DE3335509A1 - Gesteinsbrecher-raeumwerkzeug-kombination fuer einen bagger - Google Patents
Gesteinsbrecher-raeumwerkzeug-kombination fuer einen baggerInfo
- Publication number
- DE3335509A1 DE3335509A1 DE3335509A DE3335509A DE3335509A1 DE 3335509 A1 DE3335509 A1 DE 3335509A1 DE 3335509 A DE3335509 A DE 3335509A DE 3335509 A DE3335509 A DE 3335509A DE 3335509 A1 DE3335509 A1 DE 3335509A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- excavator
- hammer
- frame
- hammer frame
- bucket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 244000173207 Phyllanthus amarus Species 0.000 title 1
- 239000011435 rock Substances 0.000 claims description 28
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 6
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 239000004567 concrete Substances 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 2
- 244000090125 Solidago odora Species 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000011150 reinforced concrete Substances 0.000 description 1
- 238000013517 stratification Methods 0.000 description 1
- 230000005641 tunneling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/96—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
- E02F3/966—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements of hammer-type tools
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/96—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
- E02F3/962—Mounting of implements directly on tools already attached to the machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Shovels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine mit einem hydraulischen Hammer oder
Gesteinsbrecher, dessen Gehäuseteil am Ausleger des Baggers bzw. einem davon ausgehenden Verlängerungsarm
oder Löffelstiel verstellbar gehalten ist.
Es ist bekannt, an Hydraulikbaggern den Grablöffel
oder ein anderes Arbeitswerkzeug bei Bedarf gegen einen hydraulischen Gesteinsbrecher, normalerweise Hydraulikhammer
genannt, auszutauschen. Mit Hilfe des vom Druckölstrom des Hydraulikbaggers angetriebenen Hydraulikhammers
werden Gestein, Beton oder Mauerwerk zerkleinert, beispielsweise bei Abrucharbeiten oder an
felsigem Grund.
Sobald ein Fel"s oder Steinblock im gewünschten Maß zerkleinert
ist, müssen die Kleinteile abgeräumt und bei-
COPY
Sch 588 - k ~
seitegelegt oder verladen werden, um an den stehengebliebenen Betonblock oder an die Felsformation wiederheranzukommen.
Bei diesem vorgegebenen Arbeitsablauf wären dann günstigste Arbeitsverhältnis-se vorhanden,
wenn der Hydraulikhammer je nach Bedarf beliebig oft gegen einen Baggerlöffel oder Räumschild
ausgewechselt werden könnte. Insbesondere das Eigen- · gewicht dieser Werkzeuge (z.B. zwischen 300 kg und 1000 kg)
macht ein Auswechseln auf der Baustelle äußerst schwierig. Andererseits läßt sich auch das An- und Abkuppeln
der Hydraulikleitungen an den Werkzeugen nie ohne Ölverluste bewerkstelligen.
Speziell bei Arbeiten in Tunnels oder Stollen kommt die räumliche Enge erschwerend hinzu. In diesem Zusammenhang
ist ein in seinen Umrissen dem Lichtprofil solcher Stollen angepaßter Hydraulikbagger bekannt, an
dessen Löffelstiel der Hydraulikhammer und ein Räumlöffel um den gleichen Drehpunkt gelagert sind, wobei
beide Werkzeuge abwechselnd an den gleichen Hydraulikzylinder angekuppelt werden. Abgesehen von den schon erwähnten
problematischen hydraulischen An- und Abkupplungsvorgängen scheint dieser bekannte Vorschlag auch in
sofern nachteilig, als der Hydraulikhammer mit seinem Gehäusegestell zunächst aus dem Weg des Räumlöffels bis
zur Anlage am Löffelstiel herausgeschwenkt und dort verriegelt werden muß, bevor man den Räumlöffel einsetzen
kann.
Sch 588
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hydraulikbagger der eingangs bezeichneten Art dahingehend
zu verbessern, daß ohne Umkuppeln von Hydraulikleitungen und auch ohne Umbauarbeiten ein Räumschild
oder Löffel einfach durch Lösen einer Arretierung oder dergleichen Haltemittel wahlweise zu einem Hydraulikhammer
eingesetzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wir vorgeschlagen, daß auf einem am Hammergestell angeordneten Führungsglied
ein Räumschild oder -löffel als zusätzliches Arbeitswerkzeug zwischen einer seitlich am Hammergestell anliegenden
Ruhestellung und einer etwa in die gleiche Richtung wie der Hammer weisenden Betriebsstellung
bewegbar angeordnet und mindestens in der jeweiligen Endstellung arretierbar ist.
Mit diesem grundsätzlichem Lösungsvorschlag, d.h. durch das Anbringen des Räumwerkzeuges am Gestell
des Gesteinsbrechers entsteht eine vorteilhaft einfache und preisgünstige Konstruktion mit ausreichend
großer Beweglichkeit und Reichweite des Räumers. Um das Räumwerkzeug oder den Gesteinsbrecher wahlweise
zum Einsatz zu bringen, sind nur einfache leicht durchzuführende Handgriffe, jedoch keine beschwerlichen Arbeiten
notwendig, denn die ohnehin vorhandene in verhältnismäßig weiten Grenzen vorgesehene Verstellbarkeit
bzw. Schwenkbarkeit des Hammergesteils wird zur gleichen
Sch 588 -A-
Zeit auch für die Beweglichkeit des Räumwerkzeuges ausgenutzt. Außerdem dient diese Beweglichkeit des
Hammergestells bei einfachen Ausführungsformen der
Erfindung zur überführung des Räumwerkzeuges von der Ruhestellung in die Betriebsstellung und umgekehrt.
Aufgrund dieser einfachen Handhabungen und des einfachen Aufbaus sind je nach Bedarf der Gesteinsbrecher
oder das Räumwerkzeug schnell verfügbar, ohne daß für diesen Wechselvorgang lange Stillstandszeiten
des Baggers notwendig sind. Als weiterer Vorteil der meisten Ausführungsformen der Erfindung ist hervorzuheben,
daß bei der Überführung des Räumwerkzeuges in seine Betriebsstellung und auch während der Benutzung
der eigentliche Hammer, z.B. ein Flach- oder Spitzmeißel in der Werkzeugaufnahme des Hammergestells verbleiben
kann.
Für eine erste grundsätzliche Ausführungsform wird in
Ausgestaltung der vorstehend skizzierten Erfindung vorgescheilgen,
daß das zusätzliche Arbeitswerkzeug in Form eines Räumschildes auf einer am Hammergestell befestigten,
zur Richtung des Meißels im allgemeinen parallelen Führung verschiebbar gehalten und in der angehobenen
Ruhestellung sowie in der nach unten über die Werkzeugaufnahme hinausragenden Betriebsstellung verriegelbar
ist, in welcher der Räumschild die Führung noch mit einem Abstützabschnitt umgibt. Gemäß diesem Vorschlag ist
der Räumschild im wesentlichen parallel zum Hammerge-
■ti
Sch 588
gestell bzw. zur Meißelrichtung verschiebbar und gelangt nach Beseitigung einer Verriegelung praktisch
aufgrund seines Eigengewichtes in seine in die gleiche Richtung wie der Meißel weisende Betriebsstellung.
Zweckmäßigerweise wird der Räumschild auf einer insbesondere
als Flachführung ausgebildeten Führungsplatte gehalten, obwohl auch andere Führungskonstruktionen,
z.B.Stangen- bzw. Zylinderführungen, Schwalbenschwanz
führungen oder dergleichen grundsätzlich möglich sind. Im Fall der einfachen Führungsplatte
kann der Räumschild einen flachen Boden aufweisen, der sich etwa in gleicher Ebene wie die Führungsplatte erstreckt,
während im Bereich des Abstützabschnittes am rückwärtigen Teil des Räumschildes die Seitenkanten
der Führungsplatte durch am Boden des Räumschildes befestigte Führungsschienen überdeckt sein können. Ein
vorteilhaft angewendetes Konstruktionsprinzip besteht folglich darin, das rückwärtige Ende des Räumschildes
ständig mit der Führung in Eingriff zu halten, um so als Abstützabschnitt wirken zu können, während das
vordere freie. Ende des Räumschildes für die Räumarbeiten,
d.h. zum. Beiseiteschieben des zerkleinerten Gesteins, zur Verfügung steht. Bei solchen Arbeiten
braucht der eigentliche Meißel nicht beseitigt zu werden. Der Boden· des Räumschildes kann mindestens teilweise
als an der. Führungsplatte anliegendes Abstütz- und
Sch 588 -JS-
Führungsglied ausgebildet sein. Auf diese Weise wird zusätzlich zu den die Führungsplatte umgreifenden
Führungsschiene eine breitere Anlage und eine günstigere Krafteinleitung vom Räumschild in das Hammergestell
erreicht.
Es kann zweckmäßig sein, wenn der Räumschild einen im wesentlichen ebenen Boden und daran senkrecht anschließende
Seitenwände aufweist, während das freie Ende des Bodens als Schar oder Schneide ausgebildet ist. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform umgeben die Seitenwände
des Räumschildes das Hammergestell unter seitlichem Abstand derart, daß in der Betriebsstellung des
Räumschildes sich Werkzeugaufnahme und Meißel gewissermaßen innerhalb bzw. "auf" dem Räumschild befinden,
dessen vorderes freies Ende über das freie Ende des Meißels vorsteht. Diese Ausführungsform ist in sofern
sinnvoll, als bei flach- bzw. waagerecht gestelltem Räumschild, z.B. beim Unterfahren einer Abraum- oder
Geröllschicht auf noch ungebrochenem Gestein oder bei ähnlichen Arbeiten der in seiner Aufnahme verbliebene
Meißel sich überhaupt nicht störend bemerkbar macht.
In weiterer Ausgestaltung der vorerwähnten ersten grundsätzlichen Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß der Räumschild zur Endlagenverriegelung am Abstützabschnitt, z.B. an den Führungsschienen zueinander
parallel angebrachter und mit fluchtenden Augen versehene Ansätze aufweist für einen Steckbolzen, dem
Sch 588 -/7 -
in den Endlagen Durchstecköffnungen im Hairraiergestell
sowie im Weg der Ansätze am Gestell befestigte Anschläge zugeordnet sind. Falls zweckmäßig, können
selbstverständlich auch andere Anschlag- und Verriegelungsmittel für das Räumwerkzeug vorgesehen werden.
Gemäß einer Variante kann der Räumschild auf seinen Führungen hydraulisch hin- und herbewegbar und in
seinen Endlagen verriegelbar sein. Dieser Vorschlag läßt sich beispielsweise mit Hilfe eines am Hammergestell
angebrachten zusätzlichen Hydraulikzylinders realisieren, der von der Baggerhydraulik mit angetrieben
werden kann und keinen beachtlichen zusätzlichen Aufwand verursacht. Bei Anwendung einer hydraulisch angetriebenen
Verstellung des Räumschildes erübrigt sich die oben beschriebene mechanische Endlagenverriegelung■
Der hydraulische Verstellantrieb ist auch unter dem Gesichtpunkt vorteilhaft, daß in diesem Fall der Baggerführer
zum Umwechseln von Gesteinsbrecher auf Räumschild oder umgekehrt die Kabine überhaupt nicht
mehr zu verlassen braucht, nachdem auch die Endlagenverriegelung hydraulisch erfolgt. In diesem Zusammenhang
ist die oben beschriebene Räumschildkonstruktion auch in sofern vorteilhaft, als der Meißel ständig
in seiner Werkzeugaufnahme verbleiben kann und der Baggerführer folglich auch wegen des Meißels nicht
seine Kabine zu verlassen braucht.
Sch 588 . -/8 -
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird für eine
zweite grundsätzliche Ausführungsform vorgeschlagen, daß das zusätzliche Arbeitswerkzeug auf einem seitlich
am Gehäuse des Gesteinsbrechers angebrachten Lageransatz um eine etwa waagerechte Achse schwenkbar
gehalten und zwischen der angehobenen Ruhestellung und der nach unten über die Werkzeugaufnahme hinausragenden
Betrxebsstellung mit Steckbolzen verriegelbar ist. Vorzugsweise besitzt das Arbeitswerkzeug
die Form eines Räumlöffels mit einer starren Anschlußlasche, die in der oberen Ruhestellung und in der
herabgeschwenkten Betrxebsstellung mit einem Steckdorn am vom Hammergestell ausgehenden Lageransatz
feststellbar ist. Unabhängig davon, ob das am Hammergestell schwenkbar gehaltene zusätzliche Arbeitswerkzeug
als Räumschild oder -löffel ausgeführt ist, kann zur Durchführung bestimmter Arbeiten, bei denen der
Räumer in seiner Betrxebsstellung über das vordere Ende des Meißels hinausragt, der Meißel in seiner Aufnahme
verbleiben.
Die mechanische Endlagenverriegelung mit Hilfe von Steckbolzen kann entfallen, wenn das zusätzliche Arbeitswerkzeug,
das um eine am Hammergestell angeordnete Querachse schwenkbar ist, durch einen Hydraulikzylinder
schwenkbar angetrieben wird. Wenn eine größere Schwenkbewegung von ca. 180° des Arbeitswerkzeuges
notwendig ist, um die Überführung zwischen der
Sch 588
Ruhestellung und der Betriebsstellung zu erreichen, erfolgt der hydraulische Antrieb vom Zylinder aus
unter Zwischenschaltung von Kipphebel und Lenker. Es ist sinnvoll, wenn der Räumschild oder Räumlöffel
in der hochgeschwenkten Ruhestellung mit der offenen Seite gegen das Hammergestell gerichtet ist.
Eine weitere grundsätzliche Ausführungsform des Baggers
nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Arbeitswerkzeug aus einem Baggerlöffel
besteht, der um eine etwa am unteren Ende des Hammergestells angeordnete Querachse schwenkbar gelagert
und mit Hilfe eines Hydraulikzylinders über Kipphebel und Lenker durch einen Winkelbereich von mindestens
180° um das untere Ende des Hammergestells herum stufenlos bewegbar und in den Endlagen sowie auch in Zwischenstellungen
verriegelbar ist. Diese Variante bietet sich mit Vorteilen immer dann an, wenn in den z.B.
beim Tunnelbau zu durchdringenden Formationen Felsen mit gesteinsfreien Schichtungen abwechseln oder durchmischt
sind und in den gesteinsfreien Bereichen nur mit Hilfe eines Grablöffels befriedigende Vortriebsgeschwindigkeiten
erreichbar sind.
Gemäß einer wichtigen Variante kann das Hammergestell den vorderen Teil eines am Baggerausleger gelenkig angeschlossenen
Löffelstiel bilden. Eine derartige Inte-
Sch 588 -YS-
gration des Hammers und Hammergesteils als Teil des
Löffelstiels führt zu einer beträchtlichen gewichtsmäßigen und damit auch antriebsmäßigen Vereinfachung,
um so mehr, als in der überwiegenden Anzahl der Anwendungsfälle der Schwenkbereich des Löffelstiels
ausreicht, um alle benötigten Meißel-Vortriebsrichtungen damit abzudecken.
Es kann zweckmäßig sein, wenn das Hammergestell an einem am Ausleger angelenkten Löffelstiel-Stummel fest
verriegelt, jedoch lösbar angeschlossen ist. Bei dieser Ausführung besteht die Möglichkeit, den hydraulischen
Hammer bei Beschädigungen auszubauen und gegen ein Ersatzwerkzeug oder auch nur gegen einen kleineren Hammer
auszuwechseln.
Die Löffelstiel-Seitenteile, die sich über die gesamte
Länge des Löffelstiels er strecken ,/· etwa über die Länge
des an den Ausleger angeschlossenen Löffelstiel-Stummels durch Stegbleche zu einem Hohlkasten (-träger) verbunden
sein.
In Weiterbildung der vorbeschriebenen grundsätzlichen dritten Ausführungsform der Erfindung kann das Hammergestell
den vorderen· Teil des Löffels'bilden und der
Hydraulikzylinder zur Betätigung des Baggerlöffels an einem rückwärtigen Abschnitt des Löffelstiels angelenkt
sowie über am Hammergestell zu beiden Seiten gelagerte Kipphebel an den Baggerlöffel angeschlossen sein.
Sch 588 -W-
Die gefundene Lösung ist auch deshalb vorteilhaft, weil der Baggerlöffel und der zugehörige Antrieb
näher an den Ausleger herangelegt werden können als im Vergleichsfall, wo an einem üblichen Hydraulikbagger
das Hammergehäuse den normalerweise am Löffelstiel angelenkten Löffel ersetzt. Zweckmäßigerweise
ist der Baggerlöffel mit von seiner Rückseite ausgehenden Ansätzen versehen, die das untere Ende des
Hammergestells seitlich umfassen und auf vom Gestell abstehenden Schwenkbolzen so gelagert sind, daß der
Baggerlöffel zwischen seinen Endlagen behinderungsfrei um das untere Ende des Löffelstiels bzw. des Hammergestells
bei entferntem Meißel verschwenkbar ist.
Der verständige Fachmann erkennt ohe|n. weiteres, daß
die Anwendung der hier beschriebenen neuen Gesteinsbrecher-Räumwerkzeug-Kombination
keineswegs beschränkt ist auf fahrbare Bagger oder ähnliche Arbeitsmaschinen, sondern mit Vorteil auch ohne weiteres zu erweitern
ist auf stationäre Gesteinsbrecher in Steinbrüchen, Schotterwerken oder dergleichen, also auf Anwendungen
bei entsprechenden Arbeitsmaschinen, bei denen an Stelle eines mobilen Unterwagens ein anderer Unterbau vorgesehen
ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Gesteinsbrecher-Räumwerk-
Sch 588
zeug-Kombination und von deren Ausführungsformen in
Verbindung mit den Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und auch aus den Ansprüchen.
Die einzelnen Merkmale der Ansprüche können je einzeln für sich oder zu mehreren, in beliebiger Kombination
bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen jeweils weitgehend schematisch,
Fig. 1 eine Seitenansicht eines an einem Löffelstiel angelenkten hydraulischen Hammers in
Kombination mit einem zugeordneten Räumwerkzeug gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die gleiche Anordnung wie in Fig. 1, jedoch mit in seiner Betriebsstellung befindlichem
Räumwerkzeug,
Fig. -3 einen Schnitt durch Hammer und Räumschild nach der Linie III-3 in Fig. 2,
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 1 ein
an einem Löffelstiel angelenktes Gesteinsbrechergehäuse mit einem daran seitlich schwenkbar
gelagerten Räumlöffel,
Fig. 5 die gleiche Anordnung wie in Fig. 4 jedoch
mit in seiner herabgeschwenkten Betriebsstellung befindlichen Räumlöffel,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren grundsätzlichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Gesteinsbrecher-Räumlöffel-Kombination, be-
Sch 588 -ge
aus einem an einem Ausleger angelenkten Löffelstiel, dessen vorderer Abschnitt
aus einem integrierten Gesteinsbrecher-Gehäuse besteht, an dem ein Baggerlöffel angelenkt
ist, und
Fig. 7 die gleiche Anordnung wie in Fig. 6, jedoch mit in seiner voll aufgeklappten Betriebsstellung befindlichem Baggerlöffel.
Entsprechend Fig. 1 und 2 ist am vorderen Ende eines Löffelstiels 10, der beispielsweise mit dem Ausleger eines
nicht gezeigten Hydraulikbaggers in. Verbindung steht, ein Gehäuse oder Gestell 20 eines als Gesteinsbrecher
dienenden hydraulischen Hammers 22 angelenkt, der in einer Werkzeugaufnahme 23 einen auswechselbaren Flachoder
Spitzmeißel 24 trägt. Das Hammergestell 20 besteht im wesentlichen aus zwei in Fig. 1 und 2 im Umriß dargestellten
parallelen Platten, zwischen denen sich der eigentliche hydraulische Hammer 22 befindet, der über
eine Hydraulikleitung 26 (Hochdruck-Zuleitung und drucklose
Rücklaufleitung zum Voratstank) an die Hydraulikanlage des Baggers angeschlossen ist.
Das Hammergestell 20 ist über einen Anschloßbolzen 18 schwenkbar mit dem Löffelstiel 10 verbunden und außerdem
mittels eines Schwenkbolzens 19 über ein Lenkergetriebe an die Kolbenstange 16 eines nicht gezeigten Hydraulikzylinders
angeschlossen, mit dessen Hilfe das normalerweise am Löffelstiel angelenkte Grabwerkzeug verschwenkt wird.
Sch 588 -VS-
Das Lenkergetriebe umfaßt einen am Löffelstiel 10 angreifenden Kipphebel 12 sowie einen Lenker 14, so daß
mit Hilfe des Zylinders 16 eine Schwenkung des Hammergestells um 180° oder mehr möglich ist, um die für
den jeweiligen Einsatzbereich notwendige optimale Hammer- oder Meißelrichtung einzustellen, beispielsweise
in einem Steinbruch zur Bereinigung der Steinbruchfront oder im Staßenbau beim Aufbrechen alter Fahrbahndecken,
oder beim Abbruch von Mauerwerk, Stahlbeton oder Grundmauern oder auch im Tunnel- oder Bergbau
beim Vorziehen von Strecken.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel iöt der Gesteinsbrecher
senkrecht eingestellt, um mit dem Meißel einen Gesteinsbrocken gemäß Fig. lauf dem Untergrund zu
Geröll zu zerkleinern. Zur Beseitigung des zerkleinerten Gutes ist am Hammergestell 20 ein Räumschild 3 0 vorgesehen,
der auf einer Führungsplatte 28 zwischen der oberen Ruhestellung gemäß Fig. 1 und der unteren Betriebsstellung
gemäß Fig. 2 verschiebbar ist.
Wie am besten in Fig. 2 und 3 erkennbar, ist die Führungsplatte 28 mit dem Hammergestell 20 an dessen Stirnseite
verschweißt. Der Räumschild 30 besitzt einen im wesentlichen ebenen Boden 32 und daran etwa senkrecht anschließende
Seitenwände 34, so daß eine Form ähnlich einer Schaufel entsteht. Auf der Innenseite des Bodens
32 sind Führungsschienen 36 befestigt, welche die freien
— I—
Sch 588 - 1-5 -
Ränder der Führungsplatte umfassen, wobei die Führungsplatte 28 entsprechend Fig. 3auch noch von dem Boden 32
umfaßt ist, um eine gute Führung und Abstützung des Räumschildes zu erreichen. In der in Fig. 2 gezeigten
Betriebsstellung des Räumschildes verbleibt dessen rückwärtiger Abstützabschnitt 38 in Eingriff mit der Führungsplatte
28.
Der Räumschild 30 besitzt durch Endanschläge 41 am Hammergestell 20 definierte obere und untere Endlagen,
wie sie in Fig. 1bzw. Fig. 2 eingezeichnet sind. Am rückwärtigen oberen Ende der Führungsschienen 36 sind
Augenansätze 35 angeformt, die in den Endlagen mit den Endanschlägen 41 in Eingriff kommen. Außerdem sind den
Augenansätzen 3 5 in den oberen und unteren Endlagen des Räumschildes Durchstecköffnungen 3 7 im Hammergestell
zugeordnet, so daß mit Hilfe des angedeuteten Steckbolzens 39 der Räumschild in der jeweiligen Endlage verriegelt
werden kann. Das freie Ende des Räumschildbodens 3 2 kann als Schneide oder Schar 40 ausgebildet sein.
Entsprechend Fig. 1 umgibt der Räumschild mit seinen Seitenwänden 34 das Hammergestell derart, daß der Räumschild
während der Arbeit mit dem Gesteinsbrecher diesen nicht behindert. Die gezeigte mechanische Endlagenverriegelung
erübrigt sich, wenn ein hydraulischer Verstellantrieb für den Räumschild vorgesehen ist, der aus einem
im Bereich des Hammergestells untergebrachten einfachen Hydraulikzylinder bestehen kann.
lh
Sch 588 - freue im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist seitlich
am Hammergestell 20 ein Räumlöffel 44 gelagert, der zwischen seiner oberen Ruhestellung und seiner unteren
Betriebsstellung um eine waagerechte Achse 46 schwenkbar ist und im Betrieb entsprechend Fig. 5 wie
ein Räumschild benutzt wird. Der Räumlöffel 44 besitzt einen gekrümmten Boden 45, so daß er durch Schwenkbewegungen
in der Lage ist, Gesteinsbrocken oder Grabgut aufzunehmen , ohne daß dies wegrutscht.
An der Rückseite ist der Räumlöffel 44 mit zwei zueinander parallelen Schwenkansätzen 62 versehen, mit denen
er einen seitlich vom Hammergestell 20 ausgehenden Lageransatz 42 umfaßt. Der Lageransatz 42 trägt die Schwenkachse
46, die sich auch durch die Schwenkansätze 62 des Löffels erstreckt.
Im Lageransatz 42 befinden sich zwei waagerechte Stecköffnungen 48, 50, die der unteren bzw. oberen Endlage des
Räumlöffels 44 zugeordnet sind. Die Schwenkansätze 62 des Löffels enthalten jeweils eine Öffnung 58, die in der
jeweiligen Endlage mit den Stecköffnungen 48 bzw. 50
fluchten, so daß die jeweilige Endlage des Räumlöffels durch einen Steckbolzen 6 0 fixiert werden kann.
Im Fall eines in Fig. 4 und 5 nicht gezeigten hydraulischen Schwenkantriebes für den Räumlöffel 44 würde sich
die Endlagenverriegelung erübrigen und an den zweckmäßig
Sch 588 -Vi-
abgeänderten Schwenkansätzen 42 des Löffels .ein Lenkergetriebe
angreifen, um über einen am Hammergestell gehaltenen Hydraulikzylinder die erforderliche 180° Verschwenkung
des Löffels durchführen zu können.
Das in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel· enthäit zunächst einen Lösungsvorschlag, nach dem der
hydraulische Hammer bzw. das Hammergestell in einen Löffelstiel 64 eines Bagger-sintegriert ist. Dadurch
ist der Schwenkbereich des Gesteinsbrechers auf denjenigen des Löffelstiels beschränkt, der jedoch für die
meisten Einsatzbereiche und die dort vorkommenden notwendigen Meißel- oder Hammerrichtungen ausreicht und
folglich merkliche Vereinfachungen und Einsparungen
hinsichtlich des Antriebes wie auch hinsichtlich des Gewichtes ermöglicht. An Stelle des gezeigten Einbaus
des hydraulischen Hammers 22 in das vordere Ende des Löffelstiels 64, kann die Anordnung auch so getroffen
sein, daß an ein stummeiförmiges rückwärtiges Ende des Löffelstiels ein serienmäßiges Hammergestell·, vorzugsweise
auewechseibar bzw. ^sbar angeschossen ist.
Die in Fig. 6 und 7 sichtbaren, sich über die gesamte Loffeistie^ange erstreckenden Seitenteiie 66 sind etwa
über die Länge des oberhalb des Hydraulikhammers befindiichen
Stummeibereiches 65 durch die mit unterbrochenen Linien angedeuteten Stegbleche 68 zu einem Hohlkasten
verbunden. Von diesem Hohikastenbereich gehen
Sch 588
Lageransätze 70 aus, an denen der Baggerausleger 70 angreift, Schwenkansätze 73, an denen ein Schwenkzylinder
74 für den Löffelstiel angreift, sowie Ansätze 75, zwischen denen das Lagerauge für einen Löffelschwenkzylinder
76 gelagert ist.
An dem das vordere Ende des Löffelstiels 64 bildenden Hammergestell ist ein Baggerlöffel 78 schwenkbar gelagert,
der in Fig. 6 in seiner seitlich an den Löffelstiel herangeschwenkten Ruhestellung und in Fig. 7 in
seiner aufgeklappten Betriebsstellung gezeigt ist. Am
unteren Ende des Hammergestells stehen nach beiden Seiten Lagerbolzen 86 vor, auf denen der Baggerlöffel
78 schwenkbar gelagert ist. Von der Rückseite des Baggerlöffels 78 gehen Ansätze 90 aus, die lösbare Lagerschalen
92 aufweisen , um den Löffel an- und abbauen zu können. Die Kolbenstange des Zylinders 76 greift
an einer Querachse 85 an, die einerseits zwei gleiche zu beiden Seiten des Löffelstiels bzw. Hammergesteils
gelagerte Kipphebel 82 verbindet und auf der außerdem ein Ende eines plattenförmigen Lenkers 84 angreift, dessen
anderes Ende an den rückwärtigen Ansatzlaschen 90 des Baggerlöffels 78 angelenkt ist.
Entsprechend Fig. 6 enthält der plattenförmige Lenker
eine mittlere Öffnung Bf, die in der angefalteten Ruhestellung
des Löffels 78 einen Durchgang für den Meißel 24 zu bilden. Der plattenförmige Lenker 84 kann durch
zwei einzelne Lenker ersetzt werden, die jeweils seitlich
— I—
Sch 588 - *9 -
an dem Meißel 24 vorbeilaufen. Im Gegensatz zur Ausführungsform
nach Fig. 5 muß bei der vorliegenden Ausführung des Baggerlöffel vor dessen Betätigung der Meißel abgebaut werden, was allerdings sehr einfach durch
Herausschlagen eines Verriegelungskeiles geschieht. Die an der Stelle 80 angedeuteten Löffelzähne sind
nur bei baggerbarem Material , z.B. auch Geröll erforlich.
Wenn beim Arbeiten mit dieser Kombination Fels angetroffen wird, so übernimmt der Löffel, wie zuvor
zunächst die Rolle eines Räumschildes zur Beseitigung des verkleiberten Gesteins, das dann allerdings noch
im Löffel geladen werden kann.
- Leerseite
Claims (19)
1. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine mit einem
hydraulischen Hammer bzw. Gesteinsbrecher, dessen Gehäusegestell am Ausleger des Baggers oder einem davon
ausgehenden Verlängerungsarm (Löffelstiel) verstellbar gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem am Hammergestell (20) angeordneten Führungsglied (28, 46) ein Räumschild oder -löffel (3 0
bzw. 44) als zusätzliches Arbeitswerkzeug zwischen einer seitlich am Hammergestell anliegenden Ruhestellung
und einer etwa in die gleiche Richtung wie der Hammer (24) weisenden Betriebsstellung verstellbar angeordnet
und mindestens in der jeweiligen Endstellung arretierbar ist.
2. Bagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Arbeitswerkzeug in Form eines Räumschildes
(30) auf einer am Hammergestell (20)'befestigten,
zur Richtung des Meißels (24) im allgemeinen parallelen Führung (28) verschiebbar gehalten und in der angehobenen
Ruhestellung sowie in der nach unten über die
Sch 588 - 2 -
Werkzeugaufnähme (23) hinausragenden Betriebsstellung
verriegelbar ist, in welcher der Räumschild die Führung (28) noch mit einem Abstützabschnitt (38) umgibt.
3. Bagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumschild (30) auf einer insbesondere als Flachführung
ausgebildeten Führungsplatte (28) gehalten ist.
4. Bagger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumschild einen flachen Boden (3 2) aufweist,
der sich etwa in gleicher Eberfe wie die Führungsplatte
(28) erstreckt, und daß im Bereich des Abstützabschnittes (38) am rückwärtigen Teil des Räumschildes (30)
die Seitenkanten der Führungsplatte durch am Boden (3 2) des Räumschildes befestigte Führungsschienen überdeckt
sind.
5. Bagger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Räumschildes (30) mindestens teilweise als
an der Führungsplatte anliegendes Abstütz- und Führungsglied ausgebildet ist.
6. Bagger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Räumschild (30) einen im wesentlichen ebenen Boden (32) und daran senkrecht anschließende
Seitenwände aufweist, und daß das freie Ende des Bodens als Schar oder Schneide (48) ausgebildet ist.
Sch 588 - 3 -
7. Bagger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumschild (3 0)
zur Endlagenverriegelung am Abstützabschnitt (38), z.B. an den Führungsschienen (36) angebrachte mit
fluchtenden Augen versehene Ansätze (35) aufweist für einen Steckbolzen (39), dem in den Endlagen
Durchstecköffnungen (37) im Hammergestell (20) sowie im Weg der Augenansätze (35) am Gestell befestigte
Anschläge (41) zugeordnet sind (Fig. 1,2).
8. Bagger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Räumschild (30) auf seinen Führungen hydraulisch hin- und herbewegbar
und in seinen Endlagen verriegelbar ist.
9. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Arbeitswerkzeug auf einem seitlich am Gehäuse des
Gesteinsbrechers bzw. Hammergestells (20) angebrachten Lageransatz (42) um eine etwa waagerechte Achse
(4 6) schwenkbar gehalten und zwischen der angehobenen Ruhestellung und der nach unten über die Werkzeugaufnahme
(23) hinausragende Betriebsstellung mit Steckbolzen (60) verriegelbar ist (Fig. 4, 5).
Sch 588 - 4 -
10. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das- Arbeitswerkzeug
in Form eines RäumlöffeLs (44) ausgeführt ist und eine starre Anschlußlasche aufweist,
die in der oberen Ruhestellung und in der herabgeschwenkten Betriebssteilung des Räumlöffels mit einem
Steckdorn (60) am vom Hammergestell· (20) ausgehenden Lageransatz (42) feststellbar ist.
11. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das.
als Räumschild oder als Räumlöffel' (44) ausgebildete
zusätzliche Arbeitswerkzeug, das um eine am Hammergestell· (20) angeordnete Querachse (46) schwenkbar
ist, durch einen Hydraulikzylinder unter Zwischenschaltung von Kipphebel und Lenker zur Erzielung eines
Schwenkwinkels von ca. 180° zwischen seiner Betriebsstellung
und Ruhestellung angetrieben und in den Endlagen verriegelbar ist.
12. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche Arbeitswerkzeug im Bereich seiner Rückwand oder Bodenplatte so geformt ist, daß es
in seine Betriebsstellung schwenkbar ist, ohne dabei
Sch 588 - 5 -
durch den in der Werkzeugaufnahme verbliebenen Meißel
(24) behindert zu sein.
13. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche
Arbeitswerkzeug aus einem Baggerlöffel (78) besteht, der um eine etwa am unteren Ende des Hammergestells
(20) angeordnete Querachse (86) schwenkbar gelagert und mit Hilfe eines Hydraulikzylinders (74)
über Kipphebel (82) und Lenker (84) über einen Winkelbereich von mindestens 180° um das untere Ende des
Hammergestells herum stufenlos verstellbar ist.
14. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hammergestell
den vorderen Teil eines am Baggerausleger (72) gelenkig angeschlossenen Löffelstiels (64) bildet.
15. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Hammergestell
an einem am Ausleger angelenkten Löffelstiel-Stummel fest verriegelt, jedoch lösbar angeschlossen
ist.
Sch 588 - 6 -
16. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Löffelstiel-Seitenteile (66) , die sich über die gesamte Länge des Löffelstiels erstrecken, etwa über
die Länge des an den Ausleger (72) angeschlossenen Löffelstiel-Stummels durch Stegbleche (68) zu einem
Hohlkasten (-träger) verbunden sind.
17. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hammergestell (20) den vorderen Teil des Löffelstiels (64) bildet und der Hydraulikzylinder (74)
zur Betätigung des Baggerlöffels (78) an einem rückwärtigen Abschnitt des Löffelstiels angelenkt ist
und über am Hammergestell· zu beiden Seiten geiagerte Kipphebel (82) an den Baggerlöffel angeschlossen ist.
18. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Baggerlöffel (78) an seiner Rückseite mit Anschlußaugen versehene Ansätze (90) prägt, die das untere
Ende des Hammergestells (20) seitlich umfassen und auf vom Gestell nach außen abstehenden Schwenkbolzen
so gelagert sind, daß der Baggerlöffel zwischen
Sch 588 - 7 -
seinen Endlagen behinderungsfrei um das untere Ende des Löffelstiels (bei entferntem Meißel) verschwenkbar
ist.
19. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (86) des Baggerlöffels (78) am unteren Ende des Hammergestells etwa in dessen Mitte
angeordnet ist und daß die Lenkerverbindung zwischen den beiderseits am Baggergestell gelagerten Kipphebeln
(82) und dem Baggerlöffel aus zwei Lenkern oder .einem mit einer Mittelöffnung versehenen plattenförmigen
Lenker (84) besteht, um in der angefalteten Ruhestellung des Löffels den Meißel (24) zwischen
sich bzw. in der Öffnung aufzunehmen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3335509A DE3335509C2 (de) | 1983-09-30 | 1983-09-30 | Gesteinsbrecher-Räumwerkzeug-Kombination für eine Arbeitsmaschine |
FI843792A FI843792L (fi) | 1983-09-30 | 1984-09-27 | Kombination av stenkross-roejnings-verktyg foer graevmaskin. |
US06/655,536 US4602821A (en) | 1983-09-30 | 1984-09-28 | Combined shovel and rock breaking chisel for an excavator |
FR8414922A FR2555621A1 (fr) | 1983-09-30 | 1984-09-28 | Combinaison de concasseur de roches et d'outil niveleur pour un excavateur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3335509A DE3335509C2 (de) | 1983-09-30 | 1983-09-30 | Gesteinsbrecher-Räumwerkzeug-Kombination für eine Arbeitsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3335509A1 true DE3335509A1 (de) | 1985-05-02 |
DE3335509C2 DE3335509C2 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=6210568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3335509A Expired DE3335509C2 (de) | 1983-09-30 | 1983-09-30 | Gesteinsbrecher-Räumwerkzeug-Kombination für eine Arbeitsmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4602821A (de) |
DE (1) | DE3335509C2 (de) |
FI (1) | FI843792L (de) |
FR (1) | FR2555621A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2602256A1 (fr) * | 1986-07-30 | 1988-02-05 | Koehl Jean Marie | Appareil de terrassement, remblaiement, compactage, battage, arrachage, decoupe d'enrobes a monter sur pelle hydraulique |
DE4016759A1 (de) * | 1990-05-25 | 1991-12-05 | Schaeff Karl Gmbh & Co | Hydraulikhammer-loeffel-kombination |
DE19512714A1 (de) * | 1995-04-10 | 1996-10-17 | Reinhard Frischke | Böschungsprofiliergerät |
CN103977853A (zh) * | 2013-02-08 | 2014-08-13 | 斗山工程机械(中国)有限公司 | 一种破碎机 |
CN109056868A (zh) * | 2018-06-25 | 2018-12-21 | 湖州吉斯安机械有限公司 | 一种拆装便捷的破碎锤固定装置 |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4884641A (en) * | 1985-12-30 | 1989-12-05 | Genesee Polymers Corporation | Backhoe hammer |
US4889192A (en) * | 1988-11-08 | 1989-12-26 | Sylvio Ricard | Tractor-controlled hammer assembly |
GB9110798D0 (en) * | 1991-05-18 | 1991-07-10 | Webster Machine Company Limite | Mechanism for supporting an earthworking etc tool |
JP3282895B2 (ja) * | 1993-08-30 | 2002-05-20 | 株式会社小松製作所 | ブレーカ内蔵式アーム付油圧ショベル |
US5423137A (en) * | 1993-11-12 | 1995-06-13 | Cochran; Gary L. | Pavement cutting and excavating tool |
US5626457A (en) * | 1995-11-20 | 1997-05-06 | Action Machinery Company Of Alabama, Inc. | Grapple impactor |
JP3286837B2 (ja) * | 1998-02-25 | 2002-05-27 | 株式会社泉精器製作所 | 建設機械のアタッチメント |
FR2794932A1 (fr) * | 1999-06-17 | 2000-12-22 | Georges Borel | Outillage de travail de la terre a fonctions multiples adaptable a un bras articule |
US6517164B1 (en) * | 2000-08-07 | 2003-02-11 | Richard E. White | Hammer-ripper excavating system |
US7124838B2 (en) * | 2001-04-16 | 2006-10-24 | The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services | Gripping assembly for impact hammer |
FR2866362B1 (fr) * | 2004-02-18 | 2007-05-04 | Montabert Roger | Accessoire amovible pour l'equipement d'un brise-roche |
EP1896658B1 (de) * | 2005-05-16 | 2017-09-13 | Terminator IP SA | Verbesserte hammerbefestigung |
JP4407707B2 (ja) * | 2007-03-02 | 2010-02-03 | 日産自動車株式会社 | 撮像装置、画像表示システム、撮像装置の制御方法 |
US20090290940A1 (en) * | 2008-05-21 | 2009-11-26 | Martin Sr John Paul | Apparatus and method for using multiple tools on a single platform |
CN102261250A (zh) * | 2010-05-31 | 2011-11-30 | 三一重型装备有限公司 | 一种硬岩液压破碎式掘进机 |
CN102261245A (zh) * | 2010-05-31 | 2011-11-30 | 三一重型装备有限公司 | 一种带辅助收料装置的铲板 |
CN102261085A (zh) * | 2010-05-31 | 2011-11-30 | 三一重型装备有限公司 | 一种破碎锤辅助收料装置 |
US8500207B2 (en) | 2010-12-14 | 2013-08-06 | Caterpillar Inc. | Rock claw for demolition hammer |
US8506018B1 (en) * | 2012-03-30 | 2013-08-13 | Gilbert Navarro | Skid-steer mounted concrete hammer with grapple |
JP2015532370A (ja) * | 2012-10-03 | 2015-11-09 | ハビエル・アラカマ・マルティネス・デ・ラヒダルガJavier ARACAMA MARTINEZ DE LAHIDALGA | 掘削機用の流体ハンマー装置 |
CN103088862A (zh) * | 2013-01-31 | 2013-05-08 | 三一重机有限公司 | 挖掘机 |
CN103233490A (zh) * | 2013-05-15 | 2013-08-07 | 上海豪宏机械制造有限公司 | 高频振动锤击式碎石机 |
EP2873489B1 (de) * | 2013-11-13 | 2018-10-24 | Sandvik Mining and Construction Oy | Stoßvorrichtung und Verfahren zur Demontage dafür |
KR101630536B1 (ko) * | 2014-12-04 | 2016-06-15 | 임성진 | 버켓부가 구비된 굴삭기용 브레이커 |
WO2018208170A1 (en) | 2017-05-09 | 2018-11-15 | Myhre Per Joergen | Chisel arrangement for excavator |
NO344520B1 (no) | 2017-05-09 | 2020-01-20 | Myhre Per Joergen | Meiselarrangement innrettet til tilkopling til et dreibart redskapsfeste på en arbeidsmaskin |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2194849A1 (de) * | 1972-08-01 | 1974-03-01 | Guibbert Jean |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2664651A (en) * | 1952-02-01 | 1954-01-05 | James P Woodward | Combined scarifying and digging attachment for bulldozers |
GB1172537A (en) * | 1966-09-30 | 1969-12-03 | Horace Briden | Improvements in or relating to Material Cutting-Breaking, or -Moving Machines |
FR2268121A2 (en) * | 1974-04-16 | 1975-11-14 | Guibbert Jean | Drill attachment for excavator - has hydraulic feed pipe to drill connected to jib |
US4041624A (en) * | 1974-04-17 | 1977-08-16 | Caterpillar Tractor Co. | Integral rippers for hydraulic excavator bucket |
DE2542242C2 (de) * | 1974-09-30 | 1983-12-08 | Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho, Tokyo | Bodenaushubgerät |
DE2542305C3 (de) * | 1974-09-30 | 1981-12-17 | Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho, Tokyo | Bodenaushubgerät |
US3997068A (en) * | 1975-06-19 | 1976-12-14 | Ingersoll-Rand Company, Limited | Assembly for attachment to excavators |
US4087010A (en) * | 1977-01-31 | 1978-05-02 | Stormon Harry J | Apparatus for mounting a hand-held paving breaker on backhoe attachments |
GB1553431A (en) * | 1977-08-15 | 1979-09-26 | Lockwood Bennett Ltd | Mining equipment |
SU703629A1 (ru) * | 1978-03-06 | 1979-12-15 | Уральский ордена Трудового Красного Знамени политехнический институт им.С.М.Кирова | Рабочее оборудование экскаватора |
SU846671A1 (ru) * | 1979-10-17 | 1981-07-15 | Трест"Ленинградоргстрой" Орденаленина Главленинградстроя Приленгорисполкоме | Рабочее оборудование экскаватора |
US4466494A (en) * | 1982-08-25 | 1984-08-21 | J. I. Case Company | Implement with gripping arm assembly for a backhoe |
-
1983
- 1983-09-30 DE DE3335509A patent/DE3335509C2/de not_active Expired
-
1984
- 1984-09-27 FI FI843792A patent/FI843792L/fi not_active Application Discontinuation
- 1984-09-28 FR FR8414922A patent/FR2555621A1/fr active Pending
- 1984-09-28 US US06/655,536 patent/US4602821A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2194849A1 (de) * | 1972-08-01 | 1974-03-01 | Guibbert Jean |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2602256A1 (fr) * | 1986-07-30 | 1988-02-05 | Koehl Jean Marie | Appareil de terrassement, remblaiement, compactage, battage, arrachage, decoupe d'enrobes a monter sur pelle hydraulique |
DE4016759A1 (de) * | 1990-05-25 | 1991-12-05 | Schaeff Karl Gmbh & Co | Hydraulikhammer-loeffel-kombination |
DE19512714A1 (de) * | 1995-04-10 | 1996-10-17 | Reinhard Frischke | Böschungsprofiliergerät |
CN103977853A (zh) * | 2013-02-08 | 2014-08-13 | 斗山工程机械(中国)有限公司 | 一种破碎机 |
CN109056868A (zh) * | 2018-06-25 | 2018-12-21 | 湖州吉斯安机械有限公司 | 一种拆装便捷的破碎锤固定装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3335509C2 (de) | 1986-05-07 |
FI843792A0 (fi) | 1984-09-27 |
FR2555621A1 (fr) | 1985-05-31 |
FI843792L (fi) | 1985-03-31 |
US4602821A (en) | 1986-07-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3335509C2 (de) | Gesteinsbrecher-Räumwerkzeug-Kombination für eine Arbeitsmaschine | |
DE60126418T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schneiden von gräben | |
DE9101416U1 (de) | Universeller, hydraulischer Kleinbagger | |
EP0649973B1 (de) | Hydraulischer Abbaubagger für Tunnelschildmaschine | |
DE2542305C3 (de) | Bodenaushubgerät | |
DE2549769A1 (de) | Befestigungsanordnung fuer einen schlag-steinbrecher | |
DE3532238A1 (de) | Baggerschaufelvorrichtung zum aufgraben und abraeumen von asphaltdecken | |
DE60125425T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schneiden von gräben | |
DE3626986A1 (de) | Bergmaennische vortriebs- oder gewinnungsteilschnittmaschine | |
DE4201622A1 (de) | Schwerer, mobiler betonplattenzerkleinerer | |
US3798805A (en) | Adjustable scraper blade | |
DE4213523B4 (de) | Mobiles Fräsladegerät, insbesondere Bodenfräsgerät | |
DE4016759C2 (de) | Hydraulikhammer-Löffel-Kombination | |
DE102005006981A1 (de) | Senkmaschine mit Schnellwechselvorrichtung für Querschneidkopffräse, Hydraulikhammer und Schaufel | |
DE2830802A1 (de) | Streckenvortriebsmaschine | |
DE19736662B4 (de) | Abbaueinrichtung für den Untertagebergbau | |
DE3420989A1 (de) | Anbaugeraet fuer den anbau an hydraulikbagger, baggerlader, frontlader und andere traegergeraete | |
DE19737936B4 (de) | Abbaueinrichtung für den Untertagebergbau, insbesondere für die Kohlegewinnung in Strebbetrieben | |
DE2542242C2 (de) | Bodenaushubgerät | |
DE2625680A1 (de) | Fahrbares arbeitsgeraet, insbesondere hydraulikbagger | |
DE1913581A1 (de) | Maschine fuer Untertagearbeiten | |
WO1985003096A1 (en) | Excavator | |
DD274066A1 (de) | Einrichtung fuer hydraulikbagger und -krane | |
DE3217572C2 (de) | Vorrichtung zum Lockern von Gestein | |
DE102004038994A1 (de) | Fahrbarer Bagger, insbesondere Minibagger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |