DE1586565A1

DE1586565A1 - Karton sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Packung damit

Info

Publication number: DE1586565A1
Application number: DE1968C0044340
Authority: DE
Inventors: Ganz Robert Henry
Original assignee: Continental Can Co Inc
Current assignee: Continental Can Co Inc
Priority date: 1967-01-13
Filing date: 1968-01-11
Publication date: 1970-06-25
Also published as: DE1586565B2; US3456420A; NL6800567A; GB1213589A; JPS5027797B1; DE1586565C3

Description

Dh. A.MENTZEL sos REPRATH b.KÖLN.den 10. Januar 1968

DIPL.ING. W. DAHLKE fhankenfohst m Da ./ho

TELEFON: BENSBSR6 1200

PATENTANWÄLTE

CONTINENTAL CAN COMPANY, INC. New York, New York (V.St.A.)

"Karton sowie VErfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Packung damit¹*

Die Erfindung betrifft einen Wiokelkarton und inabesondere eine Vorrichtung zum engen Herumlegen eines Wickelkartons um eine Anzahl von. Behältern.

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Beim Herumlegen von Wickelkartons um eine Anzahl von Behältern, die normalerweise in zwei Reihen angeordnet sind, befindet sich der hauptsächliche lockere Sitz im daraus folgenden Paket an den Ecken des Kartons. Erfindungsgemäß soll dieser Nachteil dadurch überwunden, werden, daß die Packungsvorrichtung mit einem oder mehreren Seitendruckstäben bestückt wird, die an mindestens einer Ecke des Kartons in Anlage gelangt und an dieser Ecke den Karton fest um die Behälter zieht, so daß die Behälter in feste Anlage an. den Karton gelangen, wenn der Karton verschlossen wird.

Die Erfindung betrifft insbesondere Kartons, bei denen an mindestens einer Ecke Öffnungen zur Aufnahme von Behältern und Laschen vorgesehen sind. Erfindungsgemäß greift ein Druckstab an der Ecke des Kartons an, an. der sich die Laschen befinden, und zwar in einer Weise, daß eine Verriegelung des Druckstabs mit den Kartonlaschen erfolgt, so daß auf den Karton ein Druck ausgeübt werden kann, um dessen Ecke fest um die Behälter herumziehen zu können, ohne daß die Gefahr eines Rutschens besteht.

Weiter soll erfindungsgemäß ein Verfahren zum festen Umschließen einer Anzahl von Behältern, durch einen Karton und zum festhalten des Kartons in dieser Lage, insbesondere an den Eoken des Kartons, geschaffen werden, wobei da· Ver-

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fahren die Herstellung einer übergroßen Ecke, von der sich Laschen nach außen erstrecken, und das Ergreifen eines Druckstabs an der Ecke des Kartons umfaßt, der während seines Entlanggleitens an der Ecke mit den Laschen, verriegelt wird, so daß der Drucksta"b dazu benutzt werden, kann., die Ecke des Kartons fest um die Behälter zu ziehen.

Ferner soll erfindungsgemäß ein Kartonzuschnitt geschaffen, werden, "bei dem der eokbildende Abschnitt des Zuschnittes durch eine zusätzliche Faltlinie in einem Abschnitt des Kartons an der Ecke vergrößert ist, an der der Karton bei dessen Herumlegen um die Behälter gefaltet werden kann, um zunächst und zeitweilig die Größe des Eckabschnittes zu vergrößern und damit das Angreifen geeigneter Mittel zum Herumziehen der Ecke des Kartons fest um die Behälter zu erleichtern.

Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen sind:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Kartonzuschnitt,

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Fig. 2 eine echematische waagerechte Ansicht auf einen Teil einer Karton-Auflegemaschine, in der insbesondere die Einzelheiten und die Lage eines seitlichen Druckstabs gezeigt sind, der erfindungsgemäß in. der Maschine vorgesehen ist,

Fig. 3 eine Einzelheit in seitlicher Ansicht des in Fig. 2 gezeigten Teils der Maschine,

Fig. 4, 5, 6 und 7

vergrößerte Einzelheiten im Schnitt an der Linie 4-4, 5-5, 6-6 und 7-7 der Fig. 3, aus denen die Folge im festen Ineinanderpassen einer Kartonecke mit den Behältern zu ersehen ist,

Fig. 8 eine Einzelheit in Ansicht von unten auf den in Fig. 7 gezeigten Teil eines Kartons, aus der die Anlage des Druckstabs am Karton zu ersehen ist,

Fig. 9 ein Schnitt an der Linie 7-7 der Fig. 3 im verkleinerten Maßstab, der das Zusammenwirken zweier seitlicher Druckstäbe mit Karton-Einrastmechanismen der Maschine zeigt,

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Pig, 10 ©ine Einzelheit in Draufsicht auf ein Ende einea Kartonzuschnitta in. einem weiteren. Auaführungsbeispiel,

Fig. 11 eine Einzelheit im waagerechten Schnitt durch einen !Deil einer Yerpaokungamaschine, bei der erfindungagemäß ein D^-uckatah vorgesehen ist, wobei die Einzelheiten und die I<age des Druckstabs im einzelnen gezeigt sind,

Kg» 12, 15t U und 15

Schnitte an. ä&n Maien 12-12, 13-131 Ϊ4-14 und 15-15 der Fig. 11, aus denen die Folge des Herumfaltens eines Kartonzuschnitt« um die Behälter und die Herstellung einer festen Eclsenkonst rufet ion zu ersehen sind,

, 16 eine Einzelheit in Ansicht von unten auf den Teil des in fig. 15 gezeigten Kartons, aus der weitere Einzelheiten zu ersehen sind, und

Fig» 17 ein Schnitt an der Linie 15-515 der Fig. 11 im verkleinerten iötflatab, der das Zusammenwirken zweier seitlicher Brudcetäbe mit Karton-

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einhakmechanismen der Maschine zeigt.

In fig. 1 ist ein Kartonzuschnitt 20 gezeigt, der erfindungsgemäß ausgebildet ist. Der Kartonzuschnitt 20 weist eine besondere form auf, die zur Verwendung in Verbindung mit Flaschen geeignet ist, die in zwei Reihen, mit jeweils drei Haschen angeordnet sind. Der besondere Kartonzuschnitt 20 gemäß der Darstellung in Fig. 1 umfaßt einen oberen mittleren. Kartonabschnitt 21 und äußere obere Abschnitte 22, in denen. Öffnungen 23 für die Flaschenhälse vorgesehen sind. An den gegenüberliegenden Seiten der äußeren oberen Abschnitte 22 befinden sich Seitenab schnitte 24. An. die Seitenabschnitte 24 schließen sich Eckabschnitte 25 an, die mit den Seitenabschnitten 24 über unterbrochene Faltlinien 26 verbunden sind. Der Eck abschnitt 25 umfaßt jeweils ferner eine unterbrochene Faltliiinie 27.

Mit den Eckabschnitten 25 sind Bodenverschlußabschnitte 28 und 29 über die unterbrochenen. Faltlinien 27 verbunden. In dem VerschlußabBchnitt 29 sind laschenöffnungen 50 eingeformt, die mit den zur Aufnahme der Flaschenhälse dienenden öffnungen 25 fluchten.. Mit dem Verschlußab-Bohnitt 28 sind über eine Faltlinie 31 eine Anzahl von linrastlaachen 33 verbunden» die jeweils zu den die Flaschenhälse aufnehmenden Öffnungen. 25 zentriert sind und

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von denen von gegenüberliegenden Seiten aus faltbare Rasten 34 und Zungen 39 vorspringen. Die Rasten 34 und die Zungen 39 verriegeln sich mit dem Verschlußabschnitt 29 durch die Sperröffnungen. 30, um die Verschlußabschnitte 28 und 29 in bekannter Weise miteinander zu verriegeln.

Der Kartonzuschnitt 20 ist so dimensioniert, daß er eng um die sechs Flaschen. B paßt und mit ihnen zusammen ein leicht handhabbares Paket bildet. Bei der Herstellung dieses Pakets wird der Kartonzuschnitt 20 über die Hälse der Flaschen. B gesenkt und dann an der Längsseite der Flaschen nach unten gefaltet, wobei die äußeren oberen Abschnitte 22 vom mittleren oberen Abschnitt 21 schräg nach unten verlaufen und in Anlage an den Schultern der Flaschen gelangen. Die Seitenabschnitte 24 erstrecken sich an den Seiten, der Flaschen entlang. Dann müssen die Eckabschnitte 25 fest um die unteren Enden der Flaschen gezogen werden, und zwar so, daß die Seitenabschnitte 24 sowohl nach unten gezogen als auch die Eckabschnitte mit den Flaschen verriegelt werden. Während die Seitenabschnitte und die Eckabschnitte in einer solchen festen Anlage an den. Flaschen gehalten werden, müssen, die Verschlußabschnitte 28 und 29 durch die Laschenanordnung miteinander verbunden werden.

