DE859680C - Elektrisches Fernthermometer - Google Patents

Elektrisches Fernthermometer

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DE859680C
DE859680C DESCH6939A DESC006939A DE859680C DE 859680 C DE859680 C DE 859680C DE SCH6939 A DESCH6939 A DE SCH6939A DE SC006939 A DESC006939 A DE SC006939A DE 859680 C DE859680 C DE 859680C
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DE
Germany
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electrical
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feruthermometer
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pointer
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Expired
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DESCH6939A
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Inventor
Herman Schlaich
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/48Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid
    • G01K5/56Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid
    • G01K5/62Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a solid constrained so that expansion or contraction causes a deformation of the solid the solid body being formed of compounded strips or plates, e.g. bimetallic strip

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Elektrisches Fernthermometer Gegens,tanfd der Erfindung ist ein Fernthermometer mit Zeigereinrichtung, die auf elektrischem Wege betätigt wird, und es besteht das Neue darin, daß der Zeiger unter dem Einfluß einer schraubenlinienförmig gewundenen Bimetallfeder steht. Da die Bimetallfeder im Durchmesser äußerst klein gehalten werden kann, erhält man auch ein kleines Instrumentengehäuse. Durch die Verwendung von schraubenlinienförmiJg gewundenen Bimetallfedern, die einen Durchmesser von etwa 2 mm haben, erzielt man noch den Vorteil, daß sogar ohne oder nur mit geringfügiger Änderung des Gehäuse'durchmessers ein und dasselbe Instrumentengehäuse für mehrere Anzeigevorrichtungen nutzbar gemacht werden kann. Es wird dies dadurch erreicht, daß man beispielsweise bei einem Anzeigeinstrument mit rundem Gehäuse die kleinen Bimetallfedern zentral oder am Umfang verteilt anordnet.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführung ist diejenige, gemäß welcher zwei in Achsentrichqtang nebeneinanderliegende und zusammenhängende schraubenlinienförmig gewundene Bimetallfedern vorgesehen sind, wobei die Steigungen in entgegengesetzter Richtung verlaufen. Die dabei zur Anwendung kommende Bimetallfeder besteht aus einem V-förmig gestalteten Streifen, wobei die beiden Schenkel des V-förmig verlaufenden Streiofens durch eine quer verlaufende Ubergangsstrecke miteinander verbunden sein können.
  • Das elektrische Feruthermometer arbeitet mit einem Wärmefühler mit EXontakteinrichtung zusammen, die ebenfalls unter dem Einfluß einer schraubenlinienförmig gewun denen Bimetallfeder steht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind an Hand der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht.
  • Fig. 1 stellt ganz schematisch ein elektrisches Feruthermometer dar mit Schaltschema; Fig. 2 zeigt die Einrichtung in größerem Maßstab und Schnitt: Fig. 2 a eine Einzelheit, während Fig. 3 eine Draufsicht im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 ist; Fig. 4 ist ein Seitenansicht der Fig. 2 von rechts gesehen; Fig. 5 stellt in geschnittener Seitenansicht ein zweites Ausführungsbeispiel dar; Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Fig. 5 von l links gesehen.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführunigsbesispiel nach den Fig. I bis 4 besteht das elektrische Fernthermometer aus zwei Hauptteilen, die miteinander arbeiten, und zwar aus einem Anzeigeinstrument A und einem Wärmefühler B.
  • Das Anzeigeinstrument A hat ein Gehäuse I, in welchem hinter einer Scheibe 2 und vor einer Skala 3 ein Zeiger 4 angeordnet ist, der unter dem Einfluß einer schraubenlimenförmig gewundenen Bimetallfeder steht. Diese ist aus zwei in Achsenrichtung nebeneinanderliegenden und zusammen hängenden schraubenlinienförmig gewundenen Blimetallfederteilen 5 und 6 gebildet, wobei die Steigungen in entgegengesetzter Richtung verlaufen, wie Fig. 2 erkennen läßt. Die hier dargestellte Bimetallfeder ist stark vergrößert gezeichnet, sie ist in Wirklichkeit äußerst klein, und ihr Durchmesser beträgt etwa 2 mm. Diese Bimetallfeder 5, 6 ist in Fig. 2 a im abgewickelten Zustand dargestellt, und es ist aus dieser Figur zu ersehen, daß die Bimetallfeder 5, 6 aus einem V-förmig verlaufenden Streifen besteht, wobei die beiden Schenkel 5 und 6 durch eine quer verlaufende Ühergangsstrecke 7 miteinander verbunden sind. Der Teil 6 der Bimetall feder ist von einer Heizwicklung 8 umgeben, die in einer Hülse g liegt. Die Heizwicklung 8 wird auf einen Dorn aufgewickelt, dann darüber die Hülse g geschoben. worauf der Dorn entfernt wird, so daß sich die Heizwicklung satt an die Hülse g anlegt. Die Heizwicklung 8 ist einesteils durch eine Leitung Io mit Schalter 11 an eine Batterie 12 und Masse I3 angeschlossen und steht durch eine Leaitung I4 mit einem weiter unten beschriebenen Wärmefühler in Verbindung.
  • Es ist nun das Ende der Bimetallwindung 6 an einer festliegenden Nabe 15 und das Ende der Bimetallwindung 5 an einer Nabe I6 der Zeigerwelle I7 befestigt, so daß. wenn der Schalter II geschlossen ist und die Heizwicklung 8 Strom erhält, diese erhitzt wird. Die Wärme wird auf die Bimetallfeder 6 übertragen, die sich dabei ausdehnt und eine Bewegung des Zeigers veranlaßt. Der Bimetallfederteil 6 ist deshalb die Antriebsseite, vährend der Bimetallfederstreifen 5 die Kompensationsseite ist.
  • Wie bereits erwähnt, arbeitet das Anzeigeinstrument q mit dem Wärmefühler B zusammen, und es istdie Leitung 14 an den Wärmefühler B angeschlossen. Der Wärmefühler B besteht im wesentlichen aus einem z. B. in einen Wasser- oder Ölbehälter 18 eintauchenden rohrförmigen Fühler 19 mit einem Kontakt 20 (Fig. 3), wobei der eine Kontaktteil auf einem Finger 21 und der andere Kontaktteil auf einem bei 22 gelagerten doppelarmigen Hebel 23 sitzen. Der Hebel 23 weist ein Zahnsegment 24 auf, in das ein al!s Ritzel 25 ausgebildeter Schlüssel ein;-gesetzt werden kann, zum Zwecke, den Kontakthebel 23 im Bedarfsfalle verstellen zu können. In Fig. 3 ist das Ritzel 25 nur strichpunktiert angedeutet.
  • Der Kontaktflnger 21 mit Kontakt 20 wird von einer Welle 26 getragen, die eine Bmetallfeder 27 besitzt, die von einer in einer Hülse 30 liegenden Heizwicklung 28 umgeben ist. Bei geschlossenem Schalter 11 (Fig. 2) ist der Stromverlauf folgender: Von Masse 13 über Batterie I2, Schalter II, Leitun 10, Heizwiddung 8, Leitung 14 zum Wärmefühler B; von dort über den Kontakt 20, über den isoliert gelagerten Konitaktfinger 2I zur Leitung 29 und dann über die Heizwicklung 28 zur Masse.
  • Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel läßt erkennen, daß in einem gemeinsamen Gehäuse 31 mehrere zentral gelegene Bimetallfedern 5, 6, 7 vorgesehen sind, die je für sich auf einen Zeiger 33 und 34 einwirken. Auf diese Art kann das Anzeigeinstrument bei gleichbleibender Größe für verschiedene Zwecke nutzbar gemacht werden.
  • So zeigt Fig. 6, daß das Anzeigeinstrument gemäß Fig. 5 für die Anzeige der Temperatur des Wassers und die Anzeige des Benzinstandes nutzbar gemacht ist. Selbstverständlich lassen sich in zentraler Anordnung auch mehr als zwei Btimetallfedern anordnen. Schließlich lassen sich die Bimetallfedern statt zentral auch auf dem Umfang verteilt im Kreise anordnen. wobei die Zeiger dann nach innen, d. h. zur Mitte des Anzeigeinstrumentes gelegt sind.
  • Beide Ausführungsbeispiele, sowohl nach Fig. 4, als auch nach Fig. 6, zeigen, daß auch noch Kontrolllampen 32 angeordnet sein können.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrisches Fernthermometer mit Zeigereinrichtung, dadurch gekennzeichnet daß der Zeiger unter dem Einfluß einer schraubenlinienförmig gewundenen Bimetallfeder steht.
  2. 2. Elektrisches Feruthermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in AchsrichtunEg nebeneinlanbderliegenlde und zur am menhängende schraubenlinienförmig gewundene Bimetallfedern vorgesehen sind, wobei die Steigungen in entgegengesetzer Richtung verlaufen.
  3. 3. Für elektrisches Fern thermometer nach Anspruch I oder 2 zu verwendende Bimetali- feder, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Streifen besteht, der V-förmig verläuft.
  4. 4. Für elektrisches Fern thermometer nach den Ansprüchen I, 2 oder 3 zu verwendende Bimetall feder, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel der V-förmig verlaufenden Streifen durch eine quer verlaufende Übergangsstrecke miteinander verbunden sind.
  5. 5. Elektrisches Feruthermometer nach Anspruch I oder einem der Unteransprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diesem ein Wärmefühler mit Kontakteinrichtung zu geordnet ist, wobei diese Einrichtung unter dem Einfluß einer schraubenlimienförmig gewundenen Bimetallfeder steht.
  6. 6. Elektrisches Fernthermometer nach Anspruch I oder einem der Unteransprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die den, Zeiger als auch die den Kontakt des Wärmefühlers beeinflussende Bimetallfeder von einer Heizwicklung umgeben ist.
  7. 7. Elektrisches Feruthermometer nach An spruch I oder einem der Unteransprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß d'ie Heizwicklung an der Innenwand einer Hülse anliegt und in dem von der Heizwicklung gebi,lPdeten Hohtlraum idiie Bimetallfeder frei beweglich liegt:
  8. 8. Elektrisches Feruthermometer nach Anspruch 1, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der im Wärmefühler vorgesehenen Kontakteinrichtung der eine unter dem Einfluß der Bimetallfeder steht, während der andere Kontakt gegenüber dem erstgenannten Kontakt ver- und feststellbar ist.
  9. 9. Elektrisches Feruthermometer nach Anspruch I oder einem der Unteransprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ver- und feststellbare Kontakt als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm den eigentlichen Kontakt trägt, während der anidere Hebelarm als Zahnsegment ausgebildet ist, in das ein als Ritzel ausgebildeter Schlüssel eingesetzt werden kann.
  10. 10. Elektrisches Fernthermometer nach Anspruch I oder einem der Unteransprüche 2 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Gehäuse mehrere zentral oder am Umfang verteilt angeordnete sdraubenl inienförmig gewundene Bimetallfedern liegen, die je für sich auf einen Zeiger einwirken.
DESCH6939A 1951-06-24 1951-06-24 Elektrisches Fernthermometer Expired DE859680C (de)

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