DE2836480B2 - Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen eines Bandbundes - Google Patents
Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen eines BandbundesInfo
- Publication number
- DE2836480B2 DE2836480B2 DE2836480A DE2836480A DE2836480B2 DE 2836480 B2 DE2836480 B2 DE 2836480B2 DE 2836480 A DE2836480 A DE 2836480A DE 2836480 A DE2836480 A DE 2836480A DE 2836480 B2 DE2836480 B2 DE 2836480B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tape
- guide
- collar
- belt
- band
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/34—Feeding or guiding devices not specially adapted to a particular type of apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Advancing Webs (AREA)
Description
w Aufnehmen und Drehen eines Bandbundes an einer
ersten Stelle für das Abziehen des Bandes und zum anschließenden Hinführen an eine zweite Stelle an
einem Walzwerkeinlaß mit Hilfe einer ersten Bandführung.
" Aus der US-PS 34 22 653 ist eine Vorrichtung der
ebengenannten Art bekannt, die ausschließlich zum Abwickeln des Blechbundes dient. Der Blechbund wird
darin auf einem Dorn aufgenommen und an seinem Umfang mit Hilfe eines Förderbandes angetrieben. Eine
b<) Abschäleinrichtung dient zum Lösen des Bandanfanges.
Auf dem weiteren Förderweg durchläuft es zwei Antriebsrollen und eine Ausrichtstrecke, sowie anschließend die erste Bandführung. Diese ist halbkreisförmig
gekrümmt und lenkt das anfänglich nach oben
br> geförderte Band wieder nach unten, wo es mit Hilfe von
Führungselementen anschließend wiederum in die Waagrechte umgebogen wird.
Nach dem in Drehungsetzen eines neuen Blechbun-
des bleibt das Förderband solange in Anlage mit dem Blechbund, wie der Bandanfang von den Förderrollen
ergriffen wird. Anschließend wird es wegverschwenkt
Die bekannte Vorrichtung dient dazu, den Bandbund in einer Aufspannung bis zum End; des Bandes
abzuspulen.
Nachteilig ist dabei, daß die Vorrichtung solange besetzt ist, wie der Bandbund nicht vollständig
abgespult ist Dies bedeutet, daß ein neuer Bund nicht vorbereitet werden kann, solange der alte Bund noch
nicht abgewickelt ist Beim Einführen eines neuen
Bandbundes entstehen dementsprechend lange Standzeiten, die !.us Kostengründen unerwünscht sind.
Zudem ist bei der bekannten Lösung der Förderbandantrieb problematisch, da bei dünnen Bändern die
Gefahr besteht, daß durch die Kraftübertragung das Band gewellt wird, was die Qualität herabsetzt
Bei dickwandigen Bändern besteht dagegen die Gefahr, daß der Reibschluß nicht ausreicht, um den
Bund in Bewegung zu setzen oder hallen. Durch den dann auftretenden Schlupf wird das Förderband schnell
zerstört
Am Eingang zu Bandwaizwerken, wie sie z. B. bei der
Kaltreduktion oder beim Beizen vorkommen, ist es üblich, Einrichtungen zum Vorbereiten eines Ersatzbundes
vorzusehen, während ein anderer Bund gleichzeitig in die Walzstraße eingespeist wird. Bei der Vorbereitung
des Bandbundes für seine Einspeisung ist eine Vielzahl von Handlungen notwendig, z. B. das öffnen
des Bundes, das Präparieren der Ecken des Vorderendes des Bandes, das Einführen und Leiten des Bandes um
dasselbe in der richtigen Weise für die Einspeisung in das Walzwerk auszurichten. Schließlich ist es noch
notwendig, den vorbereiteten Bund zu lagern und ihn in Querrichtung zu verschieben, bis er in der letztgültigen
Position in der Walzstraßenlinie ausgerichtet ist, in der er dann abgezogen und im nachfolgenden Produktionseinrichtungen zugeführt werden kann.
In manchen Fällen sind viele dieser Handlungen manuell ausgeführt worden. Dies ist aus offensichtlichen
Gründen im allgemeinen nicht annehmbar, da z. B. die Arbeitskräfte gefährdet sind, das Vorgehen unrationell
ist, die Kosten hierfür hoch sind und Beschränkungen vorliegen können, im Hinblick auf die Typen und
Abmessungen der aufzuarbeitenden Bunde. In Erkenntnis dieser Probleme umfaßt der Stand der Technik
technische Lehren um die manuellen Arbeiten in etlichen Fällen zu mechnisieren. Nichtsdestotrotz sind in
vielen dieser Systeme die Arbeitskräfte oft genug dazu eingesetzt, um das Band direkt zu handhaben,
insbesondere um es von dem Bund in die Produktionseinrichtungen einzuführen.
Andere Probleme bei der Bundvorbereitung bekannter Systeme liegen darin, daß diese gewöhnlich in der
Stärke der zu verarbeitenden Bänder beschränkt sind, vor allem dann, wenn es darum geht, besonders dicke
Bänder zu verarbeiten. In diesen Fällen wird das Vorderende des Bandes von dem Bund abgezogen und
durchwandert einen gebogenen Förderweg durch die Produktionseinrichtungen. Wenigstens ein bedeutender
Teil dieses gebogenen Weges ist nicht unterstützt, da auf die Steifigkeit des relativ starken Materials vertraut
wird, um dasselbe durch den Weg hindurchzuführen. In denjenigen Fällen nun, wo ein relativ dünnes Material in
den gleichen Einrichtungen bearbeitet werden soll, ist keine ausreichende Führung des Bandes gegeben, da
sich das dünnwandige Band durchbiegt und sich im allgemeinen nicht innerhalb des Förderweges bewegt.
Zusätzliche Probleme mit den bekannten Systemen
sind von denjenigen Mitteln zu erwarten, mit denen der Bandanfang vertikalen Seitenführungen zugeleitet wird.
In diesen Fällen geschieht das Einführen hauptsächlich durch die von der Rotation des Bundes herrührenden
resultierenden Kraft Außer dieser »schiebenden« Kraft gibt es keine weitere Förderkraft Das Fehlen einer
Zugkraft kann vor allem bei dünnerem Material zu einem Buckeln des Bandes oder zu anderen nachteiligen
Wirkungen führen.
Andere Nachteile beim Stand der Technik sind auch bei der Vorbereitung des Bandvorderendes offenbar
geworden. In vielen Fällen wird das Vorderende des Bandes z. B. durch Abscheren von dem Bundvorbereitungsbereich
präpariert Dieser Ort kann zu einer Verdoppelung der Einrichtungen führen, er führt mit
Sicherheit zu einer zeitlichen Verzögerung, verglichen mit einer Anordnung, wo das Vorderende bereits im
Bundvorbereitungsbereich präpariert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach der US-PS 34 22 653
dahingehend zu verbessern, daß in ihr jeweils ein Bandbund vorbereitet werden kann, während noch ein
anderer Bandbund dem Walzwerkeinlaß zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste Bandführung zum Führen des Bandes über
wenigstens einen größeren vertikalen Bereich des Förderweges vom im unteren Umfangsbereich des
Bandbundes liegenden Abzugsort zu einer oberen, in vertikaler Richtung vom Abzugsort beabstandeten
Stelle vertikal sich erstreckende Bandführungselemente aufweist, die getrennt voneinander in Querrichtung des
durchlaufenden Bandes bewegbar sind um das Band zu führen und zu unterstützen und es danach freizugeben,
wenn das Band dem Walzwerkseinlaß zugeführt ist und daß eine zweite Bandführung vorgesehen ist, die das an
der oberen Stelle aus der ersten Bandführung auftauchende vordere Bandende aufnimmt und führt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, einen ersten Blechbund soweit vorzubereiten, daß
sofort nach dem Abspulen des während seiner Vorbereitung eingespeisten Blechbundes der vorbereitete
Blechbund an dessen Stelle treten kann. Der durch die beiden Bandführungen festgelegte Weg für den
Bandanfang ermöglicht es, alle Einrichtungen anzuordnen, die zum Vorbereiten des neuen Bandbundes
notwendig sind. Das Vorbereiten umfaßt hierbei z. B. das öffnen des Bundes, das Präparieren der Ecken des
Vorderendes des Bandes, das Einführen und Leiten des Bandes in die zum Einspeisen notwendige Lage usw.
Die Vorrichtung schafft für den neuen Bandbund einen Vorbereitungsweg, an dem das Bandvorderende
entlanggeführt wird, um die vorbereitenden Handlungen vornehmen zu können. Wenn die Vorbereitung
abgeschlossen ist und der neue Banabund eingespeist werden soll, kann die erste Bandführung mit ihren
Führungselementen zur Seite gefahren werden, so daß sie das Band freigibt. In diesem Fall wird der Bandbund
und der bereits abgespulte Teil des Bandes an eine andere Stelle gefahren, von wo letztlich dann die
Einspeisung in das Walzwerk erfolgt Zum Bewegen des Bandvorderendes dient hierzu die zweite Bandführung.
Sie klemmt das Bandvorderende und führt es dem Vi'alzwerkeinlaß zu. Auf diese Weise wird Platz gemacht
für einen neuen Bandbund, der wiederum für seinen Einsatz vorbereitet wird. Die für die Vorbereitung des
Bandbundes notwendigen Einrichtungen sind an dem innerhalb der Vorrichtung vorhandenen Weg durch die
erste und zweite Bandführung angeordnet. Sie können entweder auf jeden Fall oder wahlweise zum Bearbeiten
des Bandes eingeschaltet werden.
Aus der US-PS 30 10 672 ist darüber hinaus eine Vorrichtung zum öffnen und Abspulen eines Bandbundes bekannt geworden, bei dem im Zusammenhang mit
einer Abschäleinrichtung eine Bandführung vorgesehen ist, die dazu dient, um das abgeschälte Vorderende des
Bandes direkt den Einzugswalzen des Walzwerkes zuzuführen. Beim Einfädeln des Bandes wird hierbei in
der Abschäleinrichtung das Bandvorderende geklemmt und dann mit Hilfe der Bandführung den Einzugswalzen
zugeführt. Die Bandführung enthält schienenartige Führungen, die in Abspulrichtung des Bandes verlaufen.
Beim Abspulen des Blechbundes ist dieser an einer zweiten Stelle angeordnet, wo er sich näher an den
Einzugswalzen des Walzwerkes befindet. Obwohl damit die Abschälposition der Vorrichtung freigemacht ist,
kann dennoch während des Abspulens des gerade in der Vorrichtung befindlichen Blechbundes kein neuer
Blechbund vorbereitet werden, da sich an dem einen Ende der wippenartig gelagerten zweiten Bandführung
eine Antriebsrolle befindet, die während des gesamten Abspulvorganges des ersten Bandbundes in Anlage an
das Band sein muß und in der dann notwendigen Kippstellung die für eine Vorbereitung des neuen
Bandbundes notwendigen Einrichtungen nicht an den neuen Bandbund heranbewegt werden können. Bei
dieser bekannten Vorrichtung muß deshalb mit dem Vorbereiten des neuen Bandbundes auch bis zu dem
Zeitpunkt gewartet werden, wo der alte abgespult ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Bundaufnahme mit einem Dorn
vorhanden ist, der wahlweise in Querrichtung in eine erste und zweite Position bewegbar ist, wobei er in
seiner ersten Position den Bund am ersten Ort drehbar trägt und in seiner zweiten Position in Querrichtung
nach außen verschwenkt ist, um den Weg freizumachen für den Bund, wenn diese zum Walzwerkseinlaß
hereinbewegt wird.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die bei den bekannten Systemen aufgetretenen
Probleme überwunden oder im größtmöglichen Ausmaß abgeschwächt. Es ist ein zurückziehbarer Dorn
vorhanden, der wahlweise in den Kern des Bundes eingebracht werden kann. Der Dorn wird gedreht, um
das Band zu dessen Vorbereitung abzuziehen. Demgemäß brauchen die Bunde des Anlieferwagens nicht
angetrieben sein, wodurch eventuelle Beschädigungen der Oberfläche des Bundes aufgrund des Kontakts
vermieden werden. Darüber hinaus nimmt der Dorn das gesamte Bundgewicht auf und treibt den Bund an.
