DE3439498A1

DE3439498A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3439498A1
Application number: DE19843439498
Authority: DE
Inventors: Anton 7250 Leonberg Karle; Helmut 7016 Gerlingen Laufer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1984-10-27
Filing date: 1984-10-27
Publication date: 1986-05-07
Also published as: JPS61104161A; FR2572466A1

Description

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ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Kraft stoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei Einspritzpumpen mit hoher Hubzahl des Pumpenkolbens und hohen Einspritzdrücken für neuerdings favorisierte hochdrehende Dieselmotoren mit Direkteinspritzung unterliegen die Rückholfedern, insbesondere im hohen Drehzahlbereich, besonders kritischen Resonanzschwingungen, so daß die Gefahr eines Dauerbruchs der Federn entsprechend groß und ihre Lebensdauer geringer ist als die der übrigen Teile der Einspritzpumpe. Die Lebensdauer der als Schraubendruckfedern ausgebildeten Rückholfedern wird durch die zeitweise überbeanspruchung beeinträchtigt, die durch die starke dynamische Überhöhung der Schubspannungen beim von der Hubschwingung des Pumpenkolbens angeregten Schwingen im Eigenfrequenzbereich der Federn herrührt.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Dämpfungselement, das Aufbauen von Resonanzschwingungen in den Schraubendruckfedern verhindert.

Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer Kraftstoff einspritzpumpe teilweise geschnitten, Figur 2 bis h eine vergrößerte Darstellung dreier Ausführungsformen einer Rückholfedereinheit der Kraftstoffeinspritzpumpe nach Figur 1 im Längsschnitt.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In einem Gehäuse 10 der Kraftstoffeinspritzpumpe ist eine Antriebswelle 11 gelagert. Diese ist mit einer quer zur Achse angeordneten Hubscheibe J2 gekuppelt, die so viele Stirnnocken 13 trägt, wie die Brennkraftmaschine Zylinder hat, der die Einspritzpumpe zugeordnet ist. Die Lauffläche der Hubscheibe .12 liegt auf Rollen 1U auf, die in einem feststehenden Rollenring 15 gehalten sind. Ein in einer Zylinderbüchse 16 gleitender Pumpenkolben 17 hat an seinem antriebsseitigen Ende einen Bund .18, der mit der Hubscheibe 12 drehfest verbunden ist. Zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzmenge gleitet ein den Pumpenkolben 17 umgreifender Steuerschieber 20 auf einem antriebs-

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seitigen Pumpenkolbenabschnitt 19» in dem zum Absteuern der Einspritzmenge eine Querbohrung 21 angeordnet ist, die mit einer zur Stirnseite des Pumpenkolbens 17 führenden Längsbohrung 22 verbunden ist. An dem Steuerschieber 20 greifen Verstellmittel 25 an, deren Stellung in bekannter Weise von einem Drehzahlregler gesteuert wird.

An dem Bund 18 des Pumpenkolbens 17 liegt eine Gleitscheibe 26 an, gegen die ein von -wenigstens einer Rückholfedereinheit 30 belastetes Joch 27 drückt. Der Einfachheit halber ist nur eine Rückholfedereinheit 30 dargestellt, vorzugsweise sind jedoch zwei oder mehr Rückholfedereinheiten vorgesehen. Gleichachsig zur Rückholfedereinheit 30 erstreckt sich ein Führungsstift 31, der einerseits im Gehäuse 10 befestigt und andererseits durch eine Paßbohrung 28 im Joch 27 hindurchgreift, so daß das Joch 27 gegen Verdrehen gesichert ist. Die Rückholfedereinheit 30 stützt sich mit ihrem einen Ende über einen Federteller 32 am Gehäuse 3 0 und mit dem anderen Ende am Joch 27 ab, wodurch die Hubscheibe 12 gegen die Rollen lh gedrückt wird. Beim Drehen der Antriebswelle 11 wird der Pumpenkolben 17 in gleicher Weise mitgedreht und zusätzlich hin- und herbewegt, wobei der Pumphub durch die Stirnnocken 13 der Hubscheibe 12 entgegen der Wirkung der Rückholfedereinheit 30 und der Saughub durch die gespeicherte Kraft der Rückholfedereinheit 30 bewirkt wird.

Die Rückholfedereiheit 30 besteht nach der Ausführungsform nach Figur 2 aus einer gewundenen Schraubendruckfeder 35 und einer gleichachsig in dieser angeordneten Hülse 36. Diese Hülse 36 ist zweischichtig j sie hat eine innere starre, verhältnismäßig dünne Schicht 37 aus

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Stahl, und eine äußere elastische, verhältnismäßig dicke Schicht 38 aus einem verschleißfesten Material beispielsweise aus Kunststoff wie Polyamid. Die äußere Schicht 38 wird von der inneren Schicht 37 unter Spannung gehalten und liegt mit ihrer Außenseite mit leichtem Druck an der Innenseite der Windungen der Schraubendruckfeder 37 an. Beim Spannen und Entspannen der Schraubendruckfeder 35 während der Hubbewegung des Pumpenkolbens 17 gleiten die Windungen der Feder auf der elastischen Außenseite der Schicht 38, so daß ein Aufschwingen der Feder in Resonanz zur anregenden Hubfrequenz des Pumpenkolbens 17 verhindert wird.

Die Rückholfedereinheit 30 in der Ausführungsform nach der Figur 3 besteht aus einer Schraubendruckfeder !+0 und aus einem elastischen Ring U1, über den sich die Schraubendruckfeder Uo am Gehäuse 10 abstützt. Der Ring kl ist dreischichtig aufgebaut, er hat eine innere Schicht k2 aus elastischem Material, wie"Gummi oder Kunststoff, und zwei äußere starre Schichten k3, kk aus Stahl. Die innere Schicht 1+2 ist mit den äußeren Schichten k3 , kk fest verbunden, beispielsweise durch Vulkanisation. Der Innendurchmesser des Ringes k1 ist größer als der Durchmesser des Führungsstiftes 31, so daß beim Zusammendrücken der Schraubendruckfeder ko das elastische Material der-inneren Schicht k2 des Ringes U1 nicht nur radial nach außen sondern auch radial nach innen ausweichen kann. Hinzuweisen ist darauf, daß das feste Verbinden der inneren Schicht i+2 mit den äußeren Schichten k3, kk des Ringes kl eine verbesserte Haltbarkeit des elastischen Ringes U1 gewährleistet. Der elastische Ring k\ dämpft beim Zusammendrücken und Auseinandergehen der Schraubendruckfeder während der Hubschwingung des Pumpenkolbens 17 ein Aufbauen von harmonischen Schwingungen in der Schraubendruckfeder ^O aufgrund deren Eigenfrequenz.

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Die Rückholfedereinheit 30 nach der Ausführungsform nach Figur k hat eine Schraubendruckfeder k-5 und ein elastisches Element k6, beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff, das radial zwischen einem Federteller kj und dem Führungsstift 31 angeordnet ist. Dieses ringförmige Element k6 ist am Federteller hj und am Führungsstift 31 fest verbunden, beispielsweise durch Vulkanisation. Beim Zusammendrücken der Schraubendruckfeder if-5 stützt sich diese über den Federteller Ut » das elastische Element U6 und den Führungsstift 31 am Gehäuse 10 ab, in das der Führungsstift 31 eingesetzt ist. Durch die Nachgiebigkeit des elastischen Elements h6, das auf Schub beansprucht wird, werden in der Schraubendruckfeder U5 sich aufbauende Schwingungen wirkungsvoll gedämpft .

- Leerseite -

Claims

17.1O.198U Gl/Pi

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Ansprüche

1J Kraft stoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit wenigstens einem von einem Hockentrieb jeweils um einen bestimmten HuTd bewegten Pumpenkolben und mit wenigstens einer den Pumpenkolben in Anlage mit dem BTockentrieb haltenden und rückführenden sowie sich am Gehäuse abstützenden Rückholfedereinheit mit einer Schraubendruckfeder, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubendruckfeder (35; Uo) ein Dämpfungselement (36; U¹I; k6) zugeordnet ist.

2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement ein zylindrischer Körper (36) aus nachgiebigem Material ist, der gleichachsig innerhalb der Schraubendruckfeder (35) deren Innenseite berührend angeordnet ist.

3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper die Form einer Hülse (36) mit einer äußeren Schicht (k3) aus nachgiebigem Material und einer inneren Schicht (Λ2) aus einem starren Material hat.

k. Krafstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement ein die Sehraubendruckfeder (ho) abstützender nachgiebiger Ring (Ui) ist, der eine innere Schicht (U2) aus nachgiebigem Material

und zwei äußere Schichten (U3, hk) aus starrem Material hat, die mit der inneren Schicht fest verbunden sind.

5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement aus nachgiebigem Material ringförmig ausgebildet, radial zwischen einem die Schraubendruckfeder (^5) stützenden Federteller (^7) und einem gleichachsigen ortsfesten Stift (31) angeordnet und an diesem befestigt ist.