DE2836480B2 - Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen eines Bandbundes - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen eines Bandbundes

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DE2836480B2
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Andrew J. Oakdale Pa. Petros (V.St.A.)
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Mesta Machine Co Pittsburgh Pa (vsta)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/34Feeding or guiding devices not specially adapted to a particular type of apparatus

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
w Aufnehmen und Drehen eines Bandbundes an einer ersten Stelle für das Abziehen des Bandes und zum anschließenden Hinführen an eine zweite Stelle an einem Walzwerkeinlaß mit Hilfe einer ersten Bandführung.
" Aus der US-PS 34 22 653 ist eine Vorrichtung der ebengenannten Art bekannt, die ausschließlich zum Abwickeln des Blechbundes dient. Der Blechbund wird darin auf einem Dorn aufgenommen und an seinem Umfang mit Hilfe eines Förderbandes angetrieben. Eine
b<) Abschäleinrichtung dient zum Lösen des Bandanfanges. Auf dem weiteren Förderweg durchläuft es zwei Antriebsrollen und eine Ausrichtstrecke, sowie anschließend die erste Bandführung. Diese ist halbkreisförmig gekrümmt und lenkt das anfänglich nach oben
br> geförderte Band wieder nach unten, wo es mit Hilfe von Führungselementen anschließend wiederum in die Waagrechte umgebogen wird. Nach dem in Drehungsetzen eines neuen Blechbun-
des bleibt das Förderband solange in Anlage mit dem Blechbund, wie der Bandanfang von den Förderrollen ergriffen wird. Anschließend wird es wegverschwenkt
Die bekannte Vorrichtung dient dazu, den Bandbund in einer Aufspannung bis zum End; des Bandes abzuspulen.
Nachteilig ist dabei, daß die Vorrichtung solange besetzt ist, wie der Bandbund nicht vollständig abgespult ist Dies bedeutet, daß ein neuer Bund nicht vorbereitet werden kann, solange der alte Bund noch nicht abgewickelt ist Beim Einführen eines neuen Bandbundes entstehen dementsprechend lange Standzeiten, die !.us Kostengründen unerwünscht sind.
Zudem ist bei der bekannten Lösung der Förderbandantrieb problematisch, da bei dünnen Bändern die Gefahr besteht, daß durch die Kraftübertragung das Band gewellt wird, was die Qualität herabsetzt
Bei dickwandigen Bändern besteht dagegen die Gefahr, daß der Reibschluß nicht ausreicht, um den Bund in Bewegung zu setzen oder hallen. Durch den dann auftretenden Schlupf wird das Förderband schnell zerstört
Am Eingang zu Bandwaizwerken, wie sie z. B. bei der Kaltreduktion oder beim Beizen vorkommen, ist es üblich, Einrichtungen zum Vorbereiten eines Ersatzbundes vorzusehen, während ein anderer Bund gleichzeitig in die Walzstraße eingespeist wird. Bei der Vorbereitung des Bandbundes für seine Einspeisung ist eine Vielzahl von Handlungen notwendig, z. B. das öffnen des Bundes, das Präparieren der Ecken des Vorderendes des Bandes, das Einführen und Leiten des Bandes um dasselbe in der richtigen Weise für die Einspeisung in das Walzwerk auszurichten. Schließlich ist es noch notwendig, den vorbereiteten Bund zu lagern und ihn in Querrichtung zu verschieben, bis er in der letztgültigen Position in der Walzstraßenlinie ausgerichtet ist, in der er dann abgezogen und im nachfolgenden Produktionseinrichtungen zugeführt werden kann.
In manchen Fällen sind viele dieser Handlungen manuell ausgeführt worden. Dies ist aus offensichtlichen Gründen im allgemeinen nicht annehmbar, da z. B. die Arbeitskräfte gefährdet sind, das Vorgehen unrationell ist, die Kosten hierfür hoch sind und Beschränkungen vorliegen können, im Hinblick auf die Typen und Abmessungen der aufzuarbeitenden Bunde. In Erkenntnis dieser Probleme umfaßt der Stand der Technik technische Lehren um die manuellen Arbeiten in etlichen Fällen zu mechnisieren. Nichtsdestotrotz sind in vielen dieser Systeme die Arbeitskräfte oft genug dazu eingesetzt, um das Band direkt zu handhaben, insbesondere um es von dem Bund in die Produktionseinrichtungen einzuführen.
Andere Probleme bei der Bundvorbereitung bekannter Systeme liegen darin, daß diese gewöhnlich in der Stärke der zu verarbeitenden Bänder beschränkt sind, vor allem dann, wenn es darum geht, besonders dicke Bänder zu verarbeiten. In diesen Fällen wird das Vorderende des Bandes von dem Bund abgezogen und durchwandert einen gebogenen Förderweg durch die Produktionseinrichtungen. Wenigstens ein bedeutender Teil dieses gebogenen Weges ist nicht unterstützt, da auf die Steifigkeit des relativ starken Materials vertraut wird, um dasselbe durch den Weg hindurchzuführen. In denjenigen Fällen nun, wo ein relativ dünnes Material in den gleichen Einrichtungen bearbeitet werden soll, ist keine ausreichende Führung des Bandes gegeben, da sich das dünnwandige Band durchbiegt und sich im allgemeinen nicht innerhalb des Förderweges bewegt.
