DE8127268U1 - Vorrichtung zur Zubereitung von Tee - Google Patents

Vorrichtung zur Zubereitung von Tee

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DE8127268U1 DE19818127268 DE8127268U DE8127268U1 DE 8127268 U1 DE8127268 U1 DE 8127268U1 DE 19818127268 DE19818127268 DE 19818127268 DE 8127268 U DE8127268 U DE 8127268U DE 8127268 U1 DE8127268 U1 DE 8127268U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/06Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Wolff τ
H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held
Dipi.-Phys. Wolff
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFRCE
MANDATAIRES PRES L1OFRCE EUROPEEN DES BREVETS
Lange Str. 51, D-7000 Stuttgart 1
Tel. (0711) 296310 u. 297295
Telex 0722312 (patwo d)
Telegrammadresse:
tlx 0722312 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München
3.Sept.1981
Reg.-Nr.126 410 3320
Firma JOH. SCHLENKER-MAIER ELEKTROTECHNISCHE FABRIK,
Schwenningen (Baden-Württemberg)
Vorrichtung zur Zubereitung von Tee
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zubereitung von
Tee mit einem Behälter, in den das zur Teezubereitung vorgesehene Wasser eingefüllt wird und dessen Boden eine Auslaßöffnung für die sich im Behälter befindende Flüssigkeit aufweist, sowie mit einem Brühzeitbegrenzer.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art dient der Behälter als Einfülltrichter sowie als Gehäuse für den Brühzeitbegrenzer, welcher mittels einer motorisch angetriebenen Zugvorrichtung das den aufzubrühenden Tee enthaltende Gefäß, also beispielsweise ein sogenanntes Tee-Ei, aus der Flüssigkeit herauszieht. Die Brühzeit, also die Zeit, während deren der Tee zieht, wird hier also automatisch beendet.
Postscheckamt Stuttgart 7211-700 BLZ 6001OQ 70. Deutsche Bank AG, 14/286 30 BLZ'SOO 700 70
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftliche! Bestätigung verbindlich
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Zubereitung von Tee zu schaffen, welche ebenfalls die Brühzeit selbsttätig beendet, jedoch kein sogenanntes Tee-Ei oder dergleichen erforderlich macht. Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auslaßöffnung des Behälters mit einem vom Brühzeitbegrenzer steuerbaren Verschluß versehen ist, der sich am Ende der vom Bruhzeitbegrenzer festgelegten Brühzeit öffnet.
Der Behälter bildet bei dieser Vorrichtung also das Gefäß, in dem der BrühVorgang durchgeführt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das Wasser, das für die Teezubereitung in den Behälter eingefüllt wird, zunächst nicht abfließen kann, weil der Verschluß die Auslaßöffnung verschließt. Erst wenn der
1.5 Brühzeitbegrenzer die Brühzeit beendet und das öffnen des Verschlusses bewirkt, fließt der zubereitete Tee aus dem Behälter in eine untergestellte Teekanne oder dergleichen ab.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nicht erforderlich, daß sofort die gesamte Wassermenge in den Behälter eingefüllt wird. Das Wasser kann auch nach und nach eingefüllt werden, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn das Wasser mittels einer Haushaltkaffeemaschine erhitzt wird. Sofern in diesem Falle die Haushaltkaffeemaschine auch noch nach dem öffnen des Verschlusses heißes Wasser liefert, weil noch nicht die gesamte Wassermenge durch den Erhitzer hindurchgelaufen ist, kann das restliche, in den Behälter noch einfließende Wasser sofort wieder durch die Auslaßöffnung abfließen. Die Brühzeit kann hierbei somit ebenfalls vom Benutzer frei, also unabhängig von der Zeit, welche für den Durchlauf der gesamten Wassermenge durch den Erhitzer der Kaffeemaschine benötigt wird, gewählt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsfprm weist ein den Innenraum des Behälters unterteilendes Filter auf, wobei der eine Teil des Innenraums mit der Auslaßöffnung in unmittelbarer Verbindung
steht. Der Tee kann dann auch, ohne ihn zuvor in ein Tee-Ei oder dergleichen einfüllen zu müssen, in denjenigen Teil des Innenraums des Behälters gegeben werden, der nicht unmittelbar mit der Auslaßöffnung in Verbindung steht. Das Filter kann in der Mantelfläche eines hohlzylindrischen Körpers vorgesehen sein, der vorteilhafterweise entsprechend den Ansprüchen 3 bis 5 ausgebildet ist. Man kann aber auch einen Filterträger vorsehen, der vorzugsweise gemäß den Ansprüchen 6 bis 8 ausgebildet ist. Bei einer"derartigen Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann!man den Tee entweder direkt in den Filterträger geben oder aber eine handelsübliche Filtertüte verwenden und in diese den Tee einfüllen. Unabhängig davon, in welcher Weise der Innenraum des Behälters unterteilt ist, kann das heiße Wasser nach und nach, wie dies bei der Entnahme aus einer Haushaltkaffeemaschine der Fall ist, oder auch die gesamte Wassermenge in den Behälter eingegossen werden.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist der Brühzeitbegrenzer eine auf die gewünschte Brühzeit einstellbare Schaltuhr auf. Diese Schaltuhr ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie in eine Stellung gebracht werden kann, in welcher sie außer Betrieb ist, jedoch den Verschluß geschlossen hält. Es kann dann beispielsweise vor dem Abnehmen des Behälters von der Teekanne die Auslaßöffnung mit Hilfe der Schaltuhr geschlossen werden, um ein Nachtropfen zu verhindern. Im Hinblick auf die erforderliche Reinigung des Behälters ist die Schaltuhr, vorzugsweise durch eine Steckverbindung, lösbar mit dem Behälter verbunden. Sofern die Schaltuhr ein Werk hat, wie dies bei Haushaltkurzzeitmessern üblich ist, also ein von einer aufziehbaren Feder angetriebenes Uhrwerk , was aus Kostengründen vorteilhaft ist, dann kann man einen auf die sich im. Behälter befindende Flüssigkeit ansprechenden thermischen Auslöser vorsehen, der erst zum AnsprechZeitpunkt die Schaltuhr freigibt. Der Zeitmeßvorgang beginnt hier also nicht unmittelbar nach Beendigung des Aufziehens der Schaltuhr, so daß das Aufziehen auch beliebig lange vor Beginn der Teezubereitung erfolgen kann.
• · 1
I ■ I
Sofern der Behälter während der Teez.uberei.tung auf eine Teekanne oder dergleichen aufgesetzt 1st oder in einem definierten Abstand,, von dieser gehalten wird, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn er in eine Haushaltkaffeemaschine eingesetzt wird, dann kann der Brühzeitbegrenzer einen in das Gefäß eintauchenden Schwimmer aufweisen, der an einem Betätigungsstößel für den Verschluß angeordnet ist. Es wird dann die Brühzeit beendet, wenn der Flüssigkeitsspiegel eine bestimmte Höhe in der Teekanne erreicht hat. Um hierbei die Brühzeit an unterschiedliche Mengen anpassen zu können, sind im Behälter mehrere Abflußöffnungen mit unterschiedlich großem freiem Querschnitt sowie eine Wähleinrichtung vorgesehen, mittels deren eine dieser Öffnungen freigegeben werden kann. Je nachdem, welche dieser Abflußöffnungen ausgewählt worden ist, dauert es unterschiedlich lange, bis in der Teekanne derjenige Flüssigkeitsspiegel erreicht ist, bei dem der Schwimmer den Verschluß in die Freigabestellung .bringt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit einer Haushaltkaffeemaschine,
Fig. 2 einen Längsschnitt des ersten Auisführungsbeispiels bei abgenommener Schalt
uhr,
Fig. 3 eine unvollständig dargestellte Seitenansicht des ersten AusführungsbeispMs bei abgenommener Schaltuhr,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Drehknopf der
Schaltuhr,
Fig. 5 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeisplels in Verbindung mit einer Teekanne in einer Position, wie sie eingenommen wird, wenn: beide Gefäße in eine
in Pig. 1 dargestellte Haushaltkaffeemaschine eingesetzt sind,
Fig. 6 eine Draufsicht von oben auf den Behälter des zweiten Ausführungsbeispiels.
Eine Vorrichtung zur Zubereitung von Tee weist einen aus Kunststoff bestehenden Behälter 1 auf, der im Ausführungsbeispiel die Form eines runden, oben offenen Topfes hat und an seinem oberen Rand mit Führungselementen 2, beispelsweise Nuten oder Stegen,versehen ist, welche in Führungen einer in bekannter Weise ausgebildeten Haushaltkaffeemaschine 3 einführbar sind, welche diese zur Aufnahme des Filtergefäßes aufweist. Wie Fig. 1 zeigt, sind die Führungen in dem die üblicherweise beheizte Stellplatte 4 der Haushaltkaffeemaschine übergreifenden Arm 5 angeordnet.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist im Zentrum des Bodens 6 des Behälters 1. eine Auslaßöffnung 7 vorgesehen, welche mittels eines von unten an den Boden andrückbaren Verschlusses 8 verschließbar ist. Der Verschluß 8 ist am einen Ende eines doppelarmigen Verschlußbetätigungshebels 9 angeordnet, welcher in radialer Lage und um eine zum Boden parallele Achse 10 schwenkbar am Behälter 1 gelagert ist.
Oberhalb des sich von der Achse 10 nach außen erstreckenden Armes des Verschlußbetätigungshebels 9 ist eine Schaltuhr 11 angeordnet, welche zusammen mit dem Verschlußbetätitgungshebel ®
9 einen Brühzeitbegrenzer bildet. Die
Schaltuhr 11 ist lösbar mit dem Behälter 1 verbunden, welcher eine die Schaltuhr und den unter ihr liegenden Arm des Verschlußbetätigungshebels 11 teilweise aufnehmende Vertiefung besitzt. Zum Zwecke der lösbaren Verbindung weist die Schaltuhr 11 einen mit einer Abflachung versehenen Verbindungsstift 13 auf, der in eine korrespondierend ausgebildete und mit einer Rastvorrichtung 14 versehene Buchse 15 versehen ist. Die Rastvorrichtung 14 greift in eine Ringnut des Verbindungsstiftes 13 ein und sichert dadurch die Schaltuhr 11 gegen ein ungewolltes Lösen vom Behälter 1.
Der Verbindungsstift 13 wird durch das überstehende Ende einer Achse 16 gebildet, welche aus dem in bekannter Weise ausgebildeten, von einer spannbaren Feder angetriebenen Uhrwerk 17 der Schaltuhr 11 angetrieben wird und zum Aufziehen mittels eines fest auf der Achse t6 angeordneten Drehknopfes 18 gedreht werden muß.Der Drehknopf T8 bildet, wie Fig. 2 zeigt, einen mittels eines Deckels 1.9 verschlossenen Hohlraum 20, in dem sich das Uhrwerk 1.7 befindet. Einstückig mit dem diesen Hohlraum bildenden Teil des Drehknopfes ist an diesen auf derjenigen Seite, auf der der Verbindungsstift 13
übersteht, ein zylindrischer, zur Achse 16 konzentrisch angej ordneter Ansatz 21 angeformt, dessen Außenmantelfläche eine
Nockenbahn 22 bildet, an der mittels einer nicht dargestellten Feder das außenliegende Ende des Verschlußbetätigungshebels 9 in Anlage gehalten wird. Mit Ausnahme einer Vertiefung 23 liegt die Nockenbahn 22 in einem solchen Abstand von der Achse 16, daß der Verschlußbetätigungshebel 9 den Verschluß 8 dicht an , die Auslaßöffnung 7 anpreßt, wenn dieser Teil der Nockenbahn
22 wirksam ist.,Nur dann, wenn das äußere Ende des Verschluß-20 betätigungshebel 9 in die Vertiefung 23 einrasten kann, wird der Verschluß 8 im Abstand von der Verschlußöffnung 7 gehalten j und gibt diese frei. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Deckel 19 des ι . Drehknopfes 18 mit einer Skala versehen, auf der die Brühzeit in Minuten angegeben ist. Die gewünschte Brühzeit wird dadurch eingestellt, daß man denjenigen Zahlenwert dieser Skala auf eine am Behälter 1 über dem Drehknopf 18 angebrachte Marke 24 ausrichtet, welcher der gewünschten Brühzeit entspricht. Am Beginn dieser Brühzeitskala steht "AUF", weil die Auslaßöffnung 7 offen ist, wenn dieser Skalenanfang auf die Marke 24 ■ 30 ausgerichtet ist. In dieser Stellung des Drehknopfes 18 ist das äußere Ende des Verschlußbetätigungshebels 9 in die Vertiefung 23 eingerastet.
