DE3335509A1 - Gesteinsbrecher-raeumwerkzeug-kombination fuer einen bagger - Google Patents

Gesteinsbrecher-raeumwerkzeug-kombination fuer einen bagger

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Description

Die Erfindung betrifft einen Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine mit einem hydraulischen Hammer oder Gesteinsbrecher, dessen Gehäuseteil am Ausleger des Baggers bzw. einem davon ausgehenden Verlängerungsarm oder Löffelstiel verstellbar gehalten ist.
Es ist bekannt, an Hydraulikbaggern den Grablöffel oder ein anderes Arbeitswerkzeug bei Bedarf gegen einen hydraulischen Gesteinsbrecher, normalerweise Hydraulikhammer genannt, auszutauschen. Mit Hilfe des vom Druckölstrom des Hydraulikbaggers angetriebenen Hydraulikhammers werden Gestein, Beton oder Mauerwerk zerkleinert, beispielsweise bei Abrucharbeiten oder an felsigem Grund.
Sobald ein Fel"s oder Steinblock im gewünschten Maß zerkleinert ist, müssen die Kleinteile abgeräumt und bei-
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seitegelegt oder verladen werden, um an den stehengebliebenen Betonblock oder an die Felsformation wiederheranzukommen. Bei diesem vorgegebenen Arbeitsablauf wären dann günstigste Arbeitsverhältnis-se vorhanden, wenn der Hydraulikhammer je nach Bedarf beliebig oft gegen einen Baggerlöffel oder Räumschild ausgewechselt werden könnte. Insbesondere das Eigen- · gewicht dieser Werkzeuge (z.B. zwischen 300 kg und 1000 kg) macht ein Auswechseln auf der Baustelle äußerst schwierig. Andererseits läßt sich auch das An- und Abkuppeln der Hydraulikleitungen an den Werkzeugen nie ohne Ölverluste bewerkstelligen.
Speziell bei Arbeiten in Tunnels oder Stollen kommt die räumliche Enge erschwerend hinzu. In diesem Zusammenhang ist ein in seinen Umrissen dem Lichtprofil solcher Stollen angepaßter Hydraulikbagger bekannt, an dessen Löffelstiel der Hydraulikhammer und ein Räumlöffel um den gleichen Drehpunkt gelagert sind, wobei beide Werkzeuge abwechselnd an den gleichen Hydraulikzylinder angekuppelt werden. Abgesehen von den schon erwähnten problematischen hydraulischen An- und Abkupplungsvorgängen scheint dieser bekannte Vorschlag auch in sofern nachteilig, als der Hydraulikhammer mit seinem Gehäusegestell zunächst aus dem Weg des Räumlöffels bis zur Anlage am Löffelstiel herausgeschwenkt und dort verriegelt werden muß, bevor man den Räumlöffel einsetzen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hydraulikbagger der eingangs bezeichneten Art dahingehend zu verbessern, daß ohne Umkuppeln von Hydraulikleitungen und auch ohne Umbauarbeiten ein Räumschild oder Löffel einfach durch Lösen einer Arretierung oder dergleichen Haltemittel wahlweise zu einem Hydraulikhammer eingesetzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wir vorgeschlagen, daß auf einem am Hammergestell angeordneten Führungsglied ein Räumschild oder -löffel als zusätzliches Arbeitswerkzeug zwischen einer seitlich am Hammergestell anliegenden Ruhestellung und einer etwa in die gleiche Richtung wie der Hammer weisenden Betriebsstellung bewegbar angeordnet und mindestens in der jeweiligen Endstellung arretierbar ist.
Mit diesem grundsätzlichem Lösungsvorschlag, d.h. durch das Anbringen des Räumwerkzeuges am Gestell des Gesteinsbrechers entsteht eine vorteilhaft einfache und preisgünstige Konstruktion mit ausreichend großer Beweglichkeit und Reichweite des Räumers. Um das Räumwerkzeug oder den Gesteinsbrecher wahlweise zum Einsatz zu bringen, sind nur einfache leicht durchzuführende Handgriffe, jedoch keine beschwerlichen Arbeiten notwendig, denn die ohnehin vorhandene in verhältnismäßig weiten Grenzen vorgesehene Verstellbarkeit bzw. Schwenkbarkeit des Hammergesteils wird zur gleichen
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Zeit auch für die Beweglichkeit des Räumwerkzeuges ausgenutzt. Außerdem dient diese Beweglichkeit des Hammergestells bei einfachen Ausführungsformen der Erfindung zur überführung des Räumwerkzeuges von der Ruhestellung in die Betriebsstellung und umgekehrt. Aufgrund dieser einfachen Handhabungen und des einfachen Aufbaus sind je nach Bedarf der Gesteinsbrecher oder das Räumwerkzeug schnell verfügbar, ohne daß für diesen Wechselvorgang lange Stillstandszeiten des Baggers notwendig sind. Als weiterer Vorteil der meisten Ausführungsformen der Erfindung ist hervorzuheben, daß bei der Überführung des Räumwerkzeuges in seine Betriebsstellung und auch während der Benutzung der eigentliche Hammer, z.B. ein Flach- oder Spitzmeißel in der Werkzeugaufnahme des Hammergestells verbleiben kann.
Für eine erste grundsätzliche Ausführungsform wird in Ausgestaltung der vorstehend skizzierten Erfindung vorgescheilgen, daß das zusätzliche Arbeitswerkzeug in Form eines Räumschildes auf einer am Hammergestell befestigten, zur Richtung des Meißels im allgemeinen parallelen Führung verschiebbar gehalten und in der angehobenen Ruhestellung sowie in der nach unten über die Werkzeugaufnahme hinausragenden Betriebsstellung verriegelbar ist, in welcher der Räumschild die Führung noch mit einem Abstützabschnitt umgibt. Gemäß diesem Vorschlag ist der Räumschild im wesentlichen parallel zum Hammerge-
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gestell bzw. zur Meißelrichtung verschiebbar und gelangt nach Beseitigung einer Verriegelung praktisch aufgrund seines Eigengewichtes in seine in die gleiche Richtung wie der Meißel weisende Betriebsstellung.
Zweckmäßigerweise wird der Räumschild auf einer insbesondere als Flachführung ausgebildeten Führungsplatte gehalten, obwohl auch andere Führungskonstruktionen, z.B.Stangen- bzw. Zylinderführungen, Schwalbenschwanz führungen oder dergleichen grundsätzlich möglich sind. Im Fall der einfachen Führungsplatte kann der Räumschild einen flachen Boden aufweisen, der sich etwa in gleicher Ebene wie die Führungsplatte erstreckt, während im Bereich des Abstützabschnittes am rückwärtigen Teil des Räumschildes die Seitenkanten der Führungsplatte durch am Boden des Räumschildes befestigte Führungsschienen überdeckt sein können. Ein vorteilhaft angewendetes Konstruktionsprinzip besteht folglich darin, das rückwärtige Ende des Räumschildes ständig mit der Führung in Eingriff zu halten, um so als Abstützabschnitt wirken zu können, während das vordere freie. Ende des Räumschildes für die Räumarbeiten, d.h. zum. Beiseiteschieben des zerkleinerten Gesteins, zur Verfügung steht. Bei solchen Arbeiten braucht der eigentliche Meißel nicht beseitigt zu werden. Der Boden· des Räumschildes kann mindestens teilweise als an der. Führungsplatte anliegendes Abstütz- und
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Führungsglied ausgebildet sein. Auf diese Weise wird zusätzlich zu den die Führungsplatte umgreifenden Führungsschiene eine breitere Anlage und eine günstigere Krafteinleitung vom Räumschild in das Hammergestell erreicht.
Es kann zweckmäßig sein, wenn der Räumschild einen im wesentlichen ebenen Boden und daran senkrecht anschließende Seitenwände aufweist, während das freie Ende des Bodens als Schar oder Schneide ausgebildet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umgeben die Seitenwände des Räumschildes das Hammergestell unter seitlichem Abstand derart, daß in der Betriebsstellung des Räumschildes sich Werkzeugaufnahme und Meißel gewissermaßen innerhalb bzw. "auf" dem Räumschild befinden, dessen vorderes freies Ende über das freie Ende des Meißels vorsteht. Diese Ausführungsform ist in sofern sinnvoll, als bei flach- bzw. waagerecht gestelltem Räumschild, z.B. beim Unterfahren einer Abraum- oder Geröllschicht auf noch ungebrochenem Gestein oder bei ähnlichen Arbeiten der in seiner Aufnahme verbliebene Meißel sich überhaupt nicht störend bemerkbar macht.
