DE2950224A1 - Verfahren zum auftragen von behandlungsfluessigkeiten auf bahnfoermige flaechengebilde und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum auftragen von behandlungsfluessigkeiten auf bahnfoermige flaechengebilde und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens

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Description

Vyzkumny ustav zuslechtovacl Dvur Krälove nac Labem CSSR
Verfahren zum Auftragen von Behandlungsflüssigkeiten auf bahnförmige Flächengebilde und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen von Behandlungsflüssigkeiten auf bahnförmige Flächengebilde, insbesondere Textilbahnen, durch Berührung mit einem durch Herabfließen der Behandlungsflüssigkeit über eine ortsfeste ebene schräge Fläche gebildeten und das Flächengebilde benetzenden Film, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens, welche eine ortsfeste ebene schräge Platte und einen Mechanismus zum Dosieren der Behandlungsflüssigkeit auf diese Platte umfaßt. Durch kontinuierliches gleichmäßiges und gesteuertes Auftragen von Behandlungsflüssigkeiten auf fortschreitende bahnförmige Flächengebilde, insbesondere Textilbahnen, werden diese beschichtet und/oder imprägniert, wodurch man ihre mechanophysikalischen, physikochemischen, chemischen, physiologischen und andere Eigenschaften beeinflussen kann.
Je nach dem betreffenden Verwendungszweck kann das Auftragen mit einer zehn- bis hundertprozentigen Flottenaufnahme durchgeführt werden. Vorzugsweise soll jedoch die Behandlungsflüssigkeit mit einer sog. extra niedrigen Flottenaufnahme aufgetragen werden.
Es gibt eine ganze Reihe von bekannten Applizierarten und diesen entsprechende Vorrichtungen, mit deren Hilfe die Flüssigkeit - als ein kontinuierliches Medium - durch
unmittelbare Berührung mit der zu behandelnden Bahn oder durch Besprühen der Bahnoberfläche aufgebracht wird.
Unter den erstgenannten Verfahren sind die sog. Gießvorgänge zu erwähnen. Das Auftragen wird durch Gießen einer Behandlungsflüssigice it über eine ortsfeste schräge Leitfläche vorgenommen, worauf die Flüssigkeit über die untere Kante dieser Fläche auf das bahnförmige, unter der Kante in senkrechter Richtung zu dieser laufende Flächengebilde herabfließt.
Die bekannten Gießvorgänge unterscheiden sich untereinander einerseits durch die Art des Beschickens der schrägen Leitfläche, andererseits durch die Art des Begießens der Bahn.
So sind beispielsweise Verfahren zum Beschicken der schrägen Leitfläche mit der Behandlungsflüssigkeit von der Uberlaufkante eines Flottentroges, aus einem perforierten bzw. Sprührohr oder aus einem quer über die schräge Leitfläche senkrecht zur Neigungslinie vorgesehenen Spalt bekannt.
Nach einem anderen Verfahren verwendet man die Überlaufkante eines Troges, in deren Nähe und parallel zu der eine, eine bestimmte Menge der über diese Kante herabfließenden Behandlungsflüssigkeit dosierende Tauchwalze umläuft.
Bei einem anderen Verfahren wird die schräge Fläche mit der Behandlungsflüssigkeit mit Hilfe einer geneigten, gegen die Drehrichtung der Tauchwalze orientierten Rakel beschickt. Diese übt gleichzeitig die Funktion der schrägen Fläche aus.
Ja nach der Art des Begießens der Bahnen kann man unter den bekannten Verfahren diejenigen, bei denen die
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Bahn die Uberlaufkante berührt, ferner die Verfahren, bei denen die Bahn in einer Entfernung von einigen Millimetern von der Kante, auf der die Flüssigkeit den sog-Meniskus bildet, läuft, und schließlich Verfahren, bei denen die Flüssigkeit auf die laufende Bahn von größerer Höhe in Form eines sog. Vorhangs herabfließt, unterscheiden.
Alle vorerwähnten Gießverfahren sind vorzugsweise für höhere Flottenaufnahmen - von etwa 100 und mehr Prozent, auf das Bahnflächengewicht bezogen - geeignet, wobei die Flächengleichmäßigkeit des aufgetragenen Films von der Viskosität der Flüssigkeit abhängt. Im Falle des Auftragens mittels des Flüssigkeitsmeniskus oder auf die Vorhangart muß man in der Regel mit höheren Viskositätswerten - dh 10 bis 5 * 10 pa.s. - arbeiten. Im letztgenannten Falle ist es nötig, die Flüssigkeit mit Hilfe einer speziell gestalteten Ablaufkante aufzutragen.
Im Vergleich mit den undurchlässigen Bahnen ist es bei den Gießvorgängen schwierig, bei porösen Bahnen eine gleichmäßige niederprozentige Flottenaufnahme - insbeson-
_p dere bei einer Viskosität von mehr als 10 Pa.s. - zu erzielen.
Die Flächengleichmäßigkeit des aufgegossenen Filmes ist ferner beträchtlich von der Größe und der Gleichmäßigkeit der Grenzflächenspannung zwischen der Flüssigkeit und der Bahn abhängig. Die Gleichmäßigkeit der Imprägna- tion der gesamten Bahnmasse hängt analog von der Gleichmäßigkeit der Grenzflächenspannung oder der Gleichmäßigkeit der Saugfähigkeit der Warenbahn ab. So wird die An wendung der erwähnten Gießvorgänge durch die o. a. Fak toren begrenzt.
Ein anderer Nachteil der Gießvorgänge im Bereich von extra niedrigen Flottenaufnahmen liegt in der Abhängigkeit
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der Gleichmäßigkeit des Flottenauftrags von der Ebenheit der Bahnoberfläche. Poröse Bahnen, insbesondere von Textilcharakter, zeichnen sich häufig durch strukturelle, unebene oder faserige Oberflächen aus. Auch aus diesem Grund ist es bei ihnen ziemlich schwierig, eine gleichmäßige niedrige Flottenbeladung zu erreichen.
Eine höhere Gleichmäßigkeit des Flottenauftrags bei einer mittelmäßigen bis extra niedrigen Flottenaufnahme ist durch den sog. Pflatsch-Prozeß erzielbar. Diese Technik besteht darin, daß ein auf die Oberfläche einer Tauchwalze aufgetragener Film durch Berührung mit der über den Oberteil der Walze laufenden Bahn auf diese übetragen wird. So schwankt zB bei einem Baumwollgewebe eine konventionelle Flottenaufnahme am häufigsten im Bereich von 55 bis 80 #, während eine extra niedrige Flottenaufnahme bei derselben Ware im Bereich ihres Wasserrückhaltevermögens meistens zwischen 35 und 45 % variiert.
Einer der Nachteile dieses Pflatsch-Prozesses liegt in der Abhängigkeit des Filmcharakters von den physikalisch-chemischen Eigenschaften der Behandlungsflüssigkeit und der Textilbahn. Dieser Nachteil kann größtenteils durch den Einsatz einer mit einem Flottenauftrag-Regulator ausgerüsteten Pflatsch-Vorrichtung eliminiert werden. Dieser Regulator arbeitet nach dem Prinzip des Vergleichens des Soll- und Istwertes der Flottenaufnahme; diese wird kontinuierlich auf Grund dee Unterschieds zwischen der vor und nach dem Aufbringen der Behandlungsflüssigkeit gemessenen Betaststrahlung-Absorption von der Textilbahn ermittelt. Ein solches Regelgerät, dessen Arbeitsweise auf indirekter Steuerung der Flottenaufnahme beruht, ist verhältnismäßig kompliziert, kostspielig und erfordert eine periodisch wiederholte Kalibrierung. Wie den praktischen Versuchen entnehmbar ist, beträgt die Abweichung der effektiven Flottenaufnahme von der voreingestellten mehr als etwa - 5 %.
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Die Nachteile des klassischen Pflatsch-Prozesses werden jedoch nicht beseitigt. Zu diesen gehört die Tendenz zur Bildung eines ungleichmäßigen Filmes, welche mehrere Ursachen hat. Von diesen kann man nennen:
- Flottenturbulenz in der Nähe der eingetauchten Oberfläche der Pflatschwalze, die Schwankungen in der Dicke des aufgetragenen Filmes entlang der Rollenachse verursacht;
- eine geringe, die Bahn der Oberfläche der Pflatschwalze anziehende spezifische Normalkraft, welche unfähig ist, bei den wenig biegsamen und/oder eine strukturierte Oberfläche aufweisenden Bahnen den vollkommenen Kontakt mit der Walzenoberfläche zu gewährleisten;
- Zeit- und Ortschwankungen des Flottenauftrags, welche durch einen verhältnismäßig langen Abschnitt hervorgerufen wird, auf dem die obersten und die tiefsten Partien der Textilbahnoberfläche mit dem Flüssigkeitsfilm in Berührung kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Auftragen von Behandlungsflüssigkeiten auf bahnförmige Flächengebilde, insbesondere Textilbahnen, zu schaffen und dabei genaue und möglichst gleichmäßige Flottenaufträge insbesondere bei extra niedrigen Flottenaufnahmen und niedrigen Viskositäten der Behandlungsflüssigkeit usw. auch auf bahnförmigen Flächengebilden mit strukturierter Oberfläche und unterschiedlicher Saugfähigkeit zu erzielen.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine im wesentlichen einfache, zuverlässige und raumsparende Vorrichtung zum Durchführen des vorerwähnten Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch ein Verfahren zum Auftragen einer Behandlungsflüssigkeit auf bahnförmige
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Flächengebilde, insbesondere Textilbahnen, durch Berührung mit einem durch Herabfließen der Behandlungsflüssigkeit über eine ortsfeste ebene schräge Fläche gebildeten und das Flächengebilde benetzenden Film erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behandlungsflüssigkeitsfilm mit dem bahnförmigen Flächengebilde von einer gekrümmten Fläche, die an die erv/ähnte schräge Fläche anschließt und mit welcher das Flächengebilde in Gleitberührurig ist, abgestreift wird.
Je nach den Eigenschaften des Behandlungsflüssigkeitsfilmes und des bahnförmigen Flächengebildes kann der Bereich der Berührung dieses Gebildes mit der gekrümmten Fläche so gewählt werden, daß die Berührung auf einem lokal abgegrenzten Abschnitt dieser Fläche oder auf der gesamten gekrümmten Fläche erfolgt.
Zum Gewährleisten der Gleichmäßigkeit des Aufbringens der Flüssigkeit auf das bahnförmige, insbesondere eine strukturierte Oberfläche aufweisende Flächengebilde ist es vorteilhaft, wenn die Bahn den Flüssigkeitsfilm von einem gekrümmten, durch den Übergang zwischen der ortsfesten ebenen schrägen Fläche und der gekrümmten Fläche abgegrenzten Abschnitt abstreift.
Die Gleichmäßigkeit des auf die Oberfläche des bahnförtriigen Flächengebildes aufgebrachten Flüssigkeitsfilmes wird erstrangig durch die Größe einer spezifischen Normalkraft, welche die Bahn der Oberfläche des gekrümmten Teiles der schrägen Fläche unmittelbar nach deren Berührung mi t dem Flüssigkeitsfilm anzieht, und durch die Steilheit der Zunahme dieser Kraft mit der Zeit beeinflußt. Die spezifische Normalkraft - bezogen auf die Flächeneinheit des bahnförmigen Flächengebildes - ist dem Krümmungsradius umgekehrt proportional. Für eine gegebene, die Spannung in der Bahn angebende Tangentialkraft ist die spezifische Normalkraft zB beim Krümmungsradius von 10"'m hundertmal
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höher als beim Krümmungsradius von 10~ m. Die höhere spezifische Normalkraft ermöglicht es, einen besseren Anziehkontakt zwischen der Bahnoberfläche und der Oberfläche des gekrümmten Teiles der schrägen Fläche, ferner ein Ausglätten der Bahnoberfläche, eine Verbesserung des Kontaktes der vertieften Partien der Bahnoberfläche mit der Behandlungsflüssigkeit und eine bessere Kapillardurchdringung einer niederviskosen Flüssigkeit infolge Zusammenpressung der V^.rendicke und somit eine Verdichtung der Bahn zu erzielen. Die steile Zunahme der die Bahn auf der Oberfläche des gekrümmten Teiles der schrägen Fläche bewirkenden spezifischen Normalkraft ruft ein rasches Hineinpressen der Behandlungsflüssigkeit in die diesem Teil zugekehrte Bahnoberfläche und somit eine Unterdrückung des Einflusses von lokalen Ungleichmäßigkeiten in der Bahnsaugfähigkeit auf die Gleichmäßigkeit der Imprägnierung hervor. Auf diese Art und Weise ist eine der Hauptbedingungen der Bildung von gleichmäßigen Flottenaufträgen erfüllt.
Eine mit der Zeit noch steiler zunehmende, das bahnförmige Flächengebilde der gekrümmten Fläche anziehende Normalkraft und dadurch eine weitere Verbesserung der Bedingungen für die Gleichmäßigkeit des Flottenauftrags sind erzielbar, wenn der Beginn der Berührung zwischen der Behandlungsflüssigkeit und der Bahn am Übergang zwischen der ortsfesten ebenen schrägen Fläche und ihrem gekrümmten Teil erfolgt. Der Krümmungsradius dieses Übergangs ist im wesentlichen um eine Potenz kleiner als der Krümmungsradius der eigentlichen gekrümmten Fläche. Infolge der Gleitberührung des laufenden bahnförmigen Flächengebildes mit der ortsfesten gekrümmten Fläche bei einer höheren spezifischen Normalkraft wird die Phasengrenze zwischen der Behandlungsflüssigkeit und der Bahnoberfläche gestört, was den Verlauf des Auftragprozesses - insbesondere im Falle der Bahnen mit niedrigerer Saugfähigkeit - positiv beeinflußt.
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Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Längsabschnitt, auf dem sich eine nicht ideal plane
Textilbahn dem Kontakt mit der Flüssigkeit annähert,
wegen der Geometrie des Auftragens wesentlich kürzer als beim herkömmlichen Pflatsch-Prozeß ist. Dementsprechend
kommt es zur Berührung der hervorragenden und der anderen tiefer liegenden Partien der Bahnoberfläche mit dem
Flüssigkeitsfilm in einem wesentlich kürzeren Zeitintervall. Infolgedessen wird eine kapillare Bereicherung der hervorragenden Partien mit der Flüssigkeit auf Kosten
der anderen Partien vermieden und die Gleichmäßigkeit
des Flottenauftrags erhöht. Dieser günstige Effekt wirkt sich insbesondere beim Auftragen der Behandlungsflüssigkeiten von niedrigen Viskositäten (im Bereich von ΙΟ"-5
Pa.s.) und bei Bahnen mit höherer Saugfähigkeit (zB
O,1 m. 30"1. min."1 - CSN 80 0828) und mit unebener
Oberfläche aus.
Im Gegensatz zum klassischen Pflatsch-Prozeß ist die Dicke des aufzubringenden Filmes der Behandlungsflüssigkeit über die gesamte Bahnbreite gleichmäßig. Die Erfindung ermöglicht es, einen über die gesamte Fläche gleichmäßigen Auftrag mit Flüssigkeit der Viskosität von 10"*
Pa.s. auch bei mittelmäßigen oder insbesondere extra
niedrigen Flottenaufnahmen zu erzielen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wurde eine Vorrichtung entwickelt, die eine ortsfeste
ebene schräge Platte und einen Mechanismus zum Dosieren
der Behandlungsflüssigkeit auf diese Platte umfaßt und
welche erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß
der ortsfesten ebenen schrägen Platte, die in einen gekrümmten Abschnitt übergeht, ein Mechanismus zum Antreiben und ein Mechanismus zum Leiten des bahnförmigen
Flächengebildos in Gleitberührung mit dem gekrümmten Abschnitt zugeordnet sind.
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Die ortsfeste ebene schräge Platte schließt mit der Horizontalebene vorteilhaft einen Winkel von höchstens 20° ein.
Vorzugsweise ist die ortsfeste ebene schräge Platte lageeinstellbar.
Der Übergang der ortsfesten ebenen schrägen Platte in den gekrümmten Abschnitt weist zweckmäßig einen Krümmungsradius von höchstens 10 mm auf.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der gekrümmte Abschnitt einen Krümmungsradius von höchstens 100 mm auf.
Der Mechanismus zum Leiten des bahnförmigen Flächengebildes besteht vorzugsweise aus einem Paar von in Bezug auf den übergang der ortsfesten ebenen schrägen Platte in den gekrümmten Abschnitt lageeinstellbaren Walzen.
Zum Gewährleisten der automatischen Steuerung der Vorrichtung einschließlich der Steuerung des Gewichtes der aufgetragenen Flüssigkeit ist eine solche Ausführung der Anlage vorteilhaft, bei der das Organ zur Bewegung des bahnförmigen Flächengebildes, die Organe zum Leiten des bahnförmigen Flächengebildes und das Organ zum Dosieren der Behandlungsflüssigkeit an ein Steuergerät zum Steuern der erwähnten Organe angeschlossen sind.
Das Steuergerät umfaßt vorzugsweise einen ersten Stromkreis zum Einlegen der Angabe einer gewählten Flottenaufnahme, einen zweiten Stromkreis zum Einlegen der Angabe eines Flächengewichts des bahnförmigen Flächengebildes, einen dritten Stromkreis zum Empfangen der Angabe der Umfangsgeschwindigkeit der Austrittswalzen zum Abziehen des bahnförmigen Flächengebildes aus der Vorrichtung und einen vierten Auswertungs- und Steuerstromkreis einer Dosierpumpe zum Dosieren der Behändlungsflüssigkeit.
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Vorzugsweise ist das Steuergerät zusätzlich mit einem fünften Stromkreis zum Einstellen der Arbeits- und Nichtarbeitslage des Walzenpaars in Abhängigkeit von der Bewegung des bahnförmigen Flächengebildes versehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bringt die nachstehenden Vorteile:
Durch Einstellung der Neigung der ebenen schrägen Platte gegenüber der Horizontalebene ist es möglich, die Vorrichtung der gegebenen Viskosität und den filmbildenden Eigenschaften der Behandlungsflüssigkeit anzupassen. Im wesentlichen kann man konstatieren, daß niederviskose Flüssigkeiten mit einer höheren Oberflächenspannung bei geringeren Neigungswinkeln der schrägen Platte als hochviskose Flüssigkeiten aufgetragen werden sollen. Es wurde bewiesen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung es ermöglicht, die Flüssigkeiten einer so hohen Oberflächenspannung aufzutragen, die mit Hilfe von Pflatsch- bzw. Tauchwalzen überhaupt nicht aufgebracht werden können.
Die günstigen Einflüsse des gekrümmten Abschnittes auf die Gleichmäßigkeit des Flüssigkeitsfilmes wirken sich merklich auf die Vorrichtung ab einem Krümmungsradius von 100 mm aus, während sie sich mit abnehmendem Krümmungsradius weiter verbessern.
Eine wesentliche Verbesserung der Gleichmäßigkeit des auf die bahnförmigen Flächengebilde mit unebener oder stark strukturierter Oberfläche bzw. die wenig biegsamen Bahnen aufzutragenden Flüssigkeitsfilms ist erzielbar, wenn die Bahn den Film an einem Übergang mit einem Krümmungsradius von 10 mm und weniger berührt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt in der Möglichkeit, einen optimalen Winkel, unter welchem die Textilbahn mit dem Flüssigkeitsfilm auf dem
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gekrümmten Abschnitt der ebenen schrägen Platte oder am Übergang derselben in diesen Abschnitt in Berührung kommt, einzustellen. Auf diese Art kann man die Geometrie des Auftragens den Eigenschaften des bahnförmigen Flächengebildes, der Behandlungsflüssigkeit und dem erforderlichen Filmcharakter anpassen.
Der Vorteil der Vorrichtung besteht in ihrer Einfachheit und Zuverlässigkeit. Zum Unterschied von der indirekten, auf der Differenz zwischen der Betastrahlungsabsorption vor und nach dem Auftragen beruhenden Regulierung des Flüssigkeitsfilms wendet man bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine direkte Auftragsteuerung durch ein Steuergerät an. In dieses Gerät werden eine Angabe der gewünschten Flottenaufnahme und eine bekannte Angabe des Bahnflächengewichts eingegeben, worauf es dann das Gewicht des aufgetragenen Flüssigkeitsfilms in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit welcher die Bahn durch die Vorrichtung läuft, steuert. Die Genauigkeit der erforderten Flottenaufnahme schwankt im Bereich von ί 2 # von Sollwert, und die Vorrichtung braucht praktisch nie geeicht zu werden.
Ein anderer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß das bahnförmige Flächengebilde in Abhängigkeit von seiner Bewegung automatisch in seine Arbeits- bzw. Nichtarbeitslage gebracht wird. Dadurch werden Verluste an unbehandelter Bahn beim Anlassen und Abstellen der Vorrichtung auf ein Minimum beschränkt.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigen:
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- 15 Fig. 1 eine Seitenansicht der ganzen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Detailschnittansicht der schrägen Platte und des Mechanismus' zum Leiten des bahnförmigen Flächengebildes in einer Arbeitslage;
und
Fig. J) eine Detailschnittansicht der schrägen Platte und des Mechanismus' zum Leiten des bahnförmigen Flächengebildes in einer anderen Arbeitslage.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Mechanismus zum Antreiben und Leiten des bahnförmigen Flächengebildes und einem Mechanismus zum Dosieren und Aufbringen einer Behandlungsflüssigkeit.
Der Mechanismus zum Antreiben und Leiten des bahnförmigen Flächengebildes 1 besteht - in Materialflußrichtung - aus einer Speisewalze 2, einer drehbaren Stabbremse 3, einer Leitrolle 4, einem öffner 5, einem Eintrittswalzenpaar 6 mit nicht dargestelltem Antrieb, einer Tänzerwalze 7 mit nicht dargestelltem LagefUhler und aus einer öffnerwalze 9. Unmittelbar oberhalb der öffnerwalze 9 und parallel mit ihrer Drehachse ist ein der Länge dieser Walze entsprechender und mit einer nicht dargestellten Unterdruckyelle in Verbindung stehender Saugschlitz 8 vorgesehen. Ein wesentlicher Bestandteil der Vorrichtung zum Leiten des bahnförmigen Flächengebildes 1 ist ein Paar von lageeinstellbaren Walzen 10 und I}. Die Lage dieser Walzen 10 und 13 ist von einer ersten Lagestellzugstange 11 bzw. einer zweiten Lagestellzugstange 14 einstellbar, welche mit zwei, die Lager der beiden lageeinstellbaren V/alzen 10 und I^ tragenden Rahmen fest gekoppelt sind. Die Verstellung der ersten Lagestellzügetange 11 und der zweiten Lagestellzugstange
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l4 wird von einer ersten Servoeinrichtung 12 bzw. einer zweiten Servoeinrichtung 15 betätigt.
Der Mechanismus zum Antreiben und Leiten des bahnförmigen Flächengebildes 1 ist an seinem Austritt mit zwei Austrittswalzen 16 mit einem nicht dargestellten Umfangsgeschwindigkeitssender ausgestattet. Der Antrieb des Austrittswalzenpaars 16 ist von einer an die Vorrichtung anschließenden Veredlungsanlage so abgeleitet, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Austrittswalzenpaars 16 der linearen Geschwindigkeit des Flächengebildes 1 in dieser Anlage entspricht.
Der Mechanismus zum Dosieren der Behandlungsflüssigkeit besteht aus einem Vorratsbehälter 17, der einen Ablaß mit einem Entschlammventil l8 und eine Verbindungsrohrleitung 19 mit einem ersten Absperrventil 20 und einem Hauptfilter 21 aufweist. Das Ende der Verbindungsrohrleitung 19 mündet in ein Manipulationsbecken 22 mit einem Manipulationsablaß und einem Manipulationsentschlammventil 23. In den unteren Teil des Manipulationsbeckens 22 mündet das untere Ende einer von einer Dosierpumpe 25 mit nicht dargestelltem Antriebsmittel führenden Saugrohrleitung 2h. An die Dosierpumpe 25 schließt eine Druckrohrleitung 26 an, die in einen Flottentrog 27 mündet; dieser ist mit einer Einrichtung 28 zur gleichmäßigen Breitenverteilung der Behandlungsflüssigkeit, einer oder mehreren Entschäumungstrennwänden 29 und einer filmbildenden, mit ihm fest verbundenen Überlauflippe 30 versehen. Der Unterteil des Flottentrogs 27 wird von einer nicht dargestellten Einrichtung zum Einstellen der oberen Kante der Überlauflippe 30 in die Horizontalebene betätigt.
Der Mechanismus zum Auftragen der Behandlungsflüssigkeit, welcher einen der Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt, besteht aus einer orts-
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festen ebenen schrägen Platte 31, die über einen Ubergangsabschnitt 32 in einen gekrümmten Teil 33 übergeht.
Am oberen Ende der ortsfesten ebenen schrägen Platte 31 sind zwei Buchsen 35 vorgesehen, durch welche eine von zv/ei zum Flottentrog 27 befestigten Konsolen 36 getragene Achse 34 hindurchgeht. Mittels einer Stellschraubeneinrichtung 37 ist eine erwünschte Neigung der Platte 31 einstellbar. Der Krümmungsradius des Übergangsabschnittes 32, durch den die Platte 31 in den gekrümmten Teil 33 übergeht, beträgt in der Regel 10 ^ bis 10 m, während der gekrümmte Teil 33 einen Krümmungsradius von höchstens 10~ m aufweist.
Unter dem gekrümmten Teil 33 befindet sich ein Auffangtrog 38 mit einer RückfluSrohrleitung 39, in der ein Reinigungsfilter 40 eingebaut ist. Die Rückflußrohrleitung 39 mündet am Boden des Manipulationsbeckens 22 aus.
Der Flottentrog 27 ist mit einer Ablaßrohrleitung 4l ausgestattet, die wiederum in das Manipulationsbecken mündet und mit einem Ablaßventil 42 versehen ist.
Die betreffenden Mechanismen zum Antreiben des bahnförmigen Flächengebildes 1, zum Leiten dieses Flächengebildes und zum Dosieren der Behandlungsflüssigkeit sind mit einem Steuergerät 43 zu deren Steuerung gekoppelt. Das Steuergerät 43 umfaßt einen ersten Stromkreis zum Einlegen der Angabe A einer gewählten Flottenaufnahme, einen zweiten Stromkreis zum Einlegen der Angabe B eines Flächengewichts des bahnförmigen Flächengebildes, einen dritten Stromkreis zum Empfangen der Angabe der Umfangsgeschwindigkeit der Austrittswalzen 16 zum Abziehen des bahnförmigen Flächengebildes aus der Vorrichtung und einen vierten Auswertungs- und Steuerstromkreis der Dosierpumpe 25 zum Dosieren der Behandlungsflüssigkeit. DarÜberhinaus ist das Steuergerät 43 mit einem fünften
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Stromkreis zum Einstellen der Arbeits- und Nichtarbeitslage des Walzenpaares 10, 15 versehen, die in Bezug auf den Ubergangsabschnitt 32, durch welchen die Platte 31 in den gekrümmten Teil 33 übergeht, und in Abhängigkeit von der Bewegung des bahnförmigen Flächengebildes 1 lageeinstellbar sind.
Ferner ist das Steuergerät 43 mit einem sechsten Stromkreis zum Empfangen der Angabe über die Lage der Tänzerwalze 7 von einem nicht dargestellten Lagefühler ausgerüstet. Die Tänzerwalze 7 befindet sich zwischen dem Eintrittswalzenpaar 6 und dem Paar der lageeinstellbaren Walzen 10, 13. Das Steuergerät 43 weist schließlich einen siebenten Stromkreis zum Auswerten der Angaben über die Tänzerwalzenlage und einen achten Stromkreis zum Steuern des Antriebs der Eintrittswalzen 6 auf.
Figur 2 zeigt eine Detailschnittansicht der ebenen schrägen Platte 31» des Übergangsabschnittes 32 und des gekrümmten Teiles 33 zusammen mit dem Walzenpaar 10, 13j die Walzen 10, 13 sind in die Lage eingestellt, die das Aufbringen des Behandlungsflüssigkeitsfilmes auf das bahnförmige Flächengebilde 1 vom gekrümmten Teil 33 ermöglicht, wobei die schräge Platte 31 mit der Horizontalebene einen Winkel <£ «= 3° einschließt.
Figur 3 zeigt eine ähnliche Ansicht, wo die Walzen 10, 13 in die Lage eingestellt sind, die das Aufbringen des Behandlungsflüssigkeitsfilms auf die Bahn 1 vom Übergangsabschnitt 32 ermöglicht, wobei die schräge Platte mit der Horizontalebene einen Winkel <£· ■ 12° einschließt«
Die ganze Vorrichtung ist in einen Tragrahmen eingebaut, welcher der Übersichtlichkeit halber nicht veran-f schaulieht ist.
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Die oben beschriebene Vorrichtung stellt eine der möglichen Ausführungsformen dar. Selbstverständlich kann man zwei oder auch mehrere solche, nacheinander angeordnete Vorrichtungen zum Aufbringen der Behandlungsflüssigkeit von der einen oder den beiden Seiten des bahnförmigen Flächengebildes 1 einsetzen.
Unter Umständen ist es möglich, den weiteren Film ohne oder mit Zwischentrocknung aufzubringen. Alternativ kann man nach dem Aufbringen und vor der Weiterverarbeitung wie beispielsweise dem Trocknen oder einem anderen technologischen Vorgang - die Bahn in Großwickelform verweilen lassen. Gleichfalls ist es möglich, das erfindungsgemäße Verfahren mit einer Foulardtechnik zu kombinieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgenderma3en:
Das von einer nicht dargestellten vorgeschalteten Veredlungsanlage (zB einem Trockenrahmen oder einem Bahnvorrat, wie zB einem Warenbaum, einer Warenpalette od. dgl.) gelieferte bahnförmige Flächengebilde 1 wird der Speisewalze 2 zugeführt und läuft davon über die drehbare Stabbremse 3 und die Leitrolle H- in den öffner 5 und zwischen die Eintrittswalzen 6. Diese erteilen dem bahnförmigen Flächengebilde 1 einen zu dessen Abziehen aus der vorgeschalteten Veredlungsanlage bzw. einem Bahnvorrat und zu dessen Zuliefern über die Tänzerwalze 7, den Saugschlitz 8 und die öffnerwalze 9 der eigentlichen Auftragsvorrichtung nötigen Zug. Durch Einstellen der Stabbremse 3 in eine geeignete Lage kann die Spannung in der Bahn 1, die zur einwandfreien Arbeitsweise des Leistenöffners 5 nötig ist, gesteuert werden. Der Saugschlitz 8 ist zum Freimachen der auf der Bahnoberfläche haftenbleibenden Verunreinigungen bestimmt; diese machen - entweder direkt oder indirekt durch Verschmutzung des Behandlungsflussig-
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keitsfilms vor dem Auftragen - die Erzielung eines gleichmäßigen Flottenauftrags unmöglich.
Die Abstimmung der Umfangsgeschwindigkeit der Eintrittswalzen 6 mit der Umfangsgeschwindigkeit der Austrittswalzen 16 ist bei einer gewählten konstanten Längsspannung des bahnförmigen Flächengebildes 1 in der eigentlichen Auftragvorrichtung von der Tänzerwalze 7 mit dem nicht dargestellten Lagesender und vom sechsten Stromkreis des Steuergeräts 43 zum Empfangen der Angaben dieses Senders ausführbar. Auf diese Art und Weise kann man die Passage der Bahn 1 durch die Auftragvorrichtung mit einer Geschwindigkeit W, die durch die Umfangsgeschwindigkeit der Austrittswalzen 16 bei einer konstanten, einer effektiven die Tänzerwalze 7 heraufziehenden Kraft P proportionalen Spannung gegeben ist, erzielen. So können die eventuellen, beispielsweise durch den Kontakt des bahnförmigen Flächengebildes 1 mit der Behandlungsflüssigkeit hervorgerufenen Änderungen in der Bahnlänge kompensiert werden. Die Größe der erwähnten Kraft P ist durch über eine nicht dargestellte Rolle einwirkende Zusatzgewichte gegeben. Diese Zusatzgewichte und somit auch die Längsspannung in der Bahn 1 werden mit Rücksicht auf den Bahncharakter und die Eigenschaften der Behandlungsflüssigkeit gewählt. Bei leichten bahnförmigen Flächengewichten schwankt die Längsspannung im Bereich von 10 bis 40 N.m" , bei mittelmäßig schweren von 40 bis 120 Ν.πΓ und bei schweren von 120 N.m" aufwärts.
Die Eintrittswalzen 6 gleichen ferner die Schwankungen in der Geschwindigkeit der einer Warenpalette oder einem nicht ausgewuchteten bzw. falsch gebremsten Warenbaum entnommenen Bahn 1 aus.
Die Geschwindigkeit, mit welcher das bahnförmige Flächengebilde 1 durch die eigentliche Auftragvorrichtung hindurchgeht, entspricht im wesentlichen der Umfangsge-
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sehwindigkeit der Austrittswalzen 16. Sie ist durch die technologischen Parameter der Straße, in welche die Auftragvorrichtung eingeschaltet ist, durch den Charakter des bahnförmigen Flächengebildes 1, der Behandlungsflüssigkeit und durch den zu erzielenden Effekt bestimmt; sie schwankt in der Regel im Bereich W = O,1 bis 2 m.s .
Eine glatte Passage der Bahn 1 durch die eigentliche Auftragvorrichtung ohne Schwankungen in der Längsspannung und der linearen Geschwindigkeit ist ebenfalls die unerläßliche Bedingung der Erzielung eines gleichmäßigen und reproduzierbaren Effektes des Flottenauftrags.
Eine weitere Bedingung der Erzielung eines gleichmäßigen Flottenauftrags besteht in der einwandfreien Funktion der öffnerwalze 9. Diese ist auch in beträchtlichem Maß von der Längsspannung im bahnförmigen Flächengebilde 1 abhängig.
Die Lage der Bahn in Bezug auf den Übergangsabschnitt 32 und somit auch den gekrümmten Teil 33 ist durch das Paar der lageeinstellbaren Walzen 10, 13 bestimmt.
In der ersten Reihe sichert das erwähnte Walzenpaar das Leiten des bahnförmigen Flächengebildes 1 auf der Arbeitsstrecke (siehe volle Linie in Figur 1) und auf der Nichtarbeitsstrecke (siehe Strichlinie in Figur 1) zwischen den Walzen 10 und 13.
Ferner bestimmt das Walzenpaar 10, 13 die Neigung der Bahn 1, die wiederum einen Abschnitt der gekrümmten Fläche, auf der die Berührung der Bahn mit dem Behandlungsflüsslgkeitsfilm erfolgt, ..lokal abgrenzt, und somit auch die Neigung, unter welcher die Bahn die gekrümmte Fläche anläuft und unter welcher sie sie verläßt. Im wesentlichen kann es deshalb zur Berührung des bahnförmigen Flächengebildes 1 mit dem Flüssigkeitsfilm auf dem
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Übergangsabschnitt 32 und/oder auf dem gekrümmten Teil 33 kommen, wobei die Bahn die gekrümmte Fläche noch auf dem übergangsabschnitt 32 oder erst auf dem gekrümmten Teil 33 verlassen kann.
Die Wahl des lokal abgegrenzten Abschnittes der gekrümmten Fläche, auf der die Berührung der Bahn 1 mit dem Flüssigkeitsfilm erfolgt, und gleichzeitig auch die Wahl der Neigung der Bahn, unter welcher sie diese Fläche anläuft und unter welcher sie diese verläßt, hängen hauptsächlich von den Eigenschaften der Behandlungsflüssigkeit, des bahnförmigen Flächengebildes 1 und vom erforderten Effekt ab. Der lokal abgegrenzte Abschnitt beeinflußt im wesentlichen die Größe und den Verlauf der die Bahn 1 der gekrümmten Fläche anziehenden spezifischen Normalkraft sowie die Länge des Abschnittes, auf welchem es zur Berührung der höchst und tiefst liegenden Partien der Bahnoberfläche mit der Behandlungsflüssigkeit kommt. Aus diesem Grunde beeinflußt der lokal abgegrenzte Abschnitt der gekrümmten Fläche auch die Gleichmäßigkeit und Tiefe bzw. Dicke des Filmes.
Die Verstellung des Walzenpaars 10, 13 in die Arbeitsbzw. Nichtarbeitslage - bei der erforderten Bahnneigung erfolgt durch die erste Lagestellzugstange 11 und die zweite Lagestellzugstange 14 mittels der Servoeinrichtungen 12 bzw. 15, welche durch den fünften Stromkreis des Steuergeräts 43 zum Einstellen der Arbeits- und Nichtarbeitslage des Walzenpaares 10, 13 gesteuert sind. Dieser fünfte Stromkreis sichert die Verstellung des bahnförmigen Flächengebildes 1 in die Arbeits- und Nichtarbeitsstrecke in Abhängigkeit von dessen Bewegung; das heißt, daß es automatisch beim Anlassen der Vorrichtung zur Verstellung der Bahn 1 in die Arbeitsstrecke, auf der das Auftragen stattfindet, und bei deren Abstellen zur Verstellung der Bahn 1 in die Nichtarbeitsstrecke, auf welcher das Auftragen aufhört, kommt. Auf diese Art und Weise sind die
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ökonomischen, durch die unbehandelten Abschnitte des bahnförmigen Flächengebildes verursachten Verluste auf ein Minimum beschränkt.
Die Behandlungsflüssigkeit wird aus dem Vorratsbehälter 17 durch die Verbindungsrohrleitung 19 mit dem ersten Absperrventil 20 befördert, geht weiter durch den Hauptfilter 21 hindurch, wo sie von Verunreinigungen befreit wird, und wird im Manipulationsbecken 22 gesammelt. Aus diesem strömt sie durch die Saugrohrleitung 24 und wird von der Dosierpumpe 25 durch die Druckrohrleitung 26 in den Flottentrog 27 befördert. Das GeschwindigkeitsprQfll der Strömung der Behandlungsflüssigkeit, die zuerst zum ^Spiegel steigt, wird über die ganze Breite des Flottentrogs 27 mit Hilfe der Einrichtung 28 ausgeglichen. Vom Spiegel ab strömt die Flüssigkeit in Gegenrichtung unter die Entschäumungstrennwand 29, die einerseits den Eintritt des Schaumes in den Auftragprozeß verhindert und andererseits das Geschwindigkeitsprofil der zur Überlauflippe 30 zielenden Strömung von Behandlungsflüssigkeit weiter ausgleicht. Die über die Überlauflippe 30 überfließende Behandlungsflüssigkeit bildet einen Flüssigkeitsfilm, der auf die schräge Platte 31 herabfließt.
Die Bedingung zum Erzielen einer gleichen Dicke des Flüssigkeitsfilms und infolgedessen eines gleichmäßigen Gewichtes des über die gesamte Oberfläche der Bahn 1 aufgetragenen Filmes besteht darin, dai3 sowohl die Oberkante der Uberlauflippe 30 als auch die Hauptlinien der schrägen Platte 31 des Übergangsabschnittes 32 und des gekrümmten Teiles 33 in der Horizontalebene liegen. Da die Achse 34 mit der Oberkante der Überlauflippe 30 sowie mit der erwähnten Hauptlinie parallel läuft, ist es möglich durch Einstellen der erwähnten Oberkante in Horizontalebene durch eine nicht dargestellte, auf den Unterteil des Flottentrogs einwirkende Einrichtung - , die waagerechte Lage der erwähnten Hauptlinie zu erreichen. Durch
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Herabfließen des Behandlungsflüssigkeitsfilmes über die Platte 31 wird er dünner und gleichmäßiger, wobei dessen Laminarströmung stabilisiert wird. Erst nachdem der Flüssigkeitsfilm auf der Platte 31 eine bestimmte Entfernung zurückgelegt hat, entsprechen die Gleichmäßigkeit seiner Dicke über die V/arenbreite und der Laminarcharakter seiner Strömung den Bedingungen eines gleichmäßigen Auftrags. Diese Entfernung hängt von der Viskosität der Behandlungsflüssigkeit und vom Winkel<*· ab, welchen die Neigungslinie der Platte 31 mit der Horizontalebene einschließt. Dieser Winkel ist im vorerwähnten Bereich mit Hilfe der Stellschraubeneinrichtung 37 einstellbar. Unter Umständen beträgt diese Entfernung von 0,05 bis 0,30 m. Vorzugsweise soll der Winkel <£· - im Falle der Flüssigkeitsviskositäten bis zu 10 Pa.s - Werte bis 6° aufweisen; selbstverständlich sind bei höheren Viskositäten auch höhere Winkelwerte anzuwenden. Der erstgenannte Fall ist in Figur 2 und der zweite in Figur 3 veranschaulicht, der außerdem für einen solchen Fall geeignet ist, wo ein intensiveres Hineinpressen der Flüssigkeit in die Struktur des bahnförmigen Flächengebildes erfordert wird.
Der auftragsfähige, beispielsweise durch Gewichtsdurchfluß der Flüssigkeit pro Zeiteinheit über die gesamte Breite der Platte 31 definierte Film wird durch Dosieren der Behandlungsflüssigkeit von der Dosierpumpe 25, die durch das Steuergerät 43 betätigt ist, gebildet. In den ersten Stromkreis dieses Steuergeräts 43 werden die Angabe A der gewählten Flottenaufnahme und in den zweiten Stromkreis desselben die Angabe B des Flächengewichts der Bahn 1 eingelegt. Der dritte Stromkreis des Steuergeräts 43 empfängt die Angabe der Umfangsgeschwindigkeit der Austrittswalzen 16. Der vierte Stromkreis des Steuergeräts 43 wertet die drei letztgenannten Angaben aus und steuert die Drehgeschwindigkeit der Dosierpumpe 25, welche er mit einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge beschickt.
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NACHCäERtlOHTJ
So ist zB bei der Verarbeitung eines textilen bahnförmigen Fläohengebildes - 'Flächengewichts A = 0,147 kg.m" auf die erforderte Flottenaufnahme B = 47,0 % bei der Lineargeschwindigkeit der Textilbahn W = 1,5 m.s" der vorbestimmte Gewichtsdurchfluß Q, bezogen auf 1 m der Breite der schrägen Platte 31, durch die nachfolgende Gleichung gegeben:
Q = A.B. 100^.W = 0,147 kg.m~2.47.1OO"1.l,5 m.s"1 = 0,1036 kg.m^.s"1
Die maßgebenden Parameter des Auftragens sind in den konkreten Fällen immer so zu wählen, um eine definierte Menge des Behandlungsflüssigkeitsfilms mit einem vorbestimmten Gewichtsdurchflußwert auf die Bahn auftragen zu können.
Derjenige Flüssigkeitsanteil, der in Filmform über die Platte 31 außerhalb der Bahnbreite herabfließt und mit der Bahn nicht in Berührung kommt, fließt in den Auffangtrog 38 und kehrt nach dem Durchgang durch das Reinigungsfilter 21 in das Manipulationsbecken 22 zurück.
Die vorliegende Erfindung ersetzt die klassische, bisher angewandte Technologie dor Imprägnierung von bahnförmlgen Flächengebilden. Gegenüber dieser Technologie weist sie den Vorteil auf, daß sie solche Materialien einseitig, beiderseitig oder in der gesamten Masse bei einer niedrigeren Flottenaufnahme und einer im wesentlichen niedrigeren mechanischen Beanspruchung zu behandeln ermöglicht.
Ein bekannter Nachteil der bei den unherkömmlich niedrigen Flottenaufnahmen realisierten Naßbehandlungsvorgänge liegt in Energieersparnissen beim nachträglichen Trocknen, in der Erzielung einer gleichmäßigen Appretur in der ganzen Textilbahnmanse und in der daraus fol-
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genden höheren Qualität der Behandlung bei gleichzeitigen Einsparungen an Behandlungsmitteln.
Gegenüber dem bekannten Stand der Technik, nach dem gleichfalls Behandlungen bei unkonventionell niedrigen Flottenaufnahmen vorgenommen werden können, bringt die Erfindung mehrere wesentliche Vorteile.
Sie ermöglicht es, höchst gleichmäßige und reproduzierbare Aufträge in einem breiten Bereich der Viskositäten von Behandlungsflüssigkeiten, und zwar sowohl auf den Bahnen mit glatter und ebener als auch mit einer strukturierten Oberfläche und mit höherer oder niedrigerer Biegsamkeit zu erzielen.Die Erfindung ermöglicht es ferner, das Auftragen der Behandlungsflüssigkeit bezüglich aller wichtigen maßgebenden Parameter zu optimieren.
Die oben angeführte hohe Gleichmäßigkeit der Aufträge bzw. Präparationen, die der Erfindung gemäß erzielbar ist, kommt sogar den Bedingungen des sog. Pad-Dye-Verfahrens entgegen. Die weitgehende Anpassungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hinsichtlich der maßgebenden Parameter des Aufbringens ist insbesondere durch die nachfolgenden Faktoren gegeben:
- die Möglichkeit, aus den Behandlungsflüssigkeiten von verschiedenen Viskositäten hochgleichmäßige Filme vor dem eigentlichen Auftragen auf die Textilbahn vorzubereiten;
- die Möglichkeit, eine genaue Menge der Behandlungsflüssigkeit auf das bahnförmige Flächengebilde zu dosieren;
- die Anwendung der Geometrie des Auftragens, die es ermöglicht, Behandlungsflüssigkeiten auf die Bahn bei einer viel höheren spezifischen Normalkraft als bei den anderen Vorrichtungen aufzutragen. Diese Kraft
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fördert wirksam die Durchdringung der Flüssigkeit in die Bahnntruktur und verbessert deren quantitative Übertragung auf die Bahn;
- die Anwendung der Geometrie des Auftragens, durch die es möglich ist, die spezifische Normalkraft und die Steilheit ihrer Zunahme bezüglich der Eigenschaften des bahnförmigen Flächengebildes und der Behandlungsflüssigkeit zu variieren. Dies ermöglicht es ferner, negative Einflüsse der Unebenheit der Oberfläche und Struktur der Bahn, lokaler Ungleichmäßigkeiten in ihrer Saugfähigkeit und der Viskosität der Behandlungsflüssigkeit auf die Gleichmäßigkeit des aufgetragenen Filmes bzw. der Präparation zu ee. Darüberhinaus kann die spezifische Normalkraft durch Modifizierung der Längsspannung in der Bahn geändert werden.
Die hohe Genauigkeit der Flüssigkeitsdosierung auf das bahnförmige Flächengebilde und die Optimierung der Bedingungen des Aufbringe«;erlauben bei einseitigen Aufträgen die Steuerung der Tiefe, in welche die Flüssigkeit in die Bahn eindringt.
Die Erfindung sieht eine direkte Steuerung der Flottenaufnahme vor, die präzise und zuverlässig ist und nur selten geeicht werden muß.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach und raumsparend. Es ist deshalb möglich, diese als einen raumsparenden Bestandteil von Veredlungsstraßen zum ein- oder mehrfachen Auftragen bzw. Imprägnieren einzusetzen. Adaptierungen solcher klassischen Straßen durch Ersetzen bzw. Ergänzen der Foulardanlagen sind der Erfindung gemäß ohne kostspielige und komplizierte Rekonstruktionen möglich.
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Unter mehreren technologischen Anwendungen sollen die nachstehenden Ausführungsbeispiele dargelegt werden:
Beispiel 1
Ein 100 #iges, auf übliche Art vorbehandeltes und bedrucktes Baumwollgewebe (Kette 12 tex, Schuß 12 tex, Einstellung 41/31 j Flächengewicht 0,08 kg.m , Saugfähigkeit 0,07 bis 0,09 m . J>0"l min."1 - CSN 80 0828) wurde mit einer die nachstehenden Bestandteile enthaltenden Flotte getränkt:
10 g/l Weichmacher auf der Basis von Polyäthylenemulsion mit 4o Gew.^igetn Gehalt der aktiven Substanz;
10 g/l Netzmittel auf der Basis von Alkylsulfat mit 50 Gew.^igem Gehalt der aktiven Substanz
und
20 g/l Glyzerin.
Die Ware wurde mit der Flotte auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der Geschwindigkeit von 1,5 ra.s" zu 30 #iger Flottenaufnahrae getränkt und nachträglich auf Trocken- und Spannrahmen bei 110 0C bis zu 6 bis 8 #iger Restfeuchtigkeit kontinuierlich getrocknet.
Auf diese Weise wurde ein weicher geschmeidiger Griff erzielt, welcher mit dem bisher durch Behandlung auf Foulard zu 80 #iger Flottenaufnahme mit der Flotte, enthaltend 5 g/l des o.a. Weichmachers, 6 g/l des o.a. Netzmittels und 10 g/l Glyzerin, und durch nachfolgendes Trocknen unter vergleichbaren Bedingungen mit der Geschwindigkeit von 0,92 m.s~ erreichbaren Effekt verglichen werden konnte. So konnte man durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung den erforderten Effekt bei 164 % der ursprünglichen Trocknungskapazität und bei 25 #Lger Ersparnis der aktiven Bestandteile der Imprägnierflotte erzielen.
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Beispiel 2
Ein 100 #iges, auf übliche Art vorbehandeltes Baumwollgewebe (Kette 29,5 tex, Schuß 35,5 tex, Einstellung 23/16, Flächengewicht 0,125 kg.rrf2, Saugfähigkeit 0,07 bis 0,09 m . 30" l . min"1 - CSN 80 O828) wurde auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer die nachstehenden Bestandteile enthaltenden Flotte kontinuierlich getränkt:
27 g/l eines Produkts auf der Basis von Polyvinylazetat mit 35 Gew.^igem Gehalt der aktiven Substanz;
^»5 g/l eines Produkts auf der Basis von sulfatiertem Rizinusöl mit 80 Gew.^igem Gehalt der aktiven Substanz.
Die Ware wurde auf 35 $ige Flottenaufnahme imprägniert und auf dem Trockenspannrahmen bei 120 0C mit der Geschwindigkeit von 1,47 m.s bis zur Restfeuchtigkeit von 7 bis 9 % getrocknet. Man erzielte einen barschen, fUlligen und waschechten Griff, der mit dem durch klassische Imprägnierung auf Foulard erzielbaren Effekt vergleichbar war. Gegenüber der klassischen Tränkung zu 78 #iger Flottenaufnahme und dem nachfolgenden Trocknen auf der erwähnten Einrichtung bei 120 0C mit der Geschwindigkeit von 0,75 m.s" stieg die Trockenleistung auf 196 %, Wegen der gleichmäßigen Verteilung der Präparation im Textilmaterial wurde eine I9 #ige Ersparnis der aktiven Komponente der Imprägnierflotte erreicht.
Beispiel 3
Ein 100 #iges, auf übliche Art vorbehandeltes, mercerisiertes und bedrucktes Baumwollgewebe (Kette 29,5 tex, Schuß 29,5 tex, Einstellung 26/23, Flächengewicht 0,149 kg
. m2, Saugfähigkeit 0,10 bis 0,11 m . 30"1 . min."1 CSN 80 0828) wurde zu 40 #iger Flottenaufnahme mit einer die nachfolgenden Bestandteile enthaltenden Flotte getränkt:
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l60 g/l eines Produkts auf der Basis von Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff mit 40 Gew.%-igem Gehalt der aktiven Substanz;
20 g/l eines Produkts auf der Basis von Hexa-
methylolmelamin-Vorkondensat mit 50 Gew.#- igem Gehalt der aktiven Substanz;
6 g/l Glyzerin;
12 g/l eines Produkts auf der Basis von Polyäthylenemulsion mit 40 Gew.^igem Gehalt der aktiven Substanz;
9 g/l eines Produkts auf der Basis von Polyvinylazetatemulsion mit 35 Gew.^igem Gehalt der aktiven Substanz;
20 g/l Magnesiumchlorid-Hexahydrat;
20 g/l eines gepufferten latenten sauren Katalysators mit 50 Gew.#igem Gehalt der aktiven Substanz;
0,08 g/l optisches Aufhellungsmittel.
Das Gewebe wurde nachher auf Trockenspannrahmen mit der Geschwindigkeit von 1,17 m.s" bei 120 0C bis zur Restfeuchtigkeit von 9,9 % getrocknet. Die Ware wurde dann durch Passage durch einen Kondensierofen mit 4 min Verweilzeit bei der Temperatur von 155 0C wärmebehandelt. Das so behandelte Gewebe gewann einen fülllgeren Griff, einen knitterfesten und bügelfreien Charakter, wobei es niedrigere Verluste an Festigkeit aufwies, als bei der klassischen Poulardtechnik üblich ist. Dies wurde bei einem Vergleichsversuch bewiesen, bei welchem das selbe Gewebe auf Foulard zu 80 #iger Flottenaufnahme mit einer die nachfolgenden Bestandteile enthaltenden Flotte imprägniert wurde:
92 g/l Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff; 11 g/l Hexamethylolmelamin-Vorkondensat;
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5 g/l Glyzerin;
10 g/l Polyäthylenemulsion;
5 g/l Polyvinylazetatemulsion;
11 g/l Magnesiumchlorid-Hexahydrat;
11 g/l gepufferter latenter saurer Katalysator; 0,46 g/l optisches Aufhellungsmittel.
Es folgten ein Trocknen auf Trockenspannrahmen bei 120 0C mit der Geschwindigkeit von 0,58 m.s und dieselbe Wärmebehandlung im Kondensierofen wie im vorangehenden Falle.
Das in der erfindungsgemäßen Vorrichtung und das mit der Poulardtechnik behandelte Gewebe wurden binnen 48 Stunden zusammen bei der Temperatur von 20 0C und bei 65 #iger relativer Feuchtigkeit klimatisiert und dann auf repräsentative mechanophysikalische Eigenschaften geprüft. Nachstehend sind die diesen Proben entnommenen Werte angeführt:
Test Foulard
technik
(N)
(N)
erfindungsgemäßes
Verfahren
(N)
(N)
Trockenzugfestigkeit
Kette
Schuß
307
165
(mN)
(mN)
294
167
(mN)
(mN)
Weiterreißfestigkeit
Kette
Schuß
II.196
11.405
3 15.486
16.324
4
Oberflächenglätte
5. Wäsche bei 40
(DURABLE PRESS)
0C
3,
3,
Knittererholungswinkel
nach 5. Wäsche bei 40 0C
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Durchschnitt: Kette/Schuß
trocken 101 (ο) 124 (ο
naß 103 (ο) 116 (ο
Der Übersicht der ο. a. Werte ist es entnehmbar, daß man bei den vergleichbaren Trockenzugfestigkeiten im Prozeß auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung günstigere Werte der Weiterreißfestigkeit, Oberflächenglätte und Knittererholungswinkel - dh bessere Nutzwerte als bei der klassischen Foulardtechnik erzielt. Darüberhinaus wurde dieses Ergebnis bei zweifacher Trockengeschwindigkeit unter vergleichbaren Bedingungen und mit einer etwa 20 %-igen Einsparung an Reaktionsmittel, Katalysator und filmbildendem Zusatzmittel erreicht.
Beispiel 4
Die obere Florseite eines gefärbten gerippten Manchesters (Kette 25,2 tex, Schuß 35,5 tex, Einstellung 18,7/74,5, Flächengewicht 0,370 kg.nf2) wurde in der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Flotte, enthaltend 250 g/l Avivage-öl-in-Wasser-Emulsion auf der Basis von sulfatierten Fetten und Paraffinen mit 50 Gew.tigern Gehalt von aktiven Substanzen, imprägniert und kontinuierlich auf Etagen-Trockenspannrahmen bei 150 °C mit der Geschwindigkeit von 0,42 m.s" zu einer Restfeuchtigkeit von 8 bis 9 % getrocknet. Nach den Nachbehandlungsvorgängen, wie Bürsten und Dämpfen,des Flors, wurden ein weicher fülliger Griff und Mattglanz von hoher Gleichmäßigkeit erzielt; diese ist auf klassische Art durch Schmelzwachsen oder mit Präparation durch Tauchen in Behandlungsflotte mit nachträglichem Quetschen auf Foulard nicht erreichbar.
Unter Bezugnahme auf einen extra niedrigen Naßgehalt nach der Imprägnierung des Flors in der erfindungsgemäßen
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Vorrichtung gibt es Bedingungen zum Durchführen zweier unterschiedlicher einseitiger Aufbringevorgänge entweder ohne Zwischentrocknung oder mit einer wärmesparenden Zwischentrocknung. So können beispielsweise auf der einen Vorrichtung unter Verwendung einer geeigneten Flotte die Rückenflorappretur und auf der zweiten Vorrichtung unter Verwendung der oben angeführten Flotte die rechtsseitige Florappretur ausgeführt werden.
Ist es nötig, auf die Linksseite eine größere Menge von Behandlungsflüssigkeit aufzubringen, kann man vor dem rechtsseitigen Auftrag eine mäßige Zwischentrocknung einschalten. Beim Einsatz der zwei nacheinander folgenden Behandlungsvorgänge auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man neben den vorerwähnten Vorteilen eine Herabsetzung des Trockenwärmebedarfs bis auf Hälfte erzielen.
Beispiel 5
Ein 100 #iges, auf übliche Art vorbehandeltes Baumwollgewebe (Kette 29,5 tex, Schuß 35*5 tex, Einstellung 23/16, Flächengewicht 0,125 kg.rrf2, Saugfähigkeit 0,07 bis 0,09 m . 30"1 . min.'1 - CSN 80 0828) wurde auf einer Rollo-Druckmaschine mit einer Stammfarbe auf einfarbiges Konturmuster bedruckt.
Zusammensetzung der Druckfarbe:
20 g Pigmentfarbstoff für Druck (Pigment Blue 15 nach Color Index);
10 g Ammoniumsulfat (50 #ige Lösung); 970 g Verdickungsmittel;
1000 g Druckfarbe
Zusammensetzung des Verdickungsmittels:
25 g synthetisches Verdickungsmittel auf der Basis von Polykarbonsäure (zB "Acraconz 0");
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20 g synthetisches Verdickungsmittel auf der Basis von Maleinsäure-Polymerisaten (zB "Lutexal U");
150 g Pigmentfarbstoff-Bindemittel auf Akrylatbasis (zB "Helizarinbinder TR");
805 g Wasser;
1000 g Verdickungsmittel
Das bedruckte Gewebe wurde auf übliche Art getrocknet und durch Aufbringen der Farbflotte auf die Rechtsseite auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung gefärbt.
Die Farbflotte hatte die nachfolgende Zusammensetzung:
80 g Pigmentfarbstoff-Bindemittel auf Akrylatbasis (zB "Helizarinbinder FA");
6 g Pigmentfarbstoff zum Färben (Pigment Yellow nach Color Index);
5 g nichtionogenes Netzmittel (zB "Vitexol PFA");
5 g anionaktives Netzmittel auf der Basis von Natrlumdialkylsulfosukzinat (zB "Spolion 8");
3 g Ammoniumchlorid;
901 g Wasser
1000 g Farbflotte.
Das auf 38 #ige Flottenaufnahme getränkte Gewebe wurde auf Trockenspannrahmen bei 120 °C kontinuierlich getrokknet und auf einer Kondensiereinrichtung 5 min bei I50 C wärmebehandelt.
Es wurde ein blauer Konturstammdruck auf mittelmäßig tiefem egalem goldgelbem Grund gewonnen. Die auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielte Grundausfärbung ist mit der klassischen Ausfärbung auf Foulard vergleichbar, mit dem Unterschied, daß sie vorzugsweise unter im wesent-
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lichen niedrigerem Trockenwärmebedarf realisierbar ist. Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielbare Flottenaufnahme ermöglicht es, die Farbstoffmigration beim Trocknen soviel zu unterdrücken, daß die Ausfärbungsegalität auch ohne Verwendung von Antimigration-Zusatzmitteln hervorragend ist. Die erreichten Echtheitswerte des Pigmentdruckes und der Pigmentausfärbung des Grundes sind mit denjenigen vergleichbar, die durch klassische Verfahren erzielbar sind.
Beispiel 6
Ein 100 #iges, auf übliche Art auf Saugfähigkeit von 0,08 m . 30" * . min."1 (CSN 80 0828) vorbehandeltes Baumwollgewebe (Kette 12 tex, Schuß 12 tex, Einstellung 41/51, Flächengewicht 0,08 kg.m ) wurde auf 42 #ige Flottenaufnahme auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer die nachfolgenden Bestandteile enthaltenden Flotte getränkt:
40 g/l eines Produkts auf der Basis von Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff mit 40 Gew.tigern Gehalt der aktiven Substanz;
80 g/l eines Produkts auf der Basis von Hexaraethylolmelamin-Vorkondensat mit 50 Gew.#igem Gehalt der aktiven Substanz;
30 g/l Glyzerin;
20 g/l eines Produkts auf der Basis von Polyäthylenemulsion mit 40 Gew.tigern Gehalt der aktiven Substanz;
50 g/l Pigmentfarbstoff-Bindemittel auf Akrylatbasis (zB "Helizarinbinder FA");
5 g/l nichtionogenes Netzmittel (zB "Vitexol PFA"); 15 g/l Magnesiumchlorid-Hexahydrat;
3*5 gA Pigmentfarbstoff zum Färben (Pigment Green nach Color Index).
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NACh iO:: f\r-iOHTJ
Das behandelte Gewebe wurde dann kontinuierlich auf Trockenspannrahmen bei 110 0C getrocknet und auf einem Schreinerkalander bei 150 0C verarbeitet. Es wurden eine egale pastellgrüne Ausfärbung, ein Seidenglanz der waschechten Schreinerausrüstung und ein fülligerer Griff gewonnen. Neben dem niedrigeren Trockenwärmebedarf ist es ökonomisch vorteilhaft, das Färben und die Endbehandlung in einen einzigen Vorgang zu vereinigen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine kontinuierliche Vorrichtung zum Auftragen von Behandlungsflüssigkeiten auf laufende Textilbahnen und ermöglicht es, einen gleichmäßigen Film von Veredlungsflotten auf Textilbahnen bei einer möglichst niedrigen Flottenaufnahme zu erzielen.
Das Verfahren besteht darin, daß auf einer ortsfesten ebenen schrägen Fläche ein Behandlungsflüssigkeitsfilm gebildet wird, der mit der laufenden Textilbahn von dieser Fläche abgestreift wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine ortsfeste ebene schräge Platte, die in einen gekrümmten Abschnitt übergeht und welcher ein Mechanismus zum Leiten der Textilbahn in Gleitberührung mit dem erwähnten Abschnitt zugeordnet ist.
Die Vorrichtung ist weiter mit fünf Steuerstromkreisen ausgestattet, die den vollautomatischen Gang der ganzen Anlage gewährleisten.
Das wichtigste Organ der Vorrichtung ist die schräge" Platte 31, -eee· ee-ifttcei-ein-- o es-einer—def1- oofe-ebergeht« a» Aeη <ACt ecsfctUare., \Jaizen U tf in
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Die Erfindung ist zur Imprägnierung von Textilien bestimmt und soll die herkömmliche, hierfür bisher angewandte Foulardtechnik ersetzen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Auftragen einer Behandlungsflüssigkeit auf bahnförmige Flächengebilde, insbesondere Textilbahnen, durch Berührung mit einem durch Herabfließen der Behandlungsflüssigkeit über eine ortsfeste ebene schräge Fläche gebildeten und das Flächengebilde benetzenden Film,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Behandlungsflüssigkeitsfilm mit dem bahnförmigen Flächengebilde von einer gekrümmten Fläche, die an die erwähnte schräge Fläche anschließt und mit welcher das Flächengebilde in Gleitberührung ist, abgestreift
    wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsflüssigkeitsfilm mit dem bahnförmigen Flächengebilde von einem lokal abgegrenzten Abschnitt der schrägen Fläche abgestreift wird.
    Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Behandlungsflüssigkeitsfilm mit dem bahnförmigen Flächengebilde von der gekrümmten, durch den übergang zwischen der ortsfesten ebenen schrägen Fläche und der gekrümmten Fläche abgegrenzten Fläche abgestreift wird.
    233-(S9624)NbMs
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    ORIGINAL INSPECTED
    4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, umfassend eine ortsfeste ebene schräge Platte und einen Mechanismus zum Dosieren der Behandlungsflüssigkeit auf diese Platte, dadurch gekennzeichnet,
    daß der ortsfesten ebenen schrägen Platte (31)» die in einen gekrümmten Abschnitt (33) übergeht, ein Mechanismus zum Antreiben und ein Mechanismus zum Leiten des bahnförmigen Flächengebildes (l) in Gleitberührung mit dem gekrümmten Abschnitt (33) zugeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die ortsfeste ebene schräge Platte (31) mit der Horizontalebene einen Winkel (oC) von höchstens 20° einschließt.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die ortsfeste ebene schräge Platte (31) lageeinstellbar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (32) der ortsfesten ebenen schrägen Platte (31) in den gekrümmten Abschnitt (33) einen Krümmungsradius von höchstens 10 mm aufweist.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß der gekrümmte Abschnitt (33) einen Krümmungsradius von höchstens 100 mm aufweist.
    030046/0601
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Mechanismus zum Leiten des bahnförmigen Flächengebildes aus einem Paar von in Bezug auf den übergang (32) der ortsfesten ebenen schrägen Platte (31) in den gekrümmten Abschnitt (33) lageeinstellbaren Walzen (10, 13) besteht.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Mechanismus zum Antreiben des bahnförmigen Flächengebildes (1), der Mechanismus zum Leiten des bahnförmigen Flächengebildes und der Mechanismus zum Dosieren der Behandlungsflüssigkeit an ein Steuergerät (43) zum Steuern der erwähnten Mechanismen angeschlossen sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Steuergerät (43) einen ersten Stromkreis zum Einlegen der Angabe (A) einer gewählten Flottenaufnahme, einen zweiten Stromkreis zum Einlegen der Angabe (B) eines Flächengewichts des bahnförmigen Flächengebildes (1), einen dritten Stromkreis zum Empfangen der Angabe der Umfangsgeschwindigkeit der Austrittswalzen (16) zum Abziehen des bahnförmigen Flächengebildes Cl) aus der Vorrichtung und einen vierten Auswertungs- und Steuerstromkreis einer Dosierpumpe '25) zum Dosieren der Behandlungsflüssigkeit umfaßt.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Steuergerät (43) mit einem fünften Stromkreis zum Einstellen der Arbeits- und Nichtarbeitslage des Walzenpaars (10, 13) in Abhängigkeit von der Bewegung des bahnförmigen Flächengebildes (1) versehen ist.
    030046/0601
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