DE3301478C2 - Vorrichtung zum Befestigen eines rohr- oder stangenförmigen Bauteils an einer Montagefläche - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines rohr- oder stangenförmigen Bauteils an einer Montagefläche

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Vorrichtungen dieser Art (DE 29 21 525 A1) dienen hauptsächlich der Befestigung von Halterungen in Form von Pfosten, Stangen od. dgl. an Montageflächen, insbesondere Wänden, wobei die Halterungen ihrerseits zur Montage eines rohr- oder stangenförmigen Bauteils, z. B. eines Elements eines Handlaufs, Treppengeländers od. dgl. bestimmt sind. Die Einrichtung zur Einstellung des Abstandes des Halterungsteils von der Montagefläche enthält bei dieser Vorrichtung zwei relativ zueinander drehbare Hülsen, von denen die eine senkrecht von einer Rosette absteht, die mittels einer Befestigungsschraube an der Montagefläche befestigt wird. Dadurch ergibt sich einerseits der Vorteil, daß die Befesti­ gungsschraube des Befestigungsteils nach der Montage vom Bauteil abgedeckt ist, was Versuchen vorbeugt, die Vorrichtung unbefugt zu demontieren. Da es aber weitgehend unmöglich ist, die beiden Hülsen im montierten Zustand des Bauteils relativ zueinander zu verdrehen, insbesondere wenn viele derartige Bauteile einen Handlauf od. dgl. bilden, ergibt sich gleichzeitig auch das Problem, daß das Bauteil bei jedem Verstellvorgang demontiert werden muß. Letzteres gilt auch dann, wenn Zugang zu den Befestigungs­ schrauben erwünscht ist, beispielsweise weil diese nicht ausreichend fest angezogen wurden oder sich bei Benutzung des Handlaufs od. dgl. gelockert haben.
Daneben sind Vorrichtungen mit winkelförmigen Halterungen bekannt (DE 72 40 898 U1), die mit Auflagen für die Bauteile versehen sind und meistens werkstattseitig vormontiert werden. Treten bei der Montage an der Baustelle Unregelmä­ ßigkeiten auf, z. B. aufgrund von nicht exakt in einer Flucht liegenden Bohrungen oder aufgrund von Unebenheften der Wände, bestehen keinerlei Möglichkeiten, diese Unregel­ mäßigkeiten unmittelbar an der Baustelle auszugleichen. Abgesehen davon sind bei dieser Vorrichtung die Befestigungsschrauben im montierten Zustand nicht durch die Bauteile abgedeckt. Schließlich sind mit derartigen Vorrichtungen hergestellte Konstruktionen in statischer Hinsicht viel zu wenig stabil, so daß sie für Balkonbrüstungen, Treppengeländer od. dgl. kaum geeignet sind.
Handläufe od. dgl. müssen vielmehr nach den geltenden Bauvorschriften hohen Belastun­ gen standhalten können. Dies führt besonders dann zu Problemen, wenn die tragenden Pfosten nicht einbetoniert werden können oder beispielsweise an der Außenseite eines Balkonbodens oder einer Treppenstufe befestigt werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs bezeichne­ ten Gattung so auszubilden, daß sie eine stabile Befestigung und einfache Ausrichtung des rohr- oder stangenförmigen Bauteils auch im montierten Zustand des gesamten Rohr- oder Stangensystems ermöglicht und sämtliche Befestigungsschrauben nach der Endmontage unsichtbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Scheiben mit radialen, zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienenden Schlitzen sind allgemein bekannt (US 3 328 057). Die bekannten Scheiben dienen allerdings nicht der nachträglichen Einstellung des Abstands eines Halterungsteils von einer Montagefläche. Sie weisen vielmehr hexagonale od. dgl. Außenkonturen auf und sind in Ausnehmungen mit entsprechend geformten Innenkonturen gelagert, so daß durch eine ausgewählte relative Winkelstellung der Scheiben in den Ausnehmungen die Lage der Befestigungs­ schrauben in den Befestigungsteilen festgelegt werden kann.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Befestigungselemente zunächst dadurch an der Montagefläche befestigt werden können, daß ihre Befestigungsschrauben bei abgenommenen Kappen von der Seite her festgezogen werden. Danach werden die tragenden Bauteile des Systems in die Halterungsteile der Befestigungselemente eingescho­ ben und in an sich bekannter Weise mit den übrigen Stangen oder Rohren verbunden. Sollte sich dabei herausstellen, daß die Lage einiger oder aller Befestigungselemente verändert werden muß, können deren Befestigungsschrauben ohne Demontage irgendwel­ cher Teile gelöst und beispielsweise mehr oder weniger Distanzscheiben zwischen die Montagefläche und die Befestigungselemente geschoben werden, um deren Lage zu korrigieren. Ab­ schließend werden die Befestigungsschrauben wieder angezo­ gen und die Kappen in die Aussparungen gedrückt, wodurch das Rohr- oder Stangensystem in der gewünschten Lage fest­ gelegt ist und die Befestigungsschrauben unsichtbar gemacht sind.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der bei­ liegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Befesti­ gungselement;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Befestigungselements nach Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Befesti­ gungselement gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 eine Unteransicht des Befestigungselements nach Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Abdeckung für das Befesti­ gungselement nach Fig. 1;
Fig. 7 einen Schnitt durch eine abnehmbare Kappe der Ab­ deckung nach Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 6;
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Abdeckkappe für das Befe­ stigungselement nach Fig. 4;
Fig. 10 einen Schnitt durch eine abnehmbare Kappe der Ab­ deckung nach Fig. 9;
Fig. 11 einen Schnitt durch eine Befestigungsvorrichtung mit zwei erfindungsgemäßen Befestigungselementen nach Fig. 1 bzw. Fig. 4 zur Befestigung eines Pfo­ sten eines Stangensystems an einer Montagefläche; und
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Distanzscheibe der Befe­ stigungsvorrichtung nach Fig. 11.
Nach Fig. 1 bis 3 enthält eine erfindungsgemäße Befestigungs­ vorrichtung ein im wesentlichen zylindrisch ausgebildetes Befestigungselement 1 mit einer Längsachse 2, einem Halte­ rungsteil 3, einem plattenförmigen Befestigungsteil 4 und einem Zwischenstück 5, das das Halterungsteil 3 mit dem Be­ festigungsteil verbindet und mit diesen aus einem Stück her­ gestellt ist. Das Halterungsteil 3 ist mit einem durchgehen­ den Durchgang 6 versehen, dessen Achse senkrecht zur Längs­ achse 2 verläuft. Das Befestigungsteil 4 ist mit einem mitt­ leren Schraubloch 7 versehen. Das Zwischenstück 5 weist eine seitliche Aussparung 8 auf, die aus dem ursprünglich zylin­ drischen Zwischenstück herausgearbeitet ist und diesem die Form eines Halbzylinders gibt (Fig. 2). Die Aussparung 8 ist so groß, daß sowohl das Schraubloch 7 als auch ein ausrei­ chend breiter, zur Auflage eines Schraubenkopfs geeigneter Randabschnitt des Schraublochs 7 derart frei bleibt, daß ein auf dem Randabschnitt aufliegender Schraubenkopf durch die Aussparung 8 hindurch und damit seitlich von einer zwischen dem Halterungsteil 3 und dem Befestigungsteil 4 liegenden Stelle her zugänglich ist und mit einem geeigneten Werkzeug betätigt werden kann. Das Halterungsteil 3 ist schließlich mit einer zur Längsachse 2 koaxialen, durchgehenden Bohrung 9 versehen (Fig. 3), deren Querschnitt etwa dem Innenquerschnitt desjenigen Zylinders entspricht, den das Zwischenstück 5 beim Fehlen der Aussparung 8 bilden würde. Abgesehen davon ist der Querschnitt der Bohrung 9 um so viel größer als der Quer­ schnitt des Schraublochs 7, daß durch diese Bohrung 9 hin­ durch eine Befestigungsschraube in das Schraubloch 7 einge­ führt werden kann.
