DE341097C - Abfuellvorrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Abfuellvorrichtung fuer Fluessigkeiten

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DE341097C
DE341097C DE1920341097D DE341097DD DE341097C DE 341097 C DE341097 C DE 341097C DE 1920341097 D DE1920341097 D DE 1920341097D DE 341097D D DE341097D D DE 341097DD DE 341097 C DE341097 C DE 341097C
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Germany
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roller
filling device
disk
liquids
solenoid
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DE1920341097D
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HANS GRONARZ
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HANS GRONARZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/28Flow-control devices, e.g. using valves

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Abfüllvorrichtung für Flüssigkeiten. Bisher fehlt es noch an kleineren, daher billigen Vorrichtungen zum sauberen und schnellen Einfüllen einer genauen Flüssigkeitsmenge in eine größere Anzahl gleicher Flaschen. Man behilft sich mit dem Zudrücken des Abfüllschlauches mit der Hand, wodurch kein genaues und sauberes Einfüllen möglich isst. Ein nachträgliches Nachfüllen bzw. Entleeren der Flaschen ist unausbleiblich, wodurch Zeit und Flüssigkeit verlorengeht. Diesen Mangel soll die Erfindung, die bei ihrer einfachen Baufakt bedeutend billiger und handlicher äst als große Abfüllmaschinen, künftig verhindern. Sie besteht im wesentlichen darin, daß in genau bestimmten, vorher einstellbaren Zeitabschnitten der Abfüllschlauch auf eine kurze, ebenfalls genau einstellbare Zeit durch: elektrischen Kontakt geschlossen bzw. wieder geöffnet wird-. So wird dien Flasche mit einem genau bemessenen Inhält gefüllt. Die kurze Pause ermöglicht das Übergehen, zu einer neuen Flasche. Die Vorrichtung ist einstellbar für. Flaschen von io g bis iooo g und höher und ist so gedacht, daß, sie in eine Schleuehleitung zwischen dem höher gelegenen, abzufüllenden Gefäß und den abzufüllenden Flaschen eingeschaltet ist.
  • Fig. i zeigt die Gesamtanordnung. Rechts befindet sich ein Uhrwerk u, welchee mit gleichmäßiger Geschwindigkeit die Vierkantwelle v dreht. Auf dieser Welle sitzt ein Rädchen a, das in der Richtung der Welle nach beiden Seiten je nach Bedarf verschoben werden kann und durch Klemmbacken n auf der Spindel s gegen. ungewolltes seitliches Verschieben gesichert ist. Durch Reibung wird nun die gleichmäßige Bewegung des Rädchens a auf die große konische Rolle übertragen:. Auf derselben federnd gelagerten Welle wie Rolle y sitzt die Scheibe k und Rolle b, die sich; deshalb mit derselben Ge-. schwindigkeit wie Rolle y drehen. Ferner überträgt die Rolle b ihre Bewegung durch Reibüng auf die Scheibe c. Dann befindet sich unten noch eine elektrische Spul, ein sogenanntes Solenoid und als Gegenkraft eine Spiraffeder. Zwischen leiden ist der Hebel l angebracht, durch dessen seitliches Verschieben der Hahn f geöffnet bzw. geschlossen wird. In Fig. a ist die Anordnung der Rolle a, von der Seite gesehen, dargestellt. In Fig. 3 ist die Scheibe k aus isolierendem Material: ersichtlich, sie trägt zwei leitende Metallzeiger und in der Mitte eine kleine Feder &" die den ekktri@chen Strom auf den Zeiger überträgt. Ferner liegt auf der Scheibe h der Schleifkontakt dl, der den Zweck hat, jedesmal bei der Berührung mit dem Metallzeiger den Strom von diesen abzunehmen. Er kann, wie schematisch dar. gesbel'lt ist, ganz abgehoben werden. Dieser Schleifkontakt ist in Fig. i der Deutlichkeit halber weggelassen. Fig. q. zeigt die Anordnung der Rolle b mit Scheibe c. Es wird durch das Übersetzungsverhältnis von b zu c eine langsamere Drehung der Scheibe c erzielt, e2 und d2 erfüllen, demselben Zweck wie in Fig. 3 e,. und d,. In Fig. 5 ist die ganze Vorrichtung als geschlossener Kasten ersichtlich, und zwar oben auf einer Skala die beiden Flügel ü zur Handhabe für die Klemmhacken zz, an der Seite rechts die beiden öffnungen dies Hahnes f für die Schläuche, die Schraube p für genaues Einstellen der Rolle a, die elektrische Zuleitung und die beiden Schrauben g, und g, für die Regulierung der Kontakte d,_ und d2.
  • Der Vorgang ist nun kurz folgender: . Die Vierkantwelle v dreht sich, vom Uhrwerk zt angetrieben, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit, ebenso die Rolle a, welche die Bewegung auf Rolle r und damit auch auf Scheibe k und c überträgt. In dem Augenblick, wo nun der Zeiger der Scheibe c den Schleifkontakt d2 berührt, ist der elektrische Stromkreis geschlossen. Er führt von der Stromquelle über e. durch den Metallzeiger auf d2, dlann durch! das Solenoid und wieder zur .Stromquelle. Jetzt zieht d'as stromdurchflossene Solenoid den Eisendern i in sich hinein und der daran befestigte Hebel L schließt den Hahn f, und der Zufluß der abzufüllenden Flüssigkeit ist unterbrochen. Diesen Augenblick zeigt diel Rig.6. Mit der weiteren Drehung der Scheibe c entfernt sich auch der Zeiger wieder von d. und der Stromkreis ist wieder unterbrochen; die Spule ist stromleer, läßt den Eisenkerne i wieder los und die gegenüberliegende Spiralfeder zieht den Hebel L wieder zurück; der Hahn f ist wieder geöffnet, und zwar so lange, bis der Zeiger der Scheibe c wieder den Kontakt berührt und sich dasselbe wiederholt. Die Scheibe k erfüllt denselben Zweck, nur dreht sie sich schneller als c, da sie direkt auf der Hauptwelle wie Rolle r sitzt. Die einzelnen Perioden wiederholen sich schneller, und sie wird deshalb benutzt bei Flaschen kleineren Volumens.
  • Da die Dauer der Periode unmittelbar abhängig ist von der Drehung, der Rolle r, so ist dafür maßgebend die Stellung der Rolle a, was Fig.7 veranschaulichen soll. Bei Stellung I möge sich die Rolle r etwa dreimal so langsam drehen wie Rolle a; da die Geschwindigkeit der Rolle a konstant ist, so dreht sich bei Stellung II Roller bedeutend langsamer, da hier der Durchmesser _größer ist, bei Stellung III noch langsamer. Selbstverständlich können auch alle Zwischenstellungen eingenommen werden, wie es für jede Flaschengröße erforderlich: ist. Beim seitlichen Verschieben der Rolle a zwecks Einstellung wird die Rolle r mittels des Hebels h heruntergedrückt, um die Reibung zu verhindern.
  • Endlich ist noch zu erwähnen, daß die Schleifkontakte d,_ und d2 mittels der Schrauben g, und g2 und damit die Berührungsdauer mit dem Zeiger verlängert bzw. verkürzt werden können. DaduTeh wird die Unterbrechungsdauer des Zuflusses nötigenfalls verlängert bzw. verkürzt.
  • Für unvorhergesehene Fälle enthält die Vorrichtung an der Außenwand des Kastens noch einen Hebel zum plötzlichen Schließen desi Hahnes und den Abstellhebel für das Uhrwerk, die aber in der Zeichnung der Übersicht halber fortgelassen sind. Ebenso sind die elektrischen Leitungen in den Zeichnungen weggelassen. Die Vorrichtung kann an jede elektrische Lichtleitung angeschlossen werden und erfordert einen geringen Stromverbrauch. Sollte der .Spiegel. der Flüssigkeit so weit gesunken sein, daß infolge der Druckverminderung die Flaschen in: der eingestellten Zeit nicht mehe ganz gefüllt würden, so genügt ein kleines Verstellen der Spindel s zum Nachregul.ieren.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRTIcHE: i. Abfüllvorrichtung für Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das, vom Uhrwerk (ab) angetriebene Rädchen (a), welches seine Bewegung auf eine konische Rolle (r) überträgt, auf dieser verschiebbar ist, und die mit Rolle (r) zwangläufig verbundenen Kontaktscheiben (k und c) mittels Schleifkontakten (d,, d., e, und e2) mit einem, elektrischen Magneten, Solenoid o. dgl. elektrisch, verbunden sind, und das Solenoid einen Hahn mittels Hebels (L) öffnet oder schließt, zu dem Zwecke einer regelmäßigen, verschiedenen einstellbaren Einlaufzeit der Flüssigkeit.
  2. 2. Abfüllvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Klemmbacken (n) auf der Spindel- (s) zum Zwecke genauen Einstelleis der Einlaufszeit.
  3. 3. Abfüllvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch> eine oder mehrere Kontaktscheiben finit einem oder mehreren Metallzeigern und durch das Übersetzungsverhältnis der Rolle (b) zu Scheibe (c), die durch Reibung o. dgl. mit Rolle (b) zwangläuflg in Verbindung steht.
DE1920341097D 1920-09-04 1920-09-04 Abfuellvorrichtung fuer Fluessigkeiten Expired DE341097C (de)

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