Um sicherzustellen, daß die Eckabschnitte 25 sich fest

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mit den Flaschen verriegeln, können, sind in. dem jeweiligen Eckabschnitt 25 mehrere zur Aufnahme der Flaschen dienende öffnungen. 35 vorgesehen, die mit den Öffnungen 23 fluchten. Die jeweilige Öffnung 35 erstreckt sich über den wirksamen Bereich des jeweiligen Eckabschnitts 25 und über die jeweilige Faltlinie 27 in. den jeweils zugehörigen ■Verschlußabschnitt 28 oder 29. Dabei ist sie in einer solchen. Form vorgesehen, daß am Rand des jeweiligen Verschlußabschn.itts 28 oder 29 eine Lasche 36 gebildet wird. Die jeweilige Lasche 36 weist schräge Seitenkanten auf, um relativ tiefe und scharfe Aussparungen 37 zu beiden Seiten der jeweiligen Lasche 36 zu bilden.

Damit die Seitenabschnitte 24 sich enger an die Flaschen anlegen können, ist der Kartonzuschnitt 20 zwischen den unterbrochenen Bereichen der jeweiligen Faltlinien 26 mit im wesentlichen bogenförmigen Schnitten 38 versehen, die in Verbindung mit den. Faltlinien 26 sich ganz über den Kartonzuschnitt 20 erstrecken und Begrenzungen der öffnungen 35 bilden. Darüber hinaus ist jedem Schnitt 38 ein Schnitt 40 zugeordnet, der sich im wesentlichen recht-. winklig zum Schnitt 38 erstreckt, um ein Ausdehnen des unteren Bereichs des jeweiligen Seitenabschnitts 24 nach außen zu ermöglichen, wenn der Eckabschnitt 25 fest um die Flaschen, herumgezogen wird.

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Erfindungsgemäß ist der Kartonzuschnitt 20 im Vergleich zu "bekannten ähnlichen Kartonzuschnitten insofern anders, als er eine unterbrochene Faltlinie 41 in. den beiden Versehlußabschnitten 28 und 29 umfaßt, Die unterbrochenen. FaItlinien 41 sind parallel zu den jeweiligen unterbrochenen Faltlinien 27 angeordnet. Zu beachten ist, daß die Altlinien 41 durch die Öffnungen 35 unterbrochen sind. Außerdem ist wichtig, daß sich die Öffnungen 35 tiefer in die Verschlußabschnitte 28 und 29 erstrecken, ala das in bekannten KartonzuBchn.itten der PaI]. ist. Die unterbrochenen Faltlinien 41 sind zum anfänglichen und zeitweiligen Falten der Verschlußabschnitte 28 und 29 relativ zu den. Eckabschnitten 25 vorgesehen, um Eckabschnitte zeitweilig und anfänglich größerer Breite zu schaffen, von. denen sich die Laschen. 36 wegerstrecken.

Erfindungsgemäß ist neben der üblichen. Karton-Auflegevorrichtung einer Verpackungsmaschine ein aufrechtstehendes Blatt 42 vorgesehen, das sich allgemein, als säbelförmig bezeichnen läßt. Das Säbelblatt 42 erstreckt sich nach unten unterhalb der Ebene des Bodens der Flaschen B, und dessen untere Kante fluchtet zunächst mit jeweils einer der Faltlinien 41·

Um das Falten jeweils eines der VersohlußabBohnitte unter-

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halb der Flaschen zu bewirken, wobei eine Darstellung der Verschlußabschnitt 29 gezeigt ist, umfaßt die Verpackungsmaschine ein bekanntes Karton-Faltmesser 43 t das allmählich schräg zur Ebene der Unterseiten der Flaschen B hochläuft.

Während die Flaschen B mit dem darübergelegten. Kartonzuschnitt 20 in Richtung des Bewegungswegs der Flaschen o.dgl. Behälter in der Verpackungsmaschine wandern, wirkt das Faltmesser 43 dahingehend, den Verschlußabschnitt 29 an der Faltlinie 41 im wesentlichen im rechten Winkel zum jeweiligen Eckabschnitt 25 um das Säbelblatt 42 herum zu falten. Diese Anordnung sorgt, wie das deutlich aus Fig. 5 zu ersehen ist, für eine überdimensionierte Eckenausbildung.