Fig. 4 und 5 zeigen eine erfindungsgemäße Befestigungsvor­ richtung mit einem Befestigungselement 11, das wie das Be­ festigungselement 1 im wesentlichen zylindrisch ist und eine Längsachse 12, einen Halterungsteil 13, ein Befestigungsteil 14, ein Zwischenstück 15, einen Durchgang 16, ein Schraub­ loch 17, eine Aussparung 18 und eine Bohrung 19 aufweist. Der einzige Unterschied zum Befestigungsteil 1 besteht darin, daß der Durchgang 16 als Sackloch ausgebildet ist und einen Boden 20 mit einer durchgehenden Öffnung 21 aufweist, deren Querschnitt kleiner als der Querschnitt des Durchgangs 16 ist.
Fig. 6 bis 8 zeigen eine von der Seite des Halterungsteils 3 her auf das Befestigungselement 1 aufschiebbare, hülsenför­ mige bzw. zylindrische Abdeckung 23 mit Öffnungen 24, 25 und 26, die im aufgeschobenen Zustand die Enden des Durchgangs 6 bzw. die Aussparung 8 freilassen. An dem das Befestigungsteil 4 überdeckenden Ende bleibt die Abdeckung 23 offen, damit das Schraubloch 7 nicht abgedeckt wird. Auf das entgegengesetzte Ende der Abdeckung 23 ist dagegen eine Kappe 27 (Fig. 7) auf­ setzbar. Eine weitere, halbzylindrische Kappe 28 (Fig. 8) kann in den Rand der Öffnung 26 eingedrückt werden, um diese ebenfalls abzudecken.
Obwohl die Abdeckung 23 grundsätzlich auch für das Befesti­ gungselement 11 geeignet wäre, ist für dieses vorzugsweise die in Fig. 9 dargestellte Abdeckung 33 vorgesehen, die der Ab­ deckung 23 entsprechende Öffnungen 34, 35 und 36 aufweist und an dem das Befestigungsteil 14 umgebenden Ende offen bleibt, während das entgegengesetzte Ende und die Öffnung 36 mit je einer der Kappen 27 bzw. 28 verschlossen werden können. Im Unterschied zur Abdeckung 23 ist die Öffnung 34 durch einen nach außen ragenden, zylindrischen Ansatz 37 verlängert, der im aufgeschobenen Zustand der Abdeckung 33 die Öffnung 21 des Befestigungselements 11 freiläßt, jedoch mit einer Kappe 38 (Fig. 10) verschlossen werden kann. Der Ansatz 37 erleichtert die Abdeckung des Schraubenkopfes einer in die Öffnung 21 eingeführten Schraube, so daß in dem die Öffnung 21 umgeben­ den Rand keine Senkung angebracht werden braucht, wie es bei Anwendung der Abdeckung 23 erforderlich wäre.
Während die Befestigungselemente 1 und 11 vorzugsweise aus massivem Stahl gefertigt sind, bestehen die Abdeckungen 23 und 33 und ihre Kappen 27, 28 und 38 vorzugsweise aus Kunst­ stoff-Spritzgußteilen, die mit korrespondierenden Hinter­ schneidungen od. dgl. versehen sind, um die Kappen 27, 28 und 38 nach Art einer Schnappverbindung auf die Abdeckungen auf­ clipsen zu können.
Fig. 11 zeigt die Anwendung der beschriebenen Befestigungsele­ mente 1 und 11 zur derartigen Montage eines Pfostens 40, der beispielsweise aus einer massiven Stahlstange 41 mit einer Ummantelung 42 aus Kunststoff besteht, an einer vertikalen Montagefläche 43, z. B. einer Wand, daß der Pfosten 40 eben­ falls vertikal angeordnet ist. Zur Montage werden zunächst Löcher 44 in die Montagefläche 43 gebohrt und in diese Löcher 44 Schwerlast-Dübel 45 eingesetzt. Anschließend werden die Schraublöcher 7 bzw. 17 der Befestigungsteile 4 bzw. 14 auf die Löcher 44 aufgesetzt, wobei das Befestigungselement 1 in Fig. 11 oben, das Befestigungselement 11 dagegen unten ange­ ordnet wird. Danach werden durch die Bohrungen 9 bzw. 19 und die Schraublöcher 7 bzw. 17 hindurch Befestigungsschrauben 46 in die Dübel 45 eingedreht, wobei zweckmäßig Befestigungsschrau­ ben 46 mit Mehrkantköpfen und ebenfalls durch die Bohrungen 9 bzw. 19 eingeführte Steckschlüssel verwendet werden. Nach dem Festziehen der Befestigungsschrauben 46 werden die Abdeckungen 23 bzw. 33 auf die Befestigungselemente 1 bzw. 11 aufgeschoben, und dann wird der Pfosten 40 zunächst durch den Durchgang des oberen Befestigungselements 1 geschoben und danach in den Durchgang 16 des Befestigungselements 11 eingeführt, bis sein mit einer koaxialen Gewindebohrung 47 versehenes unteres Ende auf dem Boden 20 aufsitzt. Mit Hilfe einer Wasserwaage wird nun überprüft, ob der Pfosten 40 einerseits die gewünschte vertikale Lage einnimmt und andererseits mit seinem in Fig. 11 nicht dargestellten oberen Ende in der gewünschten Höhe angeordnet ist, in der auch die oberen Enden weiterer, ent­ sprechend montierter Pfosten 40 angeordnet sind, um beispiels­ weise einen horizontal anzuordnenden Handlauf aufzunehmen.
Ist der Pfosten 40 nicht vertikal angeordnet, kann dies daran liegen, daß die Montagefläche 43 eine Unebenheit besitzt, die in Fig. 11 mit dem Bezugszeichen 48 angedeutet ist. In diesem Fall wird die entsprechende Befestigungsschraube 46, beim dar­ gestellten Beispiel die obere, mit einem in die Aussparung 8 bzw. 18 eingeführten Ring- oder Maulschlüssel etwas gelöst und zwischen das Befestigungsteil 4 bzw. 14 und die Montage­ fläche 43 wenigstens eine Distanzscheibe 49 geschoben, die das zugehörige Befestigungselement 1 bzw. 11 so weit von der Montagefläche 43 beabstandet, daß der Pfosten 40 vertikal an­ geordnet ist. Beim dargestellten Beispiel sind zwischen der Montagefläche 43 und dem Befestigungsteil 4 fünf derartige Distanzscheiben 49 vorgesehen. Anschließend wird die Befesti­ gungsschraube 46 durch die Aussparung 8 bzw. 18 hindurch wie­ der festgezogen.
Die Ausrichtung des Pfostens 40 in der Höhe kann dadurch er­ folgen, daß sein unteres Ende vom Boden 20 des Befestigungs­ elements 11 abgehoben und zwischen beide wenigstens eine Distanzscheibe 50 eingelegt wird, die ein mittleres, mit der Gewindebohrung 47 koaxiales Loch aufweist und in das Befesti­ gungsteil 11 von rechts her in die Bohrung 19 eingeführt werden kann. Ist auf diese Weise die richtige Höhe eingestellt, wird der Pfosten 40 mittels einer durch die Öffnung 21 des Bodens 20 eingeführten Befestigungsschraube 51 am Befestigungselement 11 fixiert. Abschließend werden die Kappen 27, 28 und 38 aufgeclipst, wodurch nicht nur die Köpfe aller Befestigungsschrauben 46 und 51 unsichtbar gemacht, sondern auch beide Befestigungselemente 1 und 11 vollständig abgedeckt sind. Derjenige, der den Befe­ stigungsmechanismus nicht kennt, kann diesen auch kaum heraus­ finden, weil die Kappen 28 und 38 jeweils an den Unterseiten der Befestigungselemente 1 bzw. 11 vorgesehen und daher kaum entdeckt werden können, während die Kappen 27 selbst dann, wenn sie durch Unbefugte demontiert werden sollten, den Zugang zu den Befestigungsschrauben 46 bzw. 51 nicht freigeben, da deren Köpfe durch den Pfosten 40 verdeckt sind. Die Befestigung ist daher äußerst sicher gegen Demon­ tage durch Unbefugte.
Die Montage des Pfostens 40 ist bei Anwendung von Befesti­ gungselementen 1 bzw. 11 aus Stahl und entsprechend star­ ken Dübeln 45 und Befestigungsschrauben 46 bzw. 51 äußerst stabil und belastbar. Aufgrund der Anwendung von zwei Befe­ stigungselementen ist außerdem eine stabile Drehsicherung ge­ geben. Weiterhin ist die Befestigung auch im montierten Zu­ stand des gesamten, von den Pfosten 40 getragenen Rohr- oder Stangensystems noch verstellbar, da nach Abnahme der Kappen 28 bzw. 38 alle Befestigungsschrauben 46 bzw. 51 gelöst und die erforderlichen Distanzscheiben 49 bzw. 50 eingelegt werden können.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbei­ spiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden kann. Anstelle von jeweils zwei Befestigungselementen für je­ den Pfosten 40 können mehr als zwei Befestigungselemente vor­ gesehen sein, indem beispielsweise noch weitere Befestigungs­ elemente 1 hinzugefügt werden. In Einzelfällen kann auch ein einziges Befestigungselement 11 ausreichen, wenn keine Dreh­ sicherung erforderlich oder diese auf andere Weise sicherge­ stellt ist, indem beispielsweise jedes Befestigungsteil mit mehreren Schraublöchern versehen wird, um jedes Befestigungs­ element mit mehreren Befestigungsschrauben an der Montage­ fläche zu verankern. Weiterhin können anstelle je eines Be­ festigungselements 1 und 11 jeweils zwei oder mehr Befesti­ gungselemente 1 vorgesehen werden, wenn die gewünschte Höhen­ lage des Pfostens 40 auf andere Weise, z. B. mit Hilfe von quer verlaufenden, nach Abnahme der Kappen 27 zugänglichen Schrau­ ben sichergestellt wird. Ferner können die Bohrungen 9 wegge­ lassen werden, wenn die Aussparungen 8 ausreichend groß sind, um die Befestigungsschrauben 46 von der Seite her in die Schraublöcher 7 einzuführen. In diesem Falle könnten die Kappen 27 mit den Abdeckungen 23 aus einem Stück bestehen, während bei den Befestigungselementen 11 wenigstens die in Fig. 4 rechten Teile der Bohrungen 19 und auch die Kappen 27 erhalten bleiben müssen, falls das seitliche Einlegen der Distanzscheiben 50 möglich sein soll. Anstelle im wesent­ lichen zylindrischer Befestigungselemente können solche mit anderen Formen vorgesehen sein. Möglich ist ferner, die Ab­ deckungen 23 und 33 wegzulassen und statt dessen lediglich den Kappen 27, 28 bzw. 38 entsprechende Bauteile vorzusehen, die direkt in die entsprechenden Öffnungen der Befestigungs­ elemente eingesetzt werden. Die Abdeckungen bieten allerdings den Vorteil, daß sie aus demselben Kunststoff und in derselben Farbe wie die Ummantelungen 42 der Pfosten 40 hergestellt wer­ den können, was den formalen Anforderungen entspricht. Schließ­ lich ist es möglich, die plattenförmigen Befestigungsteile 4 bzw. 14 wie die Distanzscheiben 49 auszubilden, d. h. min einem vom Schraubloch 7 bzw. 17 bis zum äußeren Umfang durchgehen­ den Schlitz zu versehen. Derartige Schlitze 52 sind in Fig. 12 lediglich für die Distanzscheiben 49 dargestellt. Hierdurch würde der zusätzliche Vorteil erzielt, daß die Befestigungs­ schrauben 46 zunächst mit einem beliebigen Werkzeug bis auf einen kleinen Rest in die Dübel 45 eingedreht und die Befe­ stigungsteile 4 bzw. 14 anschließend von der Seite her auf den noch aus der Montagefläche 43 herausragenden Teil der Be­ festigungsschrauben aufgeschoben werden könnten, bevor diese endgültig festgezogen werden. Die Distanzscheiben 49 und 50 haben vorzugsweise eine nur geringe Stärke, damit auch gering­ fügige Unebenheiten oder Höhenunterschiede ausgeglichen werden können. Die Distanzscheiben 49 besitzen außerdem vorzugsweise dieselbe Farbe und denselben Querschnitt wie die Abdeckungen 23 bzw. 33, damit sie beim flüchtigen Betrachten der Befesti­ gungsvorrichtung nicht auffallen und keine störenden Fugen entstehen.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Befestigen eines rohr- oder stangenförmigen Bauteils an einer Montagefläche mit einem Befestigungselement (1, 11), das aus einem Halterungsteil (3, 13), einem ein Schraubloch (7; 17) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube aufweisenden Befestigungsteil (4, 14) und einem das Halterungsteil (3, 13) mit dem Befestigungsteil (4, 14) verbindenden Zwischenstück besteht, wobei eine Einrichtung zur Einstellung des Abstands des Halterungsteils (3, 13) von der Montagefläche vorgesehen ist und das Halterungsteil (3, 13) einen zur Aufnahme des Bauteils bestimmten Durchgang (6, 16) mit einer zur Achse des Schraublochs (7, 17) senkrechten Achse derart aufweist, daß die Befestigungsschraube im montierten Zustand durch das Bauteil verdeckt und daher nicht betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5, 15) eine seitliche, mit einer abnehmbaren Kappe (28) abdeckbare Aussparung (8, 18) aufweist, durch die ein Werkzeug zur Betätigung der Befestigungsschraube (46) einführbar ist, und daß die Einrichtung zur Einstellung des Halterungsteils wenigstens eine zur Anordnung zwischen der Montagefläche (43) und dem Befestigungsteil (4, 14) bestimmte Distanzscheibe (49) aufweist, die einen radialen, zum Aufschieben auf die Befestigungsschraube (46) bestimm­ ten Schlitz (52) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungsteil (3, 13) eine durchgehende, mit der Achse des Schraublochs (7, 17) koaxiale Bohrung (9, 19) aufweist, deren Querschnitt wesentlich größer als der Querschnitt des Kopfs der Befesti­ gungsschraube (46) ist, damit die Befestigungsschraube mit einem geeigneten Werkzeug durch die Aussparungen (8, 18) bzw. durch die Bohrungen (9, 19) betätigt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (16) als Sackloch ausgebildet ist, dessen Boden (20) eine durchgehende, zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (51) für das Bauteil (40) bestimmte Öffnung (21) aufweist, deren Querschnitt kleiner als der Querschnitt des Durchgangs (16) ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (1, 11) von einer Abdeckung (23, 33) umgeben ist, die im Bereich der Enden des Durchgangs (6, 16) und der Aussparung (8, 18) je eine Öffnung (24, 25, 26 bzw. 34, 35, 36) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckung (23, 33) eine zum Verschließen der Öffnung (8, 18) bestimmte abnehmbare Kappe (28) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (23, 33) hülsenförmig oder im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem von der Montageflä­ che (43) abgewandten Ende der Abdeckung (23, 33) eine abnehmbare Kappe (27) zugeord­ net ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (33) im Bereich der Öffnung (34) einen nach außen ragenden, zylindrischen Ansatz (37) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ansatz (37) eine abnehmbare Kappe (38) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine zur Anordnung zwischen dem Boden (20) des Halterungsteils (13) und dem Bauteil (40) bestimmte Distanzscheibe (50) aufweist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (4, 14) einen radialen, vom Schraubloch (7, 17) bis zum äußeren Rand durchgehenden, zum Aufschieben auf die Befestigungsschraube (46) bestimmten Schlitz aufweist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Befestigung des stangen- oder rohrförmigen Bauteils zwei oder mehr Befestigungsteile (4, 14) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 vorgesehen sind.
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