DE3413670C2 - Montageanordnung für einen Kupplungsausrücker, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Montageanordnung für einen Kupplungsausrücker, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- DE3413670C2 DE3413670C2 DE3413670A DE3413670A DE3413670C2 DE 3413670 C2 DE3413670 C2 DE 3413670C2 DE 3413670 A DE3413670 A DE 3413670A DE 3413670 A DE3413670 A DE 3413670A DE 3413670 C2 DE3413670 C2 DE 3413670C2
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Description
Zu diesem Zweck wurden bereits verschiedene Montageanordnungen
für Kupplungsausrücker vorgeschlagen, insbesondere in dem
französischen Patent vom 19. März 1975 Nr. 75 08514, veröffent
licht unter der Nr. 2 304 826, worin vorgeschlagen worden ist,
zwischen dem Kupplungsausrücker und der zu betätigenden Aus
rückvorrichtung ein Teil, der Einfachheit halber als "Koppelteil"
od. "Aktionsteil" bezeichnet, eingesetzt ist, das, in ge
eigneter Weise an der Ausrückvorrichtung befestigt, in radia
ler Richtung auf der dem Kupplungsausrücker abgewandten Seite
einen Anschlagbund besitzt, mittels welchem es auf diese un
ter Zusammenwirken mit ziehend einwirkenden Verbindungsmitteln
einwirkt, wobei die Verbindungsmittel zwischen einem
solchen Koppelteil und einem als Eingriffsteil bezeichneten
Teil, welches zum Kupplungsausrücker gehört, eingesetzt sind
und eine Verbindung zwischen diesen genannten Teilen in der
axialen Richtung sicherstellen, die von der Ausrückvorrich
tung hin zu dem Kupplungsausrücker weist.
Praktisch werden die in der FR-PS 2 304 826 angeführten Ver
bindungsmittel allgemein von einem in radialer Richtung fe
dernd verformbaren Kupplungsorgan gebildet, das von einem
der ziehend zu verbindenden Teile getragen wird und das dazu
bestimmt ist, auf Anschlag mit einer Mitnehmerauflagerfläche
zusammenzuwirken, die im wesentlichen in Querrichtung zu
diesem Zweck an jenem ausgebildet ist.
Eine derartige Anordnung hat insbesondere den Vorteil, daß
man die Ausrückvorrichtung der zu betätigenden Kupplung im
voraus mit dem Koppelteil versehen kann, selbst noch vor der
Montage des entsprechenden Kupplungsmechanismus, und daß
nachfolgend während des Zusammenbaus der Anordnung das In
eingrifftreten durch ein einfaches Einrasten des Kupplungs
ausrückers mit dem Koppelteil sichergestellt werden kann.
Bei bestimmten Ausführungsformen der oben erwähnten franzö
sichen Patentschrift 2 304 826 ist das federnd verformbare
Kupplungsorgan ein mit schrägen, radial federnd verformbaren
Fingern ausgestattetes ringförmiges Teil.
Aus der DE-OS 31 13 463 ist eine Reibungskupplung mit ei
ner Montageanordnung für einen Kupplungsausrücker bekannt.
Bei dieser Montageanordnung weist ein Ausrücklager, das
fest an der Tellerfeder angeordnet ist, eine Schiebehülse
auf, die als ein separates Bauteil dem Ausrücklager vorge
lagert ist. Diese Schiebehülse wird an einem sich radial
erstreckenden Bund von dem Ausrücklager gehalten. Auf der
Schiebehülse ist eine Verriegelungshülse mit einer radial
nach außen offenen umlaufenden Nut versehen, in die ein
geschlitzter Federring eingesetzt ist. Dieser geschlitzte
Federring, dessen Vorspannung nach außen gerichtet ist,
wird von einem getriebeseitig vormontierten Ringkolben
während der Montage in die Nut zurückgedrückt und spreizt
sich nach Beendigung der Montage hinter eine an dem Ring
kolben auf der radial innen liegenden Seite ausgebildete
Mitnehmerschulter. Die Art der Ausbildung dieser Mitneh
merschulter variiert in der zitierten Schrift vielfältig,
wobei die jeweilige Nut der Hülse im wesentlichen ebenflä
chige Wände aufweist. Die der Kupplung zu geordnete Seiten
wand der Nut besitzt einen leichten Böschungswinkel, die
dem Getriebe zugeordnete Seitenwand verläuft vom Boden
zunächst senkrecht nach oben und ist dann mit einem Bö
schungswinkel fortgesetzt, wobei diese Wand annähernd dop
pelt so hoch ist wie die gegenüberliegende.
Aus der DE 30 44 048 A1 ist eine hydraulische Betätigung für
eine gezogene Kupplung bekannt. Das in den Fig. 2 und 3
dargestellte Ausrücksystem mit hydraulischer Betätigung
weist ein Zylindergehäuse und einen Zylindereinsatz auf,
wobei der Zylindereinsatz über einen Führungsring auf ei
nem Lagerträger für das Ausrücklager aufgesetzt ist.
Der Lagerträger ist während des Montagevorgangs gegenüber
dem Zylindereinsatz in axialer Richtung durch eine Ringfe
der arretiert, die zunächst in einer in dem Lagerträger
ausgebildeten Montagenut mit flachen Seitenwänden einge
setzt ist. Die Ringfeder wird nach der Montage während der
ersten Kupplungsbetätigung durch die Bewegung des Ringkol
bens von dem Zylindereinsatz aus der Montagenut herausge
schoben und in eine Ruhenut eingerastet. Diese Nut ist von
bekannter Bauart, nämlich sie weist einen halbrund ausge
formten Boden und zwei parallel zueinander verlaufende
senkrechte Wände auf. Die Ruhenut ist so tief, daß die Au
ßenkontur der Ringfeder nicht über die Außenkontur des La
gerträgers hinaussteht, so daß der Zylindereinsatz ohne
Hindernis auf dem Lagerträger hin- und hergleiten kann.
