DE68909885T2

DE68909885T2 - Mittel zum verschliessen einer kartonumhüllung.

Info

Publication number: DE68909885T2
Application number: DE89905998T
Authority: DE
Inventors: Leonard Michael Cooper
Original assignee: Manville Corp
Current assignee: Johns Manville Corp
Priority date: 1988-04-29
Filing date: 1989-04-06
Publication date: 1994-02-24
Anticipated expiration: 2009-04-07
Also published as: EP0365667A1; NO895314D0; EP0365667B1; FI896286A0; MY103884A; NZ228736A; KR900700350A; DE68909885D1; DK669589D0; NO175629B; JPH02504135A; BR8906926A; AU628345B2; US4860943A; FI97367C; EP0365667A4; MX167353B; NO895314L; WO1989010308A1; KR930007342B1

Description

Bereich der Erfindung

Diese Erfindung betrifft einen Karton gemäß dem Oberbergiff von Anspruch 1.

Hintergrund der Erfindung

Gegenstände verschiedener Art werden üblicherweise in Umhüllungskartons verpackt. Bei dem Verpackungsvorgang werden sich schnell bewegende Gegenstände und Kartonzuschnitte in einer Verpackungsmaschine zusammengebracht und der Zuschnitt wird um die Gegenstände gewickelt oder geformt, während sie sich mit sehr hoher Geschwindigkeit durch die Maschine bewegen. Eine der Kartonplatten, typischerweise die Bodenplatte, wird durch Überlappen der Endabschnitte des Zuschnitts und durch eine gegenseitige Verbindung mittels einer integrierten Verriegelungsvorrichtung gebildet.
Ein Karton der gattungsgemäßen Art ist in der Internationalen Veröffentlichung Nr. WO 88/02607 offenbart. Dieser Karton offenbart eine einzelne zentral angeordnete sekundäre Verriegelungszunge, die über eine Faltlinie mit der inneren Bodenplattenklappe verbunden ist, wobei die sekundäre Verriegelungszunge in eine sekundäre Verriegelungsöffnung in der äußeren Bodenplattenklappe eingreift. Die sekundäre Verriegelungszunge ist mit der inneren Bodenplattenklappe längs einer Faltlinie verbunden, die zwischen der Faltlinie, die die entsprechende Bodenplattenklappe mit der benachbarten Seitenplatte verbindet, und der gegenüberliegenden Kante der Bodenplattenklappe angeordnet ist. Die Bodenplattenklappen überlappen einander in einen relativ schmalen zentralen Bereich der Bodenplatte.
Ein anderes Beispiel nach dem Stand der Technik kann in dem U.S. Patent Nr. 4,437,606 von Graser gefunden werden, welches sowohl primäre, sekundäre und tertiäre Verriegelungselemente offenbart, um die Plattenklappen miteinander zu verbinden und deren Lösen voneinander zu verhindern. Auch hier befinden sich die primären Verriegelungssteckzungen auf der äußeren oder darüberliegenden Klappe und greifen in die Verriegelungsaufnahmekanten in der inneren oder darunterliegenden Klappe ein. Die sekundären Verriegelungszungen, die gegen ein Herausziehen der primären Verriegelungszungen schützen, sind mit der inneren Klappe verbunden, liegen aber über dem Kantenbereich der äußeren Klappe, wenn sie sich in die Verriegelungsaufnahmeöffnungen der äußeren Klappe erstrecken.
Diese Kartons nach dem Stand der Technik leiden bei einigen Anwendungen unter der unzureichenden Festigkeit der Bodenplatten. Desweiteren können Probleme mit Kartons auftauchen, die relativ schmale Bodenplatten aufweisen. Die Verriegelungsanordnung in dem Patent von Graser mag in Verbindung mit Getränkeflaschenträgern oder mit jeder anderen Kartonanordnung, bei der die aus den überlappenden Plattenklappen gebildete Platte relativ breit ist, gut funktionieren; das liegt daran, daß die verschiedenen Verriegelungselemente günstig plaziert und in einem ausreichendem Abstand angeordnet werden können, so daß die Klappen und die von ihnen getragenen Verriegelungselemente von der Verpackungsmaschine in einen verriegelnden Eingriffszustand gebracht werden können. Bei der Herstellung eines schmaleren Kartons trifft diese Situation nicht zu. In schmaleren Kartons wie z.B. solche zum Verpacken von Plastikbechern für Lebensmittel verwendet werden, sind die Platten schmaler und bieten bei weitem nicht genügend Platz, um ähnliche Verriegelungselemente zu plazieren. Ferner ist die Bodenplatte dieser schmaleren Kartons wegen der konischen Form vieler Lebensmittelbecher schmaler als die Deckelplatte, was es noch schwieriger macht, eine geeignete Verriegelungseinrichtung vorzusehen.
Eine offensichtliche Lösung des Problems scheint einfach in einer Verkleinerung der Abmessungen der Verriegelungselemente zu bestehen, um sie auf der verfügbaren Fläche der Plattenklappen unterbringen zu können. Das würde jedoch nicht ausreichen, da dieses die aus den verbundenen Klappen bestehende Platte schwächen würde. Bei gleichbleibenden anderen Umständen sind kleinere Verriegelungselemente nicht in der Lage, der vorstehend erwähnten Beanspruchung zu widerstehen, die größere Elemente aushalten können. Da man andererseits herausgefunden hat, daß der in den füheren Patentdokumenten offenbarte Grundtyp der Verriegelungsanordnung gut funktioniert, wäre es wünschenwert, wenn man entsprechende Verriegelungselemente in kleineren Kartons verwenden könnte, um nicht insgesamt neue Formen entwickeln zu müssen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Karton der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der bezüglich der Festigkeit der Bodenplatte verbessert ist. Ferner soll die Kartonform ohne Verlust an Festigkeit auch für Träger mit relativ kleinen Bodenplatten geeignet sein.

Zusammenfassung der Erfindung

Diese Aufgabe wird durch den gemäß Anspruch 1 definierten Karton gelöst. Demzufolge ist diese Erfindung in einem Karton enthalten, der aus zwei längs Faltlinien mit Deckel- und Bodenplatten verbundenen Seitenplatten besteht. Die äußere Bodenplattenklappe enthält eine zentral angeordnete sekundäre Verriegelungsaufnahmeöffnung und ein primäres Verriegelungssteckteil, das zwischen der sekundären Verriegelungsaufnahmeöffnung und der Faltlinie angeordnet ist, die die äußere Klappe mit der ihr zugeordneten Seitenplatte verbindet. Die innere Bodenplattenklappe weist ein zentral angeordnetes sekundäres Verriegelungssteckteil, das in die sekundäre Verriegelungsaufnahmeöffnung eingreift und eine primäre Verriegelungsaufnahmekante auf, die das primäre Verriegelungssteckteil der äußeren Klappe aufnimmt. Das sekundäre Verriegelungssteckteil liegt zwischen der Falzlinie, die das sekundäre Verriegelungssteckteil mit dem Karton verbindet, und der sekundären Verriegelungsaufnahmeöffnung über der äußeren Klappe. Erfindungsgemäß ist das sekundäre Verriegelungssteckteil längs einer Faltlinie, die mit der Faltlinie, die die innere Klappe mit der ihr zugeordneten Seitenplatte verbindet, zusammenfällt, mit dem Karton verbunden, und die überlappenden Bereiche der inneren und äußeren Klappen erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Bodenplatte des Kartons.
Die äußere Bodenklappe kann eine Faltlinie enthalten, die im wesentlichen parallel und in einem Abstand zu der Faltlinie verläuft, die die äußere Klappe mit der ihr zugeordneten Seitenplatte verbindet, wobei das primäre Verriegelungssteckteil mindestens eine mit der äußeren an Punkten, die im wesentlichen mit der im Abstand verlaufenden Faltlinie übereinstimmen, verbundene Zunge aufweist. Vorzugsweise ist das sekundäre Verriegelungssteckteil ein pfeilförmige Stanzzunge.
Bei der Verriegelungsanordnung der Erfindung umfassen die sich überlappenden Bereiche der inneren und äußeren Klappen einen größeren Bereich der Breite der aus den Klappen gebildeten Platte, was eine Platte mit doppelter Dicke über den größten Teil ihrer Breite ergibt.
Weitere Merkmale und Aspekte der Erfindung sowie auch weitere Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden detaillierteren Beschreibung der Erfindung festgestellt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Kartons, der die Verriegelungsanordnung der vorliegenden Erfindung enthält;
Fig. 2 ist eine Ansicht des Endes des Kartons von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Herstellzuschnitt, der zum Herstellen eines Kartons verwendet wird, der die Verriegelungsmerkmale der vorliegenden Erfindung enthält;
Fig. 4 ist eine Bodenansicht eines teilweise ausgebildeten Kartons vor dem Eingreifen der Bodenplattenklappen;
Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, die jedoch die Klappen am Beginn ihres Zusammenbaus darstellt;
Fig. 5A ist eine Querschnittsansicht des Kartons und der Behälter, die die Klappen in einer Zusammenbaustufe zwischen den Stufen von Fig. 5 und 6 darstellt;
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, die jedoch die Klappen in einer späteren Stufe des Zusammenbaus darstellt; und
Fig. 7 ist eine Ansicht der zusammengebauten und verriegelten Bodenplatte von unten.

Beschreibung der Erfindung

Nach Fig. 1 und 2 enthält ein Karton 10, der aus einer Deckelplatte 12, Seitenplatten 14 und einer Bodenplatte 16 besteht, zwei Lebensmittelbehälter, die als Plastikbecher des Typs dargestellt sind, der zum Verpacken von Butter, Pudding oder von anderen weichen Lebensmitteln eingesetzt wird. Die Kanten 18 der Behälterdeckel ragen zwischen den Ausschnitten 20 im oberen Bereich der Seitenplatten 14 hervor, um das Festhalten der Behälter an ihrem Platz zu unterstützen. Die Behälter C sind ingesamt relativ schmal und weisen zusätzlich leicht konisch geformte Seitenwände auf, so daß ihre Böden schmaler als ihre Oberteile sind. Um die Behälter möglichst enganliegend innerhalb des Kartons zu halten, ist die Bodenplatte 16 des Kartons schmaler als die Deckelplatte. Da sich Kartonabmessungen natürlich mit den Abmessungen der Behälter ändern, ist eine Bodenbreite von weniger als 5,08 cm (2inch) nicht ungewöhnlich.
Die Bodenplatte 16 besteht aus zwei sich überlappenden Klappen 22 und 24. Die Klappe 22 ist die äußere oder darüberliegende Klappe und die Klappe 24 ist die innere oder darunterliegende Klappe. Wie dargestellt, überlappen sich Klappen 22 und 24 einander über einen größeren Bereich ihrer Breite.
In Fig. 3 ist bei 26 ein Zuschnitt zur Herstellung des Kartons 10 dargestellt, der aus einem Deckelplattenabschnitt 12, Seitenplattenabschnitten 14 und Bodenplattenklappen 22 und 24 besteht. Die Seitenplattenabschnitte 14 sind längs Faltlinien 28 mit dem Deckelplattenabschnitt 12 verbunden; die äußere Klappe 22 ist mit ihrem benachbarten Seitenplattenabschnitt 14 längs einer Faltlinie 30, und die innere Klappe 24 ist mit ihrem benachbarten Seitenplattenabschnitt 14 längs einer Faltlinie 32 verbunden.
Die äußere Bodenplattenklappe 22 weist ein parallel und in einem Abstand zur Faltlinie 30 verlaufende Faltlinie 34 auf. Die Enden der Falzlinie liegen kurz vor den Enden der Klappe 22 und sind mit den Enden der Klappe über Einschnitte oder Schlitze 36 verbunden, die tertiäre Verriegelungssteckzungen 38 bilden. Der zentrale Bereich der Falzlinie 34 ist durch einen Schlitz 40 unterbrochen, der die primäre Verriegelungszunge 42 bildet. Zwischen der primären Verriegelungszunge 42 und den freien Kante der Klappe 22 ist eine sekundäre Verriegelungsöffnung 44 angeordnet.
Desweiteren enthält nach Fig. 3 die innere Klappe 24 einen Ausschnitt 46 an jeder Endkante, um tertiäre Verriegelungsaufnahmekanten 48 zu schaffen, die so angepaßt sind, daß sie in die tertiären Verriegelungszungen 38 eingreifen. Ein zentral angeordneter Ausschnitt 50 bildet eine primäre Verriegelungsaufnahmekante 52, die so angepaßt ist, daß sie in die primäre Verriegelungszunge eingreift. Zusätzlich bilden Schlitze 54, die sich von der Faltlinie 32 erstrecken, die Basisseitenkanten der sekundären Verriegelungssteckzunge 56. Die Zunge 56 weist einen pfeilförmigen Stanzkopf 58 auf, der so angepaßt ist, daß er in die sekundäre Verriegelungsöffnung 44 in der Klappe 22 eingreift; sie ist mit dem Kartonzuschnitt längs der Faltlinie 32 verbunden.
In Fig. 4 ist der Boden des Kartons so dargestellt, wie er aussehen würde, nachdem die Seitenplatten 14 des Zuschnitts um die Behälter C hochgeklappt und die Bodenklappen 22 und 24 längs ihrer Faltlinien 30 und 32 zueinander gefaltet wären. Wie dargestellt, sind die Klappen noch nicht miteinander verbunden, jedoch wurde die sekundäre Verriegelungszunge 56 längs der Faltlinie 32 zurückgefaltet, um die primäre Verriegelungsaufnahmekante 52 in Vorbereitung des Verriegelungsvorgangs zu bringen.
Wie in Fig. 5 dargestellt, besteht der nächste Schritt im Verriegelungsvorgang aus dem Zurückfalten der Klappe 22 längs ihrer Falzlinie 34, um die tertiären Verriegelungszungen 38 über den tertiären Verriegelungsaufnahmekanten 48 zu positionieren. Zum Eingreifen der primären und tertiären Zungen in ihre Verriegelungskanten, wird die äußere Klappe 22 um ihre Faltlinie 34 zurück nach unten gefaltet, wodurch die Zungen veranlaßt werden, wie in Fig. 5A dargestellt, unter ihre zugeordneten Verriegelungskanten zu gleiten. Das Ergebnis dieses Vorgangs ist in Fig. 6 dargestellt, die Teilbereiche der inneren Klappe 24 in Bereichen liegend zeigt, die zuvor von den Verriegelungszungen 38 und 42 besetzt waren, und die jetzt unter den Verriegelungsaufnahmekanten 48 und 52 der inneren Klappe 24 verborgen sind. Von den Behältern C kann noch ein sehr kleiner Bereich dort gesehen werden, wo sie noch nicht durch die Klappe 22 überdeckt sind.
Wie in Fig. 7 dargestellt, wurde die sekundäre Verriegelungszunge 56 längs der Faltlinie 32 nach unten zurückgefaltet und der pfeilförmige Kopf 58 der Zunge wurde in die sekundäre Verriegelungsaufnahmeöffnung 44 der Klappe 22 eingeführt. Die Schultern 59 an dem pfeilförmigen Kopf 58 greifen in die Kanten der Öffnung 44 ein, um zu verhindern, daß die Zunge herausgezogen wird. Auf diese Weise verhindert die sekundäre Zunge das Entriegeln der primären Verriegelungszunge, und die tertiären Verriegelungszungen bieten einen zusätzlichen Schutz gegen das Entriegeln sowohl der primären als auch der sekundären Verriegelungszungen. Die freie Kante der äußeren Klappe 22 erstreckt sich, wie dargestellt, im wesentlichen über die gesamte Strecke der Faltlinie 32, die die Klappe 24 mit der ihr benachbarten Seitenplatte verbindet. Zwischen der freien Kante der Klappe 22 und der Faltlinie 32 bleibt ein kleiner Abstand bestehen, damit die Zunge 56 Patz hat, in einen verriegelnden Eingriff mit der Verriegelungsöffnung 44 gebracht zu werden. Die freie Kante der inneren Platte 24 kann sich, obwohl sie nicht dargestellt ist, über die gesamte Breite der Bodenplatte erstrecken, um so im wesentlichen an der gegenüberliegenden Seitenplatte des Kartons zu enden. Auf diese Weise besteht die Bodenplatte aufgrund der im wesentlichen vollständigen Überlappung der Klappen 22 und 24 in doppelter Dicke über den größeren Bereich ihrer Breite.
Da das Verriegelungszungenteil 56 an der Faltlinie zwischen der inneren Klappe 24 und ihrer benachbarten Seitenplatte mit dem Karton verbunden ist, muß es nicht kürzer oder schmaler gemacht werden, um ordnungsgemäß zu funktionieren, wie es gemacht werden müßte, wenn es mit der inneren Klappe an einem Punkt in der Mitte der Breite der Klappe in der Art herkömmlicher Anordnungen verbunden wäre. Obwohl es vorgezogen wird, daß die Faltlinie, die das Zungenteil 56 mit dem Karton verbindet, mit der Faltlinie, die die innere Klappe und ihre benachbarte Seitenplatte verbindet, zusammenfällt, ist es möglich sie in jeder Richtung etwas außerhalb der ausgerichteten Position zu plazieren, und trotzdem die Vorteile der Erfindung zu erzielen. Eine derartige Plazierung würde trotzdem noch als im wesentlichen mit der Faltlinie zusammenfallend betrachtet werden, die die innere Klappe und ihre benachbarte Seitenplatte verbindet.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit Lebensmittelbehältern aus Plastik beschrieben wurde, könnte sie offensichtlich vorteilhaft bei Kartons eingesetzt werden, die zum Tragen anderer Gegenstände ausgelegt sind. Unabhängig von der Art der Gegenstände in dem Karton, der Anzahl der Gegenstände in dem Karton oder der spezifischen Abmessungen des Kartons und der Gegenstände, wäre die Erfindung immer von speziellen Vorteil, sobald es gewünscht ist, eine relativ große Verriegelungszunge einzusetzen, um einander überlappende Klappen, die eine relativ schmale Platte bilden, miteinander zu verbinden.
Es sollte klar sein, daß die Erfindung nicht auf den Einsatz bei einem Karton mit primären, sekundären und tertiären Verriegelunganordnungen beschränkt bleiben muß. Obwohl eine derartige Anordnung vom Standpunkt des sicheren Zusammenhaltens der sich überlappenden Klappen eines Kartons bevorzugt wird, können die Prinzipien der Erfindung in Verriegelungsanordnungen für Kartons angewendet werden , die nicht alle derartigen Vorrichtungen verwenden.
Es sollte auch klar sein, daß die Erfindung nicht notwendigerweise auf die spezifischen Arten der in Verbindung mit der bevorzugten Ausführungsform beschriebenen Verriegelungsdetails beschränkt ist. Es sollte desweiteren klar sein, daß Änderungen an bestimmten spezifischen Merkmalen der bevorzugten Ausführungsform beim praktischen Einsatz der Erfindung ohne Einfluß auf die gesamte Leistungsfähigkeit und das Konzept der erfindungsgemäßen Verriegelungsanordnung durchgeführt werden können, und ohne von dem Bereich der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims

1. Karton zum Halten eines oder mehrerer Gegenstände mit:

zwei mit Deckel- und Bodenplatten (12, 16) verbundenen Seitenplatten (14);

wobei die Bodenplatte (16) eine längs einer Faltlinie (32) mit einer der Seitenplatten (14) verbundene Innenklappe (24) und eine längs einer Faltlinie (30) mit der anderen Seitenplatte (14) verbundene Außenklappe (22) aufweist, wobei die Außenklappe (22) die Innenklappe (24) überlappt;

wobei die Außenklappe (22) eine zentral angeordnete sekundäre Verriegelungsaufnahmeöffnung (44) und ein zwischen der sekundären Verriegelungsaufnahmeöffnung (44) und der Faltlinie (30), die die Außenklappe (22) mit der anderen Seitenplatte (14) verbindet, angeordnetes primäres Verriegelungssteckteil (42) enthält;

wobei die Innenklappe (24) ein in die sekundäre Verriegelungsaufnahmeöffnung (44) einrastendes zentral angeordnetes sekundäres Verriegelungssteckteil (56) und eine zwischen dem sekundären Verriegelungssteckteil (56) und der Innenklappenkante gegenüber der Faltlinie (32), die die Innenklappe mit der einen Seitenplatte (14) verbindet, angeordnete primäre Verriegelungsaufnahmekante (52) aufweist, wobei das primäre Verriegelungssteckteil (42) der Außenklappe (22) in die primäre Verriegelungsaufnahmekante (52) der Innenklappe (24) eingreift;

wobei das sekundäre Verriegelungssteckteil (56) zwischen der Faltlinie, die das sekundäre Verriegelungssteckteil mit dem Karton verbindet, und der sekundären Verriegelungsaufnahmeöffnung (44) über der Außenklappe (22) liegt;

dadurch gekennzeichnet,

daß das zweite Verriegelungssteckteil (56) längs einer Faltlinie mit dem Karton verbunden ist, die mit der Faltlinie (32), die die Innenklappe (24) mit der einen Seitenplatte (14) verbindet, zusammenfällt; und

daß sich die überlappenden Abschnitte der Innen- und Außenklappen (24, 22) im wesentlichen über die gesamte Breite der Bodenplatte (16) des Kartons erstrecken.

2. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenklappe (22) eine Faltlinie (34) enthält, die im wesentlichen parallel und in einem Abstand zu der Faltlinie (30)verläuft, die die Außenklappe (22) mit der anderen Seitenplatte (14) verbindet, und wobei das primäre Verriegelungssteckteil (42) mindestens eine mit der Außenklappe (22) verbundene Zunge an Punkten enthält, die im wesentlichen mit der im Abstand verlaufenden Faltlinie (34) zusammenfallen.

3. Karton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das sekundäre Verriegelungssteckteil (56) eine pfeilförmige Stanzzunge (58) enthält.