DE4016759C2 - Hydraulikhammer-Löffel-Kombination - Google Patents
Hydraulikhammer-Löffel-KombinationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hydraulikhammer-Löffel-Kombination
mit einem Trägergestell, das Anschlüsse zur gelenkigen Verbin
dung mit einer am Arbeitsarm eines Baggers oder einer ähnlichen
Arbeitsmaschine angeordneten Schwenkachse sowie einem Schwenk
antrieb aufweist und an dem der mit einem Meißel versehene
Hammer abgestützt und der Löffel um ein Schwenklager zwischen
einer angefalteten Ruhestellung und einer aufgeklappten, abge
stützten Arbeitsstellung einstellbar ist.
Aus der DE-PS 33 35 509 ist bekannt, am freien Ende eines Bag
gerarbeitsarms anstelle des dort normalerweise angebauten Grab
werkzeuges einen Hydraulikhammer schwenkbar anzuschließen. Ge
mäß Fig. 4 und 5 ist an einem Trägergestell des Hammers seit
lich ein als Schieber oder Schurre ausgebildeter Löffel ange
bracht, der um eine waagerechte Achse zwischen einer am Träger
gestell anliegenden Ruhestellung und einer in Richtung des Ham
mermeißels aufgeklappten Arbeitsstellung von Hand eingestellt
werden kann. Diese Werkzeugkombination kommt zur Anwendung, um
im Tunnelbau nach einer Sprengung die gelockerten bzw. auf die
Tunnelsohle herabgefallenen Felsbrocken mit dem Hydraulikhammer
zu zerkleinern. Um den Meißel an das Gestein anzusetzen und ihn
darin möglichst geradlinig vorzutreiben, muß das Trägergestell
entlang dieser Bewegungsbahn unter ständigem Nachsteuern des
Arbeitsarmes und des am Trägergestell angreifenden Schwenkan
triebs verstellt werden. Der während der Gesteinsbrecharbeiten
an das Trägergestell angelegte und mit Steckbolzen verriegelte
Löffel wird nach Beendigung des Meißeleinsatzes in seine aufge
klappte Arbeitsstellung gebracht, um das zerkleinerte Material
z. B. dem Förderband eines Tunnelbaggers zuzuschieben.
Im Tunnelbau geht man inzwischen dazu über, den Vortrieb mit
wirksameren Schneid- oder Hammergeräten durchzuführen, die in
der Lage sind, in hartes Gestein einzudringen und im Weg ste
hende Felsformationen ohne Sprengung zu beseitigen. Dieser Ab
räummethode kommt auch insofern Bedeutung zu, als sie oberhalb
einer Tunneltrasse stehende Gebäude nicht mehr durch Tunnel
sprengungen gefährdet. Weil andererseits bei einer Vielzahl von
Tunneln oder anderen Baustellen wenig oder überhaupt kein ge
wachsener Fels, sondern überwiegend grabbares Material ansteht,
besteht Bedarf an einem Mehrzweckgerät, von dem auf solchen
Tunnelstrecken der Löffel allein für den Vortrieb genutzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hydraulikhammer-
Löffel-Kombination der eingangs bezeichneten Art dahingehend
weiterzubilden und zu verbessern, daß je nach Beschaffenheit
der zu durchdringenden Strecke wahlweise der Hammer, gegebenen
falls in Verbindung mit einem durch Hilfskraft einstellbaren
Löffel, oder ein solcher Löffel allein für den Vortrieb ein
setzbar ist und für den Hammervortrieb eine für den Maschinen
führer vereinfachte Betätigung zur Verfügung steht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß der Hammer zur Ausführung von in Meißelrichtung überwiegend
translatorischen Bewegungen auf dem Trägergestell zwischen
einer rückwärtigen Ruhestellung und einer vorderen Endstellung
geführt und angetrieben ist
und daß der Löffel hydraulisch einstellbar ist und in seiner Ar
beitsstellung mit seiner Schneidkante die Meißelspitze des in
Ruhestellung befindlichen Hammers überragt und bei Schwenkung
des Trägergestells frei schneidet.
Bei dieser Hammer-Löffel-Kombination wird für den Hammereinsatz
das Trägergestell am oder mit dem Arbeitsarm in eine beliebige
gewünschte Vortriebsrichtung eingestellt und dann der Hammer
durch Betätigung seines Antriebes auf dem Trägergestell in Mei
ßelrichtung nach vorn bewegt, wobei er mindestens bis über die
volle Länge seines Meißels in das aufzubrechende Gestein ein
dringt. Da die Vortriebsbewegung des Hammers etwa parallel zur
Längsachse des Meißels erfolgt, bleibt der unter der Wirkung
des Hammerantriebs stehende Meißel auch nach Wegbrechen von ge
löstem Gestein ständig am folgenden Gestein anliegend, so daß
die Schlagenergie wirksam in den Fels übertragen werden kann.
Diese geführte Hammerbewegung vollzieht sich über die volle
Meißellänge ohne nennenswerte Erzeugung schädlicher Querkräfte
und dadurch mit hohem Wirkungsgrad. Der Maschinenführer kann
sich auf die Beobachtung des selbsttätig ablaufenden Hammervor
triebs konzentrieren, da die bei diesem Vorgang entbehrlich ge
wordene Nachsteuerung vom Arbeitsarm und Schwenkantrieb für das
Trägergestell nicht mehr seine Aufmerksamkeit erfordert. Wenn
nach ein oder mehrmaligem Hammereinsatz eine Felsplatte gelockert
ist, wird bei in rückwärtiger Ruhestellung befindlichem
Hammer der Löffel hydraulisch in seine Arbeitsstellung gebracht
und mit ihm durch Schwenkung des Trägergestells das gelöste Ge
stein aus der Felsformation herausgerissen. Während solcher
Löffelbewegungen schützt seine die Meißelspitze überragende
Schneidkante den Meißel vor ungünstigen Eingriffbeziehungen mit
dem Gestein. Da mit dem in seine Arbeitsstellung aufgeklappten
Löffel mindestens vergleichbare Kräfte wie mit einem normalen
Grabwerkzeug ausgeübt werden und das Trägergestell mit dem Löf
fel vollständig durchgeschwenkt bzw. durchgezogen werden kann,
läßt sich das Kombinationswerkzeug in diesem Zustand auch zum
alleinigen Vortrieb auf ausschließlich oder überwiegend grabba
res Material enthaltenden Tunnelstrecken anwenden.
In Ausgestaltung der Hydraulik-Löffel-Kombination nach der Er
findung kann der Hammer beidseitig mittels unter Längsabständen
zueinander angeordneten Lenkerpaaren mit dem Trägergestell ver
bunden und mittels an den Lenkern angreifender Zylinder
zwischen der rückwärtigen Ruhestellung und seiner vorderen End
stellung bewegbar sein. Diese Lenkerführung gewährleistet bei
geeigneter Wahl der Abmessungen und Anordnung der Lenker eine
Vortriebsbewegung des Hammers mit einer überwiegend in seiner
Hauptrichtung d. h. translatorisch verlaufenden Komponente. Vor
zugsweise werden die zur Meißelrichtung translatorischen Bewe
gungen des Hammers mit Hilfe von Lenkerpaaren ungleicher Längen
und/oder unterschiedlichen Richtungen angenähert. Aufgrund der
ungleichen Lenkerlängen entspricht die Vortriebsbewegung des
Hammers nicht mehr einem Kreisbogen, sondern einer wellenli
nienartigen, annähernd geradlinigen Bewegung. Die Lenkerführung
des Hammers hat außerdem den Vorteil niedriger Gestehungskosten
sowie einer hohen Standfestigkeit im Hinblick auf die ständigen
Schlagbeanspruchungen während des Hammerbetriebes.
Gemäß einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kom
binationswerkzeuges kann der Hammer längs einer auf dem Träger
gestell angebrachten geradlinigen Führungsbahn zwischen seiner
rückwärtigen Ruhestellung und seiner vorderen Endstellung be
wegbar sein. Aufgrund der in Richtung der Längsachse des Mei
ßels erfolgenden translatorischen Vorschubbewegung des Hammers
bleibt der Meißel weitestgehend von Querkräften frei, die am
Meißelschaft als Reibleistung auftreten und den Wirkungsgrad
verringern.
Entsprechend einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann der Hammer
zwischen zwei vom Trägergestell ausgehenden seitlichen Schilden
angeordnet sein, die dem äußeren Schutz des Hammers und seiner
Führungen dienen.