Demzufolge kann die Kraft in den vertikalen Kraftzylindern des Anlieferwagens reduziert werden und auch bei
der Förderbewegung des Bandes ist eine positivere Förderung bei vermindertem Schlupf festzustellen.
Die vorliegende Erfindung weist auch eine angetriebene Bandausrichtrolle auf, die eine Zugkraft auf das
Vorderende des Bandes ausübt Diese Anordnung wird die Gefahr des Buckeins bei dünnwandigem Material
herabsetzen und dazu beitragen, das Band in der erforderlichen Weise den Bandführungen zuzuführen.
Die Ausrichtrolle arbeitet darüber hinaus mit Rollen zusammen, die auf einem verschwenkbaren Bandöffner
angeordnet sind, um die Krümmung des Bandanfangs zu vergrößern und dadurch die Führung in die Produktionseinrichtungen zu erleichtern.
hinaus neben der Ausrichteinrichtung eine Führungsschürze auf, die so eingerichtet werden kann, daß sie
wahlweise das Vorderende des Bandes einer Abschereinrichtung oder einer Bandführung zuleitet. Diese
r> Einrichtungen schaffen die Voraussetzung für das Präparieren des Bandvorderendes an der Walzstraßenlinie während der Vorbereitung des Bundes, wodurch
die Notwendigkeit der verdoppelten Maschinenanlage mit dem möglichen Mehraufwand an Personal vermie-
Hi den wird.
Die Erfindung schafft darüber hinaus eine vertikale seitliche Führung des Bandes und in Längsrichtung eine
mit Führungen versehene Übertragungsvorrichtung, die so ausgerichtet betrieben werden kann, daß das Band
gut unterstützt und geführt den Produktionseinrichtungen zugeführt werden kann. Dadurch entfällt die
Notwendigkeit für die manuelle Handhabung des Bandes. Gleichzeitig wird die Möglichkeit geschaffen,
Bänder unterschiedlicher Bemessungen zu verarbeiten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte
Fig.3 eine Stirnansicht einer Überführungseinrichtung gemäß der Linie Hl-IIl von Fig. 1,
Fig.4 eine schematische Darstellung der Vorrichtung während der Anfangsphase der Rollenvorberei-
tung, und
F i g. 5 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem Moment wo gerade
begonnen wird, das Band einer neu präparierten Rolle in eine Walzstraße einer Verarbeitungseinrichtung einzu-
J5 führen.
Die F i g. 1 und 2 zeigen schematisch eine Vorbereitungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die allgemein
mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist und die einen Anlieferwagen 11 aufweist, der Rollen 12 aufnimmt.
Eine zurückziehbare Rollenaufnahme 14 kann wahlweise in den Kern 16 der Rolle eingebracht werden, um
dieselbe zu unterstützen und zu drehen um ein anfängliches Abziehen eines Bandes 18 von der Rolle zu
ermöglichen. Ein zurückzieh- und drehbarer Rollenöff
ner 20 kann in einer Position das Vorderende des
Bandes 18 von der Rolle 12 abschälen und in einer anderen Position mit einer Ausricht- bzw. Glättrolle 22
zusammenarbeiten, um die Krümmung des von der Rolle 12 abgespulten Bandes 18 zu verringern und
gleichzeitig eine positive Zugkraft für die nachfolgende Führung auf das Band 18 anzubringen. Die Rollenvorbereitungsvorrichtung 10 weist darüber hinaus eine
Führungsschürze 24 auf, die wahlweise so positioniert werden kann, daß sie entweder das Vorderende des
Bandes 18 einer Abschereinrichtung 26 oder einer vertikalen seitlichen Bandführung 28 zuleitet Die
Vorrichtung 10 besitzt darüber hinaus eine Überführungseinrichtung 30 mit seitlichen Führungen, in
Längsrichtung von einer der vertikalen Bandführung 28
bo benachbarten Position zu einer in Förderrichtung
stromabwärtsgelegenen Position nahe an dem WaIzstraßenlinienablenker und Einzugsrollen 32.
Mit Rücksicht auf die Beschreibung beziehen sich die Begriffe »vorne« und »rückwärts« im allgemeinen aul
im Hinblick auf den Walzwerkseinlaß stromabwärts bzw. stromaufwärts gelegenen Orte. Darüber hinaus
beziehen sich die Begriffe »innen« und »außen« auf die Walzstraßenmittellinie X-X und bedeuten im allgemei-
nen eine zu dieser Linie hin- bzw. von ihr wegführende Richtung.
Die Walzstraßenmittellinie ist in Fig. 2 dargestellt. Darüber hinaus beziehen sich angegebene Orte für
Handlungen und Einrichtungen auf die untere bzw. ■> obere Seite der in F i g. 2 gezeigten Walzstraßenmittellinie
X-X.
