DE3318511A1 - In bezug auf unregelmaessigkeiten einer die temperatur der maschine beim start der maschine ermittelnden einrichtung, betriebssicheres verfahren zur steuerung der kraftstofflieferung - Google Patents
In bezug auf unregelmaessigkeiten einer die temperatur der maschine beim start der maschine ermittelnden einrichtung, betriebssicheres verfahren zur steuerung der kraftstofflieferungInfo
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Description
-4-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung
der KraftstoffVersorgung bei Verbrennungsmaschinen,
insbesondere ein Verfahren- dieser Art·, durch das die an die
Maschine gelieferte Kraftstoffmenge beim Start der Maschine gesteuert werden kann, um ein glattes Starten der Maschine
sicherzustellen, wenn ein Fehler oder eine Unregelmäßigkeit in der die Temperatur der Maschine ermittelnden Einrichtung
auftritt.
Ein System zur Steuerung der KraftstoffVersorgung, das im
Zusammenhang mit einer Verbrennungsmaschine, insbesondere einer Benzinmaschine, anwendbar ist, ist in der US-PS 3 48 3
beschrieben. Bei diesem System kann die Ventilöffnungsperiode einer Einrichtung zum Bemessen oder Einstellen der Kraftstoff
menge bestimmt werden, um die Einspritzmenge des Kraftstoffes, d.h. das Luft/Kraftstoff-Verhältnis einer an die
Maschine gelieferten Luft/Kraftstoff-Mischung bestimmen zu
tonnen.1 Dabei wird zuerst ein Grundwert der Ventilöffnungsperiode
als Funktion der Umdrehungszahl pro Minute der Maschine und des absoluten Druckes des Ansaugrohres bestimmt.
Dann werden zu diesem Konstanten und/oder Koeffizienten hinzuaddiert
oder wird dieser mit Konstanten und/oder Koeffizienten
multipliziert, wobei die Konstanten und/oder koeffizienten Funktionen der Umdrehungszahl pro Minute der
Maschine, des absoluten Druckes des Ansaugrohres, der Temperatur der Maschine, der Drosselventilöffnung, der Konzentration
der Bestandteile des Auspuffgases (Sauerstoffkonzentration) usw. sind. Die Additions- bzw. Multiplikations-
— 5—
schritte werden durch eine elektronische Recheneinrichtung durchgeführt.
Bei diesem System wird, weil die an die Maschine gelieferte Kraftstoffmenge beim Start der Maschine in einem sehr großen
Ausmaß in Abhängigkeit von der Temperatur der Maschine (beispielsweise der Kühlwassertemperatur der Maschine) bestimmt
wird, der Wert eines von der Kühlwassertemperatur der Maschine abhängigen Koeffizienten derart eingestellt, daß,
je niedriger die Kühlwassertemperatur der Maschine ist, eine umso größere Menge des an die Maschine zu liefernden Kraftstoffes
eingestellt wird, um einen glatten Start der Maschine zu bewirken. Wenn jedoch in der Funktion der Sensoreinrichtung
zur Ermittlung der Kühlwassertemperatur der Maschine irgendeine Unregelmäßigkeit auftritt, wird der Wert des von
der Kühlwassertemperatur der Maschine abhängigen Koeffizienter nicht auf einen richtigen Wert eingestellt, so daß es sehr
schwierig wird, einen glatten Start der Maschine auszuführen, da die Menge des an die Maschine gelieferten Kraftstoffes
nicht an die Kühlwassertemperatur der Maschine angepaßt ist.
Selbst wenn die Maschine in einen Nachstart-Betriebszustand gelangt, in dem die Anlaßumdrehungszahl pro Minute der Maschine
überschritten wird, um die normale Steuerung der Kraftstoff
Versorgung zu beginnen, kann, wenn die Kraftstoffmenge
im Falle des Auftretens einer Unregelmäßigkeit in der Funktion der Sensoreinrichtung für die Wassertemperatur nicht
durch den von der Kühlwassertemperatür abhängigen Korrekturkoeffizienten
korrigiert wird, die Kraftstoffmenge nicht genau
auf einen richtigen Wert gesteuert werden. Dies führt zu einem Stillstand der Maschine oder zu einer Verschlechterung
der Emissionscharakteristiken und der Antriebsleistung der_Maschine.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Steuerung der KraftstoffVersorgung einer Verbrennungsmaschine
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anzugeben, das dadurch einen glatten Start der Maschine selbst in dem Fall ermöglicht, in dem beim Start der Maschine
eine Unregelmäßigkeit in der Funktion der die Maschinentemperatur ermittelnden Einrichtung auftritt, daß
im Zusammenhang mit der Steuerung der KraftstoffVersorgung
ein vorgegebenes Dummy-Signal angewendet wird, das die Maschinentemperatur anzeigt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Steuerung der KraftstoffVersorgung
einer Verbrennungsmaschine anzugeben, wobei der Wert des vorbestimmten Dummy-Signales selbst nach der Beendigung des
Startbetriebes der Maschine in dem Fall auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird, in dem eine Unregelmäßigkeit
in der Funktion der die Temperatur der Maschine ermittelnden Einrichtung beim Start der Maschine auftritt. Dadurch
wird ein glatter Betrieb der Maschine sichergestellt und es werden eine starke Verschlechterung der Emissionscharakteristiken
und der Antriebsleistung der Maschine verhindert,
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffversorgung
steuert elektronisch die an einen Starter bzw. Anlasser und eine Einrichtung zur Ermittlung der Temperatur
der Maschine aufweisende Verbrennungsmaschine gelieferte Kraftstoffmenge beim Start der Maschine in Antwort auf die
Werte von Maschinen-Steuer-Parametern, die wenigstens die .^.Maschinen tempera tür beinhalten, die durch die Einrichtung
F' zur Ermittlung der Temperatur der Maschine angezeigt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch die folgenden
Schritte gekennzeichnet:
Ermitteln einer Unregelmäßigkeit bzw. Störung der Funktion
der die Temperatur der Maschine ermittelnden-Einrichtung;
Anwenden eines vorbestimmten Wertes eines Dummy-Signales, der die Temperatur der Maschine an der Stelle des durch
die Einrichtung zur Ermittlung der Temperatur der Maschine erzeugten Temperatürsignales anzeigt, wenn eine Unregelmäßigkeit
bzw. Störung der Funktion der Einrichtung zur Ermittlung der Temperatur der Maschine ermittelt wurde;
schrittweise Vergrößerung der an die Maschine gelieferten Kraftstoffmenge beim Verstreichen von Zeit, die zu einer
Zeit beginnt, zu der der Starter eingeschaltet wird, wobei dabei der Wert des Wertes des Dummy-Signales verwendet
wird, wenn eine Unregelmäßigkeit in der Funktion der die Temperatur der Maschine ermittelnden Einrichtung ermittelt
wird, während die Maschine in einem vorbestimmten Startzustand arbeitet.
Der Wert des Dummy-Signales wird vorzugsweise derart eingestellt, daß er sich vorzugsweise sukzessive, insbesondere
schrittweise von einem höheren Temperaturwert zu tieferen Temperaturwerten in einem Intervall einer vorgegebenen Zeitperiode
ändert,· wenn die Maschine in dem vorbestimmten Startzustand arbeitet. Der Wert dieses vorbestimmten Dummy-Signales
wird auch auf einem vorbestimmten Wert gehalten, wenn die Maschine im Betriebszustand nach dem Start arbeitet.
Vorzugsweise wird, wenn der Wert des von der die Temperatur der Maschine ermittelnden Einrichtung ausgesendeten Signales
aeirTe yorbestimmte Zeitperiode lang außerhalb eines vorbestimmten
Bereiches bleibt, bestimmt, daß eine Unregelmäßigkeit in der Funktion der Einrichtung zur Ermittlung der
Temperatur der Maschine vorliegt.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindunggehen
aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den Figuren hervor. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des gesamten Aufbaues
eines Steuersystemes für die Kraftstoff-
Versorgung, das im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren anwendbar ist;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das ein Programm zur
Steuerung der Ventilöffnungsperioden TOUTM, TOUTS der Haupteinspritzdüsen und der
Nebeneinspritzdüse zeigt, wobei dieses Programm durch die ECU-Einheit ausgeführt wird.
Fig. 3 einen Datenflußplan, der ein Hauptprogramm
zur Steuerung der Grundventilöffnungsperioden TOUTM, TOUTS zeigt;
Fig. 4 eine Darstellung der Beziehung zwischen der
Kühlwassertemperatur TW der Maschine und dem Koeffizienten KTW zur Kraftstoffvergrößerung,
der von der Wassertemperatur abhängt;
Fig. 5 eine die Beziehung zwischen dem absoluten
Druck PB des Ansaugdurchganges und den
von der Wassertemperatur abhängigen Koeffi-. zienten KTW zur Kraftstoffvergrößerung
zeigende Darstellung, wobei angenommen wird,. daß die Wassertemperatur TW unverändert
bleibt;
Fig. 6 einen Datenflußplan, der die Betriebsweise
des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung der KraftstoffVersorgung zeigt,
das anwendbar ist, wenn eine Unregelmäßigkeit in der die Natur der Maschine anzeigenden
Einrichtung auftritt;
Fig. 7 ein Zeitdiagramm, das die Änderungen
des Wertes eines-die Temperatur der
— Q —
Maschine anzeigenden Dummy-Signales
in Abhängigkeit von der Zeit anzeigt;
Fig. 8 ein Schaltbild eines elektronischen
Kreises, der in der das erfindungsgemäße Verfahren ausführenden elektronischen
Steuereinheit der Fig. 1 angeordnet ist; und
Fig. 9 ein Zeitdiagramm, das Änderungen der
Signalpegel an den Punkten a) bis f) in dem Kreis der Fig. 8 in Abhängigkeit
von der Zeit zeigt.
-10-
Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
In der Fig. 1 ist die gesamte Anordnung eines Systemes
zur Steuerung der Kraftstofflieferung an Verbrennungsmaschinen
dargestellt, das im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren anwendbar ist. Das Bezugszeichen 1
bezeichnet eine Verbrennungsmaschine, die beispielsweise vier Zylinder aufweisen kann. Diese Maschine 1 weist beispielsweise
vier Hauptverbrennungskammern und Nebenverbrennungskammern auf, die mit den Hauptverbrennungskammern in
Verbindung stehen.Keine dieser Kammern ist dargestellt·. Ein Ansaugrohr 2 ist mit der Maschine 1 verbunden; Es
weist ein Hauptansaugrohr, das mit jeder Hauptverbrennungskanuner
in Verbindung steht, und ein Nebenansaugrohr auf, das mit jeder Nebenansaugkammer in Verbindung steht. Keines
dieser Rohre ist dargestellt. Im Durchmesser des Ansaug- ' rohres 2 ist ein Drosselkörper 3 angeordnet, der ein Hauptdrosselventil
und ein Nebendrosselventil beherbergt, die in dem Hauptansaugrohr bzw. in dem- Nebenansaugrohr angeordnet
sind und synchron arbeiten. Keines der beiden Drosselventile ist dargestellt. Ein Sensor 4 für die Drosselventilöffnung
ist mit dem Hauptdrosselventil zur Ermittlung der Ventilöffnung desselben und zur Umwandlung der
Venfe-fioffnung in ein elektrisches Signal verbunden. Dieses
elektrische Signal wird an die elektronische Steuereinheit 5 (ECU) geliefert.
Eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung 6 ist in dem Ansaugrohr
2 an einem Ort zwischen der Maschine 1 und dem Drosselventilkörper 3 angeordnet. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
6 umfaßt Haupteinspritzdüsen und eine Nebeneinspritzdüse, von denen keine dargestellt ist. Die Haupteinspritzdüsen
entsprechen in ihrer Anzahl den Zylindern der Maschine. Jede Haupteinspritzdüse ist in dem Hauptansaugrohr
-11-
an einem Ort angeordnet, der geringfügig stromaufwärts von dem nicht-dargestellten Einlassventileines entsprechenden
Zylinders der Maschine liegt. Die einzige Nebeneinspritzdüse ist in dem Nebenansaugrohr an einem Ort
angeordnet, der geringfügig stromabwärts von dem Nebendrosselventil liegt, um Kraftstoff an alle Zylinder der
Maschine zu Liefern. Die Haupteinspritzdüsen und die Nebeneinspritzdüse sind mit der elektronischen Steuereinheit
5 derart verbunden, daß ihre Ventilöffnungsperioden oder Kraftstoffeinspritzmengen durch von der elektronischen
Steuereinheit 5 gelieferte Signale gesteuert werden.
Andererseits steht ein Sensor 8 für den absoluten Druck
über eine Leitung 7 mit dem Inneren des Hauptansaugrohres des Drosselkörpers 3 an einem Ort unmittelbar stromabwärts
von dem Hauptdrosselventil in Verbindung. Der Sensor 8 für den absoluten Druck k-ann den absoluten Druck in
dem Ansaugrohr 2 ermitteln und legt ein elektrisches Signal an die elektronische Steuereinheit 5 an, das den
ermittelten absoluten Druck anzeigt. Ein Sensor 9 für die Temperatur der Ansaugluft ist in dem Ansaugrohr 2 an einem
Ort angeordnet, der stromabwärts von dem Sensor 8 für den absoluten Druck liegt. Der Sensor 9 ist ebenfalls
.elektrisch mit der elektronischen Steuereinheit 5 verbunden, um an diese ein elektrisches Signal zu liefern,
das die ermittelte Temperatur der Ansaugluft anzeigt.
Ein Sensor TO für die Temperatur der Maschine, der aus einem Thermistor oder dgl. bestehen kann, ist an dem Hauptkörper
der Maschine 1 derart angeordnet, daß er in der Umfangswand eines Zylinders der Maschine eingebettet ist,
dessen Inneres mit Kühlwasser gefüllt ist. Ein elektrisches Ausgangssignal des Sensors 10 wird an die elektronische
-12-
Steuereinheit 5 geliefert.
Ein Sensor 11 für die Umdrehungszahl pro Minute der Maschine, der im folgenden als "Ne-Sensor" bezeichnet wird/
und ein Sensor 12 zur Unterscheidung der Zylinder sind gegenüber einer Nockenwelle (nicht dargestellt) der Maschine
1 oder einer Kurbelwelle (nicht dargestellt) der Maschine 1 angeordnet. Der Sensor 11 kann einen Impuls
bei einem besonderen Kurbelwinkel Jedesmal dann erzeugen, wenn die Kurbelwelle der Maschine sich durch 180° dreht.
Beispielsweise.wird jeder Impuls nach der Erzeugung jedes
Impulses der Position des oberen Totpunktes (TDC-Signal) erzeugt. Der Sensor 12 kann einen Impuls bei einem besonderen
Kurbelwinkel eines besonderen Zylinders der Maschine erzeugen. Die durch die Sensoren 11 und 12 erzeugten
Impulse werden an die elektronische Steuereinheit 5 geliefert.
Ein Dreiwege-Katalysator 14 ist in dem Auspuffrohr 13
angeordnet, das sich von dem Hauptkörper der Maschine 1 aus erstreckt, um Bestandteile HC, CO und NOx, die in den
Auspuffgasen enthalten sind, abzuscheiden, Ein 02~Sensor
15 ist in das Auspuffrohr 13 an einem Ort eingeführt, der
stromaufwärts von dem Dreiwege-Katalysator 14 liegt, um die Sauerstoffkonzentration in den Auspuffgasen zu ermitteln
und ein einen Wert der ermittelten Konzentration anzeigendes elektrisches Signal an die elektronische
Steuereinheit 5 zu liefern.
Mit der elektronischen Steuereinheit 5 sind außerdem ein Sensor 16 zur Ermittlung des Atmosphärendruckes, ein
Starter-Schalter 17 für die Maschine und eine Batterie 18 verbunden, um an de elektronische'Steuereinheit 5 ein
den Atmosphärendruck anzeigendes elektrisches Signal, ein die Batteriespannung anzeigendes elektrisches Signal
und ein elektrisches Signal zu liefern, das die Ein-
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-13-
schalt- bzw. Ausschaltposition des Starter-Schalters 17
anzeigt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen
Systemes zur Steuerung der Kraftstofflieferung ausführlich
erläutert.
In der Fig. 2 ist ein Blockdiagramm dargestellt, das das gesamte Programm zur Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses,
d.h. zur Steuerung der Ventilöffnungsperioden TOUTM, TOUTS, der Haupteinspritzdüsen und der Nebeneinspritz
düse zeigt. Dieses Programm wird von der elektronischen Steuereinheit 5 ausgeführt. Das Programm umfaßt ein erstes
Programm 1 und ein zweites Programm 2. Das erste Programm
1 wird zur Steuerung der Kraftstoffmenge synchron mit dem TDC-Signal verwendet. Soweit dies nicht anders angegeben
wird, wird diese Steuerung im folgenden als "synchrone-Steuerung" bezeichnet. Das Programm 1 umfaßt eine Subroutine
3 zur Startsteuerung und eine Subroutine 4 zur Grundsteuerung. Das Programm 2 umfaßt eine Subroutine 5 zur
asynchronen Steuerung, die asynchron zu oder unabhängig von dem TDC-Signal ausgeführt wird.
In der Subroutine 3 zur Startsteuerung werden die Ventii- _J?£fnungsperioden TOUTM und TOUTS durch die folgenden
■'Grundgleichungen bestimmt:
TOUTM = TiCRM X KNe + (TV + JTV) Q)
TCUTS = TiCRS X KNe + TV (2)
Dabei stellen TiCRM und TiCRS jeweils Grundwerte der Ventilöffnungsperioden der Haupteinspritzdüsen und der
Nebeneinspritzdüse dar, die aus einer TiCRM-Tabelle 6 und einer TiCRS-Tabelle 7 jeweils ausgewählt werden. KNe
stellt einen Korrekturkoeffizienten dar, der beim Start
COPY
der Maschine anwendbar ist und der als eine Funktion
der Umdrehungszahl pro Minute Ne der Maschine variabel ist. Dieser Koeffizient wird aus einer KNe-Tabelle 8
bestimmt. TV stellt eine Konstante zur Vergrößerung und Verkleinerung der Ventilöffnungsperiode in Antwort auf
Änderungen der Ausgangsspannung der Batterie dar. TV wird aus einer TV-Tabelle bestimmt. Der um den Betrag ^iTV vergrößerte
Wert TV ist im Zusammenhang mit den Haupteinspritzdüsen im Gegensatz zu dem Wert TV anwendbar, der im Zusammenhang
mit der Nebeneinspritzdüse anwendbar ist, weil sich die Haupteinspritzdüsen strukturell von der Nebeneinspritzdüse
unterscheiden und daher unterschiedliche Betriebscharakteristiken aufweisen.
Die Grundgleichungen zur Bestimmung der Werte von TOUTM und TOUTS, die im Zusammenhang mit der Subroutine 4 für
die Grundsteuerung anwendbar sind, lauten folgendermaßen:
TOUTM « (TiM - TDEC) X (KTA X KTW X KAFC X KPA X KAST X
KWOT X KO2 X KLS) + TACC X (KTA X KTWT X KAFC) +
(TV +JTV) (3)
TOUTS = (TiS - TDEC) X (KTA X KTW X KAST X KPA) + TV . . . (4 )|
Dabei stellen TiM und TiS jeweils Grundwerte der Ventilöffnungsperioden
der Haupteinspritzdüsen und der Nebeneinspritzdüse dar. TiM und TiS werden aus einer Karte
für den Grundwert Ti bestimmt. TDEC und TACC stellen Konstanten dar, die jeweils bei einer Verlangsamung der Maschine
und einer Beschleunigung der Maschine anwendbar sind. Sie werden durch Subroutinen 11 für die Beschleunigung
bzw. für die Verlangsamung bestimmt. Die Koeffizienten KTA, KTW usw. werden durch ihre jeweiligen Tabellen
und/oder Subroutinen 12 bestimmt. KTA ist ein von der Temperatur der Ansaugluft abhängiger Korrekturkoeffizient,
der aus einer Tabelle als Funktion der tatsächlichen
Temperatur der Ansaugluft bestimmt wird. KTW ist ein
Koeffizient zur Vergrößerung des Kraftstoffes, der aus
einer Tabelle als Funktion der tatsächlichen Kühlwassertemperatur TW der Maschine bestimmt wird. KAFC stellt
einen Koeffizienten zur Kraftstoffvergrößerung dar, der
nach einer Kraftstoffabschaltung anwendbar ist und
durch eine Subroutine bestimmt wird. KPA stellt einen vom Atmosphärendruck abhängigen Korrekturkoeffizienten dar,
der aus einer Tabelle als Funktion des tatsächlichen Atmosphärendruckes bestimmt wird. KAST bezeichnet einen
Koeffizienten zur Kraftstoffvergrößerung, der nach dem
Start der Maschine anwendbar ist und durch eine Subroutine bestimmt wird. KWOT ist ein Koeffizient zur Anreicherung
der Luft/Kraftstoff-Mischung, der bei einem weit geöffneten
Drosselventil anwendbar ist und einen konstanten Wert aufweist. KCU bezeichnet einen Korrekturkoeffizienten für
die "02-Rückkopplungssteuerung", der durch eine Subroutine
als Funktion der tatsächlichen Sauerstoffkonzentration in den Auspuffgasen bestimmt wird. KLS bezeichnet einen
Koeffizienten für eine schwache Mischung, der bei einem schwachen stöchiometrischen Betrieb anwendbar ist und
einen konstanten Wert aufweist. Der Term "stöchiometrisch" bezeichnet ein stöchiometrisches oder theoretisches
Luft/Kraftstoff-Verhältnis der Mischung.
Die Ventilöffnungsperiode TMA für die Haupteinspritzdüsen, die asynchron mit dem TDC-Signal anwendbar ist, wird
durch die folgende Gleichung bestimmt:
TMA = TiA X KTWT X KAST + (TV + JTV)
Dabei bezeichnet TiA einen Grundwert der asynchron zum TDC-Signal erfolgenden Kraftstoffvergrößerung, der bei
einer Beschleunigung der Maschine und asynchron zum TDC-Signal anwendbar ist. Dieser TiA-Wert wird aus einer
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-16-'"
TiA-Tabelle 13 bestimmt. KTWT bezeichnet einen Koeffizienten
zur Kraftstoffvergrößerung, der bei und nach einer Steuerung der Beschleunigung, die synchron zum TDC-Signal
erfolgt, und auch bei einer Steuerung zur Beschleunigung, die asynchron zum TDC-Signal erfolgt, anwendbar
ist. KTWT wird aus einem Wert des obengenannten Koeffizienten KTW zur Kraftstoffvergrößerung berechnet, der
von der Wassertemperatur abhängt und aus einer Tabelle 14 erhalten wird.
In der Fig. 3 ist ein Flußdiagramm des obengenannten ersten Programmes zur Steuerung der Ventilöffnungsperiode synchron
mit dem TDC-Signal in der elektronischen Steuereinheit 5 dargestellt. Das gesamte Programm umfaßt einen
Verarbeitungsblock I für das Eingangssignal, einen Block II für die Grundsteuerung und einen Block III für die
Startsteuerung. Zuerst wird, wenn der Zündschalter (nicht dargestellt) der Maschine eingeschaltet wird, in dem Verarbeitungsblock
I für das Eingangssignal die Zentralprozessoreinheit in der elektronischen Steuereinheit 5
initialisiert (Schritt 1). Beim Schritt 2 wird das TDC-Signal in die elektronische Steuereinheit 5 eingegeben,
wenn die Maschine startet. Dann werden alle analogen Grundwerte in die elektronische Steuereinheit 5 eingegeben,
die ermittelte Werte des Atmosphärendruckes PA, des absoluten Druckes PB, der Kühlwassertemperatur TW der
Maschine, der Temperatur TA der Ansaugluft, der Drosselventilöffnung ΘΤΗ, der Batteriespannung V, des Wertes V
der Ausgangsspannung des C^-Sensors und des Einschaltbzw. Ausschaltzustandes des Start-Schalters 17 umfassen.
(Schritt 3). Einige notwendige Werte dieser Werte werden dann in der elektronischen Steuereinheit 5 gespeichert
(Schritt 3). Beim Schritt 4 wird die Periode zwischen einem Impuls des TDC-Signales und dem nächsten Impuls dieses
Signales gezählt, um die tatsächliche Umdrehungszahl
1 7 —
pro Minute Ne der Maschine auf der Basis des gezählten Wertes zu berechnen. Der berechnete Wert wird in der
elektronischen Steuereinheit 5 gespeichert (Schritt 4). Das Programm schreitet dann zum Block II für die Grundsteuerung
fort. In diesem Block wird unter Verwendung des berechneten Ne-Wertes bestimmt, ob die Umdrehungszahl
pro Minute der Maschine kleiner ist als die Anlaß-(Start)-Umdrehungszahl pro Minute oder nicht (Schritt 5). Wenn die
Antwort bejahend ist, schreitet das Programm zur Subroutine III für die Startsteuerung fort. In diesem Block
werden Werte von TiCRM und TiCRS jeweils aus einer TiCRM-Tabelle und einer TiCRS-Tabelle auf der Basis des ermittelten
Wertes der Kühlwassertemperatur TW der Maschine
ausgewählt (Schritt 6). Beim Schritt 7 wird der Wert des Ne-abhängigen Korrekturkoeffizienten KNe unter Verwendung
der KNe-Tabelle bestimmt. Außerdem wird der Wert der von der Batteriespannung abhängigen Korrekturkonstanten
TV unter Verwendung der TV-Tabelle bestimmt (Schritt 8). Diese bestimmten Werte werden in die Gleichungen (1)
und (2) eingesetzt, um die Werte von TOUTM und TOUTS zu
berechnen (Schritt 9).
Wenn die Antwort auf die Frage beim Schritt 5 "Nein" lautet, wird beim Schritt 10 bestimmt, ob sich die Maschine
in einem Zustand zur Ausführung der Kraftstoffabschaltung befindet oder nicht. Wenn die Antwort "Ja"
lautet, werden beim Schritt 11 beide Werte von TOUTM und TOUTS auf Null eingestellt.
Wenn andererseits die Antwort auf die Frage des Schrittes 10 "Nein" lautet, werden Berechnungen der Werte der
Korrekturkoeffizienten KTA,. KTW, KAFC, KPA, KAST, KWOT, KO2, KLS, KTWT usw. und der Werte der Korrekturkonstanten
TDEC, TACC, TV und 4TV durch die jeweiligen Berechnungs-Subroutinen
und Tabellen ausgeführt (Schritt 12).
Dann werden die Grundwerte TiM und TiS der Ventilöffnungsperiode
aus jeweiligen Karten der TiM-Werte und der TiS- ·· Werte ausgewählt, die Daten der tatsächlichen Umdrehungszahl
pro Minute Ne der Maschine und des tatsächlichen absoluten Druckes PB und/oder ähnlichen Parametern entsprechen
(Schritt 13).
Dann werden Berechnungen für die Werte TOUTM, TOUTS auf der Basis der Werte der Korrekturkoeffizienten und Korrekturkonstanten
ausgeführt, die bei den Schritten 12 und 13 in der obenbeschriebenen Weise ausgewählt wurden.
Dabei werden.die Gleichungen (3) und (4) angewendet (Schritt 14). Die Haupteinspritzdüsen und die Nebeneinspritzdüse
v/erden mit Ventilöffnungsperioden betätigt, die den Werten von TOUTiM, TOUTS entsprechen,- die bei
den obengenannten Schritten 9, 11 und 14 erhalten wurden
(Schritt 15).
Die Fig. 4 zeigt eine punktförmige Darstellung der Beziehung
zwischen der Kühlwassertemperatur TW der Maschine und dem von der Wassertemperatur abhängigen Koeffizienten
KTW zur Kraftstoffvergrößerung (KTW-Tabelle).
Aus dieser Tabelle ist ersichtlich,, daß der Koeffizient · JtCT^W einen Wert 1 aufweist, wenn die Kühlwassertemperatur
/■ TW größer als ein vorgegebener Wert TW5 (beispielsweise
6O0C) ist. Wenn die Kühlwassertemperatur TW kleiner ist
als der vorgegebene Wert TW5, wird der Wert des Koeffizienten KTW von fünf verschiedenen Werten von KTW ausgewählt,
die jeweils für fünf vorgegebene Werte der Kühlwassertemperatur TW1-5 vorgesehen sind, die Eichvariable
darstellen. Wenn die Wassertemperatur TW einen Wert aufweist-, der nicht den Variablen TW1-5 entspricht, wird
der Wert von KTW durch ein Interpolationsverfahren bestimmt.
Die Fig. 5 zeigt eine punktförmige graphische
. Darstellung der Beziehung zwischen dem absoluten Druck PE?
-19-
und dem Koeffizienten KTW, wobei angenommen wird, daß
die Wassertemperatur TW konstant bleibt. Gemäß dieser Darstellung sind zwei vorgegebene Werte PB1 {z.B. 400 mmKg)
und PB2 (beispielsweise 300.mmHg) des absoluten Druckes
als Beispiele für den absoluten Druck PB vorhanden. Wenn der absolute Druck PB kleiner ist als PB1 oder größer
ist als PB2, weist der Koeffizient KTW einen konstanten Wert auf. Wenn der absolute Druck PB zwischen den beiden
vorgegebenen Werten PB1 und PB2 liegt, wird der Wert KTW durch ein Interpolationsverfahren bestimmt.
Die' Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm des Schrittes 12 des
Hauptprogrammes der Fig. 3 zur Ermittlung einer Unqewohnlichkeit
bzw. Unregelmäßigkeit in dem Sensor 10 für die Kühlwassertemperatur der Maschine und zur Ausführung
der Steuerung im Startbetrieb und der Steuerung im Grundbetrieb, wenn eine Unregelmäßigkeit in dem Sensor 10
für die Kühlwassertemperatür auftritt.
Wenn der Zündschalter eingeschaltet wird, wird die Zentralprozessoreinheit
initialisiert und zur selben Zeit wird ein Wert TWO in einem Speicher eingestellt, der
einer geeigneten vorgegebenen Kühlwassertemperatur (z.B. 30.0C) entspricht (Schritt 1). Dann wird beim Schritt 2
±η entfern Register ein Datenwert VTW gespeichert, der
einer tatsächlichen Kühlwassertemperatur TW entspricht, die durch den Sensor 10 für die Kühlwassertemperatur der
Maschine ermittelt wird. Danach wird bestimmt, ob der gespeicherte Datenwert VTW größer ist als eine vorgegebene
obere Grenze VTWH oder nicht (Schritt 3). Wenn die Antwort auf die Frage beim Schritt 3 "Nein" lautet , schreitet
das Programm zum Schritt 4 fort, um zu bestimmen, ob der Datenwert VTW kleiner als eine vorgegebene untere Grenze
VTIiL ist oder nicht. Wenn die Antwort auf die Frage beim
• t ·
•20-
Schritt 4 "Nein" lautet (d.h.: VTWL-<
VTW «£ VTWH); wird entschieden, daß keine Unregelmäßigkeit in der Funktion
des Sensors 10 für die Kühlwassertemperatur vorliegt. Dieser Wert VTW wird im Zusammenhang mit der Routine
zur Berechnung des Korrekturkoeffizienten zur Kraftstoffvergrößerung,
der von der Kühlwassertemperatur· abhängt, verwendet (Schritt 7).
Wenn andererseits die Antwort auf eine der Fragen der Schritte 3 und 4 "Ja" lautet, d.h. wenn entweder die Beziehung
VTW > VTWH oder die Beziehung VTW <.VTWL gilt,
wird bestimmt, ob eine der obigen Beziehungen eine.1 vorgegebene
Zeitperiode (beispielsweise -2 Sekunden) gegolten hat oder nicht (Schritt 5). Wenn die Antwort auf die obige
Frage "Ja" lautet, wird entschieden, daß eine Unregelmäßigkeit in dem Sensor 10 für die Kühlwassertemperatur vorliegt.
Wenn andererseits die Antwort auf die Frage beim Schritt 5 "Nein" lautet, wird entschieden, daß die Zentralprozessoreinheit
noch bestimmt, ob eine Unregelmäßigkeit im Sensor 10 für die Kühlwassertemperatur vorliegt
oder nicht. Wenn bestimmt wird, daß eine Unregelmäßigkeit im Sensor'10 für die Kühlwassertemperatur vorliegt, wird
außerdem bestimmt, ob die Maschine im Startbetrieb arbeitet oder nicht (Schritt 8). Wenn die Antwort auf die Frage
beim^Schritit 8 "Ja" lautet, werden Daten, die Werte TWFS1.-.
TWFS5 der Schein- bzw. Dummy temperatur anzeigen, sequentiell von Speichern mit einem Intervall einer vorgegebenen Zeitperiode
(z.B. 2 Sekunden) ausgelesen, wobei die Zeitperiode in dem Augenblick beginnt, in dem der Startschalter 17
eingeschaltet ist, wie dies in den Fig. 7a und b dargestellt ist. Nach dem Verstreichen einer vorgegebenen
Zeitperiode (beispielsweise 8 Sekunden) wird der den Wert TWSF5 der Dummy-Temperatur anzeigende konstante Wert kontinuierlich
ausgelesen. Wenn andererseits die Antwort auf die Frage beim Schritt 8 "Nein" lautet, wird entschieden,
■*: :"::::· -ι:-":= 3315511
-21-
daß die Maschine nach dem Starten im Grundbetrieb arbeitet
und die Kühlwassertemperatur wird auf den zuvor genannten Wert TWO eingestellt, der der vorgegebenen Kühlwassertemperatur
(z.B. 3O0C) entspricht. Wenn die Antwort auf die Frage beim Schritt 5 "Nein" lautet, d.h. wenn die
Zentralprozessoreinheit gerade dabei ist, die Bestimmung einer Unregelmäßigkeit des Sensors 10 für die Kühlwassertemperatur
durchzuführen, wird der Datenwert VTW,-der in
der vorangehenden Schleife angewendet wurde, um den von der Kühlwassertemperatur abhängigen Koeffizienten zu berechnen,
weiterhin beim Schritt 6 angewendet. Auf diese Weise werden, wenn bestimmt wird, daß keine Unregelmäßigkeit im
Sensor 10 für die Kühlwassertemperatur vorliegt, der in der augenblicklichen Schleife berechnete Datenwert VTW,
und wenn die Zentralprozessoreinheit gerade die Bestimmung einer Unregelmäßigkeit durchführt, der Datenwert VTW der
vorangehenden Schleife jeweils im Zusammenhang mit der Routine zur Berechnung des Korrekturkoeffizienten KTW
zur Kraftstoffvergrößerung, der von der Kühlwassertemperatur
abhängt, angewendet. Wenn andererseits bestimmt wird, daß eine Unregelmäßigkeit im Sensor 10 für die Kühlwassertemperatur
vorliegt und wenn gleichzeitig bestimmt wird, daß die Maschine im Startbetrieb arbeitet, werden die
Daten, die den beim Schritt 10 erhaltenen Werten TWFS1-TWFS5 der Dummy-Temperatur entsprechen, im Zusammenhang mit
obenerwähnten Routine zur Berechnung des von der Kühlwassertemperatur abhängigen Korrekturkoeffizienten
KTW für die Kraftstoffvergrößerung angewendet. Wenn dagegen
eine derartige Unregelmäßigkeit ermittelt wird und wenn bestimmt wird, daß die Maschine in einem anderen Betrieb
als im Startbetrieb arbeitet, werden die den beim Schritt 9 ex-haltenen Wert TWO entsprechenden Daten im
Zusammenhang mit der Routine zur Berechnung des von der Kühlwassertemperatür abhängigen Korrekturkoeffizienten
KTW für die Kraftstoffvergrößerung angewendet (Schritt 7).
Nebenbei bemerkt entsprechen in der Fig. 6 die Symbole (§) und <Q jeweils den Punkten(b) und (§) der in der Fig. 3
dargestellten Subroutine.
Die Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild einer in der elektronischen Steuereinheit 5 der Fig. 1 angeordneten Steuereinrichtung
zur Bestimmung einer Unregelmäßigkeit im Sensor 10 für die Kühlwassertemperatur und zum Auslesen der
Daten der Dummy-Temperatur während der Störung des Sensors 10 für die Kühlwassertemperatur. Dabei erfolgt die Bestimmung
und das Auslesen unter Verwendung der in der Fig.6 dargestellten Routine. Gemäß der Fig. 8 wird der DatenwertVTW,
der den Ausgangswert der von dem Sensor 10 ermittelten Kühlwassertemperatur der Maschine anzeigt/ in ein Register
50 für den Wert der Kühlwassertemperatür TW der Maschine
zu Intervallen einer vorgegebenen Zeitperiode eingegeben. Das Register 50 legt diese Werte sowohl an einen Eingangsanschluß eines AND-Kreises 66 als auch an einen Eingangsanschluß A, A' jedes Vergleichers 55, 56 an. An die anderen
Eingangsanschlüsse B und B1 der Vergleicher 55 und werden jeweils der obere Grenzwert VTWH der Kühlwassertemperatur
von einem VTWH-Wert-Speicher 51 und der untere Grenzwert VTWL der Kühlwassertemperatur von einem VTWL-Speicher
52 angelegt. Einem Me-Wert-Register 53 für die Umdrehungszahl pro Minute der Maschine wird ein Wert Me
eingegeben, der einem reziproken Wert 1/Ne der Umdrehungszahl pro Minute Ne der Maschine entspricht, der von dem
Sensor 11 der Fig. 1 für die Umdrehungszahl pro Minute
der Maschine ausgesendet wird. Das Register legt diesen Wert an einen Eingangsanschluß A" eines Vergleichers 57.
An den anderen Eingangsanschluß B" des Vergleichers 57 wird ein Wert MeCR angelegt, der einem reziproken Wert
der vorgegebenen Anlaßumdrehungszahl pro Minute NeCR der Maschine aus einem MeCR-Wert-Speicher 54 entspricht.
-23-
Wenn der Zündschalter IGSW eingeschaltet wird, erzeugt ein Regulatorkreis AVRl für eine konstante Spannung eine vorgegebene
Spannung +Vcc von einer Batterie BT und legt diese an die Steuereinrichtung an. Ein am Anfang eingestellter
Impulsgenerator 59 erzeugt einen einzigen Impuls Pi nur dann, wenn die Ausgangsspannung von einem anderen Regulatorkreis
AVR2 für eine konstante Spannung, der direkt mit der Batterie BT verbunden ist, an den Generator 59 zum
ersten Mal angelegt wird, d.h. der Impuls Pi wird nur dann erzeugt, wenn die Batterie BT direkt in dem Fahrzeug montiert
wird. Der einzige Impuls Pi wird an ein Flip-Flop 63 angelegt, das nachfolgend erläutert werden wird, um dieses
zu setzen. Eine Pegelverstelleinrichtung 58 verschiebt den Pegel der angelegten Batteriespannung, wenn der Start-Schalter
17 eingeschaltet wird, zu einem vorgegebenen Pegel und
legt diesen an einen Eingangsanschluß eines AND-Kreises 6 7 an.
Der Vergleicher 55 vergleicht den Datenwert VTW der Eingangs temperatur mit seiner oberen Grenze VTWH, um zu bestimmen,
ob der Wert VTW der Kühlwassertemperatur größer ist als seine obere Grenze VTWH oder nicht. Wenn die Eingangsbeziehung
VTW größer VTWH gilt, d.h. wenn der Wert VTW der Kühlwassertemperatur die obere Grenze VTWH überschreitet, erzeugt
der Veraleicher ein Signal mit einem hohen Pegel, der ---" im folgenden als Pegel "1" bezeichnet wird. Der Vergleicher
56 vergleicht den Eingangsdatenwert VTW und seine untere Grenze VTWL und erzeugt ein Ausgangssignal des Pegels "1",
wenn die Eingangsbeziehung VTW < VTWL gilt, d.h. wenn der Wert VTW der Kühlwassertemperatur kleiner ist als seine
untere Grenze VTWL. Auf diese Weise wird, wenn einer derbeiden Vergleicher 55 oder 56 ein Ausgangssignal des Pegels
"1" erzeugt, d.h. wenn der Datenwert VTW der Kühlwassertemperatur der Maschine außerhalb eines vorgegebenen Temperaturbereiches
liegt, entschieden, daß eine Unregelmäßigkeit im Sensor 10 für die Kühlwassertemperatur vorliegt.
-24-
Wenn die Ausgangssignale von den Vergleichern 55 und 56 einen niedrigen Pegel aufweisen, der im folgenden als
Pegel "0" bezeichnet wird, erzeugt ein monostabiler Multivibrator 61, der mit den Vergleichern 55 und 56 über einen
OR-Kreis 6 9 verbunden ist, ein Ausgangssignal des Pegels "0".- Dieses Ausgangssignal des Pegels'"0" vom monostabilen
Multivibrator 61 wird durch einen Inverter IN1 in einen
hohen Pegel des Wertes "1" invertiert und dann an den AND-Kreis 66 angelegt. Andererseits erzeugt das Flip-Flop 63,
das durch den anfänglichen Setzimpuls Pi, der an das Flip-Flop angelegt wurde, wie dies voranstehend festgestellt
wurde, gesetzt ist, ein Ausgangssignal des Pegels "1" an seinem Ausgangsanschluß Q. Dieses Ausgangssignal wird
an den AND-Kreis 66 und an den AND-Kreis 68 angelegt, um diese zu erregen. Auf diese Weise nehmen, wenn der Datenwert VTW der Kühlwassertemperatur in dem durch die obere
Grenze VTWH und die untere Grenze VTWL bestimmten Bereich (VTWL^. VTW <
VTWH) liegt, d.h. wenn keine Unregelmäßigkeit im Sensor 10 für die -"Kühlwassertemperatur vorliegt,
die Ausgangssignale der Vergleicher 55 und 56 den Pegel "0" an, so daß der sukzessive ausgesendete Datenwert VTW der Temperatur von dem VTW-Wert-Register 50 an
ein TW-Wert-Register 64 für die Kühlwassertemperatur der'. Maschine über den AND-Kreis 66 angelegt wird. Dabei wer-'den
alte in dem.TW-Wert-Register 64 gespeicherte Daten durch einen neu eingegebenen Datenwert von VTW ersetzt und
der neue Datenwert VTW wird dann von dem Register 64 über den AND-Kreis 68 und einen OR-Kreis 82 an den■Steuerkreis
83 für den Ti-Wert der Ventilöffnungsperiode angelegt.
Wenn der Datenwert VTW von dem VTW-Wert-Register 50 entweder'größer
als die obere Grenze VTWH oder kleiner als die untere Grenze VTWL infolge einer Unregelmäßigkeit im
Sensor 10 für die Kühl'wassertemperatur wird, erzeugt einer
-25-
der Vergleicher 55 und 56 ein Ausgangssignal des Pegels "1". Dieses Ausgangssignal des Pegels "1" wird an einen
Differenzierkreis 60, der aus einem Kondensator C., einem
Widerstand R.. und einer Diode D1 besteht, einen Eingangsanschluß eines Sperrkreises 62 und einen Reset-Impuls-Eingangsanschluß
des monostabilen Multivibrators 61 über den .... OR-Kreis 69 angelegt. In Antwort auf das Eingangssignal
erzeugt der Differenzierkreis 60 einen Triggerimpuls und legt diesen an den monostabilen Multivibrator 61 an. Der
monostabile Multivibrator 61 wird durch diesen Triggerimpuls betätigt, um ein Ausgangssignal des Pegels 1 eine
vorgegebene Zeitperiode lang (d.h. 2 Sekunden lang, wie dies beim Schritt 5 der Fig. 6 dargestellt ist) zu erzeugen.
Dieses Ausgangssignal des Pegels "1" wird in. einen tiefen Pegel 11O" durch den Inverter IN1 invertiert und dann an
den AND-Kreis 66 angelegt, um diesen zu entregen. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 61 ist auch mit
dem anderen Eingangsanschluß des Sperrkreises 62 über einen Kondensator C? verbunden. Der eine Eingang des Sperrkreises
62 ist über einen aus einem Widerstand R? und einer Diode D-gebildeten
Parallelkreis mit einer Spannungs +Vcc verbunden. Diese Diode D„ dient dazu, den an den Sperrkreis 62
eingegebenen Spannungspegel auf einen vorgegebenen Wert zu regulieren, der kleiner ist als der Pegel +Vcc der Span-..:
T. JJ-Uji-gsversorgung.
Wenn das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 61 nach dem Ablauf von 2 Sekunden einen tiefen Pegel des
Viertes "0" annimmt, d.h. wenn sich der hohe Pegel des Wertes "1" seines Ausgangssignales in einen tiefen Pegel
des Wertes 11O" ändert, wird der Kondensator C2 entladen und
bleibt der Eingang des Sperrkreises 62 am Pegel "0" bis der Kondensator C2 nach der Entladung wieder geladen ist.
Wenn ein Ausgangssignal· des Pegels 1 bei dieser Gelegenheit von dem OR-Krcis 69 an den einen Eingangsanschluß des
-26-
Sperrkreises 62 angelegt wird, d.h. wenn das Ausgangssignal
des Pegels "1" von dem OR-Kreis 69 über die 2 Sekunden hinaus andauert, wird das Ausgangssignal des Sperrkreises
62 hochpegelig, um das Flip-Flop 63 zurückzusetzen. Unter diesen Umständen wird bestimmt, daß eine Unregelmäßigkeit.im
Sensor 10 für die Kühlwassert'emperatur vorliegt.
Wenn sich der Pegel des durch den OR-Kreis 69 erzeugten Ausgangssignales von einem hohen Pegel "1" zu einem tiefen
Pegel "0" ändert, wird der monostabile Multivibrator 61 zurückgesetzt. Auf diese Weise nimmt das Ausgangssignal
des monostabilen Multivibrators 61 gleichzeitig den Pegel "0" an, wenn ein Ausgangssignal des Pegels "1" vom OR-Kreis
69 vor dem Ablauf von 2 Sekunden einen tiefen Pegel annimmt, um den AND-Kreis 36 zu"erregen. Dadurch wird der
Datenwert VTW der Kühlwassertemperatur von dem VTW-Wert-Register-50
an das TW-Wert-Register 64 über den AND-Kreis 66 angelegt.
Wenn das Flip-Flop 63 infolge einer Unregelmäßigkeit in dem
Ausgangssignal des Sensors 10 für die Kühlwassertemperatur auf die oben geschilderte Weise zurückgesetzt wird, erzeugt
es ein Ausgangssignal des Pegels "0" über seinen Q-Anschluß, um. die AND-Kreise 67 und 68 zu entregen, während das Ausj^gangssignal
am Q-Anschluß den Pegel "1" annimmt, um sowohl den AND-Kreis 6 7 als auch die AND-Kreise 80 und 81 zu
erregen. Auf diese Weise werden die von dem VTW-Wert-Register 50 ausgegebenen Daten nicht zum TW-Wert-Register
64 übertragen, wodurch verhindert wird, daß diese Daten wieder in das TW-Wert-Register 64 eingeschrieben werden.
Zur selben Zeit wird kein Datenwert von dem AND-Kreis 68 ausgesendet, der sonst Datenwerte der tatsächlichen Wassertemperatur
aussendet, wenn der Sensor 10 für die Kühlwassertemperatur normal arbeitet.
Der Vergleicher 57, der bestimmt, ob die Maschine im Startbetrieb
oder im Grundbetrieb nach dem Start arbeitet, vorgleicht
den Wert Me, der der tatsächlichen Umdrehungszahl pro Minute Ne der Maschine entspricht und von dem Me-Wert-Register
53 geliefert wird, mit dem vorbestimmten Wert MeCR, der der Anlassunidrehungszahl pro Minute NeCR entspricht, der
von dem MeCR-Wert-Speicher 54 geliefert wird. Wenn die Eingangsbeziehung Me>
MeCR (A11^B") gilt, d.h. auf die
Bestimmung folgend, daß die Maschine im Startbetrieb arbeitet, erzeugt der Vergleicher 57 ein Ausgangssignal des
Pegels "1" und legt dieses über einen AND-Kreis 6 7 an einen aus einem Kondensator C^,, einen Widerstand R-. und eine
Diode D-. bestehenden Differenzierkreis 70, den Reset-Impuls-Eingangsanschluß
eines monostabilen Multivibrators 72, den AND-Kreis 81 und über einen - inverter IN2 an den AND-Kreis
80 an. Der AND-Kreis 6 7 wird erregt, wenn der Start-Schalter 17 eingeschaltet ist. Wie dies in der Fig. 9 dargestellt
ist, erzeugt der Differenzierkreis 70, wenn ein Ausgangssignal
des Pegels "1" von dem AND-Kreis 67 (Fig.9a) an den Differenzierkreis 70 angelegt wird, nach dem Ansteigen
dieses Ausgangssignales vom Kreis 70 einen Triggerimpuls,
wie dies in der Fig. 9b dargestellt ist, und legt diesen an den Reset-Impuls-Eingangsanschluß R eines Zähle'rS
und Decoders 73 an, um diesen zurückzusetzen. Zur selben Ze-ίΐΤ legt er denselben Triggerimpuls an den monostabilen
Multivibrator 72 über einen OR-Kreis 84 an.
Wenn der Triggerimpuls an den monostabilen Multivibrator
72 angelegt wird, wird das Ausgangssignal des Multivibrators 72 eine konstante Zeitperiode lang hochpegelig
(Pegel "1"), wie dies in der Fig. 9c dargestellt ist. Dieses Ausgangssignal des Pegels "1" wird an einen integrierenden
Kreis 74, der aus einem Widerstand R5 und einen
Kondensator Cr besteht,.direkt und an einen Eingangsanschluß eines N/w-JD-Kreisos 85 über einen Inverter 1N3
angelegt. Der Ausgang des integrierenden Kreises 74 wiederum wird an den anderen Eingangsanschluß des NAND-Kreises
85 angelegt. Der Ausgang des integrierenden Kreises 74 ändert sich auf die in der Fig. 9d dargestellte Weise, so
daß das Ausgangssignal des NAND-Kreises 8 5 den Pegel "1" annimmt, wenn das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 72 den Pegel "^aufweist. Das Ausgangssignal des NAND-Kreises 85 nimmt den Pegel "0" an, wenn das Ausgangssignal des Multivibrators 72 den Pegel "0" .aufweist, wie dies in der Fig. 93p dargestellt ist. Diese Ausgangssignale des NAND-Kreises 8 5 werden an einen Differenzierkreis 71 angelegt, der aus einem Kondensator C4, einem Widerstand R4 und einer Diode D, besteht.
daß das Ausgangssignal des NAND-Kreises 8 5 den Pegel "1" annimmt, wenn das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 72 den Pegel "^aufweist. Das Ausgangssignal des NAND-Kreises 85 nimmt den Pegel "0" an, wenn das Ausgangssignal des Multivibrators 72 den Pegel "0" .aufweist, wie dies in der Fig. 93p dargestellt ist. Diese Ausgangssignale des NAND-Kreises 8 5 werden an einen Differenzierkreis 71 angelegt, der aus einem Kondensator C4, einem Widerstand R4 und einer Diode D, besteht.
Wenn das Ausgangssignal vom NAND-Kreis 85 sich von dem
Pegel "0" in den Pegel "1" ändert, erzeugt der Differenzierkreis 71 einen Triggerimpuls, wie dies in der Fig. 9f dargestellt ist und legt diesen an einen Taktimpuls-Eingangsanschluß CK des Zählers und Decoders 73 direkt und an den monostabiien Multivibrator 72 über den OR-Kreis 84 an.
Wenn der monostabile Multivibrator 72 durch den Triggerimpuls von dem Differenzierkreis 70 einmal betätigt ist, wird folglich durch den monostabilen Multivibrator 72, . äep. Inverter IN3 und den integrierenden Kreis 74, den NAND-Kreis 85, den Differenzierkreis 71 und den OR-Kreis 84 ein Oszillatorkreis gebildet, um sukzessive Triggerim-, pulse über den Differenzierkreis 71 synchron mit der Erzeugung der Ausgangssignale von dem monostabilen Multivibrator 72 zu erzeugen, wie dies in der Fig. 9f dargestellt ist. Die Impulswiederholungsperiode des Triggerimpulssignales vom Differenzierkreis 71 wird auf 2 Sekunden eingestellt, wie dies beim Schritt 10 der Fig. 6 dargestellt ist.
Pegel "0" in den Pegel "1" ändert, erzeugt der Differenzierkreis 71 einen Triggerimpuls, wie dies in der Fig. 9f dargestellt ist und legt diesen an einen Taktimpuls-Eingangsanschluß CK des Zählers und Decoders 73 direkt und an den monostabiien Multivibrator 72 über den OR-Kreis 84 an.
Wenn der monostabile Multivibrator 72 durch den Triggerimpuls von dem Differenzierkreis 70 einmal betätigt ist, wird folglich durch den monostabilen Multivibrator 72, . äep. Inverter IN3 und den integrierenden Kreis 74, den NAND-Kreis 85, den Differenzierkreis 71 und den OR-Kreis 84 ein Oszillatorkreis gebildet, um sukzessive Triggerim-, pulse über den Differenzierkreis 71 synchron mit der Erzeugung der Ausgangssignale von dem monostabilen Multivibrator 72 zu erzeugen, wie dies in der Fig. 9f dargestellt ist. Die Impulswiederholungsperiode des Triggerimpulssignales vom Differenzierkreis 71 wird auf 2 Sekunden eingestellt, wie dies beim Schritt 10 der Fig. 6 dargestellt ist.
Wenn der Zähler und Decoder 7 3 zurückgesetzt wird, wird
allein das Ausgangssignal an seinem Ausgarigsanschluß QO
hochpegelig, während die Ausgangssignale der anderen Au.-;-gangsanschlüsse
Q1 bis Q3 den Pegel "0" beibehalten. Jedesmal jedoch, wenn ein Triggerimpuls an den Taktimpuls-Eingangsanschluß
CK angelegt wird, wird uas Ausgangssigr.al
an einem der Ausgangsanschlüsse QO bis Q3 hochpegelig, so daß sukzessive hochpegelige Ausgangssignale an verschiedener.
Anschlüssen dieser Ausgangsanschlüsse erzeugt werden.
Diese Ausgangssignale der Ausgangsanschlüsse QO bis Q3
des Zählers und Decodierers 73 werden jeweils an einen Eingangsanschluß der AND-Kreise 86 bis 89 angelegt, wodurch
,diese AND-Kreise 86 bis 89 sukzessive erreot werden. Die anderen Eingangsanschlüsse
der AND-Kreise 86 bis 89 sind jeweils mit TWFS-Wert-Speichern 75 bis 78 verbunden, in denen TWFS-Daten,
die die Werte TWFSI bis TWFS4 der Dummy-Tempera cur.
anteigen (TWFS1 ">TWFS2 >
TWFS3 > TWFS4 ), gespeichert, wie dies
beim Schritt 10 der Fig. 6 und in der Fig. 7a dargestellt ist. Die Ausgangsanschlüsse QO bis Q3 des Zählers und Decodierers
73. sind auch über einen NAND-Kreis 90 mit einem Eingangsanschluß eines ÄND-Kreises 91 verbunden, während der
andere Eingangsanschluß des AND-Kreises 91 mit einem TWFS-Wert-Speicher 79 verbunden ist, in dem TWFS-Daten gespeichert
sind, die den Wert TWFS5 (<^TWFS4) der Dummy-Tem-
-peröTtitir anzeigen.
Von dem Augenblick an, in dem der Start-Schalter 17 eingeschaltet
wird, wie dies in der Fig. 7b dargestellt ist, werden die Werte TWFS1 bis TWFS4 der Dummy-Temperatüren
anzeigende Daten von den TWFS1 bis TWFS4 -Wert-Spe.ichern
sukzessive mit einem Intervall von 2 Sekunden über die AN'D-Kreise 86 bis 89 erzeugt, wie dies in der Fig. 7a
dargestellt ist. Mach dem Vorstreichen von S Sekunden erzeugt der NAND-Kreis 90 ein Ausgangssignal des PeguIs "1",
um den AND-Kreis 91 zu erregen, so daß ein den Wert
TW!'5ο der Dum;:r»'-Tu:;iporatur anzeigender Dat.env/crt-durch
COPY ORIGINAL INSPECTED
-30-
den Kreis 91 übertragen wird. Diese Daten werden an den Ti-Wert-Steuerkreis 83 über einen OR-Kreis 92, den AND-Kreis
81 und den OR-Kreis 82 angelegt.
Wenn der Start-Schalter 17 ausgeschaltet wird, wenn die Maschine im Startbetrieb arbeitet, wie dies in der Fig.7b
dargestellt ist, nimmt das Ausgangssignal des AND-Kreises 67 den Pegel "O" an, um den monostabilen Multivibrator
zurückzusetzen. Bei dieser Gelegenheit wird, selbst wenn ein Datenwert TWFS, der einem der Ausgangssignale an den
Ausgangsanschlüssen Q3- bis Q3 des Zählers und Decodierers
73 entspricht, über den OR-Kreis 92 erzeugt wird, der obige Datenwert nicht zum Ti-Wert-Steuerkreis 83 durchgelassen,
weil der AND-Kreis 81 dann entregt ist. Wenn der Start-Schalter 17 wieder eingeschaltet wird, wird der hohe Pegel
des Wertes "1" des Ausgangssignalos des AND-Kreises 67 wiederhergestellt, um den Zähler und Decodierer 73 zurückzusetzen,
wodurch das Aussenden von sukzessiven Signalen des Pegels "1" über die Ausgangsanschlusse QO, Q1, Q2 usw.
wieder aufgenommen wird. In Abhängigkeit von diesen Signalen werden die Dummy-Signaldaten TWFS1, TWFS2 usw. sukzessive
an den Ti-Wert-Steuerkreis 83 in derselben Weise angelegt, wie dies oben erläutert wurde. Wie dies oben erläutert
wurde, handelt es sich bei den durch den AND-Kreis 5HfT erzeugten Daten um Daten, die den Dummy-Signaldaten
TWFS1 bis TWFS4 entsprechen, die Werte der Dummy-Temperatür anzeigen, die angewendet werden, wenn eine Unregelmäßigkeit
in dem Sensor 10 für die Kühlwassertemperatur auftritt, während die Maschine gleichzeitig im Startbetrieb
arbeitet. :
Wenn das Ausgangssignal· des Vergleiehers 57 den Pegel "0" aufweist, d.h. wenn bestimmt wird, daß die Maschine im
Nachstart-Zustand arbeitet, gelangt das Ausganges ί·"_τηα1 des
AND-Kreises 67 an den Pegel "0", wodurch eine Entregung
des monostabilen !Multivibrators 72 und des 25ühlers und
Decodierers 73 bewirkt wird. Andererseits ninnt das
Ausgangssignal über den Inverter IN2 einen hohen Pegel
.des Wertes "1" an, up. den AND-Kreis 80 zu erregen, wodurch ein in einem. TWO-Wert-Speicher 65 gespeicherter,
die Dummy-Temperatür TWO anzeigender Datenwert an den
■Ti-Wert-Steuerkreis 83 über den. AND-Kreis 80 und den OR-Kreis
82 angelegt werden kann.
' Dies bedeutet, daß der AND-Kreis 80 den den Dujnmy-Wert TWO
anzeigenden Datenwert erzeugt, wenn in Sensor 10 für die Kühlwassertemperatur eine Unregelmäßigkeit auftrict
und wenn die Maschine gleichzeitig in einem dem Startbetrieb nicht entsprechenden Betrieb arbeitet.
Der Ti-Wert-Steuerkreis 83 berechnet den Wert Ti der Ventilöf fnungsperiode unter Verwendung der Daten, die den
.über den OR-Kreis 82 eingegebenen Temperaturwerten entsprechen, und erzeugt dann ein Steuersignal, das dem oben
berechneten Wert der Ventilöffnungsperiode entspricht,und
legt diesen an das Kraftstoffeinspritzventil 6 (Fig. 1) an.
Dies bedeutet, daß wenn eine Unregelmäßicfkeit im Sensor für die Kühlwassertemperatur vorliegt, die Kraftstofflieferung
an die Maschine beim Start der Maschine schrittweise vergrößert wird, wohingegen die an die Maschine gelieferte
Kraftstoffmenge auf einer vorgegebenen Menge gehalten wird,
wenn die Maschine sich in einem Betriebszustand befindec, der nicht dem Start der Maschine entspricht. Bei einem derartigen
Betriebszustand kann es sich beispielsweise um einen Betriebszustand nach dem Start der Maschine odor
cien normalen Betrieb der Maschine handeln.
'-32 Leerseite
Claims (6)
- Patentanwälte DiPL.-lKG:ii. 5J^Eijcκ'^ArJN^ Dipl.-Phys. Dr. K. FinckeDiPL.-InG.F. A.WEl'cKMANN/blPL.-CHEM. B. HüBERDr.-Ing. H. LiSKAi Dipl.-Phys. Dr. J. PrechtelvPk8000 MÜNCHEN 867 ' ■.,,· 'i^-jj POSTFACH 860 820 " "''^'MOHLSTRASSE 22TELETON(O »9)9103 S2TELEX 5 21 «ITELEGRAMM PATENTWICKMANN MÜNCHENHONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA Tokyo/JapanIn Bezug auf Unregelmäßigkeiten einer die Temperatur der Maschine beim Start der Maschine ermittelnden Einrichtung, betriebssicheres Verfahren zur Steuerung der KraftstofflieferungPaten tan sp rücheVerfahren zur elektronischen Steuerung der an eine Verbrennungsmaschine gelieferten Kraftstoffmenge, wobei die Maschine einen Starter und eine Einrichtung zur Ermittlung der Temperatur der Maschine aufweist, und wobei die Steuerung beim Start der Maschine in Antwort auf Werte von Steuerparametern der Maschine erfolgt, die wenigstens die von der Einrichtung zur Ermittlung der Temperatur der Maschine ermittelte Temperatur der Maschine beinhalten, dadurch gekennzeichnet , daßa) eine Funktionsstörung bzw. Unregelmäßigkeit der Einrichtung (10) zur Ermittlung der Temperatur der Maschine ermittelt wird, daßb) ein vorbestimmtes Dummy-Signal angewendet wird, das die Temperatur der Maschine an der Stelle eines von der Einrichtung (10) zur Ermittlung der Temperatur der Maschine ausgesendeten Signales anzeigt, um die an die Maschine (1) gelieferte Kraftstoffmenge zu steuern, wenn eine Unregelmäßigkeit in der Funktion der Einrichtung (10) zur Ermittlung der Temperatur der Maschine (1) ermittelt wird und daßc) die an die Maschine (1) gelieferte Kraftstoffmenge, während des Zeitablaufes von dem Zeitpunkt an, zu dem der Starter (17) eingeschaltet wird, unter Verwendung des Wertes des vorbestimmten Dummy-Signales schrittweise vergrößert wird, wenn eine Unregelmäßigkeit in der Funktion der Einrichtung (10) zur Ermittlung der Temperatur der Maschine ermittelt wird, während die Maschine in einem vorgegebenen Startzustand arbeitet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schritt a) bestimmt wird, daß eine Unregelmäßigkeit in der Funktion der Einrichtung (10) zur Ermittlung der Temperatur der Maschine eintritt, wenn der Wert des von der Einrichtung (10) zur Ermittlung der Temperatur der Maschine ausgegebenen Signales eine vorgegebene Zeitperiode lang aus einem vorbestimmten Bereich herausfällt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß beim Schritt c) der Wert des vorbestimmten Dummy-Signales derart eingestellt wird, daß er sich sukzessive in einem Intervall einer vorgegebenen Zeitperiode von einem höheren Temperaturwert zu tieferen Temperaturwerten ändert.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Wert des vorbestimmten Dummy-Signales derart eingestellt wird, daß er sich sukzessive und schrittweise in einem Intervall einer vorgegebenen Zeitperiode von einem höheren Temperaturwert zu tieferen Temperaturwerten ändert.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich der Wert des vorbestimmten Dummy-Signales auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, nachdem der vorbestimmte Startzustand beendet ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß der vorbestimmte Startzustand der Maschine (1) ein Betriebszustand ist, in dem die Umdrehungsgeschwendigkeit der Maschine (1) kleiner ist als eine vorbestimmte Anlaßgeschwxndigkeit und in dem gleichzeitig der Starter (17) eingeschaltet ist.
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---|---|---|---|
JP57085316A JPS58202336A (ja) | 1982-05-20 | 1982-05-20 | 温度センサ異常時の燃料供給制御方法 |
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DE3318511A1 true DE3318511A1 (de) | 1983-11-24 |
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