DE1133586B - Selbstverkaeufer zum Vertrieb von aus Wasser und Zutaten herzustellenden Getraenken - Google Patents

Selbstverkaeufer zum Vertrieb von aus Wasser und Zutaten herzustellenden Getraenken

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DE1133586B
DE1133586B DEC12618A DEC0012618A DE1133586B DE 1133586 B DE1133586 B DE 1133586B DE C12618 A DEC12618 A DE C12618A DE C0012618 A DEC0012618 A DE C0012618A DE 1133586 B DE1133586 B DE 1133586B
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DE
Germany
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self
seller
mixing vessel
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DEC12618A
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Albert Cole
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/40Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea
    • A47J31/401Beverage-making apparatus with dispensing means for adding a measured quantity of ingredients, e.g. coffee, water, sugar, cocoa, milk, tea whereby the powder ingredients and the water are delivered to a mixing bowl

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Beverage Vending Machines With Cups, And Gas Or Electricity Vending Machines (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Selbstverkäufer zum Vertrieb von aus Wasser und Zutaten herzustellenden Getränken Die Erfindung bezieht sich auf einen Selbstverkäufer, der durch Münzeneinwurf betätigt wird und zum Vertrieb von aus heißem Wasser und Zutaten herzustellenden Getränken, wie Suppe, Kaffee, Schokolade od. dgl., dient.
  • Es ist bekannt, solche Selbstverkäufer mit einem beheizbaren Wasserbehälter zu versehen, dessen automatisch gesteuerte Entnahmeleitung in ein Mischgefäß ausmündet, ihn ferner mit über diesem Mischgefäß angeordneten Zutatenbehältem auszurüsten, die je eine automatisch betätigte Fördervorrichtung zum Abgeben ihres Füllgutes in vorbestimmter Menge an das Mischgefäß enthalten, wobei die Fördervorrichtung mit der Antriebsvorrichtung lösbar gekuppelt ist, damit man die Zutatenbehälter zum Füllen abnehmen kann. Weiterhin ist es bekannt, diesen Ausrüstungsteilen ein Trinkbechermagazin zuzuordnen, daß bei jeder Einschaltung des Selbstverkäufergetriebes einen Trinkbecher freigibt, der in aufrechter Füllstellung in eine dem Benutzer zugängliche Entnahmeöffnung gelangt, und zwar in eine Stellung, in der er sich unter einer in die Becherentnahmeöffnung ausmündenden Abflußleitung des Mischgefäßes befindet. Schließlich ist es bekannt, unterhalb der Becherentnahmeöffnung einen Abwasserbehälter vorzusehen, der Spülwasser oder unbenutzt ablaufende Getränke aufnimmt und eine Schaltvorrichtung aufweist, die beim Vollwerden des Abwasserbehälters die Betriebsfähigkeit des Automaten aufhebt. Dabei ist es weiterhin bekannt, einen derartigen Selbstverkäufer mit einer durch den Benutzer einstellbaren Wählvorrichtung zu versehen, mit deren Hilfe er diejenigen Zutatenbehälter in die automatische Betätigung einschaltet, aus deren Inhalt das Getränk durch Vermischen mit Wasser bereitet werden soll.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, daß die Brauchbarkeit und Vielseitigkeit eines derartigen Getränkeselbstverkäufers durch die besondere Ausbildung und Anordnung der Zutatenbehälter in vorteilhafter Weise verbessert wird, daß überdies auch zur Herstellung von Mischgetränken unterschiedlicher Art Mischgefäße von unterschiedlicher Größe verfügbar sind und Gewähr dafür geleistet ist, daß heiße Getränke durch eine vor der Getränkeherstellung stattfindende Warmspülung des jeweils benutzten Mischgefäßes ausreichend heiß abgegeben werden. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die über dem Mischgefäß angeordneten Zutatenbehälter aus schmalen hohen Kästen bestehen, die mit einer hohen Schmalfläche der Vorderseite des Automaten zugekehrt sind, am unteren Ende ihrer Vorderfläche eine Auslaßöffnung aufweisen und in Höhe dieser Öffnung eine das Füllgut in diese Auslaßöffnung treibende horizontale Förderschnecke enthalten, die den Kasten in ganzer Tiefe durchragt, am vorderen Ende durch eine sie umschließende Hülse abgedichtet ist und zum leichten Herausnehmen der Zutatenbehälter aus dem Selbstverkäufergehäuse durch eine am hinteren Ende ihrer Welle befindliche Steckkupplung mit der zugeordneten Antriebsvorrichtung lösbar verbunden ist.
  • Durch die flache hohe Gestalt der Zutatenbehälter ist sichergestellt, daß die in ganzer Tiefe darin angeordneten Förderschnecken die Behälter nahezu restlos entleeren können, wobei die die Förderschnecken an den vorderen Enden umgebenden Hülsen eine Abdichtung herstellen, die die in den Behältern befindlichen Zutatenstoffe gegen Feuchtigkeitsaufnahme und damit verbundenes Zusammenbacken schützen, während die an den hinteren Enden der Förderschnecken befindlichen Steckkupplungen ein leichtes Herausnehmen der Zutatenbehälter aus dem Selbstverkäufer zum Nachfüllen gestatten und die jeweilige Abgabemenge auf sehr einfache Weise durch eine betriebstechnisch leicht herstellbare Veränderung der Antriebszeit der Förderschnecken geregelt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Selbstverkäufer zweckmäßig zwei etwa in gleicher Höhe nebeneinanderliegende Mischgefäße von unterschiedlicher Größe auf, und zwar vorzugsweise ein schalenartiges Mischgefäß von größerem Durchmesser, das aus mehreren Zutatenbehältem beschickt werden kann, und ein kleineres Mischgefäß mit eingezogenem Rand, das aus einem gesondert zugeordneten Zutatenbehälter beschickt wird. Diese Ausrüstung des Selbstverkäufers mit Mischgefäßen von unterschiedlicher Größe ermöglicht es, je nach der Art der herzustellenden Getränke das Mischen der Zutaten mit Wasser mit unterschiedlicher Intensität durchzuführen und den kleineren Behälter zum Herstellen eines Suppengetränkes zu verwenden, bei dem die trockenen Zutaten ein besonders kräftiges und wirksames Mischen mit heißem Wasser verlangen, während das schalenartige größere Mischgefäß zum Herstellen von Heißgetränken aus Kaffee, Schokolade od. dgl. benutzt wird, die zum Aufbrühen kein intensives Mischen mit dem Brühwasser benötigt. Das vollständige Aufnehmen der Zutaten durch das Brühwasser wird zusätzlich dadurch begünstigt, daß die Wasserzuführungsleitungen in an sich bekannter Weise tangential in die Mischgefäße einmünden, damit das. Brühwasser in den Mischgefäßen eine kreisende Strömung erzeugt, wobei es die trockenen Zutatenstoffe nicht nur gut aufnimmt und löst, sondern auch ihr Hängenbleiben und Absetzen in den Mischgefäßen erschwert. Damit die in dem einen Mischgefäß hergestellten Getränke nicht durch in der Abflußleitung des anderen Mischgefäßes haftenbleibende Reste des anderen Getränks, insbesondere Brühgetränke wie Kaffee und Schokolade nicht durch Suppenreste geschmacklich beeinträchtigt werden können, weisen die Mischgefäße zweckmäßig gesonderte Abflußleitungen auf, die getrennt in die Trinkbecherentnahmeöffnung des Selbstverkäufers ausmünden. Eine Beeinträchtigung der herzustellenden Getränke durch Abkühlung des Brühwassers an den Mischgefäßen und Leitungen kann dadurch weitgehend vermieden werden, daß die Trinkbecher erst nach einer Berieselung des zur Getränkeherstellung benutzten Mischgefäßes mit heißem Wasser in die Becherentnahmeöffnung gelangen und die Abgabe der Zutaten aus den Zutatenbehältem in das jeweils benutzte Mischgefäß erst nach dieser an sich bekannten Berieselung mit heißem Wasser erfolgt.
  • In der Zeichnung ist ein Getränkeautomat gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine perspektivische Ansicht des geschlossenen Selbstverkäufers, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des geöffneten Selbstverkäufers, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch den Selbstverkäufer nach der Linie 3-3 der Fig. 4, Fig. 4 einen lotrechten Schnitt durch den Selbstverkäufer nach der Linie 4-4 in Fig. 3, Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht einer in dem Selbstverkäufer vorgesehenen Ausgabevorrichtung, Fig. 6 eine Teilansicht eines Spülwassereimers des Selbstverkäufers und Fig. 7 eine schematische Darstellung des Wasserleitungssystems.
  • Selbstverkäufer der Art, auf die sich die Erfindung bezieht, werden durch Münzen gesteuert. Sie sind in einem durch eine Tür 11 verschlossenen Behälter 10 untergebracht. Auf der Innenwand der Tür 11 ist eine Münzensteuervorrichtung 12 mit einer Münzensammelbüchse 13 und einer Münzenrückgaberinne 14 für unbrauchbare Münzen und Ausgabezettel od. dgl. 'vorgesehen. Der Münzenschlitz 15 befindet sich auf der Vorderseite der Tür, während die Rinne 14 in eine Rückgabeschale 16 mündet, die ebenfalls auf der Vorderseite der Tür angeordnet ist. Die Steuervorrichtung 12 ist von bekannter Bauart und bildet keinen Teil der Erfindung. Sie bewirkt die Ausgabe des gewünschten Getränks auf Grund der Einstellung einer auf der Vorderseite der Tür 11 vorgesehenen Wählvorrichtung 17, z. B. auf elektrischem Wege über Motoren und elektromagnetisch gesteuerte Ventile. Die Wählvorrichtung bildet ebenfalls keinen Teil der Erfindung. Sie weist vorzugsweise einen Zeiger 18 auf, der auf verschiedene Sektoren 19 eingestellt werden kann, auf denen die verschiedenen wählbaren Getränke, wie Suppe, schwarzer Kaffee, Kaffee mit Zucker, Kaffee mit Sahne, Kaffee mit Zucker und Sahne sowie Schokolade, verzeichnet sind. Die Sektoren sind auf einer transparenten Scheibe 20 vorgesehen, die in eine in der Tür 11 vorgesehene Öffnung 21 eingesetzt ist.
  • Innerhalb des Selbstverkäufergehäuses 10 befindet sich oberhalb des. Bodens 22 auf einer besonderen Plattform 23 ein Heißwassertank 24, der vorzugsweise elektrisch so beheizt ist, daß stets eine bestimmte Wassertemperatur vorhanden ist. Das Wasser wird dem Tank durch eine Hauptleitung 25 (s. auch Fig. 7) zugeführt, in der ein Filter 26 und ein Reduzierventil 27 vorgesehen sind, durch das im Tank 24 ein bestimmter Druck aufrechterhalten wird. Außerdem ist in der Zuführungsleitung 25 ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 29 vorgesehen, das selbsttätig so gesteuert wird, daß in dem Tank stets eine bestimmte Wassermenge enthalten und so ein Überlaufen des Tanks verhindert ist.
  • Die Auslaßöffnung des Tanks ist mit 30 bezeichnet. An sie schließt sich ein T-Stück 31 an. Von dem einen Schenkel des T-Stücks geht ein Ablaufrohr 32 aus, das in einen auf dem Boden 22 des Gehäuses stehenden Eimer 33 mündet (s. auch Fig. 6). Dieser Eimer enthält einen Schwimmer 34, der über eine in einer Führungsplatte 36 des Eimers geführte Stange 35 und eine am oberen Ende der Stange vorgesehene Platte 37 auf einen mit einer Rolle 38 versehenen Stößel 39 eines Schalters 40 einwirkt.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der Wasserspiegel in dem Eimer 33 eine bestimmte Höhe erreicht hat, der Schwimmer 34 den Schalter 40 betätigt und dadurch den gesamten Selbstverkäufer stillsetzt, um ein Überlaufen des Eimers zu verhindern.
  • In den Eimer 33 gelangt auch Wasser aus einer hinter einer in der Tür 11 vorgesehenen Ausgabeöffnung 44 angeordneten Kammer 42, deren Boden als durchlöcherte Ablaufplatte 41 ausgebildet ist. In diese Kammer werden Becher aus einem darüber befindlichen Magazin 43 über eine Rutsche 46 zugeliefert und gelangen dabei unterhalb zweier Leitungen 47 und 48 in eine Stellung, die durch eine am Boden der Kammer angeordnete gebogene Führungswand 49 bestimmt ist. Das Magzin 43 ist von beliebiger bekannter Bauart und ist an der Seitenwand des Gehäuses 10 mittels eines Scharniers 45 schwenkbar befestigt. Die Kammer 42 ist innerhalb des Gehäuses 10 mittels Stützen 50 gehalten.
  • Die Leitung 47 geht von einer Mischschale 51 aus, die auf einem Gestell 52 (Fig.2) gelagert ist. Die Leitung 48 geht von einer zweiten kleineren weiteren Mischschale 53 mit eingezogenem Rand aus, die auf einer Konsole 54 vorgesehen ist. Heißes Wasser gelangt aus dem Tank 24 durch die Leitungen 55 und 56 in die Mischschale 51. In der Leitung 56 befindet sich ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 57, das nach Einwurf einer Münze und Einstellung der Wählvorrichtung 17 auf bestimmte Stellungen durch die Steuervorrichtung 12 für eine bestimmte Zeit geöffnet wird. Die Leitung 56 mündet, wie Fig. 4 erkennen läßt, tangential in die Mischschale 51 ein, so daß das eintretende Wasser in der Schale herumwirbelt und sich dabei mit den Zutaten für den Kaffee (Kaffeepulver, Zucker und/oder Sahne), innig vermischt, ehe es durch die Leitung 47 in den in der Ausgabekammer 42 stehenden Becher abfließt.
  • Die Leitung 55 ist außerdem über die Leitung 58 mit der Mischschale 53 verbunden. In dieser Leitung befindet sich ebenfalls ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 58', das nach Einwurf einer Münze und Einstellung der Wählvorrichtung 17 auf eine bestimmte Stellung durch die Steuervorrichtung 12 für eine bestimmte Zeit geöffnet wird. Auch die Leitung 58 mündet tangential in die Schale 53 ein, so daß sich das eintretende heiße Wasser mit den in diesen Behälter eingeführten Suppenzutaten innig vermischt, ehe es durch die Leitung 48 in den in der Ausgab kammer 42 stehenden Becher abfließt.
  • Die Zutaten für die verschiedenen Getränke, die vorzugsweise alle pulvrig sind, befinden sich in Behältern 59, 60, 63, 64 und 65. Der Behälter 59, der für Suppenpulver bestimmt ist, befindet sich über der Schale 53 und ist mit einer Austrittsöffnung 61 versehen, aus der das Pulver im Bedarfsfalle in die Schale 53 fällt. Der Behälter 60, der für Kaffeepulver bestimmt ist, befindet sich über der Schale 51 und ist mit einer Austrittsöffnung 62 versehen, aus der das Kaffeepulver im Bedarfsfalle in die Schale 51 fällt. Auch die übrigen Behälter 63, 64 und 65 für Zucker, Sahne und Schokolade befinden sich über der Schale 51. Ihre Austrittsöffnungen 66 geben das entsprechende Pulver im Bedarfsfalle ebenfalls in die Schale 51 hinein. Die Behälter 60, 63, 64 und 65 sind mit einem gemeinsamen Deckel 67 versehen und der Behälter 59 mit einem Deckel 68. Beide Deckel sind durch eine Lasche 69 miteinander verbunden.
  • Alle Behälter stehen auf einer Konsole 70 und sind vorzugsweise einzeln herausnehmbar. Sie sind untereinander gleich und weisen an ihrer vorderen unteren Kante eine Winkelschiene 71 und hinten einen Fuß 72 auf. Die Winkelschiene 71 greift hinter eine an der Vorderkante der Konsole vorgesehene hochstehende Leiste 73, so daß die Behälter stets. in der erforderlichen genauen Stellung zu den Schalen 51 bzw. 53 stehen.
  • Die Austrittsöffnungen jedes Behälters sind von einer Hülse 74 umgeben, in die je eine innerhalb jedes Behälters vorgesehene Förderschnecke 75 hineinragt. Der hintere Fuß 72 jedes Behälters dient als Lager für das hintere Ende der Schneckenwelle (Fig. 4). Der Antrieb der Schnecken 75 erfolgt durch Elektromotoren 83 über je ein Untersetzungsgetriebe 82 und eine an ihrem Ende 79 mit einem Querstift 81 versehene Welle 80, mit der die Schnecke 75 über eine Anschlußwelle 77 und eine Klaue 78 verbunden ist. Diese Bauart ermöglicht ein einfaches Abziehen der Behälter von ihren Antriebsaggregaten, beispielsweise zum Nachfüllen, indem man den Behälter vorn etwas anhebt, so daß er sich mit der Winkelschiene 71 über die Leiste 73 ziehen läßt. Jede Schnecke 75 endet vorn in einem verjüngten Zapfen 84, der in einem Lager 85 einer mit einer Durchtrittsöffnung 87 versehenen Platte 86 geführt ist, die durch zwei gerändelte Schrauben 87" an der Vorderwand des Behälters befestigt ist. Einer oder einige der Motoren 83 werden bei Einwurf einer Münze und Einstellung der Wählvorrichtung 17 auf das gewünschte Getränk durch die Steuervorrichtung 12 für eine bestimmte Dauer eingeschaltet, so daß die von ihnen angetriebenen Schnecken die erforderliche Menge der betreffenden Pulversorten durch die öffnungen 87 in eine der Schalen 51 bzw. 53 ausschieben.
  • In vorteilhafter Weise ist innerhalb des Gehäuses 10 ein Sauggebläse 88 vorgesehen, das die im Gehäuse vorhandene Luft ansaugt und sie durch ein Auslaßrohr 89 nach außen befördert.
  • Bei der Verwendung des Selbstverkäufers ist vorgesehen, daß vor der Zulieferung der Zutaten in die Schalen 51 oder 53 und vor der Aufstellung eines Bechers in der Ausgabekammer 42 zum Zwecke des Anwärmens etwas heißes Wasser in die Schale geleitet wird. Erst dann wird der Becher angeliefert und werden die Zutaten in die Schale gefördert, wo sie sich mit dem Wasser vermischen und in den Becher gelangen.
  • Die einzelnen Förderschnecken 75 werden unabhängig voneinander betätigt, so daß sie durch die Wählvorrichtung je für sich oder in den gewünschten Zusammenstellungen in Betrieb gesetzt werden können. So kann z. B. Suppenpulver in die Schale 53 oder Kaffeepulver allein oder zusammen mit Zucker, und/oder Milchpulver oder schließlich Schokoladepulver in die Schale 51 gefördert werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Selbstverkäufers gemäß der Erfindung ist die saubere und hygienische Behandlung der für die Getränke verwendeten Behälter und Zutaten. Man erkennt, daß die Becher nur mit den Händen des Benutzers in Berührung kommen, daß keine außenliegenden Flächen vorhanden sind, die Insekten anlocken können oder den Eintritt von Staub und Schmutz ermöglichen. Auch kann der Selbstverkäufer leicht gereinigt werden, da die Behälter bequem einzeln herausgenommen werden können, so daß man gut an die Mischschalen herankommt. Schließlich werden die Mischschalen vor jedesmaligem Gebrauch angewärmt, ehe die in den Becher gelangenden Gemische in ihnen hergestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbstverkäufer zum Vertrieb von aus Wasser und Zutaten herzustellenden Getränken, mit einem beheizbaren Wasserbehälter, dessen automatisch gesteuerte Entnahmeleitung in ein Mischgefäß ausmündet, ferner mit über diesem Mischgefäß angeordneten Zutatenbehältem, die je eine mit einem äußeren Getriebe kuppelbare, wahlweise einschaltbare Fördervorrichtung zur Abgabe ihres Füllgutes in vorbestimmter Menge an das Mischgefäß enthalten, ferner mit einem Trinkbechermagazin, das bei jeder Betätigung des Selbstverkäufers einen Trinkbecher freigibt, der in aufrechter Füllstellung in eine dem Benutzer zugängliche Entnahmeöffnung gelangt, ferner mit einer den Mischgefäßauslaß mit der Becherentnahmeöffnung verbindenden, über dem zugeführten Trinkbecher ausmündenden Abfülleitung und einem unter der Entnahmeöffnung angeordneten Abwasserbehälter mit einer Schaltvorrichtung, die beim Vollwerden des Abwasserbehälters die Betriebsfähigkeit des Selbstverkäufers aufhebt, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Mischgefäß (51) angeordneten Zutatenbehälter aus schmalen hohen Kästen (60, 63 bis 65) bestehen, die mit einer hohen Schmalfläche der Vorderseite des Selbstverkäufers zugekehrt sind, am unteren Ende ihrer Vorderfläche eine Auslaßöffnung (61, 62, 66) aufweisen und in Höhe dieser COffnung eine das Füllgut in diese Auslaßöffnung treibende horizontale Förderschnecke (75) enthalten, die den Kasten in ganzer Tiefe durchragt, am vorderen Ende durch eine sie umschließende Hülse (74) abgedichtet ist und zum leichten Herausnehmen der Zutatenbehälter aus dem Selbstverkäufergehäuse durch eine am hinteren Ende (77) ihrer Welle befindliche Steckkupplung (78, 79) mit der zugeordneten Antriebsvorrichtung (80 bis 83) lösbar verbunden sind.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Mischgefäß (51) etwa in gleicher Höhe ein zweites kleineres Mischgefäß (53) mit eingezogenem Rand zur Beschikkung aus einem gesondert zugeordneten Zutatenbehälter angebracht ist, daß die beiden Mischgefäße, die mit in an sich bekannter Weise tangential einmündenden Wasserzuführungsleitungen (56, 58) versehen sind, gesonderte, getrennt in die Trinkbecherentnahmeöffnung (42) ausmündende Abflußleitungen (47, 48) besitzen und daß die beiden Mischgefäße (51 bzw. 53) jeweils vor der Zutatenabgabe in ebenfalls bekannter Weise durch eine Heißwasserberieselung vorwärmbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 559 469; österreichische Patentschrift Nr. 33 292; USA.-Patentschriften Nr. 2 682 984, 2 621838, 2 614738, 2 569 486.
DEC12618A 1955-12-09 1956-02-27 Selbstverkaeufer zum Vertrieb von aus Wasser und Zutaten herzustellenden Getraenken Pending DE1133586B (de)

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