DE3418387C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3418387C2 DE3418387C2 DE3418387A DE3418387A DE3418387C2 DE 3418387 C2 DE3418387 C2 DE 3418387C2 DE 3418387 A DE3418387 A DE 3418387A DE 3418387 A DE3418387 A DE 3418387A DE 3418387 C2 DE3418387 C2 DE 3418387C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fuel injection
- machine
- acceleration
- fuel
- generation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/04—Introducing corrections for particular operating conditions
- F02D41/10—Introducing corrections for particular operating conditions for acceleration
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/04—Introducing corrections for particular operating conditions
- F02D41/10—Introducing corrections for particular operating conditions for acceleration
- F02D41/102—Switching from sequential injection to simultaneous injection
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/02—Circuit arrangements for generating control signals
- F02D41/04—Introducing corrections for particular operating conditions
- F02D41/10—Introducing corrections for particular operating conditions for acceleration
- F02D41/105—Introducing corrections for particular operating conditions for acceleration using asynchronous injection
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern
der Kraftstoffeinspritzung in eine eine Mehrzahl von Zylindern
und eine der Zylinderzahl entsprechende Anzahl von
Einspritzventilen aufweisende Brennkraftmaschine, das gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgestaltet ist.
Um immer gute Betriebscharakteristiken, wie Antriebs- bzw.
Leistungsfähigkeit, einer Brennkraftmaschine zu erreichen,
werden im allgemeinen Betriebszustände der Maschine ermittelt,
es wird eine für den ermittelten Betriebszustand der
Maschine erforderliche Kraftstoffmenge bestimmt und mittels
eines Kraftstoffdosiersystems, wie Kraftstoffeinspritzventilen,
der Maschine zugeführt. Kraftstoffeinspritzung in
jeden Zylinder der Maschine sollte eine Zeitperiode vor dem
Start eines Ansaughubes des Zylinders begonnen werden um zu
ermöglichen, daß die gesamte erforderliche Kraftstoffmenge
selbst dann dem Zylinder zugeführt wird, wenn die Maschine
in einem Bereich hoher Geschwindigkeit bzw. Drehzahl arbeitet,
in dem die Ventilöffnungsperiode des Ansaugventiles
klein ist. Hierbei sind die Zeit, die erforderlich ist, damit
der eingespritzte Kraftstoff ein Gemisch mit der Ansaugluft
bildet, und die Zeit, die erforderlich ist, damit
das Gemisch von einem Ort seiner Entstehung in die Nähe des
Kraftstoffeinspritzventiles zum Inneren des Zylinders gelangen
kann usw. zu berücksichtigen.
Wird diese Zeitperiode jedoch auf einen zu großen Wert
eingestellt, kann der Fall eintreten, daß ein beträchtlicher
Zeitverlust zwischen der Ermittlung eines Beschleunigungszustandes
der Maschine und der Zuführung einer geforderten
vergrößerten Kraftstoffmenge in den Zylinder insbesondere
in einem Bereich kleiner Maschinendrehzahl eintritt,
wodurch die Ansprechempfindlichkeit der Maschine auf
den durch den Fahrer vorgenommenden Beschleunigungsvorgang
verschlechtert wird.
Bei einem in der DE-AS 20 36 443 beschriebenen Kraftstoffeinspritz-Steuersystem
wird eine Beschleunigung, die mit dem
Drosselventil der Maschine verbunden ist und über einen
Oszillator Ausgangssignale abgibt. Die elektromagnetische
Vorrichtung wird selbst in dem Fall einer geringen Beschleunigung
der Maschine betätigt, die z. B. durch Vibrationen
der Maschine etc. verursacht wird. Der Oszillator
gibt jedoch nur Ausgangssignale ab, wenn ein vorbestimmter
Pegel des Signals der elektromagnetischen Vorrichtung überschritten
wird. Wenn bei Ausführung einer ersten Alternative
des bekannten Verfahrens eine Beschleunigung festgestellt
wird, wird durch den Oszillator ein Beschleunigungsimpuls
abgegeben und sämtliche Kraftstoffeinspritzventile
werden für eine Zeitspanne geöffnet, die gleich
einer konstanten Impulsbreite ist, um von allen Kraftstoffeinspritzventilen
während dieser Zeitspanne eine
Kraftstoffeinspritzung zu bewirken. Diese zusätzliche
Kraftstoffmenge wird zu der Kraftstoffmenge addiert, die
gemäß normalen Betriebszuständen der Maschine eingespritzt
wird. Die Zeitspanne der zusätzlichen Kraftstoffeinspritzung
kann an die Erfordernisse der charakteristischen
Maschinenparameter angepaßt werden. Soweit ersichtlich ist,
haben gemäß dieser Verfahrensalternative die nach dem zusätzlichen
Kraftstoffeinspritzimpuls folgenden normalen
Impulse normale Impulsbreiten ohne zusätzliche Kraftstoffeinspritzungen.
Bei der zweiten Verfahrensalternative werden keine zusätzlichen
Kraftstoffeinspritzungen ausgeführt, sondern die
normalen Kraftstoffeinspritzungen werden während verlängerter
Einspritzzeitspannungen ausgeführt. Die zu der normalen
Öffnungsperiode der Einspritzventile addierte Zeitspanne
basiert auf den von der elektromagnetischen Vorrichtung
abgegebenen Signalen. Mit zunehmender Beschleunigung
gibt die elektromagnetische Vorrichtung zunehmende
Ausgangssignale aus. Die Zunahme der Öffnungsperioden nimmt
mit der Zeit ab.
Aus der DE-OS 21 22 507 ist es bekannt, bei Feststellung
einer Beschleunigung keine zusätzliche Einspritzung auszuführen.
Jedoch werden die Impulsbreiten der Einspritzimpulse
während eines begrenzten Zeitraums durch einen eine
Beschleunigung einzeigenden Impuls vergrößert, der mit der
Zeit abnimmt. Dementsprechend werden die Einspritzzeitspannen
mit der Zeit verkürzt, haben dann aber schließlich
einen Pegel, der höher als der Pegel vor der Beschleunigung
ist. Es wird ferner eine Alternative ähnlich der oben beschriebenen
ersten Verfahrensalternative vorgeschlagen,
gemäß der die Impulsbreiten der Einspritzperioden nach Anwendung
des Verfahrens größer als die Einspritzperioden vor
Beschleunigung sind.
In der DE-OS 29 29 797 wird vorgeschlagen, zusätzliche
Kraftstoffeinspritzimpulse zu erzeugen, wenn das Fahrzeug
beschleunigt wird. Die Menge des der Maschine zugeführten
Kraftstoffes basiert auf Betriebsparametern der Maschine.
Die zusätzlichen Kraftstoffeinspritzungen werden in Zeiträumen
ausgeführt, die nicht die normalen Einspritzzeiträume
sind.
In der DE-OS 31 08 601 ist die Ausführung zusätzlicher
Kraftstoffeinspritzungen beschrieben, wenn die Maschine
nicht im Leerlauf- oder hohen Drehzahlbereich arbeitet. Es
wird jedoch nirgends die Lehre gegeben, welches der Einspritzventile
ausgewählt werden soll, wenn eine zusätzliche
Kraftstoffeinspritzung ausgeführt werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Steuerung der Kraftstoffeinspritzung für eine mehrzylindrige
Brennkraftmaschine vom sequentiellen Einspritztyp anzugeben,
durch das die Ansprechempfindlichkeit der Maschine
beim Übergang zu einem Beschleunigungszustand verbessert
werden kann und durch das die Menge des jedem der Zylinder
bei Beschleunigung zugeführten Kraftstoffes genau auf einen
Wert gesteuert werden kann, der individuell für den Zylinder
gefordert wird, um dadurch eine Verschlechterung der
Emissionscharakteristiken der Maschine zu verhindern.
Diese Merkmale wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Verfahrensvarianten
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Vorzugsweise wird jede sequentielle Einspritzung bei einer
Kurbelwinkelposition der Maschine begonnen, die in einen
Bereich von 30 bis 180° vor dem Beginn eines Ansaughubes
eines entsprechenden Zylinders der Maschine fällt. Wenn
bestimmt wird, daß die Maschine in dem Beschleunigungszustand
arbeitet, wird zweckmäßig bestimmt, ob die eine
Einspritzung der sequentiellen Kraftstoffeinspritzungen in
den einen Zylinder, in den die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung
auszuführen ist, zur Zeit der Erzeugung des
gegenwärtigen Impulses des Triggersignales noch ausgeführt
wird oder nicht. Wenn die Kraftstoffeinspritzung noch ausgeführt
wird, wird die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung
verhindert. Die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung wird
vorzugsweise ebenfalls verhindert, wenn die Drehzahl der
Maschine größer als ein vorbestimmter Wert ist.
Vorzugsweise wird die Kraftstoffzunahme der Beschleunigung
auf einen Wert eingestellt, der der Differenz zwischen
einer Kraftstoffeinspritzmenge für eine Einspritzung der
sequentiellen Kraftstoffeinspritzungen, die zur Zeit der
Erzeugung eines gegenwärtigen Impulses des Triggersignales
eingestellt wurde, und einer Kraftstoffeinspritzmenge entspricht,
die der Maschine als eine andere Einspritzung der
sequentiellen Kraftstoffeinspritzungen zur Zeit der Erzeugung
eines vorangehenden Impulses desselben Signales
zugeführt wurde. Die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung
wird nur ausgeführt, wenn die oben genannte Differenz größer
ist als ein vorbestimmter Wert.
Die
Erfindung weiter ausbildende Merkmale gehen aus der Beschreibung und den Figuren näher
hervor:
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der
gesamten Anordnung eines im
Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren anwendbaren
Systems zur Steuerung der Kraftstoffzufuhr;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild des inneren
Aufbaus der elektronischen
Steuereinheit der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt ein Zeitdiagramm, das
die zeitliche Beziehung zwischen
einem Signal zur Unterscheidung
der Zylinder, einem TCD-Signal
und Steuersignalen für Kraftstoffeinspritzventile
darstellt und veranschaulicht,
wie zusätzliche Einspritzungen
von Kraftstoffzunahmen
der Beschleunigung bei der
Beschleunigung der Maschine erfindungsgemäß
ausgeführt werden;
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Subroutine
zur Berechnung einer Kraftstoffzunahme
TACC der Beschleunigung,
die zur Berechnung der Kraftstoffeinspritzperiode
TOUT jedes Kraftstoffeinspritzventiles
zur gewöhnlichen
Kraftstoffeinspritzung durchgeführt
wird;
Fig. 5 zeigt die Darstellung einer Tabelle
der Änderung ΔR n der Drosselventilöffnung
und der Kraftstoffzunahme
TACC der Beschleunigung;
Fig. 6 zeigt die Darstellung einer Tabelle
einer Anzahl NPACC von Impulsen des
TDC-Signales, die nach der Beschleunigung
der Maschine gezählt wurde
und die Kraftstoffzunahme TPACC der
Nachbeschleunigung;
Fig. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Ausführung
der erfindungsgemäßen zusätzlichen
Kraftstoffeinspritzung;
Fig. 8 zeigt den Schaltungsaufbau eines
weiteren Beispieles des inneren
Aufbaus der elektronischen
Steuereinheit der Fig. 1;
Fig. 9 zeigt ein der Fig. 3 ähnliches
Zeitdiagramm, das ein weiteres
Beispiel für die Ermittlung eines
Beschleunigungszustandes der
Maschine gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren zeigt.
Die vorliegende Erfindung wird nun im Zusammenhang mit
den Figuren ausführlich erläutert.
In Fig. 1 ist ein Beispiel des Gesamtaufbaus
eines Steuersystemes zur Kraftstoffversorgung
für Brennkraftmaschinen dargestellt,
das im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
anwendbar ist. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine mehrzylindrige
Brennkraftmaschine vom Folgeeinspritztyp, die
beispielsweise vier Zylinder 1 a aufweist und mit der ein
Ansaugrohr 2 verbunden ist, in dessen Querschnitt ein in
einem Drosselventilkörper 3 angeordnetes Drosselventil 3′
vorgesehen ist. Ein Sensor 4 für die Drosselventilöffnung
(Δ TH) ist mit dem Drosselventil 3′ verbunden, um dessen Ventilöffnung
zu ermitteln. Außerdem ist der Sensor 4 elektrisch
mit einer elektronischen Steuereinheit 5 (ECU) verbunden,
um an diese an elektrisches Signal anzulegen, das
die durch den Sensor 4 ermittelte Drosselventilöffnung anzeigt.
Kraftstoffeinspritzventile 6 sind in dem Ansaugrohr 2 vorgesehen,
wobei jedes Ventil an einem Ort angeordnet ist, der
geringfügig stromaufwärts von einem nicht dargestellten Ansaugventil
eines entsprechenden Zylinders 1 a und zwischen
der Maschine 1 und dem Drosselventil 3′ liegt, um Kraftstoff
dem entsprechenden Maschinenzylinder zuzuführen. Die
Kraftstoffeinspritzventile 6 sind mit einer Kraftstoffpumpe
(nicht dargestellt) verbunden. Außerdem sind sie elektrisch
mit der elektronischen Steuereinheit 5 derart verbunden, daß
ihre Ventilöffnungsperioden oder Kraftstoffeinspritzmengen
durch Steuersignale gesteuert werden, die von der elektronischen
Steuereinheit 5 geliefert werden.
Andererseits steht ein Sensor 8 für den absoluten Druck (PBA)
über eine Leitung 7 mit dem Inneren des Ansaugrohres 2 an
einem Ort in Verbindung, der unmittelbar stromabwärts vom
Drosselventil 3′ liegt. Der Sensor 8 für den absoluten
Druck kann den absoluten Druck in dem Ansaugrohr 2 ermitteln.
Er legt ein elektrisches Signal an die Steuereinheit
5 an, das den ermittelten absoluten Druck anzeigt.
Ein Sensor 9 für die Drehzahl der Maschine, der im folgenden
als "Ne"-Sensor bezeichnet wird, und ein Sensor 10 zur
Unterscheidung der Zylinder, der im folgenden als "CYL-Sensor"
bezeichnet wird, sind an einer nicht dargestellten
Nockenwelle der Maschine 1 oder an einer nicht dargestellten
Kurbelwelle der Maschine 1 angeordnet. Der Sensor 9 kann
einen Impuls bei einem besonderen Kurbelwinkel immer dann
erzeugen, wenn sich die Kurbelwelle um 180° dreht. Der Sensor
10 kann einen Impuls bei einem besonderen Kurbelwinkel
eines besonderen Zylinders der Maschine erzeugen. Die oben
genannten Impulse, die durch die Sensoren 9 und 10 erzeugt
werden, werden an die elektronische Steuereinheit 5 angelegt.
Ein Sensor 11 für die Kühlwassertemperatur (TW) der Maschine,
der aus einem Thermistor oder dergl. bestehen kann, ist in
dem Zylinderblock der Maschine 1 derart angeordnet, daß er
in der Umfangswand eines Maschinenzylinders eingebettet ist,
dessen Inneres mit Kühlwasser gefüllt ist. Ein elektrisches
Ausgangssignal des Sensors 11 wird als ein die Maschinentemperatur
anzeigendes Signal an die elektonische Steuereinheit
5 angelegt.
Ein nicht dargestellter Sensor für die Temperatur der Ansaugluft
ist in dem Ansaugrohr 2 angeordnet und führt
der elektronischen Steuereinheit 5
ein
elektrisches Signal für die ermittelte Temperatur der Ansaugluft
zu. Ein Dreiwege-Katalysator
13 ist in einem Auspuffrohr 12 vorgesehen, das
sich vom Hauptkörper der Maschine 1 erstreckt. Er dient
dazu, die Auspuffgase von Bestandteilen HC, CO und NO x
zu reinigen. Ein O₂-Sensor, der nicht dargestellt ist, ist
in das Auspuffrohr 12 an einen Ort eingeführt, der stromabwärts
vom Dreiwege-Katalysator 13 liegt. Er dient dazu,
die Sauerstoffkonzentration in den Auspuffgasen anzuzeigen
und ein einen ermittelten Konzentrationswert anzeigendes
elektrisches Signal an die elektronische Steuereinheit 5
anzulegen.
Außerdem sind ein Sensor zur Ermittlung des Atmosphärendruckes
(PA) und ein Startschalter zur Betätigung des Starters
der Maschine 1 mit der elektronischen Steuereinheit 5
verbunden. Keiner dieser Sensoren ist dargestellt. Sie
dienen dazu, ein elektrisches Signal, das den ermittelten
Atmosphärendruck anzeigt, und ein elektrisches Signal,
das die Einschaltposition und die Ausschaltposition des
Starterschalters anzeigt, an die elektronische Steuereinheit
5 anzulegen.
Die elektronische Steuereinheit 5 arbeitet auf der Basis
von verschiedenen, an sie gelegten Maschinenparametersignalen,
um Operations- bzw. Betriebszustände der Maschine
zu ermitteln, die einen Beschleunigungszustand beinhalten,
und um die Ventilöffnungsperiode TOUT der Kraftstoffeinspritzventile
6 ansprechend auf die bestimmten Betriebszustände
der Maschine mit Hilfe der folgenden Gleichung:
TOUT = Ti × K 1 + TACC × K₂ + K 3 (1)
zu berechnen. Dabei stellt Ti einen Grundwert der Kraftstoffeinspritzperiode
der Kraftstoffeinspritzventile 6 dar.
Ti wird als Funktion des absoluten Druckes PBA des Ansaugrohres
und der Drehzahl Ne der Maschine berechnet. TACC
stellt eine bei der Beschleunigung der Maschine angewendeten
Kraftstoffzunahme (Kraftstoffzuwachs) dar, die nachfolgend noch näher erläutert
werden wird. k 1, K 2 und K 3 stellen Korrekturkoeffizienten
und Variable dar, deren Werte durch jeweilige
vorbestimmte Gleichungen auf der Basis der Werte der Signale
von den zuvor genannten verschiedenen Sensoren, d. h. von
dem Sensor 4 für die Drosselventilöffnung (R TH), dem Sensor
8 für den absoluten Druck des Ansaugrohres, dem Ne-Sensor
9, dem Sensor 11 für die Temperatur (TW) der Maschine,
dem Sensor für die Temperatur der Ansaugluft, dem
Sensor für den Atmosphärendruck usw. berechnet werden, um
das Startvermögen, die Emissionscharakteristiken, den Kraftstoffverbrauch,
das Beschleunigungsvermögen usw. der Maschine
zu optimieren.
Die elektronische Steuereinheit 5 liefert Steuersignale
an die Kraftstoffeinspritzventile 6, um diese während der
in der obigen Weise berechneten Ventilöffnungsperiode TOUT
zu öffnen.
Fig. 2 zeigt einen elektrischen Kreis in der elektronischen
Steuereinheit 5 von Fig. 1. Das TCD-Signal und das
Signal zur Unterscheidung der Zylinder werden jeweils vom
Ne-Sensor 9 und vom CYL-Sensor 10 von Fig. 1 erzeugt und an
einen Wellenformer 501, durch den ihre Wellenformen geformt
werden, angelegt. Das TDC-Signal wird an einen Zentralprozessor
503 (CPU) und an einen Me-Zähler angelegt. Das die
Zylinder unterscheidende Signal wird nur an den Zentralprozessor
503 angelegt. Der Me-Zähler 502 zählt das Zeitintervall
zwischen einem vorangehenden Impuls des TDC-Signales
und einem gegenwärtigen Impuls dieses Signales.
Sein gezählter Wert Me ist daher proportional zum reziproken
Wert der tatsächlichen Drehzahl Ne der Maschine. Der
Me-Zähler 502 liefert den gezählten Wert Me an den Zentralprozessor
503 über einen Datenbus 510.
Die Spannungspegel der jeweiligen Ausgangssignale von dem
Sensor 4 für die Drosselventilöffnung (R TH), dem Sensor 8
für den absoluten Druck (PBA) des Ansaugrohres, dem Sensor
11 für die Temperatur (TW) der Maschine, die alle in
Fig. 1 dargestellt sind, und von anderen Sensoren für Maschinenparameter
werden durch eine Pegelverstelleinheit 504
auf einen vorbestimmten Spannungspegel verschoben und nachfolgend
über einen Multiplexer 505 sukzessive an einen Analog-Digital-Wandler
506 angelegt. Der Analog-Digital-Wandler 506
wandelt aufeinanderfolgend die oben genannten Signale in
digitale Signale um und liefert diese über den Datenbus
512 an den Zentralprozessor 503.
Mit dem Zentralprozessor 503 sind auch ein Festwertspeicher
bzw. ein ROM-Speicher 507, ein Speicher mit wahlfreiem
Zugang bzw. ein RAM-Speicher 508 und ein Ausgangszähler 509
über den Datenbus 512 verbunden. Der RAM-Speicher 508 speichert
zeitweise die sich ergebenden Werte von verschiedenen
Berechnungen von dem Zentralprozessor 503 usw. Der ROM-Speicher
507 speichert ein Steuerprogramm, das von dem Zentralprozessor
503 ausgeführt wird, eine Karte der Grundkraftstoffeinspritzperiode
Ti für die Kraftstoffeinspritzventile
6, Werte der Koeffizienten und Variablen, die Werten
der verschiedenen Betriebsparametern der Maschine entsprechen
usw.
Der Zentralprozessor 503 führt das in dem ROM-Speicher 507
gespeicherte Steuerprogramm synchron mit der Erzeugung der
Impulse des TDC-Signales aus, um die Ventilöffnungsperiode
TOUT für die Kraftstoffeinspritzventile 6 und die Ventilöffnungsperiode
TOUT′ für die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung,
auf die nachfolgend noch Bezug genommen wird,
unter Anwendung der Werte von Koeffizienten und Variablen zu berechnen,
die aus dem ROM-Speicher 507 in Antwort auf verschiedene
Parametersignale der Maschine ausgelesen wurden, auf die vorstehend Bezug
genommen wurde. Gerade nach
Beendigung jeder Berechnung des TOUT-Wertes legt der Zentralprozessor
503 den berechneten TOUT-Wert als einen Voreinstellwert
über den Datenbus 512 an einen entsprechenden Zähler der Ausgangszähler
509 an die durch Abwärtszähler gebildet werden.
Die Ausgangszähler 509 werden auf diese
Weise sukzessive in einer vorbestimmten Folge synchron mit
der Erzeugung der Impulse des TCD-Signales voreingestellt.
Nach der Voreinstellung beginnt jeder Ausgangszähler 509
zu arbeiten und führt fort, Steuersignale zu erzeugen, bis
sein Zählerzustand Null wird. Die Steuerkreise 510 legen sequentiell
bzw. fortlaufend Steuersignale an die entsprechenden
Kraftstoffeinspritzventile 6 a 1-6 a 4 an, um diese
in einer vorgegebenen Folge so lange zu öffen, wie an sie
die oben genannten Steuersignale von den jeweiligen Ausgangszählern
509 angelegt werden. In der Fig. 2 sind ein
Datenadressenbus und ein Steuerbus, die eine Verbindung
zwischen dem Zentralprozessor 503 und dem Me-Wertzähler 502,
dem Analog-Digital-Wandler 506, dem ROM-Speicher 507, dem
RAM-Speicher 508 und den Ausgangszählern 509 herstellen,
weggelassen.
Fig. 3 zeigt die Zeitbeziehung zwischen dem Signal zur
Unterscheidung der Zylinder und dem TDC-Signal, die an die
elektronische Steuereinheit 5 (Fig. 1 und 2) angelegt
werden, und den Steuersignalen für die Kraftstoffeinspritzventile
S 1-S 4. Ein Impuls des Signales zur Unterscheidung
der Zylinder wird jedes Mal dann an die elektronische
Steuereinheit angelegt, wenn sich die Maschine über einen
Kurbelwinkel von 720° dreht, wie durch die Symbole Sb
und Sc in Fig. 3 gezeigt wird. Ein Impuls des TDC-Signales
wird jedes Mal dann an die elektronische Steuereinheit
angelegt, wenn sich die Maschine über einen Kurbelwinkel
von 180° dreht, wie in Fig. 3 durch die Symbole Sa 4
bis Sc 1 gezeigt ist. Der zeitliche Ablauf der Ausgabe der
Steuersignale S 1 bis S 4 für die Kraftstoffeinspritzventile
wird in Abhängigkeit von der Zeitbeziehung zwischen dem
Signal zur Unterscheidung der Zylinder und dem TCD-Signal
eingestellt. Nach der Erzeugung jedes Impulses des Signales
zur Unterscheidung der Zylinder werden sequentiell Steuersignale
von den Steuerkreisen 510 erzeugt, um
den ersten, dritten, vierten und zweiten Zylinder synchron
mit der Erzeugung der jeweiligen Impulse des TDC-Signales,
die unmittelbar auf die Erzeugung des genannten
Impulses des Signales zur Unterscheidung der Zylinder folgen,
Kraftstoff zuzuführen.
Das Steuerprogramm ist so beschaffen, daß die Lieferung
jedes Steuersignales begonnen wird, wenn sich der Kolben in
dem entsprechenden Zylinder in einer Position befindet,
die um einen vorbestimmten Winkel, der in einen Bereich
zwischen 30° und 180°, vorzugsweise zwischen 60° und
90° fällt, vor der Position des oberen Totpunktes liegt.
Der vorbestimmte Kurbelwinkel wird auf einen Wert eingestellt,
der von der Zeit, die für die Berechnung der Kraftstoffeinspritzperiode
TOUT, der Zeitsteuerung des Beginns
der Öffnung des Ansaugventils in bezug auf die Position
des oberen Totpunktes, dem Zeitverlust zwischen der Zeit,
zu der das Kraftstoffeinspritzventil sich zu öffnen beginnt
und der Zeit, zu der die sich ergebende Mischung in den entsprechenden
Zylinder eingesaugt wird, usw. abhängt.
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Subroutine zur
Berechnung der Kraftstoffzunahme TACC bei Beschleunigung,
die in dem Zentralprozessor 503 der Fig. 2 ausgeführt wird.
Zuerst wird nach der Eingabe eines gegenwärtigen Impulses des
TDC-Signales an den Zentralprozessor in der gegenwärtigen
Schleife ein ermittelter Wert R n der Drosselventilöffnung
R TH in den Zentralprozessor eingelesen und gleichzeitig
wird ein Wert R n - 1 der Drosselventilöffnung, der nach der
Eingabe eines vorangehenden Impulses des TDC-Signales in
der letzten Schleife eingelesen und gespeichert wurde, aus
dem RAM-Speicher ausgelesen (Schritt 1). Dann wird eine
Differenz ΔR n (= R n - R n - 1) zwischen den beiden Werten R n
und R n - 1 berechnet und es wird beim Schritt 2 synchron
mit der Erzeugung des TDC-Signales bestimmt, ob die berechnete
Differenz größer als ein vorbestimmter positiver
Wert G⁺ für die Beschleunigung ist. Wenn die Antwort auf die
Frage beim Schritt 2 "Ja" lautet, wird eine Berechnung
einer Differenz ΔΔR n zwischen der oben genannten Differenz
ΔR n und einer in der letzten Schleife erhaltenen Differenz
ΔR n - 1 ausgeführt und es wird bestimmt, ob die berechnete
Differenz ΔΔR n gleich oder größer als Null ist,
um zu bestimmen, ob die Maschine in einem Beschleunigungszustand
oder in einem Nachbeschleunigungszustand arbeitet
(Schritt 3). Wenn die Antwort auf die Frage beim Schritt 3
"Ja" lautet, wird bestimmt, daß die Maschine in einem Beschleunigungszustand
arbeitet. Wenn die Artwort auf die
Frage beim Schritt 3 "Nein" lautet, wird bestimmt, daß
die Maschine in einem Nachbeschleunigungszustand arbeitet.
Wenn beim Schritt 3 bestimmt wird, daß die Maschine in
einem Beschleunigungszustand arbeitet, wird eine Impulsanzahl
N 2 für eine Nachbeschleunigungs-Kraftstoffmengenzunahme
aus einer in dem ROM-Speicher 507 gespeicherten
Tabelle ausgewählt, die der Änderung ΔR n der Drosselventilöffnung
entspricht und in einen Nachbeschleunigungszähler
in dem RAM-Speicher 508 als Zählerstand NPACC
beim Schritt 4 eingestellt. Diese eingestellte Impulsanzahl
oder dieser eingestellte Zählerstand NPACC wird danach
immer bei der Ausführung des Schrittes 4 in jeder der
nachfolgenden Schleifen als Ergebnis der "Ja" lautenden
Antwort des Schrittes 3 auf einen neuen Wert aktualisiert,
der der Änderung RΔ n der Drosselventilöffnung
entspricht. Ein Wert der Kraftstoffzunahme TACC der Beschleunigung
wird aus einer in dem ROM-Speicher 507 gespeicherten
Tabelle ausgelesen, der der Änderung ΔR n der
Drosselventilöffnung entspricht (Schritt 5).
Die Fig. 5 und 6 zeigen jeweils Tabellen der Beziehung
zwischen der Änderung ΔR n der Drosselventilöffnung und der
Kraftstoffzunahme TACC der Beschleunigung und der Beziehung
zwischen dem Zählerstand NPACC und der Kraftstoffzunahme
TPACC der Nachbeschleunigung. Ein Wert TPACCn der Kraftstoffzunahme
TACC der Beschleunigung wird aus der Tabelle
der Fig. 5 bestimmt, wobei dieser Wert der Änderung ΔR n
entspricht. Dann wird ein Wert TPACCn der Kraftstoffzunahme
TPACC der Nachbeschleunigung aus der Tabelle der Fig. 6
bestimmt, der dem zuvorbestimmten Wert TACCn entspricht.
Danach wird der Wert der Impulsanzahl N 2 der Kraftstoffmengenvergrößerung
der Nachbeschleunigung aus dem Wert
TPACCn bestimmt. Aus den Fig. 5 und 6 geht hervor, daß
daher die Kraftstoffzunahme TPACC der Nachbeschleunigung
um so größer ist, je größer die Änderung ΔR n der Drosselventilöffnung
ist. Außerdem wird der Zählerstand NPACC der
Nachbeschleunigung auf einen um so größeren Wert eingestellt,
je größer die Änderung ΔR n der Drosselventilöffnung ist,
um eine längere Zeitperiode der Kraftstoffmengenvergrößerung
zu erhalten.
Dann wird der beim Schritt 5 bestimmte Wert der Kraftstoffzunahme
TACC der Beschleunigung in die obengenannte Gleichung
1 eingesetzt, um die Ventilöffnungsperiode TOUT der
Kraftstoffeinspritzventile 6 beim Schritt 6 zu berechnen.
Wenn andererseits beim Schritt 3 bestimmt wird, daß die
Maschine in einem Nachbeschleunigungszustand arbeitet,
wird beim Schritt 7 bestimmt, ob der in dem Zähler beim
Schritt 4 eingestellte Zählerstand NPACC der Nachbeschleunigung
größer als Null ist oder nicht. Wenn die
Antwort "Ja" lautet, wird 1 von demselben Zählerstand
beim Schritt 8 abgezogen und es wird ein Wert der Kraftstoffzunahme
TPACC der Nachbeschleunigung aus der Tabelle
der Fig. 6 ausgelesen, der dem so aktualisierten Zählerstand
NPACC entspricht (Schritt 9). Dieser ausgewählte
Wert TPACC wird für den Wert TACC in die Gleichung (1)
eingesetzt, um die Kraftstoffeinspritzperiode TOUT beim
Schritt 6 zu berechnen.
Wenn die Antwort auf die Frage des Schrittes 2 oder des
Schrittes 7 "Nein" lautet, wird der Wert der Kraftstoffzunahme
TACC beim Schritt 10 auf Null eingestellt und das
Programm schreitet dann zum Schritt 6 fort, um die Kraftstoffeinspritzperiode
TOUT zu berechnen.
Fig. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Subroutine zur
erfindungsgemäßen Ausführung einer zusätzlichen Kraftstoffeinspritzung
bei Beschleunigung der Maschine. Während
der Ausführung der Subroutine von Fig. 4 synchron mit der
Erzeugung des TDC-Signales stellt die elektronische Steuereinheit
5, wenn
zum ersten Mal, beispielsweise zur Zeit der Erzeugung eines
Impulses Sb 1 des TDC-Signals der Fig. 3, ein Beschleunigungszustand der Maschine ermittelt wird,
die Kraftstoffeinspritzperiode eines der Kraftstoffeinspritzventile
6, das dem ersten Zylinder entspricht, auf
einen richtigen bzw. korrekten Wert ein, der wie festgestellt durch die
Kraftstoffzunahme TACC der Beschleunigung vergrößert ist.
Zur gleichen Zeit ruft
die gegenwärtige Subroutine die Ausführung einer zusätzlichen
Kraftstoffeinspritzung auf. Zuerst wird beim Schritt
1 von Fig. 7 bestimmt, ob die Drehzahl Ne der Maschine
kleiner als ein vorbestimmter Wert Nes ist. Dieser vorbestimmte
Wert Nes wird auf einen Wert eingestellt, unter
dem für die Maschine eine erfindungsgemäße zusätzliche
Kraftstoffeinspritzung zur Verbesserung des Beschleunigungsvermögens
der Maschine, d. h. der Ansprechempfindlichkeit
der Maschine auf eine Beschleunigungsbedingung bzw. -anforderung
der Maschine erforderlich ist. Beispielsweise wird
dieser Wert auf 1800 U/min eingestellt. Wenn die Drehzahl
Ne der Maschine größer als der vorbestimmte Wert Nes
(1800 U/min) oder gleich dem vorbestimmten Wert Nes
(1800 U/min) ist, wird die Ausführung des gegenwärtigen
Programmes beim Schritt 8 beendet, ohne daß erfindungsgemäß
die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung ausgeführt
wird, weil bei einer derartigen hohen Geschwindigkeit bzw. Drehzahl
der Maschine die von der Maschine geforderte Beschleunigungsansprechempfindlichkeit
nur durch Vergrößerung der
Kraftstoffeinspritzmenge TOUT durch die Kraftstoffzunahme
TACC der Beschleunigung und die Kraftstoffzunahme TPACC
der Nachbeschleunigung allein erreichbar ist (Fig. 3). Wenn beim
Schritt 1 bestimmt wird, daß die Drehzahl Ne der Maschine
kleiner als der vorbestimmte Wert Nes (z. B. 1800 U/min) ist,
schreitet das Programm zum Schritt 2 fort, bei dem die
Differenz Δ TM zwischen einem Wert der Kraftstoffeinspritzperiode
TOUT für ein dem ersten Zylinder entsprechendes
Kraftstoffeinspritzventil, der zur Zeit der Erzeugung des
gegenwärtigen Impulses sB 1 des TDC-Signals berechnet wird,
und einem Wert der Kraftstoffeinspritzperiode TOUT für
das dem zweiten Zylinder entsprechende Kraftstoffeinspritzventil
berechnet wird, der zur Zeit der Erzeugung des vorangehenden
Impulses Sa 4 des TDC-Signales berechnet wurde.
Der berechnete Differenzwert Δ TM wird mit
einem vorbestimmten kleinen Wert GTM beim Schritt 3 verglichen.
Dieser vorbestimmte kleine Wert GTM wird vorgesehen
um zu bestimmen, ob die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung,
die nachfolgend noch ausführlich erläutert
werden wird, ausgeführt werden soll, um das Beschleunigungsvermögen
der Maschine zu verbessern oder nicht. Wenn der
Differenzwert Δ TM kleiner als der vorbestimmte
Wert GTM ist, wird die Ausführung der gegenwärtigen Subroutine
sofort beendet, ohne daß die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung
ausgeführt wird (Schritt 8).
Wenn andererseits der Differenzwert Δ TM größer als
der vorbestimmte Wert GTM ist, schreitet das Programm zum
Schritt 4 fort, bei dem bestimmt wird, ob der Differenzwert
Δ TM größer als ein vorbestimmter oberer Grenzwert
TMAX ist oder nicht. Wenn die Antwort "Ja" lautet, wird
der Differenzwert Δ TM auf denselben oberen Grenzwert
TMAX eingestellt und es wird dann der Schritt 6 ausgeführt.
Wenn die Antwort "Nein" lautet, schreitet das Programm
direkt zum Schritt 6 fort. Der obere Grenzwert TMAX zum
Vergleich mit dem Differenzwert Δ TM wird aus dem folgenden
Grund vorgesehen: Der Differenzwert Δ TM wird zur Berechnung
der Kraftstoffeinspritzperiode TOUT′ der Kraftstoffeinspritzventile
für die zusätzliche, erfindungsgemäße
Kraftstoffeinspritzung angewendet, wie nachfolgend
erläutert werden wird. Wenn der Differenzwert Δ TM größer
als der obere Grenzwert TMAX ist, kann der sich ergebende
berechnete Wert der Kraftstoffeinspritzperiode
TOUT′ entsprechend lang sein, so daß die sich ergebende
zusätzliche Kraftstoffeinspritzung noch andauert, selbst nachdem der
Kolben in dem entsprechenden Zylinder seinen Ansaughub
beendet hat. Als Folge kann ein übermäßig
reiches Gemisch in denselben Zylinder während des nächsten
Ansaughubes eingesaugt werden, wodurch die Antriebsleistungs-
und die Emissionscharakteristiken der Maschine
schädlich beeinträchtigt werden. Der obere Grenzwert
TMAX ist vorgesehen, um diesen Nachteil zu vermeiden.
Beim Schritt 6 wird bestimmt, ob der TOUT-Wert (bei S 4), der
zur Zeit der Erzeugung des vorangehenden Impulses Sa 4
des TDC-Signales berechnet wurde, größer als der Wert
Me ist, der das Zeitintervall der TDC-Signalimpulse anzeigt
(d. h. zwischen Sa 4 und Sb 1), das durch den Me-Wert-Zähler
502 der Fig. 2 zur Zeit der Erzeugung des augenblicklichen
Impulses Sb 1 des TDC-Signales erhalten wird,
oder nicht. Wenn die Bestimmung beim Schritt 6 eine negative
Antwort ergibt, d. h., wenn eine gewöhnliche Kraftstoffeinspritzung,
die nach der Erzeugung des vorangehenden
TDC-Signal-Impulses Sa 4 begonnen wurde, bereits
vor der Erzeugung des gegenwärtigen TDC-Signal-Impulses
Sb 1 beendet wurde, schreitet das Programm zum Schritt 7
fort, bei dem die Kraftstoffeinspritzperiode TOUT′ für
die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung durch die folgende
Gleichung berechnet wird und bei dem eine zusätzliche
Kraftstoffeinspritzung entsprechend dem berechneten TOUT′-Wert
ausgeführt wird:
TOUT′ = Δ TM × Ks + Tv + Δ Tv (2)
Dabei stellt Δ TM den Differenzwert zwischen Werten der
Kraftstoffeinspritzperiode TOUT dar, die in der vergangenen
und der gegenwärtigen Schleife erhalten wurden.
Ks bezeichnet einen Korrektureffizienten, der zuvor in
dem ROM-Speicher 507 der Fig. 2 gespeichert wurde und
dessen Wert beispielsweise in einem Bereich von 0,5 und
2,0 eingestellt wird. Tv und Δ Tv stellen jeweils einen
Korrekturwert, der auf einen Wert eingestellt wird,
der der Ausgangsspannung von einer Batterie zur Lieferung
der elektrischen Leistung an die Kraftstoffeinspritzventile
entspricht, und einen Korrekturwert dar, der auf einen
Wert eingestellt wird, der für die Betriebscharakteristiken
der angewendeten Kraftstoffeinspritzventile geeignet
ist. Tv und Δ Tv sind vorgesehen, um eine Änderung der Ausgangsspannung
von der Batterie zu kompensieren. Der Korrekturwert
Δ Tv wird zuvor in dem ROM-Speicher 507 gespeichert.
Die erfindungsgemäße zusätzliche Kraftstoffeinspritzung
wird wiederholt so lange ausgeführt, wie die Ausführungsbedingungen
bei den Schritten 1, 3 und 6 von Fig. 7 alle
gleichzeitig zur Erzeugung jedes Impulses des TDC-Signales
erfüllt werden. Beispielsweise wird im Zusammenhang mit
Fig. 3 angenommen, daß ein Beschleunigungszustand der
Maschine zur Zeit der Erzeugung des augenblicklichen
Sb 1 des TDC-Signales, das dem ersten Zylinder entspricht,
ermittelt wird und daß demgemäß eine zusätzliche
Kraftstoffeinspritzung S′ 4 sofort nach der Erzeugung desselben
Impulses Sb 1 ausgeführt wird. Wenn bestimmt wird,
daß die Maschine zur Zeit der Erzeugung des nächsten Impulses
Sb 2 des TDC-Signales, das dem dritten Zylinder entspricht,
noch im Beschleunigungszustand ist, während alle
Ausführungsbedingungen bei den Schritten 1, 3 und 6 dann
erfüllt werden, wird eine zusätzliche Kraftstoffeinspritzung
S′ 1 in den ersten Zylinder sofort nach der Erzeugung
desselben Impulses Sb 2 ausgeführt. Der Differenzwert Δ TM,
der zur Berechnung der Kraftstoffeinspritzperiode TOUT′
für das entsprechende Einspritzventil angewendet wird,
um diese zusätzliche Kraftstoffeinspritzung S′ 1 auszuführen,
wird aus Werten der Kraftstoffeinspritzperiode
TOUT für die gewöhnliche oder aufeinanderfolgende Kraftstoffeinspritzung
jeweils zu Zeiten der Erregung des
nächsten Impulses Sb 2 und des gegenwärtigen Impulses Sb 1
des TDC-Signales berechnet. Auf diese Weise wird jedem
entsprechenden Zylinder während der Beschleunigung der Maschine
eine optimale Kraftstoffmenge zugeführt, die für
einen Beschleunigungszustand angemessen ist, in dem die
Maschine arbeitet. Die Zuführung erfolgt ohne einen beträchtlichen
Zeitverlust.
Wenn die Antwort auf die Frage des Schrittes "Ja" lautet,
d. h., wenn der zur Zeit der Erzeugung des vorangehenden
Impulses Sa 4 des TDC-Signales berechnete TOUT-Wert größer
als der zur Zeit der Erzeugung des gegenwärtigen Impulses
Sb 1 erhaltene Wert Me ist, so daß die gewöhnliche Kraftstoffeinspritzung
in den entsprechenden Zylinder, in den
Kraftstoff zusätzlich eingespritzt werden sollte, selbst
bei der Erzeugung des gegenwärtigen Impulses Sb 1 noch andauert,
schreitet das Programm zum Schritt 8 fort, bei dem
die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung verhindert wird.
Dies bedeutet, daß in dem Fall, in dem eine der folgenden
Kraftstoffeinspritzungen noch zur Zeit fortgesetzt wird,
bei der bestimmt wird, ob eine zusätzliche Kraftstoffeinspritzung
ausgeführt werden sollte oder nicht, entschieden
wird, daß diese zusätzliche Kraftstoffeinspritzung nicht
erforderlich ist, um gleichzeitige doppelte Kraftstoffeinspritzung
in einen Zylinder zu vermeiden.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Beispiel einer Schaltungsanordnung
der elektronischen Steuereinheit, die im Zusammenhang mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren anwendbar ist. An einen
Verarbeitungskreis 102 für analoge Eingangssignale werden
die Ausgangssignale von dem Sensor 4 für die Drosselventilöffnung
(R TH), dem Sensor 8 für den absoluten Druck
(PBA) des Ansaugrohres, dem Sensor 11 für die Temperatur
(TW) der Maschine usw. angelegt, während an einen Verarbeitungskreis
103 für digitale Eingangssignale das TDC-Signal
vom Ne-Sensor 9 und das Signal zur Unterscheidung der
Zylinder vom CYL-Sensor 10 angelegt werden. Die Kreise 102
und 103 wandeln diese Eingangssignale in jeweils entsprechende
Signale um und legen diese an einen Datenverarbeitungskreis
101 an, der diese digitalen Signale verarbeitet,
um synchron mit dem TDC-Signal die Kraftstoffeinspritzperiode
TOUT für die Kraftstoffeinspritzventile unter Anwendung
der oben erwähnten Gleichung (1) zu berechnen und
um die sich ergebenden Daten der Kraftstoffeinspritzperiode
an einen Verarbeitungskreis 104 für Ausgangsdatensignale,
der nachfolgend als "Ausgangskreis" bezeichnet wird, anzulegen.
Die Bezugszeichen 111-114 bezeichnen Zähler, von denen
jeder einen programmierbaren Abwärtszähler 111 a -114 a und
AND-Kreis 111 b -114 b enthält. Die Abwärtszähler 111 a bis
114 a sind so angeordnet, daß an sie selektiv Ladebefehlssignale
von dem Ausgangskreis 104 bei einem Befehl von dem
Datenverarbeitungskreis 101 angelegt werden. Wenn beispielsweise
an den Zähler 111 a ein solches Ladebefehlssignal angelegt
wird, werden die Kraftstoffeinspritzperiode betreffende
Daten von dem Ausgangskreis 104 in den Zähler 111 a
über den Datenbus 105 eingegeben, um den Zähler voreinzustellen.
Der Voreinstellwert wird immer dann um 1 verringert,
wenn ein Taktsignalimpuls von dem Ausgangskreis 104 an den
Zähler 111 a über den AND-Kreis 111 b angelegt wird. Nachdem
in dem Zähler 111 a die die Kraftstoffeinspritzperiode betreffenden
Daten eingegeben wurden und bevor der Voreinstellwert
auf Null verringert ist, erzeugt der Zähler weiterhin
ein hochpegeliges Ausgangssignal über einen Borrow-Anschluß
. Dieses hochpegelige Ausgangssignal
wird über einen Puffer- bzw. Zwischenspeicherkreis 121 an
einen Steuertransistor Tr 1 angelegt, um diesen leitend zu
schalten, so daß das entsprechende Kraftstoffeinspritzventil
6 a 1 erregt wird, um zu öffnen. Wenn der Voreinstellwert
auf Null verringert wird (der Zählerstand wird Null),
wird das Ausgangssignal am Borrow-Anschluß tiefpegelig,
um zu bewirken, daß der Transistor Tr 1 abschaltet bzw.
sperrt. Das Kraftstoffeinspritzventil 6 a 1 wird daher geschlossen
und zur selben Zeit wird der AND-Kreis 111 b,
dessen einer Eingang mit dem Borrow-Anschluß des Zählers
111 a verbunden ist, entregt, um den Zählbetrieb zu
beenden.
Die anderen Zähler 112 bis 114, Kraftstoffeinspritzventile
6 a 2 bis 6 a 4, Transistoren Tr 2 bis TR 4 und Puffer-
bzw. Zwischenspeicherkreise 121 bis 124, die für die
anderen Kraftstoffeinspritzventile 6 a 2 bis 6 a 4 vorgesehen
sind, arbeiten in derselben Weise.
Die Borrow-Anschlüsse der Zähler 111 bis 114 sind auch
mit dem Verarbeitungskreis 103 für digitale Eingangssignale
über einen OR-Kreis 130 verbunden, so daß während
des Betriebes dieser Zähler die Ausgangssignale über
dieselben Anschlüsse an den Kreis 103 angelegt werden,
um durch diesen in digitale Signale umgewandelt zu
werden. Die digitalen Signale werden an den Datenverarbeitungskreis
101 angelegt, der entscheidet, daß irgendeines
der Kraftstoffeinspritzventile 6 a 1 bis 6 a 4 geöffnet
ist, solange an ihn eines der digitalen Signale
angelegt wird.
Bei der obigen Anordnung wird, wenn ein Beschleunigungszustand
der Maschine zur Zeit der Erzeugung des Impulses
Sb 1 des TDC-Signales, wie beispielsweise im Beispiel von
Fig. 3 ermittelt wird, ein Ladebefehlssignal vom Ausgangskreis
104 an den Zähler 111 a angelegt, das dem
ersten Zylinder entspricht um zu bewirken, daß Daten,
die die Kraftstoffeinspritzperiode TOUT für eine gewöhnliche
Kraftstoffeinspritzung, die durch die Kraftstoffzunahme
TACC der Beschleunigung korrigiert sind, anzeigen,
in den Zähler 111 a als ein Voreinstellwert eingegeben
werden. Beinahe zur selben Zeit wird ein weiteres
Ladebefehlssignal vom Ausgangskreis 104 an den Zähler
112 a angelegt, der dem zweiten Zylinder entspricht, um
die Eingabe von Daten, die die Kraftstoffeinspritzperiode
TOUT′ für eine zusätzliche Kraftstoffeinspritzung anzeigen,
in den Zähler 112 a als ein Voreinstellwert zu bewirken.
Eine gewöhnliche Kraftstoffeinspritzung in den ersten Zylinder
und eine zusätzliche Kraftstoffeinspritzung in den
zweiten Zylinder werden ausgeführt, bis die jeweiligen
Voreinstellwerte synchron mit den an die jeweiligen Zähler
111 a, 112 a von dem Ausgangskreis 104 angelegten Taktimpulsen
auf Null verringert sind. Bei dieser Gelegenheit
werden an die anderen Zähler 113 a, 114 a keine Ladebefehlssignale
angelegt und diese Zähler bleiben daher unwirksam.
Danach werden die jeweiligen entsprechenden Zählerkreise
in einer vorbestimmten Folge betrieben, solange der Beschleunigungszustand
der Maschine fortwährend ermittelt
wird, um Kraftstoffeinspritzungen im wesentlichen in derselben
Weise wie oben auszuführen.
Es wird nun angenommen, daß eine Kraftstoffeinspritzung in
den zweiten Zylinder synchron mit der Erzeugung des vorangehenden
Impulses Sa 4 des TDC-Signales zur Zeit der Erzeugung
des gegenwärtigen Impulses Sb 1 des TDC-Signales
noch ausgeführt wird, wie dies in Fig. 3 durch die
unterbrochene Linie angezeigt ist, und daß über den
Borrow-Anschluß des Zählers 112 a ein Ausgangssignal noch
an den Datenverarbeitungskreis 101 über den OR-Kreis 130
und den Verarbeitungskreis 103 für digitale Signale zur
Zeit der Erzeugung des gegenwärtigen Impulses Sb 1 angelegt
wird. Als Folge entscheidet der Datenverarbeitungskreis
101 selbst, wenn dann ein Beschleunigungszustand der Maschine
ermittelt wird, daß es nicht erforderlich ist,
eine zusätzliche Kraftstoffeinspritzung in den zweiten
Zylinder auszuführen. Er gibt keine die Kraftstoffeinspritzperiode
TOUT′ anzeigenden Daten aus, um diese zusätzliche
Kraftstoffeinspritzung zu verhindern.
Obwohl in der vorangehenden Ausführungsform Betriebszustände
der Maschine, die einen Beschleunigungszustand der Maschine
einschließen, synchron mit der Erzeugung von Impulsen des
TDC-Signales bestimmt werden, kann alternativ ein Unterbrechungssignal
angewendet werden, um einen Beschleunigungszustand
der Maschine synchron mit der Erzeugung von
Impulsen desselben Signales zu ermitteln, von denen jeder
zu einer vorbestimmten Zeit zwischen benachbarten Impulsen
des TDC-Signales erzeugt wird, wie in Fig. 9 dargestellt
ist. Wenn beispielsweise gemäß Fig. 9 ein Beschleunigungszustand
der Maschine zur Zeit der Erzeugung
eines Impulses Ia 1 des Unterbrechungssignales ermittelt
wird, werden die Kraftstoffeinspritzperioden TOUT, TOUT′
zur Zeit der Erzeugung eines Impulses Sb 1 des TDC-Signales
berechnet, der unmittelbar auf die Ermittlung des Beschleunigungszustandes
der Maschine folgt. Geradezu nach der Beendigung
dieser Berechnungen werden gleichzeitig eine gewöhnliche
Kraftstoffeinspritzung S 1 in den ersten Zylinder
und eine zusätzliche Kraftstoffeinspritzung S′ 2 in den
zweiten Zylinder ausgeführt. Wenn der Beschleunigungszustand
der Maschine noch zur Zeit der Erzeugung des nächsten
Impulses Ia 2 des Unterbrechnungssignales ermittelt
wird, werden Berechnungen der Kraftstoffeinspritzperioden
TOUT, TOUT′ zur Zeit der Erzeugung des Impulses Sb 2 des
TDC-Signales ausgeführt und es werden eine gewöhnliche
Kraftstoffeinspritzung S 3 in den dritten Zylinder und eine
zusätzliche Kraftstoffeinspritzung S′ 1 in den ersten Zylinder
geradezu nach der Beendigung dieser Berechnungen
ausgeführt.
Vorstehend beschrieben wurde ein Verfahren zur sequentiellen
Kraftstoffeinspritzung in die Zylinder einer mehrzylindrigen
Brennkraftmaschine in einer vorbestimmten Folge synchron
mit der Erzeugung von Impulsen eines Triggersignales,
wobei die Menge des in jeden Zylinder eingespritzten
Kraftstoffes nach der Erzeugung jedes Impulses dieses
Signales auf einen Wert eingestellt wird, der für einen
dann ermittelten Betriebszustand der Maschine geeignet ist.
Wenn ein Beschleunigungszustand der Maschine ermittelt wird,
wird eine Kraftstoffzunahme der Beschleunigung zur
Zeit der Erzeugung eines gegenwärtigen Impulses des Triggersignales
eingestellt und es wird eine zusätzliche Einspritzung
der eingestellten Kraftstoffzunahme der Beschleunigung
in einen Zylinder ausgeführt, in den eine der
sequentiellen Einspritzungen zur Zeit der Erzeugung eines
vorangehenden Impulses des Triggersignales ausgeführt
wurde. Die Kraftstoffzunahme der Beschleunigung wird
vorzugsweise auf einen Wert eingestellt, der der Differenz
zwischen einer zur Zeit der Erzeugung des gegenwärtigen
Impulses des Triggersignales eingestellten Kraftstoffeinspritzmenge
und einer der Maschine zur Zeit
der Erzeugnung eines vorangehenden Impulses dieses Signales
zugeführten Kraftstoffeinspritzmenge entspricht.
Claims (7)
1. Verfahren zum Steuern der Kraftstoffeinspritzung in eine
eine Mehrzahl von Zylindern und eine der Zylinderzahl entsprechende Anzahl von Einspritzventilen aufweisende Brennkraftmaschine
bei deren Beschleunigung, wobei
- - Betriebszustände der Maschine entwickelt werden,
- - die Menge des der Maschine zugeführten Kraftstoffes auf einen für den ermittelten Betriebszustand der Maschine geeigneten Wert nach der Erzeugung jedes Impulses eines Triggersignales eingestellt wird,
- - sequentielle Einspritzungen der eingestellten Menge des Kraftstoffes in die einzelnen Zylinder in einer vorbestimmten Folge synchron mit der Erzeugung des Impulses des Triggersignales bewirkt werden,
- - bestimmt wird, ob die Maschine in einem Beschleunigungszustand arbeitet oder nicht, und wenn bestimmt wird, daß die Maschine in einem Beschleunigungszustand arbeitet,
- - eine Kraftstoffzunahme der Beschleunigung eingestellt wird und
- - eine zusätzliche Kraftstoffeinspritzung in einer der eingestellten Kraftstoffzunahme der Beschleunigung entsprechende Menge ausgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kraftstoffzunahme der Beschleunigung zur Zeit der Erzeugung eines gegenwärtigen Impulses des Triggersignals (TDC) eingestellt wird, wenn bestimmt wird, daß die Maschine in dem Beschleunigungszustand arbeitet, und
- - die zusätzliche Einspritzung zur Zeit der Erzeugung des gegenwärtigen Impulses des Triggersignals (TDC) und nur in einem der Zylinder (1 a) ausgeführt wird, in den eine der sequentiellen Einspritzungen zur Zeit der Erzeugung eines vorhergehenden Impulses des Triggersignals (TDC) bewirkt wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bestimmt wird, ob eine der sequentiellen Einspritzungen
in den einen Zylinder (1 a) der Zylinder, in den die
zusätzliche Kraftstoffeinspritzung bewirkt werden soll,
zur Zeit der Erzeugung des gegenwärtigen Impulses des Triggersignales
(TDC) noch ausgeführt wird, wenn
bestimmt wird, daß die Maschine (1) in dem Beschleunigungszustand
arbeitet, und daß die Ausführung der
zusätzlichen Kraftstoffeinspritzung verhindert wird, wenn bestimmt wird,
daß die eine Einspritzung der sequentiellen Einspritzungen
noch ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede sequentielle Einspritzung bei einer Kurbelwinkelposition
der Maschine (1) begonnen wird, die in einen Bereich
von 30 bis 180° vor dem Beginn eines Ansaughubes
eines entsprechenden Zylinders (1 a) der Zylinder fällt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftstoffzunahme der Beschleunigung auf einen
Wert eingestellt wird, der der Differenz zwischen einer
Kraftstoffeinspritzmenge für eine der sequentiellen Einspritzungen
zur Zeit der Erzeugung eines gegenwärtigen Impulses
des Triggersignales (TDC) und einer Kraftstoffeinspritzmenge
entspricht, die an die Maschine (1) als eine
andere Einspritzung der sequentiellen Einspritzungen zur
Zeit der Erzeugung eines vorangehenden Impulses des Triggersignales
(TDC) geliefert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Einspritzung nur ausgeführt wird, wenn
die Differenz größer ist als ein vorbestimmter Wert.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Maschine (1) ermittelt
wird und daß die zusätzliche Kraftstoffeinspritzung
verhindert wird, wenn die ermittelte Drehzahl der Maschine
(1) größer ist als ein vorbestimmter Wert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58107547A JPS606041A (ja) | 1983-06-15 | 1983-06-15 | 多気筒内燃エンジンの燃料噴射制御方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3418387A1 DE3418387A1 (de) | 1984-12-20 |
DE3418387C2 true DE3418387C2 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=14461945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843418387 Granted DE3418387A1 (de) | 1983-06-15 | 1984-05-17 | Steuerverfahren zur kraftstoffeinspritzung bei mehrzylindrigen brennkraftmaschinen vom sequentiellen einspritztyp bei der beschleunigung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4508085A (de) |
JP (1) | JPS606041A (de) |
DE (1) | DE3418387A1 (de) |
FR (1) | FR2548272B1 (de) |
GB (1) | GB2141840B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0272290B1 (de) | 1986-07-09 | 1990-01-31 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur kraftstoffzuteilung |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4655186A (en) * | 1984-08-24 | 1987-04-07 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Method for controlling fuel injection amount of internal combustion engine and apparatus thereof |
BR8600316A (pt) * | 1985-01-28 | 1986-10-07 | Orbital Eng Pty | Processo de dosagem de combustivel e processo e aparelho para alimentar uma quantidade dosada de combustivel liquido,em um sistema de injecao de combustivel |
JPS61223247A (ja) * | 1985-03-27 | 1986-10-03 | Honda Motor Co Ltd | 内燃エンジンの加速時の燃料供給制御方法 |
JPS6217332A (ja) * | 1985-07-16 | 1987-01-26 | Nissan Motor Co Ltd | 内燃機関の燃料噴射制御装置 |
IT1187872B (it) * | 1986-01-24 | 1987-12-23 | Weber Spa | Sistema di correzione rapida del titolo della miscela combustibile fornita ad un motore endotermico comprendente un sistema di iniezione e lettronica |
JPS62178753A (ja) * | 1986-01-31 | 1987-08-05 | Honda Motor Co Ltd | 内燃エンジンの燃料噴射時期制御方法 |
JPS63117137A (ja) * | 1986-10-31 | 1988-05-21 | Honda Motor Co Ltd | 内燃エンジンの加速時の燃料噴射制御方法 |
JPH0531243Y2 (de) * | 1987-05-18 | 1993-08-11 | ||
DE3991570T1 (de) * | 1989-01-20 | 1990-11-22 | Mitsubishi Motors Corp | Verfahren zur steuerung der kraftstoffzufuhr bei beschleunigung einer brennkraftmaschine mit elektronischer einspritzung |
JP2929781B2 (ja) * | 1991-06-28 | 1999-08-03 | 三菱自動車工業株式会社 | 燃料噴射時期制御式層状燃焼内燃機関 |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3719176A (en) * | 1969-07-29 | 1973-03-06 | Toyota Motor Co Ltd | Electric fuel injection control system for internal combustion engines |
GB1323123A (en) * | 1969-10-22 | 1973-07-11 | Nissan Motor | Acceleration actuating device for fuel injection system |
GB1319671A (en) * | 1970-09-07 | 1973-06-06 | Lucas Industries Ltd | Fuel injection systems |
JPS6047460B2 (ja) * | 1977-10-19 | 1985-10-22 | トヨタ自動車株式会社 | 燃料噴射制御装置 |
JPS5517674A (en) * | 1978-07-26 | 1980-02-07 | Hitachi Ltd | Electronic engine controller |
CA1153083A (en) * | 1979-08-13 | 1983-08-30 | Ralph W. Carp | Sequential injection system with pulse overlap |
US4424568A (en) * | 1980-01-31 | 1984-01-03 | Hitachi, Ltd. | Method of controlling internal combustion engine |
JPS56124637A (en) * | 1980-03-07 | 1981-09-30 | Hitachi Ltd | Method of controlling acceleration of engine |
JPS57191426A (en) * | 1981-05-20 | 1982-11-25 | Honda Motor Co Ltd | Fuel supply cutting device for reducing speed of internal combustion engine |
JPS5825534A (ja) * | 1981-08-10 | 1983-02-15 | Toyota Motor Corp | 電子制御エンジンの燃料噴射方法 |
JPS5848730A (ja) * | 1981-09-14 | 1983-03-22 | Toyota Motor Corp | 電子制御式燃料噴射内燃機関における燃料噴射方法 |
US4490792A (en) * | 1982-04-09 | 1984-12-25 | Motorola, Inc. | Acceleration fuel enrichment system |
EP0104275B1 (de) * | 1982-08-30 | 1987-05-20 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
JPS59162333A (ja) * | 1983-03-04 | 1984-09-13 | Toyota Motor Corp | 多気筒内燃機関の燃料噴射制御方法 |
-
1983
- 1983-06-15 JP JP58107547A patent/JPS606041A/ja active Granted
-
1984
- 1984-04-30 US US06/605,681 patent/US4508085A/en not_active Expired - Lifetime
- 1984-05-17 DE DE19843418387 patent/DE3418387A1/de active Granted
- 1984-06-14 FR FR8409346A patent/FR2548272B1/fr not_active Expired
- 1984-06-15 GB GB08415355A patent/GB2141840B/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0272290B1 (de) | 1986-07-09 | 1990-01-31 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur kraftstoffzuteilung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2548272B1 (fr) | 1987-01-30 |
US4508085A (en) | 1985-04-02 |
DE3418387A1 (de) | 1984-12-20 |
GB2141840B (en) | 1986-12-17 |
GB8415355D0 (en) | 1984-07-18 |
GB2141840A (en) | 1985-01-03 |
JPH0465219B2 (de) | 1992-10-19 |
FR2548272A1 (fr) | 1985-01-04 |
JPS606041A (ja) | 1985-01-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4109561C2 (de) | ||
DE3226537C2 (de) | Verfahren zur Regelung des Luft/Brennstoff-Gemischverhältnisses bei einer Brennkraftmaschine | |
DE69830818T2 (de) | Übergangsregelsystem zwischen zwei funkengezündeten Brennzuständen in einem Motor | |
DE19748018C2 (de) | Kraftstoff-Direkteinspritzsteuergerät für einen Verbrennungsmotor | |
DE3423065C2 (de) | ||
DE3219021C3 (de) | ||
DE3433525C3 (de) | Verfahren zum Regeln der einer Verbrennungskraftmaschine nach dem Anlassen zugeführten Kraftstoffmenge | |
DE2917888A1 (de) | Verfahren zum steuern der arbeitsweise einer brennkraftmaschine | |
DE2813574C2 (de) | Elektronische Zündsteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor | |
DE102005018599A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Steuern der Kraftstoffeinspritzung in einem Verbrennungsmotor | |
DE19749154A1 (de) | Regeleinrichtung für einen Verbrennungsmotor mit Zylindereinspritzung | |
DE3410403C2 (de) | Verfahren zum Steuern der einer Brennkraftmaschine nach Beendigung einer Kraftstoffabsperrung zugeführten Kraftstoffmenge | |
DE3330070A1 (de) | Kontrollverfahren fuer das luft-kraftstoffverhaeltnis einer brennkraftmaschine fuer fahrzeuge | |
DE3108601C2 (de) | Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung bei einer Brennkraftmaschine | |
DE3138102C2 (de) | Verfahren zur Steuerung der Zündverstellung bei einer Brennkraftmaschine | |
DE3242795A1 (de) | Vorrichtung zur korrektur des luft/kraftstoffverhaeltnisses fuer eine verbrennungsmaschine in abhaengigkeit von der ansaugtemperatur | |
DE3318511C3 (de) | Verfahren zur elektronischen Steuerung der an eine Brennkraftmaschine gelieferten Kraftstoffmenge | |
DE3418387C2 (de) | ||
DE3635295C2 (de) | ||
DE60203223T2 (de) | Kraftstoffeinspritzungssteuerung für Brennkraftmaschine | |
DE3241761A1 (de) | Elektronisches steuersystem zur kraftstoffversorgung von verbrennungsmaschinen mit einer steuerung, durch die auspuffgas wieder in umlauf setzbar ist | |
DE3322820C2 (de) | ||
DE3300960C2 (de) | ||
DE3704587C2 (de) | ||
DE3330700C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings |