DE331597C - - Google Patents

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DE331597C
DE331597C DENDAT331597D DE331597DA DE331597C DE 331597 C DE331597 C DE 331597C DE NDAT331597 D DENDAT331597 D DE NDAT331597D DE 331597D A DE331597D A DE 331597DA DE 331597 C DE331597 C DE 331597C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C11/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
    • B61C11/04Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied to racks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. JANUAR 1921
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 331597 -KLASSE 20 b GRUPPE 3
A. Borsig, Maschinenfabrik in Berlin-Tegel.
Adhäsionslokomotive mit heb- und senkbar angeordneter Zahnradbremseinrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1919 ab.
Bei Adhäsionslokomotiven verwendet man bereits auf Strecken mit langem und ziemlich erheblichem. Gefalle Zahnradbremseinr ich tunken. Diese bestehen aus einem oder mehreren Zahnrädern, die entsprechend denen der Zahnradlokomotiven in zwischen den Gleisen angeordnete Zahnstangen eingreifen und mit einer Bremseinrichtung verbunden sind. Für derartige Zahnradbremsvorrichtungen bestehen die Bestimmungen, daß die Zahnräder ein Mindestprofil von ioo min über Schienenoberkante wahren müssen.
Es ist daher notwendig, will mau nicht die Zahnstange entsprechend hoch lagern, was sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Beziehung· unvorteilhaft ist, das bzw. die Zahnräder heb- und senkbar anzuordnen, damit sie während der Fahrt auf gerader Strecke hochgezogen werden können, während der Talfahrt aber in gesenkter Stellung in die mit den Schienen gleich hoch angeordnete Zahnstange eingreifen.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine besondere Ausgestaltung' dieser heb- und senkbaren Anordnung" der Zahnräder, die die Handhabung vereinfacht und die Betriebssicherheit erhöht. Dies geschieht in erster Linie dadurch, daß die Achsbuchsen der Zahnräder in Kulissenführungen des innerhalb des eigentlichen Lokomotivrahmens vorgesehenen zweiten Rahmens gleitbar angeordnet sind und vom Führerstand aus gehoben und gesenkt werden können.
Das Heben und Senken der Zahnräder kann hierbei in der Weise geschehen, daß außerhalb der Achsbuchsen an den verlängerten Zahnradachsen Schieberstangen augreifen, die mit Yerbindungsstangen unten offene Gelenkvierecke bilden und an im zweiten Rahmen gelagerte Stirnkurbeln angclcnkt sind, durch deren vom Führerstand aus bewerkstelligte Verschwenkung die Zahnradachsen gleichsinnig gehoben und gesenkt werden. Die Länge der Schieberstangen kann einstellbar sein, um trotz erhöhter Abnutzung der Radbandagen einen normalen Eingriff von Zahnrad und Zahnstange zu sichern.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Schnitt senkrecht zu den Achsen durch das Untergestell einer Adhäsionslokomotive,
Fig. 2 den dazugehörigen Grundriß, und
Fig. 3 den Schnitt gemäß III-I1I der Fig. 2. Die drei Achsen 1 sind mit ihren Achsbuchsen 2 in dem Hauptrahmen 3 der Lokomotive gelagert, zwischen welchem ein zweiter Rahmen 4 angeordnet ist, der sich auf die drei Achsen 1 stützt. In dem zweiten Rahmen 4 sind zwischen den Radachsen 1 senkrechte Kulissen 5 vorgesehen, in denen Achsbuchsen (5 gleitbar angeordnet sind. In diesen Buchsen sind die beiden Achsen 7 gelagert, die die Zahnräder 8 tragen und seitlich bei 9 über die Achsbuchsen 6 hinausragen. Au dieser Stelle greifen Schieberstangen 10 an, die mit einarmigen Hebeln 11 gelenkig verbunden sind. Diese Hebel 11 sitzen auf im Rahmen 4 gelagerten Wellen 12, auf denen Hebel 13 aufgekeilt sind, die durch Verbindungsstangen 14 miteinander verbun-

Claims (3)

den sind. Auf diese Weise entstehen durch die Schieberslan^en 10, die Hebel π, .13 und die Yerbindungsstangen 14 gebildete, unten offene Gelenkvicrecke, die bei einer vermittels der an den Hebel 15 angreifenden Stange 16 hervorgerufenen Verschwenkung der einen Welle 12 eine synchrone Bewegung· der anderen und dadurch ein gleichmäßiges Heben bzw. Senken der Schubstangen 10 hervorrufen. Die Schubstangen io bilden unten Kulissen 17, in denen die den Ansätzen 9 der Zahnradwellen 7 als La.ger dienenden Büchsen i8-g-leiten können. Mit Hilfe von Stellschrauben iy und Muttern 20 läßt sich die Stellung· der Büchsen innerhalb der Kulisse 17 genau regeln und dadurch die wirksame Länge der Schubstaugen 10 genau einstellen. Auf den Achsen 7 der Zahnräder 8 sitzen Bremsscheiben 2Γ, um die Bremsbänder 22 gelegt sind. Das Anziehen der Bremse geschieht in an sich bekannter Weise durch das Bremsgestänge 23, 24, 25, 26, 27. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Sobald die Lokomotive auf ebener Bahn fährt, befinden sich die Zahnräder 8 in angehobener Stellung, damit die Zahnräder den Bestimmungen gemäß mindestens 100 mm über Schienenoberkante zu stehen kommen. Beginnt nun die Talfahrt, so werden die Zahnräder 8 gesenkt, indem mit Hilfe der Stange iö vom Führerstand aus die Wellen 12 verschwenkt werden. Hierbei bewegen sich die Hebeln nach unten und nehmen die Schubstange 10 mit, so daß die Achsbuchsen C) rler Zalmradwellen 7 in den Kulissen 5 nach unten gleiten können. Je nachdem, ob die Radbandagen der Lokomotive mehr oder weniger stark abgefahren sind, erfolgt mit Hilfe der Spindeln 19 eine Einstellung der Büchsen 18 mit der Folgeerscheinung, daß der Eingriff zwischen den Zahnrädern 8 und der Zahnstange 28 nach Möglichkeit ein mathematisch genauer bleibt. Nachdem auf diese Weise der Eingriff zwischen Zahnstange und Zahnrädern hergestellt ist, kann eine Abbrcmsung des Fahrzeuges in der notwendigen Weise durch die Bremseinrichtung vorgenommen werden. Ist die Talfahrt beendet, so werden durch Anziehen der Stange 16 vom Führerstand aus die Zahnräder 8 wieder aus der Zahnstange 28 herausgehoben, bis das notwendige freie Spiel von mindestens too mm zwischen Zahnradunterkante und Schienehoberkante erreicht ist. . An Stelle der dargestellten und beschriebenen Hebe- und Senkvorrichtung für die ZahnTadachsen kann natürlich auch eine beliebig andere treten, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen, vorausgesetzt, daß mit ihr die Möglichkeit gegeben ist, die Zahnräder vom Führerstand aus in der gewünschten Weise zu heben und zu senken. Paten τ-Ansprüche:
1. Adhäsionslokomotive mit heb- und senkbar angeordneter Zahnradbremseinrichtung·, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsbuchsen der Zahnräder in Kulissenführungen des innerhalb des eigentlichen Lokomotivrahmens vorgesehenen zweiten Rahmens gleitbar angeordnet sind und \rom Führerstand aus gehoben und gesenkt werden können.
2. Adhäsionslokomotive mit Zahnradbreniseinrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Achsbuchsen an den verlängerten Zahnradachsen Schieberstangen angreifen, die mit Verbindungsstangen unten offene delenkvierecke bilden und an im zweiten Rahmen gelagerte Stirnkurbeln angelenkt sind, durch deren vom Führerstand aus bewerkstelligte Verschwenkung die Zahnradachsen gleichsinnig gehoben und gesenkt werden.
3. Adhäsionsiokomotive mit Zahnradbremseinrichtung· nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schieberstangen verstellbar ist, um trotz erhöhter Abnutzung der Radbandagen einen normalen Eingriff von Zahnrad und Zahnstange zu sichern. ■
Hierzu 1 Bhilt Zeichnuny
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240914B (de) * 1964-05-25 1967-05-24 Schweizerische Lokomotiv Antriebsanordnung eines Schienenfahrzeugs fuer wahlweisen Zahnrad- oder Adhaesionsbetrieb
US4082361A (en) * 1975-07-10 1978-04-04 Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik Und Eisengiesserei M.B.H. Rack device for a mining machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1240914B (de) * 1964-05-25 1967-05-24 Schweizerische Lokomotiv Antriebsanordnung eines Schienenfahrzeugs fuer wahlweisen Zahnrad- oder Adhaesionsbetrieb
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