DE949843C - Kreissaegeblatt zum Schneiden von Hartholz - Google Patents
Kreissaegeblatt zum Schneiden von HartholzInfo
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- DE949843C DE949843C DESCH11196A DESC011196A DE949843C DE 949843 C DE949843 C DE 949843C DE SCH11196 A DESCH11196 A DE SCH11196A DE SC011196 A DESC011196 A DE SC011196A DE 949843 C DE949843 C DE 949843C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Kreissägeblatt zum Schneiden von Hartholz Die Erfindung bezieht sich auf ein Kreissägeblatt zum Schneiden von Hartholz, mit ungeschränkten Zähnen, deren Flanken abwechselnd zur Senkrechten der Sägeblattebene geneigt verlaufen. Der Erfindungsgegenstand betrifft die Ausbildung einer Säge, mittels welcher sauberste Schnittflächen erzielbar sind.
- Es sind bereits Sägen mit ungeschränkten Zähnen bekanntgeworden, wobei sowohl der Rücken als auch die Brust des jeweiligen Zahnes einen derartigen Anschliff besitzt, daß die den Querschnitt auf Brust und Rücken begrenzenden, quer zum Sägeblatt verlaufenden Linien in derselben Richtung schräg, aber auf der Brustseite stärker schräg verlaufen. Durch diese Ausbildung soll infolge des stark abfallenden Anschliffes der Brust der Schneidezähne der Keilwinkel der Brustschneide zur Erzielung sauberer Schnittflächen klein gehalten werden, ohne noch in die Gefahr einer unzulässigen Schwächung des Zahnes zu gelangen. Bei einem Beispiel dieser Zahnart sind symmetrisch sich verjüngende Zähne vorgesehen, die an der Spitze dreiecksförmig ausgebildet sind. Hier weisen also erst die Zahnspitzen den charakteristischen Schliff auf. Durch die symmetrisch sich gegen die Spitze verjüngenden und in der Spitzenpartie dreiecksförmig ausgebildeten Zähne soll die Reißwirkung der Zähne ausgeschaltet werden, um so das faserige Material genau an der Schnittgrenze abtrennen zu können. Zufolge des ungesehränkten Zustandes der Schneidezähne läßt sich hiermit auch eine gewisse Schnittgüte erzielen, aber andererseits bringt diese Zahnform einen großen Nachteil mit sich. Die beiderseits zusammenlaufenden Zahnflanken sind gegenüber der Schnittrichtung zurückfliehend; dadurch drücken die Spitzenpartien der Zähne in der Schnittzone gegen das zu zerspanende Material. Außer der dadurch bewirkten äußerst geringen Schnittfreudigkeit, was nur einen sehr geringen Vorschub zuläßt und damit einer nur geringen Schnittleistung gleichkommt, bringt diese Zahnart auch noch einen Mangel mit sich; weist nämlich das zu zerschneidende Material insbesondere scharfe Kanten auf, so werden die Ecken beim Schneiden infolge der drückenden Wirkung der Zähne meist ausgerissen. Wenn es sich nun um maßgerechte Stäbe od. dgl. handelt, so entsteht dadurch vielfach Ausschußware, inbesondere dann, wenn die abzuschneidenden Stücke nur von kurzer Länge sind. Infolge der nur geringen Vorschubmöglichkeit tritt aber auch eine stärkere Erwärmung an den Schnittflächen auf, was sehr leicht Verkohlungen hervorrufen kann.
- Ein anderes Beispiel eines solchen Sägeblattes weist spitzwinkelförmige Zähne auf, die mit derselben Flankenausbildung ausgestattet sind, wie die ersteren Zähne. Diese Ausführung wird allerdings als Metallsäge verwendet, und es sind wohl auch aus diesem Grunde die Spitzen der Zähne durch schräg gelegte Rückenschliffe, welche jeweils abwechselnd nach links bzw. rechts leicht abfallend geneigt sind, abgenommen worden. Wie jedoch bereits erwähnt wurde, ist diese Zahnart eben zum Metallschneiden gedacht und daher auch in der Formgestaltung entsprechend ausgebildet, d. h., der Zahn weist nahezu keinen Spanwinkel auf und wirkt mehr hobelnd, wie dies für Metallarbeiten angebracht ist. Im übrigen kann ein in dieser Form ausgebildeter Spitzwinkelzahn an einem Kreissägeblatt nie den durch Wolfszähne erreichbaren Spanwinkel aufweisen, ohne nicht eine zu große Schwächung des Keilwinkels herbeizuführen, wodurch die Schnittleistung und die Bruchsicherheit der Zähne entsprechend herabgemindert wird.
- Bei den üblichen Kreissägeblättern, die mit ungeschränkten Zähnen ausgebildet sind, sind nur dreiecksförmige bzw. spitzwinkelige Zähne, die sich aber mehr an die Dreiecksform anlehnen, in Anwendung, wodurch die Schnittfreudigkeit derartiger Blätter stark herabgemindert ist. Wie bereits ausgeführt wurde, erreicht man damit eine viel geringere Schnittleistung infolge des nur in geringerem Maße möglichen Vorschubes. Abgesehen davon tritt hierdurch eine große Mangelerscheinung auf; nämlich dadurch, daß die schneidende Zone der Sägeblätter viel länger an ein und derselben Stelle des zu schneidenden Gutes verweilen muß, ist die Hitzeentwicklung des Sägeblattes größer, und es besteht in sehr ausgeprägtem Maße die Gefahr der Verkohlung der Schnittflächen.
- Diese Mängel werden durch den Erfindungsgegenstand dadurch hintangehalten, daß planparallele - an sich bekannte - Wolfszähne in der Stärke des Sägeblattes mit einem Spanwinkel von 18 bis 23° ausgebildet sind.
- Die Anwendung des erfindungsgemäßen Gegenstandes ermöglicht die Herstellung äußerst sauberer Schnittflächen, die keinerlei nachfolgender Schleifarbeit od. dgl. mehr bedürfen, und daher ist dieser Gegenstand zum Schneiden von Massenartikeln mit besonderem Vorteil anwendbar. Wie praktische Versuche ergeben haben, ist auch mit keiner anderen als der erfindungsgemäßen Sägezahnform eine so hochwertige Schnittgüte durch den Schnitt selbst, also ohne jedwede Nachbearbeitung, erreichbar. Andererseits wird durch eine derartige Form der Zähne hinsichtlich der Schneidfreudigkeit derselbe Effekt erzielt wie durch geschränkte Zähne.
- In der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ist das Werkzeug in Kreisscheibenform ausgebildet, und Fig. I zeigt ein Segment, in der Achsrichtung des Werkzeuges gesehen, Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht.
- Die Wolfszähne I greifen mit der durch die Flanken 2 und 4 gebildeten Schneide in das zu bearbeitende Holz ein. Der Winkel zwischen der Flanke 2 und dem Radialstrahl 9, Spanwinkel genannt, erstreckt sich in den Grenzen von 18 bis 23°, jener durch die Flanke 4 und Tangente Io allgemein als Freiwinkel bezeichnete, gebildete Winkel 5 soll vorteilhaft zwischen 2o und 26° betragen. Es hat sich gezeigt, daß die Ausbildung der Zähne in dieser Form die besten Resultate zeitigt. Die dem Werkzeugmittelpunkt am nächsten gelegene, von den Flanken 2 und 3 gebildete Ausnehmung 8 ist zwecks guter Spanabführung abgerundet ausgeführt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kreissägeblatt zum Schneiden von Hartholz, mit ungeschränkten Zähnen, deren Flanken abwechselnd zur Senkrechten der Sägeblattebene geneigt. verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß planparallele - an sich bekannte - Wolfszähne, in der Stärke des Sägeblattes mit einem Spanwi.nkel von i8 bis 23° ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 854570; britische Patentschrift Nr. 522 138; schweizerische Patentschrift Nr. 120 046; Fa. Dominious & Co., Remscheid: »Handbuch über Sägen« und »Preisliste SW So über Werkzeuge für Sägezwecke«.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE949843C true DE949843C (de) | 1956-09-27 |
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DESCH11196A Expired DE949843C (de) | 1952-12-06 | 1952-12-06 | Kreissaegeblatt zum Schneiden von Hartholz |
Country Status (1)
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DE (1) | DE949843C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29718276U1 (de) * | 1997-10-15 | 1998-02-19 | Schuler Technoplan GmbH & Co. KG, 75417 Mühlacker | Kreissägeblatt |
EP1219371A2 (de) * | 2000-12-07 | 2002-07-03 | Paul Schmitt | Sägeblatt |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH120046A (de) * | 1925-07-21 | 1927-05-02 | Ausfeld Arthur | Kreissägeblatt. |
GB522138A (en) * | 1938-12-07 | 1940-06-10 | Edward Robertson Kinghorn | Improvements relating to wood-working saws |
DE854570C (de) * | 1950-11-21 | 1952-11-06 | Adolf Schmidt | Saege mit Dreiecks-, Schneid- und Raeumerzahnung |
-
1952
- 1952-12-06 DE DESCH11196A patent/DE949843C/de not_active Expired
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EP1219371A3 (de) * | 2000-12-07 | 2003-09-10 | Paul Schmitt | Sägeblatt |
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