DE3301478A1 - Befestigungsvorrichtung zum befestigen eines rohr- oder stangenfoermigen bauteils an einer montageflaeche - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zum befestigen eines rohr- oder stangenfoermigen bauteils an einer montageflaeche

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    • E04F11/18Balustrades; Handrails
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung der im
  • Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
  • Zur Befestigung eines Rohr- oder Stangensystems an einer Montage fläche werden die tragenden Pfosten dieses Systems entweder mittels Befestigungsankern dauerhaft in der Montagefläche einbetoniert oder mittels Rosetten, eingesetzten Füllsticken oder Befestigungsvorrichtungen der eingangs bezeichneten Art (DE-OS'en 24 60 382, 29 21 525) lösbar mit der Montagefläche verbunden, wobei die Pfosten sowohl senkrecht als auch parallel zur Montagefläche angeordnet sein können.
  • Da nicht alle Montageflächen ausreichend eben sind, ergeben sich häufig Schwierigkeiten im Hinblick auf die erwünschte, meistens vertikale oder horizontale Ausrichtung der verschiedenen Bauteile des Rohr- oder Stangensystems. Der Handlauf eines Treppengeländers oder einer Balkonbrüstung beispielsweise soll auch dann geradlinig verlaufen, wenn die Montagefläche selbst, z.B. eine Wand, ein Balkonboden oder eine Treppenstufe, uneben ist. Bei Anwendung herkömmlicher Befestigungsvorrichtungen sind in der Regel umständliche Manipulationen bei der Montage erforderlich, um dieses Ziel zu erreichen. Schwierig ist es vor allem/ ein bereits montiertes Rohr- oder Stangensystem noch nachträglich auszurichten, ohne bereits montierte Teile wieder zu demontieren. Dies gilt gundsätzlich auch für die eingangs bezeichneten Befestigungsvorrichtungen (DE-OS 29 21 525), die in ähnlicher Form auch zur Montage von Vorhangstangen bekannt sind.
  • Hinzu kommt, daß Handläufe nach den geltenden Bauvorschriften hohen Belastungen standhalten müssen. Dies führt besonders dann zu Problemen, wenn die tragenden Pfosten nicht einbetoniert werden können aller beispielsweise an der Außenseite eines Balkonbodens oder einer Treppenstufe befestigt werden sollen.
  • Schließlich ist es sowohl aus formalen Gründen als auch aus Sicherheitsgründen erwünscht, bei solchen Rohr- oder Stangensystemen, deren tragende Pfosten mittels Befestigungsschrauben an der Montagefläche befestigt werden, die Schraubenköpfe unsichtbar anzuordnen, um ein formschönes Aussehen zu erzielen und eine Lockerung oder Demontage des Systems durch Unbefugte zu verhindern. Dies ist bei den Befestigungselementen der eingangs bezeichneten Gattung zwar teilweise gewährleistet, doch verhindert diese Maßnahme dabei gleichzeitig eine Betätigung er Befestigungsschraube im montierten Zustand des den Durchgang des Halterungsteils durchragenden Pfostens.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung so aus zubilden, daß sie eine stabile Befestigung und einfache Ausrichtung des rohr- oder stangenförmigen Bauteils auch im montierten Zustand des gesamten Rohr- oder Stangensystems ermöglicht und sämtliche Befestigungsschrauben nach der Endmontage unsichtbar sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprtichen.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Befestigungselemente zunächst dadurch an der Montagefläche befestigt werden können, daß ihre Befestigungsschrauben bei abgenommenen Kappen von der Seite her festgezogen werden. Danach werden die tragenden Bauteile des Systems in die Halterungsteile der Befestigungselemente eingeschoben und in bekannter Weise mit den übrigen Stangen oder Rohren verbunden. Sollte sich dabei herausstellen, daß die Lage einiger oder aller Befestigungselemente verändert werden muß, können deren Befestigungsschrauben ohne Demontage irgendwelcher Teile gelöst und beispielsweise Distanzscheiben zwischen die Montagefläche und die Befestigungselemente geschoben werden, um deren Lage zu korrigieren. Abschließend werden die Befestigungsschrauben wieder angezogen und die Kappen in die Aussparungen gedrückt, wodurch das Rohr- oder Stangensystem in der gewünschten Lage festgelegt ist und die Befestigungsschrauben unsichtbar gemacht sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Befestigungselement; E'ig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht des Befestigungselements nach Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Befestigungselement gemäß einer zweiten Ausführungsform; Fig. 5 eine Unteransicht des Befestigungselements nach Fig. 4; Fig. 6 einen Schnitt duch eine Abdeckung für das Befestigungselement nach Fig. 1; Fig. 7 einen Schnitt durch eine abnehmbare Kappe der Abdeckung nach Fig. 6; Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 6; Fig. 9 einen Schnitt durch eine Abdeckkappe für das Befestigungselement nach Fig. 4; Fig. 10 einen Schnitt durch eine abnehmbare Kappe der Abreckung nach Fig. 9; Fig. 11 einen Schnitt durch eine Befestigungsvorrichtung mit zwei erfindungsgemäßen Befestigungselementen nach Fig. 1 bzw. Fig. 4 zur Befestigung eines Pfosten eines Stangensystems an einer Montagefläche; und Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Distanzscheibe der Befestigungsvorrichtung nach Fig. 11.
  • Nach Fig. 1 bis 3 enthält eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ein im wesentlichen zylindrisch ausgebildetes Befestigungselement 1 mit einer Längsachse 2, einem Halterungsteil 3, einem plattenförmigen Befestigungsteil 4 und einem Zwischenstück 5,. das das Halterungsteil 3 mit dem Befestigungsteil verbindet und mit diesen aus einem Stück hergestellt ist. Das Halterungsteil 3 ist mit einem durchgehenden Durchgang 6 versehen, dessen Achse senkrecht zur Längsachse 2 verläuft. Das Befestigungsteil 4 ist mit einem mittleren Schraubloch 7 versehen. Das Zwischenstück 5 weist eine seitliche Aussparung 8 auf, die aus dem ursprünglich zylindrischen Zwischenstück herausgearbeitet ist und diesem die Form eines Halbzylinders gibt (Fig. 2). Die Aussparung 8 ist so groß, daß sowohl das Schraubloch 7 als auch ein ausreichend breiter, zur Auflage eines Schraubenkopfs geeigneter Randabschnitt des Schraublochs 7 derart frei bleibt, daß ein auf dem Randabschnitt aufliegender Schraubenkopf durch die Aussparung 8 hindurch und damit seitlich von einer zwischen dem Halterungsteil 3 und dem Befestigungsteil-4 liegenden Stelle her zugänglich ist und mit einem geeigneten Werkzeug betätigt werden kann. Das Halterungsteil 3 ist schließlich mit einer zur Längsachse 2 koaxialen1 durchgehenden Bohrung 9 versehen (Fig. 3), deren Querschnitt etwa dem Innenquerschnitt desjenigen Zylinders entspricht, den das Zwischenstück 5 beim Fehlen der Aussparung 8 bilden würde. Abgesehen davon ist der Querschnitt der Bohrung 9 um so viel größer als der Querschnitt des Schraublochs 7, daß durch diese Bohrung 9 hindurch eine Befestigungsschraube in das Schraubloch 7 eingeführt werden kann.
  • Fig. 4 und 5 zeigen eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung mit einem Befestigungselement 11, das wie das Befestigungselement 1 im wesentlichen zylindrisch ist und eine Längsachse 12, einen Halterungsteil 13, ein Befestigungsteil 14, ein Zwischenstück 15, einen Durchgang 16, ein Schraubloch 17, eine Aussparung 18 und eine Bohrung 19 aufweist.
  • Der einzige Unterschied zum Befestigungsteil 1 besteht darin, claß cier Durchgang 16 als Sackloch ausgebildet ist und einen Boden SO mit einer durchgehenden Öffnung 21 aufweist, deren Querschnitt kleiner als der Querschnitt des Durchgangs 16 ist.
  • Fig. 6 bis 8 zeigen eine von der Seite des Halterungsteils 3 her auf das Befestigungselement 1 aufschiebbare, hUlsenförmige bzw. zylindrische Abdeckung 23 mit Öffnungen 24, 25 und 26, die im aufgeschobenen Zustand die Enden des Durchgangs 6 bzw. die Aussparung 8 freilassen. An dem das Befestigungsteil überdeckenden Ende bleibt die Abdeckung 23 offen, damit das Schraubloch 7 nicht abgedeckt wird. Auf das entgegengesetzte Ende der Abdeckung 23 ist dagegen eine Kappe 27 (Fig. 7) aufsetzbar. Eine weitere, halbzylindrische Kappe 28 (Fig. 8) kann in den Rand der Öffnung 26 eingedrückt werden, um diese ebenfalls abzudecken.
  • Obwohl die Abdeckung 23 grundsätzlich auch für das Befestigungselement 11 geeignet wäre, ist für dieses vorzugsweise die in Fig. 9 dargestellte Abdeckung 33 vorgesehen, die der Abdeckung 23 entsprechende Öffnungen 34, 35 und 36 ausweist und an dem das Befestigungsteil 14 umgebenden Ende offen bleibt, während das entgegengesetzte Ende und die Öffnung 36 mit je einer der Kappen 27 bzw. 28 verschlossen werden können. Im Unterschied zur Abdeckung 23 ist die Öffnung 34 durch einen nach außen ragenden, zylindrischen Ansatz 37 verlängert, der im aufgeschobenen Zustand der Abdeckung 33 die Öffnung 21 des Befestigungselements 11 freiläßt, Je<ioch mit einer Kappe 38 (Fig. 10) verschlossen werden kann. Der Ansatz 37 erleichtert die Abdeckung des Schraubenkopfes einer in die Öffnung 21 eingeführten Schraube, so daß in dem die Öffnung 21 umgebenden Rand keine Senkung angebracht werden braucht, wie es bei Anwendung der Abdeckung 23 erforderlich wäre.
  • Während die Befestigungselemente 1 und 11 vorzugsweise aus massivem Stahl gefertigt sind, bestehen die Abdeckungen 23 und 53 und ihre Kappen 27, 28 und 38 vorzugsweise aus Kunststoff-Spritzgußteilen, die mit korrespondierenden Hinterschneidungen od. dgl. versehen sind, um die Kappen 27, 28 und 38 nach Art einer Schnappverbindung auf die Abdeckungen aufclipsen zu können.
  • Fig. 11 zeigt die Anwendung der beschriebenen Befestigungselemente 1 und 11 zur derartigen Montage eines Pfostens 40, der beispielsweise aus einer massiven Stahlstange 41 mit einer Ummantelung 42 aus Kunststoff besteht, an einer vertikalen Montagefläche 43, z.B. einer Wand, daß der Pfosten 40 ebenfalls vertikal angeordnet ist. Zur Montage werden zunächst Löcher 44 in die Montagefläche 43 gebohrt und in diese Löcher 44 Schwerlast-Dübel 45 eingesetzt. Anschließend werden die Schraublöcher 7 bzw. 17 der Befestigungsteile 4 bzw. 14 auf die Löcher 44 aufgesetzt, wobei das Befestigungselement 1 in Fig. 11 oben, das Befestigungselement 11 dagegen unten angeordnet wird. Danach werden durch die Bohrungen 9 bzw. 19 und die Schraublöcher 7 bzw. 17 hindurch Befestigungsschrauben 46 in die Dübel 45 eingedreht, wobei zweckmäßig Befestigungsschrauben 46 mit Mehrkantköpfen und ebenfalls durch die Bohrungen 9 bzw. 19 eingeführte Steekschldssel verwendet werden Nach dem Festziehen der Befestigungsschrauben 46 werden die Abdeckungen 23 bzw. 33 auf die Befestigungselemente 1 bzw. 11 aufgeschoben,-und dann wird der Pfosten 40 zunächst durch den Durchgang des oberen Befestigungselements 1 geschoben und danach in den Durchgang 16 des Befestigungselemen-ts 11 eingefUhrt, bis sein mit einer koaxialen Gewindebohrung 47 versehenes unteres Ende auf dem Boden 20 aufsitzt. Mit Hilfe einer Wasserwaage wird nun überprüft, ob der Pfosten 40 einerseits die gewünschte vertikale Lage einnimmt und andererseits mit seinem in Fig.
  • 11 nicht dargestellten oberen Ende in der gewünschten Höhe angeordnet ist, in der auch die oberen Enden weiterer, entsprechend montierter Pfosten 40 angeordnet sind, um beispielsweise einen horizontal anzuordnenden Handlauf aufzunehmen.
  • Ist der Pfosten 40 nicht vertikal angeordnet, kann dies daran liegen, daß die Montagefläche 43 eine Unebenheit besitzt, die in Fig. 11 mit dem Bezugszeichen 48 angedeutet ist. In diesem Fall wird die entsprechende Befestigungsschraube 46, beim dargestellten Beispiel die obere, mit einem in die Aussparung 8 bzw. 18 eingefilhrten Ring- oder Maulschlüssel etwas gelöst un<i zwischen das Befestigungsteil 4 bzw. 14 und die Montagefläche 43 wenigstens eine Distanzscheibe 49 geschoben, die das zugehörige Befestigungselement 1 bzw. 11 so weit von der Montagefläche 43 beabstandet, daß der Pfosten 40 vertikal angeordnet ist. Beim dargestellten Beispiel sind zwischen der Montagefläche 43 und dem Befestigungsteil 4 fünf derartige Distanzscheiben 49 vorgesehen. Anschließend wird die Befestigungsschraube 46 durch die Aussparung 8 bzw. 18 hindurch wieder festgezogen.
  • Die Ausrichtung des Pfostens 40 in der Höhe kann dadurch erfolgen, daß sein unteres Ende vom Boden 20 des Befestigungselements 11 abgehoben und zwischen beide wenigstens eine Distanzscheibe 50 eingelegt wird, die ein mittleres, mit der Gewindebohrung 47 koaxiales Loch aufweist und in das Befestigungsteil 11 von rechts her in die Bohrung 19 eingefUhrt werden kann. Ist auf diese Weise die richtige Höhe eingestellt" wird der Pfosten 40 mittels einer durch die Öffnung 21 des Bodens 20 eingeführten Befestigungsschraube 51 am Befestigungselement 11 fixiert. Abschließend werden die Kappen 27, 28 und 38 aufgeclipst, wodurch nicht nur die Köpfe aller Befestigungsschrauben 46 und 51 unsichtbar gemacht, sondern auch beide Befestigungselemente 1 und 11 vollständig abgedeckt sind. Derjenige, der den Befestigungsmechanismus nicht kennt, kann diesen auch kaum herausfinden, weil die Kappen 28 und 38 jeweils an den Unterseiten der Befestigungselemente 1 bzw. 11 vorgesehen und daher kaum entdeckt werden können, während die Kappen 27 selbst dann, wenn sie durch Unbefugte demontiert werden sollten, den Zugang zu den Befestigungsschrauben 46 bzw. 51 nicht freigeben, da deren Köpfe durch den Pfosten 40 verdeckt sind. Die Befestigung ist daher äußerst sicher gegen Demontage durch Unbefugte.
  • Die Montage des Pfostens 40 ist bei Anwendung von Befestigungselementen 1 bzw. 11 aus Stahl und entsprechend starken Dübeln 45 und Befestigungsschrauben 46 bzw. 51 äußerst stabil und belastbar. Aufgrund der Anwendung von zwei Befestigungselementen ist außerdem eine stabile Drehsicherung gegeben. Weiterhin ist die Befestigung auch im montierten Zustand des gesamten, von den Pfosten 40 getragenen Rohr- oder Stangensystems noch verstellbar, da nach Abnahme der Kappen 27, 28 bzw. 38 alle Befestigungsschrauben 46 bzw. 51 gelöst und die erforderlichen Distanzscheiben 49 bzw. 50 eingelegt werden können.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden kann. Anstelle von jeweils zwei Befestigungselementen für jeden Pfosten 40 können mehr als zwei Befestigungselemente vorgesehen sein, indem beispielsweise noch weitere Befestigungselemente 1 hinzugefügt werden. In Einzelfällen kann auch ein einziges Befestigungselement 11 ausreichen, wenn keine Drehsicherung erforderlich oder diese auf andere Weise sichergestellt ist, indem beispielsweise Jedes Befestigungsteil mit mehreren Schraublöchern versehen wird, um Jedes Befestigungselement mit mehreren Befestigungsschrauben an der Montagefläche zu verankern. Weiterhin können anstelle Je eines Befestigungselements 1 und 11 jeweils zwei oder mehr Befestigungselemente 1 vorgesehen werden, wenn die gewünschte Höhenlage des Pfostens 40 auf andere Weise, z.B. mit Hilfe von quer verlaufenden, nach Abnahme der Kappen 27 zugänglichen Schrauben sichergestellt wird. Ferner können die Bohrungen 9 weggelassen werden, wenn die Aussparungen 8 ausreichend groß sind, um die Befestigungsschrauben 46 von der Seite her in die Schraublöcher 7 einzuführen. In diesem Falle könnten die Kappen 27 mit den Abdeckungen 23 aus einem Stück bestehen, während bei den Befestigungselementen 11 wenigstens die in Fig. 4 rechten Teile der Bohrungen 19 und auch die e Kappen 27 erhalten bleiben müssen, falls das seitliche Einlegen der Distanzscheiben 50 möglich sein soll. Anstelle im wesentlichen zylindrischer Befestigungselemente können solche mit anderen formen vorgesehen sein. Möglich ist ferner, die Abdeckungen 23 und 33 wegzulassen und stattdessen lediglich eilen Kappen 7, 28 bzw. 38 entsprechende Bauteile vorzusehen, die direkt in die entsprechenden Öffnungen der Befestigungselemente eingesetzt werden. Die Abdeckungen bieten allerdings den Vorteil, daß sie aus demselben Kunststoff und in derselben Farbe wie die Ummantelungen 42 der Pfosten 40 hergestellt werden können, was den formalen Anforderungen entspricht. Schließlich ist es möglich, die plattenförmigen Befestigungsteile 4 bzw. 14 wie die Distanzscheiben 49 auszubilden, d.h. mit einem vom Schraubloch 7 bzw. 17 bis zum äußeren Umfang durchgehenden Schlitz zu versehen. Derartige Schlitze 52 sind in Fig. 12 lediglich für die Distanzscheiben 49 dargestellt. Hierdurch wurde der zusätzliche Vorteil erzielt, daß die Befestigungsschrauben 46 zunächst mit einem beliebigen Werkzeug bis auf einen kleinen Rest in die Dübel 45 eingedreht und die Befestigungsteile 4 bzw. 14 anschließend von der Seite her auf den noch aus der Montagefläche 43 herausragenden Teil der Befestigungsschrauben aufgeschoben werden könnten, bevor diese endgültig festgezogen werden. Die Distanzscheiben 49 und 50 haben vorzugsweise eine nur geringe Stärke, damit auch geringfUgige Unebenheiten oder Höhenunterschiede ausgeglichen werden können. Die Distanzscheiben 49 besitzen außerdem vorzugsweise dieselbe Farbe und denselben Querschnitt wie die Abdeckungen 23 bzw. 33, damit sie beim flüchtigen Betrachten der Befestigungsvorrichtung nicht auffallen und keine störenden Fugen entstehen.

Claims (14)

  1. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines rohr- oder stangenförmigen Bauteils an einer Montage fläche Patentansprüche 1) Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines rohr- oder stangenförmigen Bauteils an einer Montage fläche mit einem Befestigungselement, das aus einem einen Durchgang für das Bauteil aufweisenden Halterungsteil, einem ein Schraubloch zur Aufnahme einer Befestigungsschraube aufweisenden Befestigungsteil und einem das Halterungsteil mit dem Befestigungsteil verbindenden Zwischenstück besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5,15) eine seitliche, mit einer abnehmbaren Kappe (28) abdeckbare Aussparung (8,18) aufweist, durch die ein Werkzeug zur Betätigung der Befestigungsschraube (46) einführbar ist.
  2. 2) Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (3,13), das Befestigungsteil (4,14) und das Zwischenstück (5,15) aus einem Stück bestehen.
  3. 3) Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (1,11) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
  4. 4) Befestigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des Schraublochs (7,17) und des Durchgangs (6,16) senkrecht zueinander angeordnet sind.
  5. 5) Befestigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (3,13) eine durchgehende, mit der Achse des Schraublochs (7,17) koaxiale Bohrung (9,19) aufweist, deren Querschnitt wesentlich größer als der Querschnitt des Kopfs der Befestigungsschraube (46) ist, damit die Befestigungsschraube mit einem geeigneten Werkzeug durch die Aussparungen (8, 18) bzw.
    durch die Bohrungen (9, 19) betätigt werden kann.
  6. 6) Befestigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (16) als Sackloch ausgebildet ist, dessen Boden (20) eine durchg ehen del zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (51) für das Bauteil (40) bestimmte Öffnung (21) aufweist, deren Querschnitt kleiner als der Querschnitt des Durchgangs (16) ist.
  7. 7) Befestigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (1,11) von einer Abdeckung (23,33) umgeben ist, die im Bereich der Enden des Durchgangs (6,16) und der Aussparung (8,18) je eine Öffnung (24,25,26 bzw. 34,35,36) aufweist.
  8. 8) Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckung (23,33) eine zum Verschließen der Öffnung (8,18) bestimmte abnehmbare Kappe (28) zugeordnet ist.
  9. 9) Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (23,33) hülsenförmig oder im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
  10. 10) Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem von der Montagefläche (43) abgewandten Ende der Abdeckung (23,33) eine abnehmbare Kappe (27) zugeordnet ist.
  11. 11) Befestigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (33) im Bereich der Öffnung (34) einen nach außen ragenden, zylindrischen Ansatz (37) aufweist.
  12. 12) Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ansatz (37) eine abnehmbare Kappe (38) zugeordnet ist.
  13. 13) Befestigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine zur Anordnung zwischen der Montagefläche (43) und dem Befestigungsteil (4,14) bestimmte Distanzscheibe (49) aufweist, die einen radialen, zum Aufschieben auf die Befestigungsschraube (46) bestimmten Schlitz (52) aufweist.
  14. 14) Befestigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine zur Anordnung zwischen dem Boden (20) des Halterungsteils (13) und dem Bauteil (40) bestimmte Distanzscheibe (50) aufweist 15) Befestigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (4, 14) einen radialen, vom Schraubloch (7,17) bis zum äußeren Rand durchgehenden, zum Aufschieben auf die Befestigungsschraube (46) bestimmten Schlitz aufweist.
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