DE3340457A1 - Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung der transporteigenschaften eines plattenbandfoerderers - Google Patents

Description

• erfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Transporteigenschaft
• ines Pl attenbandförderers ie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beeinflussung der ransporteigenschaften eines Plattenbandförderers, insbesondere zur eeinflussung des Transports von Gefäßen wie Flaschen, Dosen und gl. in Gefäßbehandlungsanlagen sowie auf die zur Durchführung des erfahrens geeignete Vorrichtung.
• n Gefäßbehandlungsanlagen befinden sich beispielsweise Auspackaschinen, die dazu dienen, die in Kästen zurückgeführten Mehrweglaschen auszupacken und auf die Transportbänder abzusetzen, die orzugsweise als Plattenbandfördeer ausgelegt sind und die Weiterehandlungsmaschinen wie Reinigungsmaschinen, Füllmaschinen, Etikett~ maschinen usw. miteinander verbinden. Da es sich bei derartigen efäßbehandlungsanlagen meist um Einzelmaschinen mit hoher Durchsatzeistung handelt, andererseits aber auch zwischen diesen einzelnen aschinen, die mit unterschiedlicher Behandlungsdauer und Behandlungs eschwi ndigkei t fahren, eine Pufferstrecke für die einzelnen Geäße vorhanden sein muß, ist es üblich, die Gefäße häufig mehrspurig Jrch die gesamte Anlage zu fahren. Dies führt zweifelsohne zu erhebichen Reibungsbeiwerten, die man dadurch umgeht, indem die Trans-Drtbänder mit einem entsprechenden Gleit- und/oder Schmiermittel beaufschlagt werden. Verständlicherweise ergibt sich hierbei häufig ein unterschiedliches Schlupfverhal ten zwischen der lransportbandoberfläche und den darauf transportierten Gefäßen, so daß ständig andere Kriterien auftreten, was sich darin zeigt, daß bei guter Bandschmierung nur wenig Reibung zwischen dem Flaschenboden und der Bandoberfläche auftritt, die Transportbänder also zur Einhaltung einer bestimmten Durchsatzleistung schneller laufe müssen als inein Falle, in dem die Schmierung praktisch versagt und dadurch die Peiaun entsprechend hoch ist. Insbesondere bei geregelten Aniagen, die eine bestimmte Durchsatzleistung aufrechterhalten sollen, fa ei dies unterschiedlichen Kriterien erheblich ins Gewicht, so daß e praR+isc nicht möglich ist 1 eine exakte und gleichbleibende Transportmenge aufrechtzuerhalten. Um diesen Mangel auszuschalten, hat sicii die Erfindung die Aufgabe gestellt. ein Verfahren zur Beeinflussung der Transporteigenschaften eines Plattenbandförderers anhand der jeweils vorliegenden Kriterien zu schaffen, so daß je nach Verha 1 ten dieser Transportbandoberflächen unterschiedliche Geschwindigkeiten eingestel werden bzw. die Bandschmierung entsprechend beeinflußbar 1 ist.
• Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannter Art erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß die jeweils vorhandenen Kriterien der eigentlichen Bandeberfläche durch lnanspruchnahme des jew@ligen Gefäßes ermittelt und zur Oberflächenbeeinflussung und/oder deren Transportgeschwindigkeit herangezogen werden.
• Hierzu wird ferner erfindungsgemäí3 eine Vorrichtung zum Transportierer von Gefäßen wie Flaschen, Dosen und dgl., bestehend aus ein oder mehreren nebeneinander verlaufenden Förderern vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, daß oberhalb der Förderebene ein in Bewegung richtung des Förderers verschwenkbarer Ausleger angeordnet ist, in der das betreffende Gefäß austauschbar aufgenommen und mit der Förderoberfläche in Kontakt verbringbar ist und der dadurch hervergerufene Aus -schlag des Auslegers als Signal zur Beeinflussung des Förderers herangezogen wird Ferner wird bei einem Förderer der vorgenannten Art mit ein oder mehreren nebeneinander verlaufenden Förderbändern, deren Oberfläche vorzugsweise mittels einer Gleitflüssigkeit beeinflußbar ist, vorgeschlagen, daß das Signal des@ verschwenkbaren und ein Gefäß aufnehmenden Auslegers zur Beeinflussung der Bandschmierung herangezogen wird.
• Auch gehört es zur Erfindung daß das Signal des verschwenkbaren und ein Gefäß aufnehmenden Auslegers zur Regelung der Bandgeschwindigkeit umsetzbar ist. Mit der vorliegenden Erfindung ist es nunr,lehr möglich.
• alle Kriterien, die ich zwischen Plottenbandoberfläche r.!d d am Boden eines darauf transportierten Gefäßes ergeben, exakt zu erfassen una zur Beeinflussung dieser Oberfläcne. sei es durch Zugabe von Scrllniermitteln oder Veränderung der Bandgeschwindigkeit, umzusetzen. Die zwischen beiden aufeinanderstehenden Oberflächen auftretenden @riterien entsprechen dabei immer den tatsächlichen Verhältnissen, da das betreffende Gut, welches auf dem Förderer transportiert wird, sich auch in dem verschwenkbaren Ausleger befindet. Bei einem Austausch von Flaschen in einer Fl aschenbehandl ungsanl age wird gleichzeitig auch die betreffende Testflasche in dem Ausleger ausgetauscht.
• Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
• In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen vorgenannten Förderer und Fig. 2 eine Seitenansicht dazu in vereinfachter Ausführung.
• Der mit 1 bezeichnete Förderer besteht aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Einzelplattenbändern 2, die einzeln oder gemeinsam angetrieben sein können. Am Anfang eines solchen Förderers sind, wie die Ausführung in Zeichnungsebene links zeigt, Bandschmiereinrichtungen 3 vorgesehen, die beispielsweise kontinuierlich oder diskontinuierlich zuschaltbar sind. Mit derartigen Bandschmiereinrichtungen wird das Verhalten der Bandoberfläche insbesondere in Zonen, in. denen ein Stau des Flaschengutes auftritt, vorteilhaft beeinflußt.
• Oberhalb des Förderers 1 bzw. der diesem zugeordneten Einzel plattenbändern2 ist beispielsweise ein verschwenkbarer Ausleger 4 angeordnetf dessen Ende so ausgebildet ist,çdaß darin das zu transportierende Gefäß 5 aufgenommen werden kann. Dieses steht unmittelbar auf dem jgeordneten Plattenband 2 und erzeugt je nach Beschaffenheit der lattenbandoberfläche einen bestimmten Ausschlag des Auslegers.
• ieser Ausschlag kann beispielsweise auf ein nicht weiter dargetelltes Potentiometer übertragen werden, welches ein Signal zur eeinflussung des Förderers 1 auslöst. Diese Beeinflussung kann in erschiedener Weise erfolgen. So ist es denkbar, bei entsprechendem @sschlag die Bandschmierung abzuschalten und bei Vergrößerung des hwenkwinkels diese wieder zuzuschalten, um eine optimale Schmierung er gesamten Förderoberfläche für alle darauf befindlichen Gefäße icherzustellen. Andererseits kann der jeweilige Ausschlag des Ausegers und das dadurch hervorgerufene Signal auch dazu benutzt werde n die Fördergeschwindigkeit des Transporteurs in entsprechender WeiS& J verändern, also ein optimalesAnlagenverhalten sicherzustellen.
• ie Art und Weise des Auslegers 4 kann verschiedenartig sein. Wichtig st nurq daß durch Mitnahme des Gefäßes 5 auf der Plattenbandoberfläche in bestimmter meßbarer Ausschlag gegeben ist, der auch beispielseise durch eine Spiral- oder Zugfeder, deren jeweiliges Ende mit iner entsprechenden Aufnahmevorrichtung bzw. Haltevorrichtung für as betreffende Gefäß ausgestattet ist, hervorgerufen werden kann.
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Claims (4)

1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Beeinflussung der Transporteigenschaften eines Plattenbandförderers, insbesondere zur Beeinflussung des Transports von Gefäßen wie Flanschen, Dosen und dgl. in GefäßbehandlungS-anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils vorhandenen Kriterien der eigentlichen Bandoberfläche durch Inanspruchnahme desjveiligen Gefäßes ermittelt und zur Oberflächenbeeinflussung und/oder deren Transportgeschwindigkeit herangezogen werden.
2. 2. Vorrichtung zum Transportieren von Gefäßen wie Flaschen, Dosen und dgl bestehend aus ein oder mehreren nebeneinander verlaufenden Förderern, dadurch gekennzeictrnet, daß oberhalb der Förderebene ein in Bewegungsrichtung des Förderers verschwenkbarer Ausleger angeordnet ist, in dem das betreffende Gefäß austauschbar aufgenommen und mit der Förderoberfläche in Kontakt verbringbar ist und der dadurch hervorgerufene Ausschlag des Auslegers als Signal zur Beeinflussung des Förderers herangezogen wird.
3. 3. Vorrichtung zum Transportieren von Gefäßen wie Flaschen, Dosen und dgl., bestehend aus ein oder mehreren nebeneinander verlaufen den Förderern, deren Oberfläche vorzugsweise mittels einer Gleitflüssigkeit beeinflußbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des verschwenkbaren und ein Gefäß aufnehmenden Auslegers zur Beeinflussung der Bandschmierung herangezogen wird.
4. 4. Vorrichtung zum Transportieren von Gefäßen wie Flaschen, Dosen und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des verschwenkbaren und ein Gefäß aufnehmenden Auslegers zur Regelung der Bandgeschwindigkeit umsetzbar ist.