Eine weitere Ausgestaltung der Hydraulikhammer-Löffel-Kombina
tion nach der Erfindung sieht vor, daß das Trägergestell einen
Schaft aufweist, dessen eines Ende als Anschluß an die Schwenk
achse des Arbeitsarmes ausgebildet und an dessen anderem Ende
der quer zur Erstreckungsrichtung des Schaftes verlaufende Ham
mer so angeordnet ist, daß seine Längsachse im allgemeinen tan
gential zu einem Umkreis um die Schwenkachse verläuft, wobei
der Löffel an der Vorderseite des Schaftes gelagert ist. Bei
dieser Ausführungsform bildet der Schaft des Trägergestells
einen sich zur Schwenkachse am Arbeitsarm radial erstreckenden
Dreharm, zu dem der Hammer quer bzw. in einer Tangentenbezie
hung zu dessen Umkreis verlaufend angeordnet ist.
Wenn bei dieser Ausführungsform gemäß einem weiteren Vorschlag
der Löffel am Schaft des Trägergestells in der Nähe des Hammers
gelagert ist, bildet die gesamte Vorderseite des Schaftes eine
sich bis zur Schwenkachse erstreckende rückwärtige Verlängerung
des aufgeklappten Löffels, welche die Reichweite des Löffels
vergrößert und auch zur Handhabung von Material mit herangezo
gen werden kann.
Ausführungsbeispiele der Hydraulikhammer-Löffel-Kombination
nach der Erfindung sind nachfolgend in Verbindung mit den
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen, jeweils in weitgehend
schematischen Seitenansichten,
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Hydraulikhammer-Löffel-Kom
bination nach der Erfindung mit in Arbeitsstellung
aufgeklapptem Löffel,
Fig. 2 das Kombinationswerkzeug nach Fig. 1 mit in Ruhestel
lung an das Trägergestell angefaltetem Löffel sowie
mit einer angedeuteten Längsverstelleinrichtung für
den Hammer,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Kombinationswerkzeuges
nach der Erfindung mit einer Lenkerführung für die
Vortriebsbewegung des in seiner rückwärtigen Ruhestel
lung eingezeichneten Hammers und
Fig. 4 das Kombinationswerkzeug wie in Fig. 3 mit in vorderer
Endstellung stehendem Hammer.
Entsprechend Fig. 1 und 2 ist am vorderen Ende eines Arbeitsar
mes 22 einer zu einem Baufahrzeug oder Tunnelbagger gehörenden
Auslegerbaugruppe auf einer Schwenkachse 26 anstelle eines dort
sonst angebrachten Grablöffels ein Trägergestell 24 gelagert.
An der Oberseite des Arbeitsarms 22 ist ein Lager 30 für einen
Schwenkzylinder 28 vorgesehen, dessen Kolbenstange ein bei 27
an das Trägergestell 24 angeschlossenes erstes Koppelglied 32
sowie ein am Arbeitsarm 22 gelagertes zweites Koppelglied 34
einer Schwenkeinrichtung betätigt, die zur Erzielung einer
weiträumigen Schwenkbewegung des Trägergestells 24 dient.
Das Trägergestell 24 besitzt einen sich in Richtung auf sein
Anschlußende an der Schwenkachse 26 verjüngenden Schaft 36 und
enthält an seinen verbreiterten äußeren Ende Längsführungen 54
für einen Hydraulikhammer 50. Die Anordnung des Hammers 50 am
Trägergestell 24 ist so getroffen, daß seine Längsachse quer
zur Schaftlänge und somit im allgemeinen tangential an einen
gedachten Umkreis um die Schwenkachse 26 verläuft. In der dar
gestellten Seitenansicht hat das Trägergestell mit der vom
Schaft 36 nach hinten verbreiterten Abstützung für den Hammer
etwa der Form eines Pistolengriffes.
