DE3404235A1

DE3404235A1 - Vorrichtung zum ansteuern der den kochbereichen und/oder back-/bratoefen zugeordneten heizelementen

Info

Publication number: DE3404235A1
Application number: DE3404235A
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl.-Ing. 7517 Waldbronn Lünenbürger
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1984-02-07
Filing date: 1984-02-07
Publication date: 1985-08-14
Also published as: IT1183326B; GB2153993B; IT8520711V0; FR2565332B1; GB2153993A; GB8501834D0; IT8519395A0; FR2565332A1

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 02.02.1984t 7 Stuttgart Hochstraße 17

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Vorrichtung zum Ansteuern der den Kochbereichen und/oder Back-/Bratöfen zugeordneten Heizelementen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ansteuern der den Kochboreichen und/oder dem Back-/Bratofen zugeordneten Heizelemente von Herden unter Verwendung von handbetätigbaren Eingabeorganen und von die eingestellten Werte anzeigenden Anzeigeorganen.

Verbreitet werden sowohl bei freistehenden Herden als auch bei Einbauherden dio Betätigungsorgane, d.h. die Schalter bei El(Jktroherden bzw. diejenigen boi Gasherden zwischen

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der Oberkante der Uaekofentür und der Unterkante der Kochmulde angeordnet. Damit befinden sie sich an einer Stelle, an der sie bequem zugänglich sind. Markierungen zur genaueren Ablese der Schalter- bzw. Hahnstellungen sind in diesem Zusammenhang üblicherweise auf den Schalterknebeln angeordnet. Da bei freistehenden Herden diese Schalterknebel über die Frontseite des Herdes herausstehen, sind diese Knebelmarkierungen auch gut einsehbar und ablesbar.

Problematisch ist aber eine dergestalte Anordnung von Einstell- und Anzeigeorganen aber bei Einbaugeräten. Solche Einbauherde werden normalerweise unter der KüchenmöbelarbeLtsplatte eingebaut und mit einer in die Arbeitsplatte eingearbeitete Kochmulde kombiniert. Dabei ist der Einbauherd so in die Schrankzeile schon rein aus optischen Gründen in die Schrankzeile eingesetzt, daß Schrankfronten und Einbauherdfront oine gleichlaufende Fläche bilden. Hierbei stellt aber die Arbeitsplatte über diese geraeinsame Front über. Gegenüber der Ausgestaltung bei freistehenden Herden hat dies den Vortei 1, daß Verschmutzungen des Betätigungsbereiches durch Kochgut aus den Kochbereichen weitestgehend verhindert und ausgeschlossen sind. Andererseits hat diese Tatsache bei Einbauherden den Nachteil, daß die Einstellmarkierungen erschwert sichtbar werden.

Weitere Anzeigen, z.B. die der Schaltuhr sind in diesem Bereich ebenfalls nur erschwert einsehbar.

Um die Ablesebedingungen für die Einstellmarkierungen zu verbessern ist os auch bekanntgeworden, mit geänderten Sichtwinkeln für diese Markierungen zu arbeiten. Ebenfalls sind Lösungsvorschläge bekanntgeworden, bei denen

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die Schalter- bzw. die Hahnknebel mit ihren Markierungen auf der Arbeitsplatte in Kombination mit den Kochmulden - z.B. neben dem Kochfeld - angeordnet sind. Damit sind die Schalterknebel sowohl gut zugänglich als auch die Markierungen gut ablesbar. Der wesentliche Nachteil bei dieser Konstruktion aber ist, daß dadurch einerseits Platz im Bereich des Koch- bzw. Abstellfeldes verloren geht und daß die Schalter- bzw, die Hahnknebel sowie die Anzeigemarkierungen einer hohen Verschmutzungs- und Beschädigungsgefahr ausgesetzt sind.

Eine Anordnung für die Schalter- bzw. die Hahnknebel mit ihren Markierungen auf der Arbeitsplatte hinter der Kochmulde ist aus betätigungstechnischen Gründen unzweckmäßig und wird sich aus diesem Grunde nicht durchsetzen können. Es ist aber auch bekanntgeworden, Schaltelemente und Anzeigeelemente auf einem herausziehbaren oder herausklappbaren Tableau anzuordnen. Damit sind wiederum gute Bedingungen für die Handbetätigungen und die Anzeige der Einstellungen gegeben. Diese Tableaus werden nämlich bei Bedarf über die Vorderkante der Arbeitsplatte hinaus aus der Einbauherdblende nach vorne gezogen bzw. geklappt. Dadurch wird die Bedienungsperson jedoch von den Kochfeldern weiter abgedrängt. Dies ist besonders dann von Nachteil, wenn die hinteren Kochbereiche des Kochfeldes bedient werden sollen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Maßnahmen ist naturgemäß der konstruktive Aufwand, welcher sich insbesondere bei Gashähnen besonders verkompliziert.

Das Problem der Betätigung und Anzeige von Einstellorganen für Funktionsbereiche bei Herden hat auch dazu geführt, an

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der Frontseite des Herdes Betätigungsschalter anzuordnen und in der Arbeitsplatte bzw. in der in dieser eingearbeiteten Kochmulde Fensterbereiche anzuordnen, durch welche Markierungen für die Knebeleinstellungen sichtbar sind. Auch diese Maßnahmen erfordern einen hohen herstellungstechnischen Aufwand, ohne daß die Betriebsbedingungen ausreichend befriedigend sind.

Aufbauend auf diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Ansteuern von Heizbereichen in Herden darzulegen, welche handhabungstechnisch den Bedürfnissen der Bedienungspersonen voll befriedigend entgegenkommt.

Eine Vorrichtung, die diesen Anforderungen entspricht, ist .. erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeor- . gane in einem griff- und betätigungsgünstigen Bereich und die Anzeigeorgane in einem sichtgünstigen Bereich voneinander getrennt angeordnet sind. " '

Aus betätigungstechnischen Gründen einerseits und aus sichttechnischen Gründen andererseits ist es im Rahmen dieser Maßnahmen zweckmäßig, die Eingabeorgane an der der Bedienperson zuge\*andten Frontseite des Herdes und die Anzeigeorgane in einem erhöhten Anzeigefeld ander von der Bedienperson entfernten Seite des Kochfeldbereiches anzuordnen. Die Eingabeorgane und die Anzeigeorgane sollten dabei folgegleich angeordnet sein, um die Zuordnung der einzelnen Anzeigeorgane zu den zugeordneten Eingabeorganen sinnfällig erscheinen zu lassen.: ·

Eine nach den Merkmalen der vorliegenden Erfindung bzw. deren Ausgestaltungen aufgebaute Vorrichtung erfüllt durch die konsequente Trennung der Eingabeorgane und der diesen zugeordneten

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Anzeigeorgane und die damit ermöglichte Anordnung in einem griff- und betätigungsgünstigen Bereich einerseits und in einen sichtgünstigen Bereich andererseits die Bedürfnisse für Bedienungspersonen in hervorragender Weise. Damit sind nämlich die Eingabeorgane an der der Bedienungsperson zugewandten Frontseite des Herdes unterhalb der Arbeitsplatte gut zugänglich und gegen Verschmutzungen weitestgehend geschützt anzuordnen, während die Anzeigefelder auf der Rückseite des Kochfeldes ebenfalls von Verschmutzungen weitestgehend geschützt und gut einsehbar sind. Diese Anzeigefelder können elektronische Anzeigeorgane beispielsweise in Form von Sieben-Segment-Anzeigen beinhalten. Zweckmäßig ist es auch, diesen Anzeigeorganen für die Anzeige der Einstellwerte Symbole für die Heizbereichszuordnung zuzuordnen.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind neben den Eingabeorganen und Anzeigeorganen für die Heizleistungssteuerung Eingabeorgane und Anzeigeorgane für Zeitwerte und/oder Zeitsteuerwerte angeordnet. Es ist jedoch zweckmäßig, in den Aufbau für die Anzeigefelder ein Beleuchtungsfeld für den Kochfeldbereich zu integriere der gleichzeitig im eingeschalteten Zustand die Arbeitsstellur zumindest einer der Eingabeorgane augenfällig signalisiert.

Ein nach den Merkmalen der Erfindung ausgestaltetes Ausführung beispiel ist anhand der Zeichnung im folgenden näher beschrieb

Figur zeigt einen Einbauherd unterhalb einer Arbeitsplatte und mit einer in die Arbeitsplatte integrierten Kochmulde.

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Unterhalb einer Arbeitsplatte 1 ist neben weiteren Küchen-Einbaueinheiten 2 ein Einbauherd 3 untergebaut. In die Arbeitsplatte 1 ist eine Kochfeldmulde h oberhalb dieses Einbauherdes 3 integriert. Diese Kombinationsform ist die gebräuchlichste bei Einsatz von Einbauherden.

Zwischen der Baekofentür 5 des Einbauherdes 3 und der über die Frontseite des Backofens 3 in üblicher Weise überragenden Arbeitsplatte 1 ist ein Bedientableau 6 angeordnet, auf dem Bedienknöpfe 7 in an sich gewohnter Reihung liegen. Dieser Bereich liegt besonders griff- und betätigungsgünstig für Bedienungspersonen und ist gegen Verschmutzung,insbesondere gegen überlaufendes Kochgut, aus dem Bereich der Kochmulde k besonders geschützt. Diesen Bedienknöpfen 7 können Einstellmarkierungen direkt zugeordnet sein.

Die eigentlichen Anzeigeorgane für die durch die Bedienknöpfe 7 eingestellten Funktionen und Funktionswerte sind hinter der Kochmulde ^;t in einem pultförmigen Aufbau 8 angeordnet. Sie werden gebildet durch Anzeigefelder 9 niit Sieben-Segment-Anzeigedisplays, welchen Symbole für Heizbereichzuordnungen zugeordnet sind. Dieser Bereich ist besonders sichtgünstig.

Längsseitig von diesen Anzeigefeldern 9 ist konsepenterweise auch ein Zeitanzeige-Display Ii angeordnet, über welches die Tageszeit oder aber auch Einstellzeiten für Heizvorgänge ablesbar sind. Die Betätigungselemente 12 für die Zeiteingabe sind entsprechend konsepanterweise im Bedientableau 7 frontseitig am Einbauherd 3 angeordnet.

Ergänzend liegen im Anordnungsbereich- der Anzeigefelder 9_t±i Signallampen 13. Zwischen den Anzeigefeldern 9,11 und der Koch-

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mulde k ist innerhalb des pultförmigen Aufbaues 8 eine Beleuchtungseinrichtung Vorgesehen, die zum einen das Kochfeld beleuchtet und zum anderen eine Signalfunktion hat, um auf die Tatsache hinzuweisen, daß zumindest bei einer der Einstellknöpfe 7 sich in Arbeitsfunktion befindet und daß damit Heizvorgänge ablaufen.

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Claims

TZP 8V7O3 Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Ansteuern der den Kochbereichen und/oder dem Back-/Bratofen zugeordneten Heizelement von Herden unter Verwendung von handbetätigbaren Eingabeorganen und von die eingestellten Werte anzeigenden Anzeigeorganen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeorgane (7) in einem griff- und betätigungsgünstigen Bereich (6) und die Anzeigeorgane (9) in einem sichtgünstigen Bereich (8) voneinander getrennt angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeorgane (7) an der der Bedienungsperson zugewandten Frontseite des Herdes (3) und die Anzeigeorgane (9) in einem pultförmig erhöhten Anzeigefeld (8) an der von der Bedienungsperson entfernten Seite des Kochfeldbereiches (k) angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeorgane (7) und die Anzeigeorgane (9) folgegleich angeordnet sind.

*i. Vorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß den Anzeigeorganen (9) für die Anzeige der Einstellwerte Symbole (10) für die Heizlaereichsziiordnung zugeordnet sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß elektronische Anzeigeorgano (9) in Form von Sieben-Segment-Anzeigedisplays angeordnet sind.

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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß neben den Eingabeorganen (7) und den Anzeigeorganen (9) für die Heizleistungsstauerung Eingabeorgane (12) und Anzeigeorgane (ll) für Zeitwerte und/oder Zeitsteuerwerte angeordnet sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dalJ in der pul tf brmigen, hinter dessen Kochfeld (h) liegenden Aufbau (8) zwischen den Anzeigefeldern (9) und dem Koehfeld (M eine Beleuchtungseinrichtung (lM angeordnet ist.

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