DE4401086C2 - Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten sowie Halteelement und Installationswand zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten sowie Halteelement und Installationswand zur Durchführung des Verfahrens

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DE4401086C2 DE19944401086 DE4401086A DE4401086C2 DE 4401086 C2 DE4401086 C2 DE 4401086C2 DE 19944401086 DE19944401086 DE 19944401086 DE 4401086 A DE4401086 A DE 4401086A DE 4401086 C2 DE4401086 C2 DE 4401086C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten mittels mindestens eines selbsttragenden Halte- und Tragelements, das in einem Abstand vor den Raumwän­ den fest montiert wird und an welchem die Sanitärobjekte be­ festigt werden, sowie ein Halteelement und eine Installations­ wand zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist eine Trockenverkleidung bekannt, bei der sämtliche Wandeinbauteile, wie Rohrleitungen, Abflußleitungen, Armaturen und dergleichen, an der vorhandenen Wand installiert und an­ schließend verkleidet werden. Zur Verkleidung dienen vorgefer­ tigte Metallgestelle, die sich über die Höhe der vorgesehenen Verkleidung erstrecken und am Boden sowie an der Wand vor den Einbauteilen befestigt werden. An den Metallgestellen werden dann als Beplankung Gipskartonplatten befestigt, die anschlie­ ßend mit Fliesen beklebt werden.
Dieses bekannte Trockenbauverfahren ist zwar gegenüber dem früheren Ausmauern der Installation vorteilhaft, jedoch ist es immer noch relativ aufwendig und teuer. Zudem sind die verwen­ deten Gipskartonplatten in Feuchträumen problematisch.
Aus der DE 92 13 588 U1 ist ein Installationsgestell für die Anbringung von Sanitärobjekten bekannt, welches in Verbindung mit der oben beschriebenen Trockenverkleidung verwendbar ist. Ferner ist aus der DE 33 34 102 A1 ein Fertigbauteil aus druckfestem Baumaterial bekannt, in welchem Durchgangskanäle für elektrische Leitungen vorgesehen und Ausnehmungen für Abzweigdosen angebracht sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässiges Verfahren zur Vorwand-In­ stallation zu schaffen, welches unter Beibehaltung der be­ stehenden Vorteile einfacher und billiger durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
  • 1. daß als Halte- und Tragelement eine vorgefertigte Hartschaumplatte verwendet wird, die auf beiden Seiten mit in Klebemörtelschichten eingebetteten Gewebelagen versehen und dadurch selbsttragend ist und mit minde­ stens einer Ausnehmung versehen wird, in die minde­ stens ein Montagerahmen für die Sanitärobjekte einge­ setzt wird,
  • 2. daß die vorbereitete Hartschaumplatte in ihre Montage­ position gebracht, ausgerichtet und fixiert wird,
  • 3. daß die Befestigungselemente sowie die Anschlüsse für das jeweilige Sanitärobjekt angebracht werden,
  • 4. daß die Ausnehmung in der Hartschaumplatte vor dem Montagerahmen bündig zu der Oberfläche der Hartschaum­ platte verschlossen wird,
  • 5. daß dann Fliesen auf die Hartschaumplatte aufgeklebt werden und
  • 6. daß schließlich das Sanitärobjekt installiert wird.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens können durch die Vorfertigung der Halte- und Tragelemente mehrere Montage­ gänge zusammengefaßt werden, so daß der Montageaufwand wesent­ lich vereinfacht und beschleunigt werden kann. Zudem sind die beschichteten Hartschaumplatten feuchtigkeitsbeständig, so daß der Einbau in Naßzellen und das Aufbringen von Fliesen unprob­ lematisch ist. Teure Metallgestelle können vollständig entfal­ len, da die Hartschaumplatten sogar bei Überbrückung der ge­ samten Raumhöhe selbsttragend ausgebildet sein können, wobei die später aufgebrachten Fliesen die Steifigkeit der Platten noch erhöhen.
