DE3245675C2 - Mit Bildkorrelation arbeitender Fokusdetektor - Google Patents
Mit Bildkorrelation arbeitender FokusdetektorInfo
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Abstract
Ein durch Bildkorrelation wirkender Fokusdetektor projiziert ein Bild eines Gegenstandes auf eine erste und eine zweite Gruppe regelmäßig angeordneter fotoelektrischer Meßgrößenumformer (a ↓1 bis a ↓n bzw. b ↓1 bis b ↓n), von denen jeder in Übereinstimmung mit der Lichtstärkeverteilung des auf sie auffallenden Bildes einen Ausgang erzeugt. In dem Verteilungsmuster bzw. auf der Verteilungskurve für die Ausgänge der ersten Gruppe wird ein Kennpunkt aufgesucht, ebenso wie ein entsprechender Kennpunkt auf der Verteilungskurve für die Ausgänge der zweiten Gruppe, der dem erstgenannten Kennpunkt entspricht. Ausgehend von der Stellungsbeziehung zwischen den Meßgrößenumformern, die Ausgänge für diese Kennpunkte erzeugen, wird eine Scharfeinstellung festgestellt.
Description
Die Erfindung betrifft einen mit Bildkorrelation arbeitenden Fokusdetektor gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Fokusdetektor dieser Art (DE-OS 30 01 767) ist ein relativ kompliziertes Korrelationsverfahren
vorgeschlagen, bei dem die Ausgangssignale der einzelnen Meßgrößenumformer in einer Vektorschaltung
mit Phasenfunktionen multipliziert werden. Diese vektoriell erhaltenen Größen werden dann addiert
und in einer weiteren Schaltung in bezug gesetzt. Die aufwendigen Rechnungen werden durchgeführt, um
die sogenannten Ortsfrequenzen des auf die Meßgrößenumformer projizierten Bildes zu ermitteln, und um
aus einem Vergleich der Ortsfrequenzen den Scharfstellzustand des Objektivs zu bestimmen. Hierfür sind
relativ aufwendige und störanfällige Analogrechner erforderlich, die nicht nur vergleichsweise teuer sind, sondern
auch relativ sperrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Fokusdetektor derart weiterzubilden,
daß eine genaue Messung bei einfachem Aufbau ermöglicht ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Fokusdetektor gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Fokusdetektors sind in den Unteransprüchen 2—6 beschrieben.
Gemäß der Erfindung wird also die Verteilungskurve der Ausgangssignale der einzelnen Meßgrößenumformer
auf graphische Kennpunkte hin untersucht. Diese Untersuchung ist allein dadurch möglich, daß die Ausgangssignale
benachbarter Meßgrößenumformer arithmetischen Rechenoperationen unterworfen werden,
d. h. die Rechenschaltung hat lediglich Addier- und/oder Subtrahiervorgänge auszuführen. Damit genügt als Rechenschaltung
eine einfache Schaltung, die zudem auch als Digitalschaltung, beispielsweise als Mikroprozessor,
ausgeführt sein kann.
Das Bestimmen des Scharfeinstellzustandes mittels graphischer Kennpunkte führt zu einem relativ genauen
Meßergebnis, ohne daß alle Signale zueinander in Korrelation gesetzt werden müssen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die vereinfachte Darstellung eines optischen Systems, auf welches der Fokusdetektor gemäß der Erfindung
anwendbar ist;
F i g. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf den in F i g. 1
dargestellten Lichtempfänger,
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung eines anderen
optischen Systems, mit dem zusammen der Fokusdctcktor gemäß der Erfindung verwendbar ist,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Fokusdetcktors gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 5 ein Flußdiagramm für einen beispielhaften Ab-
lauf von Rechenoperationen, die von einer Recheneinheit
im Fokusdetektor gemäß F i g. 4 durchgeführt werden,
F i g. 6 eine grafische Darstellung von V^rteilungsmustern
für Ausgänge aus Gruppen regelmäßig angeordneter fotoelektrischer Meßgrößenumformer, mit Angabe
von Punkten maximaler Kurvensteigung, die als die Kennpunkte gewählt sind und entsprechend dem in
F i g. 5 dargestellten Flußdiagramm aufgesucht werden,
F i g. 7 ein Flußdiagramm für eine andere Folge von Rechenoperationen, die von der Recheneinheit im Fokusdetektor
gemäß F i g. 4 durchgeführt werden,
F i g. 8 eine grafische Darstellung der Kennpunkte auf
Verteilungskurven für Meßgrößenumformer-Ausgänge, die als Punkte maximaler Krümmungswerte gewählt
sind und entsprechend dem in F i g. 7 dargestellten Flußdiagramm aufgesucht werden, und
F i g. 9 ein Flußdiagramm für eine weitere Folge von
Rechenoperationen, die von der Recheneinheit im Fokusdetektor gemäß F i g. 4 durchgeführt werden.
Das in F i g. 1 dargestellte optische System ist für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Aufnahmeobjektiv
1 ausgelegt Licht, das von einem Aufnahmegegenstand kommend durch das Aufnahmeobjektiv 1 hindurchgeht,
wird von einem beweglichen reflektierenden Spiegel 2 zurückgestrahlt, um das Bild des Aufnahmegegenstandes
auf ein Fokussierglas 3 scharfzustellen. Das Bild kann durch ein Pentaprisma 4, ein Sucherokular 5
und ein nicht dargestelltes Sucherfenster hindurch betrachtet werden. Das Fokussierglas 3 weist ein bekanntes
geteiltes Prisma 6 auf, das aus zwei keilförmigen Prismen mit gegensinnig geneigten Flächen zusammengesetzt
ist, die in ihrer Mitte, in der eine Brennebene gebildet ist, aneinanderstoßen. Von der Vorderseite des
Pentaprismas 4 ist ein unterer Abschnitt, der die letzte
Reflexionsfläche darstellt, als halbdurchlässige Spiegelfläche 4a ausgebildet. Der Spiegelfläche 4a liegt eine
Panfokuslinse 7 gegenüber, hinter der ein Lichtempfänger 8 angeordnet ist. Letzterer weist ein Substrat auf,
auf dem zwei Gruppen regelmäßig angeordneter fotoelektrischer Meßgrößenumformer a\ bis an und b\ bis bn
angeordnet sind, wobei η eine willkürlich gewählte positive ganze Zahl ist. Die obere Hälfte des durch das
Prisma 6 geteilten Bildes wird auf die Meßgrößenumformer-Gruppe a\ bis a„ projiziert, die untere Bildhälfte
auf die andere Meßgrößenumformer-Gruppe b\ bis b„.
Das in F i g. 3 dargestellte optische System ist so ausgelegt, daß sich eine Doppellinsen-Entfernurgsmeßvorrichtung
mit zwei Objektivlinsen 11 und 12 ergibt. Licht, das von einem zu messenden Gegenstand kommend
durch die Objektivlinsen il und 12 hindurchtritt, wird
von zugehörigen reflektierenden Spiegeln 13 und 14 zurückgestrahlt und von einem Prisma 15 erneut so reflektiert,
daß es auf einen Lichtempfänger 15 auffällt. Der Lichtempfänger 16 weist ein Substrat auf, auf dem
mehrere fotoelektrische Meßgrößenumformer in einer Reihe angeordnet sind. Die rechte oder, entsprechend
F i g. 3, obere Hälfte der Anordnung stellt eine erste Gruppe dar, die linke, oder entsprechend F i g. 3, untere
Hälfte eine zweite Gruppe. Das optische System ist so angeordnet, daß der Gegenstand 17, wenn er sich in
unendlicher Entfernung befindet, in gleicher Weise auf die erste und die zweite Gruppe scharf abgebildet wird,
die relative Stellung der Bilder auf den zugehörigen Gruppen sich jedoch verschiebt, wenn der Gegenstand
17 näherrückt.
Fig.4 zeigt die allgemeine Ausgestaltung eines Fokusdetektors
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Ihr liegt die Annahme zugrunde, daß mit dem
Fokusdetektor das in Fig; I dargestellte optische System
für eine einäugige Spiegelreflexkamera verwendet wird. Eine Beschränkung auf dieses optische System besteht
jedoch nicht; ebensogut sind die in F i g. 3 dargestellte Optik für eine Entfernungsmeßvorrichtung oder
andere optische Systeme verwendbar.
Wie schon erwähnt, wird durch das Aufnahmeobjektiv 1, das geteilte Prisma 6 und die Panfokuslinse 7 hindurch
die obere Hälfte des Bildes vom Aufhahmegegenstand auf die erste Meßgrößenumformer-Gruppe ü\ bis
a„ und die untere Bildhälfte auf die zweite Meßgrößenumformer-Gruppe
b\ bis b„ projiziert Der Lichtempfänger 8 ist an eine Abtastschaltung 21 angeschlossen,
welche Ausgänge Va\ bis Van und Vb\ bis Vbn aus der
ersten bzw. der zweiten Meßgrößenumformer-Gruppe sequentiell liest Die von der Abtastschaltung 21 gelesenen
Ausgänge Va\ bis Van und Vb\ bis Vbn werden einem
Analog-Digital-Umsetzer 22 zugeführt der sie in entsprechende digitale Signale zur Speicherung in einem
Speicher 23 umwandelt Aus dem Speicher 23 erhält eine Rechenschaltung 24 die Ausgänge Va\ bis Van
und Vbx bis Vbn in digitaler Form und erfaßt und erzeugt
ein Scharfstellungssignal D (s. Fi g. 5) nach einer bestimmten, weiter unten näher beschriebenen Rechenoperation.
Das Scharfstellungssignal D wird über eine Anzeigetreiberschaltung 25! einer Anzeigeeinrichtung
26 zugeführt die im Kamerasucher eine Scharfstellung
anzeigt Das Scharf stellung ssignal D wird auch einer Motortreiberschaltung 27 zugeleitet, die in Übereinstimmung
mit der Größe des Scharfstellungssignals D einen Motor 28 so antreibt daß das Aufnahmeobjektiv 1
in einer Richtung bewegt werden kann, in der eine Scharfeinstellung erreicht wird. Sobald die Scharfeinstellung
erreicht ist, wird der Motor 28 abgeschaltet, wodurch die Scharfstellung erhalten bleibt. Der Lichtempfänger
8, die Abtastschaltung 21, der Umsetzer 22, der Speicher 23, die Rechenschaltung 24 und die Motortreiberschaltung
27 sind an eine sie betätigende Folgesteuereinrichtung 29 angeschlossen.
Das in F i g. 5 dargestellte Flußdiagramm zeigt einen beispielhaften Ablauf von Rechenoperationen, die von
der Rechenschaltung 24 gemäß F i g. 4 durchgeführt werden, um eine Scharfeinstellung zu ermitteln. Das
Flußdiagramm ist darauf abgestimmt, eine Scharfstellung ausgehend von der Stellungsbeziehung der Meßgrößenumformer
zu ermitteln, die Kennpunkten P und P' entsprechen, die auf den Verteüungskurven der Meßgrößenumformer-Ausgänge
Va\ bis Van und Vb\ bis Vbn
gemäß F i g. 6 an den Stellen gelegen sind, an denen die Kurvensteigung am größten ist. Die ICennpunkte P und
P'sind in F i g. 6 von mit gestrichelten Linien gezeichneten
Kreisen umschlossen.
Es wird nun die Arbeitsweise des Fokusdetektors anhand des in Fig.5 dargestellten Flußdiagramms beschrieben. Zuerst bewirkt das Niederdrücken eines nicht dargestellten Verschlußauslöseknopfes einer Kamera oder die Betätigung eines Scharfeinstellorgans (nicht dargestellt), daß die Folgesteuereinrichtung 29 den Lichtempfänger 8, die Abtastschaltung 21, den Umsetzer 22 und den Speicher 23 aktiviert, wodurch sowohl die Meßgrößenumformer-Ausgänge Va\ bis Van aus der ersten Meßgrößenumformer-Gruppe a, bis a„ als auch die Ausgänge Vb\ bis Vbn aus der zweiten Meßgrößenumformer-Gruppe b\ bis bn in den Speicher 23 übertragen werden. Unter der Annahme, daß das Aufnahmeobjektiv 1 das Bild auf eine in einer vorbestimmten Brennebene angeordnete Filmoberfläche nicht fokussiert,
Es wird nun die Arbeitsweise des Fokusdetektors anhand des in Fig.5 dargestellten Flußdiagramms beschrieben. Zuerst bewirkt das Niederdrücken eines nicht dargestellten Verschlußauslöseknopfes einer Kamera oder die Betätigung eines Scharfeinstellorgans (nicht dargestellt), daß die Folgesteuereinrichtung 29 den Lichtempfänger 8, die Abtastschaltung 21, den Umsetzer 22 und den Speicher 23 aktiviert, wodurch sowohl die Meßgrößenumformer-Ausgänge Va\ bis Van aus der ersten Meßgrößenumformer-Gruppe a, bis a„ als auch die Ausgänge Vb\ bis Vbn aus der zweiten Meßgrößenumformer-Gruppe b\ bis bn in den Speicher 23 übertragen werden. Unter der Annahme, daß das Aufnahmeobjektiv 1 das Bild auf eine in einer vorbestimmten Brennebene angeordnete Filmoberfläche nicht fokussiert,
werden durch die Projektion der oberen und der unteren Bildhälfte auf die erste und die zweite Meßgrößenumformer-Gruppe
die in F i g. 6 durch die Kurven A und B dargestellten Meßgrößenumformer-Ausgänge
Vai bis Van bzw. Vb, bis Vbn erzeugt Beim gezeigten
Beispiel sind die beiden Verteilungskurven A und B seillich
gegeneinander verschoben.
Nach dem Einspeichern der Ausgänge Va\ bis Van
und Vb, bis Vbn aus der ersten und der zweiten Meßgrößenumformer-Gruppe
iii bis an bzw. b\ bis bn aktiviert
die Folgesteuereinrichtung 29 dann die Rechenschaltung 24, welche danach mit den Rechenoperationen entsprechend
dem in Fig.5 dargestellten Flußdiagramm beginnt, um eine Scharfstellung zu ermitteln.
Die Verarbeitung beginnt mit dem Einlesen der Ausgänge
Va< bis Van und Vb\ bis Vbn aus dem Speicher 23
in die Rechenschaltung 24. Dabei wird die nachstehend als Adresse bezeichnete Reihenfolge jedes Meßgrößenumformers
a\ bis a„ bzw. b\ bis b„ in der zugehörigen
Gruppe, die durch einen Parameter r angegeben wird, auf den Anfangswert »1« gesetzt. Durch Erhöhen des
Parameters r werden die Ausgänge Var und Vbr sequentiell in die Rechen..jhaltung 24 eingelesen, bis alle
Ausgänge übertragen sind. Nach der Entscheidung »/■
> n« stoppt das Programm und beendet somit den Lesevorgang.
Die Verarbeitung geht dann mit einem Suchprogramm für den Kennpunkt auf der Verteilungskurve für
die Ausgänge Va, bis Vüin aus der ersten Meßgrößenumformer-Gruppe
si bis .Jj-, also für den Punkt der größten
Kurvensteigung P weiter (s. Fig.6). Zuerst wird der Parameter rauf »1« rückgesetzt, und ein Bereich Pa, der
die Steigung im Punkt der größten Steigung Pspeichert,
wird auf den Anfangswert »0« gesetzt Danach wird eine Rechenoperation in Übereinstimmung mit der
Gleichung
»Par = Var— Var + 1«
durchgeführt und dabei der Parameter r um 1 erhöht. Auf diese Weise wird der Absolutwert j Par | einer bestimmten
Steigung Par sequentiell mit dem im Bereich Pa gespeicherten Absolutwert | Pa | verglichen. Wenn
der Absolutwert \ Par\ den Absolutwert \Pa\ übersteigt wird der Wert der Steigung Par in den Bereich Pa
substituiert und die Adresse r des betreffenden Meßgrößenumformers ar, der die Steigung Par erzeugt hat,
wird in einen Bereich k eingespeichert. Sobald der Vergleich des Absolutwertes | Pan— 1 | der letzten Steigung
Pan—\ mit dem Absolutwert | Pa | im Bereich Pa beendet
ist hat die Entscheidung »r > /7—1« zur Folge, daß die Operation bzw. Verarbeitung die Schleife verläßt
und somit das Aufsuchen des Punktes der größten Steigung P beendet wird, wobei die größte Steigung °ak im
Bereich Pa gespeichert ist und die nachfolgend als Adresse des Punkies de;r größten Steigung P bezeichnete
Adresse des Meßgrößenumformers ak, der den Ausgang
VaJt des Punktes der größten Steigung P erzeugt hat im Bereich it gespeichert ist
Die Verarbeitung geht dann damit weiter, daß auf der Verteilungskurve für die Ausgänge Vb] bis Vbn aus der
zweiten MeßgrößenumFormer-Gruppe b\ bis bn ein entsprechender
Steigungspunkt P' (s. Fig.6) aufgesucht wird, der dem Punkt der größten Steigung P entspricht
welcher mit dem vorstehend beschriebenen Suchvorgang aufgefunden wurde. Zu diesem Zweck wird ein
Parameter g auf einen Anfangswert »0« gesetzt in dem der Punktzählstand gespeichert wird, wenn mehrere
Steigungspunkte gefunden werden, welche dieselbe Steigung wie der Punkt der größten Steigung /"aufweisen
und dieselben Ausgangswerte erzeugen. Der Parameter r wird auf »1« rückgesetzt. Anschließend wird
eine Rechenoperation in Übereinstimmung mit der Gleichung
»Pbr = Vbr- Vb.-+ 1«
ίο durchgeführt und dabei der Parameter r um 1 erhöht.
Sodann wird ermittelt, ob eine bestimmte Steigung Pbr gleich ist dem Wert im Bereich Pa oder der größten
Steigung PaJt und ob, falls gleich mit dem letztgenannten Wert, die Ausgänge Vbr und Vak der zugehörigen
Meßgrößenumformer br und ak untereinander gleich sind. Wenn »Pbr = Pan und » Vak = Vbr«, wird der Parameter
g um 1 erhöht und die Adresse r des Meßgrößenumformers br der zweiten Gruppe wird in einen
Bereich Ig eingespeichert. Wenn der Vergleich der letzten
Steigung Pbn—\ mit der größten Steigung Pak beendet ist sind die Zahl derartiger Steigungspunkte P'im
Parameter g und die Adressen der Steigungspunkte P' in Bereichen 1\ bis lg gespeichert. Die Entscheidung
»r > n— 1« bewirkt, daß die Verarbeitung die Schleife verläßt und somit das Aufsuchen entsprechender Steigungspunkte
P'beendet wird.
Anschließend wird durch Prüfen, ob der Wert des Parameters g gleich »0« ist, ermittelt, ob ein entsprechender
Steigungspunkt P' vorhanden war. Wenn der Parameter g gleich »0« ist, wird die Ausgabe des Scharfstellungssignals
D gesperrt und statt dessen durch Abgabe eines Warnsignals angezeigt, daß eine Scharfstellung
nicht festgestellt werden konnte. Wenn der Parameter g nicht gleich »0« ist, hat folglich wenigstens ein
entsprechender Steigungspunkt P' bestanden. Wenn mehrere derartige Punkte gefunden werden, wird in einer
folgenden Entscheidung ermittelt, welcher von ihnen einen echten entsprechenden Steigungspunkt darstellt
und ferner, ob der echte Steigungspunkt eine Be-Stimmung einer Scharfstellung mit zufriedenstellender
Genauigkeit erlaubt. Diese Entscheidung wird auf die Weise vorgenommen, daß Ausgänge einer positiven
ganzzahligen Vielzahl q von Meßgrößenumformern beiderseits jedes der entsprechenden Steigungspunkte
gewählt werden, die Summe der Absolutwerte von Differenzen abgeleitet wird, die je zwischen der Steigung in
einem der q Punkte und der Steigung ein.'s Ausgangs aus einem entsprechenden Meßgrößenumformer aus einer
Vielzahl q von Meßgrößenumformern beiderseits des Punktes der größten Steigung P gebildet werden,
und daß ermittelt wird, ob die Summe kleiner ist als ein im voraus festgelegter positiver zulässiger Grenzwert F.
Dabei ist der zulässige Grenzwert Fin einem Bereich 5 gespeichert der den Kleinstwert der Summe enthält
Ein Bereich h, in dem die Reihenfolge des echten entsprechenden Steigungspunktes P' gespeichert wird,
wird auf den Wert »0« gesetzt Der Parameter rwird auf einen Wert »—q« gesetzt Ein Bereich Sg, der die Summe
der Absolutwerte von Differenzen zwischen den Steigungen beiderseits des Punktes größter Steigung P
und den Steigungen beiderseits des gten entsprechenden Steigungspunktes speichert wird auf einen Anfangswert
»0« gesetzt
Während der Parameter r um 1 erhöht wird, wird der
Absolutwert einer Differenz zwischen einer Steigung auf der einen oder der anderen Seite des Punktes größter
Steigung Pund einer Steigung auf der einen oder der anderen Seite des £ten entsprechenden Kennpunktes
sequentiell in den Bereich Sgaddiert. Wenn diese Addition
(2<7 + 1) mal wiederholt worden ist, bewirkt die Entscheidung »r
> q«, daß die Verarbeitung die Schleife verläßt und die Addition somit beendet wird, wobei
die Summe im Bereich Sg gespeichert ist. Diese Summe wird dann mit dem Wert im Bereich S verglichen, der
den Kleinstwert der Summe speichert. Wenn der Wert im Bereich Sg kleiner ist als der Wert im Bereich S, wird
er in den Bereich S substituiert, wobei der entsprechende Wert von q im Bereich h gespeichert wird. Die im
Zusammenhang mit dem glen entsprechenden Kennpunkt
vorstehend beschriebenen Additions- und Endscheidungsvorgänge werden für die übrigen Kennpunkte
wiederholt, wobei der Parameter g um 1 erhöht wird, bis »^ = 0« erreicht ist. Daraufhin verläßt die Verarbeitung
die Schleife.
Sodann wird durch die Entscheidung, ob »Λ = 0« ist,
ermittelt, ob ein entsprechender Kennpunkt P'existiert, welcher die Forderung erfüllt, daß die Summe kleiner ist
als der zulässige Grenzwert F. 1st ein solcher entsprechender Kennpunkt /"nicht vorhanden, wird die Ausgabe
des Scharfstellungssignals D gesperrt und statt dessen ein Warnsignal abgegeben. Existiert ein entsprechender
Kennpunkt P\ wird durch eien Rechenoperation ermittelt, ob »D = k—4« ist. Dies stellt die Differenz
dar zwischen der Adresse k des Punktes größter Steigung P in der ersten Meßgrößenumformer-Gruppe
3| bis a„ und der Adresse In des echten entsprechenden
Steigungspunktes P' in der zweiten Meßgrößenumformer-Gruppe b\ bis bn, mit anderen Worten, eine Versetzung
zwischen den beiden Kennpunkten fund P'. Diese
Differenz bzw. Versetzung wird in Form des Scharfstellungssignals Dausgegeben.
Das ausgegebene Scharfstellungssignal D wird der Anzeigetreiberschaltung 25 zugeleitet, damit die Anzeigeeinrichtung
26 des in Fig.4 dargestellten Fokusdelcktors
die Scharfeinstellung anzeigen kann. Gleichzeitig betätigt die Motortreiberschaltung 27 den Motor 28
in einer Richtung, in der das Scharfstellungssignal D auf Null reduziert wird, wodurch über eine Verstellung des
Aufnahmeobjektivs 1 eine Fokussierung vorgenommen wird.
Nach beendeter Verstellung des Aufnahmeobjektivs 1 wird der Motor 28 gestoppt. Die Kombination aus
dem Lichtempfänger 8, der Abtastschaltung 21 und dem Umsetzer 22 veranlaßt erneut die erste und die zweite
Meßgrößenumformer-Gruppe a\ bis a„ bzw. b\ bis b„,
Ausgänge Va\ bis Van und Vb\ bis Vbn zu erzeugen, die
im Speicher 23 gespeichert werden. Gemäß dem in F i g. 5 dargestellten Flußdiagramm führt der Ausgang
O zum Programmstart © zurück, so daß zum zweiten Mal eine Reihe von Rechenoperationen durchgeführt
werden mit dem Ziel, die Scharfeinstellung zu bestätigen. Die Rechenoperationen werden in derselben Weise
wie zuvor beschrieben durchgeführt und wenn das Scharfstellungssignal D gleich »0« ist, zeigt die Anzeigeeinrichtung
26 eine Scharfeinstellung an, wodurch der Fokussiervorgang beendet wird, ohne daß eine weitere
Drehung des Motors 28 erfolgt Falls das Scharfstellungssignal D nicht gleich »0« ist wird der Motor 28
erneut drehangetrieben, um eine Fokussierung vorzunehmen. Die Reihe der Rechenoperationen wird in
Übereinstimmung mit dem in F i g. 5 dargestellten Flußdiagramm wiederholt bis das Scharfstellungssignal »0«
wird, woraufhin die Fokussierung beendet wird.
Das Funktionieren der Rechenschaltung 24 entsprechend dem Flußdiagramm gemäß F i g. 5 wird in dem
Zeitpunkt beendet wenn ihr mit Koppelung an die Betätigung eines Kameraverschlusses oder an das Öffnen
des Hauptschalters kein Strom mehr zugeführt wird. Wann immer das Scharfstellungssignal D nicht ausgegeben
wird, statt dessen aber ein Warnsignal, zeigt die Anzeigeeinrichtung 26 an, daß die Feststellung einer
Scharfeinstellung nicht möglich ist.
In dem Flußdiagramm gemäß Fi g. 7 ist eine andere
Reihe von Rechenoperationen dargestellt, die von der Rechenschaltung 24 gemäß F i g. 4 zum Feststellen einer
Scharfeinstellung durchgeführt werden. Das Flußdiagramm ist darauf abgestimmt, daß als Kennpunkte
Punkte Q und Q' der größten Krümmung auf der zugehörigen Verteilungskurve A (Va\ bis Van) bzw. B (Vb\
bis Vbn) aufgesucht werden, wodurch die Ermittlung
einer Scharfstellung ausgehend von der Stellungsbeziehung zwischen Meßgrößenumformern ermöglicht wird,
die den Kennpunkten Q und Q' entsprechende Ausgänge erzeugt haben.
Gemäß diesem Flußdiagramm werden auf dieselbe Weise wie im Zusammenhang mit dem Flußdiagramm gemäß F i g. 5 beschrieben die im Speicher 23 gespeicherten Meßgrößenumformer-Ausgänge Va\ bis Kan und Vb-[ bis Vbn in die Rechenschaltung 24 sequentiell eingelesen. Sodann wird auf der Verteilungskurve für die Ausgänge Va\ bis Van aus der ersten Meßgrößenumformer-Gruppe a\ bis a„ ein Kennpunkt aufgesucht, der beim gezeigten Beispiel der Punkt größter Krümmung Q ist. Das Vorgehen ist dabei dem Aufsuchen des Punktes größter Steigung P im Flußdiagramm gemäß F i g. 5 ähnlich, mit der Ausnahme, daß die Rechenoperationen in Übereinstimmung mit den Gleichungen
Gemäß diesem Flußdiagramm werden auf dieselbe Weise wie im Zusammenhang mit dem Flußdiagramm gemäß F i g. 5 beschrieben die im Speicher 23 gespeicherten Meßgrößenumformer-Ausgänge Va\ bis Kan und Vb-[ bis Vbn in die Rechenschaltung 24 sequentiell eingelesen. Sodann wird auf der Verteilungskurve für die Ausgänge Va\ bis Van aus der ersten Meßgrößenumformer-Gruppe a\ bis a„ ein Kennpunkt aufgesucht, der beim gezeigten Beispiel der Punkt größter Krümmung Q ist. Das Vorgehen ist dabei dem Aufsuchen des Punktes größter Steigung P im Flußdiagramm gemäß F i g. 5 ähnlich, mit der Ausnahme, daß die Rechenoperationen in Übereinstimmung mit den Gleichungen
»Par = Var — Var + 1«,
»Par + 1 = Var + 1 — Var + 2« und
»Qar = Par minus Par + 1«
»Par + 1 = Var + 1 — Var + 2« und
»Qar = Par minus Par + 1«
durchgeführt werden und der Absolutwert | Qar | der betreffenden Krümmung Qar mit dem Absolutwert
j Qa I des Inhalts eines Bereiches Qa verglichen wird, in
dem der größte Krümmungswert gespeichert ist Alle diese Operationen werden sequentiell ausgeführt.
Eine Entscheidung »r > n—2« hat zur Folge, daß die
Verarbeitung die Schleife verläßt.
Sodann folgt das Aufsuchen eines Punktes Q' auf der Verteilungskurve für die Ausgänge Vb\ bis Vbn aus der zweiten Meßgrößenumformer-Gruppe b\ bis bn, als Entsprechung zum Punkt größter Krümmung Q, der durch den vorstehend beschriebenen Suchvorgang aufgefunden wurde. Das Vorgehen ist dabei dem Aufsuchen des Steigungspunktes P'im Flußdiagramm gemäß F i g. 5 ähnlich, mit der Ausnahme, daß Rechenoperationen in Übereinstimmung mit den Gleichungen
Sodann folgt das Aufsuchen eines Punktes Q' auf der Verteilungskurve für die Ausgänge Vb\ bis Vbn aus der zweiten Meßgrößenumformer-Gruppe b\ bis bn, als Entsprechung zum Punkt größter Krümmung Q, der durch den vorstehend beschriebenen Suchvorgang aufgefunden wurde. Das Vorgehen ist dabei dem Aufsuchen des Steigungspunktes P'im Flußdiagramm gemäß F i g. 5 ähnlich, mit der Ausnahme, daß Rechenoperationen in Übereinstimmung mit den Gleichungen
»Pbr = Vbr — Vbr + 1«,
»Pbr + 1 = Vbr + 1 — Vbr + 2« und
»Qbr= Pbr- Pbr+ 1«
»Pbr + 1 = Vbr + 1 — Vbr + 2« und
»Qbr= Pbr- Pbr+ 1«
durchgeführt werden und eine bestimmte Krümmung Qbrimt der im Bereich Qa gespeicherten Krümmung im
Punkt Q verglichen wird. Eine Entscheidung »r > n—2«
hat zur Folge, daß die Verarbeitung die Schleife verläßt Die anschließende Verarbeitung ist der im Zusammenhang
mit dem Flußdiagramm gemäß Fig.5 beschriebenen Verarbeitung ganz ähnlich und wird daher
nicht nochmals beschrieben.
Fi g. 9 zeigt ein Flußdiagramm für eine weitere Reihe
von Rechenoperationen, die von der in Fig.4 dargestellten
Rechenschaltung 24 durchgeführt werden. Die-
ses Flußdiagramm ist darauf abgestimmt, daß als Kennpunkte die Punkte größter Steigung P und P'(s. F i g. 6)
und die Punkte größter Krümmung Q und <?'(s. F i g. 8) auf den Verteilungskurven A (Va\ bis Van) und B (Vb\
bis Vbn) für beide Meßgrößenumformer-Gruppen a\ bis
an udn b\ bis b„ aufgesucht werden und ein Scharfstellungssignal
D ausgegeben wird, wenn die Versetzung zwischen den Punkten größter Steigung Pund /"gleich
ist der Versetzung zwischen den Punkten größter Krümmung Q und Q', wobei die Größe des Signals D
gleich ist einer solchen Versetzung.
Das Flußdiagramm beginnt damit, daß die im Speicher 23 gespeicherten Meßgrößenumformer-Ausgänge
Va, bis Van und Vb1 bis Vbn in der im Zusammenhang
mit dem Flußdiagramm gemäß F i g. 5 beschriebenen Weise in den Rechenschaltung 24 eingelesen werden.
Sodann werden die Kennpunkte in den Ausgängen Vai bis Van aus der ersten Gruppe ausgesucht, die beim gezeigten
Beispiel der Punkt größter Steigung P und der Punkt größter Krümmung Q sind. Der Suchvorgang
läuft als Kombination des Suchvorgangs für den Punkt größter Steigung Pirn Flußdiagrainm gemäß F i g. 5 und
des Suchvorgangs für den Punkt größter Krümmung Q im Flußdiagramm gemäß F i g. 7 ab. Die größte Steigung
wird in den Bereich Pa eingespeichert, wogegen die Adresse des betreffenden Meßgrößenumformers,
der einen dem Punkt größter Steigung P entsprechenden Ausgang erzeugt, im Bereich k gespeichert wird.
Die größte Krümmung wird in den Bereich Qa eingespeichert, wogegen die Adresse des betreffenden Meßgrößenumformers,
der einen dem Punkt größter Krümmung Q entsprechenden Ausgang erzeugt, in einem Bereich
m gespeichert wird. Eine Entscheidung, ob »r > n—2« ist, bewirkt, daß die Verarbeitung die
Schleife verläßt.
Danach folgt das Aufsuchen des Steigungspunktes P' auf der Verteilungskurve für die Ausgänge Vb\ bis Vbn
aus der zweiten Gruppe, der dem im erstgenannten Suchvorgang gefundenen Punkt größter Steigung P
entspricht. Dieser Suchvorgang läuft in ähnlicher Weise wie das Aufsuchen des Steigungspunktes P' im Flußdiagramm
gemäß Fig.5 ab. Eine Entscheidung, ob »/·
> n—2« ist, bewirkt, daß die Verarbeitung die
Schleife verläßt.
Anschließend wird durch Prüfen, ob der Wert des Parameters g gleich »0« ist, ermittelt, ob der entsprechende
Steigungspunkt P' existiert. Wenn der Parameter g gleich »0« ist, wird im wesentlichen auf gleiche
Weise wie im Zusammenhang mit dem in F i g. 5 dargestellten Flußdiagramm beschrieben eine Ausgabe des
Scharfstellungssignals D gesperrt und statt dessen durch Ausgabe eines Warnsignals angezeigt, daß eine
Scharfeinstellung nicht festgestellt werden konnte. Wenn der Parameter g nicht gleich »0« ist, geht die
Verarbeitung mit dem Aufsuchen des Punktes Q' auf der Verteilungskurve für die Ausgänge Vb\ bis Vbn der
zweiten Gruppe weiter, der dem schon gefundenen Punkt größter Krümmung Q entspricht, und gleichzeitig
beginnt eine Vergleichsprüfung zur Ermittlung der Versetzung zwischen dem Punkt größter Steigung P und
dem entsprechenden Steigungspunkt P' im Verhältnis zur Versetzung zwischen dem Punkt größter Krümmung
Q und dem entsprechenden Krümmungspunkt Q'.
Zuerst wird der Wert des Parameters g, der die Anzahl der entsprechenden Steigungspunkte darstellt,
durch Substitution in einen getrennten Bereich G reserviert,
und der Parameter r wird auf »1« rückgesetzt Anschließend wird eine Rechenoperation in Überein-
Stimmung mit der Gleichung
»Qbr = Pbr minus Pbr + 1«
durchgeführt und dabei der Parameter rum I erhöht. Es
wird ermittelt, ob eine bestimmte Krümmung Qbr gleich ist dem Inhalt des Bereiches Qa, in dem die ei ößte
Krümmung Qam gespeichert ist, und ob, falls diese Gleichheit besteht, die Ausgänge V/wund V/jm der entsprechenden
Meßgrößenumformer br und am untereinander gleich sind. Wenn Qa = Qbr und Vatn = Vbr ist,
wird vorläufig angenommen, daß der vorherrschende Wert des Parameters r die Adresse eines echten bzw.
wahren entsprechenden V.:[ iv.mungspunktes Q' angibt.
Sodann erfolgt eien Vergleichsprüfung zwischen der Versetzung des Punktes größter Steigung P gegenüber
dem entsprechenden Steigungspunkt fund der Versetzung
des Punktes größter Krümmung Q gegenüber dem entsprechenden Krümmungspunkt Q'. Während der
Vergleichsprüfung wird die Anzahl der entsprechenden Steigungspunkte, welche im Bereich C zwischengespeichert
worden war, wieder in den Parameter g übertragen, weil in ihm anfänglich enthalten, und es wird eine
Differenz zwischen der Adresse m des Punktes größter Krümmung Q und der Adresse r r!··^ vorläufig als wahr
angenommenen entsprechenden Krümmungspunkter errechnet und in einen Bereich /ι übertragen. Sgüumii
wird, bei Erhöhung des Parameters g um 1, eine Differenz zwischen der Adresse k des Punktes größter Steigung
P und der Adresse lg mehrerer entsprechender
Steigungspunkte errechnet und in einen Bereich h übertragen.
Die Inhalte der Bereiche /Ί und /2 werden miteinander
verglichen, und wenn sie einander gleich sind, bedeutet dies, daß die Versetzung zwischen den Steigungspunkten
P und P' und die Versetzung zwischen den Krümmungspunkten Q und Q' gleich sind. Diese
Differenz kann als die Versetzung der gesamten Verteilungskurven (Va\ bis Van) und (Vb\ bis Vbn) beider Meßgrößenumformer-Gruppen
a\ bis a„ und b\ bis bn betrachtet
werden und wird somit in Form des Scharfstellungssignals D ausgegeben.
Wenn bei dem Vergleich der Inhalte der Bereiche i\ und /2, der stattfindet, während der Parameter g erniedrigt
wird, keine Koinzidenz erreicht wird, folgt daraus, daß der Wert des Parameters r die Adresse des echten
entsprechenden Krümmungspunktes Q' nicht angeben kann. Deshalb wird bei erneuter Erhöhung des Parameters
r um 1 durch Suchen einer Entscheidung, ob »Qa = Qbr« und » Vam = Vbr« ist, die Suche nach dem
echten entsprechenden Krümmungspunkt Q' wiederholt Wenn dieser gefunden wird, erfolgt ein Verarbeitungsausgang
durch die Entscheidung »λ = /2«, und es
wird das Scharfste'lungssigna! D ausgegeben. Wenn der
echte entsprechende Krümmungspunkt Q' schließlich nicht gefunden werden kann, verläßt die Verarbeitung
die Schleife aufgrund einer Entscheidung »r > n—2«, wobei eine Ausgabe des Scharfstellungssignals D gesperrt
wird und ein Warnsignal abgegeben wird, das anzeigt, daß eine Scharfeinstellung nicht festgestellt
werden konnte.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Mit Bildkorrelation arbeitender Fokusdetektor, bei dem photoelektrische Meßgrößenumformer in
zwei Gruppen regelmäßig angeordnet sind und von einem Aufnahmegegenstand, auf den scharfgestellt
werden soll, ein optisches Bild empfangen, das von einem optischen Abbildungssystem mit Bildkorrelation
erzeugt worden ist, wobei jeder Meßgrößenumformer einen Ausgang entsprechend der Verteilung
der Lichtintensität des auf ihn projizierten Bildes erzeugt, und eine Rechenschaltung den Scharfstellzustand
durch eine von der Verteilung der Ausgangssignale ausgehende Rechenoperation feststellt
dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung einen graphischen Kennpunkt (P,
Q) in der Verteilung der Ausgangssignale (Va1 bis
Van) aus der ersten Gruppe von Meßgrößenumformern (a\ bis a„) und einen diesem Kennpunkt (P, Q)
entsprechenden graphischen Kennpunkt (P', Q') in der Verteilung der Ausgangssignale (Vb] bis Vbn)
aus der zweiten Gruppe von Meßgrößenumformern (b\ bis bn) ermittelt und die Scharfeinstellung ausgehend
von der Stellungsbeziehung zwischen je einem Meßgrößenumformer (a\ bis a„ bzw. b\ bis b„) der
ersten und der zweiten Gruppe feststellt, die jeweils ein entsprechenden Kennpunkten zugeordnetes
Ausgangssignal erzeugen.
2. Fokusdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennpunkt einen Punkt größter
Steigung (P) auf der Verteilungskurve (A) für die Ausgänge (Vax bis Van) der ersten Meßgrößenumformer-Gruppe
(a\ bis a„) darstellt.
3. Fokusdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennpunkt einen Punkt größter
Krümmung (Q) auf der Verteilungskurve (A) für die Ausgänge der ersten Meßgrößenumformer-Gruppe
(a\ bis a„) darstellt.
4. Fokusdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufsuchen mehrerer entsprechender
Kennpunkte eine Verteilung von Ausgängen (Vb\ bis Von) der zweiten Meßgrößenumformer-Gruppe
(b\ bis b„) in der Nachbarschaft jedes entsprechenden Kennpunktes mit der Verteilung
von Ausgängen (Va\ bis Van) aus der ersten Meßgrößenumformer-Gruppe
(a\ bis a„) in der Nachbarschaft des Kennpunktes (P, Q) verglichen wird und
ein entsprechender Kennpunkt, der zum Kennpunkt (P, Q) eine kleinste Differenz aufweist, als wahrer
entsprechender Kennpunkt (P', Q') gewählt wird.
5. Fokusdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufsuchen mehrerer entsprechender
Kennpunkte der Ausgang für den Kennpunkt mit dem Ausgang für jeden der entsprechenden
Kennpunkte verglichen wird und von den entsprechenden Kennpunkten derjenige, der einen
Ausgang gleich dem Ausgang für den Kennpunkt aufweist, als wahrer entsprechender Kennpunkt gewählt
wird.
6. Fokusdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verteilungskurve (A) für
Ausgänge (Va^ bis Va,,) aus der ersten Meßgrößenumformer-Gruppe
(a\ bis a„) mehrere verschiedene
Kennpunkte wie z. B. der Punkt größter Steigung (P), der Punkt größter Krümmung (Q) o. dgl. und auf
der Verteilungskurve (B) für Ausgänge (Vb] bis Vbn)
aus der zweiten Meßgrößenumformer-Gruppe (b\ bis b„) mehrere verschiedene entsprechende Kennpunkte
(P', Q') aufgesucht werden, die der erstgenannten Vielzahl von Kennpunkten (P, Q) entsprechen,
und daß eine Scharfstellung nur dann festgestellt wird, wenn eine Abweichung in der Stellungsbeziehung zwischen dem Kennpunkt (P. Q) und dem
entsprechenden Kennpunkt (P', Q') für jede Kennpunktart gleich ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP56198130A JPS58100109A (ja) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | 焦点検出装置 |
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Family
ID=16385943
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JP (1) | JPS58100109A (de) |
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