DE341097C - Filling device for liquids - Google Patents

Description

Abfüllvorrichtung für Flüssigkeiten. Bisher fehlt es noch an kleineren, daher billigen Vorrichtungen zum sauberen und schnellen Einfüllen einer genauen Flüssigkeitsmenge in eine größere Anzahl gleicher Flaschen. Man behilft sich mit dem Zudrücken des Abfüllschlauches mit der Hand, wodurch kein genaues und sauberes Einfüllen möglich isst. Ein nachträgliches Nachfüllen bzw. Entleeren der Flaschen ist unausbleiblich, wodurch Zeit und Flüssigkeit verlorengeht. Diesen Mangel soll die Erfindung, die bei ihrer einfachen Baufakt bedeutend billiger und handlicher äst als große Abfüllmaschinen, künftig verhindern. Sie besteht im wesentlichen darin, daß in genau bestimmten, vorher einstellbaren Zeitabschnitten der Abfüllschlauch auf eine kurze, ebenfalls genau einstellbare Zeit durch: elektrischen Kontakt geschlossen bzw. wieder geöffnet wird-. So wird dien Flasche mit einem genau bemessenen Inhält gefüllt. Die kurze Pause ermöglicht das Übergehen, zu einer neuen Flasche. Die Vorrichtung ist einstellbar für. Flaschen von io g bis iooo g und höher und ist so gedacht, daß, sie in eine Schleuehleitung zwischen dem höher gelegenen, abzufüllenden Gefäß und den abzufüllenden Flaschen eingeschaltet ist.Filling device for liquids. So far there is still a lack of smaller, therefore cheap devices for clean and quick filling of an accurate Amount of liquid in a large number of identical bottles. One helps oneself with pressing the filling hose shut by hand, which means that it is not accurate and clean Filling possible eats. Subsequent refilling or emptying of the bottles is inevitable, wasting time and fluids. This defect is supposed to the invention, which, with its simple construction, is significantly cheaper and easier to handle est as large filling machines, prevent it in the future. It essentially consists of that in precisely defined, previously adjustable time periods the filling hose for a short, also precisely adjustable time by: electrical contact closed or is opened again. This is how the bottle comes with a precisely measured content filled. The short pause allows you to move on to a new bottle. The device is adjustable for. Bottles from io g to iooo g and higher and is intended to that, they in a sluice pipe between the higher, to be filled vessel and the bottles to be filled are switched on.

Fig. i zeigt die Gesamtanordnung. Rechts befindet sich ein Uhrwerk u, welchee mit gleichmäßiger Geschwindigkeit die Vierkantwelle v dreht. Auf dieser Welle sitzt ein Rädchen a, das in der Richtung der Welle nach beiden Seiten je nach Bedarf verschoben werden kann und durch Klemmbacken n auf der Spindel s gegen. ungewolltes seitliches Verschieben gesichert ist. Durch Reibung wird nun die gleichmäßige Bewegung des Rädchens a auf die große konische Rolle übertragen:. Auf derselben federnd gelagerten Welle wie Rolle y sitzt die Scheibe k und Rolle b, die sich; deshalb mit derselben Ge-. schwindigkeit wie Rolle y drehen. Ferner überträgt die Rolle b ihre Bewegung durch Reibüng auf die Scheibe c. Dann befindet sich unten noch eine elektrische Spul, ein sogenanntes Solenoid und als Gegenkraft eine Spiraffeder. Zwischen leiden ist der Hebel l angebracht, durch dessen seitliches Verschieben der Hahn f geöffnet bzw. geschlossen wird. In Fig. a ist die Anordnung der Rolle a, von der Seite gesehen, dargestellt. In Fig. 3 ist die Scheibe k aus isolierendem Material: ersichtlich, sie trägt zwei leitende Metallzeiger und in der Mitte eine kleine Feder &" die den ekktri@chen Strom auf den Zeiger überträgt. Ferner liegt auf der Scheibe h der Schleifkontakt dl, der den Zweck hat, jedesmal bei der Berührung mit dem Metallzeiger den Strom von diesen abzunehmen. Er kann, wie schematisch dar. gesbel'lt ist, ganz abgehoben werden. Dieser Schleifkontakt ist in Fig. i der Deutlichkeit halber weggelassen. Fig. q. zeigt die Anordnung der Rolle b mit Scheibe c. Es wird durch das Übersetzungsverhältnis von b zu c eine langsamere Drehung der Scheibe c erzielt, e2 und d2 erfüllen, demselben Zweck wie in Fig. 3 e,. und d,. In Fig. 5 ist die ganze Vorrichtung als geschlossener Kasten ersichtlich, und zwar oben auf einer Skala die beiden Flügel ü zur Handhabe für die Klemmhacken zz, an der Seite rechts die beiden öffnungen dies Hahnes f für die Schläuche, die Schraube p für genaues Einstellen der Rolle a, die elektrische Zuleitung und die beiden Schrauben g, und g, für die Regulierung der Kontakte d,_ und d2.Fig. I shows the overall arrangement. On the right there is a clockwork u, which rotates the square shaft v at a constant speed. On this shaft sits a wheel a, which can be moved in the direction of the shaft to both sides as required and counteracted by clamping jaws n on the spindle s. unwanted sideways movement is secured. The even movement of wheel a is now transferred to the large conical roller by friction :. On the same spring-loaded shaft as roller y sits the disc k and roller b, which are; therefore with the same disposition. speed like roll y turn. Furthermore, the roller b transmits its movement by friction to the disk c. Then there is an electric coil, a so-called solenoid, and a spiral spring as a counterforce. The lever l is attached between ailments, and by sliding it sideways, the cock f is opened or closed. In Fig. A, the arrangement of the roller a, seen from the side, is shown. In Fig. 3 the disk k is made of insulating material: it can be seen that it has two conductive metal pointers and a small spring in the middle which transmits the electrical current to the pointer The purpose of this is to draw the current from the metal pointer each time it comes into contact with it. It can be lifted completely, as is shown schematically. This sliding contact is omitted in FIG. 1 for the sake of clarity the arrangement of the roller b with the disk c. The gear ratio of b to c results in a slower rotation of the disk c, e2 and d2 serve the same purpose as in Fig. 3 e ,. and d ,. In Fig The whole device can be seen as a closed box, namely on top of a scale the two wings ü for the handle for the clamping hooks zz, on the right side the two openings of this cock f for the hoses, the screw p for precise setting of the roller a, the elec tric supply line and the two screws g, and g, for regulating the contacts d, _ and d2.

Der Vorgang ist nun kurz folgender: . Die Vierkantwelle v dreht sich, vom Uhrwerk zt angetrieben, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit, ebenso die Rolle a, welche die Bewegung auf Rolle r und damit auch auf Scheibe k und c überträgt. In dem Augenblick, wo nun der Zeiger der Scheibe c den Schleifkontakt d2 berührt, ist der elektrische Stromkreis geschlossen. Er führt von der Stromquelle über e. durch den Metallzeiger auf d2, dlann durch! das Solenoid und wieder zur .Stromquelle. Jetzt zieht d'as stromdurchflossene Solenoid den Eisendern i in sich hinein und der daran befestigte Hebel L schließt den Hahn f, und der Zufluß der abzufüllenden Flüssigkeit ist unterbrochen. Diesen Augenblick zeigt diel Rig.6. Mit der weiteren Drehung der Scheibe c entfernt sich auch der Zeiger wieder von d. und der Stromkreis ist wieder unterbrochen; die Spule ist stromleer, läßt den Eisenkerne i wieder los und die gegenüberliegende Spiralfeder zieht den Hebel L wieder zurück; der Hahn f ist wieder geöffnet, und zwar so lange, bis der Zeiger der Scheibe c wieder den Kontakt berührt und sich dasselbe wiederholt. Die Scheibe k erfüllt denselben Zweck, nur dreht sie sich schneller als c, da sie direkt auf der Hauptwelle wie Rolle r sitzt. Die einzelnen Perioden wiederholen sich schneller, und sie wird deshalb benutzt bei Flaschen kleineren Volumens.The process is now briefly as follows:. The square shaft v, driven by the clockwork zt, rotates at a constant speed, as does the roller a, which transfers the movement to roller r and thus also to disks k and c. At the moment when the pointer of the disk c touches the sliding contact d2, the electrical circuit is closed. It leads from the power source via e. through the metal pointer on d2, then through! the solenoid and back to the .Stromquelle. The current-carrying solenoid now pulls the iron ends i into itself and the lever L attached to it closes the cock f, and the flow of the liquid to be filled is interrupted. Rig.6 shows this moment. As the disk c continues to rotate, the pointer moves away from d again. and the circuit is broken again; the coil is empty of current, releases the iron core i again and the opposite spiral spring pulls the lever L back again; the tap f is opened again until the pointer of the disk c touches the contact again and the same thing is repeated. The disk k serves the same purpose, only it rotates faster than c because it sits directly on the main shaft like roller r. The individual periods are repeated more quickly, and it is therefore used for bottles with smaller volumes.

Da die Dauer der Periode unmittelbar abhängig ist von der Drehung, der Rolle r, so ist dafür maßgebend die Stellung der Rolle a, was Fig.7 veranschaulichen soll. Bei Stellung I möge sich die Rolle r etwa dreimal so langsam drehen wie Rolle a; da die Geschwindigkeit der Rolle a konstant ist, so dreht sich bei Stellung II Roller bedeutend langsamer, da hier der Durchmesser _größer ist, bei Stellung III noch langsamer. Selbstverständlich können auch alle Zwischenstellungen eingenommen werden, wie es für jede Flaschengröße erforderlich: ist. Beim seitlichen Verschieben der Rolle a zwecks Einstellung wird die Rolle r mittels des Hebels h heruntergedrückt, um die Reibung zu verhindern.Since the duration of the period is directly dependent on the rotation, the roller r, the position of the roller a is decisive, which is illustrated in FIG. In position I, let roll r turn about three times as slowly as roll a; Since the speed of roller a is constant, the roller rotates significantly slower in position II, since the diameter is larger here, and even slower in position III. Of course, all intermediate positions can also be taken, as is necessary for each bottle size. When the roller a is shifted sideways for the purpose of adjustment, the roller r is depressed by means of the lever h to prevent friction.

Endlich ist noch zu erwähnen, daß die Schleifkontakte d,_ und d2 mittels der Schrauben g, und g2 und damit die Berührungsdauer mit dem Zeiger verlängert bzw. verkürzt werden können. DaduTeh wird die Unterbrechungsdauer des Zuflusses nötigenfalls verlängert bzw. verkürzt.Finally it should be mentioned that the sliding contacts d, _ and d2 by means of of screws g, and g2 and thus the duration of contact with the pointer is increased or can be shortened. DaduTeh becomes the interruption duration of the inflow if necessary extended or shortened.

Für unvorhergesehene Fälle enthält die Vorrichtung an der Außenwand des Kastens noch einen Hebel zum plötzlichen Schließen desi Hahnes und den Abstellhebel für das Uhrwerk, die aber in der Zeichnung der Übersicht halber fortgelassen sind. Ebenso sind die elektrischen Leitungen in den Zeichnungen weggelassen. Die Vorrichtung kann an jede elektrische Lichtleitung angeschlossen werden und erfordert einen geringen Stromverbrauch. Sollte der .Spiegel. der Flüssigkeit so weit gesunken sein, daß infolge der Druckverminderung die Flaschen in: der eingestellten Zeit nicht mehe ganz gefüllt würden, so genügt ein kleines Verstellen der Spindel s zum Nachregul.ieren.For unforeseen cases, the device contains on the outer wall of the box still a lever to suddenly close the tap and the shut-off lever for the clockwork, which have been omitted from the drawing for the sake of clarity. The electrical lines are also omitted from the drawings. The device can be connected to any electrical light line and requires a small amount Power consumption. Should the. Mirror. the liquid has sunk so far that as a result of the pressure reduction, the bottles do not increase in: the set time would be completely filled, a small adjustment of the spindle s is sufficient for readjustment.

Claims (3)

PATENT-ANspRTIcHE: i. Abfüllvorrichtung für Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das, vom Uhrwerk (ab) angetriebene Rädchen (a), welches seine Bewegung auf eine konische Rolle (r) überträgt, auf dieser verschiebbar ist, und die mit Rolle (r) zwangläufig verbundenen Kontaktscheiben (k und c) mittels Schleifkontakten (d,, d., e, und e2) mit einem, elektrischen Magneten, Solenoid o. dgl. elektrisch, verbunden sind, und das Solenoid einen Hahn mittels Hebels (L) öffnet oder schließt, zu dem Zwecke einer regelmäßigen, verschiedenen einstellbaren Einlaufzeit der Flüssigkeit. PATENT CLAIMS: i. Filling device for liquids, thereby characterized in that the clockwork (from) driven wheel (a), which his Movement is transferred to a conical roller (r), can be moved on this, and the contact disks (k and c) inevitably connected to roller (r) by means of sliding contacts (d ,, d., e, and e2) with an electric magnet, solenoid or the like electrically, connected, and the solenoid opens or closes a tap using the lever (L), for the purpose of a regular, different adjustable running-in time of the liquid. 2. Abfüllvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei Klemmbacken (n) auf der Spindel- (s) zum Zwecke genauen Einstelleis der Einlaufszeit. 2. Filling device according to claim i, characterized by two clamping jaws (s) on the spindle (s) for the purpose of precise setting of the run-in time. 3. Abfüllvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch> eine oder mehrere Kontaktscheiben finit einem oder mehreren Metallzeigern und durch das Übersetzungsverhältnis der Rolle (b) zu Scheibe (c), die durch Reibung o. dgl. mit Rolle (b) zwangläuflg in Verbindung steht.3. Filling device according to claim i and 2, characterized by > one or more contact disks finite one or more metal pointers and by the transmission ratio of the roller (b) to disk (c), which by friction or the like. With roller (b) inevitably in Connection.