DE3325196A1

DE3325196A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3325196A1
Application number: DE19833325196
Authority: DE
Inventors: Helmut 7000 Stuttgart Laufer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1983-07-13
Filing date: 1983-07-13
Publication date: 1985-01-24
Also published as: JPH0380981B2; GB2144182B; GB8412293D0; GB2144182A; JPS6036769A

Description

23.6.1983 Hk/Kc

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen nach der Gattung des Anspruchs 1. Eine derartige Pumpe ist aus der DE-OS 29 23 ^23 bekannt, bei der das Dämpfungsglied ein doppelseitiger, von zwei Federhälften beaufschlagter Federteller ist, dessen hülsenförmiger Mittelabschnitt auf einem Stift des Gehäuses axial verschiebbar ist. Die Verschiebungen erzeugen abgestimmte Reibungskräfte, welche die erforderliche Dämpfung beider Federhälften bewirken.

Das vorbekannte Dämpfungsglied läßt sich zwar ohne Änderung anderer Teile der Kraft stoffeinspritzpumpe in diese nachträglich einbauen, jedoch sind hierfür mehrere Einzelelemente und deren sorgfältige Abstimmung zueinander erforderlich, um die Konstanz der Reibungskräfte und mithin der Dämpfung über die gesamte Betriebszeit der Pumpe beizubehalten.

Vorteile der Erfindung

Mit der Erfindung wird das im vorerwähnten Stand der Technik dargelegte Problem mit einfachen Mitteln und sicher über die gesamte Betriebszeit der Pumpe gelöst. Im Gegensatz zur vorbeschriebenen durch Reibung bewirkten Dämpfung, erfolgt erfindungsgemäß die Dämpfung durch das elastische Material des Druckstücks.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung der Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, 3 oder k werden aus der Vielzahl angebotener Dämpfungsmaterialien drei vorgeschlagen, die eine besonders günstige Dämpfungswirkung auf die Druckfeder aufweisen. Bei der sogenannten Verteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen führt sich der Federteller des Pumpenkolbens an mindestens zwei in jeweils einem Sackloch des Gehäuses eingesteckten Stift mit Bund, den die Druckfeder zumeist'mittelbar an die Abstützfläche des Gehäuses drückt. Mit Anspruch 5 wird für eine derartige Verteilereinspritzpumpe ein technisch besonders einfacher Weg gewiesen, um die Eigenschwingungen der Druckfeder zu dämpfen. Mit Anspruch 6 und T werden Möglichkeiten für das bessere Ausweichen des bei der Dämpfung sich verschiebenden Materials der Ringscheibe aufgezeigt.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der folgender Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 abschnittsweise eine Kraftstoff-Verteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen

im Diagonalschnitt und natürlicher Größe; und Figur 2 einen Ausschnitt im Bereich einer als Dämpfungsglied wirkenden Ringscheibe im Radialschnitt und vergrößerter Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Eine Kraftstoff-Verteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen in Figur 1 hat ein Gehäuse 11 und eine darin gelagerte Antriebswelle 12, die mit einer Stirnnockenscheibe 13 gekuppelt ist, welche soviele Nocken 1k aufweist, wie die Brennkraftmaschine Zylinder hat. Die Laufbahn der Nockenscheibe 13 wirkt mit Rollen 15 zusammen, die auf ■ Bolzen 16 eines Lagerringes 17 gelagert sind. Ein Pumpenkolben 18 hat an seinem antriebsseitigen Endabschnitt einen Flansch 19₅ der durch einen Mitnehmer 20 mit der Stirnnockenscheibe 13 gekuppelt ist.

Auf dem Flansch 19 liegt unter Zwischenlage zweier Gleitscheiben 21 ein Joch 23 des Pumpenkolbens 18 an, gegen das zwei achsparallele, diametral angeordnete Schraubendruekfedern 2^ drücken und die sich in noch zu beschreibender Weise an einer Abstützfläche 22 eines Pumpenkörpers 25 des Gehäuses 11 anlegen.