Die Montagerahmen, die bei der Vorfertigung der Halteelemente in die Ausnehmungen der Hartschaumplatten eingesetzt werden, sind im Handel erhältlich. Derartige Montagerahmen werden bei Anwendung herkömmlicher Verfahren unmittelbar an den gemauer­ ten Wänden befestigt und die gesamte Installation wird an­ schließend ummauert.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die Montage der Hartschaumplatten dadurch erleichtert, daß sie lediglich mit­ tels Klebemörtel und Montageschaum befestigt zu werden brau­ chen. Als Hilfsmittel zur Fixierung können dabei Hartschaum­ keile verwendet werden, die sich bequem zuschneiden lassen. Größere Fugen können mit Montageschaum verschlossen werden. Die Montage erfolgt unabhängig von der Qualität und Beschaffenheit der Wände, des Bodens und der Decke und es wird stets ein ein­ wandfreier Untergrund geschaffen, auf dem zunächst gefliest und anschließend die Sanitärobjekte befestigt werden können.
Die Ausnehmungen in den Hartschaumplatten werden zweckmäßig vor dem Montagerahmen mittels einer Abdeckplatte aus Hart­ schaum bündig verschlossen. Vor dem Aufbringen der Fliesen können die Fugen rund um die eingesetzte Hartschaumdeckplatte zugespachtelt werden, so daß ein glatter Untergrund geschaffen wird.
Wenn eine Wand ganz oder teilweise nur bis zu einer bestimmten Höhe verkleidet werden soll, so werden als Halte- und Tragele­ mente vorzugsweise Hartschaumplatten verwendet, die an ihrem oberen Ende einen eine Konsole bildenden horizontalen Schenkel aufweisen, der den lichten Abstand zur Wand überbrückt. Wenn der Schenkel horizontal angeordnet ist, kann er nach dem Auf­ bringen der Fliesen eine Ablagekonsole bilden.
Das erfindungsgemäße Halteelement, das in einem Abstand vor den Raumwänden fest montierbar ist und zur Halterung der Sanitär­ objekte dient, ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer vorgefertigten Hartschaumplatte besteht, die auf beiden Seiten mit in Klebemörtelschichten eingebetteten Gewebelagen versehen und dadurch selbsttragend ist und in die mindestens eine Aus­ nehmung eingebracht wurde, in der ein Montagerahmen zur Halte­ rung des jeweiligen Sanitärobjektes befestigt ist. Der Monta­ gerahmen besteht zweckmäßig aus Metall, vorzugsweise aus Stahlblech, und kann beliebig gestaltet sein. Es ist auch möglich, hier auf handelsübliche Montagerahmen zurückzugrei­ fen.
Die Hartschaumplatten, die die Halte- und Tragelemente bilden und vorzugsweise etwa 40 bis 80 mm dick sind, können an ihren unteren Enden Höhenverstellelemente aufweisen, um beim Auf­ stellen der Hartschaumplatten Bodenunebenheiten und/oder Hö­ hendifferenzen auszugleichen. Die Höhenverstellelemente sind zweckmäßig als Stellschrauben ausgebildet.
Wenn nur Teilhöhen mit der Vorwand-Installation ausgestattet werden sollen, sind die Halte- und Tragelemente kleiner als die Raumhöhe ausgebildet und weisen an ihren oberen Enden jeweils einen abgewinkelten Schenkel zur Überbrückung des lichten Abstandes zur Wand auf.
Zweckmäßig sind die Halte- und Tragelemente mit einer vor­ gesehenen Breite für ein bestimmtes Raster versehen, bei­ spielsweise von 60 cm.
Für eine Installationswand, die aus mindestens einem Halteele­ ment hergestellt wird, können ferner zusätzliche Distanzele­ mente vorgesehen sein, die den gleichen Querschnitt wie die Halteelemente aufweisen und in ihrer Breite den örtlichen Ge­ gebenheiten angepaßt sind. Die Distanzelemente können beliebig schmaler geschnitten werden.
