DE334542C - Tuerschlossfalle mit einer an der Falle sitzenden Klinke - Google Patents

Tuerschlossfalle mit einer an der Falle sitzenden Klinke

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DE334542C
DE334542C DE1916334542D DE334542DD DE334542C DE 334542 C DE334542 C DE 334542C DE 1916334542 D DE1916334542 D DE 1916334542D DE 334542D D DE334542D D DE 334542DD DE 334542 C DE334542 C DE 334542C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/22Rectilinearly moving bolts

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Türschloßfalle, die derart eingerichtet ist, daß sie ein dichtes Schließen der Tür sowie die Beibehaltung des dichten Verschlusses " unter Vermeidung des Klapperns gewährleistet, ganz gleichgültig, ob die Tür selbst billig und schlecht oder-teuer und sorgfältig eingepaßt ist. Bei Türen mit Fallenschlössern, die einen drehbaren oder schwingenden 'Riegel aufweisen, ist es - schon vorgeschlagen worden, das Klappern dadurch zu vermeiden, daß man in den Fallenriegel ein drehbares Organ einbaut, das sich beim Vorschieben des Riegels in den Ausschnitt des Türpfostens fest gegen den Rand der Endplatte der Tür und eine Seite des Ausschnittes legt, so eine im wesentlichen parallele Lage zu der Tür einnimmt und in derselben Weise wie die gerade Seite des üblichen hin und her gehenden Riegels einer Schloßfalle wirkt. Bei ihrer Verwendung war eine solche Ausführung unbedingt auf drehbare oder schwingende Riegel beschränkt und selbst hierbei wird sie das gewünschte Resultat nur dann geben, wenn die Teile neu und genau justiert sind, da sonst das Klinkenorgan beim Vorgehen der Falle gegen den Rand der Endplatte des Schloßgehäuses stoßen würde, bevor sie in Berührung mit dem Ausschnitt in dem Türpfosten träte, so daß das gewünschte Resultat nicht mehr erzielt ■ werden würde. Bei einer anderen Ausführung wird ein hin und her gehender Fallenriegel an seiner geraden Seite mit einer gekrümmten Flachfeder versehen, die sich gegen die Seite des Ausschnittes in dem Türpfosten preßt, wenn sich der Fallenriegel in seiner äußersten Stellung befindet. Bei einer solchen Anordnung kann der Fallenriegel nicht nach innen bewegt werden, ohne daß zwischen der Feder und der benachbarten Wand des Schloßgehäuses während der Betätigung des Riegels eine wesentliche Reibung entstände. Hierdurch wird ein zusätzlicher Kraftaufwand beim Betätigen der Tür erforderlich, und außerdem wird die Feder schnell abgenutzt werden und daher ihre Wirksamkeit nach einer kurzen Zeit aufhören. Die Nachteile der bekannten Konstruktionen werden durch die Erfindung vollständig beseitigt, wobei diese sowohl bei hin und her gehenden als auch bei schwingenden oder drehbaren Fallenriegeln verwendbar ist. Die Falle nach der Erfindung weist auch eine an dem Fallenriegel sitzende Klinke auf, die aber, anstatt wie bisher durch an der Tür befestigte Teile in ihrer Bewegung begrenzt zu werden, sich nahe ihrer äußersten Lage unter dem Einfluß einer Feder seitlich des Riegels ungehindert bewegen kann, wobei die Anordnung derart ist, daß die Klinke gegen die Seitenwand des Ausschnittes in dem Türpfosten trifft, bevor der Fallenriegel vollkommen vorragt, wodurch sie einen nachgiebigen Druck auf die Seitenwand des Ausschnittes ausübt und stets ein dichter Verschluß erzielt wird. Der nachgiebige Druck der Klinke wird vornehmlich durch die Feder ausgeübt,
die auf den Fallenriegel wirkt und denselben für gewöhnlich in seiner äußersten Lage hält. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, jedoch kann die Erfindung auch bei Schloßkonstruktionen verwendet werden, die in ihren Einzelheiten von der Darstellung abweichen.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt eines Teiles einer Tür und ihres Rahmens bei vorgeschlossenem Schloß, in dem gewisse Teile weggebrochen gedacht sind; Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach x-x der Fig. 1; Fig. 3 ist eine gleiche Darstellung wie Fig. 2 bei zurückgeschlossenem Schloß; Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach y-y der Fig. 6 einer abgeänderten Ausführung mit vorgeschlossener Riegelfalle; Fig. 5 ist eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung mit zurückgeschlossener Falle und Fig. 6 ist eine Seitenansicht der in Fig. 4 gezeigten Teile.