Die Rollen 12 werden der Walzstraßenmittellinie X-X in jeder geeigneten Weise zugeführt, z. B. durch
einen gezeigten wandernden Trägerförderer, der quer ι ο zu dem Anlieferwagen 11 angeordnet ist. In F i g. 1 ist in
gestrichelten Linien dargestellt, wie eine Rolle 12 von einem derartigen Förderer übergeben wird. Die
beabstandeten, vertikalen Hubzylinder 34 des Anlieferwagens 11 sind ausgefahren um den oberen Teil des
Wagens 11 anzuheben. Die Rolle 12 wird dann auf voneinander mit Abstand angeordneten leerlaufenden
Rollen 36 des Wagens 11 abgesetzt. Die Zylinder 34 ziehen sich zurück, wodurch die Rollen 36 abgesenkt
werden und die Rolle 12 darauf in Rollenvorbereitungshöhe
angeordnet wird. In diesem Moment wird die Rollenaufnahme 14 betätigt, am die Rolle 12 in später
noch zu beschreibender Weise zu unterstützen und zu drehen. Die Rollenaufnahme 14 ist an der Einrichtungsseite angeordnet und umfaßt einen Dorn 38, der von
einem Motor 40 getragen und angetrieben wird sowie einen ausfahrbaren Zylinder 42. Der Motor 40 ist auf
einem Träger 44 angeordnet und darauf in Längsrichtung verschiebbar, wobei er von dem Zylinder 42
bewegt wird. Wenn die Rolle 12 auf den Rollen 36 to angeordnet 1st, befindet sich der Dorn 38 koaxial
ausgerichtet mit dem Kern 16 der Rolle 12. Der Zylinder 42 wird so weit ausgefahren, bis der Dorn 38 vollständig
im Kern 16 eingefahren ist. Er wird dann radial aufgespreizt, bis sein Außenumfang streng auf der »
Umfangsfläche des Kerns 16 sitzt. In diesem Moment wird das Gewicht der Rolle 12 von der Rollenaufnahme
14 getragen. Der Druck in den Zylindern 34 kann deshalb etwas verringert werden, noch dazu, da die
Drehung für die Vorbereitung der Rolle 12 durch den Dorn eingeleitet wird, statt durch die Rollen des
Anlieferwagens 11, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist. Es wird später noch deutlicher erläutert werden,
daß beim Beginn der Vorbereitung der Rolle 12 der Motor 40 in Gang gesetzt wird, um den Dorn in
Uhrzeigerrichtung in Drehung zu versetzen und von der Rolle 12 das Vorderende eines Bandes 18 abzuziehen.
Das Drehen des Domes 38 anstatt des aus dem Stand der Technik bekannten Antreibens der Rollen des
Anlieferwagens 11 führt zu einer sehr viel geringeren Verletzungsgefahr für das von der Rolle abzuziehende
Band 18 und sorgt für einen besseren Antrieb für die Rolle.
Der Rollenöffner 20 umfaßt eine längliche Schwenkwelle 46, die auf der Einrichtungsseite der Vorrichtung
10 angeordnet ist und die im allgemeinen senkrecht zu der Walzstraßenmittellinie X-X ausgerichtet ist. Ein
Träger 48 für den Rollenöffner ist auf der Welle 46 für eine Verschiebung in Längsrichtung gelagert und besitzt
einen inneren Abschnitt, der in geeigneter Weise auf fco
den Umfang der Welle 46 zum Zwecke der gemeinsamen Verdrehung aufgekeilt ist Ein Öffnungselement 50
ist mit seinem inneren Ende an dem freien inneren Ende des Trägers 48 befestigt Das Öffnungselement erstreckt
sich vom Träger 48 nach innen, und zwar im allgemeinen senkrecht zu der Walzstraßenmittellinie X-X. Geeignete
Einrichtungen sind vorgesehen, um den Träger 48 aus- und einzufahren und ihn zu verdrehen. In der
gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist als eine derartige Einrichtung ein in Querrichtung aus- und
einfahrbarer Zylinder 52 gezeigt, der den Träger 48 in Längsrichtung der Welle 46 verfährt. Darüber hinaus ist
auch ein Dreharm 54 zu sehen, der von einem nicht gezeigten Zylinder betätigt, zur Verdrehung der Welle
46 und des Trägers 48 dient, auf dem er auch aufgekeilt ist. Das Öffnungselement 50 umfaßt ein Öffnermesser
56, das stromabwärts angeordnet ist. Weiterhin ist stromaufwärts eine obere Rolle 58 und zusätzlich eine
untere Rolle 60 vorhanden.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird, nachdem die Rolle aufgenommen und durch den Anlieferwagen 11 in
die Vorbereitungsebene gebracht worden ist, der Dreharm 54 in Gang gesetzt, um die Welle 46 im
Uhrzeigersinn so weit zu verdrehen, bis Öffnermesser 56 den äußeren Umfang der Rolle 12 berührt. Der Dorn
38 wird dann im Uhrzeigersinn verdreht, um das Vorderende des Bandes 18 von der Rolle abzuschälen.
In diesem Moment wird das Band 18 von der Rolle weg stromaufwärts geführt, und zwar aufgrund der Verdrehung
des Domes 38 in Uhrzeigerrichtung und aufgrund der Verdrehung der unteren Rolle 60 und einer sich in
Querrichtung erstreckenden, lose drehbaren Ablenkrolle 62, die stromabwärts an einem stationären Unterstützungsteil
64 befestigt ist. Stromaufwärts von der Ablenkrolle 62 trägt das Unterstützungsteil 64 zusätzlich
eine quergerichtete Bandausricht- und Führungsrolle 22, die in geeigneter Weise durch einen Antrieb 66 in
Drehung versetzt wird.
Wenn das Vorderende des Bandes 18 abgeschält ist, wird die Welle 46 entgegen dem Uhrzeigersinn so lange
verdreht, bis das Band 18 zwischen der angetriebenen Führungsrolle 22 an der Unterseite und von der oberen
und unteren leerlaufenden Rolle 58 bzw. 60 auf der Oberfläche formschlüssig berührt wird. Diese Anordnung
verschafft Vorteile gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Vorbereitungssyslemen, vor
allem die Glättung des angetriebenen Bandes, um den Krümmungsradius des abgeschälten, durchpassierenden
Bandes zu vergrößern. Dies ist besonders bei dickwandigem Material von Vorteil. Desgleichen ist auch das
bessere Aufbringen der Förderkraft bei dickwandigerem Material günstig, aber auch bei dünnwandigerem
Material, wie dies bereits eingangs erläutert wurde.
Die Führungsschürze 24 wird von einem Gehäuseteil 64 direkt stromaufwärts von der angetriebenen Rolle 22
gehalten. Die Schürze umfaßt eine in Querrichtung sich erstreckende Platte 68, die am Gehäuseteil 64
stromabwärts verschwenkbar angelenkt ist. Die stromaufwärts liegende Seite derselben ist nach Wunsch
durch einen ausfahrbaren Kolben 70 vertikal verschwenkbar. Wenn sich die Platte 68 in ihrer oberen
Position befindet, wird das Vorderende des Bandes der vertikalen Bandführung 28 zugeleitet sofern sich die
Platte in ihrer unteren Position befindet, wird das Vorderande des Bandes der Abschereinrichtung 26
zugeführt. Das Band wird der Abschereinrichtung 26 lediglich dann zugeleitet sofern das Vorderende
desselben präpariert werden muß. In diesem Fall wird das Vorderende in geeigneter Weise abgeschert, wie
dies z. B. durch die guillotineartige Einrichtung dargestellt ist Der abgescherte Bandanfang fällt in einen
Abfallbehälter 71.
Die vertikale Bandführung 28 weist in Querrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Seitenführungen
72, die jeweils einen nach innen offenen, im allgemeinen U-förmigen Querschnitt besitzen. Im vertikalen Schnitt
sind sie gebogen geformt. Ein mittlerer Fiihrungsträger
74 ist in Querrichtung zwischen den beiden Seitenführungen 72 angeordnet. Der Träger besitzt lediglich eine
einzige stromabwärts gerichtet, gebogene vertikale Wand und ist stationär. Die Seitenführungen 72 ■;
umfassen jeweils ein Paar von länglichen, mit Abstand zueinander angeordneten, gebogenen vertikalen Wänden
die in geeigneter Weise, z. B. durch eine angetriebene Spindel 76 gehalten sind, so daß sie
bezüglich der Walzstraßenmittellinie X-X in Querrich- ι ο tung bewegbar sind. Mit Rücksicht auf eine bessere
Darstellung ist in F i g. 2 die Seitenführung 72 auf der Einrichtungsseite der Walzstraßenmittellinie X-X in der
zurückgefahrenen Position gezeigt, die es erlaubt, das Band 18 stromabwärts zu ziehen. Die Seitenführung 72
auf der Bedienungsseite der Mittellinie X-X ist in ihrer inneren Position gezeigt, in der sie das Band 18 zu der
Überführungseinrichtung 30 führt. Es soll klar herausgehoben werden, daß auf jeden Fall das Paar der
vertikalen Seitenführungen 72 gemeinsam in Querrichtung verfahren wird, dies bedeutet, daß die Seitenführungen
gleichzeitig nach innen zur führenden Aufnahme des Bandes 18 und gleichzeitig nach außen zum
Freilassen des Bandes 18 bewegt werden können.
Das Vorderende des Bandes 18 wird angetrieben 2r>
durch die Ausrichtrolle 22 und durch die Führungsschürze 24 der vertikalen Bandführung 28 zugeleitet. Das
Band 18 passiert in einer aufwärtsgerichteten Bewegung die Seitenführung 28 und wird dann der
Überführungseinrichtung 30 zugeleitet. Die vertikal ausgerichteten, gebogenen Seitenführungen 72 stimmen
im allgemeinen mit einem bevorzugten Krümmungsradius für das Band 18 überein um dasselbe vertikal hoch
zu fördern und die äußeren Flächen der Seitenführungen 72 sorgen für eine Kantenkontrolle des Bandes 18 π
um dieses stromabwärts richtig auszurichten. Die vertikale Bandführung 28 besorgt eine sichere, wirksame
und genaue Führung des Bandes 18 und der in Querrichtung bewegbaren Seitenführungen 72, um ein
Abziehen des Bandes 18 von der Bandführung 28 zu ermöglichen und das Band und den restlichen
Rolleninhalt anschließend dem Walzstraßenlinienablenker und den Einzugsrollen 32 zuzuführen. In den F i g. 1
und 4 ist die Uberführungseinrichtung 30 in der stromaufwärtigen Position nahe der vertikalen Bahn- ·(■>
führung 28 dargestellt. Die stromabwärts liegende Position ist in F i g. 1 gestrichelt gezeigt und befindet
sich, wie auch aus Fig.5 zu ersehen ist, neben dem Walzstraßenablenker und den Einzugsrollen 32. Aus
F i g. 3 ist gut zu entnehmen, daß die ßberführungseinrichtung 30 ein auf- und abbewegbares Führ- und
Klemmteil 80 aufweist, das bezüglich der Linie X-X mit Hilfe von in Querrichtung mit Abstand voneinander
angeordneten Antriebsrollen 82 verfahren werden können, die das Klemmteil 80 tragen. Für die Bewegung
in Längsrichtung fahren die Rollen 82 auf Schienen 84, die jeweils in Querrichtung mit Abstand voneinander
angeordneten, nach innen offenen kanalartigen Trägern 86 angeordnet sind. Diese Träger sind in vertikaler
Richtung über den Rollenvorbereitungseinrichtungen ω angeordnet
Es ist festzuhalten, daß mit Ausnahme des Überführungsmerkmals und dem stromaufwärts gelegenen Ort
obere Seitenführungen, wie sie durch das Klemmteil 80 gegeben sind, bereits vorher benutzt worden sind. Bei
diesen bekannten Konstruktionen waren die oberen Seitenführungen dauernd neben dem Ablenker und den
Einzugsrollen 32 angeordnet Es ist dargestellt daß das Klemmteil 80 ein Paar von in Querrichtung beabstandeten,
horizontal sich erstreckenden, nach innen offenen Seitenführungen 88 aufweist, die bezüglich der Linie
X-X in Querrichtung hin- und herfahrbar sind. Jede Seitenführung 88 trägt eine in vertikaler Richtung hin-
und hergehende Bandklemme 90, die benachbart zum stromabwärtigen Ende angeordnet ist. Die Seitenführungen
80 besitzen darüber hinaus noch einen geeigneten Hubzylinder 92 der die Seitenführungen 88
in vertikaler Richtung auf- und abbewegen kann. Der Abstand zwischen der oberen und der unteren Wand
der Seitenführungen 88 ist im wesentlichen der gleiche wie derjenige zwischen den gebogenen Wänden der
Seitenführungen 72.