In Plattenbauten, die in der ehemaligen DDR errichtet worden sind, sind vertikale Installationsschächte vorgesehen, die heute saniert werden müssen. Bei diesen Installationsschäch­ ten, die sich über die gesamte Raumhöhe erstrecken, sind die Waschbecken unmittelbar an der Schachtvorderseite montiert. Für diesen Anwendungsfall ist die erfindungsgemäße Installa­ tionswand dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelemente Raumhö­ he aufweisen und daß seitliche Schenkel zur Überbrückung des lichten Abstandes der Wand vorgesehen sind.
Die Überbrückungsschenkel können an ihren an den Halteelemen­ ten anliegenden Stirnenden mit aufgeklebten U-förmigen Blech­ teilen versehen sein, die die Stirnenden der Überbrückungs­ schenkel übergreifen, wobei durch die Halteelemente und die Blechteile hindurch Schrauben eingedreht sind.
Die Ausnehmungen in den Halteelementen vor den eingesetzten Montagerahmen können mit einer Abdeckplatte aus Hartschaum verschließbar sein, wobei die entsprechenden Anschlußteile von außen zugänglich sind. Die Abdeckplatte kann in gleicher Weise aufgebaut sein wie die Hartschaumplatten der Halteelemente; sie sind jedoch entsprechend dünner ausgebildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschau­ licht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer, schematischer Darstellung eine Vorwand-Installation, die aus mehreren Halteelementen und Distanzelementen zusammengesetzt ist,
Fig. 2 in ebenfalls perspektivischer, schematischer Darstel­ lung die Ummantelung für einen Installationsschacht,
Fig. 3 in vergrößerter, perspektivischer Darstellung ein Halteelement aus Fig. 1,
Fig. 4 die Frontansicht des Haltelements aus Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung die Frontansicht des in Fig. 2 dargestellten, als Ummantelung für einen Installationskanal ausgebildeten Halteele­ ments,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI aus Fig. 5,
Fig. 7 das Halteelement gemäß Fig. 5 und 6 in perspek­ tivischer Darstellung und
Fig. 8 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt ent­ lang der Linie VIII-VIII aus Fig. 7.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Beispiel einer Vorwand­ installation für verschiedene Sanitärobjekte dargestellt. Die nicht dargestellten Warm- und Kaltwasserleitungen sowie die Abflußleitungen sind unmittelbar auf der Wand 1 verlegt und mit entsprechenden Befestigungselementen gehaltert. Auf der linken Seite in Fig. 1 verlaufen die einzelnen Leitungen nur im unteren Bereich, während die Leitungen auf der rechten Seite sich auch nach oben und gegebenenfalls in das nächste Geschoß erstrecken können.
Der Bereich, in welchem die Leitungen verlegt sind, ist mit einzelnen Halte- bzw. Distanzelementen 2, 3, 4, 5, 6 und 7 verkleidet. Die Elemente 2 bis 6 erstrecken sich nur bis etwa zur halben Raumhöhe, da in diesem Bereich die auf der Wand 1 verlegten Rohre nur in deren unteren Abschnitt verlaufen. Bei dem Element 3 handelt es sich um ein Halte­ element für ein Hänge-WC und bei dem Element 5 um ein Halteelement für ein Waschbecken. Die Elemente 2, 4 und 6 sind lediglich Distanzelemente, die dafür sorgen sollen, daß die Wand einheitlich verkleidet ist. Das mittlere Distanzelement 4 weist die gleichen Maße wie die Halte­ elemente 3 und 5 auf, und zwar vorzugsweise eine Raster­ breite von 60 cm. Die seitlichen Distanzelemente 2 und 6 sind auf das genaue erforderliche Maß zugeschnitten.
Das Halteelement 5, welches zur Halterung eines Wasch­ beckens dient, ist in Fig. 3 und 4 im einzelnen darge­ gestellt. Im wesentlichen besteht dieses Halteelement 5 ebenso wie auch die anderen Halteelemente und Distanz­ elemente aus einer vertikalen Hartschaumplatte 8, die in an sich bekannter Weise auf beiden Seiten mit in Klebe­ mörtelschichten eingebetteten Gewebelagen versehen ist. Die Hartschaumplatte 8, die je nach Anwendungsfall eine Dicke von 40 bis 80 mm aufweisen kann, ist selbsttragend.
An ihrem unteren Ende ist die vertikale Hartschaumplatte 8 mit Höhenverstellelementen in Form von Stellschrauben 9 versehen, so daß beim Aufstellen Höhenunterschiede und sonstige Unebenheiten ausgeglichen werden können. An ihrem oberen Ende ist die Platte 8 mit einem sich nach hinten er­ streckenden Schenkel 10 versehen, der in der Regel eben­ falls als beschichtete Hartschaumplatte ausgebildet ist und auf die obere Stirnfläche der vertikalen Platte 8 aufge­ klebt ist. Der Schenkel 10 dient zur Überbrückung des lich­ ten Abstandes zur Wand 1. Da der Schenkel 10 kaum belastet wird, kann er entsprechend dünner als die Hartschaumplatte 8 ausgebildet sein.
In Höhe des anzubringenden Waschbeckens ist die vertikale Hartschaumplatte 8, wie in Fig. 3 dargestellt, mit einer rechteckigen Ausnehmung 11 versehen, in die, wie in Fig. 4 dargestellt, ein im Handel erhältlicher Montagerahmen 12 aus Metall eingesetzt und darin fixiert ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Halteelement 7, welches für eine Dusche vorgesehen ist, erstreckt sich über die gesamte Raumhöhe und besteht aus einer vertikalen beschichteten Hartschaumplatte 13 sowie seitlichen Schenkeln 14, die ebenfalls aus beschichtetem Hartschaum bestehen. Die seit­ lichen Schenkel 14 können ebenso wie die horizontalen Schenkel 10 der Halteelemente 2 bis 6 aus dünnerem Material bestehen, da diese Platten nur geringen Belastungen aus­ gesetzt sind.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um die Verkleidung für Installationsschächte, wie sie in Plattenbauten vorhanden sind. Die Installations­ schächte erstrecken sich dabei vertikal durch das gesamte Gebäude und dienen gleichzeitig als Halterung für Wasch­ becken. Insofern besteht die Verkleidung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, aus einem vertikalen Halteelement 15 und zwei seitliche Schenkeln 16, die allerdings aus dünnerem Material als das Halteelement 15 bestehen. Sowohl das Halteelement als auch die Schenkel 16 bestehen wiederum aus Hartschaumplatten, die auf beiden Seiten mit in Klebe­ mörtelschichten eingebetteten Gewebelagen versehen sind.
Das in Fig. 2 dargestellte Element ist in vergrößerter Dar­ stellung in den Fig. 5 bis 8 im einzelnen dargestellt.
Wie aus Fig. 5 und 6 zu erkennen ist, ist das vordere Hal­ teelement 15 ebenso wie bei dem in Fig. 3 und 4 darge­ stellten Ausführungsbeispiel in Höhe des anzubringenden Waschbeckens mit einer rechteckigen Ausnehmung versehen, in die ein aus Stahlblech bestehender Montagerahmen 17 ein­ gesetzt ist. Der Montagerahmen ist in das Halteelement 15 fest eingefügt und durch Kleben oder sonstige zusätzliche Halteelemente fixiert.
Auf den Montagerahmen 17 wird, nachdem das Halteelement 15 installiert ist, noch eine Abeckplatte 18 aufgesetzt, die aus dem gleichen Material wie das Halteelement 15 besteht. Sie ist jedoch entsprechend dünner ausgebildet und liegt im montierten Zustand bündig mit der Außenfläche des Halte­ elements 15. Die Abdeckplatte 18 ist mit entsprechenden Ausnehmungen versehen, so daß die Montageanschlüsse, näm­ lich Warm- und Kaltwasseranschlüsse 19, Abschlußrohr 20 sowie die Befestigungsschrauben 21 zugänglich sind.
Im oberen Bereich des Halteelements 15 ist eine Revi­ sionsklappe 22 vorgesehen.
In Fig. 7 und 8 ist im einzelnen veranschaulicht, wie die seitlichen Schenkel 16, die als Überbrückung zur hinteren Wand 1 dienen, mit dem vorderen Halteelement 15 verbunden sind. Die Schenkel 16 sind dabei auf der dem Halteelement 15 zugewandten Seite mit U-förmigen Blechteilen 23 versehen, die die Stirnenden der Schenkel 16 übergreifen und mittels einer Verklebung mit den Schenkeln 16 verbunden sind. Zur Befestigung dienen Schrauben 24, die von außen durch das Halteelement 15 und durch das jeweilige Blechteil 23 hindurch in die Stirnseite der Schenkel 16 eingeschraubt sind. Die Schrauben 24, die in Fig. 8 lediglich schematisch angedeutet worden sind, weisen unter ihren Köpfen relativ große Unterlegscheiben auf.
Sämtliche Halteelemente mit eingesetzten Montagerahmen und vorgesehenen seitlichen oder horizontalen Schenkeln können industriell vorgefertigt werden. Mit Hilfe der unteren Hö­ henverstellung ist eine Montage und ein gegenseitiges Aus­ richten möglich. Die einzelnen Elemente werden durch Kle­ bung sowie mit Montageschaum am Boden der Decke, und an den Wänden befestigt und können anschließend mit Fliesen oder sonstigen Platten beklebt werden. Das gilt auch für die Ab­ deckplatten 18, wobei lediglich die Anschlüsse 19 und 20 sowie die Befestigungsschrauben 21 zugänglich bleiben müssen.
Durch die Erfindung wird ein sehr vorteilhaftes System zur Vorwandinstallation geschaffen, das nicht gedübelt werden muß, sondern lediglich durch Keilen und Verkleben befestigt werden kann. Die Qualität und Beschaffenheit der Wände, des Bodens und der Decke spielen keine Rolle, da das System in sich selbsttragend ist.
Bezugszeichenliste
1 Wand
2 Distanzelement
3 Haltelement für Hänge-WC
4 Distanzelement
5 Halteelement für Waschbecken
6 Distanzelement
7 Halteelement für Dusche
8 Hartschaumplatte
9 Stellschrauben
10 horizontaler Schenkel
11 Ausnehmung
12 Montagerahmen
13 Hartschaumplatte
14 seitliche Schenkel
15 Halteelement
16 seitliche Schenkel
17 Montagerahmen
18 Abdeckplatte
19 Warm- und Kaltwasseranschluß
20 Abflußrohr
21 Befestigungsschrauben
22 Revisionsklappe
23 U-förmige Blechteile
24 Schrauben

Claims (13)

1. Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten mittels mindestens eines selbsttragenden Halte- und Trag­ elements, das in einem Abstand vor den Raumwänden fest montiert wird und an welchem die Sanitärobjekte befestigt werden, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß als Halte- und Tragelement eine vorgefertige Hart­ schaumplatte verwendet wird, die auf beiden Seiten mit in Klebemörtelschichten eingebetteten Gewebelagen ver­ sehen und dadurch selbsttragend ist und mit mindestens einer Ausnehmung versehen wird, in die mindestens ein Montagerahmen für die Sanitärobjekte eingesetzt wird,
  • 2. daß die vorbereitete Hartschaumplatte in ihre Montage­ position gebracht, ausgerichtet und fixiert wird,
  • 3. daß die Befestigungselemente sowie die Anschlüsse für das jeweilige Sanitärobjekt angebracht werden,
  • 4. daß die Ausnehmung in der Hartschaumplatte vor dem Montagerahmen bündig zu der Oberfläche der Hart­ schaumplatte verschlossen wird,
  • 5. daß dann Fliesen auf die Hartschaumplatte aufge­ klebt werden und
  • 6. daß schließlich das Sanitärobjekt installiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausnehmung in der Hartschaumplat­ te vor dem Montagerahmen mittels einer Abdeckplatte aus Hartschaum verschlossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vor dem Aufbringen der Fliesen die Fugen rund um die eingesetzte Hartschaumdeckplatte zu­ gespachtelt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem eine Wand zumindest teilweise nur bis zu einer bestimmten Höhe verkleidet wird, dadurch gekennzeich­ net, daß Hartschaumplatten verwendet werden, die an ihrem oberen Ende einen eine Konsole bildenden horizonta­ len Schenkel aufweisen, der den lichten Abstand zur Wand überbrückt.
5. Halteelement für die Vorwand-Installation von Sanitär­ objekten zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das in einem Abstand vor den Raumwän­ den fest montierbar ist und zur Halterung der Sanitärob­ jekte dient, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer vorgefertigten Hartschaum­ platte (8) besteht, die auf beiden Seiten mit in Klebemör­ telschichten eingebetteten Gewebelagen versehen und da­ durch selbsttragend ist und in die mindestens eine Aus­ nehmung (11) eingebracht wurde, in der ein Montagerahmen (12, 17) zur Halterung des jeweiligen Sanitärobjektes be­ festigt ist.
6. Halteelement nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hartschaumplatten (8) an ihren unteren Enden Höhenverstellelemente aufweisen.
7. Halteelement nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Höhenverstellelemente als Stell­ schrauben (9) ausgebildet sind.
8. Halteelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7 zur Verklei­ dung von Teilhöhen, dadurch gekennzeich­ net, daß es kleiner als die Raumhöhe ausgebildet ist und an seinen oberen Enden einen abgewinkelten Schenkel (10) zur Überbrückung des lichten Abstandes zur Wand (1) auf­ weist.
9. Halteelement nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es eine vorgegebene Breite für ein bestimmtes Raster aufweist.
10. Installationswand mit mindestens einem Halteelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, daß zusätzliche Distanzelemente (2, 4, 6) vorgesehen sind, die den gleichen Querschnitt wie die Halteelemente (3, 5) aufweisen und in ihrer Breite den örtlichen Gege­ benheiten angepaßt sind.
11. Installationswand mit mindestens einem Halteelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, insbesondere zur Verkleidung von vertikalen Installationsschächten, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (15) Raumhöhe aufweisen und daß seitliche Schenkel (16) zur Überbrückung des lichten Abstandes zur Wand (1) vorgesehen sind.
12. Installationswand mit mindestens einem Halteelement nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Überbrückungsschenkel (16) an ihren an den Halteelementen (15) anliegenden Stir­ nenden mit aufgeklebten U-förmigen Blechteilen (23) ver­ sehen sind, die die Stirnenden der Überbrückungsschenkel (16) übergreifen, und daß durch die Halteelemente (15) und die Blechteile hindurch Schrauben (24) eingedreht sind.
13. Installationswand mit mindestens einem Halteelement nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ausnehmungen (11) in den Halteelementen (3; 5; 7; 15) vor dem jeweils eingesetzten Montagerahmen (12, 17) mit einer Abdeckplatte (18) aus Hartschaum verschließbar ist, wobei die entsprechenden An­ schlußteile (19, 20, 21) des Montagerahmens (12; 17) von au­ ßen zugänglich bleiben.
DE19944401086 1994-01-15 1994-01-15 Verfahren zur Vorwand-Installation von Sanitärobjekten sowie Halteelement und Installationswand zur Durchführung des Verfahrens Expired - Lifetime DE4401086C2 (de)

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