DE3405396A1 - Extraktbereitungsgeraet - Google Patents
ExtraktbereitungsgeraetInfo
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- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/04—Coffee-making apparatus with rising pipes
- A47J31/057—Coffee-making apparatus with rising pipes with water container separated from beverage container, the hot water passing the filter only once i.e. classical type of drip coffee makers
- A47J31/0573—Coffee-making apparatus with rising pipes with water container separated from beverage container, the hot water passing the filter only once i.e. classical type of drip coffee makers with flow through heaters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Extraktbereitungsgerät, z.B. XO eine sog. Kaffeemaschine.
Praktisch alle bisher verfügbaren Kaffeemaschinen und
ähnlichen Extraktbereitungsgeräte verwenden eine Heizpumpe, die kaltes Wasser zum Sieden bringt und es aufgrund
des bei diesem Siedevorgang erzeugten Drucks langsam austrägt. Das Extrahieren erfolgt durch Aufgießen
des ausgetragenen heißen Wassers auf gemahlenen Kaffee . oder dgl.·. Die Kanne, in welcher sich der extrahierte :
Kaffee ansammelt, wird durch die Wärme einer Stellfläche/ auf welcher die Kanne abgestellt wird, warmgehalten.
Bisher waren alle Geräte dieser Art, z.B. diejenigen nach den US-PSen 4 196 658 und 4 262 585, ausschließlich für
das Extrahieren bzw. Aufbrühen heißer Getränke ausgelegt, während sie für die Bereitung kalter Getränke nicht benutzt
werden konnten.
Um beispielsweise mit einer herkömmlichen Kaffeemaschine
oder dgl. Eiskaffee zu bereiten, werden in der Praxis eine kleine Menge starken Kaffees mittels des herkömmlichen
Extrahiergeräts zubereitet, dieser Extrakt· in einen mit Eis gefüllten Topf gegossen und Menge, Stärke sowie
Temperatur durch Rühren von Hand eingestellt. Diese Art der Zubereitung eines kalten Getränks ist nicht nur umständlich
und zeitraubend, sondern aufgrund des Rührens
vielfach auch von einem Geschmacks- und Aromaverlust
begleitet.
Die Erfindung wurde nun im Hinblick auf diese Gegebenheiten entwickelt.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines ExjQ
traktbereitungsgerätes, mit dem nicht nur ein heißes Getränk, sondern auch ein ausreichend gekühltes Getränk
ohne unnötigen Zeit- oder Arbeitsaufwand zubereitet wer- · den kann.
5 Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den im Patentanspruch
1 gekennzeichneten Merkmalen.
Erfindungsgemäß kann eine verschiebbare Stellfäche oder
-platte zum Warmhalten eines warmen Getränks unter einer
2Q Heißwassereinheit auf einer festen Unterlage oder Tischplatte
angeordnet werden, welche ihrerseits keine Warmhaltefunktion besitzt. Eine Heißgetränk-Extrahiereinheit,
bestehend aus einer Kanne und einer Filtervorrichtung, wird auf die verschiebbare Stellplatte aufgesetzt. Eine
Kaltgetränk-Extrahiereinheit, bestehend aus der erwähnten Kanne mit Filtervorrichtung und einem KühlgefäB, wird dagegen
auf die feste Unterlage oder dgl. gestellt, von der die Stellplatte entfernt worden ist.
oQ Mit diesem Gerät können heiße Getränke extrahiert, d.h.
zubereitet werden, indem die Heißgetränk-Extrahiereinheit auf die verschiebbare Stellplatte gestellt und ihr mittels
der Heißwassereinheit heißes Wasser zugeführt wird, so daß sich das Getränk in der Kanne sammelt. Das Getränk kann
gc dabei durch die Stellplatte warmgehalten werden. Wenn die
Stellplatte aus ihrer Lage verschoben und die Kaltgetränk-Extrahiereinheit
auf !der festen Unterlage abgestellt wird, können kalte Getränke zubereitet werden. Dabei wird die
Filtervorrichtung mit heißern Wasser von der Heißwassereinheit beschickt, wobei sich das Getränk in der Kanne
sammelt. Das Getränk kann dann mit dem im Kühlgefäß enthaltenen Eis gekühlt werden.