Bei einer eben gestalteten Konstruktion der Überführungseinrichtung
30 wird das Vorderende des Bandes 18 durch die vertikale Bandführung 28 in die Seitenführungen
88 der Überführungseinrichtung 30 geführt. Das Band wird bis zu einem dem stromabwärtigen Ende der
Seitenführung 88 benachbarten Punkt geleitet, worauf die Klemme 90 vertikal nach unten bewegt wird, um das
Band festzuhalten. Die angetriebenen Rollen 82 werden in Gang gesetzt um das Klemmteil 80 vorwärts bzw.
stromabwärts zu einer Einführungsposition neben dem Ablenker und den Einzugsrollen 32 zu bewegen. Die
vertikalen Hubzylinder 92 werden in Betrieb gesetzt, um die Seitenführungen 88 nach unten zu bewegen, so daß
das Band sich auf der gleichen vertikalen Ebene befindet, wie die Einzugsrollen 32. Das Band wird
daraufhin den Rollen 32 zugeführt, worauf die Klemmen 90 angehoben und die Seitenführungen 88 nach außen
bewegt werden, wodurch das Band 18 frei kommt. Es ist leicht zu erkennen, daß die in Längsrichtung verfahrbare
Anordnung der Überführungseinrichtung 30 eine positive, sichere und wirksamere Führung des Bandes 18
von dem Moment der Aufnahme aus der vertikalen Bandführung 28 bis zu dem Moment der Übergabe an
den nachfolgenden Weiterbehandlungseinrichtungen gewährleistet.
Zusammenfassend können bei einem Betrieb der erfindungsgemäßen Rollenvorbereitungsvorrichtung
die folgenden Vorgänge festgestellt werden:
1. Eine Rolle 12 wird vom Anlieferwagen 11 aufgenommen.
2. Der Anlieferwagen wird auf die Vorbereitungsposition abgesenkt
3. Der Dorn 38 wird in den Kern 16 eingeführt und gespreizt. Die Rollen 36 rollen lediglich leer um,
wodurch der Druck in den vertikalen Hubzylindern 34 reduziert werden kann. Darüber hinaus werden
die Zylinder 34 arretiert wenn die Rolle traversiert wird, da die Bearbeitungsebene des Anlieferwagens
in der Vorbereitungsposition die gleiche ist wie diejenige des Anlieferwagens in seiner stromabwärtigen
Abzugsposition.
4. Der Träger 48 für den Rollenöffner wird im Uhrzeigersinn so weit verdreht bis das Öffnermesser
56 die Rolle 12 berührt
5. Der Dorn 38 wird im Uhrzeigersinn verdreht
während das Messer 56 das Band 18 abschält
6. Der Träger 48 wird entgegen dem Uhrzeigersinn so lange verdreht bis das Band 18 zwischen den
Rollen 58 und 60 der angetriebenen Rolle 22 angedrückt wird, wodurch gleichzeitig das Band
geglättet und ausgerichtet und angetrieben wird.
7. Sofern notwendig, wird die Führungsschürze 24
abgesenkt um das Band der Abschereinrichtung 26
zum Abscheren eines unerwünschten Bandvorderendes zuzuleiten.
8. Die Führungsschürze 24 wird angehoben, um das Band 18 durch die vertikale Bandführung 28 und
dann durch die Überführungseinrichtung 30 zu ί leiten.
9. Wenn das Band 18 geringfügig stromabwärts über die Seitenführungen 88 hinausschaut, werden die
Klemmen 90 in Gang gesetzt, um das Band 18 an die Seitenführungen 88 anzudrücken. κι
10. Der Dorn 38 wird vom Kern 16 abgezogen und die
vertikalen Seitenführungen 72 nach außen bewegt, um das Band 18 freizugeben.
11. Der Rollenwagen 11 und die Überführungseinrichtung
30 werden nach vorne bzw. stromabwärts bewegt. Die Seitenführungen 88 des Klemmteils 80
werden so weit abgesenkt, bis das Vordcrcndc des Bandes 18 von den Einzugswalzen 32 ergriffen
wird. Der Rollenwagen 11 bringt die Rolle in ihre
endgültige Position und nicht gezeigte Einspei- _>o
sungsdorne weiden in den Kern 16 eingeführt. Diese Position isi in F i g. 5 schematisch dargestellt.
12. Die Seitenführungen 88 werden seitlich nach außen
bewegt und der Rollenwagen 11 wird abgesenkt, um das Band 18 und die Rolle 12 freizugeben.
13. Der Rollenwagen Ii und die Überführungseinrichtung
30 werden nach rückwärts bzw. stromaufwärts zurückgeführt, um die nächste Rolle 12 zur
Vorbereitung aufzunehmen.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es z. B. möglich, verschiedene
Durchzugseinrichtungen für die Teile 14, 20, 28 und 30 vorzusehen. Die Überführungseinrichtung 30 kann auch
auf einer einzigen Schiene hin- und herfahrbar angeordnet sein. Unter Umständen kann der mittlere
Führungsträger 74 entfallen und die Seitenführungen 72
sich weiter nach innen erstrecken, um eine zusätzliche Unterstützung zu bieten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen eines Bandbundes an einer ersten Stelle für das Abziehen
des Bandes und zum anschließenden Hinführen an eine zweite Stelle an einem Walzwerkeinlaß mit
Hilfe einer ersten Bandführung, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bandführung (28)
zum Führen des Bandes über wenigstens einen größeren vertikalen Bereich des Förderweges vom
im unteren Umfangsbereich des Bandbundes (12) liegenden Abzugsort zu einer oberen, in vertikaler
Richtung vom Abzugsort beabstandeten Stelle vertikal sich erstreckende Bandführungselemente
(72) aufweist, die getrennt voneinander in Querrichtung des durchlaufenden Bandes bewegbar sind um
das Bacd zu führen und zu unterstützen und es danach freizugeben, wenn das Band dem Walzwerkeinlaß zugeführt ist und daß eine zweite Bandführung (30) vorgesehen ist, die das an der oberen Steile
aus der ersten Bandführung (28) auftauchende vordere Bandende aufnimmt und führt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bandführung (30) Klemmelemente (80) zum wahlweisen Festhalten des
Bandes (18) sowie Ausrichtelemente zum Positionieren des Bandes in bezug auf den Walzwerkeinlaß
aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß in Längsrichtung sich zwischen
der ersten und der zweiten Stelle erstreckende Führungen (86, 84) vorhanden sind, die vertikal im
Abstand über dem Bandb'ind (12) angeordnet sind
und die zweite Bandführung (30) tragen, wobei dieselbe mit den Führungen zusammenarbeitende,
längliche Querabschnitte zum wahlweisen Bewegen der zweiten Bandführung entlang der Führungen
aufweist
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß eine
Führungsschürze (24) vorgesehen ist, die wahlweise in einer ersten und einer zweiten Stellung betrieben
werden kann, wobei in der ersten Stellung das Band einer Abschereinrichtung (26) zugeführt wird,
während es in der zweiten Stellung zu der ersten Bandführung hingeleitet wird.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bandführungselemente (72) eine sich vertikal erstreckende, gebogene Form besitzen, deren Krümmungsradius auf der Seite des Walzwerkeinlasses
angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der ersten Bandführung (28) und dem Bandbund (12) eine Abschäleinrichtung (20) vorhanden ist die wahlweise in Querrichtung in eine erste
und eine zweite Position bringbar ist, wobei sie in der ersten Position den Bandbund (12) berührt, um den
Anfang desselben abzuschälen, während sie in ihrer zweiten Position in Querrichtung nach außen
wegverschwenkt ist, um für den Bandbund den Weg freizugeben, wcnin jener zum Walzenwerkseinlaß
geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bundaufnahme (40) mit einem
Dorn (38) vorhanden ist, der wahlweise in Querrich
tung in eine erste und zweite Position bewegbar ist wobei er in seiner ersten Position den Bund (16) an
einem ersten Ort drehbar trägt und in seiner zweiten Position in Querrichtung nach außen verschwenkt
ist um den Weg freizumachen für den Bund, wenn dieser zum Walzwerkseinlaß hereinbewegt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Position die Abschäleinrichtung (20) wahlweise in eine Schälposition und in
eine Antriebsposition verschwenkbar ist wobei sie in der Schälposition den Bandbund zum Abschälen
des Bandvorderendes berührt, während in der Antriebsposition an der Abschäleinrichtung angeordnete Rollen (58,60) mit einer Antriebsrolle (22)
zusammenarbeiten, um das Band durch Reibschluß anzutreiben.
9. Vorrichtung bei der ein Bundanlieferwagen einen Bund ar, einem ersten Ort positioniert, um von
dem Bund ein Band zu dessen Vorbereitung abzuschälen und anschließend der Bund zu einem
Walzwerkeinlaß hinbewegt wird, dadurch gekennzeichnet daß an dem ersten Ort während der
Bewegung des Bundwagens in Richtung auf den zweiten Ort der Bandbund (12) zumindest teilweise
-'"' durch leerlaufende Rollen (36) des Wagens (11) unterstützt ist daß eine Vorbereitungsbundaufnahme (40) mit einem Dorn (38) vorgesehen ist, der
wahlweise in eine erste und eine zweite Position bewegbar ist wobei der in seiner ersten Position in
den Kern (16) des Bundes (12) am ersten Ort eingefahren ist und während des Betriebs gedreht
werden kann und zumindest teilweise den Bund unterstützt während von ihm das Band zu dessen
Vorbereitung abgezogen wird, wobei weiterhin der
Γι Dorn in seiner zweiten Position in Querrichtung
nach außen wegbewegt ist, um den Weg freizugeben für den Bund, wenn der Bundwagen (11) und der
darauf gelagerte Bund (12) zu dem zweiten Ort transportiert wird und daß an dem ersten Ort und
während der Bewegung vom ersten zum zweiten Ort der Bundwagen (11), sowie dessen sich lose
drehende Rollen (36) und der Bund (12) im wessntlichen auf der gleichen Höhe konstant
gehalten werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/829,233 US4117989A (en) | 1977-08-31 | 1977-08-31 | Method and apparatus for coil handling at mill entry |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2836480A1 DE2836480A1 (de) | 1979-03-08 |
DE2836480B2 true DE2836480B2 (de) | 1980-05-29 |
Family
ID=25253926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2836480A Withdrawn DE2836480B2 (de) | 1977-08-31 | 1978-08-21 | Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen eines Bandbundes |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4117989A (de) |
JP (1) | JPS5444158A (de) |
DE (1) | DE2836480B2 (de) |
IT (1) | IT1097934B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4214467A (en) * | 1979-03-05 | 1980-07-29 | Kaiser Aluminum & Chemical Corporation | Metal coil handling system |
DE2924379A1 (de) * | 1979-06-16 | 1981-01-08 | Siemag Transplan Gmbh | Scherenanlage zum schopfen der enden und/oder zum abtrennen von probenstuecken an auf bunde gewickeltem walzband o.dgl. |
DE3600372A1 (de) * | 1986-01-09 | 1987-07-16 | Achenbach Buschhuetten Gmbh | Foerdervorrichtung zum einfuehren von bandmaterial in bandbearbeitungsmaschinen |
DE19713540A1 (de) * | 1997-04-01 | 1998-10-08 | Voith Sulzer Papiermasch Gmbh | Streifenabschlag- und Überführeinrichtung sowie Verfahren zum Abschlagen und Überführen eines Einfädelstreifens |
USD433206S (en) * | 1998-06-12 | 2000-10-31 | Alcoa Inc. | Rack |
US20070204667A1 (en) * | 2006-03-03 | 2007-09-06 | Elite Machine And Design Ltd. | Feeder for punch |
CN117000810B (zh) * | 2023-10-07 | 2023-12-15 | 常州润来科技有限公司 | 一种高精度铜管轧制连续收卷装置及其使用方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2756943A (en) * | 1953-06-10 | 1956-07-31 | United Eng Foundry Co | Method of and apparatus for handling coiled metal strip |
US2980360A (en) * | 1957-01-23 | 1961-04-18 | Mckay Machine Co | Coil peeler |
US3038681A (en) * | 1960-07-26 | 1962-06-12 | Herr Equipment Corp | Coil unwinder |
US3746229A (en) * | 1971-05-24 | 1973-07-17 | United States Steel Corp | Strip uncoiling device |
IT1037812B (it) * | 1975-05-02 | 1979-11-20 | Innocenti Santeustacchio Spa | Apparecchiatura per alimentare rotoli successivi di lamiera ad una stazione di svolgimento |
-
1977
- 1977-08-31 US US05/829,233 patent/US4117989A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-08-08 IT IT26594/78A patent/IT1097934B/it active
- 1978-08-21 DE DE2836480A patent/DE2836480B2/de not_active Withdrawn
- 1978-08-22 JP JP10151978A patent/JPS5444158A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4117989A (en) | 1978-10-03 |
DE2836480A1 (de) | 1979-03-08 |
IT1097934B (it) | 1985-08-31 |
JPS5444158A (en) | 1979-04-07 |
IT7826594A0 (it) | 1978-08-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT393493B (de) | Foerdervorrichtung zum zufuehren von leeren wickelhuelsen fuer aufwickelmaschinen fuer laengsgeteilte bahnen | |
AT400558B (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufrollen und wickeln einer bahn | |
EP1243404B1 (de) | Vorschubeinrichtung für Cordbänder | |
DE3723601C2 (de) | ||
DE2709684A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln von materialbahnen | |
DE3015547A1 (de) | Rollapparat fuer bahnfoermiges gut | |
DE3315495C2 (de) | Vorrichtung zum Lagern von Papierbogen o.dgl. | |
DE2238370A1 (de) | Einrichtung und verfahren zum richten eines metallbandes | |
DD149199A1 (de) | Vorrichtung zur bewerkstelligung eines fliegenden rollenwechsels | |
DE3308059C2 (de) | ||
DE3040398C2 (de) | Verfahren zum Auswechseln eines fertigen Wickels gegen einen leeren Wickelkern in einer Doppeltragwalzenwickelmaschine sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3619939C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zwischenspeichern von in Schuppenformation anfallenden Druckprodukten | |
DE2836480B2 (de) | Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen eines Bandbundes | |
EP0453711A1 (de) | Verfahren zum Entnehmen und Ablegen eines ausgestanzten Blattstapels o. dgl. Stapel blattförmigen Werkstoffs aus einem Gesamtstapel sowie Vorrichtung hierfür | |
EP0406581B1 (de) | Vorrichtung zum Durchtrennen einer Bahn an einem Wendewickler | |
DE2855138C2 (de) | Vorrichtung zum Abschneiden eines Haltebandes | |
DE3440107C2 (de) | ||
DE2830333C2 (de) | Vorrichtung zum lagerichtigen Transport von Bandanfängen längsgeteilter Metallbänder | |
DE1452030A1 (de) | Walzanlage,insbesondere Kaltwalzanlage fuer die Bearbeitung bandartigen Walzgutes | |
EP1074472B2 (de) | Vorrichtung zum Transport von Bobinen aus Verpackungsmaterial | |
DE3326486C1 (de) | Einzelspuler mit automatischem Spulenwechsel | |
WO2004073902A2 (de) | Vorrichtung zum überleiten oder einfädeln von bandanfängen | |
DE2456086A1 (de) | Foerdereinrichtung fuer betonstahlstaebe | |
CH644504A5 (de) | Vorrichtung zur anbringung von schiebern an reissverschlussstreifen. | |
DE2624169B2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum kontinuierlichen aufwickeln eines drahtes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8230 | Patent withdrawn |