Da der Drehknopf 18 dann,wenn das Uhrwerk 17 abgelaufen ist, in der in Fig. 4 dargestellten Stellung stehenbleibt, in weleher die Auslaßöffnung 7 geöffnet ist, und bei einer Drehung χ im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 4, also der Ausrichtung eines der Zahlenwerte der Brühzeitskala auf
die Marke 24 die Auslaßöffnung 7 nur bis zum Ablauf der gewählten Zeit verschlossen gehalten wird, ist zusätzlich eine durch "ZU" gekennzeichnete Drehstellung des Drehknopfes 18 vorgesehen, in welche der Drehknopf gebracht wird, wenn die Auslaßöffnung 7 auf eine unbestimmte Zeit geschlossen gehalten werden soll. Diese Stellung des Drehknopfes 18 wird durch eine Drehung entgegen derjenigen erreicht, mit der das Uhrwerk 17 aufgezogen und eine bestimmte Brühzeit eingestellt werden kann.
Wie Fig. 2 zeigt, bildet der zur Mitte hin geneigte Boden 6 des Behälters 1 eine konzentrisch zur Auslaßöffnung 7 angeordnete, zylindrische vertiefung 25. In diese Vertiefung 25 ist das untere Ende eines aus Kunststoff bestehenden, rohrförmigen Einsatzes 26 spielfrei, aber lösbar, eingesteckt. Dieser Einsatz 26, der sich bis nahezu in die Höhe des oberen Randes des Behälters 1 erstreckt, hat die Aufgabe, den Innenraum des Behälters in einen äußeren Teilraum 27 und einen inneren Teilraum 28 zu unterteilen. Ferner hat der Einsatz 26 die Aufgabe, ein Fütter zu bilden. Er ist deshalb in einer in Höhe des Bodens 6 endenden Ringzone gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordneten, schlitzförmigen Durchbrüchen 29 versehen, deren Breite so gewählt ist, daß Flüssigkeit ohne nennenswerte Behinderung vom inneren Teilraum 28 in den äußeren Teilraum 27 und umgekehrt gelangen kann, zumindest aber größere Teepartikel zurückgehalten werden. Im Anschluß an die mit den Durchbrüchen 29 versehene Ringzone gegen das untere Ende des Einsatzes 26 hin ist in diesen ein Feinsieb 30 eingesetzt, das den gesamten freien Querschnitt des Einsatzes 26 überdeckt. Hierdurch wird verhindert, daß Teepartikel zur Auslaßöffnung 7 und damit in eine Teekanne 31 oder ein anderes Gefäß gelangen können, das 0 den zubereiteten Tee aufnimmt und bei einer Verwendung des Behälters 1 in Verbindung mit der Haushaltkaffeemaschine 3 auf deren Stellplatte 4 steht.
Die Teezubereitung erfolgt in der Weise, daß zunächst die gewünschte Menge Teeblätter oder dergleichen in den äußeren Teilraum 27 des Behälters gegeben wird. Selbstverständlich können in diesen Teilraum auch Teebeutel oder ein Tee-Ei gelegt
Um nach Beendigung der Teezubereitung ein Nachtropfen zu verhindern, wird durch ein Drehen des Drehknopfes 18 in diejenige Stellung, in welcher "ZU" auf die Marke 24 ausgerichtet ist, die Auslaßöffnung 7 wieder verschlossen.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten, zweiten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung zur Zubereitung von Tee ebenfalls einen topfartigen, aus Kunststoff bestehenden Behälter 101 auf, der im Zentrum seines Bodens 106 mit einer Auslaßöffnung 107 versehen ist. Der Verschluß 108,mittels dessen diese Auslaßöffnung verschlossen werden kann, weist 0 einen verschiebbar im Boden geführten Betätigungskörper 108' auf. Wird dieser Betätigungskörper 108', bei dem es sich im Ausführungsbeispiel um einen konzentrisch zur Auslaßöffnung 107 unterhalb derselben angeordneten, hohlzylindrischen Körper handelt, nach oben geschoben, dann wird der Verschluß 108, der von einer Feder an den Rand der Auslaßöffnung 1.07 angedrückt wird, vom Boden 106 abgehoben, wodurch die Auslaßöffnung 107 freigegeben wird.