■
Auf diese Weise können nach Wunsch des Anwenders sowohl warme als auch kalte Getränke automatisch und ohne unzumutbaren
Zeit- und Arbeitsaufwand zubereitet werden. Da die Kanne bei der Kaltgetränkbereitung nicht erwärmt wird,
kann ein zufriedenstellend gekühltes Getränk erhalten werden
.
I
[
[
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: 20
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Extraktbereitungsgerätes
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ohne Kühlgefäß,
Fig. 2 eine Darstellung der Anordnung nach Fig. 1 mit Kühlgefäß,
Fig. 3 eine in vergrößertem Maßstab und im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Ausführungsform nach
Fig. 1 ohne Kühlgefäß,
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch
mit Kühlgefäß,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Heißwassereinheit bei der ersten Ausführungsform und
Fig. 6 bis 8 perspektivische Darstellungen anderer
Ausführungsformen der Erfindung. 5
Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht die Extrahiereinheit aus
einer Heißwasser(liefer)einheit 1 und entweder einer
Heißgetränk- oder einer Kaltgetränk-Extrahiereinheit 2 bzw. 3. Die Heißgetränk-Extrahiereinheit 2 umfaßt eine
Kanne 4 und eine Filtervorrichtung 5, die voneinander trennbar sind. Die Kaltgetränk-Extrahiereinheit 3 umfaßt
nicht nur die Kanne 4 und die Filtervorrichtung 5, sondern auch ein trennbar zwischen beide Teile einfügbares
Kühlgefäß 6, das mit Eis A füllbar ist.
Die Kanne 4 besteht beispielsweise aus durchsichtigem, wärmebeständigem Glas. Sie besitzt eine zylindrische
Form mit einem Boden und einem an der Außenseite angebrachten Henkel 7. Die Filtervorrichtung 5 besteht aus
einem aus Kunstharz hergestellten und in seinem Boden mit öffnungen 8 versehenen Filterbecher 9 sowie einem
Verteiler 10. Von der Außenseite des Filterbechers 9 steht ein Henkel 12 ab. In das Innere des Filterbechers
9 ist ein Einmal-Papierfilter 11 einlegbar, der das zu
extrahierende Gut B, wie gemahlene Kaffeebohnen, aufnimmt.
Der Verteiler 10 weist einen Verteilerteil 13 auf, welcher das zugeführte heiße Wasser über das Gut
B verteilt.
Das aus einem Kunstharz hergestellte Kühlgefäß 6 besitzt eine zylindrische Form mit einem Boden, einem Griff oder
Henkel 14 an der Oberkante sowie im Boden vorgesehenen
Sickeröffnungen 15 und 16. Das Kühlgefäß 6 ist so auf
den Rand der Kanne 4 aufsetzbar, daß zumindest sein Bo-
-JiT-
den in das sich in der Kanne 4 sammelnde Getränk eintaucht.
Zur wirksamen Kühlung des extrahierten Getränks ist die Größe des Kühlgefäßes 6 so gewählt, daß es eine
beträchtliche Menge an Eis aufzunehmen vermag. Aus diesem
Grund ist die Hohe D (vgl. Fig. 3) der Heißgetränk-Extrahiereinheit 2 (ohne Kühlgefäß 6) kleiner als die
Höhe C der Kaltgetränk-Extrahiereinheit 3.
