DE331444C - Rad fuer Zugfahrzeuge, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Rad fuer Zugfahrzeuge, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke

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DE331444C
DE331444C DE1919331444D DE331444DD DE331444C DE 331444 C DE331444 C DE 331444C DE 1919331444 D DE1919331444 D DE 1919331444D DE 331444D D DE331444D D DE 331444DD DE 331444 C DE331444 C DE 331444C
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wheel
towing vehicles
prismatic
ground
agricultural purposes
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DE1919331444D
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JACQUES YVES VALUDE
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JACQUES YVES VALUDE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B15/00Wheels or wheel attachments designed for increasing traction
    • B60B15/02Wheels with spade lugs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60B15/02Wheels with spade lugs
    • B60B15/023Wheels with spade lugs being of the broad form type
    • B60B15/025Wheels with spade lugs being of the broad form type with non-cylindrical shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60YINDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
    • B60Y2200/00Type of vehicle
    • B60Y2200/20Off-Road Vehicles
    • B60Y2200/22Agricultural vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Rad für Zugfahrzeuge, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke. Die Adhäsion ist bekanntlich von außerordentlicher Wichtigkeit bei den Rädern von Zugfahrzeugen, und zwar ganz besonders bei Zugfahrzeugen für landwirtschaftliche Zwecke, welche normalerweise auf weichem Erdreich zu laufen haben und nur ausnahmsweise auf harter Straße.
  • Es ist seit langer Zeit erkannt, daß die zylindrischen Räder nicht die hinreichende Adhäsion zu gewährleisten vermochten; sie sind deshalb allgemein mit radialen Schaufeln besetzt worden, aber wenn der Boden sehr schlammig und sehr gut gleitend ist, so zeigte die zylindrische Oberfläche des Rades Neigung zum Ausgleiten auf dem Boden, ohne daß sie durch die Schaufeln daran behindert wurde, da die Schaufeln kleine Gräben im Boden ziehen, die nicht nur für die Bepflanzung schädliche Unterbrechungen bedeuten, sondern auch Veranlassung bieten, daß das Greiferrad immer mehr stecken bleibt.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Übelstände zu beseitigen, indem an Stelle der zylindrischen Oberfläche der Räder eine Reihe von ebenen Oberflächen angeordnet wird, die mit Schaufeln besetzt sind,, und die erzielt werden, indem der Radfelge eine prismatische Gestalt verliehen wird.
  • Ein derartiges Greiferrad könnte sich jedoch auf hartem Boden nicht verschieben. Um diese Verschiebung zu ermöglichen, wird es in bekannter Weise mit einem kreisförmigen Laufsteg versehen.
  • Ein Vergleich der Unterschiede der Wirkungsweise des vieleckigen Rades gegenüber den gewöhnlichen Rädern mit zylindrischer Felge ergibt die folgenden Vorteile Auf hartem Boden (Weg) rollt das Rad gemäß der Erfindung auf seinem Laufsteg wie ein gewöhnliches Rad. Die prismatische Oberfläche kommt hier nicht zur Wirkung.
  • In verhältnismäßig weichem Boden (Wiese, Stoppelfeld im Sommer) sinkt das Rad nicht bis zur Oberfläche der Felge ein. Lediglich die Schaufeln kommen hier für die Adhäsion zur Wirkung.
  • In sehr weichem Boden wirken die Schaufeln und der Laufsteg, die schmal gehalten sind, wie Schneidflächen, und das Rad sinkt in den Boden bis zu einer der Ebenen ein, aus welchen die prismatische Felge gebildet ist. Bei den Rädern mit zylindrischer Felge sinkt das Rad auch ein, bis es auf eine genügend große Stützfläche auftrifft, aber das Einsinken ist hier geringer wie im vorhergehenden Fall; weil das Einsinken durch die Breite der zylindrischen Felge schließlich gehemmt wird.
  • Obwohl daher theoretisch die Adhäsionsfläche eines zylindrischen Rades derjenigen eines prismatischen Rades überlegen sein sollte, ist sie es in der praktischen Anwendung doch nicht und sogar der des prismatischen Rades unterlegen, weil das kreisförmige Rad nicht bis zur Sehne des Kreises einsinkt, die einer der Seiten des prismatischen Rades entspricht.
  • Wenn ein Rad mit einer Ebene auf dem Boden aufruht, die senkrecht mit Schaufeln besetzt ist, so kann ein Gleiten nur durch einen horizontalen Zug in Richtung der Deichsel bewirkt werden. Bei der Drehung des Rades kann dieses Gleiten nicht auftreten, wodurch das bekannte Aufwühlen vermieden wird, das sich bei zylindrischen Rädern, die mit Schaufeln besetzt sind, zeigt.
  • Beim Übergang von einer Seite des Prismas zur folgenden entstehen vorzügliche V erhältniss(.@ sowohl bezüglich der Adhäsion als auch hinsichtlich der Güte der Arbeit. Bei diesem Übergang greift nämlich die prismatische Felge die Erde gemäß einem Keil an, der aus den beiden zusammenstoßenden Prismenseiten gebildet ist. Daher ist auch die keilförmig angeordnete Schaufel den radial angeordneten überlegen, weil sie eine größere Adhäsionsfläche darbietet, und weil beire Abheben vom Boden sie nicht nötig hat, um sich loszureißen, die Erde hinter sich zu werfen, welche sie kurz zuvor festgestampft hat, sondern. sich senkrecht vom Boden gewissermaßen ohne Widerstand abhebt.
  • Wenn das Rad in ein Loch sinkt, so bewirkt seine Drehung, indem eine der Ebenen des Prismas sich auf den Rand des Loches stützt, daß das ganze Rad um diesen Stützpunkt schwingt, ohne das Loch zu vergrößern, während die zylindrische Oberfläche des kreisförmigen Rades den Rand des Loches einzudrücken strebt und das Loch vergrößert, ohne das Rad aus dem Loche zu heben.
  • Die vom prismatischen Rad benötigte Zugkraft ist nicht wesentlich größer als die von einem kreisförmigen Rad benötigte. Die Schaufeln, welche hinsichtlich der Adhäsion in sehr weichem Boden nur eine geringe Rolle spielen, dämpfen den Ruck, der durch den Fall einer Prismenseite entsteht, wenn einmal eine Kante des Prismas überschritten ist. Da übrigens die Arbeit eines Zugfahrzeuges im wesentlichen eine unregelmäßige ist, besitzt ein solches Fahrzeug stet, einen erheblichen verfügbaren Kraftüberschuß.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt. Fig, z stellt .das Rad im Aufriß dar, während Fig: z eine perspektivische Ansicht darstellt. -Das Rad i enthält als Umfang eine prismatische Oberfläche n, beispielsweise achtseitig, die von einer genügend großen Breite ist, um eine große Adhäsionsoberfläche auf weichem Erdreich zu gewährleisten. Diese vielseitige Oberfläche ist in einen Ring g von geringerer Breite eingeschrieben, welcher die Rollbahn während der Bewegung auf der Straße bildet. Dieser Ring 3 wird durch eine Reihe von Schaufeln a, gestützt, deren Höhen sich von der Mitte einer jeden Prismen Seite nach den Kanten 5 hin vermindern. Die Höhe dieser Schaufeln ist derart bemessen, daß ihre äußerste Kante genau in die äußere Oberfläche des Rollkreises 3 zu liegen-kommt.
  • Um zu verhindern, daß die Zwischenräume zwischen den Schaufeln sich vollständig mit Erde anfüllen, kann man die Schaufeln auf jeder Seite über den äußeren Rand der Ebenen hinaus verlängern.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRucH: Rad für Zugfahrzeuge, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, mit einem mittleren kreisförmigen Laufsteg und einer Reihe von Schaufeln, deren äußerste Kante in gleicher Höhe mit der äußeren Fläche des Laufsteges liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Fläche der Radfelge prismatisch gestaltet ist.
DE1919331444D 1919-12-07 1919-12-07 Rad fuer Zugfahrzeuge, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke Expired DE331444C (de)

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