DE3248415A1 - Fahrzeug mit verbesserten diebstahlsicherungen - Google Patents

Description

FERRERO S.ρ.Α., ALBA (CUNEO)/ITALIEN

Fahrzeug mit verbesserten Diebstahlsicherungen

Die Erfindung betrifft Kraftfahrzeuge mit Einbruchssicherungsvorrichtungen, insbesondere solche mit einer mit verglasten öffnungen und Radaussparungen versehenen Karrosserie.
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Bei Fahrzeugen, insbesondere bei Automobilen, stellt sich das Problem, Einbruchssicherungsvorrichtungen vorzusehen, die einen Diebstahl des Fahrzeugs oder von Fahrzeugteilen, wie z.B. Rädern oder im Innenraum angebrachten Teilen, verhindern.

Das Problem verschärft sich durch die zunehmende Häufigkeit der Diebstähle von Gegenständen aus dem Inneren eines Fahrzeugs, wie z.B. auf den Sitzen liegenden Taschen, Fotoapparaten, etc..

Oft werden diese Diebstähle während eines kurzen Halts des Fahrzeugs und sogar., wenn Personen im Fahrzeug sind, durchgeführt»

Die in den gebräuchlichen Fahrzeugen vorgesehenen Diebstahlsicherungen sollen hauptsächlich den Diebstahl des Fahrzeugs verhindern und bieten im allgemeinen keinen ausreichenden Schutz gegen den Diebstahl von Teilen des "Fahrzeugs oder von in diesem transportierten Gegenständen, insbesondere im Inneren des Fahrgastraums.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kraftfahrzeug aufzuzeigen, welches die vorgenannten Nachteile nicht hat»

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das dadurch gekennzeichnet istj dass es für jede verglaste öffnung und jede Radaussparung Jalousien aufweist, die sich zwischen einer Ruhestellung, in der sie unsichtbar sind, und einer aktiven Stellung, in der die entsprechende verglaste Öffnung und die entsprechende Radaussparung abgedeckt werden, beweglich sind.

Dank dieser Eigenschaft ist bei heruntergelassenen SchutzJalousien ein Zugang ins Innere des Kraftfahrzeugs, auch bei zerbrochenen Fensterscheiben, nicht möglich. Gleichermassen verhindern die SchutzJalousien an den Radaussparungen einen Zugang zu den Rädern selbst.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen;

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Kraftfahrzeugs,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1, und

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 1.

In Fig. 1 wird in der Gesamtdarstellung ein Kraftfahrzeug mit 1 bezeichnet, das eine Karrosserie aufweist, die mit Glasscheiben 2a geschlossene Seitenfenster 2, ein mit einer Windschutzscheibe 3a verschlossenes Frontfenster 3 und ein Rückfenster 4 mit einer Heckscheibe 4a hat.

Di'e Karrosserie 1 weist ausser den verglasten Öffnungen 2, 3, 4, entsprechend den Rädern 6, die an den jeweiligen Radlagern 7 mittels Befestigungsschrauben 8 (Bolzen) befestigt werden, Aussparungen 5 auf.

Mit den verglasten öffnungen 2, 3, 4 sind SchutzJalousien 12, 13, 14 verbunden, die jeweils über die nach aussen gewandte Oberfläche der entsprechenden Fensterscheibe 2a, 3a, 4a gleiten.

Jede Schutzjalousie 12, 13, 14 ist zwischen einer Ruhestellung, in der sie unsichtbar ist, und einer aktiven Stellung, in der sie die entsprechende verglaste öffnung verdeckt, beweglich.

In Fig, 1 wird die Schutzjalousie 12, die zum linken vorderen Seitenfenster gehört/ in der aktiven Stellung gezeigt/ während die zum entsprechenden Rückfenster gehörige Jalousie in der Ruhestellung abgebildet ist. 5

Wie in Fig» 2 besser zu erkennen ist, gleiten die zu den Seitenfenstern 2 gehörigen Jalousien vertikal auf in den Seitenwänden des Autos befindlichen seitlichen Gleitschienen 12a, die ein Versenken der Jalousien 12 in die Karrosserie unterhalb der Gürtellinie erlauben.

Eine analoge Anordnung, die ein vertikales Gleiten der Jalousie 14 ermöglicht, weist das Rückfenster 4 auf.

Die mit der Frontscheibe 3a verbundene Jalousie 13 besteht aus Jalousieelementen, die horizontal aufeinander zu verlaufen.

In Fig„ 1 wird eines der Elemente in seiner aktiven Stellung gezeigt, während das andere in einer Zwischenposition zwischen der aktiven und der Ruhestellung dargestellt ist, in der das Jalousieelement in einem der Seitenpfosten des Vorderfensters verborgen ist.

Zu den Radaussparungen 5 gehören SchutzJalousien 15, die jeweils zwischen einer Ruhestellung, in der die Jalousie unsichtbar ist, und einer aktiven Stellung, in der sie die entsprechende Radaussparung 5 verdeckt, beweglich sind=

In Fig« 1 sind die zu den linken vorderen und linken

hinteren Radaussparungen des Fahrzeugs 1 gehörigen Jalousien einmal in der aktiven und einmal in der Ruhestellung gezeigt.

Wie in Fig. 3 besser zu erkennen ist, sind die Schutzjalousien 15 derart gestaltet, dass sie in ihrer aktiven Stellung den Zugang zu den Befestigungsschrauben 8 der Räder an den entsprechenden Radlagern 7 verhindern.

Die Gestaltung der Jalousien 15 verhindert ausserdem in ihrer aktiven Stellung ein Lenken der Fahrzeugräder.

Aus der Beschreibung und Darstellung wird offenbar, dass die Jalousien 12, 13, 14, 15 ein Diebstahlsicherungssystem darstellen, das sowohl ein Entwenden des Fahrzeugs, als auch den Diebstahl von Teilen des Fahrzeugs oder von in ihm transportierten Gegenständen verhindert.

Die zu den verglasten Öffnungen 2, 3, 4 gehörigen Jalousien 12, 13, 14 dienen dem Schutz der Fensterscheiben 2a, 3a, 4a und machen den Zugang zum Inneren des Fahrzeugs durch Bruch einer dieser Scheiben unmög- . lieh.

Die Jalousien 12, 13, 14 können so gestaltet werden, dass die Sicht aus dem Inneren des Fahrzeugs auch dann möglich ist, wenn sie sich in der aktiven Stellung befinden.

Diese Ausführungsform erweist sich als besonders vorteilhaft zum Verhindern von Dienstählen durch ein Zerbrechen

der Scheibe während eines kurzen Änhaltens des Fahrzeugs mit Passagieren an Bord.

Die zu den Radaussparungen gehörigen Jalousien 15 machen in ihrer aktiven Stellung einen Zugang zu den Befestigungsschraiben 8 der Räder 6 unmöglich und verhindern ein Entwenden der Räder bei einem parkenden Fahrzeug»

Die zu den Rädern gehörigen Jalousien 15 verhindern in ihrer aktiven Stellung ein Lenken der Räder und somit den Diebstahl des Fahrzeugs.

Leerseite

Claims (6)

1. HOFFMANN · FiITLE ac PARTNER

   PATENTANWÄLTE

   DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) ■ Dl PL-I NG. W. EITLE . DR.RER. NAT. K. HOFFMANN . Dl PL.-ING. W. LEH N

   DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 . D-8000 MDNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATHE)

   38 004/5 o/wa

   FERRERO S..p.A. _r ALBA (CUNEO)/ITALIEN

   Fahrzeug mit verbesserten Diebstahlsicherungen

   PATENTANSERÜCHE

   Fahrzeug mit verbesserten Diebstahlsicherungen mit einer mit verglasten Öffnungen und Radaussparungen versehenen Karosserie, gekennzeichnet durch für jede verglaste öffnung (2, 3, 4) und jede Radaussparung (5) passende SchutzJalousien (12, 13, 14, 15), wobei jede Jalousie (12, 13, 14, 15) zwischen einer Ruhestellung, in der sie unsichtbar ist, und einer aktiven Stellung, in der sie die entsprechende verglaste öffnung (2, 3, 4) oder die entsprechende Radaussparung (5) verdeckt, beweglich ist.

   • · 1

   • t I ·
2. 2. Fahrzeug gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass jede zu einer verglasten Öffnung (2, 3, 4) gehörige Schutzjalousie (12, 13, 14) über die äussere Oberfläche der entsprechenden Glasscheibe (2a, 3a, 4a) gleitet.
3. 3. Fahrzeug gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die zu den Radaussparungen (5) der Lenkräder gehörigen Jalousien (15) derart gestaltet sind, dass sie in ihrer aktiven Stellung eine Lenkung der Räder verhindern.
4. 4. Fahrzeug gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die zu den Radaussparungen

   (5) gehörigen SchutzJalousien (15) derart gestaltet sind, dass sie in ihrer aktiven Stellung den Zugang zu den Befestigungsvorrichtungen (8) der Räder (6) an den entsprechenden Radlagern(7) verhindern.
5. 5. Fahrzeug gemäss Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die zu den Seitenfenstern (2) und eventuell zum Heckfenster (4) gehörigen Jalousien (12, 14) vertikal beweglich sind und in ihrer Ruhestellung unterhalb der Gürtellinie in der Karosserie verschwinden.
6. 6. Fahrzeug gemäss Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die zur Frontschei- be (3a) gehörige Jalousie (13) aus zwei horizontal

   zueinander verlaufenden Elementen besteht, die in ihrer Ruhestellung in die Seitenpfosten des Vorderfensters (3) zurücktreten.