In weiterer Ausgestaltung der vorerwähnten ersten grundsätzlichen Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Räumschild zur Endlagenverriegelung am Abstützabschnitt, z.B. an den Führungsschienen zueinander parallel angebrachter und mit fluchtenden Augen versehene Ansätze aufweist für einen Steckbolzen, dem
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in den Endlagen Durchstecköffnungen im Hairraiergestell sowie im Weg der Ansätze am Gestell befestigte Anschläge zugeordnet sind. Falls zweckmäßig, können selbstverständlich auch andere Anschlag- und Verriegelungsmittel für das Räumwerkzeug vorgesehen werden.
Gemäß einer Variante kann der Räumschild auf seinen Führungen hydraulisch hin- und herbewegbar und in seinen Endlagen verriegelbar sein. Dieser Vorschlag läßt sich beispielsweise mit Hilfe eines am Hammergestell angebrachten zusätzlichen Hydraulikzylinders realisieren, der von der Baggerhydraulik mit angetrieben werden kann und keinen beachtlichen zusätzlichen Aufwand verursacht. Bei Anwendung einer hydraulisch angetriebenen Verstellung des Räumschildes erübrigt sich die oben beschriebene mechanische Endlagenverriegelung■ Der hydraulische Verstellantrieb ist auch unter dem Gesichtpunkt vorteilhaft, daß in diesem Fall der Baggerführer zum Umwechseln von Gesteinsbrecher auf Räumschild oder umgekehrt die Kabine überhaupt nicht mehr zu verlassen braucht, nachdem auch die Endlagenverriegelung hydraulisch erfolgt. In diesem Zusammenhang ist die oben beschriebene Räumschildkonstruktion auch in sofern vorteilhaft, als der Meißel ständig in seiner Werkzeugaufnahme verbleiben kann und der Baggerführer folglich auch wegen des Meißels nicht seine Kabine zu verlassen braucht.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird für eine zweite grundsätzliche Ausführungsform vorgeschlagen, daß das zusätzliche Arbeitswerkzeug auf einem seitlich am Gehäuse des Gesteinsbrechers angebrachten Lageransatz um eine etwa waagerechte Achse schwenkbar gehalten und zwischen der angehobenen Ruhestellung und der nach unten über die Werkzeugaufnahme hinausragenden Betrxebsstellung mit Steckbolzen verriegelbar ist. Vorzugsweise besitzt das Arbeitswerkzeug die Form eines Räumlöffels mit einer starren Anschlußlasche, die in der oberen Ruhestellung und in der herabgeschwenkten Betrxebsstellung mit einem Steckdorn am vom Hammergestell ausgehenden Lageransatz feststellbar ist. Unabhängig davon, ob das am Hammergestell schwenkbar gehaltene zusätzliche Arbeitswerkzeug als Räumschild oder -löffel ausgeführt ist, kann zur Durchführung bestimmter Arbeiten, bei denen der Räumer in seiner Betrxebsstellung über das vordere Ende des Meißels hinausragt, der Meißel in seiner Aufnahme verbleiben.
Die mechanische Endlagenverriegelung mit Hilfe von Steckbolzen kann entfallen, wenn das zusätzliche Arbeitswerkzeug, das um eine am Hammergestell angeordnete Querachse schwenkbar ist, durch einen Hydraulikzylinder schwenkbar angetrieben wird. Wenn eine größere Schwenkbewegung von ca. 180° des Arbeitswerkzeuges notwendig ist, um die Überführung zwischen der
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Ruhestellung und der Betriebsstellung zu erreichen, erfolgt der hydraulische Antrieb vom Zylinder aus unter Zwischenschaltung von Kipphebel und Lenker. Es ist sinnvoll, wenn der Räumschild oder Räumlöffel in der hochgeschwenkten Ruhestellung mit der offenen Seite gegen das Hammergestell gerichtet ist.
Eine weitere grundsätzliche Ausführungsform des Baggers nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Arbeitswerkzeug aus einem Baggerlöffel besteht, der um eine etwa am unteren Ende des Hammergestells angeordnete Querachse schwenkbar gelagert und mit Hilfe eines Hydraulikzylinders über Kipphebel und Lenker durch einen Winkelbereich von mindestens 180° um das untere Ende des Hammergestells herum stufenlos bewegbar und in den Endlagen sowie auch in Zwischenstellungen verriegelbar ist. Diese Variante bietet sich mit Vorteilen immer dann an, wenn in den z.B. beim Tunnelbau zu durchdringenden Formationen Felsen mit gesteinsfreien Schichtungen abwechseln oder durchmischt sind und in den gesteinsfreien Bereichen nur mit Hilfe eines Grablöffels befriedigende Vortriebsgeschwindigkeiten erreichbar sind.
