DE3310288C2

DE3310288C2 - Faltverpackung für mehrere Getränkebüchsen oder- flaschen und Zuschnitt hierfür

Info

Publication number: DE3310288C2
Application number: DE3310288A
Authority: DE
Inventors: Earl John Graser
Original assignee: Manville Service Corp
Current assignee: Johns Manville
Priority date: 1982-03-26
Filing date: 1983-03-22
Publication date: 1993-12-23
Anticipated expiration: 2003-03-23
Also published as: GB2117735A; HK50192A; JPH02144570U; IT8347992A0; NL189956C; NL8301018A; DE8337956U1; FR2523928A1; GB2117735B; DE3310288A1; FR2523928B1; DE8308439U1; NL189956B; IT1167091B; GB8307427D0; CA1188658A; US4437606A; JPS58183445A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faltverpackung für mehrere Getränkebüchsen oder -flaschen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und einen Zuschnitt hierfür gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 3.

Bei der Herstellung von Getränketrägern ist es bekannt, umschlagartige Träger vorzusehen, die mit bodenseitigen Verriegelungsplatten versehen sind, um den Träger fest um die in der Verpackung enthaltenen Flaschen zu verschließen. Es ist ferner bekannt, einstellbare Verriegelungsabschnitte im Boden der Träger vorzusehen, um den Träger fest verschließen zu können, wann immer eine Gruppe aus Flaschen mit Übermaß oder Untermaß im Träger angeordnet wird. Eine derartige einstellbare Verriegelungs- bzw. Verschlußeinrichtung ergibt sich aus den US-Patentschriften 33 94 791, 35 48 566 und 34 78 951. Derartige einstellbare Verriegelungseinrichtungen sind in der Vergangenheit verwendet worden, wobei die oben genannten Patentschriften typische Beispiele derartiger einstellbarer Verriegelungseinrichtungen beschreiben, die gegenwärtig auf dem Markt gebräuchlich sind, obgleich es andere Formen und Ausbildungen von Verriegelungsaufbauten gibt.

Ferner sind automatisch einstellbare, durch Stanzen oder Lochen hergestellte Verriegelungsabschnitte auf umschlagartigen Getränketrägern bekannt (US-PS 35 08 699) sowie andere Ausgestaltungen von durch Stanzen oder Locken hergestellten Verrieglungsabschnitten, um einen zwangsläufigen Verschluß zu bewerkstelligen.

Eine gattungsgemäße Faltverpackung sowie ein Zuschnitt hierfür sind aus der DE-AS 15 86 850 bekannt. Die primären einstellbaren Verriegelungsmittel umfassen zwei Paare von Zungen, welche mit zwei Paaren von Kanten auf dem anderen Rand zusammenwirken, je nach den Abmessungen der verpackten Flaschen entweder mit den beiden äußeren Kanten oder mit den beiden inneren Kanten. Die sekundären Verriegelungszungen umfassen jeweils eine sich verbreiternde Basis und einen mittels einer Falzlinie gelenkig an dieser angelenkten Kopf; die Basis ist breiter als der Kopf, wobei die Konturen ineinander übergehen. Die sekundären Verriegelungsöffnungen umfassen eine trapezförmige Ausstanzung und einen an der Basis der Ausstanzung vorgesehenen, querverlaufenden Schlitz; letzterer ist so lang, daß der Kopf der sekundären Verriegelungszungen ohne weiteres hindurchgesteckt werden kann. Diese bekannte Faltverpackung besitzt unter weiter unten näher dargestellten Umständen eine nur unzureichende Festigkeit, was dazu führen kann, daß in ihr verpackte Flaschen herausfallen.

Die Faltverpackung gemäß der bereits erwähnten US-A-35 48 566 ist im wesentlichen ähnlich aufgebaut wie diejenige gemäß der gattungsbildenden DE-AS-15 86 850. Bei ihr sind jedoch zusätzliche Verriegelungsmittel vorgesehen, welche an den Seitenrändern der Bodenplatten angeordnet sind und aus ineinanderhakenden Elementen bestehen. Das weiter unten näher erläuterte Problem einer unter ungünstigen Umständen unzureichenden Stabilität wird hierdurch jedoch nicht gelöst.

In der DE-AS 12 96 565 ist eine Faltverpackung beschrieben, bei der die einander überlappenden Ränder zwei Paar von Verriegelungszungen und Verriegelungsöffnungen aufweisen. Dabei sind auf dem ersten Rand die vier pfeilförmig ausgebildeten Verriegelungszungen vorgesehen und auf dem zweiten Rand die vier rechteckförmig ausgebildeten Verriegelungsöffnungen. Eine entsprechend ausgebildete Faltverpackung ist auch aus der bereits erwähnten US-A-35 08 699 bekannt. Die in der US-A-40 34 852 offenbarte Faltverpackung besitzt ebenfalls pfeilförmig ausgebildete Verriegelungszungen und rechteckige Verriegelungsöffnungen; dabei sind auf dem ersten Rand fünf Verriegelungszungen vorgesehen und auf dem zweiten Rand die entsprechenden fünf Verriegelungsöffnungen. Eine Einstellmöglichkeit für Flaschen mit Übermaß bzw. Untermaß ist bei dieser Verpackung nicht vorgesehen.

Derartige bekannte Verriegelungs- bzw. Verschlußeinrichtungen sind einzig verwendet worden, um eine zwangsläufige Verriegelung der Verpackung zu bewerkstelligen und haben sich als zufriedenstellend für den normalen Gebrauch herausgestellt, wie er über die Jahre durch Verkäufer derartiger Verpackungen als erforderlich erachtet worden ist. In den vergangenen Jahren hat jedoch der abnormale Gebrauch der Verpackung durch den Letztverbraucher nach einer anderen Verschlußart verlangt, welche einen zwangsläufigen Verschluß auch in ungünstigsten Bedingungen gewährleistet, um ein Herausfallen der Flaschen aus der Verpackung zu verhindern. Beispielsweise hat es sich herausgestellt, daß Flaschenträger im trockenen Zustand sehr gut funktionieren, wenn sie entweder mittels Zweifingeröffnungen oder mittels einer Einfingeröffnung oder an einer Ecke getragen werden. Wenn allerdings der Boden des Trägers sich in direktem Kontakt mit Wasser befindet, was in außergewöhnlichen Fällen vorkommt, ergibt sich eine drastische Verringerung der Halteeigenschaft des Trägers, so daß eine erhöhte Gefahr besteht, daß die Flaschen herausfallen und möglicherweise den Letztverbraucher der Verpackung verletzen.

Es hat sich herausgestellt, daß dann, falls die Verpackung der Kälte ausgesetzt ist, wie es etwa in einem Kühlschrank mit einer Temperatur von etwa 4,5°C (40°F) der Fall ist, und die Verpackung verkauft und in eine heiße, feuchte Umgebung, wie etwa den Kofferraum eines Wagens, für zwei oder drei Stunden gestellt wird, der Träger gleichfalls unstabil wird, daß die Gefahr eines Herausfallens der Flaschen beim Tragen durch den Verbraucher besteht. Der eigentliche Grund besteht in einer an der kalten Verpackung stattfindenden Kondensation, so daß Wasser an den Seiten der Flaschen herunterläuft und den Boden des Trägers durchweicht, so daß es zu einer verringerten Stabilität der Träger-Verriegelungs- bzw. Verschlußabschnitte kommt.

Ein Herausfallen der Flaschen kann sich auch dadurch ergeben, wenn der Träger seine Stabilität in einem klimatisch geregelten Warenhaus verliert oder unter heißen und feuchten Bedingungen in Lastkraftwagen und Kühlboxen. Dies beruht darauf, weil auf den kalten Flaschen eine Kondensation stattfinden kann und die Feuchtigkeit auf den Trägerkarton übergreift, so daß der Träger wahrscheinlich beträchtlich im Bereich der Verriegelungs- bzw. Verschlußabschnitte geschwächt wird. Unter diesen Bedingungen besteht beim Gebrauch eines derartigen Trägers ein erhöhtes Risiko, obgleich derartige ungünstige Bedingungen nur gelegentlich und nicht während des normalen Gebrauchs der Verpackung auftreten.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltverpackung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß ein sicheres Halten aller Getränkebehältnisse in der Faltverpackung möglich ist, auch wenn, z. B. durch Aufweichen, der primäre Verriegelungsmechanismus außer Funktion gesetzt ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Faltverpackung und den im Anspruch 3 angegebenen Zuschnitt hierfür gelöst. Um die o.g. Schwierigkeiten zu beheben, die unter besonderen Bedingungen auftreten, denen eine Getränkeverpackung ausgesetzt sein kann, sieht die Erfindung somit eine Faltverpackung und einen Zuschnitt mit verbesserten Verschlußeigenschaften vor. Bei der beanspruchten Kombination von Verriegelungsmitteln ergeben sich wesentlich verbesserte Eigenschaften für eine Verpackung, welche den oben beschriebenen außergewöhnlichen Bedingungen standhalten können. Dabei zeichnet sich die Erfindung unter anderem durch tertiäre Eingriffs-Verriegelungszungen sowie durch tertiäre Aufnahme- Verriegelungsöffnungen aus, welche verwendet werden, um einen außerordentlich festen Verriegelungsabschnitt zu schaffen, wie er bislang bei bekannten Verpackungen noch nicht erzielbar war.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, wobei jedoch in den Fig. 2 bis 6 die Anordnung der tertiären Verriegelungsmittel gegenüber der beanspruchten Gestaltung vertauscht ist; nur Fig. 7 gibt die beanspruchte Anordnung sämtlicher Verriegelungsmittel wieder. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Getränkeverpackung mit bodenseitigen Verschlußabschnitten,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Stanzzuschnitt,

Fig. 3 eine bodenseitige Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Verpackung zur Darstellung der Zungen mit Übergröße des primären, einstellbaren Eingriffs- Verriegelungsabschnitts in Verschlußstellung, wenn Flaschen mit Übergröße in der Verpackung beim Durchlauf durch eine Verpackungsmaschine festgestellt werden,

Fig. 4 eine bodenseitige Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Verpackung zur Darstellung einer Zunge mit Untergröße des primären, einstellbaren Eingriffs- Verriegelungsabschnitts in Verschlußstellung, wenn Flaschen mit Untergröße durch die Verpackungsmaschine ermittelt werden, durch welche die Verpackung hindurchläuft,

Fig. 5 eine bodenseitige Ansicht zur Darstellung der Anordnung des ersten oder äußeren Rands der Verpackung und zur Darstellung der sekundären, durch Stanzen oder Lochen hergestellten Ein griffs-Verriegelungsabschnitte im Eingriff mit den Aufnahme-Verriegelungsabschnitten, die auf dem ersten Rand ausgebildet sind,

Fig. 6 eine bodenseitige Ansicht der Verpackung gemäß Fig. 5 zur Darstellung der sekundären, durch Stanzen oder Lochen hergestellten Eingriffs- Verriegelungsabschnitte in Eingriffin den se kundären Aufnahme-Verriegelungsabschnitten, die auf dem ersten oder äußeren Rand der Verpackung ausgebildet sind sowie

Fig. 7 eine Teilansicht der Verriegelungsabschnitte einer Abänderung des in Fig. 2 dargestellten Rohlings, zur Darstellung einer Abänderung des tertiären Verriegelungsabschnitts.

In den Zeichnungen, und zwar insbesondere in den Fig. 1 und 2, ist die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 gekenn zeichnete Getränkeverpackung entnehmbar, welche als um schlagartiger Getränketräger gebildet ist. Der Träger besitzt eine zentral angeordnete Deckplatte 12 mit daran ausgebildeten Handgriffen 14. Die Handgriffe 14 sind als ein Paar von Griffzungen gebildet, die gelenkig mittels Perforierlinien 16 befestigt sind, sowie durch Stanz schnitte 18. Die Deckplatte 12 kann ferner leicht mit tels der Perforierlinien 20 und dem Paar von Perforier linien 22 geöffnet werden.

Ein Paar von schrägverlaufenden Seitenplatten 24 und 26 sind an gegenüberliegenden Seiten der Deckplatte 12 mit tels der Perforierlinien 28 und 30 gelenkig befestigt. Jede schrägverlaufende Seitenplatte 24 und 26 besitzt eine Anzahl von Flaschenhalsaufnahmeöffnungen 32 zur Aufnahme der Kappen 34 der innerhalb der Verpackung ent haltenen Flaschen 36.

Ein Paar von vertikalen Seitenplatten 38 und 40 sind an jeder Seite der schrägverlaufenden Seitenplatten 24 und 26 mittels der Perforierlinien 42 und 44 gelenkig befe stigt. Die vertikalen Seitenplatten 38 und 40 besitzen eine Anzahl von Flaschenbodenaufnahmeöffnungen 46 zur Aufnahme der Böden der Flaschen 36, die innerhalb der Verpackung bzw. dem Träger aufgenommen sind.

Ein Paar von Bodenplatten 48 und 50 sind an jeder ver tikalen Seitenplatte 38 und 40 mittels der Perforier linien 52 und 54 gelenkig befestigt. Ein erster Außen rand 56 und 58 ist an einem der Bodenplatten mittels der Perforierlinie 60 gemäß Fig. 2 der Zeichnung gelen kig befestigt. Der erste Außenrand 56 und 58 ist als ein zweigeteilter Rand ausgebildet und zwar mittels des Stanzschnitts 62, wie es an sich bekannt ist. Der erste Außenrand 56 und 58 besitzt daran ausgebildete primäre einstellbare Eingriffs-Verriegelungsabschnitte in Form von Zun gen 64 und 66 mit Übermaß sowie Zungen 68 und 70 mit Untermaß. Der erste Außenrand 56 und 58 besitzt ferner daran ausgebildete sekundäre, lochartige Aufnahme-Verriegelungs abschnitte in Form einer im wesentlichen rechteckförmi gen sekundären Aufnahmeöffnung 72 und 74.

Im bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der erste Außen rand 56 und 58 ferner daran ausgebildete tertiäre loch artige Aufnahme-Verriegelungsabschnitte 73 und 76 in Form einer im wesentlichen rechteckförmigen Öffnung aufweisen, die gemäß Fig. 2 der Zeichnung positioniert ist.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Stanzzuschnitts bzw. des Herstellungsrohlings ist ein zweiter oder auch innerer Rand 78 gebildet, welcher mittels der Perforier linie 80 gelenkig an der Bodenplatte 48 befestigt ist. Der zweite innere Rand 78 besitzt daran ausgebildete primäre Aufnahme-Verriegelungsabschnitte in Form eines unregel mäßig geformten Schlitzes 82 und 84. Die ungleichmäßigen Schlitze 82 und 84 haben eine daran ausgebildete Posi tionierkante 86 und 88 mit Übermaß und eine Positionier kante 90 und 92 mit Untermaß. Die Kante 86 und 88 mit Übermaß und die Kante 90 und 92 mit Untermaß sind so positioniert, daß sie mit der Zunge 64 und 66 mit Über maß, die am ersten Rand 56 und 58 ausgebildet sind, so wie der Zunge 68 und 70 mit Untermaß, die auf dem ersten Rand ausgebildet sind, zusammenwirken können.

Eine Anzahl von sekundären stanz- oder lochartigen Ein griffs-Verriegelungszungen 146 und 148 sind auf dem zweiten inneren Rand 78 ausgebildet und daran mittels der Perforierlinie 80 angelenkt.

Der Innenrand 78 kann ferner einen daran ausgebildeten tertiären stanzartigen Eingriffs-Verriegelungsabschnitt in Form eines Paars von durch Stanzen hergestellten Eingriffs-Verriegelungszungen 94 und 96 besitzen, die gemäß Fig. 2 auf jeder Seite der primären Aufname- Sperr- bzw. Verriegelungsabschnitte und sekundären stanzartigen Eingriffs-Verriegelungsabschnitten posi tioniert sind. Der Stanzzuschnitt gemäß Fig. 2 kann ferner mit einem Paar von Stirnplatten 98 und 100 aus gebildet sein, die auf jeder Seite der Verpackung mit tels der Perforierlinie 102 gebildet sind, und ferner eine Anzahl- von Stirnplatten 104 und 106 aufweisen, die auf der anderen Seite der Verpackung mittels der Perfo rierlinie 108 gebildet sind. Zur Vervollständigung der Enden der Verpackung können daran auch eine Anzahl von dreieckförmigen Platten 110, 112 und 114 ausgebildet sein, die auf einer Seite der Verpackung mittels der Perforierlinien 116, 118, 120 und 122 begrenzt sind. Auf der anderen Seite der Verpackung können ferner eine An zahl von dreieckförmigen Platten 124, 126 und 128 ge bildet sein, die mittels der Perforierlinien 130, 132, 134 und 136 begrenzt sind.

In Fig. 7 der Zeichnung ist in einer Teilansicht in Draufsicht eine Abwandlung des Verriegelungsabschnitts gemäß Fig. 2 dargestellt und zwar eine Abwandlung in der Positionierung der tertiären Verriegelungsabschnit te der Erfindung, falls diese Abschnitte in der bevor zugten Ausführungsform verwendet werden sollten. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß die ersten Außenränder 56 und 58 daran ein Paar von durch Stanzen hergestellte tertiär Eingriffs- bzw. Einstech-Verriegelungszungen 138 und 140 besitzen, die auf jeder Seite der sekundären Öff nung 72 und 74 ausgebildet sind. In ähnlicher Weise be sitzt der sekundäre innere Rand 78 ein Paar von daran ausgebildeten tertiären Aufnahme-Verriegelungsabschnit ten in Form eines Paars von rechteckförmigen Öffnungen 142 und 144, die gemäß Fig. 7 zwischen den primären Auf nahme-Verriegelungsabschnitten 82 und 84 und den sekun dären, durch Stanzen hergestellten Eingriffs-Verriege lungsabschnitten 146 und 148 angeordnet sind. Der Rest des Stanzzuschnittsaufbaus der Abwandlung gemäß Fig. 7 ist ähnlich dem Abschnitt des Stanzzuschnitts gemäß Fig. 2 der Zeichnung zwischen dem ersten und zweiten Rand ausgebildet.

Aus den Fig. 3 bis 6 der Zeichnung ist die Verriegelungs folge der oben beschriebenen Verriegelungskombination ersichtlich, wobei dargestellt ist, wie die Zungen 64 und 66 mit Übermaß mit der Positionierkante 86 und 88 mit Übermaß zusammenwirken, wann immer eine Gruppe von Flaschen mit Übermaß in der Verpackung durch die Ver packungsmaschine ermittelt wird, durch welche die Ver packung geführt wird. Dieser Zustand ist in Fig. 3 der Zeichnungen dargestellt und der Zustand mit Untermaß ist in Fig. 4 der Zeichnungen aufgezeigt, wo ersicht lich ist, daß die Zungen 68 und 70 mit Untermaß mit den Positionierkanten 90 und 92 zusammenwirken, um den pri mären einstellbaren Eingriffs-Verriegelungsabschnitt der Vorrichtung zu verriegeln.

Danach würde der sekundäre durch einen Stanzvorgang her gestellte Eingriffs-Verriegelungsabschnitt der Vorrich tung in Eingriff gebracht, wie Fig. 5 zeigt, woraufhin die sekundären, durch einen Stanzvorgang hergestellten Eingriffs-Verriegelungszungen 146 und 148 in Eingriff in die sekundären, durch Stanzen hergestellten Aufnahme- Verriegelungsöffnungen 72 und 74 gebracht würden, die an den ersten Außenrändern 56 und 58 positioniert sind. Die endgültige Stellung der durch Stanzen hergestellten Eingriffs-Verriegelungszungen 146 und 148 ist gemäß Fig. 6 der Zeichnung mit den Seitenrändern 150 und 152 in An ordnung unterhalb der ersten Ränder 56 und 58 in der in Fig. 6 dargestellten Weise.

Falls die Verwendung der tertiären Verriegelung der Vor richtung erwünscht ist, dann würden die tertiären Ein griffs-Verriegelungszungen 94 und 96 in Eingriff in die tertiären Aufnahmeöffnungen 76 und 73 gebracht und wür den unter dem ersten Rand 56 und 58 in Eingriff gebracht, wie auch aus Fig. 6 ersichtlich ist.

Aus den vorhergehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die Getränkeverpackung und ein Zuschnitt für eine Geträn keverpackung geschaffen sind, welche für einen umschlag artigen Träger und andere Arten von Träger verwendbar sind, wobei eine Kombination von primären einstellbaren Eingriffs-Verriegelungsabschnitten und sekundären, durch einen Stanz- oder -Lochvorgang hergestellten Aufnahme- Verriegelungsabschnitten verwirklicht wird. Dieser Auf bau kann auch mit einem durch einen Stanzvorgang herge stellten tertiären Aufnahme-Verriegelungsabschnitt auf den Rändern der Verpackung verwirklicht werden, um den gewünschten Freiheitsgrad einer Verriegelungstrennung aufgrund der verschiedenen zuvor erwähnten außerordent lichen Bedingungen zu erhalten, die auf dem Verpackungs gebiet auftreten. Aus den Zeichnungen geht ferner her vor, daß der Aufbau variiert wenden kann und Änderungen der Sperr- bzw. Verriegelungsglieder sowie der Anordnung der Verriegelungsabschnitte und des Verriegelungsaufbaus in unterschiedlicher Weise möglich sind.

Claims

1. Faltverpackung für mehrere Getränkebüchsen oder -flaschen, wobei die Verpackung, die die Büchsen oder Flaschen umgibt, auf ihren einander überlappenden Rändern (56, 58; 78) Verriegelungsmittel aufweist, mit folgenden Merkmalen:

- der erste Rand (56, 58) weist einen primären, verstellbaren Eingriff-Verriegelungsabschnitt (64- 70) auf, der aus zwei Zungen für Übermaßposition (64, 66) und zwei Zungen für Untermaßposition (68, 70) besteht;
- der zweite Rand (78) weist primäre, verstellbare Aufnahme-Verriegelungsabschnitte (82-92) verbunden mit den primären verstellbaren Eingriffs-Verriege lungsabschnitten (64-70) auf dem ersten Rand (56, 58) auf, die aus zwei Kanten für Übermaßposition (86, 88), angeordnet zur Verbindung mit den Zungen für Übermaßposition (64, 66) auf dem ersten Rand und aus zwei Kanten für Untermaßposition (90, 92), angeordnet zur Verbindung mit den Zungen für Unter maßposition (68, 70) auf dem ersten Rand, bestehen;
- der zweite Rand (78) besitzt mehrere sekundäre Eingriffs-Verriegelungszungen (146, 148);
- der erste Rand (56, 58) besitzt mehrere sekundäre Aufnahme-Verriegelungsöffnungen (72, 74), die in Verbindung stehen mit den sekundären Eingriffs- Verriegelungszungen (146, 148), indem zumindest die seitlichen Bereiche der sekundären Eingriffs- Verriegelungszungen (146, 148) unterhalb der den Seitenkanten der sekundären Aufnahme-Verriegelungs öffnungen (72, 74) benachbarten Abschnitte des ersten Randes (56, 58) liegen; dadurch gekennzeichnet, daß
- die sekundären Verriegelungszungen (146, 148) pfeilförmig ausgebildet sind, wobei die maximale Breite von deren Pfeilabschnitten wesentlich größer ist als die der benachbarten Abschnitte der sekun dären Eingriffs-Verriegelungszungen, und die sekundären Aufnahme-Verriegelungsöffnungen (72, 74) im wesentlichen rechteckförmig sind und eine Breite besitzen, welche wesentlich geringer ist als die maximale Breite der Pfeilabschnitte der sekundären pfeilförmigen Eingriffs-Verriegelungszungen, so daß die Eingriffs-Verriegelungszungen (146, 148) zur Verriegelung mit den Aufnahme-Verriegelungs öffnungen (72, 74) längs ihrer Längsachse gewölbt und in dieser Form in die Aufnahme-Verriegelungs öffnungen eingeführt werden können,
- die Körper der sekundären Eingriffs-Verriegelungs zungen (146, 148) nicht durch Faltlinien unter brochen sind und
- der erste Rand (56, 58) seitlich zum Randbereich hin tertiäre, pfeilförmige Eingriffs-Verriegelungs zungen (138, 140) und der zweite Rand (78) tertiäre Aufnahme-Verriegelungsöffnungen (142, 144) besitzt, die in Verbindung stehen mit den tertiären Eingriffs-Verriegelungszungen (138, 140), wobei die tertiären Aufnahme-Verriegelungsöffnungen (142, 144) im wesentlichen rechteckförmig sind und eine Breite besitzen, welche wesentlich geringer ist als die maximale Breite der Pfeilabschnitte der tertiären pfeilförmigen Eingriffs-Verriegelungs zungen (138, 140).

2. Faltverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung als eine umschlagartige Verpackung ausgebildet ist und ferner Stirnplatten (98, 100, 104, 106) aufweist, die zum Verschließen der Verpackungs enden an einem Abschnitt der Verpackung gelenkig befestigt sind.

3. Zuschnitt für eine Faltverpackung für mehrere Getränkebüchsen oder -flaschen mit einer mittig angeordneten Deckplatte (12) mit daran ausgebildeten Handgriffen (14), einem Paar von schrägverlaufenden Seitenplatten (24, 26), welche gelenkig an gegenüber liegenden Seiten der Deckplatte (12) befestigt sind, wobei jede Seitenplatte eine Anzahl von Flaschenhals- Aufnahmeöffnungen (32) aufweist, einem Paar von verti kalen Seitenplatten (38, 40), welche an jeder Seite der schrägverlaufenden Seitenplatten gelenkig befestigt sind, wobei jede vertikale Seitenplatte mit einer Anzahl von Flaschenboden-Aufnahmeöffnungen (46) versehen ist, und einem Paar von gelenkig an den vertikalen Seitenplatten befestigten Bodenplatten (48, 50), mit denen jeweils ein Rand (56, 58; 78) gelenkig verbunden ist, mit folgenden Merkmalen:

- der erste Rand (56, 58) weist einen primären, verstellbaren Eingriff-Verriegelungsabschnitt (64- 70) auf, der aus zwei Zungen für Übermaßposition (64, 66) und zwei Zungen für Untermaßposition (68, 70) besteht;
- der zweite Rand (78) weist primäre, verstellbare Aufnahme-Verriegelungsabschnitte (82-92) verbunden mit den primären verstellbaren Eingriffs-Verriege lungsabschnitten (64-70) auf dem ersten Rand (56, 58) auf, die aus zwei Kanten für Übermaßpo sition (86, 88), angeordnet zur Verbindung mit den Zungen für Übermaßposition (64, 66) auf dem ersten Rand und aus zwei Kanten für Untermaßposition (90, 92), angeordnet zur Verbindung mit den Zungen für Unter maßposition (68, 70) auf dem ersten Rand, bestehen;
- der zweite Rand (78) besitzt mehrere sekundäre Eingriffs-Verriegelungszungen (146, 148);
- der erste Rand (56, 58) besitzt mehrere sekundäre Aufnahme-Verriegelungsöffnungen (72, 74), die in Verbindung stehen mit den sekundären Eingriffs- Verriegelungszungen (146, 148), indem zumindest die seitlichen Bereiche der sekundären Eingriffs- Verriegelungszungen (146, 148) unterhalb der den Seitenkanten der sekundären Aufnahme-Verriegelungs öffnungen (72, 74) benachbarten Abschnitte des ersten Randes (56, 58) liegen;
dadurch gekennzeichnet, daß
- die sekundären Verriegelungszungen (146, 148) pfeilförmig ausgebildet sind, wobei die maximale Breite von deren Pfeilabschnitten wesentlich größer ist als die der benachbarten Abschnitte der sekun dären Eingriffs-Verriegelungszungen, und die sekundären Aufnahme-Verriegelungsöffnungen (72, 74) im wesentlichen rechteckförmig sind und eine Breite besitzen, welche wesentlich geringer ist als die maximale Breite der Pfeilabschnitte der sekundären pfeilförmigen Eingriffs-Verriegelungszungen, so daß die Eingriffs-Verriegelungszungen (146, 148) zur Verriegelung mit den Aufnahme-Verriegelungs öffnungen (72, 74) längs ihrer Längsachse gewölbt und in dieser Form in die Aufnahme-Verriegelungs öffnungen eingeführt werden können,
- die Körper der sekundären Eingriffs-Verriegelungs zungen (146, 148) nicht durch Faltlinien unter brochen sind und
- der erste Rand (56, 58) seitlich zum Randbereich hin tertiäre, pfeilförmige Eingriffs-Verriegelungs zungen (138, 140) und der zweite Rand (78) tertiäre Aufnahme-Verriegelungsöffnungen (142, 144) besitzt, die in Verbindung stehen mit den tertiären Eingriffs-Verriegelungszungen (138, 140), wobei die tertiären Aufnahme-Verriegelungsöffnungen (142, 144) im wesentlichen rechteckförmig sind und eine Breite besitzen, welche wesentlich geringer ist als die maximale Breite der Pfeilabschnitte der tertiären pfeilförmigen Eingriffs-Verriegelungs zungen (138, 140).

4. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Stirnplatten (98, 100, 104, 106) gelenkig an gegenüberliegenden Seiten der schräg verlaufenden Seitenplatten (24, 26) und der Deckplatte (12) befestigt sind, um die Enden der Verpackung zu umgeben, wenn der Zuschnitt zu einer Verpackung aufge richtet ist.