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnen 1 die Tür, j 2 den Türrahmen und 3 den Anschlag für die Tür. Das Schloßgehäuse ist mit 4 bezeichnet und 5 ist der Schließkloben für die Riegelfalle, der mit einer schrägen Fläche 6 versehen ist.
An dem Schloßgehäuse 4 ist ein geeigneter Rahmen 7 befestigt, der zusammen mit dem Gehäuse die verschiedenen Teile trägt und in ihrer Lage hält.
Die Riegelfalle 8 ist zwischen dem Gehäuse 4 und dem Rahmen 7 geeignet geführt und mit einer Schulter 9 versehen, gegen die sich eine Schneckenfeder 10 stützt und die Falle in ihre äußerste Lage vordrückt. An der Falle ist außerdem ein Ansatz oder Vorsprung 11 vorgesehen, der mit dem Öffnungshebel 12 in Berührung steht, welcher bei 13 drehbar ist und durch einen Schlitz 14 vorragt.
Die dargestellte Schloßausführung ist besonders für Türen von Automobilen geeignet und die Teile sind dazu bestimmt, die Riegelfalle für gewöhnlich immer in der vorgeschobenen Lage zu halten, wobei das Zurückziehen derselben entweder durch die Bewegung des Handhebels 12 oder die Drehung der Nuß 15 mittels eines äußeren Knopfes oder Schlüssels (nicht gezeigt) bewirkt wird. Bei der letzteren Bewegung wird dann die Falle durch einen , . Arm 16 der Nuß 15 zurückgezogen, der bei der j Drehung gegen einen sich von der Falle nach >
oben erstreckenden Vorsprung 17 wirkt. Auf j den Handhebel 12 wirkt eine Feder 18, die den J Zweck hat, denselben wieder selbsttätig in seine ι Anfangslage zurückzubringen. In der Praxis wird bei allen Schloßeinrichtungen die Aussparung in dem an dem Türrahmen sitzenden Eingriffsorgan (Schließblech .oder Schließkloben) etwas breiter als der in sie . vorragende Riegel gehalten, um einen Spielraum zu erhalten. Dieser Spielraum ist eine praktische Notwendigkeit, um einen leichten Eintritt des Riegels in die Aussparung zu sichern. Hieraus ergibt sich aber naturgemäß ein schlechter Eingriff, der jede Tür dem Klappern unterwirft und einen dichten Abschluß verhindert. Dieser P"ehler wird in erster Linie durch die Erfindung beseitigt, und zwar durch ein gewöhnliches billiges Schloß, das durch das bloße Zuschlagen der Tür geschlossen wird.
Bei der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist das Ende der Riegelfalle mit der üblichen gekrümmten oder abgeschrägten Fläche 8' dargestellt, es ist jedoch mit einem mittleren wagerechten Schlitz 20 versehen, in dem der schwingbare hakenförmige Hebel 21 drehbar gelagert ist. Dieser übt in der später beschriebenen Weise einen seitlichen Druck gegen die Fläche 25 der Aussparung des Eingriffsorgans für die Tür aus und drückt diese dicht und nachgiebig unter Federdruck gegen den Anschlag 3.
Der Hebel 21 ist auf einem durch das Ende der Riegelfalle hindurchgehenden Stilt 22 drehbar gelagert und an seinem inneren Ende mit einem Hebedaumen 23 versehen, der bei der Vorwärtsbewegung der Falle gegen einen Vorsprung 24 des Schlosses stößt, wodurch der Hebel 21 um den Stift 22 schwingt und sein äußeres Ende mit der Fläche 25 der Aussparung 26 des Schließklobens in Berührung kommt. Wie besonders aus Fig. 2 zu ersehen, sind die Fläche des Hebedaumens 23 und der Rand des Vorsprunges 24 so geformt, daß zusammen mit den besonderen Abmessungen des vorragenden Endes des Hebels 21 und der Größe der Aussparung 26 die ganze Kraft der Feder 10 im rechten Winkel zu der Bewegungslinie der Riegelfalle durch den Hebel 21 abgelenkt wird, so daß die Tür dicht gegen den Anschlag 3 gedrückt wird, wobei die Riegelfalle nicht völlig vorgeschoben ist. Diese Lage und Beziehung der Teile ist in Fig. 2 veranschaulicht. Obgleich das vorliegende Schloß auch mit einer Aussparung für die Riegelfalle vollkommen wirkt, die den üblichen Spielraum hat, so wird dieser doch zweckmäßig ein noch größerer Spielraum gegeben, wie dies auch bei der dargestellten Ausführung der Fall ist.
Die Wirkung der Teile ist klar ersichtlich. Geht man von der Lage der Teile nach Fig. 1, 2 und 3 aus, so wird durch die Rückwärtsbewegung des Handhebels 12 oder Drehung der Nuß 15 mittels eines Knopfes oder Schlüssels die Riegelfalle 8 zurückgezogen und der Hebedaumen 23 gezwungen, sich von dem Vorsprung 24 fortzubewegen, so daß die Seite der öffnung in dem Schloßgehäuse, durch die die Falle 8 vorragt, den Hebel 21 in die gleiche Ebene mit dem vorragenden Teil der Riegelfalle einstellen wird, wenn er, wie Fig. 3 zeigt, aus seiner Eingriffsaussparung in die innerste Lage zurückgezogen wird. Beim Öffnen der Tür kann die Riegelfalle, wie beschrieben, von Hand zurück-
gezogen gehalten werden, bis die Tür in die geschlossene Lage gebracht ist, worauf die Falle freigegeben wird. Die Falle kann aber auch, wie üblich, durch bloßes Zuwerfen der Tür zum Einschnappen gebracht werden. Bei der Bewegung der Riegelfalle aus der Lage nach Fig. 3 in diejenige nach Fig. ι und 2 wird die Feder 10 die Falle 8 in die Aussparung 26 hinein vordrücken. Bei dieser Vorwärtsbewegung kommt der Hebedaumen 23 mit dem Vorsprung 24 in Berührung, wodurch der Hebel 21 seitlich um seinen Stift 22 geschwungen wird, wenn die Riegelfalle in die Aussparung 26 eintritt, so daß der vorragende Teil der Falle 8 als Ganzes in der Aussparung 26 ausgedehnt wird und hierbei einen seitlichen Druck ausübt, der die Tür dicht gegen ihren Anschlag gedrückt hält.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist eine abgeänderte
Ausführung der Falle veranschaulicht, die besonders leicht durch Zuwerfen geschlossen werden kann. Hier ist bei der sonst üblichen Konstruktion ein Hebelstück 28 in dem Schloßgehäuse drehbar gelagert, das durch Anstoßen gegen die schräge Fläche 6 des Schließklobens für die Falle zur Wirkung gebracht wird und die Falle mittels des in einen Schlitz 30 eingreifenden Stiftes 29 zurückdrückt. Da diese Ausführung eine allgemeine und häufig angewendete Konstruktion ist, so dürfte sich eine weitere Beschreibung der in den Figuren gezeigten Teile erübrigen. Die Art der Wirkung der anderen Teile ist dieselbe wie vorher.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Türschloßfalle mit einer an der Falle sitzenden Klinke, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (21) beim Schließen der Tür seitlich von der Falle vorragt und unter nachgiebigem Druck mit einer Seitenwand des Ausschnittes in dem Türpfosten zusammengreift, bevor die Falle ihre äußerste Stellung erreicht.
2. Türschloßfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Klinke ausgeübte nachgiebige Druck durch die Feder erzielt wird, welche für gewöhnlich den Fallenriegel in seiner äußersten Lage hält.
3. Türschloßfalle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (21) auf einem Zapfen (22) sitzt, der über den Rand des Schloßstulps hinaustritt, wenn die Falle (8, 28) sich nahezu in ihrer äußersten Lage befindet.
4. Türschloßfalle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, bis der Zapfen (22) den Rand des Schloßstulps erreicht, die Klinke (21) innerhalb des Schloßgehäuses in der Längsrichtung geführt ist, während sodann ein Vorsprung (23) der Klinke gegen einen Vorsprung (24) des Schlosses stößt, derart, daß die Längsbewegung der Klinke in eine seitliche Bewegung umgekehrt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916334542D 1916-03-15 1916-06-22 Tuerschlossfalle mit einer an der Falle sitzenden Klinke Expired DE334542C (de)

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US334542XA 1916-03-15 1916-03-15

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DE334542C true DE334542C (de) 1921-03-15

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DE1916334542D Expired DE334542C (de) 1916-03-15 1916-06-22 Tuerschlossfalle mit einer an der Falle sitzenden Klinke

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DE (1) DE334542C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927675C (de) * 1950-03-16 1955-05-12 Hans Zahn Sich selbst oelende und die Tuer anpressende Schlossfalle, insbesondere fuer Autotuerenschloesser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927675C (de) * 1950-03-16 1955-05-12 Hans Zahn Sich selbst oelende und die Tuer anpressende Schlossfalle, insbesondere fuer Autotuerenschloesser

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