Gemäß einer wichtigen Variante kann das Hammergestell den vorderen Teil eines am Baggerausleger gelenkig angeschlossenen Löffelstiel bilden. Eine derartige Inte-
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gration des Hammers und Hammergesteils als Teil des Löffelstiels führt zu einer beträchtlichen gewichtsmäßigen und damit auch antriebsmäßigen Vereinfachung, um so mehr, als in der überwiegenden Anzahl der Anwendungsfälle der Schwenkbereich des Löffelstiels ausreicht, um alle benötigten Meißel-Vortriebsrichtungen damit abzudecken.
Es kann zweckmäßig sein, wenn das Hammergestell an einem am Ausleger angelenkten Löffelstiel-Stummel fest verriegelt, jedoch lösbar angeschlossen ist. Bei dieser Ausführung besteht die Möglichkeit, den hydraulischen Hammer bei Beschädigungen auszubauen und gegen ein Ersatzwerkzeug oder auch nur gegen einen kleineren Hammer auszuwechseln.
Die Löffelstiel-Seitenteile, die sich über die gesamte Länge des Löffelstiels er strecken ,/· etwa über die Länge des an den Ausleger angeschlossenen Löffelstiel-Stummels durch Stegbleche zu einem Hohlkasten (-träger) verbunden sein.
In Weiterbildung der vorbeschriebenen grundsätzlichen dritten Ausführungsform der Erfindung kann das Hammergestell den vorderen· Teil des Löffels'bilden und der Hydraulikzylinder zur Betätigung des Baggerlöffels an einem rückwärtigen Abschnitt des Löffelstiels angelenkt sowie über am Hammergestell zu beiden Seiten gelagerte Kipphebel an den Baggerlöffel angeschlossen sein.
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Die gefundene Lösung ist auch deshalb vorteilhaft, weil der Baggerlöffel und der zugehörige Antrieb näher an den Ausleger herangelegt werden können als im Vergleichsfall, wo an einem üblichen Hydraulikbagger das Hammergehäuse den normalerweise am Löffelstiel angelenkten Löffel ersetzt. Zweckmäßigerweise ist der Baggerlöffel mit von seiner Rückseite ausgehenden Ansätzen versehen, die das untere Ende des Hammergestells seitlich umfassen und auf vom Gestell abstehenden Schwenkbolzen so gelagert sind, daß der Baggerlöffel zwischen seinen Endlagen behinderungsfrei um das untere Ende des Löffelstiels bzw. des Hammergestells bei entferntem Meißel verschwenkbar ist.
Der verständige Fachmann erkennt ohe|n. weiteres, daß die Anwendung der hier beschriebenen neuen Gesteinsbrecher-Räumwerkzeug-Kombination keineswegs beschränkt ist auf fahrbare Bagger oder ähnliche Arbeitsmaschinen, sondern mit Vorteil auch ohne weiteres zu erweitern ist auf stationäre Gesteinsbrecher in Steinbrüchen, Schotterwerken oder dergleichen, also auf Anwendungen bei entsprechenden Arbeitsmaschinen, bei denen an Stelle eines mobilen Unterwagens ein anderer Unterbau vorgesehen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Gesteinsbrecher-Räumwerk-
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zeug-Kombination und von deren Ausführungsformen in Verbindung mit den Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und auch aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale der Ansprüche können je einzeln für sich oder zu mehreren, in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen jeweils weitgehend schematisch,
Fig. 1 eine Seitenansicht eines an einem Löffelstiel angelenkten hydraulischen Hammers in Kombination mit einem zugeordneten Räumwerkzeug gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die gleiche Anordnung wie in Fig. 1, jedoch mit in seiner Betriebsstellung befindlichem Räumwerkzeug,
Fig. -3 einen Schnitt durch Hammer und Räumschild nach der Linie III-3 in Fig. 2,
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 1 ein
an einem Löffelstiel angelenktes Gesteinsbrechergehäuse mit einem daran seitlich schwenkbar gelagerten Räumlöffel,
Fig. 5 die gleiche Anordnung wie in Fig. 4 jedoch
mit in seiner herabgeschwenkten Betriebsstellung befindlichen Räumlöffel,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren grundsätzlichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gesteinsbrecher-Räumlöffel-Kombination, be-
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aus einem an einem Ausleger angelenkten Löffelstiel, dessen vorderer Abschnitt aus einem integrierten Gesteinsbrecher-Gehäuse besteht, an dem ein Baggerlöffel angelenkt ist, und
Fig. 7 die gleiche Anordnung wie in Fig. 6, jedoch mit in seiner voll aufgeklappten Betriebsstellung befindlichem Baggerlöffel.
