DE3244492C2 - Transportvorrichtung zum Transportieren losen Gutes, wie Einkaufsgut, auf Zweiradfahrzeugen, insbesondere Fahrrädern - Google Patents
Transportvorrichtung zum Transportieren losen Gutes, wie Einkaufsgut, auf Zweiradfahrzeugen, insbesondere FahrrädernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Trans
portieren losen Gutes, wie Einkaufsgut, auf Zweiradfahrzeugen,
insbesondere Fahrrädern, gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Um Einkaufsgut oder Gepäckstücke auf Fahrrädern mitführen zu
können, ist es das Naheliegendste, diese in Einkaufstaschen
oder Tragebeuteln zu verstauen und an den Fahrradlenker anzu
hängen. Dies ist mit schweren und größeren Taschen oder Beu
teln nicht möglich, weil dadurch in erheblichem Maße die Fahr
sicherheit beeinträchtigt wird. Es wurde deshalb bereits nach
Lösungen gesucht, die einen bequemen Transport ermöglichen
sollen. So ist beispielsweise aus der DE-PS 8 06 828 ein über
dem Hinterrad eines Fahrrades anzuordnender Gepäckträger be
kannt, der mit Federklappen ausgestattet ist, um entsprechende
Behälter festspannen zu können. Außerdem ist es aus der DE-PS
11 37 335 bekannt, zum Befestigen von Gepäck an Gepäckträgern
Gummibänder vorzusehen. Solche Gepäckträger sind für die sehr
verbreiteten großformatigen Einkaufsbeutel nicht geeignet und
erfordern zusätzliche Hilfsmittel, wie Lederriemen od. dgl.,
zum sicheren Befestigen.
Einen problemlosen Transport von Einkaufstaschen hat man des
weiteren mittels Gepäckkörbchen (DE-OS 15 05 217) zu erreichen
versucht, die über dem Vorder- oder Hinterrad anzubringen
sind. Solche Vorrichtungen sind meist unförmig und für hoch
formatige Einkaufsbeutel nur mit zusätzlicher und umständlich
anzubringender Sicherung der Taschen gegen Umkippen oder Her
ausfallen des Tascheninhalts zu gebrauchen.
Ferner ist es bekannt, am Gepäckträger Haken zum Aufhängen von
Einkaufstaschen vorzusehen (DE-GM 8 06 344, DE-OS 20 17 697),
die jedoch für größere und schwere Einkaufstaschen gleich
falls nicht geeignet sind, da ohne zusätzliche Sicherungen
gegen Pendelbewegungen die Beutel oder Taschen gegen die Füße
des Radfahrers oder in die Fahrradspeichen schleudern können.
Auch sind aus der DE 29 41 189 A1 einseitig oder beidseitig am
Gepäckträger bzw. über dem Hinterrad befestigte Fahrradtaschen
oder -behälter bekannt, die beim Einkauf oder beim Entleeren
entweder ein zeitaufwendiges An- und Abschnallen oder Be- und
Entladen erfordern. Üblicherweise läßt man deshalb solche
Fahrradtaschen während des Einkaufens am Fahrrad hängen, was
jedoch zu Diebstählen Anlaß gibt.
Die Haltevorrichtung gemäß DE 31 05 764 A1 ermöglicht zwar
ein Anhängen von Tragetaschen, die allerdings nur an ihren
Tragegriffen seitlich des Fahrrades aufzuhängen sind. Eine
Fixierung an der Fahrzeugseite ist hier überhaupt nicht vor
gesehen, so daß es sich um eine äußerst labile Taschenhalte
rung handelt, die, insbesondere, wenn sich in der Tragetasche
schwere Gegenstände befinden, durch Gewichtsverlagerungen auch
das Fahren in nachteiliger Weise beeinflussen kann. In eine
Ausführungsform der Haltevorrichtung nach DE 31 05 764 A1 sind
zwar Satteltaschen im oberen Bereich rückseitig an der Halte
vorrichtung gehalten, jedoch ist diese Halterung nicht ohne
weiteres lösbar und die Satteltaschen sind mit beiden Trage
griffen miteinander fest verbunden. Es handelt sich also nicht
um in üblicher Weise zu gebrauchende Tragetaschen.
Die GB-PS 670 467 zeigt eine Transportvorrichtung, bei der ein
Transportbehälter sowohl rückseitig oben gehalten als auch an
seinem unteren Behälterteil gegen ein seitliches Wegschwenken
gesichert und unten abgestützt wird. Allerdings handelt es
sich hier um eine spezielle formsteife Satteltasche, die an
die Transportvorrichtung sehr umständlich zu montieren ist. So
besteht die untere Taschenverbindung aus einer endseitig ein
zuspannenden Sicherungsstange, die mit Laschen an der Tasche
gehalten ist.
Schließlich weist die Transportvorrichtung aus der DE
29 46 353 A1 in Übereinstimmung mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Patentanspruchs 1 als Anhängeteil für einen Trans
portbehälter ein sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckendes
Aufnahmeprofil auf, das an jeweils einen am Gepäckträger
festzulegenden Plattenteil angeformt ist. Es ist mit einem
Einschiebekanal ausgestattet.
Der Transportbehälter ist am oberen Behälterteil rückseitig
mit einem leistenartigen Einhängeteil versehen. Zum Befestigen
des Transportbehälters an der Transportvorrichtung ist dessen
leistenartiges Einhängeteil mit einem Verbindungsstab zunächst
in das Hinterende des Einschiebekanals einzufädeln und anschließend
in diesen über dessen gesamte Länge einzuschieben.
Anschließend ist der Transportbehälter mit seinem Unterteil
mittels eines flexiblen Gurtes an den durch eine Stützstrebe
des Gepäckträgers gebildeten Anlageteil festzulegen, indem der
Gurt auf Nieten des Transportbehälters die Stützstrebe umgrei
fend, aufzustecken ist.
Die Befestigung des Transportbehälters gestaltet sich bei die
ser Konstruktion damit entsprechend umständlich und zeitrau
bend, indem dieser sowohl oben als auch unten mit der Trans
portvorrichtung entsprechend zu verbinden ist und dabei form
steif, bzw. speziell, ausgebildet sein muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Transportvorrichtung zum Transportieren losen Gu
tes, wie Einkaufsgut oder Gepäckstücke, auf Zweiradfahrzeugen,
wie Mofas und Fahrrädern, zu schaffen, die eine unkomplizier
tere Handhabung und einen sicheren Transport des Gutes ermög
licht, wobei weder eine Behinderung des Fahrzeugbenutzers noch
eine das Fahren des Zweiradfahrzeuges beeinträchtigende Verla
gerung des Gutes möglich ist.
Der Halter einer solchen Transportvorrichtung kann an einem
Zweiradfahrzeug so angebracht werden, daß der an dessen Ein
hängeteil angehängte Transportbehälter seitlich eines Rades
möglichst tief angebracht ist. Eine solche Anordnung erhöht
die Fahrsicherheit und ist in ästhetischer Hinsicht besonders
günstig. Die durch den Anlageteil des Halters gegebene seit
liche Abstützung des Transportbehälters stellt sicher, daß
dieser während des Fahrens insbesondere auf einem Fahrrad zu
mindest keine größeren Pendelbewegungen ausführen und dadurch
den Fahrer beim Treten der Pedale nicht behindern kann.
Die Ausstattung des Halters mit einem Anhängeteil ermöglicht
des weiteren, eine Einkaufstasche bzw. einen solchen Beutel
mit einem einzigen Handgriff an der Transportvorrichtung anzu
bringen bzw. zu befestigen, ohne daß eine zusätzliche Siche
rung mit Lederriemen oder ähnlichen Befestigungsmitteln not
wendig wird. Darüber hinaus ist sichergestellt, daß die Last
nicht an Taschen- oder Beutelhenkeln aufgenommen werden muß,
so daß auch schweres Einkaufsgut, z. B. Flaschen oder Dosen,
ohne Gefahr eines Aufreißens der Henkel transportiert werden
kann.
Hierzu ist der Transportbehälter als gewöhnliche Tragetasche
34 gestaltet, die im oberen Bereich rückseitig lediglich einen
angenähten Gurt 40 trägt, der als Einhängelasche dient. Dieser
ist am Anlageteil ein von diesem aufragender Anhängeteil sowie
eine untere, seitlich abstehende Abstützbasis zugeordnet.
Bei gefüllter Tragetasche ist diese mit ihrer Einhängelasche
problemlos über den Anhängeteil zu schieben und mit ihrem Bo
denteil auf der Abstützbasis abzustellen, wobei dieser seit
lich zwischen Anlageteil und Seitenanschlag abgestützt und
damit gegen seitliches Abheben wirksam gesichert ist. Ebenso
einfach läßt sich die Tragetasche von der Transportvorrich
tung durch Anheben wieder abnehmen.
Die Fertigung des Halters gestaltet sich besonders vorteil
haft, sofern dieser durch einen mindestens zwei parallele
Längsstreben aufweisenden, geschlossenen Rohrrahmen gebildet
ist, dessen eines Rahmenende als ein insbesondere bugartig
geformter, den Anhängeteil bildenden Bügel ausgebildet und
dessen anderes Rahmenende zur Bildung der einen Seitenanschlag
aufweisenden Abstützbasis nach außen und oben abgewinkelt
ist.
Dabei ist es günstig, in der Mitte des an dem durch den bug
artig geformten oberen Endteil des Rohrrahmens gebildeten bü
gelartigen Anhängeteils einen sich frei nach unten erstrecken
den Einhängedorn vorzusehen. Dadurch besteht die Möglichkeit,
bei auf den Halter aufgebrachtem Transportbehälter dessen äußeren
Henkel über die Behälteröffnung hinwegzubiegen und an
diesen Einhängedorn anzuhängen. Damit läßt sich vermeiden,
daß dieser Henkel während des Transports frei nach unten
herabhängt und die Behälter- bzw. Taschenöffnung sich beim
Fahren selbständig aufweiten bzw. öffnen kann.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung besteht somit
sowohl aus einem Halter als auch aus einem beispielsweise als
Tasche oder Beutel zu gestaltenden Transportbehälter, die so
aufeinander abzustimmen sind, daß mit einem Handgriff eine
sichere Halterung des Transportbehälters am Halter bzw. dessen
Entnahme von diesem möglich ist.
Die Transportvorrichtung kann einem oder beiden Rädern eines
Zweiradfahrzeuges zugeordnet sein. Ebensogut kann die Trans
portvorrichtung auch mit zwei im Abstand voneinander angeord
neten Haltern und Transportbehältern ausgestattet sein, so
daß an jeder Seite eines oder beider Fahrzeugräder sich ein
solcher Halter befindet.
Zur Befestigung des mindestens einen Halters am Zweirad
fahrzeug sind diesem Montageelemente zugeordnet, mit deren
Hilfe der Halter sowohl am Fahrzeugrahmen als auch auf einer
Radachse befestigbar ist. Es ist aber auch denkbar, den
Halter lediglich an Rahmenstreben mit Hilfe geeigneter
Klemmschellen oder dergleichen Befestigungsmitteln zu
befestigen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Montageelemente einmal durch einen an sich bekannten,
ein Rad, insbesondere das Hinterrad, des Zweiradfahrzeuges
übergreifenden Gepäckträger und zum anderen durch eine
am unteren Ende des Halter-Anlageteils angeordnete Öse
gebildet, wobei die Halterlängsstreben an einem der
seitlichen Gepäckträger-Längsstreben und die Öse auf der
Achse eines Fahrzeugrades befestigbar ist.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung kann dabei auch
als Teil eines konventionellen Gepäckträgers hergestellt
sein, was fertigungstechnisch besonders vorteilhaft sein
kann.
Weiterbildende Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in
der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispieles erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Damenfahrrades,
das mit einer in Doppelausführung ge
stalteten erfindungsgemäßen Transport
vorrichtung ausgestattet ist,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Transport
vorrichtung, wobei lediglich auf den einen
Halter ein Transportbehälter in Form einer
Einkaufstasche aufgebracht ist.
Das in Fig. 1 gezeigte Damenfahrrad 10 ist mit einem an sich
bekannten, als Ganzes mit 12 bezeichneten Gepäckträger aus
gestattet, welcher mit seinen im wesentlichen horizontalen
Längsstreben 18 an den hinteren Achsstreben 20 des Fahrrad
rahmens bei 22 befestigt und mittels Stützstreben 24 an der
Achse 26 des Hinterrades 16 abgestützt ist.
Dieser Gepäckträger 12 dient zugleich als Montageelement
für die erfindungsgemäße Transportvorrichtung und kann zu
diesem Zweck mit dieser entweder eine Baueinheit bilden,
wobei die entsprechenden Einzelteile der Transportvorrichtung
mit den Streben des Gepäckträgers verschweißt sein können,
oder die Transportvorrichtung kann nachträglich auf den
Gepäckträger aufmontiert werden. Im vorliegenden Falle
handelt es sich beispielsweise um eine solche Transport
vorrichtung, die als Ganzes mit 28 bezeichnet ist.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt diese zwei im
Parallelabstand zueinander an den Gepäckträger-Längsstreben 18
anzubringende Halter 30, 32 sowie zwei Transportbehälter
in Form von Tragetaschen 34, von denen jeweils eine einem
der Halter 30, 32 zuzuordnen ist. Diese Tragetaschen sind
im Bereich der Taschenöffnung in bekannter Weise mit Trage
henkeln 36, 38 und außerdem an ihrem oberen Bereich an
einer Taschenseite mit einem Anhängeglied, beispielsweise
einem an die Tasche angenähten Gurt 40, ausgestattet.
Ebensogut könnte die Tragetasche an dieser Taschenseite
doppelwandig ausgebildet und über einen Seitenschlitz
von unten nach oben zugänglich sein.
Die am Gepäckträger 12 zu befestigenden Halter sind durch
einen zwei zueinander parallel verlaufende Längsstreben 42, 44
aufweisende längliche geschlossene Rohrrahmen gebildet, deren
oberes Rahmenende in montiertem Zustand am Gepäckträger
einen nach oben frei über dessen Längsstreben 18 aufragenden
Anhängeteil 30′ zum Anhängen einer der Tragetaschen bildet.
Hierzu ist dieses Rahmenende vorzugsweise bugförmig nach oben
verjüngt, um einen Eingriff zwischen dem Gurt 40 und dem
Seitenteil der Tragetasche beim Anhängen an den Halter
zu begünstigen.
Die beiden Halter weisen an ihrem unteren Ende eine Abstütz
basis 46 auf. Diese ist dadurch gebildet, daß das untere
Rahmenende nach außen und oben abgewinkelt ist, wobei durch
den im Parallelabstand zu den beiden Halter-Längsstreben 42, 44
umgekehrt V-förmig nach oben gerichteten Strebenteil 48 ein
Anschlag geschaffen ist, der sicherstellt, daß die Trage
tasche in an den Halter angehängtem Zustand mit ihrer
inneren Taschenseite an dem durch die beiden Halter-Längs
streben 42, 44 definierten Anlageteil anliegt. Dadurch
wird die Tragetasche unten in seitlicher Richtung gesichert
und kann beim Treten der Pedale weder pendeln noch am Halter
verrutschen. Die Abstützbasis 46 nimmt hierbei das Gewicht
der Tragetasche voll auf, so daß die an den Anhängeteil 30′
angehängte Taschenseite durch das Taschengewicht in un
schädlichem Umfang belastet und verzogen werden kann.
Mit 50 ist ein in der Mitte des oberen Anhängeteiles 30′
befestigter und frei nach unten ragender Einhängedorn
bezeichnet. An diesem ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,
der sich an der Außenseite der Tragetasche befindende
Tragehenkel 36, nachdem er zuvor über die Taschenöffnung
hinübergebogen worden ist, zu verankern. Dies ergibt eine
zusätzliche Taschensicherung und verhindert außerdem,
daß der äußere, an den Haltern nicht festgelegte Teil
der Tragetasche nicht ausbeulen und sich dabei die
Taschenöffnung nicht ausweiten kann, wodurch gegebenenfalls der
Tascheninhalt verlorengehen konnte. Zum Einhängen des
Taschenhenkels 36 ist dieser zunächst etwas nach unten
zu drücken, wobei er dann infolge des Taschengewichtes
gestrafft wird und somit selbsttätig am Abrutschen vom
Einhängedorn 50 gehindert wird.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Halter-Längsstreben 42, 44
im Bereich der Abstützbasis 46 durch eine Querstrebe 52
zum Zwecke der Versteifung des Halters miteinander fest
verbunden. Diese Querstrebe dient zugleich zur Haltermontage
am Fahrrad, wozu an dieser zwei Stützstreben 54, 56 ange
bracht sind, die sich an ihrem freien Ende zu einem
Befestigungsauge 58 vereinigen, dessen Bohrung 60 auf
die Achse 26 des Hinterrades aufgesteckt und mittels
Muttern gesichert werden kann.
Zur Befestigung der beiden Halter 30, 32 an den Längs
streben 28 des Gepäckträgers 12 sind an den Halter-
Längsstreben 42, 44 Befestigungsschellen 62, 64 vorgesehen,
die ihrerseits an den Längsstreben 18 des Gepäckträgers
festzuklemmen sind.
Wie aus Fig. 2 deutlich wird, sind die Gurte 40 der Trage
taschen an diesen in einer solchen Höhe angebracht, daß
sie nach Anhängen der Tragetaschen mit ihrer unteren Gur
kante an den Befestigungsschellen 62, 64 aufsitzen. Damit
ist ein Durchsacken der Tragetaschen wirksam verhindert.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Halters 30, 32 kann
schließlich noch darin bestehen, daß die Abstützbasis 46
an die Längsstreben 42, 44 des Halters 30, 32 anklappbar
ist.
Claims (6)
1. Transportvorrichtung zum Transportieren losen Gutes, wie
Einkaufsgut, auf Zweiradfahrzeugen, insbesondere Fahrrädern,
mit wenigstens einem im Bereich eines Fahrzeugrades seitlich
am Zweiradfahrzeug befestigbaren Halter und wenigstens einem
taschenartigen Transportbehälter für das zu transportierende
Gut, wobei der Halter einen oberen, seitlichen Anhängeteil
sowie einen sich von diesem nach unten erstreckenden Anlage
teil für den Transportbehälter aufweist, der im Bereich
seines oberen Endes einen an den Anhängeteil anhängbaren
Einhängeteil aufweist und in angehängtem Zustand durch den
Anlageteil seitlich abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anhängeteil (30′) vom Halter (30 oder 32) aufragt,
daß am unteren Ende des Anlageteils (Längsstreben 42, 44)
eine längsseits des Zweiradfahrzeuges von diesem abragende,
im seitlichen Abstand vom Anlageteil (Längsstreben 42, 44)
einen aufwärts gerichteten Seitenanschlag Strebenteil (48)
aufweisende Abstützbasis (46) angeordnet ist, daß der Ein
hängeteil Gurt (40) des Transportbehälters Tragetasche (34)
durch einen sich senkrecht zur Erstreckungsrichtung des An
hängeteils (30′) und in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden,
am Transportbehälter Tragetasche (34) angebrachten Gurt
(40), Saum oder Schlitz gebildet ist und daß zum Anhängen
des Transportbehälters (Tragetasche 34) dieser mit seinem
Einhängeteil (Gurt 40) auf den Anhängeteil (30′) aufsteckbar
und mit seinem unteren Behälterteil, zwischen Anlageteil
(Längsstreben 42, 44) und Seitenanschlag Strebenteil (48)
eingreifend, auf die Abstützbasis (46) aufsetzbar ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Halter (30 oder 32) durch einen mindestens
zwei parallele Längsstreben (42, 44) aufweisenden, geschlos
senen Rohrrahmen gebildet ist, dessen eines Rahmenende als
ein insbesondere bugartig geformter, den Anhängteil (30′)
bildenden Bügel ausgebildet und dessen anderes Rahmenende
zur Bildung der den Seitenanschlag Strebenteil (48) aufwei
senden Abstützbasis (46) nach außen und oben abgewinkelt
ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß in der Mitte des an dem durch den bugartig geform
ten oberen Endteil des Rohrrahmens gebildeten bügelartigen
Anhängeteils (30′) ein sich frei nach unten erstreckender
Einhängedorn (50) zum Einhängen eines Tragehenkels (36) des
Transportbehälters (Tragetasche 34) vorgesehen ist.
4. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß dem Halter (30 oder 32)
Montageelemente (Längsstreben 18, Stützstreben 24) zuge
ordnet sind, mit deren Hilfe dieser sowohl am Fahrzeugrahmen
als auch auf einer Radachse (26) befestigbar ist.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Montageelemente einmal durch einen an sich
bekannten, ein Rad, insbesondere das Hinterrad (16), über
greifenden Gepäckträger (12) und zum anderen durch eine am
unteren Ende des Halters (30 oder 32) angeordnete Öse (58,
60) gebildet sind, wobei die Halterlängsstreben (42, 44) an
einem der seitlichen Gepäckträger-Längsstreben (18) und die
Öse (58, 60) auf der Achse (26) eines Fahrzeugrades (Hinter
rad 16) befestigbar ist.
6. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützbasis (46) an
die Längsstreben (42, 44) des Halters (30 oder 32) anklapp
bar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE3244492A DE3244492C2 (de) | 1982-12-01 | 1982-12-01 | Transportvorrichtung zum Transportieren losen Gutes, wie Einkaufsgut, auf Zweiradfahrzeugen, insbesondere Fahrrädern |
Publications (2)
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DE3244492C2 true DE3244492C2 (de) | 1994-02-17 |
Family
ID=6179559
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DE3244492A Expired - Fee Related DE3244492C2 (de) | 1982-12-01 | 1982-12-01 | Transportvorrichtung zum Transportieren losen Gutes, wie Einkaufsgut, auf Zweiradfahrzeugen, insbesondere Fahrrädern |
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