Zusätzliche Probleme mit den bekannten Systemen sind von denjenigen Mitteln zu erwarten, mit denen der Bandanfang vertikalen Seitenführungen zugeleitet wird. In diesen Fällen geschieht das Einführen hauptsächlich durch die von der Rotation des Bundes herrührenden resultierenden Kraft Außer dieser »schiebenden« Kraft gibt es keine weitere Förderkraft Das Fehlen einer Zugkraft kann vor allem bei dünnerem Material zu einem Buckeln des Bandes oder zu anderen nachteiligen Wirkungen führen.
Andere Nachteile beim Stand der Technik sind auch bei der Vorbereitung des Bandvorderendes offenbar geworden. In vielen Fällen wird das Vorderende des Bandes z. B. durch Abscheren von dem Bundvorbereitungsbereich präpariert Dieser Ort kann zu einer Verdoppelung der Einrichtungen führen, er führt mit Sicherheit zu einer zeitlichen Verzögerung, verglichen mit einer Anordnung, wo das Vorderende bereits im Bundvorbereitungsbereich präpariert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach der US-PS 34 22 653 dahingehend zu verbessern, daß in ihr jeweils ein Bandbund vorbereitet werden kann, während noch ein anderer Bandbund dem Walzwerkeinlaß zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste Bandführung zum Führen des Bandes über wenigstens einen größeren vertikalen Bereich des Förderweges vom im unteren Umfangsbereich des Bandbundes liegenden Abzugsort zu einer oberen, in vertikaler Richtung vom Abzugsort beabstandeten Stelle vertikal sich erstreckende Bandführungselemente aufweist, die getrennt voneinander in Querrichtung des durchlaufenden Bandes bewegbar sind um das Band zu führen und zu unterstützen und es danach freizugeben, wenn das Band dem Walzwerkseinlaß zugeführt ist und daß eine zweite Bandführung vorgesehen ist, die das an der oberen Stelle aus der ersten Bandführung auftauchende vordere Bandende aufnimmt und führt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, einen ersten Blechbund soweit vorzubereiten, daß sofort nach dem Abspulen des während seiner Vorbereitung eingespeisten Blechbundes der vorbereitete Blechbund an dessen Stelle treten kann. Der durch die beiden Bandführungen festgelegte Weg für den Bandanfang ermöglicht es, alle Einrichtungen anzuordnen, die zum Vorbereiten des neuen Bandbundes notwendig sind. Das Vorbereiten umfaßt hierbei z. B. das öffnen des Bundes, das Präparieren der Ecken des Vorderendes des Bandes, das Einführen und Leiten des Bandes in die zum Einspeisen notwendige Lage usw.
Die Vorrichtung schafft für den neuen Bandbund einen Vorbereitungsweg, an dem das Bandvorderende entlanggeführt wird, um die vorbereitenden Handlungen vornehmen zu können. Wenn die Vorbereitung abgeschlossen ist und der neue Banabund eingespeist werden soll, kann die erste Bandführung mit ihren Führungselementen zur Seite gefahren werden, so daß sie das Band freigibt. In diesem Fall wird der Bandbund und der bereits abgespulte Teil des Bandes an eine andere Stelle gefahren, von wo letztlich dann die Einspeisung in das Walzwerk erfolgt Zum Bewegen des Bandvorderendes dient hierzu die zweite Bandführung. Sie klemmt das Bandvorderende und führt es dem Vi'alzwerkeinlaß zu. Auf diese Weise wird Platz gemacht für einen neuen Bandbund, der wiederum für seinen Einsatz vorbereitet wird. Die für die Vorbereitung des Bandbundes notwendigen Einrichtungen sind an dem innerhalb der Vorrichtung vorhandenen Weg durch die
erste und zweite Bandführung angeordnet. Sie können entweder auf jeden Fall oder wahlweise zum Bearbeiten des Bandes eingeschaltet werden.
Aus der US-PS 30 10 672 ist darüber hinaus eine Vorrichtung zum öffnen und Abspulen eines Bandbundes bekannt geworden, bei dem im Zusammenhang mit einer Abschäleinrichtung eine Bandführung vorgesehen ist, die dazu dient, um das abgeschälte Vorderende des Bandes direkt den Einzugswalzen des Walzwerkes zuzuführen. Beim Einfädeln des Bandes wird hierbei in der Abschäleinrichtung das Bandvorderende geklemmt und dann mit Hilfe der Bandführung den Einzugswalzen zugeführt. Die Bandführung enthält schienenartige Führungen, die in Abspulrichtung des Bandes verlaufen.
Beim Abspulen des Blechbundes ist dieser an einer zweiten Stelle angeordnet, wo er sich näher an den Einzugswalzen des Walzwerkes befindet. Obwohl damit die Abschälposition der Vorrichtung freigemacht ist, kann dennoch während des Abspulens des gerade in der Vorrichtung befindlichen Blechbundes kein neuer Blechbund vorbereitet werden, da sich an dem einen Ende der wippenartig gelagerten zweiten Bandführung eine Antriebsrolle befindet, die während des gesamten Abspulvorganges des ersten Bandbundes in Anlage an das Band sein muß und in der dann notwendigen Kippstellung die für eine Vorbereitung des neuen Bandbundes notwendigen Einrichtungen nicht an den neuen Bandbund heranbewegt werden können. Bei dieser bekannten Vorrichtung muß deshalb mit dem Vorbereiten des neuen Bandbundes auch bis zu dem Zeitpunkt gewartet werden, wo der alte abgespult ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Bundaufnahme mit einem Dorn vorhanden ist, der wahlweise in Querrichtung in eine erste und zweite Position bewegbar ist, wobei er in seiner ersten Position den Bund am ersten Ort drehbar trägt und in seiner zweiten Position in Querrichtung nach außen verschwenkt ist, um den Weg freizumachen für den Bund, wenn diese zum Walzwerkseinlaß hereinbewegt wird.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die bei den bekannten Systemen aufgetretenen Probleme überwunden oder im größtmöglichen Ausmaß abgeschwächt. Es ist ein zurückziehbarer Dorn vorhanden, der wahlweise in den Kern des Bundes eingebracht werden kann. Der Dorn wird gedreht, um das Band zu dessen Vorbereitung abzuziehen. Demgemäß brauchen die Bunde des Anlieferwagens nicht angetrieben sein, wodurch eventuelle Beschädigungen der Oberfläche des Bundes aufgrund des Kontakts vermieden werden. Darüber hinaus nimmt der Dorn das gesamte Bundgewicht auf und treibt den Bund an. Demzufolge kann die Kraft in den vertikalen Kraftzylindern des Anlieferwagens reduziert werden und auch bei der Förderbewegung des Bandes ist eine positivere Förderung bei vermindertem Schlupf festzustellen.
Die vorliegende Erfindung weist auch eine angetriebene Bandausrichtrolle auf, die eine Zugkraft auf das Vorderende des Bandes ausübt Diese Anordnung wird die Gefahr des Buckeins bei dünnwandigem Material herabsetzen und dazu beitragen, das Band in der erforderlichen Weise den Bandführungen zuzuführen. Die Ausrichtrolle arbeitet darüber hinaus mit Rollen zusammen, die auf einem verschwenkbaren Bandöffner angeordnet sind, um die Krümmung des Bandanfangs zu vergrößern und dadurch die Führung in die Produktionseinrichtungen zu erleichtern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist darüber
hinaus neben der Ausrichteinrichtung eine Führungsschürze auf, die so eingerichtet werden kann, daß sie wahlweise das Vorderende des Bandes einer Abschereinrichtung oder einer Bandführung zuleitet. Diese r> Einrichtungen schaffen die Voraussetzung für das Präparieren des Bandvorderendes an der Walzstraßenlinie während der Vorbereitung des Bundes, wodurch die Notwendigkeit der verdoppelten Maschinenanlage mit dem möglichen Mehraufwand an Personal vermie-
Hi den wird.
Die Erfindung schafft darüber hinaus eine vertikale seitliche Führung des Bandes und in Längsrichtung eine mit Führungen versehene Übertragungsvorrichtung, die so ausgerichtet betrieben werden kann, daß das Band gut unterstützt und geführt den Produktionseinrichtungen zugeführt werden kann. Dadurch entfällt die Notwendigkeit für die manuelle Handhabung des Bandes. Gleichzeitig wird die Möglichkeit geschaffen, Bänder unterschiedlicher Bemessungen zu verarbeiten.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figuren beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte
Vorrichtung,
Fig.3 eine Stirnansicht einer Überführungseinrichtung gemäß der Linie Hl-IIl von Fig. 1,
Fig.4 eine schematische Darstellung der Vorrichtung während der Anfangsphase der Rollenvorberei- tung, und
F i g. 5 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem Moment wo gerade begonnen wird, das Band einer neu präparierten Rolle in eine Walzstraße einer Verarbeitungseinrichtung einzu-
J5 führen.
Die F i g. 1 und 2 zeigen schematisch eine Vorbereitungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen ist und die einen Anlieferwagen 11 aufweist, der Rollen 12 aufnimmt.
Eine zurückziehbare Rollenaufnahme 14 kann wahlweise in den Kern 16 der Rolle eingebracht werden, um dieselbe zu unterstützen und zu drehen um ein anfängliches Abziehen eines Bandes 18 von der Rolle zu ermöglichen. Ein zurückzieh- und drehbarer Rollenöff ner 20 kann in einer Position das Vorderende des Bandes 18 von der Rolle 12 abschälen und in einer anderen Position mit einer Ausricht- bzw. Glättrolle 22 zusammenarbeiten, um die Krümmung des von der Rolle 12 abgespulten Bandes 18 zu verringern und gleichzeitig eine positive Zugkraft für die nachfolgende Führung auf das Band 18 anzubringen. Die Rollenvorbereitungsvorrichtung 10 weist darüber hinaus eine Führungsschürze 24 auf, die wahlweise so positioniert werden kann, daß sie entweder das Vorderende des Bandes 18 einer Abschereinrichtung 26 oder einer vertikalen seitlichen Bandführung 28 zuleitet Die Vorrichtung 10 besitzt darüber hinaus eine Überführungseinrichtung 30 mit seitlichen Führungen, in Längsrichtung von einer der vertikalen Bandführung 28
bo benachbarten Position zu einer in Förderrichtung stromabwärtsgelegenen Position nahe an dem WaIzstraßenlinienablenker und Einzugsrollen 32.
Mit Rücksicht auf die Beschreibung beziehen sich die Begriffe »vorne« und »rückwärts« im allgemeinen aul im Hinblick auf den Walzwerkseinlaß stromabwärts bzw. stromaufwärts gelegenen Orte. Darüber hinaus beziehen sich die Begriffe »innen« und »außen« auf die Walzstraßenmittellinie X-X und bedeuten im allgemei-
nen eine zu dieser Linie hin- bzw. von ihr wegführende Richtung.
Die Walzstraßenmittellinie ist in Fig. 2 dargestellt. Darüber hinaus beziehen sich angegebene Orte für Handlungen und Einrichtungen auf die untere bzw. ■> obere Seite der in F i g. 2 gezeigten Walzstraßenmittellinie X-X.
Die Rollen 12 werden der Walzstraßenmittellinie X-X in jeder geeigneten Weise zugeführt, z. B. durch einen gezeigten wandernden Trägerförderer, der quer ι ο zu dem Anlieferwagen 11 angeordnet ist. In F i g. 1 ist in gestrichelten Linien dargestellt, wie eine Rolle 12 von einem derartigen Förderer übergeben wird. Die beabstandeten, vertikalen Hubzylinder 34 des Anlieferwagens 11 sind ausgefahren um den oberen Teil des Wagens 11 anzuheben. Die Rolle 12 wird dann auf voneinander mit Abstand angeordneten leerlaufenden Rollen 36 des Wagens 11 abgesetzt. Die Zylinder 34 ziehen sich zurück, wodurch die Rollen 36 abgesenkt werden und die Rolle 12 darauf in Rollenvorbereitungshöhe angeordnet wird. In diesem Moment wird die Rollenaufnahme 14 betätigt, am die Rolle 12 in später noch zu beschreibender Weise zu unterstützen und zu drehen. Die Rollenaufnahme 14 ist an der Einrichtungsseite angeordnet und umfaßt einen Dorn 38, der von einem Motor 40 getragen und angetrieben wird sowie einen ausfahrbaren Zylinder 42. Der Motor 40 ist auf einem Träger 44 angeordnet und darauf in Längsrichtung verschiebbar, wobei er von dem Zylinder 42 bewegt wird. Wenn die Rolle 12 auf den Rollen 36 to angeordnet 1st, befindet sich der Dorn 38 koaxial ausgerichtet mit dem Kern 16 der Rolle 12. Der Zylinder 42 wird so weit ausgefahren, bis der Dorn 38 vollständig im Kern 16 eingefahren ist. Er wird dann radial aufgespreizt, bis sein Außenumfang streng auf der » Umfangsfläche des Kerns 16 sitzt. In diesem Moment wird das Gewicht der Rolle 12 von der Rollenaufnahme 14 getragen. Der Druck in den Zylindern 34 kann deshalb etwas verringert werden, noch dazu, da die Drehung für die Vorbereitung der Rolle 12 durch den Dorn eingeleitet wird, statt durch die Rollen des Anlieferwagens 11, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist. Es wird später noch deutlicher erläutert werden, daß beim Beginn der Vorbereitung der Rolle 12 der Motor 40 in Gang gesetzt wird, um den Dorn in Uhrzeigerrichtung in Drehung zu versetzen und von der Rolle 12 das Vorderende eines Bandes 18 abzuziehen. Das Drehen des Domes 38 anstatt des aus dem Stand der Technik bekannten Antreibens der Rollen des Anlieferwagens 11 führt zu einer sehr viel geringeren Verletzungsgefahr für das von der Rolle abzuziehende Band 18 und sorgt für einen besseren Antrieb für die Rolle.
Der Rollenöffner 20 umfaßt eine längliche Schwenkwelle 46, die auf der Einrichtungsseite der Vorrichtung 10 angeordnet ist und die im allgemeinen senkrecht zu der Walzstraßenmittellinie X-X ausgerichtet ist. Ein Träger 48 für den Rollenöffner ist auf der Welle 46 für eine Verschiebung in Längsrichtung gelagert und besitzt einen inneren Abschnitt, der in geeigneter Weise auf fco den Umfang der Welle 46 zum Zwecke der gemeinsamen Verdrehung aufgekeilt ist Ein Öffnungselement 50 ist mit seinem inneren Ende an dem freien inneren Ende des Trägers 48 befestigt Das Öffnungselement erstreckt sich vom Träger 48 nach innen, und zwar im allgemeinen senkrecht zu der Walzstraßenmittellinie X-X. Geeignete Einrichtungen sind vorgesehen, um den Träger 48 aus- und einzufahren und ihn zu verdrehen. In der gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist als eine derartige Einrichtung ein in Querrichtung aus- und einfahrbarer Zylinder 52 gezeigt, der den Träger 48 in Längsrichtung der Welle 46 verfährt. Darüber hinaus ist auch ein Dreharm 54 zu sehen, der von einem nicht gezeigten Zylinder betätigt, zur Verdrehung der Welle 46 und des Trägers 48 dient, auf dem er auch aufgekeilt ist. Das Öffnungselement 50 umfaßt ein Öffnermesser 56, das stromabwärts angeordnet ist. Weiterhin ist stromaufwärts eine obere Rolle 58 und zusätzlich eine untere Rolle 60 vorhanden.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird, nachdem die Rolle aufgenommen und durch den Anlieferwagen 11 in die Vorbereitungsebene gebracht worden ist, der Dreharm 54 in Gang gesetzt, um die Welle 46 im Uhrzeigersinn so weit zu verdrehen, bis Öffnermesser 56 den äußeren Umfang der Rolle 12 berührt. Der Dorn 38 wird dann im Uhrzeigersinn verdreht, um das Vorderende des Bandes 18 von der Rolle abzuschälen. In diesem Moment wird das Band 18 von der Rolle weg stromaufwärts geführt, und zwar aufgrund der Verdrehung des Domes 38 in Uhrzeigerrichtung und aufgrund der Verdrehung der unteren Rolle 60 und einer sich in Querrichtung erstreckenden, lose drehbaren Ablenkrolle 62, die stromabwärts an einem stationären Unterstützungsteil 64 befestigt ist. Stromaufwärts von der Ablenkrolle 62 trägt das Unterstützungsteil 64 zusätzlich eine quergerichtete Bandausricht- und Führungsrolle 22, die in geeigneter Weise durch einen Antrieb 66 in Drehung versetzt wird.
Wenn das Vorderende des Bandes 18 abgeschält ist, wird die Welle 46 entgegen dem Uhrzeigersinn so lange verdreht, bis das Band 18 zwischen der angetriebenen Führungsrolle 22 an der Unterseite und von der oberen und unteren leerlaufenden Rolle 58 bzw. 60 auf der Oberfläche formschlüssig berührt wird. Diese Anordnung verschafft Vorteile gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Vorbereitungssyslemen, vor allem die Glättung des angetriebenen Bandes, um den Krümmungsradius des abgeschälten, durchpassierenden Bandes zu vergrößern. Dies ist besonders bei dickwandigem Material von Vorteil. Desgleichen ist auch das bessere Aufbringen der Förderkraft bei dickwandigerem Material günstig, aber auch bei dünnwandigerem Material, wie dies bereits eingangs erläutert wurde.
Die Führungsschürze 24 wird von einem Gehäuseteil 64 direkt stromaufwärts von der angetriebenen Rolle 22 gehalten. Die Schürze umfaßt eine in Querrichtung sich erstreckende Platte 68, die am Gehäuseteil 64 stromabwärts verschwenkbar angelenkt ist. Die stromaufwärts liegende Seite derselben ist nach Wunsch durch einen ausfahrbaren Kolben 70 vertikal verschwenkbar. Wenn sich die Platte 68 in ihrer oberen Position befindet, wird das Vorderende des Bandes der vertikalen Bandführung 28 zugeleitet sofern sich die Platte in ihrer unteren Position befindet, wird das Vorderande des Bandes der Abschereinrichtung 26 zugeführt. Das Band wird der Abschereinrichtung 26 lediglich dann zugeleitet sofern das Vorderende desselben präpariert werden muß. In diesem Fall wird das Vorderende in geeigneter Weise abgeschert, wie dies z. B. durch die guillotineartige Einrichtung dargestellt ist Der abgescherte Bandanfang fällt in einen Abfallbehälter 71.
Die vertikale Bandführung 28 weist in Querrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Seitenführungen 72, die jeweils einen nach innen offenen, im allgemeinen U-förmigen Querschnitt besitzen. Im vertikalen Schnitt
sind sie gebogen geformt. Ein mittlerer Fiihrungsträger 74 ist in Querrichtung zwischen den beiden Seitenführungen 72 angeordnet. Der Träger besitzt lediglich eine einzige stromabwärts gerichtet, gebogene vertikale Wand und ist stationär. Die Seitenführungen 72 ■; umfassen jeweils ein Paar von länglichen, mit Abstand zueinander angeordneten, gebogenen vertikalen Wänden die in geeigneter Weise, z. B. durch eine angetriebene Spindel 76 gehalten sind, so daß sie bezüglich der Walzstraßenmittellinie X-X in Querrich- ι ο tung bewegbar sind. Mit Rücksicht auf eine bessere Darstellung ist in F i g. 2 die Seitenführung 72 auf der Einrichtungsseite der Walzstraßenmittellinie X-X in der zurückgefahrenen Position gezeigt, die es erlaubt, das Band 18 stromabwärts zu ziehen. Die Seitenführung 72 auf der Bedienungsseite der Mittellinie X-X ist in ihrer inneren Position gezeigt, in der sie das Band 18 zu der Überführungseinrichtung 30 führt. Es soll klar herausgehoben werden, daß auf jeden Fall das Paar der vertikalen Seitenführungen 72 gemeinsam in Querrichtung verfahren wird, dies bedeutet, daß die Seitenführungen gleichzeitig nach innen zur führenden Aufnahme des Bandes 18 und gleichzeitig nach außen zum Freilassen des Bandes 18 bewegt werden können.
Das Vorderende des Bandes 18 wird angetrieben 2r> durch die Ausrichtrolle 22 und durch die Führungsschürze 24 der vertikalen Bandführung 28 zugeleitet. Das Band 18 passiert in einer aufwärtsgerichteten Bewegung die Seitenführung 28 und wird dann der Überführungseinrichtung 30 zugeleitet. Die vertikal ausgerichteten, gebogenen Seitenführungen 72 stimmen im allgemeinen mit einem bevorzugten Krümmungsradius für das Band 18 überein um dasselbe vertikal hoch zu fördern und die äußeren Flächen der Seitenführungen 72 sorgen für eine Kantenkontrolle des Bandes 18 π um dieses stromabwärts richtig auszurichten. Die vertikale Bandführung 28 besorgt eine sichere, wirksame und genaue Führung des Bandes 18 und der in Querrichtung bewegbaren Seitenführungen 72, um ein Abziehen des Bandes 18 von der Bandführung 28 zu ermöglichen und das Band und den restlichen Rolleninhalt anschließend dem Walzstraßenlinienablenker und den Einzugsrollen 32 zuzuführen. In den F i g. 1 und 4 ist die Uberführungseinrichtung 30 in der stromaufwärtigen Position nahe der vertikalen Bahn- ·(■> führung 28 dargestellt. Die stromabwärts liegende Position ist in F i g. 1 gestrichelt gezeigt und befindet sich, wie auch aus Fig.5 zu ersehen ist, neben dem Walzstraßenablenker und den Einzugsrollen 32. Aus F i g. 3 ist gut zu entnehmen, daß die ßberführungseinrichtung 30 ein auf- und abbewegbares Führ- und Klemmteil 80 aufweist, das bezüglich der Linie X-X mit Hilfe von in Querrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Antriebsrollen 82 verfahren werden können, die das Klemmteil 80 tragen. Für die Bewegung in Längsrichtung fahren die Rollen 82 auf Schienen 84, die jeweils in Querrichtung mit Abstand voneinander angeordneten, nach innen offenen kanalartigen Trägern 86 angeordnet sind. Diese Träger sind in vertikaler Richtung über den Rollenvorbereitungseinrichtungen ω angeordnet
Es ist festzuhalten, daß mit Ausnahme des Überführungsmerkmals und dem stromaufwärts gelegenen Ort obere Seitenführungen, wie sie durch das Klemmteil 80 gegeben sind, bereits vorher benutzt worden sind. Bei diesen bekannten Konstruktionen waren die oberen Seitenführungen dauernd neben dem Ablenker und den Einzugsrollen 32 angeordnet Es ist dargestellt daß das Klemmteil 80 ein Paar von in Querrichtung beabstandeten, horizontal sich erstreckenden, nach innen offenen Seitenführungen 88 aufweist, die bezüglich der Linie X-X in Querrichtung hin- und herfahrbar sind. Jede Seitenführung 88 trägt eine in vertikaler Richtung hin- und hergehende Bandklemme 90, die benachbart zum stromabwärtigen Ende angeordnet ist. Die Seitenführungen 80 besitzen darüber hinaus noch einen geeigneten Hubzylinder 92 der die Seitenführungen 88 in vertikaler Richtung auf- und abbewegen kann. Der Abstand zwischen der oberen und der unteren Wand der Seitenführungen 88 ist im wesentlichen der gleiche wie derjenige zwischen den gebogenen Wänden der Seitenführungen 72.
Bei einer eben gestalteten Konstruktion der Überführungseinrichtung 30 wird das Vorderende des Bandes 18 durch die vertikale Bandführung 28 in die Seitenführungen 88 der Überführungseinrichtung 30 geführt. Das Band wird bis zu einem dem stromabwärtigen Ende der Seitenführung 88 benachbarten Punkt geleitet, worauf die Klemme 90 vertikal nach unten bewegt wird, um das Band festzuhalten. Die angetriebenen Rollen 82 werden in Gang gesetzt um das Klemmteil 80 vorwärts bzw. stromabwärts zu einer Einführungsposition neben dem Ablenker und den Einzugsrollen 32 zu bewegen. Die vertikalen Hubzylinder 92 werden in Betrieb gesetzt, um die Seitenführungen 88 nach unten zu bewegen, so daß das Band sich auf der gleichen vertikalen Ebene befindet, wie die Einzugsrollen 32. Das Band wird daraufhin den Rollen 32 zugeführt, worauf die Klemmen 90 angehoben und die Seitenführungen 88 nach außen bewegt werden, wodurch das Band 18 frei kommt. Es ist leicht zu erkennen, daß die in Längsrichtung verfahrbare Anordnung der Überführungseinrichtung 30 eine positive, sichere und wirksamere Führung des Bandes 18 von dem Moment der Aufnahme aus der vertikalen Bandführung 28 bis zu dem Moment der Übergabe an den nachfolgenden Weiterbehandlungseinrichtungen gewährleistet.
Zusammenfassend können bei einem Betrieb der erfindungsgemäßen Rollenvorbereitungsvorrichtung die folgenden Vorgänge festgestellt werden:
1. Eine Rolle 12 wird vom Anlieferwagen 11 aufgenommen.
2. Der Anlieferwagen wird auf die Vorbereitungsposition abgesenkt
3. Der Dorn 38 wird in den Kern 16 eingeführt und gespreizt. Die Rollen 36 rollen lediglich leer um, wodurch der Druck in den vertikalen Hubzylindern 34 reduziert werden kann. Darüber hinaus werden die Zylinder 34 arretiert wenn die Rolle traversiert wird, da die Bearbeitungsebene des Anlieferwagens in der Vorbereitungsposition die gleiche ist wie diejenige des Anlieferwagens in seiner stromabwärtigen Abzugsposition.
4. Der Träger 48 für den Rollenöffner wird im Uhrzeigersinn so weit verdreht bis das Öffnermesser 56 die Rolle 12 berührt
5. Der Dorn 38 wird im Uhrzeigersinn verdreht während das Messer 56 das Band 18 abschält
6. Der Träger 48 wird entgegen dem Uhrzeigersinn so lange verdreht bis das Band 18 zwischen den Rollen 58 und 60 der angetriebenen Rolle 22 angedrückt wird, wodurch gleichzeitig das Band geglättet und ausgerichtet und angetrieben wird.
7. Sofern notwendig, wird die Führungsschürze 24
abgesenkt um das Band der Abschereinrichtung 26
zum Abscheren eines unerwünschten Bandvorderendes zuzuleiten.
8. Die Führungsschürze 24 wird angehoben, um das Band 18 durch die vertikale Bandführung 28 und dann durch die Überführungseinrichtung 30 zu ί leiten.
9. Wenn das Band 18 geringfügig stromabwärts über die Seitenführungen 88 hinausschaut, werden die Klemmen 90 in Gang gesetzt, um das Band 18 an die Seitenführungen 88 anzudrücken. κι
10. Der Dorn 38 wird vom Kern 16 abgezogen und die vertikalen Seitenführungen 72 nach außen bewegt, um das Band 18 freizugeben.
11. Der Rollenwagen 11 und die Überführungseinrichtung 30 werden nach vorne bzw. stromabwärts bewegt. Die Seitenführungen 88 des Klemmteils 80 werden so weit abgesenkt, bis das Vordcrcndc des Bandes 18 von den Einzugswalzen 32 ergriffen wird. Der Rollenwagen 11 bringt die Rolle in ihre endgültige Position und nicht gezeigte Einspei- _>o sungsdorne weiden in den Kern 16 eingeführt. Diese Position isi in F i g. 5 schematisch dargestellt.
12. Die Seitenführungen 88 werden seitlich nach außen bewegt und der Rollenwagen 11 wird abgesenkt, um das Band 18 und die Rolle 12 freizugeben.
13. Der Rollenwagen Ii und die Überführungseinrichtung 30 werden nach rückwärts bzw. stromaufwärts zurückgeführt, um die nächste Rolle 12 zur Vorbereitung aufzunehmen.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es z. B. möglich, verschiedene Durchzugseinrichtungen für die Teile 14, 20, 28 und 30 vorzusehen. Die Überführungseinrichtung 30 kann auch auf einer einzigen Schiene hin- und herfahrbar angeordnet sein. Unter Umständen kann der mittlere Führungsträger 74 entfallen und die Seitenführungen 72 sich weiter nach innen erstrecken, um eine zusätzliche Unterstützung zu bieten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen eines Bandbundes an einer ersten Stelle für das Abziehen des Bandes und zum anschließenden Hinführen an eine zweite Stelle an einem Walzwerkeinlaß mit Hilfe einer ersten Bandführung, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bandführung (28) zum Führen des Bandes über wenigstens einen größeren vertikalen Bereich des Förderweges vom im unteren Umfangsbereich des Bandbundes (12) liegenden Abzugsort zu einer oberen, in vertikaler Richtung vom Abzugsort beabstandeten Stelle vertikal sich erstreckende Bandführungselemente (72) aufweist, die getrennt voneinander in Querrichtung des durchlaufenden Bandes bewegbar sind um das Bacd zu führen und zu unterstützen und es danach freizugeben, wenn das Band dem Walzwerkeinlaß zugeführt ist und daß eine zweite Bandführung (30) vorgesehen ist, die das an der oberen Steile aus der ersten Bandführung (28) auftauchende vordere Bandende aufnimmt und führt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bandführung (30) Klemmelemente (80) zum wahlweisen Festhalten des Bandes (18) sowie Ausrichtelemente zum Positionieren des Bandes in bezug auf den Walzwerkeinlaß aufweist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß in Längsrichtung sich zwischen der ersten und der zweiten Stelle erstreckende Führungen (86, 84) vorhanden sind, die vertikal im Abstand über dem Bandb'ind (12) angeordnet sind und die zweite Bandführung (30) tragen, wobei dieselbe mit den Führungen zusammenarbeitende, längliche Querabschnitte zum wahlweisen Bewegen der zweiten Bandführung entlang der Führungen aufweist
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß eine Führungsschürze (24) vorgesehen ist, die wahlweise in einer ersten und einer zweiten Stellung betrieben werden kann, wobei in der ersten Stellung das Band einer Abschereinrichtung (26) zugeführt wird, während es in der zweiten Stellung zu der ersten Bandführung hingeleitet wird.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungselemente (72) eine sich vertikal erstreckende, gebogene Form besitzen, deren Krümmungsradius auf der Seite des Walzwerkeinlasses angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Bandführung (28) und dem Bandbund (12) eine Abschäleinrichtung (20) vorhanden ist die wahlweise in Querrichtung in eine erste und eine zweite Position bringbar ist, wobei sie in der ersten Position den Bandbund (12) berührt, um den Anfang desselben abzuschälen, während sie in ihrer zweiten Position in Querrichtung nach außen wegverschwenkt ist, um für den Bandbund den Weg freizugeben, wcnin jener zum Walzenwerkseinlaß geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bundaufnahme (40) mit einem Dorn (38) vorhanden ist, der wahlweise in Querrich
tung in eine erste und zweite Position bewegbar ist wobei er in seiner ersten Position den Bund (16) an einem ersten Ort drehbar trägt und in seiner zweiten Position in Querrichtung nach außen verschwenkt ist um den Weg freizumachen für den Bund, wenn dieser zum Walzwerkseinlaß hereinbewegt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Position die Abschäleinrichtung (20) wahlweise in eine Schälposition und in eine Antriebsposition verschwenkbar ist wobei sie in der Schälposition den Bandbund zum Abschälen des Bandvorderendes berührt, während in der Antriebsposition an der Abschäleinrichtung angeordnete Rollen (58,60) mit einer Antriebsrolle (22) zusammenarbeiten, um das Band durch Reibschluß anzutreiben.
9. Vorrichtung bei der ein Bundanlieferwagen einen Bund ar, einem ersten Ort positioniert, um von dem Bund ein Band zu dessen Vorbereitung abzuschälen und anschließend der Bund zu einem Walzwerkeinlaß hinbewegt wird, dadurch gekennzeichnet daß an dem ersten Ort während der Bewegung des Bundwagens in Richtung auf den zweiten Ort der Bandbund (12) zumindest teilweise
-'"' durch leerlaufende Rollen (36) des Wagens (11) unterstützt ist daß eine Vorbereitungsbundaufnahme (40) mit einem Dorn (38) vorgesehen ist, der wahlweise in eine erste und eine zweite Position bewegbar ist wobei der in seiner ersten Position in den Kern (16) des Bundes (12) am ersten Ort eingefahren ist und während des Betriebs gedreht werden kann und zumindest teilweise den Bund unterstützt während von ihm das Band zu dessen Vorbereitung abgezogen wird, wobei weiterhin der
Γι Dorn in seiner zweiten Position in Querrichtung nach außen wegbewegt ist, um den Weg freizugeben für den Bund, wenn der Bundwagen (11) und der darauf gelagerte Bund (12) zu dem zweiten Ort transportiert wird und daß an dem ersten Ort und während der Bewegung vom ersten zum zweiten Ort der Bundwagen (11), sowie dessen sich lose drehende Rollen (36) und der Bund (12) im wessntlichen auf der gleichen Höhe konstant gehalten werden.
DE2836480A 1977-08-31 1978-08-21 Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen eines Bandbundes Withdrawn DE2836480B2 (de)

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DE2836480B2 true DE2836480B2 (de) 1980-05-29

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DE2836480A Withdrawn DE2836480B2 (de) 1977-08-31 1978-08-21 Vorrichtung zum Aufnehmen und Drehen eines Bandbundes

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IT1097934B (it) 1985-08-31
JPS5444158A (en) 1979-04-07
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