Entsprechend Fig. 1 und 2 ist am vorderen Ende eines Löffelstiels 10, der beispielsweise mit dem Ausleger eines nicht gezeigten Hydraulikbaggers in. Verbindung steht, ein Gehäuse oder Gestell 20 eines als Gesteinsbrecher dienenden hydraulischen Hammers 22 angelenkt, der in einer Werkzeugaufnahme 23 einen auswechselbaren Flachoder Spitzmeißel 24 trägt. Das Hammergestell 20 besteht im wesentlichen aus zwei in Fig. 1 und 2 im Umriß dargestellten parallelen Platten, zwischen denen sich der eigentliche hydraulische Hammer 22 befindet, der über eine Hydraulikleitung 26 (Hochdruck-Zuleitung und drucklose Rücklaufleitung zum Voratstank) an die Hydraulikanlage des Baggers angeschlossen ist.
Das Hammergestell 20 ist über einen Anschloßbolzen 18 schwenkbar mit dem Löffelstiel 10 verbunden und außerdem mittels eines Schwenkbolzens 19 über ein Lenkergetriebe an die Kolbenstange 16 eines nicht gezeigten Hydraulikzylinders angeschlossen, mit dessen Hilfe das normalerweise am Löffelstiel angelenkte Grabwerkzeug verschwenkt wird.
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Das Lenkergetriebe umfaßt einen am Löffelstiel 10 angreifenden Kipphebel 12 sowie einen Lenker 14, so daß mit Hilfe des Zylinders 16 eine Schwenkung des Hammergestells um 180° oder mehr möglich ist, um die für den jeweiligen Einsatzbereich notwendige optimale Hammer- oder Meißelrichtung einzustellen, beispielsweise in einem Steinbruch zur Bereinigung der Steinbruchfront oder im Staßenbau beim Aufbrechen alter Fahrbahndecken, oder beim Abbruch von Mauerwerk, Stahlbeton oder Grundmauern oder auch im Tunnel- oder Bergbau beim Vorziehen von Strecken.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel iöt der Gesteinsbrecher senkrecht eingestellt, um mit dem Meißel einen Gesteinsbrocken gemäß Fig. lauf dem Untergrund zu Geröll zu zerkleinern. Zur Beseitigung des zerkleinerten Gutes ist am Hammergestell 20 ein Räumschild 3 0 vorgesehen, der auf einer Führungsplatte 28 zwischen der oberen Ruhestellung gemäß Fig. 1 und der unteren Betriebsstellung gemäß Fig. 2 verschiebbar ist.
Wie am besten in Fig. 2 und 3 erkennbar, ist die Führungsplatte 28 mit dem Hammergestell 20 an dessen Stirnseite verschweißt. Der Räumschild 30 besitzt einen im wesentlichen ebenen Boden 32 und daran etwa senkrecht anschließende Seitenwände 34, so daß eine Form ähnlich einer Schaufel entsteht. Auf der Innenseite des Bodens 32 sind Führungsschienen 36 befestigt, welche die freien
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Ränder der Führungsplatte umfassen, wobei die Führungsplatte 28 entsprechend Fig. 3auch noch von dem Boden 32 umfaßt ist, um eine gute Führung und Abstützung des Räumschildes zu erreichen. In der in Fig. 2 gezeigten Betriebsstellung des Räumschildes verbleibt dessen rückwärtiger Abstützabschnitt 38 in Eingriff mit der Führungsplatte 28.
Der Räumschild 30 besitzt durch Endanschläge 41 am Hammergestell 20 definierte obere und untere Endlagen, wie sie in Fig. 1bzw. Fig. 2 eingezeichnet sind. Am rückwärtigen oberen Ende der Führungsschienen 36 sind Augenansätze 35 angeformt, die in den Endlagen mit den Endanschlägen 41 in Eingriff kommen. Außerdem sind den Augenansätzen 3 5 in den oberen und unteren Endlagen des Räumschildes Durchstecköffnungen 3 7 im Hammergestell zugeordnet, so daß mit Hilfe des angedeuteten Steckbolzens 39 der Räumschild in der jeweiligen Endlage verriegelt werden kann. Das freie Ende des Räumschildbodens 3 2 kann als Schneide oder Schar 40 ausgebildet sein. Entsprechend Fig. 1 umgibt der Räumschild mit seinen Seitenwänden 34 das Hammergestell derart, daß der Räumschild während der Arbeit mit dem Gesteinsbrecher diesen nicht behindert. Die gezeigte mechanische Endlagenverriegelung erübrigt sich, wenn ein hydraulischer Verstellantrieb für den Räumschild vorgesehen ist, der aus einem im Bereich des Hammergestells untergebrachten einfachen Hydraulikzylinder bestehen kann.