Die Einspritzpumpe wirkt wie folgt: Bei laufender Brennkraftmaschine dreht sich die Antriebswelle 12 und damit die Stirnnoekenscheibe 13. Diese wird dabei durch die Kraft der Schraubendruckfedern 2h, die eine Rückstellkraft auf den Pumpenkolben 18 ausübt, ständig an die Rollen 15 gedruckt, so daß durch das Abrollen der locken "Ik auf den Rollen 15 eine Dreh-Hub-Bewegung des Pumpenkolbens 18 und somit die Förderung des Kraftstoffes in bekannter Weise erfolgt. Zwei Führungsstifte 27 führen sich in einem Sackloch 28 des Pumpenkörpers 25 und weisen je einen Bund 26 auf. Der eine Endabschnitt der Schrauben-

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druckfeder 2k drückt einen Federteller 31 und eine Ausgleichsscheibe 30 an die eine Seite des Bundes 26, und der andere Endabschnitt stützt sich an dem als Federteller ausgebildeten Teil des Joches 23 ab.

Eine Ringscheibe 32 aus elastischem Material wirkt als Dämfungsglied und ist zwischen der anderen Seite des Bundes 26 und der Abstützfläche 22 des Pumpenkörpers eingefügt. Besonders brauchbar für die Ringscheibe 32 haben sich folgende elastische Materialien erwiesen: Polyamid, Silicon-Gummi und Acrylnitrit-Butadien-Kautschuk (NBR-Kautschuk).

Figur 2 zeigt jeweils halbseitig eine erste abgewandelte Ausführungsform der Ringscheibe 32' und eine zweite Ausführungsform der Ringscheibe 32". In allen Ausführungsformen der Ringscheibe 32,32',32" hat deren Durchgangsloch 33 zum Führungsstift 27 ausreichendes Spiel. Die Ringscheibe 32' hat eine Ringnut 3^ in jeder der beiden planparallelen Anlageflächen 35, und die Ringscheibe 32" weist eine Ringnut 3k' in der Wandung des Durchgangsloches 33 auf.

Dargestellt sind die drei Ausführungsformen der Ringscheibe 32,32',32" bei nur -vorgespannter Schraubendruckfeder 2k. Wirken die Ringscheiben in vorbestimmter Weise als Dämpfungsglied, so nehmen diese die strichliert dargestellte Form ein, bei der deren elastisches Material quer zur Achse 36 des Führungsstiftes 27 ausweicht (strichliert angedeutet).

Claims

23.6.1983 Hk/Ke

ROBERT BOSCH GMBH₅ 7OOO Stuttgart 1

Ansprüche

My Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit mindestens einer Druckfeder, die an einer Abstützfläche des Gehäuses der Pumpe und einer Abstützfläche eines Pumpenkolbens anliegt und auf diesen eine Rückstellkraft ausübt, und mit einem Dämpfungsglied zum Vermeiden von Brüchen der Druckfeder, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (32,32 ',32") ein zwischen der Druckfeder (2*0 und mindestens einer der Abstützflächen (22) angeordnetes Druckstück aus elastischem Material ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (32,32',32") aus einem Thermoplast,insbesondere aus Polyamid, besteht.
3. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (32,32·,32") aus Silicon-Gummi besteht.
U. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (32,32',32") aus Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR-Kautschuk) besteht.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 "bis U mit mehreren im Gehäuse eingefügten Stiften zur Führung des Federtellers, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stift (27) einen als Abstützfläche der Feder wirkenden Bund (26) aufweist und daß das Druckstück (32,32',32") die Form einer Ringscheibe hat, die zwischen dem Bund (26) und der Abstützfläche (22) des Gehäuses (11) eingefügt ist.
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (32') eine erste und zweite Anlagefläche (35) aufweist und daß eine Ringnut (3M in der ersten und/oder zweiten Anlagefläche (35) ausgespart ist.

T. Pumpe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringnut (3U') in der Wandung des Durchgangsloches (33) der Ringscheibe (32'') ausgespart ist.