Nahe der Vorderkante des Trägergestells 24 ist auf einer
Schwenkachse 42 ein Löffel 40 gelagert, der beim Ausführungs
beispiel verhältnismäßig flache Seitenwände und eine durch aus
geprägte Reißzähne 44 gebildete Vorderkante aufweist, die beim
Schwenken des Trägergestells 24 einen in Fig. 1 teilweise ein
gezeichneten Arbeitskreis 45 beschreibt. Der Löffel 40 trägt
eine mittige oder zwei seitliche Anschlußlaschen, an deren Auge
46 ein Stellzylinder 48 angreift, um den Löffel zwischen der
Arbeitsstellung in Fig. 1 und der an den Schaft 36 des Träger
gestells angefalteten Ruhestellung in Fig. 2 einzustellen. Der
Stellzylinder 48 ist auf einer Schwenkachse 55 am Trägergestell
24 gelagert. Die Größe des Löffels 40 in Richtung des Abstandes
seiner Vorderkante von der Schwenkachse 42 am Trägergestell ist
so bemessen, daß der Arbeitskreis 45 der Reißzähne 44 radial
außerhalb des gemäß Fig. 1 in seiner rückwärtigen Ruhestellung
festgehaltenen Hydraulikhammers 50 bzw. dessen Meißels 52 ver
läuft. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Einsatz des aufge
klappten Löffels 40 der Hydraulikhammer 50 weder behindernd
wirkt noch der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt ist.
In Fig. 2 ist für das gleiche Kombinationswerkzeug wie in Fig. 1
der Löffel 40 durch Betätigung des Stellzylinders 48 in seine
am Schaft 36 des Trägergestells anliegende Ruhestellung ver
schwenkt. In diesem Zustand des Kombinationsgerätes wird der
Hydraulikhammer 50 als Vortriebsgerät eingesetzt, wobei er sich
durch Verschwenken des Trägergestells 24 in eine gewünschte
Vortriebsrichtung einstellen läßt, in welcher der Meißel 52
über seine gesamte Länge in das Gestein eindringen kann. Dazu
wird der Hammer 50 entlang im Trägergestell 24 angeordneter
Längsführungen 54 aus der zurückgezogenen Ruhestellung bis in
eine mit unterbrochenen Linien gezeigte Endstellung vorgescho
ben. Als Beispiel für eine Verstell- oder Vorschubeinrichtung
des Hammers ist in Fig. 2 ein bei 55 abgestützter Antriebszy
linder 56 angedeutet, dessen Kolbenstange an einer sich durch
die untere Längsführung 54 erstreckenden Anschlußlasche 58 des
Hammers 50 angreift.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 haben die dem in
Fig. 1 und 2 gezeigten Kombinationswerkzeug entsprechenden Bau
teile die gleichen Bezugszeichen. Nahe der Vorderseite des in
seinen Umrissen etwas abgeänderten Trägergestells 24 ist ein
Löffel 40 auf einer Schwenkachse 42 gelagert und mit Hilfe des
am Trägergestell 24 abgestützten Stellzylinders 28 zwischen der
in Fig. 3 gezeigten aufgeklappten Arbeitsstellung und der in
Fig. 4 gezeigten Ruhestellung einstellbar. Der im Vergleich zur
Ausführungsform gemäß Fig. 1, 2 kürzere Löffel 40 besitzt eine
mit Reißzähnen 44 besetzte Vorderkante und beschreibt bei Ver
schwenkung des Trägergestells 24 einen in Fig. 3 gezeigten Ar
beitskreis 45, der den in seiner rückwärtigen Ruhestellung be
findlichen Hydraulikhammer 50 einschließlich des Meißels 52
überragt.
Um den Hydraulikhammer 50 bezüglich des Trägergestells 24 zwi
schen seiner Ruhestellung (Fig. 3) und einer vorderen Endstel
lung (Fig. 4) zu bewegen, ist er mit dem Trägergestell 24 durch
ein an dessen Oberseite angreifendes rückwärtiges Lenkerpaar 66
sowie durch ein vorderes Lenkerpaar 68 verbunden. Die Lenker
paare sind beidseitig am Hammer 50 angelenkt. Betätigungszylin
der 70 greifen an den vorderen Lenkern 68 an, um diese und da
mit den Hammer 50 bis in die in Fig. 4 gezeigte vordere End
stellung zu bewegen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel haben
die Lenkerpaare 66, 68 ungleiche Längen und Richtungen, so daß
die Verstellbewegung des Hydraulikhammers nicht einer Bogenbahn
wie im Fall von Parallelogrammlenkern, sondern einer sich in
Vorschubrichtung erstreckenden Wellenlinie folgt. Auf seinem
Weg zwischen der rückwärtigen Ruhestellung und der vorderen
Endstellung gemäß Fig. 4 besitzt der über das Trägergestell 24
schwenkbare Hydraulikhammer 50 und sein Meißel 52 einen vom an
gefalteten Löffel 40 ungestörten Arbeitsbereich.
Das Trägergestell 24 gemäß Fig. 3, 4 ist an seiner Oberseite
u. a. durch einen Mindestabstand der Anlenkpunkte für die beiden
Lenkerpaare 66, 68 bestimmt, so daß die gezeigte, einem auf
seiner Spitze stehenden Dreieck angenäherte Umrißform entsteht,
wobei das Trägergestell mit der unteren Dreieckspitze auf der
Schwenkachse 26 des Arbeitsarms 22 gelagert ist. Mit Hilfe des
wie ein Grablöffel verschwenkbaren Trägergestells 24 läßt sich
der Hydraulikhammer 50 oder der Löffel 40 in unterschiedliche
Eingriffsbeziehungen zu der zu durchdringenden Formation ein
stellen.
Claims (7)
1. Hydraulikhammer-Löffel-Kombination mit einem Trägergestell
(24), das Anschlüsse zur gelenkigen Verbindung mit einer am Ar
beitsarm (22) eines Baggers oder einer ähnlichen Arbeitsmaschi
ne angeordneten Schwenkachse (26) sowie einem Schwenkantrieb
aufweist und an dem der mit einem Meißel (52) versehene Hammer
abgestützt und der Löffel (40) um ein Schwenklager (42) zwi
schen einer angefalteten Ruhestellung und einer aufgeklappten,
abgestützten Arbeitsstellung einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hammer (50) zur Ausführung von in Meißelrichtung über wiegend translatorischen Bewegungen auf dem Trägergestell (24) zwischen einer rückwärtigen Ruhestellung und einer vorderen Endstellung geführt und angetrieben ist
und daß der Löffel (40) hydraulisch einstellbar ist und in seiner Arbeitsstellung mit seiner Schneidkante (44) die Meißelspitze des in Ruhestellung befindlichen Hammers (50) überragt und bei Schwenkung des Trägergestells (24) freischneidet.
daß der Hammer (50) zur Ausführung von in Meißelrichtung über wiegend translatorischen Bewegungen auf dem Trägergestell (24) zwischen einer rückwärtigen Ruhestellung und einer vorderen Endstellung geführt und angetrieben ist
und daß der Löffel (40) hydraulisch einstellbar ist und in seiner Arbeitsstellung mit seiner Schneidkante (44) die Meißelspitze des in Ruhestellung befindlichen Hammers (50) überragt und bei Schwenkung des Trägergestells (24) freischneidet.
2. Hydraulikhammer-Löffel-Kombination nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hammer (50) beidseitig mittels unter
Längsabständen zueinander angeordneten Lenkerpaaren (66, 68)
mit dem Trägergestell (24) verbunden und mittels an den Lenkern
angreifender Zylinder (70) zwischen der rückwärtigen
Ruhestellung und einer vorderen Endstellung bewegbar ist.
3. Hydraulikhammer-Löffel-Kombination nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Meißelrichtung translatorischen Be
wegungen des Hammers (50) mit Hilfe von Lenkerpaaren (66, 68)
ungleicher Längen und/oder unterschiedlicher Richtungen angenä
hert sind.
4. Hydraulikhammer-Löffel-Kombination nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hammer (50) längs einer auf dem Träger
gestell (24) angebrachten geradlinigen Führungsbahn zwischen
seiner rückwärtigen Ruhestellung und einer vorderen Endstellung
bewegbar ist.
5. Hydraulikhammer-Löffel-Kombination nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (50)
zwischen zwei vom Trägergestell (24) ausgehenden seitlichen
Schilden angeordnet ist.
6. Hydraulikhammer-Löffel-Kombination nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergestell
(24) einen Schaft (36) aufweist, dessen eines Ende als Anschluß
an die Schwenkachse (26) des Arbeitsarmes (22) ausgebildet und
an dessen anderem Ende der quer zur Erstreckungsrichtung des
Schaftes verlaufende Hammer (50) so angeordnet ist, daß seine
Längsachse im allgemeinen tangential zu einem Umkreis um die
Schwenkachse (26) verläuft, wobei der Löffel (40) an der Vor
derseite des Schaftes (26) gelagert ist.
7. Hydraulikhammer-Löffel-Kombination nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Löffel (40) am Schaft (36) des Träger
gestells (24) in der Nähe des Hammers (50) gelagert ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHAEFF-TEREX GMBH & CO. KG, 74595 LANGENBURG, DE |