Die Ringfeder hat somit lediglich einen Hilfszweck während
der Montage zu erfüllen; nachdem die Montage und ein er
ster Kupplungsvorgang ausgeführt worden sind, hat diese
Ringfeder keine weitere Funktion mehr.
Aus der DE 29 44 648 A1 ist ebenfalls eine Kupplungsausrück
vorrichtung mit einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung
und einem Ausrücklager bekannt. Dabei sind das Aus
rücklager und die hydraulische Betätigungsvorrichtung auf
einer Führungshülse im wesentlichen axial hintereinander
angeordnet. Die Ausrückbewegung wird durch eine hydrauli
sche Beaufschlagung von Stufenflächen an einer hohlen
Achse und somit durch eine axiale Verschiebung dieser
Achse hervorgerufen. Diese hohle Achse gleitet auf der
Führungshülse und ragt mit einem axialen Ende in den Aus
rücker hinein. An diesem axialen Ende ist eine umlaufende
Schulter ausgebildet, gegen die ein im Querschnitt runder
Befestigungsring zur Anlage kommt. Dieser Befestigungsring
ist in einer Innennut eines als Nabe des Ausrückers
bezeichneten Rings eingesetzt. Bei Aktivierung der
Betätigungsvorrichtung wird die hohle Achse in Betäti
gungsrichtung gezogen. Dabei nimmt sie unter Zwischen
schaltung des Befestigungsrings, der teilweise an der um
laufenden Schulter der Achse und teilweise in der Innennut
der Nabe anliegt, die Ausrückvorrichtung mit.
Um eine spielfreie Halterung zwischen der Nabe und dem
hohlen Zylinder sicherzustellen, ist eine längs geteilte
Hülse auf der Achse vorgesehen, die mit einer schräg nach
außen angefasten Stirnfläche eines axial vorstehenden
Bunds den Befestigungsring in Anlage sowohl an die Nutwand
in der Nabe als auch am zugeordneten Bund am Ende der hoh
len Achse drängt. Die Kraft, mit der diese längsgeteilte
Hülse auf den Befestigungsring einwirkt, rührt von einer
Tellerfeder her, die an dem dem Ausrücker abgewandten Ende
der geteilten Hülse zwischen dieser und einer Schulter der
hohlen Achse eingespannt ist.
Obwohl dieses Kupplungsorgan zufriedenstellend arbeitet, so
weist es doch den Nachteil auf, relativ teuer zu sein, sowie
denjenigen, daß für seine Montage ein nicht vernachläßigbarer
Druck erforderlich ist.
Bei anderen in dem erwähnten französischen Patent 2 304 826
beschriebenen Ausführungsformen ist das Kupplungsorgan ein
Ring, der Einfachheit halber als Mitnehmerring bezeichnet,
der zumindest teilweise in radialer Richtung in einer ring
förmigen Haltenut eingesetzt ist, die für diesen in einem der
in ziehender Weise miteinander zu verbindenden Teile ausge
arbeitet ist, wobei dann das andere eine Mitnehmerauflager
fläche besitzt, mit welcher dieser Ring zum Zwecke der Ver
bindung zusammenwirken muß.
Der auf diese Weise zum Einsatz gelangende Mitnehmerring kann
beispielsweise aus einem in Querrichtung geschlitzten kreis
förmigen Ring bestehen, der nebeneinander angeordnet abwechselnd
zum einen geradlinige Teilabschnitte besitzt, mittels welchem
er ohne Spiel in Eingriff mit dem Boden der Haltenut steht,
in der er eingesetzt ist, und zwar gemäß einem Kreis mit relativ
kleinen Radius, und zum anderen kreisförmigen Abschnitten
mit relativ großem Radius, mittels welchem er mit der zuge
ordneten Mitnehmerauflagerfläche zusammenwirken kann.
Wie vorher erwähnt, erfordert ein derartiger Mitnehmerring
für seine Montage einen nicht zu vernachläßigen Druck.
Bei einer Variante kann der eingesetzte Mitnehmerring von
einem einfachen elastischen aufgeschnittenen Ring gebildet
werden, der im Querschnitt einen rechteckigen oder quadrati
schen Querschnitt besitzt und der mit Spiel in der zugeordne
ten Haltenut eingesetzt ist. Aber ein solcher geschlitzter
Ring mit im Querschnitt rechteckiger oder quadratischer Form
ist relativ teuer.
Darüber hinaus muß die kegelstumpfförmige Mitnehmerauflager
fläche, welche dasjenige Teil besitzen muß, welches die Mit
nehmerauflagerfläche besitzt, um einen solchen Mitnehmerring
spannen, um diesen aus seiner Ruhekonfiguration in eine vorge
spannte Eingriffskonfiguration zu bringen, in axialer Richtung
relativ weit erstreckt sein, zum Nachteil des axialen Raumbe
darfs der Anordnung, wenn für eine derartige Ruhestellung der
Mitnehmerring diametral eine beträchtliche Erstreckung auf
weist. Dies ist umso mehr der Fall, als aus Sicherheitsgründen
üblicherweise vorgesehen ist, der Mitnehmerauflagerfläche
einen relativ großen Eingriff auf das Teil zu geben, das von die
sem betroffen wird.
Das ist im übrigen auch der Grund, weshalb, zur Verstärkung
eines solchen Eingriffs, der Mitnehmerring im Schnitt eine
rechtwinklige oder quadratische Form bei verschiedenen Aus
führungsformen besitzt, die in dein erwähnten FR-PS 2 304 826
beschrieben worden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung der genannten Gattung zu schaffen, die es gestattet,
auf einfache Weise diese Schwierigkeiten zu überwinden, wobei
es möglich sein soll, einen Mitnehmerring einzusetzen, der
selber einfach und billig ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Hauptanspruchs gelöst.
Während des Betriebs, d. h. wenn der Kupplungsausrücker mittels
seines Eingriffsteils einen Zug auf das Koppelteil ausübt und
unter Zwischenschaltung von diesem auf die Ausrückvorrichtung
der zu betätigenden Kupplung, wird der axial zwischen den ge
nannten Teilen wirkende Mitnehmerring automatisch in Richtung
der Mitnehmerauflagerfläche gedrängt, mit welcher er zusammen
wirken muß, und zwar derart, daß der Eingriff dieser an dem
Teil, das diese bereitstellt, relativ gering ist, ohne daß
es notwendig wäre, zu diesem Zweck dem Mitnehmerring eine be
sondere Konfiguration zu geben.
Praktisch kann ein derartiger Mitnehmerring ein Ring mit
kreisförmiger Kontur und kreisförmigem Querschnitt sein,
was eine große Vereinfachung darstellt und äußerst wirt
schaftlich ist. Es wird betont, daß die Lösung, die für den
Durchschnittsfachmann naheliegt, wenn er nach einem Vorschlag
für eine schräge Auflagerfläche des Mitnehmerrings sucht,
darin bestünde, die Mitnehmeraufnahmefläche ent
sprechend zu profilieren, mit welcher der Mitnehmerring zu
sammenwirken muß, wobei dabei davon ausgegangen wird, wie
üblicherweise bekannt ist, wie in einfacher Weise eine solche
Nut mit geradlinigen Flanken auszubilden ist, und - im vor
liegenden Fall - die zugeordnete Haltenut.
Aber es erweist sich in der Praxis, daß eine derartige Ein
rastmontage des Kupplungsausrückers auf das Koppelteil nicht
in sicherer Weise mit einem Schlag oder Stoß durchgeführt
werden kann, insbesondere wenn sie schnell durchgeführt wird.
Das Einrasten des Kupplungsausrückers erfordert in der Praxis
ein anfängliches Aufschieben über seine Endposition hinweg
und anschließend ein Zurückziehen bis zu dieser Endposition;
während des Zurückziehens des Ausrückers kann der Mitnehmer
ring mittels der ihm zugeordneten Mitnehmerauflagerfläche
in seine Haltenut zurückgedrängt werden, wobei jene ihn dann
in Richtung des Bodens der Haltenut drückt.
Bei der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden
Ausführung ist dies jedoch nicht so, vielmehr gestattet die
se im Gegenteil das Ausführen eines solchen Einrastens auf
einmal mit einem sicheren Schlag, ohne Fehlmanöver oder
Versager.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Axialschnitts durch eine erfin
dungsgemäße Montageanordnung für Kupplungsausrücker
entlang der unterbrochenen Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt des Kupplungsausrückers entsprechend
der Montageanordnung entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Details in Fig. 1,
dort mit der Umrandung III gekennzeichnet,
Fig. 4A, 4B, 4C, 4D jeweils Ansichten entsprechend derjeni
gen in Fig. 3, wobei das Ineinandergreifen des
Kupplungsausrückers und des zu diesem Zweck an der
betreffenden Ausrückvorrichtung vorgesehenen Koppel
teils während des Zusammenbaus der Anordnung dar
gestellt ist, und
Fig. 5 in anderem Maßstab eine Teilansicht eines Axial
schnitts analog desjenigen in Fig. 1, betreffend
eine Ausführungsvariante.
Wie in diesen Figuren dargestellt, handelt es sich um das Be
festigen oder Anhängen eines Kupplungsausrückers 10 an einer
Ausrückvorrichtung 11 einer beliebigen zu betätigenden Kupp
lung.
In der besonders dargestellten Ausführungsform wird die Aus
rückvorrichtung 11 wie an sich bekannt, von den Enden radia
ler Finger einer Tellerfeder gebildet, d. h. einem ringförmi
gen Teil, das der zu betätigenden Kupplung angehört und einen
fortlaufenden Außenumfangsbereich aufweist, der als Belleville-
Ring ausgebildet ist, um drückend auf diese Kupplung einzu
wirken, sowie einen in die genannten radialen Finger aufge
teilten Zentralbereich, um eine solche Ausrückvorrichtung zu
bilden.
In an sich bekannter Weise ist für die Befestigung des Kupp
lungsausrückers 10 an der Ausrückvorrichtung 11, die notwendig
ist für eine ziehende Einwirkung dieses Kupplungsausrückers
auf diese Ausrückvorrichtung 11 an letzterer unter Verwendung
der Zentralöffnung 11 ein Teil 13, der Einfachheit halber als
Koppelteil bezeichnet, angehängt.
In den dargestellten Ausführungsformen ist das Koppelteil
oder Aktionsteil von dem Typ, wie er in der französischen
Patentanmeldung vom 23. September 1982 Nr. 82 16045 = FR-25 33 651 beschrie
ben ist.
Ein derartiges Koppelteil ist nicht Gegenstand der vorliegen
den Erfindung, es wird daher nicht näher im Detail beschrie
ben. Es genügt aufzuzeigen, daß es auf der Seite der Ausrück
vorrichtung 11, die dem Kupplungsausrücker 10 abgewandt ist,
einen Bund 14 besitzt, als Anschlagbund bezeichnet, um auf
eine derartige Ausrückvorrichtung 11 einzuwirken; der Anschlag
bund ist in geeigneter Weise zu diesem Zweck profiliert. Ein
stückig mit diesem Anschlagbund 14 ausgebildet weist das
Koppelteil eine Hülse 15 auf, die sich im wesentlichen axial
erstreckt und in axialer Richtung die Ausrückvorrichtung
durch die Zentralöffnung 12 hindurch durchquert und an ihrem
Ende auf der Seite des Kupplungsausrückers 10 radial vor
springend nebeneinander angeordnet Laschen 16 besitzt, die
in Umfangsrichtung freitragend gegenüber dem Anschlagbund 14
und im wesentlichen parallel mit diesem Haltefinger 17 trägt,
welche im Zusammenwirken mit diesem Anschlagbund 14 die axiale
Lagerhaltung der Anordnung auf der Ausrückvorrichtung sicher
stellen.
Wie in der erwähnten französischen Patentanmeldung Nr. 82 16045 = FR-25 33 651
beschrieben, kann das Einsetzen eines solchen Koppelteils 13
auf die Ausrückvorrichtung 11 ganz einfach durch axiales
zeitweiliges Ausbiegen der Enden so vieler Finger der Aus
rückvorrichtung 11 geschehen, wie das Koppelteil 13 Halte
finger 17 aufweist, wobei anschließend das Koppelteil 13 um
die Achse der Anordnung gedreht wird, um diese Haltefinger 13
in eine Lage gegenüber diejenigen der Finger der Ausrückvor
richtung 11 zu bringen, die benachbart derjenigen Finger lie
gen, die zuvor ausgebogen wurden, wobei nachfolgend die
letzteren freigelassen werden. In den dargestellten Ausfüh
rungsformen erstreckt sich die axiale Hülse 15 des Koppel
teils 13 im wesentlichen geradlinig.
Auch der Kupplungsausrücker 10 an sich ist nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung.
In an sich bekannter Weise weist er im wesentlichen die fol
genden Bestandteile auf: Ein Eingriffselement 20, mittels
welchem er auf die Ausrückvorrichtung 11 unter Zwischenschal
tung des Koppelteils 13, wie es nachfolgend näher detailliert
wird, einwirkt, ein Betätigungselement 22, mittels welchem er
in den dargestellten Ausführungsformen axial auf einem be
liebigen Führungsorgan 23 axial verschiebbar ist und mittels
welchem er im übrigen von einem Steuerorgan 24 betätigbar ist,
welches Steuerorgan beispielsweise - wie schematisch mit un
terbrochenen Linien in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist - mit
tels einer Ausrückgabel, und Befestigungsmittel, welche axial
das Eingriffselement 20 mit dem Betätigungselement 22 verbin
den.
In ebenfalls an sich bekannter Weise wird das Eingriffselement
20 in den dargestellten Ausführungsformen von einem Kugellager
gebildet.
Zum Zusammenwirken mit dem Koppelteil 13 meist dieses ein Teil
25 auf, der Einfachheit halber als Eingriffsteil bezeichnet.
In den dargestellten Ausführungsformen wird das Eingriffsteil
25 von dem Innenring des Kugellagers gebildet, der zu diesem
Zweck in axialer Richtung ausreichend zur Ausrückvorrichtung
11 hin verlängert ist.
In den dargestellten Ausführungsformen und gemäß Ausbildun
gen derart, wie sie in der französischen Patentanmeldung Nr.
82 15962 vom 22. September 1982 = FR-25 33 280 A1 beschrieben worden sind, be
stehen die Verbindungsmittel, welche in axialer Richtung das
Eingriffselement 20 mit dem Betätigungselement 22 verbinden,
aus einer Muffe 26, die in axialer Richtung mit dem Betäti
gungselement 22 fest verbunden ist, diese umgibt, sich über
den Außenring 27 des Kugellagers, das das Eingriffselement 20
bildet, hinwegerstreckt und am Ende einen Umschlag 29 auf
weist. Diese Muffe bildet des weiteren seitlich an sich ein
ander diametral gegenüberliegenden Stellen befindend zwei
Arme 30 für die Betätigung des Steuerorgans 24 aus.
Da es sich praktisch in den dargestellten Ausführungsformen
um einen selbstzentrierenden Kupplungsausrücker mit selbst
zentrierender Lagehaltung handelt, ist ein ringförmiges
Spiel zwischen der Muffe 26 und dem das Eingriffselement 20
bildenden Kugellager belassen. Zwischen dem Außenring 27 des
letzteren und dem Betätigungselement 22 wirken Federmittel
in axialer Richtung, die beispielsweise wie dargestellt von
einem gewellten Ring 31 des Typs gebildet werden, wie er unter
der Handelsbezeichnung "ONDUFLEX" erhältlich ist.
Diese Ausbildungen sind an sich bekannt und nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung, sie werden daher nicht näher im
Detail beschrieben.