Um den Kartonzuschnitt fest um die Flaschen B herum zu verriegeln, insbesondere an den. unteren Ecken des herzustellenden Pakets, umfaßt die Verpackungsmaschine ausaerdem einen seitlichen Druckstab 44· Der seitliche Druckstab 44 befindet sich in der einfachsten. Form der Erfindung nur an der Seite der Maschine, an. der der Verschlußabschnitt 29 durchläuft, und er befindet sich in einer Höhe, die gerade oberhalb der Bahn der Faltlinie 27 am Verschlußabschnitt 29 liegt. Der eeitliche Druokstab 44 hat einen Anfangsauflaufbereich 45» einen unwirksamen Zwischenbereioh 46,

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einen druckausübenden. Auf lauf bereich 47 und einen Druckhaltebereich 48.

Gemäß der Darstellung in Pig. 5 gelangt nach dem Umfalten des Verschlußabschnitts 29 in. eine im wesentlichen zu den Unterseiten der Flaschen B parallele Lage der seitliche Druckstab 44 in Anlage an den Eckabschnitt 25 unmittelbar oberhalb der unterbrochenen Faltlinie 27· Mit der weiteren Bewegung der Flaschen B und des Kartonzuschnitts 20 in Richtung des Bewegungswegs der Verpackungsmaschine gelangt der Eckabschnitt 25 am Verschlußabschnitt 29 in Anlage- an. den druckausübenden Bereich bzw. an den Auflaufbereich 47 des seitlichen Druckstabs 44, und dabei wird der Eckabschnitt 25 relativ zu dem jeweiligen Seitenabschnitt 24 an der unterbrochenen Faltlinie 26 gefaltet. Das ist am besten aus Fig. 6 zu ersehen.

Während sich äcex Eckabschnitt 25 weiter in Richtung des Auflaufbereichs 47 des seitlichen Druckstabs 44 bewegt, wird der Eckabschnitt 25 enger um die Flaschen B gezogen, während der Seitenabschnitt 24 etwas nach unten gezogen wird. Die weitere Bewegung des Eckabschnitts 25 nach innen führt dazu, daß Teile der Flaschen B sich durch die Öffnungen 35 im Eckabschnitt 25 erstrecken.

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Während der Eckabschnitt 25 progressiv um die Flaschen B herum gefaltet wird, bewegt das Faltmesser 27 progressiv den Verschlui3abschnitt 29 nach oben in Richtung auf die Unterseiten der Flaschen. Als Folge davon gelangen die Laschen 56 in Anlage an der Unterseite des seitlichen Druckstabs 44, und der seitliche Druckstab 44 greift in die Ausnehmungen 57 der Öffnungen ein und hintergreift die Laschen 56. Y/ährend die druckausübende Kante des seitlichen Druckstabs 44 den Eckabschnitt 25 fester unter die und unterhalb der Flaschen B drückt, wird ein Rutschen des Kartonzuschnitts relativ zum seitlichen Druckstab verhindert. Gleichzeitig verhindern angrenzende Bereiche des Verschlui3abschnittes 29 und des jeweiligen Eckabschnitts 25 ein Anlegen des seitlichen Druckstabs 44 an den Flaschen.

In Fig. 7 ist die relative Lage des Kartonzuschnitts zu den Flaschen B und zum seitlichen Druckstab 44 gezeigt, wenn der Haltebereich 48 der Kartonanlagekante des seitlichen Druckstabs 4 4 sich in Anlage an dem Eckabschnitt 25 befindet. Dabei ist der Kartonzuschnitt fest um die Flaschen B herumgezogen, so daß ejn Falten des Verschlußabschnitts 29 längs der Faltlinie 41 nicht mehr auftritt. Das Falten des Eckabschnitts 25 relativ zum Verschlußabschnitt 2^rJ erfolgt nunmehr längs der Faltlinie 27.