werden. Die Führungselemente 2 des Behälters 1 werden dann in die Führungen der Haushaltkaffeemaschine 3 eingeführt. Dadurch kommt der Behälter 1 in eine Position, in der er sich über dem auf der Stellplatte 4 stehenden Krug oder dergleichen befindet. Sobald die Kaffeemaschine mit der Lieferung des heißen Wassers beginnt, das in den Einsatz 26 läuft, wird der Drehknopf 18 so gedreht, daß die der gewünschten Brühzeit entsprechende Zahl der Skala auf die Marke 24 ausgerichtet ist. Der Drehknopf 18 wird nun vom Uhrwerk 17 wieder bis in die- f
I jenige Stellung zurückgedreht, in welcher "AUF" auf die Marke } 24 ausgerichtet ist und der Verschluß 8 die Auslaßöffnung 7 öffnet. Daraufhin läuft die Teeflüssigkeit aus den Teilräumen 27 und 28 durch das Feinsieb 3 0 und die Auslaßöffnung 7 hindurch ab und gelangt in die Teekanne 31. Sofern die gewählte ' Brühzeit kürzer war als die Zeit, welche benötigt wird, um ξ die gesamte Wassermenge in der Haushaltkaffeemaschine 3 zu j erhitzen, läuft das aus der Maschine noch austretende Wasser | durch den Einsatz 26 hindurch zur Auslaßöffnung 7 und tritt | dort sofort wieder aus. I
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• 111 «I I
Der Behälter 101, der an seinem, oberen Rand itu-t Führungselementen 102 versehen ist, um wie der Behälter 1 in eine
103
Haushaltkaffeemaschine/anstelle deren Filterbehälter eingesetzt werden zu können, weist in seinem Boden 106 im Abstand von der Auslaßöffnung 107 eine zusätzliche Durchlaßöffnung
133 auf. Mit dieser Durchlaßöffnurig Ϊ33 kann wahlweise eine von mehreren Abflußöffnungen 134 ausgerichtet werden, die, wie Fig. 6 zeigt, unterschiedlichen Durchmesser haben und auf einem Kreis angeordnet sind, dessen Radius gleich dem Abstand der Durchlaßöffnung 133 vom Zentrum des Behälters gewählt ist. Die Abflußöffnungen 1.34 befinden sich in einer Scheibe 135', die zumindest in dem die Durchlaßöffnung 133 aufweisenden Bereich an der Unterseite des Bodens 106 an- jj liegt und relativ zu diesem drehbar ist. Im Ausführungsbeispiel bildet die Scheibe 135' den zentralen Teil eines in der Art eines Deckels ausgebildeten Körpers 135, in welchen das untere Ende des Behälters 101 eingreift. Schrauben 136, welche kreisbogenförmige Schlitze des Körpers 135 durchgreifen und in die Gewindebohrungen de.s Bodens 106 eingeschraubt sind, verbinden den Körper 135 mit dem Boden 106, ohne die Drehbarkeit beider Teile relativ zueinander zu behindern. Eine Rastvorrichtung 137 sichert die Scheibe 135' in denjenigen Positionen, in denen eine ihrer Abflußöffnungen
134 auf die Durchlaßöffnung 133 ausgerichtet ist.
Auf den oberen Rand des Behälters 101 ist ein Filterträger auflegbar, der sich in den Behälter 101 hinein, im Ausführungsbeispiel bis in Höhe des Bodens 106, erstreckt. Dieser sich in den Behälter 101 htneinerstreckende hohle Teil des Filterträgers 138 hat die bei Kaffeefiltern übliche Form. Daher können in ihn die üblichen Flltertüten eingesetzt werden. Der in den Behälter 101 ragende Teil des Filterträgers 138 besteht entweder insgesamt aus einem. Sieb, beispielsweise einem Siebgewebe, oder er ist, wie im. Ausführungsbeispiel, ein Kunststoffkörper, dessen Mantelfläche mit großen Aussparungen versehen ist, welche vollständig, von einem. Sieb 139, beispielsweise einem Siebgewebe, überdeckt sind.
Der Verschluß 108, mittels dessen, die Auslaßöffnung 107 verschließbar, ist, ist mittels eines Brühseitbegrenzers betätigbar. Dieser Brühzeitbegrenzer weist einen Deckel 140 auf, welcher, wie Fig. 5 zeigt, auf eine Teekanne/oder dergleichen aufgelegt wird und einen nach oben hin offenen, flachen Trich-
in
ter bildet ,/dessen Z-entrum sich ein Führungsrohr 141 befindet.
In dem dieses Führungsrohr umgebenden Ringbereich ist der Deckel 140 mit öffnungen 142 versehen. Im Führungsrohr 141 ist längsverschiebbar ein Betätigungsstößel 143 geführt, dessen 1.0 oberes Ende auf den Betätigungskörper 108' des Verschlusses 108 ausgerichtet ist. Das untere Ende des Betätigungsstößels 143 ist mit einem Schwimmer 144 verbunden, der im Ausführungsbeispiel eine zylindrische Form hat und ohne Schwierigkeiten in die Teekanne 131 eingeführt werden kann.
1.5 Die Teeblätter oder dergleichen werden, gegebenenfalls in einem Teebeutel, einer Filtertüte oder einem anderen den Wasserdurchtritt erlaubenden Behältnis,in den Filterträger 138 gegeben. Außerdem wird die Scheibe 135' in eine Drehstellung bezüglich des Behälters 101 gebracht, in welcher die der gewünschten Brühzeit entsprechende AhfLußöffnung 134 auf die Durchlaßöffnung 133 ausgerichtet ist. Um diese Einstellung zu erleichtern, kann an dem nach oben gezogenen Rand des Körpers 135 eine Skala vorgesehen sein, der eine Marke an der Außenmantelflache des Behälters 101 zugeordnet ist. Nun kann der Behälter 101 zusammen mit dem Filterträger 138 in die Haushaltkaffeemaschine 103 eingesetzt werden. Der Betätigungskörper 108' des Verschlusses 108 ist dann auf das Führungsrohr 141 des Deckels 140 ausgerichtet, der nach dem Einführen des Schwimmers 144 in die Teekanne 131 auf deren Rand aufgelegt worden ist. Die Teekanne 131 steht auf der Abstellfläche der Haushaltkaffeemaschine.
Wenn nun das von der Haushaltkaffeemaschine gelieferte, heiße Wasser in, den Filterträger 138 gelangt, sammelt es sich in diesem und im. Behälter 101 an, weil die Aüslaßöffnung 107 geschlossen ist und der Abfluß durch die Dufchlaßöffnung T33 und
die Abflußöffnung 134 hindurch wesentlich langsamer als der Zufluß erfolgt. Die geringe, aus der Abflußöffnung 134 austretende Flüssigkeitsmenge gelangt durch die öffnungen 142 im Deckel 140 hindurch in die Teekanne T31. Solange die Auslaßöffnung 107 verschlossen ist, sammelt sich das Wasser im Behälter 101 und innerhalb des Filterträgers 138 an. Der Tee kann deshalb ziehen. Die Brühzeit wird beendet, wenn sich in der Teekanne 131 so'viel Flüssigkeit angesammelt hat, daß der vom Schwimmer 144 mit steigendem Flüssigkeitsspiegel nach oben bewegte Betätigungsstößel 143 den Körper 108' ausreichend weit nach oben geschoben hat, um den Verschluß 108 vom Boden 106 abzuheben. Sobald die Auslaßöffnung 107 geöffnet wird, fließt der Tee durch die Auslaßöffnung 107, den Betätigungskörper 108' sowie die öffnungen 142 hindurch rasch in die Teekanne ab. Eventuell von der Haushaltkaffeemaschine noch geliefertes heißes Wasser fließt ebenfalls ohne Verzögerung ab, weil der Verschluß 108 solange oben gehalten wird, bis man die Teekanne 131 oder den Behälter 101 von der Haushaltkaffeemaschine abnimmt.
-12/Ansprüche-

Claims (15)

1 I · I t t · · I - 12 S c h u t z. a η s, ρ r. ü,. ,c, h e
1. Vorrichtung zur Zubereitung von Tee, mit einem. Behälter, in den das zur Teez.uberei.tung. vorgesehene Wasser eingefüllt wird und dessen Boden eine Auslaßöffnung für die sich im Behälter befindende Flüssigkeit aufweist, sowie mit einem Brühzeitbegrenzer, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (7;107) mit einem vom Brühzeitbegrenzer (9,11;133,134, 143,144) steuerbaren Verschluß (8;T08) versehen ist, der sich am Ende der vom Brühzeitbegrenzer festgelegten Brühzeit öffnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch T, gekennzeichnet durch ein den Innenraum des Behälters (T;101) unterteilendes Filter (26;138), wobei der eine Teil (28) des Innenraums mit der Auslaßöffnung (7;107) in unmittelbarer Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter in der Mantelfläche eines hohlzylindrischen
t 15 Körpers· (26) vorgesehen ist, von dessen beiden offenen Enden * das eine die vorzugsweise mittig angeordnete Auslaßöffnung (7) umgibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische Körper als" ein Einsatz (26) ausgebildet ist, den lösbar ein am Boden (6) des Behälters (1) vorgesehener, die Auslaßöffnung (7) umgebender Halter (25) erfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Halter (25) eingesetzte Ende des Einsatzes
(26) mit einem die freie Austrittsöffnung überdeckende Feinsieb (30) versehen ist*
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Filterträger (1.38) , der sich von einer auf den Rand des Behälters (101.) auflegbaren Randzcine aus in den Behälter (101) hinein erstreckt und in dem. sich in den Behälter hinein erstreckenden Teil seiner Wandung zumindest in Teilbereichen derselben Durchlaßöffnurigen aufweist.
• ■ I
• til
- 13 -
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen durch die öffnungen eines Siebes (139) gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in den Behälter (101) hinein erstrekkende Teil des Filterträgers (138) ein=an die Form handelsüblicher Filtertüten angepaßte Form hat.
9. Vorrichtung nach einem, der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Brühzeitbegrenzer eine auf die gewünschte Brühzeit einstellbare Schaltuhr (11) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet/ daß die Schaltuhr (11) eine vorzugsweise mittels der zur Einstellung der Brühzeit vorgesehenen Handhabe (18) einstellbare, zusätzliche Schließstellung aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltuhr (11),vorzugsweise durch eine Steckverbindung (1 3 ,14 ,15),lösbar mit dem Behälter (1) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltuhr (11)einen auf die sich im Behälter (1) befindende Flüssigkeit ansprechenden thermischen Auslöser aufweist.
13. Vorrichtung nach einem, der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der auf ein Gefäß (131 ) aufzusetzende Behälter (101) in seinem Boden (106) zusätzlich zu der Auslaßöffnung (107) wenigstens mit einer auf das Gefäß (131) ausgerichteten Abflußöffnung (134) geringer Weite versehen ist und daß der Brühzeitbegrenzer einen in das Gefäß (131 ) eintauchenden Schwimmer (144) an einem. Betätigungsstößel (143) für den Verschluß (108,108') aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch mehrere Abflußöffnungen (134) mit unterschiedlich großem freiem Querschnitt sowie eine in unterschiedliche Stellungen bewegbare und in jeder Stellung jeweils nur eine dieser Abflußöffnungen (134) freigebende, schieberartige Auswähleinrichtung (13 5) .
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1;101) in Halterungen für einen Filteraufsatz einer Haushaltkaffeemaschine (3) einführbare Halteelemente (2,-102) aufweist.
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Cited By (5)

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