In an sich ebenfalls bekannter Weise sind zwischen dem Ein
griffsteil 25 des Kupplungsausrückers 10 zum einen und dem
Koppelteil 13, das von der Ausrückvorrichtung 11 getragen
wird, zum anderen ziehend wirkende Verbindungsmittel vorge
sehen, die eine axiale Verbindung zwischen den genannten Tei
len in axialer Richtung sicherstellen, so wie es mit dem
Pfeil F in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, welche Richtung
von der Ausrückvorrichtung 11 hin zum Kupplungsausrücker 10
weist.
Das Koppelteil 13 weist in axialer Richtung eine Hülse 15
auf, die koaxial zum Eingriffsteil 25 verläuft, wobei zwi
schen dieser Hülse 15 und diesem Eingriffsteil 25 die ziehend
wirkenden Verbindungsmittel vorgesehen sind.
In der insbesondere in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Aus
führungsform ist das Eingriffsteil 25 derart auf die Hülse
15 des Koppelteils 13 aufgesetzt, daß diese ziehend wirken
den Verbindungsmittel zwischen der Außenfläche des Eingriffs
teils 25 und der Innenfläche der Hülse 15 wirken.
Allgemein weisen sie einerseits einen Ring 32 auf, der radial
federnd verformbar ist und der Einfachheit halber als Mit
nehmerring bezeichnet wird, welcher zumindest teilweise ra
dial in einer ringförmigen Nut 33 eingesetzt ist, der Ein
fachheit halber als Haltenut bezeichnet, die für den Ring in
dem Eingriffsteil 25 ausgebildet ist, und andererseits eine
Mitnehmerauflagerfläche 34, die im wesentlichen quer in dem
Koppelteil 13 ausgebildet ist und mittels welcher der Mit
nehmerring 32 in axialer Richtung in der betrachteten axialen
Richtung zum Anschlag kommend zusammenwirken kann, d. h. in
derjenigen axialen Richtung, die mit dem Pfeil F in den Fig.
1 und 3 dargestellt ist.
In der insbesondere in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Aus
führungsform ist die Mitnehmerauflagerfläche in der axialen
Hülse 15 des Koppelteils 13 ausgearbeitet.
Praktisch handelt es sich bei dem Mitnehmerring 32 um einen
einfachen Ring mit kreisförmigem Umfang und gekrümmter Quer
schnittsform, beispielsweise wie dargestellt, einer kreis
förmigen Querschnittsform.
Es kann sich beispielsweise um einen metallenen Ring handeln,
der radial mittels eines Schlitzes offen ist.
Es kann sich jedoch auch in gleicher Weise um einen Ring
handeln, der radial federnd verformbar ist.
In der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform
nimmt er - gleich welche Form er aufweist - in Ruhestellung
eine Konfiguration ein, in welcher er weit aus der Haltenut
33 hervortritt, so wie es mit unterbrochenen Linien in
Fig. 3 dargestellt ist und wie es mit ausgezogenen Linien
in Fig. 4A erkennbar ist. Dabei kann er sich radial in Rich
tung der Achse der Anordnung von dieser Ruhestellung aus
federnd verformen.
Allgemein ist die Mitnehmerauflagerfläche 34, die das Koppel
teil 13 aufweist, zur Seite des Anschlagbunds 15 gewandt,
d. h. zu der Seite, die dem Kupplungsausrücker 10 abgewandt
ist.
Es handelt sich in der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Aus
führungsform um eine profilierte Mitnehmerauflagerfläche,
d. h. um eine Mitnehmerauflagerfläche, deren Profil im Quer
schnitt komplementär zu demjenigen des Mitnehmerrings 32 ist.
Mit anderen Worten, in dieser Ausführungsform ist die Mit
nehmerauflagerfläche 34 eine torische Auflagerfläche, deren
Querschnitt im wesentlichen dem Viertel eines Kreises ent
spricht.
Sie schließt an eine Auflagerfläche 36 im wesentlichen zylindri
scher Form der Hülse 15 des Koppelteils 13 an und ist am Ende
dieser zylindrischen Auflagerfläche 36 angeordnet, wobei sie
tangential in diese übergeht.
Es versteht sich, daß der Durchmesser D1 dieser zylindrischen
Auflagerfläche 36 der Hülse 15 des Koppelteils 13 geringer ist
als der Durchmesser D2 der Kontur über dem Äußeren des Mit
nehmerrings 32 in Ruhestellung.
An dem Ende seiner Innenfläche bildet die Hülse 15 des Kop
pelteils an der Seite des Kupplungsausrückers 10 eine kegel
stumpfförmige Aufsetzfläche 37, deren Öffnung dem Kupplungs
ausrücker 10 zugewandt ist.
Diese kegelstumpfförmige Aufsetzfläche 37 erstreckt sich so
mit von einem Eingangs ende auf der Seite des Kupplungsaus
rückers 10 aus bis zu einem gegenüberliegenden Ende, das
dem zugeordneten Anschlagbund 14 zugewandt ist, wobei der
Durchmesser D3 des Eintrittsendes größer ist als der Außen
durchmesser D2 des Mitnehmerrings 32 in Ruhestellung; der
Durchmesser D4 des inneren Endes der Aufsetzfläche 37 ist
geringfügig größer als der Durchmesser D5 der Außenober
fläche des Eingriffsteils 25 des Kupplungsausrückers 10.
In der dargestellten Ausführungsform weist die Innenfläche
der Hülse 15 des Koppelteils 13 zwischen seiner Aufsetzfläche
37 und seiner Mitnehmerauflagerfläche 34 eine im wesentlichen
zylindrische Auflagerfläche 38 mit einem Durchmesser D4 auf.
In ähnlicher Weise besitzt das Eingriffsteil 25 des Kupp
lungsausrückers 10 an seinem freien Ende eine Aufsetzfläche
40, die sich von einem Eintrittsende mit einem Durchmesser
D6 geringer als derjenige D7 der Innenkontur über alles
des Mitnehmerrings 32 in Ruhestellung ist, bis zu einem
gegenüberliegenden Ende mit einem Durchmesser D5 erstreckt.
Erfindungsgemäß ist diejenige der Flanken 42, 43 der Halte
nut 33, die axial an der Seite gelegen ist, die der Mitneh
merfläche 34 des Koppelteils 13 bezüglich des Mitnehmerrings
32 abgewandt ist, im wesentlichen schräg zur Achse der An
ordnung ausgebildet, wobei sie sich von der anderen Flanke,
nämlich derjenigen, die mit 43 gekennzeichnet ist, entfernt
und dabei entlang der Achse verlängert ist. In der in den
Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform ist die schräge
Flanke 42, die auf diese Weise an der Haltenut 33 ausgebildet
ist, diejenige der Flanken, die axial am weitesten von dem
Betätigungselement 22 entfernt ist.
Vorzugsweise liegt die Steigung der schrägen Flanke 42 zwi
schen 30° und 60°. In den dargestellten Ausführungsbeispie
len liegt sie z. B. bei 45°.
In der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform be
sitzt der Boden 45 der Haltenut 33 im übrigen im Querschnitt
ein gekrümmtes Profil, das demjenigen des Mitnehmerrings 32
entspricht, d. h. also ein im wesentlichen halbkreisförmiges
Profil, wobei die schräge Flanke 42 sich tangential an dieses
Profil anschließt. In gleicher Weise schließt sich die Flanke
43 an, die geradlinig ausgebildet ist.
Die Tiefe der Haltenut 33 von der Außenfläche mit dem Durch
messer D5 des Eingriffteils 25 aus, an dem sie ausgebildet
ist, ist zumindest gleich dem Durchmesser d des Querschnitts
des Mitnehmerrings 32 unter Berücksichtigung des zwangsläufi
gen ringförmigen Spiels der Anordnung J = D4-D5, das zwi
schen dem Eingriffsteil 25 und der Hülse 15 des Koppelteils
13 vorzusehen ist.
Den auf diese Weise gebildeten Verbindungsmitteln sind in
axialer Richtung wirkende Federmittel zugeordnet, die den
Mitnehmerring 32 ständig in Richtung der Mitnehmerauflager
fläche 34, die mit diesem zusammenwirken muß, belasten.
In der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform, und
wie es in der oben erwähnten französischen Patentanmeldung
Nr. 82 21054 = FR-25 38 060 A1 beschrieben worden ist, werden diese elastischen
Mittel von einem Federring 45′ gebildet, der einen in radiale
Finger aufgeteilten Zentralbereich besitzt, mittels welchem
er sich axial an dem Eingriffsteil 25 des Kupplungsaus
rückers 10 abstützt, wobei er beispielsweise mit seinem Rand
in eine Nut 46 eingesetzt ist, die zu diesem Zweck an der
Außenfläche dieses Ausrückers ausgebildet ist (vgl. Zeichnung)
und einen kreisförmig umlaufenden Außenumfangsbereich, mit
tels welchem er in axialer Richtung gegen die Ausrückvor
richtung 11 drückt, und zwar auf der Seite von dieser, die
dem Anschlagbund 14 des Koppelteils 13 abgewandt ist; dieser
durchgehende kreisförmige Außenumfangsbereich ist zu diesem
Zweck für ein solches Abstützen mit einem Profil nach Art
einer Ausrundung versehen.
Neben einer Belastung des Mitnehmerrings 32 in Richtung auf
die Mitnehmerauflagerfläche 34 stellt der Federring 45′ in
gleicher Weise eine federnde Lagehaltung des Abstützbunds 14
des Koppelteils 13 gegen die Ausrückvorrichtung 11 sicher und
somit in gleicher Weise aus Gründen des heraus resultierenden
Reibkontakts eine drehfeste Verbindung des Kupplungsaus
rückers 10 mit dem Koppelteil 13, und über dieses mit der
Ausrückvorrichtung 11.
Das Anhängen des Kupplungsausrückers 10 an die Ausrückvorrich
tung 11 geschieht auffolgende Weise:
Das Koppelteil 13 befindet sich an seinem Platz an der Ausrück vorrichtung 11; vorher wird auf den Kupplungsausrücker 10′ genauer gesagt auf das Eingriffsteil 25 zum einen der Mitneh merring 32 in die Haltenut 33 und zum anderen der Federring 45′ (vgl. Fig. 4A) eingesetzt.
Das Koppelteil 13 befindet sich an seinem Platz an der Ausrück vorrichtung 11; vorher wird auf den Kupplungsausrücker 10′ genauer gesagt auf das Eingriffsteil 25 zum einen der Mitneh merring 32 in die Haltenut 33 und zum anderen der Federring 45′ (vgl. Fig. 4A) eingesetzt.
Es ist leicht zu verstehen, daß das Einsetzen des Mitnehmer
rings 32 auf das Eingriffsteil 25 durch die kegelstumpfförmige
Aufsetzfläche 40, die zu diesem Zweck das Eingriffsteil 25
aufweist, erleichtert wird.
Nun wird ein axiales Annähern des Kupplungsausrückers 10 und
des Koppelteils 13 vorgenommen, wobei das Eingriffsteil 25
dieses Kupplungsausrückers 10 in die Hülse 15 des Koppelteils
13 eingesetzt wird.
Aufgrund des zwangsläufigen Montagespiels zwischen dem Koppel
teil 13 und der Ausrückvorrichtung 11 erfährt das Koppelteil
13 durch den Kupplungsausrücker 10 eine begrenzte axial ge
richtete Vorschubbewegung, bis es mittels seiner Haltefinger
17 zur Anlage an der Fläche der Ausrückvorrichtung 11 kommt,
die dem Kupplungsausrücker 10 zugewandt ist (in den Figuren
nicht dargestellt).
Aufgrund der kegelstumpfförmigen Aufsetzfläche 37 des Koppel
teils 13 wird gleichzeitig der Mitnehmerring 32 in die Halte
nut 33 des Eingriffsteils 25 des Kupplungsausrückers 10 zu
rückgedrängt.
Wenn er genau gegenüber der Mitnehmerauflagerfläche 34 des
Koppelteils 13 angekommen ist, weitet er sich erneut auf
(vgl. Fig. 4C) und tritt in Eingriff mit dieser Mitnehmer
auflagerfläche 34.
Die Aufschiebebewegung des Kupplungsausrückers 10 wird noch
fortgesetzt, bis gesichert ist, daß der Mitnehmerring 32 tat
sächlich sich wieder geweitet hat, wobei er dann die Auf
setzbewegung dadurch begrenzt, daß er nicht die
zylindrische Auflagerfläche 36 des Koppelteils 13 über
schreitet, die sich aus diesem Grund in axialer Richtung
genügend weit erstreckt.
Aber durch diesen Vorgang wird der Federring 45′ komprimiert,
nachdem er in Kontakt mit der Ausrückvorrichtung 11 getreten
ist.
In der Folge tritt automatisch unter der Belastung dieses Fe
derrings 45′ ein relativer Rückstoß des Kupplungsausrückers 10
bezüglich des Koppelteils 13 ein, der dazu führt, daß die
schräge Flanke 42 der Haltenut 33 des Eingriffteils 25 an
diesem Kupplungsausrücker 10 in Kontakt mit dem Mitnehmer
ring 32 tritt, wobei dieser schräg in Richtung der Mitnehmer
auflagerfläche 34 des Koppelteils 13 gedrängt wird (vgl.
Fig. 4D, 1 und 3).
Das gewünschte Einrasten wird auf diese Weise sicher herge
stellt.
Während des Betriebs, wenn, in Richtung des Pfeils F, der Kupp
lungsausrücker 10 einen Zug auf das Koppelteil 13 ausübt und
unter Zwischenschaltung von diesem auf die Ausrückvorrichtung
10, dann belastet die schräge Flanke 42 der Haltenut 33, in
dem der Mitnehmerring 32 eingesetzt ist, schräg in gleicher
Richtung diesen zur Mitnehmerauflagerfläche 34 des
Koppelteils 13 hin, wodurch die zuvor sichergestellte Ein
rastung bestärkt und somit die gewünschte Steuerung er
möglicht wird.
Wenn es gewünscht wird, ist es möglich, den Kupplungsausrücker
von dem Koppelteil 13 zu entkuppeln, wobei man den Mitnehmer
ring 32 in die Haltenut 33 des Eingriffsteils 25 an diesem
Kupplungsausrücker zurückdrängt, beispielsweise unter Zuhilfe
nahme eines ringförmigen Werkzeugs, das zu diesem Zweck zwi
schen diesem Eingriffsteil 25 und der Hülse 15 des Koppel
teils 13 auf der Seite eingesetzt wird, die dem Kupplungs
ausrücker 10 abgewandt ist.
In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsvariante ist das
Eingriffsteil 25 des Kupplungsausrückers 10 auf die Hülse 15
des Koppelteils 13 derart aufgesetzt, daß die ziehend wirken
den Verbindungsmittel zwischen diesen Teilen zwischen der
Innenfläche des Eingriffteils 25 und der Außenfläche der
genannten Hülse 15 wirken.
Aber die Haltenut 33 ist wie zuvor in dem Eingriffsteil 25
ausgebildet, während die Mitnehmerauflagerfläche 34 auf dem
Koppelteil 13 ausgewählt ist.
Diese Mitnehmerauflagerfläche 34 bildet somit vorzugsweise
eine der Flanken einer Nut 48, die an der Oberfläche einer
zylindrischen Auflagerfläche des Eingriffteils 25 des Kupp
lungsausrückers 10 ausgebildet ist, mittels welchem dieses
im Vergleich zu dem Koppelteil 13 während seines Ein- bzw.
Aufsetzens auf das letztere geführt werden kann.
In einer solchen Ausführungsvariante und invers zu der vor
hergehenden Ausführungsform nimmt der Mitnehmerring 32 wäh
rend des Betriebs eine Konfiguration mit einem Durchmesser
ein, der größer ist als derjenige in seiner Ruhestellung,
wobei während des Übergangs von dieser Ruhestellung in die
Betriebsstellung er somit federnd radial in Richtung ent
gegengesetzt zur Achse der Anordnung verformt wird.
Des weiteren weist bei dieser Ausführungsform die Hülse
15 des Koppelteils 13 gegenüberliegend den auf diese
Weise gebildeten ziehend wirkenden Mitnehmermitteln
in radialer Richtung zumindest einen Durchgang 52 auf,
um einen Zugriff zu den Mitnehmerring 32 zu ermöglichen.
Praktisch sind mehrere solche Durchgänge 52 in dieser
Hülse 15 vorgesehen wobei diese gleichmäßig im Kreis
um die Achse der Anordnung herum verteilt sind.
Dank solcher Durchgänge 52 ist es möglich auf dem Mitnehmer
ring 32 mit einem geeigneten Werkzeug einzuwirken, um,
falls es gewünscht wird, ein Auskuppeln des Kupplungsaus
rückers 10 von dem Koppelteil 13 weg sicherzustellen.
Wie zu erkennen ist, kann ein derartiges Entkuppeln in
diesem Fall selbst dann erzielt werden, wenn der be
treffende Kupplungsmechanismus sich noch an seinem Platz
an der Gegendruckscheibe befindet, der er zugeordnet ist,
wobei natürlich angenommen wird, daß, demgegenüber das
Führungsorgan 23, daß den Kupplungsausrücker 10 trägt,
vorher entfernt worden ist.
In dieser dargestellten Ausführungsform wirken die für
die Belastung des Mitnehmerrings 32 in Richtung auf
die Mitnehmerauflagerfläche 34 des Koppelteils 13
vorgesehenen elastischen Mittel zwischen dem Ende des
Eingriffsteils 25 des Kupplungsausrückers 10 und dem
Anschlagbund 14 dieses Koppelteils 13. Dabei handelt es
sich um einen Federring 45, der für seine Lagehaltung
einstückig mit einem radialen Bund 53 zwischen dem An
schlagbund 14 des Koppelteils 13 und der Ausrückvorrichtung 11
eingesetzt ist.
Diese Anordnung an sich ist nicht Gegenstand der vor
liegenden Erfindung, sie wird daher nicht näher im
Detail beschrieben.
Schließlich ist bei dieser Ausführungsform, wie es
auch zu bemerken ist, das axiale Vorspringen des Ein
griffsteils 25 des Kupplungsausrückers 10 begrenzt,
derart, daß das Kugellager, zu welchem dieses Eingriffs
teil gehört, vorteilhafterweise von dem Typ sein kann,
der in Kupplungsausrückern eingesetzt werden kann die
als gestoßene Ausrücker bezeichnet werden, und welche
drückend auf die zu betätigende Ausrückvorrichtung ein
wirken, wodurch sich günstigerweise eine Standardisierung
der Herstellung ergibt.
Wie zu erkennen ist, ist die Flanke 43 der Haltenut 33,
die beim Vorschub des Mitnehmerrings 32 während des
Einsetzens des Eingriffteils 25 in oder auf das Koppel
teil 13 wirkt, integraler Bestandteil des Eingriff
teils 25, und ist somit axial bezüglich diesem fest
stehend.
Mit anderen Worten sie ist starr.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht
auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungs
formen beschränkt ist, sondern alle Ausführungsvarianten
und/oder Kombinationen ihrer verschiedenen Elemente
umfaßt.
Claims (7)
1. Montageanordnung für einen ziehend wirkenden Kupp
lungsausrücker (10), mit einem an einer Tellerfeder (11)
einer Kupplung angeordneten Koppelteil (13) und einem mit
diesem zusammenwirkenden Eingriffsteil (25), das von einem
Innenring eines Kugellagers gebildet ist, wobei das Kop
pelteil (13) eine Hülse (15) aufweist, die das Eingriffs
teil (25) im Abstand umschließt, und zwischen dem Ein
griffsteil (25) und der Hülse (15) Verbindungsmittel vor
gesehen sind, die eine in dem Eingriffsteil (25) ausge
bildete Haltenut (33), einen Federring (32) und eine an
der Hülse (15) angeformte Mitnehmerfläche (34) aufweisen,
und wobei diejenige (42) der Seitenflanken (42, 43) der
Haltenut (33), die bezüglich des Mitnehmerrings (32) axial
auf der der Mitnehmerauflagerfläche (34) abgewandten Seite
vorgesehen ist, im wesentlichen zur Achse der Anordnung
hin schräg ausgebildet und entlang der Achse verlängert
ist und tangential an den halbkreisförmigen Boden (45)
anschließt, und sich dabei von der anderen der Flanken
(43) entfernt, wobei die Flanke (43) sich von dem
halbkreisförmigen Boden senkrecht nach oben erstreckt.
2. Montageanordnung für einen Kupplungsausrücker nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steigung der schrägen Flansche (42) der Haltenut (33)
zwischen 30° und 60° liegt, beispielsweise in der Nähe
von 45°.
3. Montageanordnung für einen Kupplungsausrücker nach
Anspruch 1 oder 2, wobei der Boden der Haltenut im
Querschnitt ein Profil entsprechend demjenigen des
Mitnehmerrings aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß der Mitnehmerring (32) einen Querschnitt
mit gekrümmtem Profil aufweist, beispielsweise kreis
förmig.
4. Montageanordnung für einen Kupplungsausrücker nach
mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mitnehmerring (32) ein
einfacher Ring mit kreisförmiger Kontur und kreisför
migem Querschnitt ist.
5. Montageanordnung für einen Kupplungsausrücker nach
Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
gegenüber den ziehend wirkenden Mitnehmer- oder
Verbindungsmitteln die Hülse (15) des Koppelteils (13)
radial gerichtet zumindest einen Durchgang für
einen Zugriff zu dem Mitnehmerring (32) aufweist.
6. Montageanordnung für einen Kupplungsausrücker nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (15) des Koppelteils (13) radial mehrere
im Kreis verteilte Durchgänge aufweist.
7. Montageanordnung für einen Kupplungsausrücker nach
mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mitnehmerauflager
fläche (42) im Querschnitt ein Profil aufweist, daß
komplementär zum Mitnehmerring (42) ist.
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