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Sch 588 - freue im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist seitlich am Hammergestell 20 ein Räumlöffel 44 gelagert, der zwischen seiner oberen Ruhestellung und seiner unteren Betriebsstellung um eine waagerechte Achse 46 schwenkbar ist und im Betrieb entsprechend Fig. 5 wie ein Räumschild benutzt wird. Der Räumlöffel 44 besitzt einen gekrümmten Boden 45, so daß er durch Schwenkbewegungen in der Lage ist, Gesteinsbrocken oder Grabgut aufzunehmen , ohne daß dies wegrutscht.
An der Rückseite ist der Räumlöffel 44 mit zwei zueinander parallelen Schwenkansätzen 62 versehen, mit denen er einen seitlich vom Hammergestell 20 ausgehenden Lageransatz 42 umfaßt. Der Lageransatz 42 trägt die Schwenkachse 46, die sich auch durch die Schwenkansätze 62 des Löffels erstreckt.
Im Lageransatz 42 befinden sich zwei waagerechte Stecköffnungen 48, 50, die der unteren bzw. oberen Endlage des Räumlöffels 44 zugeordnet sind. Die Schwenkansätze 62 des Löffels enthalten jeweils eine Öffnung 58, die in der jeweiligen Endlage mit den Stecköffnungen 48 bzw. 50 fluchten, so daß die jeweilige Endlage des Räumlöffels durch einen Steckbolzen 6 0 fixiert werden kann.
Im Fall eines in Fig. 4 und 5 nicht gezeigten hydraulischen Schwenkantriebes für den Räumlöffel 44 würde sich die Endlagenverriegelung erübrigen und an den zweckmäßig
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abgeänderten Schwenkansätzen 42 des Löffels .ein Lenkergetriebe angreifen, um über einen am Hammergestell gehaltenen Hydraulikzylinder die erforderliche 180° Verschwenkung des Löffels durchführen zu können.
Das in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel· enthäit zunächst einen Lösungsvorschlag, nach dem der hydraulische Hammer bzw. das Hammergestell in einen Löffelstiel 64 eines Bagger-sintegriert ist. Dadurch ist der Schwenkbereich des Gesteinsbrechers auf denjenigen des Löffelstiels beschränkt, der jedoch für die meisten Einsatzbereiche und die dort vorkommenden notwendigen Meißel- oder Hammerrichtungen ausreicht und folglich merkliche Vereinfachungen und Einsparungen hinsichtlich des Antriebes wie auch hinsichtlich des Gewichtes ermöglicht. An Stelle des gezeigten Einbaus des hydraulischen Hammers 22 in das vordere Ende des Löffelstiels 64, kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß an ein stummeiförmiges rückwärtiges Ende des Löffelstiels ein serienmäßiges Hammergestell·, vorzugsweise auewechseibar bzw. ^sbar angeschossen ist.
Die in Fig. 6 und 7 sichtbaren, sich über die gesamte Loffeistie^ange erstreckenden Seitenteiie 66 sind etwa über die Länge des oberhalb des Hydraulikhammers befindiichen Stummeibereiches 65 durch die mit unterbrochenen Linien angedeuteten Stegbleche 68 zu einem Hohlkasten verbunden. Von diesem Hohikastenbereich gehen
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Lageransätze 70 aus, an denen der Baggerausleger 70 angreift, Schwenkansätze 73, an denen ein Schwenkzylinder 74 für den Löffelstiel angreift, sowie Ansätze 75, zwischen denen das Lagerauge für einen Löffelschwenkzylinder 76 gelagert ist.
