DE629235C - Tuerschloss mit einem durch eine Feder im Schliesssinne beeinflussten Riegel und einer die den Riegel in Offenstellung zurueckhaltende Sperrung ausloesenden Hilfsfalle - Google Patents

Tuerschloss mit einem durch eine Feder im Schliesssinne beeinflussten Riegel und einer die den Riegel in Offenstellung zurueckhaltende Sperrung ausloesenden Hilfsfalle

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DE629235C
DE629235C DEH137754D DEH0137754D DE629235C DE 629235 C DE629235 C DE 629235C DE H137754 D DEH137754 D DE H137754D DE H0137754 D DEH0137754 D DE H0137754D DE 629235 C DE629235 C DE 629235C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Riegelschloß mit einem durch eine Feder im Schließsinne beeinflußten Riegel, dessen Sperrung beim Zuschlagen der Tür durch eine in den Schloßkasten gedrückte Hilfsfalle ausgelöst wird.
Es sind schon Riegelfallenschlösser bekannt, bei denen eine Riegelfalle bei geöffneter Tür durch eine Zuhaltung im Schloßkasten zurückgehalten und beim Zuschlagen der Tür durch einen in den Schloßkasten gedrückten, die Zuhaltung aushebenden Auswerfer freigegeben wird. Diese Schlösser haben jedoch den Nachteil, daß die Zuhaltung nur dann in die Riegelfalle eingreifen kann, wenn der Auswerfer ausgeschoben ist, d. h. wenn die Tür offen steht. Bei geschlossener Tür ist dagegen die Zuhaltung durch den Auswerfer dauernd ausgehoben. Die Falle ist infolgedessen nicht gesperrt und
ao kann durch Hilfswerkzeuge ohne weiteres ausgelöst werden.
Es ist weiter eine Riegelsperrung bekannt, die beim Vorgehen der Türfalle durch einen mit dieser verbundenen, beim Zurückziehen
as der Falle nachgebenden Anschlag ausgelöst wird, der beim Vorgehen der Falle einen die Sperrung aushebenden Hebel bewegt. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß die Falle vom öffnen bis zum Wiederschließen der Tür in zurückgeschobener Stellung gehalten werden muß, da bei vorzeitigem Loslassen der Falle der Riegel vorschießen und das Schließen der Tür hindern würde.
Es ist weiter ein Schloß bekannt, dessen Riegelzuhaltung beim Zuschlagen der Tür durch eine hierbei in den Schloßkasten gedrückte, auf einen Zwischenhebel wirkende Hilfsfalle ausgehoben wird. Das Eindrücken der Hilfsfalle in den Schloßkasten geschieht hier durch eine aus dem Schließblech vorstehende, in der Schließrichtung der Tür unnachgiebige, aber in der Türöffnungsrichtung federnd ausweichende Sperrnase. Nach Vorbeigehen an dieser Nase muß die Hilfsfalle wieder ausschnappen, um dadurch die Zuhal-' tung zum Einfallen in die hintere Rast des Schloßriegels freizugeben. Es sind also zwei mit der Hilfsfalle zusammenwirkende Glieder notwendig, von denen das eine zu seiner Lagerung einen besonderen mit dem Schließblech verbundenen Kasten erfordert.
Gemäß der Erfindung ist das die Riegelfalle auslösende Zwischenglied als mit der Hilfsfalle verbundener und senkrecht zu ihr beweglicher Anschlag ausgebildet, der nur beim Einschieben der Hilfsfalle auf die Riegelsperrung einwirkt, diese aber beim Ausaclinappen unbeeinflußt läßt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer vorzugsweisen Ausführungsform dargestellt. · Es zeigen:
Fig. ι Inneneinrichtung des Schlosses bei zurückgezogenem Riegel und geöffneter Tür, Fig. 2 Inneneinrichtung des Schlosses bei beginnendem Schließen,
Fig. 3 Inneneinrichtung des Schlosses nach dem Zumachen der Tür,
ίο Fig. 4 Inneneinrichtung des Schlosses während des Zurückziehens des ^Riegels durch den Schlüssel oder Elektromagneten,
Fig. 5 Längsschnitt durch die, Hilfsfalle und den Ausheber,
Fig. 6 Ansicht der den Riegel in zurückgezogener Stellung haltenden Zuhaltung _ in Verbindung mit der Hilfsfalle,
Fig. 7 Querschnitt zu Fig. 5 und 6. Im Schloßkasten 1 befindet sich der in ao üblicher Weise geführte Riegel 4, S, der unter dem Druck einer Blattfeder" 8 steht. Der Riegelschaft ist an seiner Oberkante mit zwei Einschnitten 6 und "7 versehen. In die Rast 6 greift die Nase 9 der Zuhaltung 10 bei zurückgezogenem Riegel ein und in die Rast 7 die Nase 29 der in üblicher Weise schwenkbar im Schloßgehäuse gelagerten Zuhaltung 27 bei vorgeschobenem Riegel ein. Beide Zuhaltungen stehen unter dem Druck der Enden 22 und 30 einer um einen Bolzen 23 gelegten Feder. Oberhalb des Riegels befindet sich parallel zu diesem verschiebbar eine durch eine Druckfeder 17 belastete Hilfs-, falle 16, durch die ein einseitig nachgiebiger Ausheber 15 für die Zuhaltung 9, 10 hindurchtritt. Dieser Ausheber 15 ist mit einem von hinten nach vorn ansteigenden Ansatz 19 versehen, der mit einer entsprechend verlaufenden Nase 13 der den Riegel in Offenlage haltenden Zuhaltung 10 zusammenwirkt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Beim Zumachen der Tür läuft die aus dem Schloßkasten r- herausragende Hilfsfalle 16 auf die schräge Kante des Schließbleches 2 auf und wird dadurch in den Schloßkasten ι zurück-. gedrückt. Dabei schiebt sich der quer durch die Hilfsquelle hindurchtretende Ausheber 15 mjt seiner einen schrägen Schlitz 21 begrenzenden . schrägen Fläche 19 (Fig. 5 und 6) unter die ebenfalls schräge Aushebernase 13 an der Verlängerung 14 der Zuhaltung 10. Die Zuhaltung wird dadurch in ihrer Führung 11, 12 angehoben, und die Nase 9 tritt aus dem "Einschnitt 6 des Riegels heraus und gibt diesen frei. Die Feder 8 kann nun den Riegel 5 in seiner Führung 25, 26 verschie- « ben, so daß der Riegelkopf 4 in die öffnung des Schließkastens» eintritt. Die Hilfsfalle bleibt bei geschlossener Tür in den Schloß- j kasten zurückgedrückt und hat dabei keine weitere Einwirkung auf die Stellung der ausgehobenen Zuhaltung 9, 10. Diese Zuhaltung ist nach dem Vorschnappen des Riegels 4, 5 in den schrägen Ausschnitt 39 des Riegels eingetreten. In geschlossenem Zustande wird der Riegel 4, S durch Einschnappen der Nase 29 der Zuhaltung 27 in den Ausschnitt 7 festgehalten.
Soll nun die Tür geöffnet werden, dann wird der Hebel 32, der auf einem Zapfen 33 gelagert ist und in den Schlitz 31 des Riegels 5 eingreift, mit Hilfe des Türschlüssels oder auf elektrischem Wege bewegt. Zum elektrischen Aufschließen ist auf dem Ende 34 des Hebels 32 ein Anker 35 befestigt, der mit zwei Fortsätzen 37' und 38' (.Fig. 4) in zwei Zugspulen 37, 38 eingreift. Das Ende 34 hebt dabei die Zuhaltung 27, die auf dem Zapfen 28 gelagert ist, an und schiebt den Riegel ins Schloßinnere zurück. Dabei tritt die Nase 9 der Zuhaltung 10 wieder in den Einschnitt 6 des Riegels ein. Der Riegel ist und bleibt nunin dieser zurückgezogenen Stellung ohne weiteres stehen. Das Schließen kann erst dann· wieder erfolgen, wenn die Tür geöffnet wird, wobei der Auswerfer 16 aus dem Schloßkasten 1 heraustritt. Der Ausheber 15 läuft bei diesem Vorgang mit der schrägen Fläche 20 auf die schräge Nase 13 auf und wird entgegen dem Druck einer Fedef 18 angehoben, so daß keine Einwirkung auf die Zuhaltung 10 stattfindet. Wird nun die Tür zugemacht, so wiederholt sich der Schließvorgang in der oben beschriebenen Weise.'
Die beschriebenen Einzelheiten sind lediglich als Ausführungsform anzusehen und können in mannigfacher Weise abgeändert werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Türschloß mit einem durch eine Feder im Schließsinne beeinflußten Riegel und einer die den Riegel in Offenstellung zurückhaltende Sperrung unter Vermittlung eines Zwischengliedes nur beim Schließen der Tür auslösenden Hilfsfalle, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied als senkrecht zur Achse der Hilfsfalle verschiebbarer Ausheber ausgebildet ist, der in an sich bekannter Weise einseitig nachgiebig am Schaft der Hilfsfalle gelagert ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausheber mit einer schräg von hinten nach vorn ansteigenden, mit einem entsprechend verlaufenden Ansatz der Riegelsperrung zusammenwirkenden Bahn versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH137754D 1933-09-26 1933-10-17 Tuerschloss mit einem durch eine Feder im Schliesssinne beeinflussten Riegel und einer die den Riegel in Offenstellung zurueckhaltende Sperrung ausloesenden Hilfsfalle Expired DE629235C (de)

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IT629235X 1933-09-26

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DE629235C true DE629235C (de) 1936-04-24

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ID=11293669

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DEH137754D Expired DE629235C (de) 1933-09-26 1933-10-17 Tuerschloss mit einem durch eine Feder im Schliesssinne beeinflussten Riegel und einer die den Riegel in Offenstellung zurueckhaltende Sperrung ausloesenden Hilfsfalle

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DE (1) DE629235C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120929B (de) * 1956-10-01 1961-12-28 Daimler Benz Ag Elektrisches Tuerschloss fuer Kraftfahrzeugtueren, insbesondere Zapfenschloss
EP0115430A2 (de) * 1983-01-27 1984-08-08 Dexter Lock Company Türschloss
US4671549A (en) * 1985-07-26 1987-06-09 Dexter Lock Company Tubular automatic deadbolt latch
US6196035B1 (en) * 1999-08-03 2001-03-06 Kai-Liang Tsui Door lock assembly having an automatically actuated latch mechanism

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