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Wenn sich der Verschlußabschnitt 29 in der in Fig. 7 gezeigten Lage befindet, kann der Verschlußabschnitt 29 damit in einer Weise verriegelt werden, wie das aus der USA-Patentschrift Nr. 2 986 857 bekannt ist. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß es in bestimmten Maschinenkonstruktionen, zwar wünschenswert sein kann, nur einen seitlichen Druckstab vorzusehen, jedoch auch ein zweiter seitlicher Druckstab an der gegenüberliegenden Maschinenseite vorgesehen sein kann, um den Eckabschnitt 25, der dem Verschlußabschnitt 28 zugeordnet ist, fest um die Flaschen herumzuziehen. Dieser zusätzliche seitliche Druckstab ist in Fig. 9 gezeigt und mit der Bezugszahl 49 angezogen. Ferner ist ein Teil der Verriegelungseinrichtung der Maschine gezeigt, die eine senkrechte Platte 50 und ein Faltmesser 51 umfaßt.

In Fig. 10 ist ein Teil einer Variante eines erfindungsgemäßen Kartonzuschnitts 60 gezeigt. Der Kartonzuschnitt 60 entspricht in vieler Hinsicht dem Kartonzuschnitt 20, abgesehen von der speziellen Eckausbildung des Kartonabschnitts 20. Gemäß der in Fig. 10 gezeigten Darstellung der beiden Enden des Kartonzuschnitts 60 ist ein Seitenabschnitt 61 direkt mit dem Verschlußabschnitt 62 über eine unterbrochene Faltlinie 63 verbunden. Die Faltlinie

63 ist durch zur Aufnahme der Behälter dienende Öffnungen

64 unterbrochen, die hauptsäehlich im Seitenabschnitt 61

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liegen. Die jeweilige zur Aufnahme eines Behälters dienende Öffnung 64 ist durch zwei gebogene Schnittlinien und 66 gebildet, die teilweise ineinander liegen. Dabei bilden die Schnittlinien 66 die gerundete Kante einer Lasche 67, die sich Vom Verschlußabschnitt 62 wegerstreckt Die Schnittlinien 65 und 66 schneiden sich unter relativ scharfen. Winkeln, um Ausnehmungen 68 an gegenüberliegenden Seiten der Laschen 67 zu bilden.

Der Kartonzuschnitt 60 hat einen Verschlußabschnitt, der dem Verschlußabschnitt 28 am gegenüberliegenden Ende entspricht. Dieser Verschlußabschnitt ist hier gemäß der Darstellung in Fig. 17 mit der Bezugszahl 69 angezogen. Am Verschlußabschnitt 69 sind Einrastlaschen 70 angefaltet, die jeweils eine Einrastung 71 und eine Zunge 72 umfassen, die sich von gegenüberliegenden Seiten davon wegerstrecken. Die Einrastungen. 71 und die Zungen. 72 werden mit dem Verschlußabschnitt 62 durch Einrastöffnungen 73 miteinander verbunden, die dort vorgesehen sind.

Der Kartonzuschnitt 60 wird in der gleichen Weise wie der Kartonzuschnitt 20 über eine Anzahl von Flaschen gelegt. Nachdem die Seitenabschnitte 61 um die Flaschen herum nach unten gefaltet sind, gelangt ein rotierendes Faltblatt 75 in Anlage an den Verschlußabschnitt 62. Das

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Faltblatt ist dabei an einer Seite des Bewegungswegs der Flaschen und der Kartonzuschnitt durch die Maschine angeordnet. Der Verschlußabschnitt 62 wird dabei in die in Fig. 12 und 13 gezeigte Lage gefaltet, bei der er die Flaschen untergreift. Der Verschlußabschnitt 62 j st längs der Faltlinien 63 relativ zum Seitenabschnitt 61 faltbar, und als Folge davon schwingen die Laschen 67 aus den aufrechtstehenden Lagen (Fig. 12) in die nach außen vorspringenden waagerechten Lagen (Fig. 13)·

Die Verpackungsmaschine umfaßt ferner einen seitlichen Druckstab 76, der sich in Längsrichtung einer Seite der Maschine erstreckt. Der seitliche Druckstab 76 umfaßt eine aufrechtstehende TJase 77 am vorderen Ende und weist eine Kartonanlagekante auf, die einen druckausübenden Auflaufbereich 78 umfaßt. Dieser Auflaufbereich konvergiert nach innen in Richtung auf die Mitte der Maschine in Bewegungsrichtung der Behälter.

Die Tintere Seite des seitlichen Druckstabs 76 befindet sieh oberhalb der Ebene des Faltblatts l^lj, und zwar um ein Maß, das im wesentlichen gleich der Stärke des Kartonzuschnitts ist. Während der Kartonzuschnitt bei unter die Flaschen B gefaltetem Verschlußabschnitt 62 durch die Maschine läuft, laufen die sich nach außen erstreckenden Laschen 67 unter den seitlichen Druckstab 76, wie das in Fig.

^Bad original

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13 gezeigt ist. Die weitere Bewegung des Kartonzuschnitts längs des seitlichen Druckstabs 76 führt dazu, daß der Auflaufabschnitt 78 am unteren Teil der Seitenabschnitte 61 angreift, was zur Folge hat, daß der untere Teil dieses Seitenabschnitts 61 nach innen in Richtung auf die Mitte des Bewegungswegs der Flaschen B gedrückt wird, wie das in Fig. 14 gezeigt ist. Damit wird der untere Bereich des Seitenabschnitts 61 fest um die Flaschen herumgezogen, v/as zur Folge hat, daß sich die unteren Teile der Flaschen durch die Öffnungen 64 erstrecken, wie das in Fig. 14 gezeigt ist. Gleichzeitig gelangt der seitliche Druckstab 76 in einen Sitz in den Ausnehmungen 68 und verriegelt sich mit dem Kartonzuschnitt, um damit dessen versehentliches Vorbeirutschen an den Laschen 67 zu verhindern. Im wesentlichen zu diesem Zeitpunkt läuft der Verschlußabschnitt 62 auf einem Blatt 80 auf, das den Verschlußabschnitt 62 fest an die Unterseiten der Flaschen B andrückt.

Während der Kartonzuschnitt weiter an dem seitlichen Druckstab 76 entlangläuft, läuft er ganz auf den druckausübenden Auflaufabschnitt 78 auf und gelangt in Anlage an einen Haltebereich 81 (Fig. 11), und in dieser Lage ist der Kartonzuschnitt in der in Fig. 15 gezeigten Weiae voll kommen um die Flaschen herumgelegt. Die Lage des Kartonzuschnitts relativ zum seitlichen Druckstab 76 in diesem

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Zeitpunkt ist in Fig. 16 gezeigt.

Gemäß der Darstellung in Fig. 17 wird unter Aufrechterhaltung des Drucks auf den. Kartonzuschnitt mittels des seitlichen. Druckstabs 76 der Verschlußabschnitt 69 unter den Verschlußabschnitt 62 gefaltet und mit diesem in der in Fig. 9 gezeigten. Weise verriegelt. Gegebenenfalls kann der Verschlußabschnitt 69 ebenfalls fest unter die Flaschen 68 mittels eines zweiten seitlichen Druckstabs 81 gezogen werden.

Obgleich die Maschine in Verbindung mit Zuschnitten dargestellt worden, ist, deren Verschlußlaschen sich am Boden des Kartons befinden, versteht es sich, daß die Verschlußlaschen, oder Verschlußabschnitte auch an den Seiten oder oben am Karton vorgesehen sein könnexi.. Ferner kann die Funktion der Druckstäbe, den. Kartonzuschnitt um die Ecken herumzuziehen, auch unabhängig von dem Zusammenziehen, der Verschlußabschnitte verwendet werden.

Trotz der Tatsache, daß die Erfindung bisher in Verbindung mit einem Karton beschrieben und dargestellt worden ist, der speziell zur Verwendung in Verbindung mit Flaschen ausgebildet ist, versteht es sich, daß die Erfindung ebenso vorteilhaft auch in Verbindung mit Dosen verwendet v/erden kann, um die Kartons gewickelt werden. Während die gerun-

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deten Ecken von. Flaschen ein festes Herumziehen, der Ecken von Kartons um sie erforderlich machen und erleichtern, versteht es sich, daß das gleiche Prinzip in Verbindung mit Dosenpackungen, verwendet werden kann.

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Claims

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Patentansprüche

(^ 1. Kartonzuschnitt für einen Wickelkarton, der insbesondere zum Herumwickeln um und zur Herstellung eines Formschlusses mit Behältern zur Bildung eines leicht handhabbaren Pakets ausgebildet ist, wobei der Kartonzuschnitt zwei aneinander angrenzende, jedoch im Abstand befindliche wandbildende Abschnitte und einen dazwischenliegenden Eckabschnitt umfaßt, die durch FaItlinien voneinander getrennt sind, und zur Aufnahme der Behälter dienende Öffnungen im Abstand längs des Eckabschnitts vorgesehen sind, die in einen der beiden wandbildenden Abschnitte öffnen und an einem Rand des eines wandbildenden Abschnitts Laschen bilden, die sich in die Öffnungen erstrecken, gekennzeichnet durch eine sich über den einen wandbildenden Abschnitt parallel zu den erstgenannten Faltlinien neben dem Eckabschnitt erstreckende Faltlinie zur anfänglichen und zeitweiligen Verbreiterung des Eckabschnitts bei der Herstellung des Pakets durch Herumwickeln des Kartonzuschnitts um die Behälter.

\y 2. Kartonzuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinie über den einen wandbildenden Abschnitt durch die Öffnungen unter-

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brochen ist.

5· Vorrichtung zum Herumlegen eines Kartonzuschnitts eines Wickelkartons um eine Anzahl von einen festgelegten Bewegungsweg durchlaufenden Behältern zur Herstellung eines Paketes, insbesondere unter Verwendung des Kartonzuschnitts nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kartonzuschnitt einen aus zwei miteinander verbundenen Teilabschnitten und zv/ei nebeneinanderliegenden Abschnitten gebildeten Verschlußabschnitt aufweist und wobei an der Übergangsstelle zwischen mindestens einem Teilabschnitt und einem sich jeweils daran anschließenden Abschnitt eine Eckausbildung vorgesehen ist, die geeignete Öffnungen umfaßt, durch die sich Teile der Behälter zur Herstellung eines Formschlusses zwischen den Behältern und den Karton erstrecken, und wobei sich an jeder Öffnung eine Lasche von einem der Abschnitte wegerstreckt, die im wesentlichen die Ecke bilden, g e k e η η zeichnet durch sich einen seitlich am Bewegungsweg der Behälter mindesbens an einer Seite erstreckenden Druckstab, der einen auf der Eckenöffnungsseite einer Ebene liegenden Kartonanlagerand umfaßt, in der sich die Kartonlaschen bewegen, so daß ein Pormschluß des Druckstabs mit einer Kartonecke gewährleistet ist, wobei der Rand des seitlichen Druckstabs in den

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Bewegungsweg der Behälter in Bewegungsrichtung so schräg nach innen verläuft, daß die Kartonecken fest um die Behälter zur Herstellung einer festen Verpackung gezwungen sind.

4· Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch g e kennzei'chnet, daß der Druckstab nur auf einer Seite der Vorrichtung liegt.

5· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in gegenüberliegender Lage zum gleichzeitigen Ziehen zweier gegenüberliegender Kartonecken in eine feste Anlage an die Behälter zwei Druckstäbe vorgesehen sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Falteinrichtung unmittelbar vor dem Druckstab zum Falten eines Teilabschnitts zur Herstellung der Kartonecke und zum Festhalten der Kartonecke und der Laschen in einer festgelegten Lage für das Angreifen des Druckstabs vorgesehen ist.

7· Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß zusammenwirkende FaIteinrichtnngen vor dem Druckstab zum zeitweiligen Falten

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eines der Ecken bildenden Abschnitte zur Bildung einer überdimensionierten Ecke bei einem maximalen Vorspringen der Laschen zur Gewährleistung eines Angreifens des Druckstabs hinter die Laschen vorgesehen sind, wobei durch die Zuordnung des Druckstabs zum Bewegungsweg der Behälter das Zurückformen der Kartoneekß um die Behälter herum gewährleistet ist.

S. Verfahren zur Herstellung eines festanliegenden Eckbereichs in einem Paket mit einer Anzahl von Behältern, die in. einem Wickelkarton eingeschlossen sind, wobei der Wickelkarton insbesondere unter Verwendung eines Zuschnitts nach Anspruch 1 oder 2 hergestellt ist, und wobei die Ecke zwischen, zwei aneinander angrenzenden Kartonabschnitten liegt, von denen sich von mindestens einem davon Laschen im wesentlichen in Richtung auf die Ebene des andere]Abschnittes erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die angrenzenden Kartonabschnitte im wesentlichen um die Behälter herum zur Bildung einer Ecke gefaltet werden und anschließend unter Angreifen an der Kartonecke unter Verwendung der Laschen als Anschlagelemente die Kartonecke fest um die Behälter herumgezogen wird.

9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Behälter und der Karton-

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bewegen und das Festziehen der Kartonecke fortschreitend erfolgt.

10. Verfahren nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet,, daß die Kartonecke zunächst lose so geformt wird, daß die Kartonlaschen von einem Druckstab ergriffen werden können.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dai3 das Falten des Abschnittes während des Ziehens der Ecke fortgesetzt wird.

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