliederfördermittel an die Richtgeschwindigkeit erfolgt z.B. derart, daß das Ende eines Richtguts beim Durchlauf durch die Richtwalzen auf einer Wegstrecke von 1 m gemessen'wird und die so ermittelten Geschwindigkeitswerte gleichzeitig auf die Gliederfördermittel übertragen werden.
Die höhere Vorschubgeschwindigkeit in der Treibeinheit im Vergleich zu der Vorschubgeschwindigkeit des Richtguts zwischen den Gliederfördermitteln kann gemäß den Merkmalen des Anspruchs 13 durch einen sich automatisch anpassenden Antrieb, insbesondere eine Treibeinheit mit Hydraulikantrieb, ohne weiteres ausgeglichen werden.
Eine weitere Schonung der Oberfläche des Richtguts wird mit den Merkmalen des Anspruchs 14 erzielt. Die Zwischentreibeinheit hat wie die Richteinheit angetriebene und profilierte Schrägrollen. Der Unterschied besteht jedoch darin, daß beim Einlauf des Richtguts in die Zwischentreibeinheit die Schrägrollen noch nicht am Richtgut anliegen. Erst wenn der Anfang des Riehtguts die Zwischentreibeinheit ca. Im durchlaufen hat, werden die Schrägrollen an das Richtgut gedrückt, um auf diese Weise das sich jetzt drehende Richtgut in die Richteinheit mit Gleichlauf in Bezug auf Drehzahl und Vorschub zu überführen. Die Integration der Zwischentreibeinheit zwischen die Einführeinheit und die Richteinheit hat außerdem den weiteren Vorteil, daß beim Einlauf in die Richteinheit keine un-
zulässige Belastung des ersten Richtwalz.enpaars mehr eintreten kann und damit auch Oberflächenbeschädigungen am Riehtgut vermieden werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 im Schema eine Richtvorrichtung für langgestrecktes rundes Richtgut;
Figur 2 ebenfalls im Schema eine weitere Ausführungsform einer solchen Richtvorrichtung;
Figur 3 in vergrößertem Maßstab den Ausschnitt III der Figur 1;
Figur 4 einen vertikalen Querschnitt durch die Figur 3 entlang der Linie IV-IV;
Figur 5 in vergrößertem Maßstab, teilweise im
Längsschnitt, den Ausschnitt V der Figur und
Figur 6 in der Stirnansicht in vergrößertem Maßstab ein Detail der Richtvorrichtung der Figur gemäß einer weiteren Ausführungsform.
In der Figur 1 ist mit 1 eine beispielsweise aus einem Ablagetisch bestehende Bereitstellungseinheit für langgestrec'ktes Richtgut, wie z. B,., runde Stangen oder Rohre, bezeichnet. Der Ablagetisch 1 ist in der Draufsicht veranschaulicht. Auf dem Ablagetisch 1, welcher eine in der Höhe verstellbare Hubmulde sein kann, wird z. B. ein nicht näher veranschaulichtes Rohrbündel aufgelegt. Dies erfolgt derart, daß die vorderen Enden der einzelnen Rohre an eine Fixierwand anstoßen, die durch die Linie 2 veranschaulicht ist.
Im Bereich des Ablagetischs 1 ist eine Treibeinheit mit vertikal umlaufenden Treibrollen 4 angeordnet. Die Treibrollen 4 werden in nicht näher veranschaulichter Weise hydraulisch angetrieben. Sie sind quer beweglich angeordnet, was durch die Pfeile 5 verdeutlicht ist. In der vertikalen Mittellängs- _ebene der Treibeinheit 3 ist am Ausgangsende ein Leitrohr 6 mit einem trichterartig geformten Übergangsstück 7 vorgesehen.
An das Leitrohr 6 schließt sich eine Einführeinheit an. Diese um 90° verdreht gezeichnete Einführeinheit 8 umfaßt (siehe auch Figuren 3 und 4) zwei zwangsgeführte, endlos umlaufende Gliederfördermittel in Form von Laschenketten 9, 10. Die Laschenketten 9, 10 laufen oberhalb und unterhalb der Rohre 11 in vertikalen Ebenen um. Sie liegen sich damit diametral einander gegenüber. Die Rohre 11 sind in der Figur 1 nur durch-ihre Längsachse 12 veranschaulicht. An jedem Kettenglied 15 der Laschenketten 9, 10 ist eine U-förmige Halterung befestigt, die mit seitlichen Flanschen 14 zugleich der Zwangsführung der Laschenketten 9, 10 dienen. Innerhalb der U-förmigen
Hälterungen 13 sind paarweise nebeneinander Führungsrollen 16 drehbar gelagert. Ihre Drehachsen 17 erstrecken sich parallel zur Längsachse 12 des Riehtguts 11. Die Stirnkanten 18 der Führungsrollen 16 sind angefast. Die Relativlage der Führungsrollen l6 zum Richtgut_11 ist etwa so, daß das Richtgut 11 jeweils zwischen vier um 90° zueinander versetzten Führungsrollen .1.6 geführt ist (Figur k).
Zur Anpassung an verschiedene Durchmesser des Richtguts 11 sind mindestens die dem Richtgut 11 benachbarten Trume 19 der Laschenketten 9, 10 im Abstand zum Richtgut 11 veränderbar. Dies ist durch die Pfeile 20 in Figur 4 veranschaulicht
An die Einführeinheit 8 schließt sich eine Zwischentreibeinheit 21 an. In dieser ebenfalls um 90° verdreht gezeichneten Zwischentreibeinheit 21 sind angetriebene und profilierte Schrägrollen 22 vorgesehen. Die Schrägrollen 22 laufen mit den Richtwalzen 23 der sich an die Zwischentreibeinheit 21 anschließenden Richteinheit synchron um. Auch die Richteinheit 2l\ ist um 90° verdreht gezeichnet.
Das aus der Richteinheit 24 austretende Richtgut 11 gelangt in eine Auslaufrinne.25 und von dort entsprechend den Pfeilen 27 quer in eine Richtgutmulde 26.
Zur Einleitung eines Richtvorgangs wird ein auf dem Ablagetisch 1 liegendes Rohr 11 von dem Bedienungspersonal an einem Ende erfaßt und mit diesem Ende oberhalb der Treibrollen in der Längsachse 12 positioniert. Das hintere Rohrende kann
COFV
hierbei durchaus noch auf dem Ablagetisch 1 im Rohrbund verbleiben. Hat das vorhergehende Rohrende die Treibrollen 4 verlassen' und sind die Treibrollen 4 entsprechend den Pfeilen 5
auseinandergerückt, so wird das positionierte Rohrende automatisch zwischen die Treibrollen 4 gedrückt und die Treibrollen 4 werden anschließend z. B. durch einen berührungslosen Schalter gegen das Rohr 11 gepreßt. Da die Treibrollen 4 sich ständig drehen, wird das Rohr 11 aus dem Rohrbund längs herausgezogen und über das Leitrohr 6 in die Einführeinheit 8
axial überführt.
"" Ist der Rohranfang ca. 1 bis 2 m im Bereich der Einführeirihü Ll U, könnon dio Tr'tMbrol I on 4 schon wieder ausolnandei'ce!'ahr'(?n werden, um in BeroiUsle Il ung für dan l'ultfende
"Rohr zu sein. Mit dem Wechsel von Rohr zu Rohr entsteht zwangsläufig ein Zwischenraum, der aber durch eine größere Vorschubgeschwindigkeit im Bereich der Treibrollen 4 gegenüber der
Richtgeschwindigkeit beseitigt wird. Diese höhere Geschwindigkeit wird durch einen nicht näher veranschaulichten Hydraulikantrieb der Treibrollen 4 ausgeglichen.
Die Umlaufgeschwindigkeit der Laschenketten 9, 10
der Einführeinheit 8 wird der Vorschubgeschwindigkeit der
Richtwalzen 23 angepaßt. Die automatische Anpassung erfolgt
derart, daß das Rohrende beim Durchlauf durch die Richtwalzen 23 auf- einer Wegstrecke von etwa 1 m gemessen wird bei gleichzeitiger übertragung der so ermittelten Geschwindigkeitswerte auf die Laschenketten 9, 10.
Durch die Umlaufgeschwindigkeit der Laschenketten 9, 10 erfolgt ein zwangsweiser Vorschub der Rohre 11 im Gleichlauf mit den Richtwalzen 23. Hierbei erzeugen die Richtwalzen 23j bedingt durch ihre Schrägstellung, nicht nur einen Vorschub, sondern auch eine Drehung der Rohre 11. Diese Drehung wird durch die nicht angetriebenen Führungsrollen 16 an den Laschenketten 9, 10 aufgenommen. Da die Laschenketten 9, 10 entsprechend dem jeweiligen Rohrdurchmesser zur Längsachse 12 der Rohre 11 verändert werden können, ist ein Ausweichen der Rohre 11 im Bereich" der Einfunreinheit 8 aufgrund von Fliehkräften nicht möglich.
Nach dem Austritt aus der Einführeinheit 8 gelangen die Rohre 11 über einen Einlauftrichter 28 in die Zwischentreibeinheit 21. Die in der Zwischentreibeinheit 21 angeordneten Schrägrollen 22 liegen zunächst nicht an den Rohren 11. Erst wenn der Anfang der Rohre 11 die Zwischentreibeinheit 21 um ca. 1 m durchlaufen hat, werden auch die Schrägrollen 22 an die Rohre 11 gedrückt..Da die Schrägrollen 22 mit den Richtwalzen 23 synchron laufen, werden die Rohre 11 gedreht und überführen sie in die Richtwalzen 23 mit Gleichlauf in Bezug auf Drehzahl und Vorschub.
Hat ein in der Richteinheit 24 gerichtetes Rohr 11 die Richteinheit 24 vollständig verlassen und liegt es in der Auslaufrinne 25, so wird es anschließend quer gemäß den Pfeilen 27 in die Richtgutmulde 26 überführt.
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Bei der Richtvorrichtung der Figur 2 weist die Einführeinheit 29 die zu richtenden Rohre 11 umfassende kurze Führungsrohre 30 auf (siehe auch Figur 5)· Die Führungsrohre 30 haben, einen Innendurchmesser, der kleiner als das Zweifache des Außendurchmessers der Rohre 11 bemessen ist. Die Einlaufenden 31 der Führungsrohre 30 sind trichterartig aufgeweitet. Jedes Führungsrohr 30 ist in zwei Lagern 32 abgestützt und somit etwa in der Längsachse 12 der zu richtenden Rohre 11 drehbar gelagert.
Ablagetisch I5 Treibeinheit 3, Zwischentreibeinheit 21, Richteinheit 24, Auslaufrinne 25 und Richtgutmulde 26 entsprechen der Ausführungsform der Figur 1.
Zur Anpassung an verschiedene Rohrdurchmesser können im Durchmesser entsprechend bemessene Führungsrohre 30a-d gemäß Figur 6 in einem Revolverkopf 33 drehbar gelagert sein, dessen Schwenkachse 3^ im -wesentlichen parallel z.ur Längsachse 12 der Rohre 11 verläuft. Es kann somit durch einfaches Schwenken des Revolverkopfs 33 stets dasjenige Führungsrohr 30a-d in die Betriebsposition gebracht werden, dessen Innendurchmesser kleiner ist, als das Zweifache des Rohraußendurchmessers.
Im Gegensatz zu der Aus führungsforin der Figuren 1, 3 und 4 erfolgt bei der Ausführungsform der Figuren 2, 5 und 6 kein Längstransport der Rohre 11 durch die Führungsrohre 30. Dieser Längstransport wird einerseits durch die Treibrollen k bewirkt, indem ein Rihr 11 das andere schiebt, und andererseits durch die Zwischentreibeinheit 21, wenn der Rohranfang durch die sich drehenden Schrägrollen 22 der Zwischentreibeinheit 21
erfaßt wird. Um einen~geringen Abstand von ca. 50 mm von Rohr 2LU Rohr im Bereich des Rohrauslaufs, d. h. der Auslauf rinne 25, zu erhalten bzw. um Schaltvorgänge nach dem Richten zu ermöglichen, laufen die Schrägrollen 22 der Zwischentreibeinheit 21 und die Richtwalzen 23 im Gegensatz zu den Treibrollen 4 der Treibeinheit 3 um einen Betrag schneller, der sich in einer Größenordnung von etwa 10 % bewegen kann.
169/.M026
BezugsZeichenaufstellung
Bereitstellungseinheit
1 Fixierwand
2 Treibeinheit
3 Treibrollen
if Pfeile
5 Leitrohr
6 Übergangsstück
7 Einführeinheit
8 Laschenketten
9 !1
10 Rohre
11 Längsachse von 11
12 Halterung an 9., 10
13 Plansche von 13
14 Kettenglieder
15 Führungsrollen
16 Drehachsen von 16
17 Stirnkanten von 16
18 Trum von 9, 10
19 Pfeile
20 Zwischentreibeinheit
21 Schrägrollen in 21
22 Richtwalzen
23 Richteinheit
24 Auslaufrinne
25
■' - 342A439
26 Riehtgutmulde
27 Pfeile
28 Einlauftrichter 29- Einführeinheit 30 Führungsrohre
31 Einlaufenden von 30
32 Lager für 30
33 Revolverkopf
34 Schwenkachse von 33
30a Führungsrohr
30b Il
30c Il
30d
- Leerseite -

Claims (14)

·· Patentansprüche:
1. Richtvorrichtung.für langgestrecktes rundes Richtgut, insbesondere Stangen oder Rohre, welche eine Bereitstellungseinheit für das Richtgut, eine das Richtgut von der Bereitstellungseinheit übernehmende Einführeinheit und eine sich .in Längsrichtung an die Einführeinheit anschließende Riehteinheit mit angetriebenen Schrägwalzen umfaßt, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Bereitstellungseinheit (1) und der Einführeinheit (8, 29) eine das Richtgut (11) der Einführeinheit (8, 29) axial zuleitende Treibeinheit (3) mit das Richtgut (11) zwischen sich erfassenden Treibrollen (4) vorgesehen ist und die Einführeinheit (8, 29) mehrere in Längsrichtung des Riehtguts (11) mit Abstand hintereinander drehbar gelagerte, am Umfang des Richtguts (11) zur Anlage gelangende Führungskörper (16, 30) mit zur-Längsachse (12) des Richtguts (11) im wesentlichen parallel verlaufenden Rotationsachsen (17) aufweist.
2. Richtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungskörper (16) röllenartig ausgebildet und in jeweils paarweiser Hinterein-
K L
anderordnung von zwei über die Länge der Einführeinheit (S) sowohl hinsichtlich der Richtung als auch der Geschwindigkeit synchronisiert endlos umlaufenden, zwangsgeführten Gliederfördermitteln (9, 10) getragen sind, welche sich nit Bezug auf die Längsachse (12) des Richtguts (11) einander diametral gegenüberliegen.
3. Richtvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens die dem Richtgut (11) benachbarten Trume (19) der Gliederfördermittel (9, 10) in ihrem Abstand zum Richtgut (11) veränderbar sind.
4. Richtvorrichtung nach Anspruch 2 oder 33 dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederfördermittel von in vertikalen Ebenen oberhalb und unterhalb des Richtguts (11) umlaufenden Laschenketten (9, 10) gebildet sind.
5· Richtvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß jedem Kettenglied (15) der Laschenketten (9, 10) ein Paar Führungsrollen (16) zugeordnet ist.
6. Richtvorrichtung nach Anspruch 2 oder 5S dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten (18) der Führungsrollen (16) angefast sind.
7. Richtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungskörper durch das Riehtgut (11) umfassende kürze Führungsrohre (3O3 3Pa-d) gebildet sind, die einen Innendurchmesser aufweisen, der kleiner als das Zweifache—des Außendurchmessers des Richtguts (11) bemessen ist.
8. Richtvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η ze I c _h η e t , daß jedes Führungsrohr (30a-d) in einem Revolverkopf (33) drehbar gelagert ist, dessen Schwenkachse (34) im wesentlichen parallel zur Längsachse (12) des Richtguts (11) verläuft.
9· Richtvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufende (31) der Führungsrohre (30, 30a-d) trichterartig aufgeweitet ist.
10. Richtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz.eichnet , daß die Treibeinheit (3) als übergang zur Einführeinheit (8) ein LeItrohr (6) aufweist.
11. Richtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Richtguts (11) liegenden Treibrollen (4) vertikal umlaufen und In Ihrem Abstand zum Richtgut (11) veränderbar sind.
12. Richtvorrichtung nach einem der Ansprüche I3 oder, 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit des Richtguts (11) in der Treibeinheit (3) größer als seine Vorschubgeschwindigkeit in der Einführeinheit (8, 29) bemessen ist.
13- Richtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 10 bis 12 ,dadurch gekennzeichnet, daß die Treibrollen (4) mit einem sich automatisch anpassenden Antrieb versehen sind.
14. Richtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen die Einführeinheit (8, 29) und die Richteinheit (24) eine Zwischentreibeinheit (21) mit zu den Schrägwalzen (23) der Richteinheit (24) synchronisiert angetriebenen und profilierten, zueinander relativverstellbaren Schrägrollen (22) integriert ist.
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