An dem das vordere Ende des Löffelstiels 64 bildenden Hammergestell ist ein Baggerlöffel 78 schwenkbar gelagert, der in Fig. 6 in seiner seitlich an den Löffelstiel herangeschwenkten Ruhestellung und in Fig. 7 in seiner aufgeklappten Betriebsstellung gezeigt ist. Am unteren Ende des Hammergestells stehen nach beiden Seiten Lagerbolzen 86 vor, auf denen der Baggerlöffel 78 schwenkbar gelagert ist. Von der Rückseite des Baggerlöffels 78 gehen Ansätze 90 aus, die lösbare Lagerschalen 92 aufweisen , um den Löffel an- und abbauen zu können. Die Kolbenstange des Zylinders 76 greift an einer Querachse 85 an, die einerseits zwei gleiche zu beiden Seiten des Löffelstiels bzw. Hammergesteils gelagerte Kipphebel 82 verbindet und auf der außerdem ein Ende eines plattenförmigen Lenkers 84 angreift, dessen anderes Ende an den rückwärtigen Ansatzlaschen 90 des Baggerlöffels 78 angelenkt ist.
Entsprechend Fig. 6 enthält der plattenförmige Lenker eine mittlere Öffnung Bf, die in der angefalteten Ruhestellung des Löffels 78 einen Durchgang für den Meißel 24 zu bilden. Der plattenförmige Lenker 84 kann durch zwei einzelne Lenker ersetzt werden, die jeweils seitlich
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an dem Meißel 24 vorbeilaufen. Im Gegensatz zur Ausführungsform nach Fig. 5 muß bei der vorliegenden Ausführung des Baggerlöffel vor dessen Betätigung der Meißel abgebaut werden, was allerdings sehr einfach durch Herausschlagen eines Verriegelungskeiles geschieht. Die an der Stelle 80 angedeuteten Löffelzähne sind nur bei baggerbarem Material , z.B. auch Geröll erforlich. Wenn beim Arbeiten mit dieser Kombination Fels angetroffen wird, so übernimmt der Löffel, wie zuvor zunächst die Rolle eines Räumschildes zur Beseitigung des verkleiberten Gesteins, das dann allerdings noch im Löffel geladen werden kann.
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Claims (19)

D ι PL.-1 ac: WiTLFRtB* RAECK '·-" 7 STUTTGART 1, .MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003 TELEX: 7-21 865 Karl Schaeff GmbH & Co. 7183 Langenburg - Sch 588 - Ansprüche
1. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine mit einem hydraulischen Hammer bzw. Gesteinsbrecher, dessen Gehäusegestell am Ausleger des Baggers oder einem davon ausgehenden Verlängerungsarm (Löffelstiel) verstellbar gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem am Hammergestell (20) angeordneten Führungsglied (28, 46) ein Räumschild oder -löffel (3 0 bzw. 44) als zusätzliches Arbeitswerkzeug zwischen einer seitlich am Hammergestell anliegenden Ruhestellung und einer etwa in die gleiche Richtung wie der Hammer (24) weisenden Betriebsstellung verstellbar angeordnet und mindestens in der jeweiligen Endstellung arretierbar ist.
2. Bagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Arbeitswerkzeug in Form eines Räumschildes (30) auf einer am Hammergestell (20)'befestigten, zur Richtung des Meißels (24) im allgemeinen parallelen Führung (28) verschiebbar gehalten und in der angehobenen Ruhestellung sowie in der nach unten über die
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Werkzeugaufnähme (23) hinausragenden Betriebsstellung verriegelbar ist, in welcher der Räumschild die Führung (28) noch mit einem Abstützabschnitt (38) umgibt.
3. Bagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumschild (30) auf einer insbesondere als Flachführung ausgebildeten Führungsplatte (28) gehalten ist.
4. Bagger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumschild einen flachen Boden (3 2) aufweist, der sich etwa in gleicher Eberfe wie die Führungsplatte (28) erstreckt, und daß im Bereich des Abstützabschnittes (38) am rückwärtigen Teil des Räumschildes (30) die Seitenkanten der Führungsplatte durch am Boden (3 2) des Räumschildes befestigte Führungsschienen überdeckt sind.
5. Bagger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Räumschildes (30) mindestens teilweise als an der Führungsplatte anliegendes Abstütz- und Führungsglied ausgebildet ist.
6. Bagger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumschild (30) einen im wesentlichen ebenen Boden (32) und daran senkrecht anschließende Seitenwände aufweist, und daß das freie Ende des Bodens als Schar oder Schneide (48) ausgebildet ist.
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7. Bagger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumschild (3 0) zur Endlagenverriegelung am Abstützabschnitt (38), z.B. an den Führungsschienen (36) angebrachte mit fluchtenden Augen versehene Ansätze (35) aufweist für einen Steckbolzen (39), dem in den Endlagen Durchstecköffnungen (37) im Hammergestell (20) sowie im Weg der Augenansätze (35) am Gestell befestigte Anschläge (41) zugeordnet sind (Fig. 1,2).
8. Bagger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumschild (30) auf seinen Führungen hydraulisch hin- und herbewegbar und in seinen Endlagen verriegelbar ist.
9. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Arbeitswerkzeug auf einem seitlich am Gehäuse des Gesteinsbrechers bzw. Hammergestells (20) angebrachten Lageransatz (42) um eine etwa waagerechte Achse (4 6) schwenkbar gehalten und zwischen der angehobenen Ruhestellung und der nach unten über die Werkzeugaufnahme (23) hinausragende Betriebsstellung mit Steckbolzen (60) verriegelbar ist (Fig. 4, 5).
Sch 588 - 4 -
10. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das- Arbeitswerkzeug in Form eines RäumlöffeLs (44) ausgeführt ist und eine starre Anschlußlasche aufweist, die in der oberen Ruhestellung und in der herabgeschwenkten Betriebssteilung des Räumlöffels mit einem Steckdorn (60) am vom Hammergestell· (20) ausgehenden Lageransatz (42) feststellbar ist.
11. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das. als Räumschild oder als Räumlöffel' (44) ausgebildete zusätzliche Arbeitswerkzeug, das um eine am Hammergestell· (20) angeordnete Querachse (46) schwenkbar ist, durch einen Hydraulikzylinder unter Zwischenschaltung von Kipphebel und Lenker zur Erzielung eines Schwenkwinkels von ca. 180° zwischen seiner Betriebsstellung und Ruhestellung angetrieben und in den Endlagen verriegelbar ist.
12. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Arbeitswerkzeug im Bereich seiner Rückwand oder Bodenplatte so geformt ist, daß es in seine Betriebsstellung schwenkbar ist, ohne dabei
Sch 588 - 5 -
durch den in der Werkzeugaufnahme verbliebenen Meißel (24) behindert zu sein.
13. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Arbeitswerkzeug aus einem Baggerlöffel (78) besteht, der um eine etwa am unteren Ende des Hammergestells (20) angeordnete Querachse (86) schwenkbar gelagert und mit Hilfe eines Hydraulikzylinders (74) über Kipphebel (82) und Lenker (84) über einen Winkelbereich von mindestens 180° um das untere Ende des Hammergestells herum stufenlos verstellbar ist.
14. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Hammergestell den vorderen Teil eines am Baggerausleger (72) gelenkig angeschlossenen Löffelstiels (64) bildet.
15. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Hammergestell an einem am Ausleger angelenkten Löffelstiel-Stummel fest verriegelt, jedoch lösbar angeschlossen ist.
Sch 588 - 6 -
16. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Löffelstiel-Seitenteile (66) , die sich über die gesamte Länge des Löffelstiels erstrecken, etwa über die Länge des an den Ausleger (72) angeschlossenen Löffelstiel-Stummels durch Stegbleche (68) zu einem Hohlkasten (-träger) verbunden sind.
17. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Hammergestell (20) den vorderen Teil des Löffelstiels (64) bildet und der Hydraulikzylinder (74) zur Betätigung des Baggerlöffels (78) an einem rückwärtigen Abschnitt des Löffelstiels angelenkt ist und über am Hammergestell· zu beiden Seiten geiagerte Kipphebel (82) an den Baggerlöffel angeschlossen ist.
18. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Baggerlöffel (78) an seiner Rückseite mit Anschlußaugen versehene Ansätze (90) prägt, die das untere Ende des Hammergestells (20) seitlich umfassen und auf vom Gestell nach außen abstehenden Schwenkbolzen so gelagert sind, daß der Baggerlöffel zwischen
Sch 588 - 7 -
seinen Endlagen behinderungsfrei um das untere Ende des Löffelstiels (bei entferntem Meißel) verschwenkbar ist.
19. Bagger oder dergleichen Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (86) des Baggerlöffels (78) am unteren Ende des Hammergestells etwa in dessen Mitte angeordnet ist und daß die Lenkerverbindung zwischen den beiderseits am Baggergestell gelagerten Kipphebeln (82) und dem Baggerlöffel aus zwei Lenkern oder .einem mit einer Mittelöffnung versehenen plattenförmigen Lenker (84) besteht, um in der angefalteten Ruhestellung des Löffels den Meißel (24) zwischen sich bzw. in der Öffnung aufzunehmen.
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