Die Heißwassereinheit 1 weist ein Gehäuse 17 auf, dessen Unterseite durch eine Bodenplatte 18 verschlossen ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform steht vom vorderen Teil der Bodenplatte 18 eine feste Auflage oder Unterlage
19 ab, die keine Heizfunktion zum Warmhalten des Getränks erfüllt. Die Kaltgetränk-Extrahiereinheit 3 ist auf dieser
Fläche sicher abstellbar. Wenn die Kaltgetränk-Extrahiereinheit 3 unmittelbar auf einer Tischplatte abgestellt
wird, braucht die feste Unterlage 19 nicht vorgesehen zu
sein. Im hinteren T6il des Gehäuses 17 befindet sich ein Wasserbehälter 20. Obgleich dieser Wasserbehälter 20 fest
eingebaut sein kann, ist er bei der dargestellten'Ausführungsform herausnehmbar. Eine Behälter-Öffnung 22,
in die ein Absperrventil 21 eingebaut ist, ist so ausgebildet, daß sie in einen im Gehäuse 17 vorgesehenen Wasserspeiseteil
23 einführbar und aus ihm herausziehbar ist, wobei ein O-Ring 24 eine Abdichtung herstellt.
Die Heißwassereinheit 1 ist mit einer bewegbaren bzw. verschiebbaren Stellplatte 2 5 versehen, die über die feste
Unterlage 19 geführt oder von ihr zurückgezogen werden kann, so daß letztere entweder abgedeckt ist oder
frei_J.iegt. Die verschiebbare Stellplatte 25 enthält die
Heizpumpe (heater pump). Neben einem ungefähr U-fÖrmigen, in eine z.B. aus Aluminium hergestellte Heizplatte 26
eingebauten Heizrohr 27 weist die Stellplatte 25 auch ein auf das Heizrohr 27 ausgerichtetes bzw. neben diesem
angeordnetes ummanteltes Wasser-Heizelement 28 auf. An der Oberseite der Heizplatte 26 ist eine Abdeckplatte
29 aus z.B. rostfreiem Stahl angebracht. Gemäß den Fig. 3 und 4 sind an der Stellplatte 25 ein Thermostat 30
und eine Wärme-Abschirmplatte 31 angebracht.
Bei der dargestellten Ausführungsform kann die verschiebbare Stellplatte 25 von Hand vor- und zurückgeschoben
werden. In ihrem nach vorn gezogenen Zustand verdeckt sie die feste Unterlage 19. In der zurückgezogenen Stellung
verschwindet sie nahezu vollständig im Gehäuse 17, so daß die feste Unterlage 19 von außen her zugänglich
ist. Gemäß den Fig. 1, 2 und 5 steht von der Vorderseite der Stellplatte 25 ein Griff 32 ab. Gemäß den Fig. 3 und
5 sind an beiden Seiten der Stellplatte 25 Führungsleisten 33 angeformt, die in entsprechenden Führungen 34 im
Gehäuse 17 und in der Bodenplatte 18 verschiebbar geführt sind. Eine vorspringende Lippe 35 (vgl. Fig. 3)
begrenzt die Vorwärtsverschiebung der Stellplatte 25. Eine vorspringende Kante 36 ist in vorspringende Feder-Rasten
37 und 38, die an der.aus Kunstharz bestehenden Bodenplatte 18 angeformt sind, einrastbar und über diese
Rasten hinweg ausziehbar. Die Kante 36 und die Rasten und 38 dienen dazu, gemeinsam die verschiebbare Stellplatte
25 in ihrer jeweiligen Stellung zu halten.
Die Heißgetränk-Extrahiereinheit 2 wird auf der Stellplatte 25 abgestellt. Die Höhe E zwischen der Deckplatte
29 der Stellplatte 25 und der Oberfläche der festen Unterlage 19 in dem Zustand, in welchem sich die Stellplatte
25 über der Unterlage 19 befindet, ist so gewählt,
-- ΊΟ-
daß sie im wesentlichen der Differenz zwischen den Höhen C und D von Heißgetränk- und Kaltgetränk-Extrahierein-B
heit 2 bzs 3 entspricht.
Der Wasserspeiseteil 23 und das Heizrohr 27 sind durch eine Wasser-Leitungsanlage 29 verbunden, die beispielsweise
ein mit dem Wasserspeiseteil 23 verbundenes, steifes
Kniestück 40, eine aus wärmebeständigem Wärmestoff, z.B. Silikongummi, hergestellte biegsame Schlauchleitung
41, die an das Heizrohr 27 angeschlossen ist, und eine die beiden genannten Teile miteinander verbindende, steife U-förmige Leitung 42 umfaßt. Ein Rückschlagventil 43
verhindert eine Rückströmung von Wasser in den Wasserbehälter 20 unter dem durch die Heizpumpe erzeugten Siededruck.
Eine zweckmäßige Alternative zum Rückschlagventil 4 3 besteht darin, eine Rückströmung mittels einer zweckmäßigen
Ausgestaltung eines steifen oder starren Teils der 'Anlage zu verhindern.
An den Auslaß des Heizrohrs 27 ist eine Austragrohranlage 44 angeschlossen', die eine biegsame Schlauch-Leitung
45 aus einem wärmebeständigen Werkstoff, z.B. Silikongummi, die am einen Ende mit dem Heizrohr 27 verbunden ist,
und eine mit dem anderen Ende dieser Leitung 45 verbundene, steife bzw. starre Austrag-Rohrleitung 46 umfaßt,
deren Auslaßende das Wasser auf den Mittelbereich der Filtervorrichtung 5 richtet.
Weiter vorgesehen sind ein Deckel 4 7 des Gehäuses 17 und ein Schalter-Betätigungselement 48.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform arbeitet wie folgt: Zur Zubereitung von heißem Kaffee oder dgl. braucht
nur die verschiebbare Stellplatte 25 auf die in Fig. 1
und 3 gezeigte Weise über die feste Unterlage 19 herausgezogen zu werden. Sodann wird der Filterbecher 9 mit
dem zu.extrahierenden Gut B, z.B. gemahlenem Kaffee, gefüllt, und die Heißgetränk-Extrahiereinheit 2 wird auf
die Deckplatte 29 der Stellplatte 25 gesetzt. Danach wird das Schalter-Betätigungselement 48 betätigt, um dem
in die Stellplatte 25 eingebauten Heizelement 28 Strom
zuzuführen.
Sobald das Wasser im Heizrohr 27 siedet, wird durch den Siededruck die Heizpumpe (Siphon) aktiviert, so daß das
heiße Wasser in Spritzern bzw. stoßweise in die Austragrohranlage 44 ausgetragen wird. Das heiße Wasser wird
dann jeweils in kleiner Menge abgegeben und durch den Verteilerteil 13 über das zu extrahierende Gut B verteilt,
wodurch Kaffee oder dgl. extrahiert wird. Das zubereitete Getränk strömt durch die öffnungen 8 in die
Kanne 4 hinein, in welcher es durch Wärmeableitung von der Stellplatte 25 warmgehalten, wird.
Zur Zubereitung von kaltem Kaffee oder dgl. wird die verschiebbare Stellplatte 25 auf die in Fig. 2 und 4 gezeigte
Weise unter Freilegung der festen Unterlage 19 in das Gehäuse 17 zurückgeschoben. Sodann wird die Kaltgetränk-Extrahiereinheit
3 auf die Unterlage 19 gestellt. Das Kühlgefäß 6 der Extrahiereinheit 3 ist im voraus mit
Eis A gefüllt worden. Hierauf braucht nur noch die Heizpumpe aktiviert- zu werden, in^dem Strom zum Heizelement
28 in der Stellplatte 25 geleitet wird. Hierbei wird der durch das heiße Wasser in der Filtervorrichtung 5
extrahierte heiße Kaffee oder dgl. nach seinem Auffangen in der Kanne 4 durch das im Kühlgefäß befindliche Eis A
- 47.
gekühlt. In diesem Fall wird die Kanne 4 nicht mittels der Stellplatte 25 warmgehalten.
5
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Die Verschiebung der Stellplatte 25 zum Umschalten für die Zubereitung von heißen und kalten Getränken wird
durch die Biegsamkeit der Schlauchleitungen 41 und 45 ermöglicht.
10
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Bei dieser Ausführungsform ist zumindest der Boden des Kühlgefäßes 6 mit den Sickeröffnungen 15 und 16 in das
sich in der Kanne 4 sammelnde Getränk eingetaucht. Das Getränk gelangt daher sicher in Berührung mit.dem Eis A.
Außerdem können aufgrund der Umwälz- bzw. Schüttelbewegung des Getränks beim Herausnehmen des Kühlgefäßes 6
aus der Kanne 4 kalte Getränke mit minimalen Temperaturschwankungen
erhalten werden.
Da die Höhe E der verschiebbaren Stellplatte 25 der Differenz zwischen den jeweiligen Höhen der Extrahiereinheiten
2 und 3 entspricht, ist der Abstand zwischen dem Auslaß der Rohranlage 44 und dem Verteilerteil 30 unabhängig
davon, welche der beiden Extrahiereinheiten verwendet wird, praktisch jeweils gleich. Infolgedessen
bleibt auch die Art der Verteilung des heißen Wassers in jedem Fall gleich.
Die Erfindung ist keineswegs auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt. Bei der in Fig. 6 dargestellten
zweiten Ausführungsform ist beispielsweise die verschiebbare Stellplatte 25 mittels eines Schwenkzapfens
4 9 am Gehäuse 17 angelenkt, so daß sie in einer waagerechten Ebene verschwenkbar ist. Hierbei kann die
Stellplatte 25 über eine öffnung 50 seitlich in das Ge-
häuse 17 eingeschwenkt werden. Bei Verwendung der Heißgetränk-Extrahiereinheit
(nicht dargestellt) kann die Stellplatte 25 über die feste Unterlage 19 herausgeschwenkt
werden. Bei Verwendung der Kaltgetränk-Extrahiereinheit (nicht dargestellt) wird dagegen die Stellplatte
25 unter Freilegung der festen Unterlage 19 über die öffnung 50 in das Gehäuse 17 eingeschwenkt.
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Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist die
bewegbare Stellplatte 25 um einen waagerecht angeordneten Schwenk- oder Drehzapfen 51 herum so hochklappbar, daß
sie für die Zubereitung von kalten Getränken in lotrechter Richtung von der Unterlage 19 hinweg verschwenkbar
ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist die Stellplatte
25' vollständig aus dem Gehäuse 17 herausnehmbar. In diesem Fall sind die Heizpumpe usw. in das Gehäuse 17 eingebaut,
während die Stellplatte 25' mit einem Heizelement zum Warmhalten des Getränks versehen ist. Bei Verwendung
der Heißgetränk-Extrahiereinheit 2 wird hierbei die verschiebbare oder herausnehmbare Stellplatte 25' über der
Unterlage 19 in das Gehäuse 17 eingesetzt. Die Kaltgetränk-Extrahiereinheit 3 kann benutzt werden, wenn die
Stellplatte 25" zur Freilegung der festen Unterlage 19 herausgezogen ist, wobei die Extrahiereinheit 3 sodann
auf der Unterlage 19 abgestellt wird. Gemäß Fig. 8 sind mit dem Heizelement in der Stellplatte 25 verbundene
Stecker-Stifte 53 in entsprechende Buchsen 52 im Gehäuse 17 einsteckbar, so daß zum Warmhalten eines Getränks eine
elektrische Verbindung parallel zum Heizelement der Heizpumpe hergestellt werden kann.
In jeder anderen Hinsicht besitzen die Ausführungsformen
gemäß Fig L 6 bis 8 denselben Aufbau wie die vorher anhand der Fig. 1 bis 5 beschriebene Ausführungsform. Die
den vorher beschriebenen Teilen entsprechende Teile sind daher mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet
und nicht mehr im einzelnen erläutert.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist jeweils die bewegbare oder verschiebbare Stellplatte 25 so ausgebildet,
daß sie die Heiz'pumpenfunktion zur Lieferung von heißem Wasser übernimmt. Ersichtlicherweise kann jedoch
auch eine andere Konstruktion angewandt werden. Beispielsweise kann zum Warmhalten eines heißen Getränks ein Heizelement
ohne die Heizpumpenfunktion verwendet werden. Die
Heißwasserlieferung kann auch auf andere Weise als mittels der. Heizpumpe erfolgen. Außerdem kann die Anordnung
so getroffen sein, daß sich das Kühlgefäß 6 vollständig innerhalb der Kanne 4 befindet.
Obgleich vorstehend nur einige beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben sind,
sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung
abgewichen wird. Insbesondere können Heißwassereinheiten, Unterlage, Stellplatte, Kanne, Filtervorrichtung,
Kühlgefäß usw. bezüglich Ausgestaltung, Form, Lage oder Werkstoff jeweils unterschiedlich ausgebildet sein.
-45-
- Leerseite -
Claims (10)
- Patentansprüche ../ Extraktbereitungsgerät, bestehend aus einer Heißgetränk-Extrahiereinheit (2) mit einer Kanne (4) und einer Filtervorrichtung (5) sowie einer Heißwassereinheit (1) zur Lieferung von heißem Wasser und zum Austragen desselben in die Filtervorrichtung, gekennzeichnet durch ein herausnehmbar zwischen Kanne und Filtervorriehtung einsetzbares, mit Eis füllbares Kühlgefäß (6), das zusammen mit Kanne (4) und Filtervorrichtung (5) eine Kaltgetränk-Extrahiereinheit (3) bildet, und durch eine mit der Heißwassereinheit (1) verbundene, bewegbare bzw. verschiebbare Stellplatte (25, 25'), die zwischen einer ersten Stellung, in welcher die Heißgetränk-Extrahiereinheit (2) auf der Stellplatte absetzbar und von ihr entfernbar ist, und einer zweiten, zurückgezogenen Stellung bewegbar ist, in weleher die Kaltgetränk-Extrahiereinheit (3) zur Beschickung mit heißem Wasser von der Heißwassereinheit (1) in das Gerät einsetzbar ist, und die Elemente zum Warmhalten der Kanne (4), wenn sich die Stellplatte (25, 25') in der ersten Stellung befindet, auf· weist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Heißwassereinheit (1) eine feste Unterlage (19) angeformt ist, auf welche die Kaltgetränk-Extrahier-einheit. (3) zur Beschickung mit heißem Wasser stellbar ist, und daß die bewegbare oder verschiebbare Stellplatte (.25) bewegbar mit der Unterlage (19) verbunden ist. j
- 3. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Warmhalteelemente der Heißwassereinheit (1) ein elektrisches Heizelement (28) umfassen.
- 4. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß sich die Stellplatte (25) in ihrer zweiten Stellung in einem Teil der Heißwassereinheit (1) befindet.
- 5. Gerät nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet , daß der genannte Teil der Heißwassereinheit (1) an deren Unterseite vorgesehen ist.
- 6. Gerät nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet , daß der genannte Teil der Heißwassereinheit (1) an deren neben der verschiebbaren Stellplatte (25) befindlicher Seite angeordnet ist.
- 7. Gerät nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Stellplatte (25) schwenkbar mit der Heißwassereinheit (1) verbunden ist.
- 8. Gerät nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , daß die ver-schiebbare Stellplatte (25) verschieblich mit der Heißwassereinheit verbunden ist.
- 9. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die 5 Stellplatte (251) von der Heißwassereinheit trennbar ist.
- 10. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß es wei-10 terhin einen Wasserbehälter (20) und eine diesen mit der bewegbaren oder verschiebbaren Stellplatte (25) verbindende biegsame Schlauch-Leitung (41) aufweist.
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JP (1) | JPS59156317A (de) |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |