DE3423267C2 - - Google Patents
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- DE3423267C2 DE3423267C2 DE19843423267 DE3423267A DE3423267C2 DE 3423267 C2 DE3423267 C2 DE 3423267C2 DE 19843423267 DE19843423267 DE 19843423267 DE 3423267 A DE3423267 A DE 3423267A DE 3423267 C2 DE3423267 C2 DE 3423267C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/26—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
- E04C2/284—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups at least one of the materials being insulating
- E04C2/288—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups at least one of the materials being insulating composed of insulating material and concrete, stone or stone-like material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bautafel aus Hartschaum mit
einer an mindestens einer der beiden größten Außenflächen
angebrachten Mörtelschicht und einer mindestens einseitig
darauf angebrachten Keramikbekleidung.
Eine Bautafel der obengenannten Art ist aus der DE-OS
31 04 955 bekannt. Eine solche Bautafel wird in einem han
delsüblichen Format, vorzugsweise einer Höhe von 2,50 m und
einer Breite von 60 cm vorgefertigt. Die vorgefertigten und
mit Keramikplatten beschichteten Bautafeln können dann an
Ort und Stelle zur Herstellung von Keramikwandbekleidungen
verwendet werden. Dabei bieten sie verschiedene Vorteile
gegenüber herkömmlichen Methoden der Verlegung von Keramik
platten, z.B. problemlose Herstellung einer ebenen Wand
fläche, problemloses Befestigen auf jedmöglichem Unter
grund, schnelle und damit kostengünstige Keramikwand
bekleidung in wenigen Arbeitsgängen. Der Hartschaumkern
bewirkt eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit
und Witterungseinflüsse.
Die Vorteile der bekannten Bautafeln kommen jedoch nur dann
zum Tragen, wenn große, zusammenhängende Flächen mit mehre
ren solcher Bautafeln bekleidet werden können. Dagegen hat
man es häufig mit unzusammenhängenden Flächen unterschied
licher Größe zu tun. Insbesondere weisen die Wände in
Privathaushalten, z.B. in Bädern, Dielen, Aborten und
Küchen, viele Unterbrechungen durch Einbauten, wie Dusch
becken, Badewannen, liegende und stehende Rohrverkleidungen
und Luftschächte, sowie auszusparende Flächen für Fenster
und Türen, Waschbecken und Einbauschränke auf. Solche Flä
chen machen entweder ein häufiges Zurechtschneiden der Bau
tafeln oder die Verwendung eines umfangreichen Sortiments
vorgefertigter Bautafeln erforderlich. Dies führt jedoch
anstelle der ursprünglich angestrebten Vereinfachung und
Kosteneinsparung wieder zu Mehrarbeit und erhöhten Kosten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Möglichkeit zur Vorfertigung von Bautafeln der bekannten
Art zu verbessern und eine weitestgehende Vereinfachung der
Verlegearbeit zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Bautafel aus zwei Schalen besteht, die über eine ineinan
dergreifende Profilierung verbunden sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion kann eine beid
seitig mit Keramik bekleidete Bautafel einfacher herge
stellt werden. Auf der nicht profilierten Seite jeder
Schale wird eine Mörtelschicht aufgetragen und darauf eine
Keramikbekleidung angebracht. Nach der Abbindung werden die
beiden Schalen über die ineinandergreifende Profilierung
miteinander verbunden. Bei einseitiger Keramikbekleidung
dient die nichtbekleidete Schale als Untergrund und kann,
da sie nur aus Hartschaum besteht, auf die erforderlichen
Maße leicht zurechtgeschnitten werden. Die als Untergrund
dienende Schale kann an der zu bekleidenden Wandfläche wie
eine herkömmliche Bautafel durch Bemörtelung oder Klebung
befestigt werden. Darüber hinaus kann die Befestigung auch
durch Nagelung, Schraubung oder andere Befestigungsarten,
die bei den herkömmlichen Bautafeln nicht möglich waren,
erfolgen.
Der Hartschaumkern der beiden Schalen kann wie bei der
bekannten Bautafel durch ein Glasfaser-Rastergewebe, das in
eine an mindestens einer der beiden größten Außenflächen
angebrachten Mörtelschicht eingebettet ist, verstärkt wer
den.
Die erfindungsgemäße Bautafel kann auch
mit einer nur teilweisen
Keramikverkleidung verwendet werden.
Weiterhin können in den Schalen Aussparungen zur Aufnahme
von Rohrleitungen, Verankerungen oder Armierungen vorgese
hen sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die ineinander
greifende Profilierung der beiden Schalen Längsnuten bzw.
Längsrippen auf, die sich in horizontaler oder vertikaler
Richtung erstrecken und in konstanten Abständen über die
Schalenfläche angeordnet sind.
Die mit solchen Längsnuten und Längsrippen versehenen Scha
len können auch einzeln als Bautafeln mit Keramikbekleidung
verwendet werden, wobei die offen bleibenden Längsnuten als
Wärmeleitungskanäle dienen. Die Längsnuten können ebenfalls
als Abluftkanäle oder Feuchtigkeitsablaufkanäle Verwendung
finden.
Vorzugsweise haben die Längsnuten und Längsrippen einen
konstanten, rechteckigen Querschnitt.
Die Längsnuten und Längsrippen können andererseits auch
einen konstanten, schwalbenschwanzförmigen oder halbrunden
oder halbovalen Querschnitt aufweisen.
Zweckmäßigerweise bestehen die Schalen aus mehreren neben
einander angeordneten Schalenteilen, deren Außenflächen
einem Keramikplattenformat oder einem Vielfachen eines
Keramikplattenformats entsprechen. Die keramikbekleideten
Schalenteile können fabrikmäßig vorgefertigt sein und am
Verwendungsort auf die Größe des herzustellenden Keramik
belages zusammengesetzt werden.
Zur Verwendung der Bautafel als Trennwand ist es zweck
mäßig, daß die beiden Schalen aus mehreren nebeneinander
angeordneten Schalenteilen bestehen, die im versetzten Ver
band aufeinander angeordnet sind.
Vorzugsweise sind die Schalen der Bautafel durch Einrasten
und Verkleben aufeinander befestigt.
Mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel mit verschiedenen
keramikbekleideten Schalenteilen,
Abb. 2 einen Ausschnitt einer Bautafel zur Dar
stellung der ineinandergreifenden Profilie
rung der beiden Schalen,
Abb. 3 eine als Bodenbelag verwendbare Bautafel
mit getrennten Schalen,
Abb. 4 eine als Trennwand dienende Bautafel mit in
versetztem Verband aufeinander angeordneten
Schalenteilen,
Abb. 5 den Hartschaumkern der in versetztem Ver
band aufeinander angeordneten Schalen und
Abb. 6 eine Anordnung verschiedener Bautafeln in
einem Dachraum im Schnitt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, bestehen die Bautafeln
aus zwei Schalen H und L, die über eine ineinandergreifende
Profilierung 6 verbunden sind. In den Abb. 1, 2 und 3 dient
die Schale H (Hauptschale) als untergrund, auf dem eine mit
Keramikplatten 4 bekleidete Schale L, die auch aus Schalen
teilen bestehen kann, angeordnet ist.
Jede der beiden Schalen H und L bzw. Schalenteile weist
einen Hartschaumkern 1 auf. An der nicht profilierten
Außenseite ist auf den Hartschaumkern 1 eine Mörtelschicht
2 aufgetragen, in die ein Glasfaser-Rastergewebe 3 einge
bettet ist.
Die Profilierung 6 besteht in den in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen aus ineinandergreifenden
Längsnuten und Längsrippen. Diese bilden beim Zusammen
setzen der beiden Schalen H und L eine schmale Fuge 5, in
der sie durch Klebstoff fest miteinander verbunden sind.
Abb. 4 und 5 zeigen eine als Trennwand dienende beidseitig
mit Keramikplatten 4 beschichtete Bautafel. Die beiden
Schalen H und L bestehen aus mehreren nebeneinander ange
ordneten Schalenteilen, die in versetztem Verband aufeinan
der angeordnet sind. Die Anordnung der Hartschaumkerne 1
der beiden Schalen H und L ist genauer in Abb. 5 darge
stellt. Im übrigen entspricht der Aufbau dieser Bautafel
den in Abb. 1-3 gezeigten Ausführungsbeispielen. Ins
besondere ist auf den nicht profilierten Außenseiten der
Hartschaumkerne 1 eine Mörtelschicht 2 mit darin eingebet
tetem Glasfaser-Rastergewebe 3 aufgetragen. Auf diesem
Glasfaser-Rastergewebe 3 sind, verbunden durch die Mörtel
schicht 2, Keramikplatten 4 angebracht.
Abb. 6 zeigt die Anordnung verschiedener Bautafeln sowohl
als Wand-, Decken-, als auch als Fußbodenbelag. Die Schalen
H der als Wand- und Deckenbelag dienenden Bauplatten sind
durch Nägel oder Schrauben an einer Wand- bzw. Deckenholz
konstruktion befestigt. Entsprechend der Belagfläche sind
die Schalen H am Verwendungsort passend zurechtgeschnitten.
Auf die Schalen H sind die mit Keramikplatten 4 bekleideten
Schalen L aufgesteckt und mit einem Klebstoff befestigt.
Die Schalen L setzen sich baukastenartig aus maßgerecht
gewählten Schalenteilen zusammen. Der Aufbau dieser Bau
tafeln entspricht somit dem in Abb. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Als Bodenbelag wird gemäß Abb. 6 nur eine Schale verwendet.
Die Profilseite der Schale ist in ein Mörtelbett eingelas
sen. Im übrigen entspricht diese Schale der Schale L in
Abb. 3.
Claims (8)
1. Bautafel aus Hartschaum mit einer an mindestens einer
der beiden größten Außenflächen angebrachten Mörtel
schicht und einer mindestens einseitig darauf ange
brachten Keramikbekleidung, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie aus zwei Schalen (H, L) be
steht, die über eine ineinandergreifende Profilierung
(6) verbunden sind.
2. Bautafel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ineinandergreifende Profilie
rung (6) der beiden Schalen (H, L) Längsnuten bzw.
Längsrippen aufweist, die sich parallel zu einer
Bautafelkante erstrecken und in konstanten Ab
ständen über die gesamte Schalenfläche angeordnet sind.
3. Bautafel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsnuten und Längsrippen
einen konstanten, rechteckigen Querschnitt aufweisen.
4. Bautafel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsnuten und Längsrippen
einen konstanten, schwalbenschwanzförmigen Querschnitt
aufweisen.
5. Bautafel nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsnuten und Längsrippen
einen konstanten, halbrunden oder halbovalen Quer
schnitt aufweisen.
6. Bautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß eine der
Schalen (L) aus mehreren nebeneinander angeordneten
Schalenteilen besteht, deren Außenflächen einem Kera
mikplattenformat oder einem Vielfachen eines Keramik
plattenformates entsprechen.
7. Bautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Verwen
dung als Trennwand, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Schalen (H, L) aus
mehreren nebeneinander angeordneten Schalenteilen be
stehen, die im versetzten Verband aufeinander angeord
net sind.
8. Bautafel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Schalen
(H, L) durch Einrasten und Verkleben aufeinander
befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423267 DE3423267A1 (de) | 1984-06-23 | 1984-06-23 | Herstellung eines verzahntgespaltenen keramik-traeger-elementes fuer waende, decken, boeden, stufen und zur herstellung von keramik-trennwaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423267 DE3423267A1 (de) | 1984-06-23 | 1984-06-23 | Herstellung eines verzahntgespaltenen keramik-traeger-elementes fuer waende, decken, boeden, stufen und zur herstellung von keramik-trennwaenden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3423267A1 DE3423267A1 (de) | 1986-01-02 |
DE3423267C2 true DE3423267C2 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6239017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843423267 Granted DE3423267A1 (de) | 1984-06-23 | 1984-06-23 | Herstellung eines verzahntgespaltenen keramik-traeger-elementes fuer waende, decken, boeden, stufen und zur herstellung von keramik-trennwaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3423267A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008031589A1 (de) * | 2008-07-03 | 2010-01-14 | Ortwein Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Wandelementen |
DE102008047456A1 (de) * | 2008-09-17 | 2010-03-25 | Equimax Ag | Unterlagsplatte zur Auflage von Erzeugnissen während deren Herstellung sowie zur Lagerung derselben in einem Regal o. dgl. |
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-
1984
- 1984-06-23 DE DE19843423267 patent/DE3423267A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3423267A1 (de) | 1986-01-02 |
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