DE102013111159B4 - Gepäcktasche für Zweiräder - Google Patents

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Abstract

Gepäcktasche (1) für ein Zweirad mit Gepäckträger (2), wobei der Gepäckträger (2) eine Abstellfläche (2A) und eine an seinem in eine Fahrtrichtung (F) weisenden Ende angeordnete, im Wesentlichen vertikale Anlagefläche (2B) aufweist, und wobei die Gepäcktasche (1) eine Trageseite (3) mit einer zur unmittelbaren Befestigung am Gepäckträger (2) vorgesehenen Tragevorrichtung aufweist, wobei die Tragevorrichtung einen Halteraum (4) aufweist, der eine nach unten offene Unterseite (4A) hat sowie nach oben, zu den beiden Seiten und in Fahrtrichtung (F) hin mindestens teilgeschlossen ist, und der derart bemessen ist, dass in ihn mindestens ein oberer Teil der Anlagefläche (2B) einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite (5) des Halteraumes (4) zugleich auch eine Rückseite der Gepäcktasche (1) ist, so dass der derart integrierte Halteraum (4) nicht über die Rückseite der Gepäcktasche (1) hinausreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet von Taschen für Fahrzeuge mit Gepäckträgern. Insbesondere betrifft die Erfindung Taschen mit einer Halterung zur Befestigung an Gepäckträgern für motorisierte Zweiräder.
  • Zum Transport von Gegenständen mit motorisierten Zweirädern (Mofas, Motorroller, Motorräder) weisen diese typischerweise einen Gepäckträger auf, welcher hinter der Sitzbank am Fahrzeugrahmen befestigt ist. Häufig besteht der Gepäckträger aus Metallrohren, die eine im wesentlichen horizontale oder leicht nach vorn gekippte Abstellfläche, sowie eine im Wesentlichen vertikal verlaufende Anlagefläche bereitstellen. Letztere befindet sich demnach zwischen Abstellfläche und Sitzbank und dient dazu, dass Gegenstände, die auf der Abstellfläche abgestellt sind, beim Bremsen des Fahrzeugs nicht auf die Sitzbank rutschen.
  • Große Gegenstände wie Aktenkoffer oder Kisten werden gewöhnlich direkt auf die Abstellfläche gestellt und dort und/oder mit der Anlagefläche verzurrt. Kleinere Gegenstände wie Einkäufe, Werkzeuge oder dergleichen werden typischerweise nicht einzeln am Gepäckträger befestigt, sondern in geeigneten Behältern zusammengefasst. Die befüllten Behältern müssen dann zumindest während der Fahrt fest mit dem Gepäckträger verbunden sein.
  • Bekannt sind im Wesentlichen dauerhaft fest mit dem Gepäckträger verbundene Behälter wie Koffer oder Topcases. Diese können meist mittels spezieller Kopplungen vorübergehend vom Fahrzeug abgenommen werden. Nachteilig an diesen Behältern ist, dass sie zum längeren Tragen oft zu sperrig und unbequem sind, und dass sie unabhängig von ihrem Füllgrad – immer eine maximale Größe aufweisen. Zudem sind die Kosten sowohl für die Koffer als auch die Kopplungen relativ hoch.
  • Bekannt sind ferner einfache Taschen. Diese werden gewöhnlich mittels elastischer Bänder (Expander), oder nicht elastischen Gurten am Gepäckträger festgeschnallt. Diese technisch sehr einfache und kostengünstige Lösung hat jedoch ebenfalls Nachteile. Das An- und Abschnallen der Tasche kostet Zeit und – je nach Art der zu transportierenden Ware (z.B. druckempfindliche Lebensmittel) auch Erfahrung. Bei unvorsichtiger Befestigung kann die Tasche während der Fahrt abfallen, was – neben der Beschädigung von Tasche und deren Inhalt – auch zu einer Gefährdung der nachfolgenden Verkehrsteilnehmer führt. Schließlich können die Bänder selber leicht verloren gehen; in diesem Fall kann die Tasche überhaupt nicht mehr am Gepäckträger befestigt werden. Elastische Bänder verlieren oft schon nach einer Saison durch die intensive Witterung ihre Elastizität und müssen ersetzt werden, da sonst die Gefahr des Reißens besteht.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt die Druckschrift GB 2 357 481 A eine Tragevorrichtung vor, welche an ihrer Rückseite eine aufgesetzte Tasche aufweist. Diese stellt einen nach unten offenen Hohlraum bereit, welcher auf eine vertikal verlaufende Anlagefläche eines Gepäckträgers aufgesetzt werden kann.
  • Eine vergleichbare Lösung ist der Druckschrift US 7 255 252 B2 zu entnehmen; die dort gezeigte Tragevorrichtung kann auch als Rucksack verwendet werden.
  • Eine ähnliche Lösung wird in Druckschrift US 4 003 508 A offenbart, wobei die dort gezeigte Transportvorrichtung ein aus festem Material bestehender Koffer ist. In Druckschrift US 5 405 068 A ist ein in der beschriebenen Art befestigbarer Tornister dargestellt. Die Druckschrift US 8 011 542 B2 schließlich offenbart ein außen an der Rückseite aufgesetzten verstellbaren, breiten Gurt, welcher insbesondere zum Anbringen an einer als gepolsterte Rückenlehne ausgestalteten Anlagefläche vorgesehen ist.
  • Das Prinzip einer aufgesetzten Tasche kann auch zum Anbringen von seitlich eines Gepäckträgers angeordneten Tragevorrichtungen verwendet werden, wie in Druckschrift WO 96/20 865 A1 vorgeschlagen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen weisen jedoch den Nachteil auf, einen beschränkten Tragekomfort zu bieten, wenn die vorgeschlagenen Tragevorrichtungen am Rücken oder umgehängt an der Seite getragen werden, da die aufgesetzten Taschen Druckstellen verursachen können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile. Die Erfindung soll kostengünstig herstellbar sein. Sie soll eine einfache Abnehmbarkeit vom Gepäckträger erlauben, und ebenso leicht an demselben befestigbar sein. Sie soll sich im abgenommenen Zustand auch zum dauerhaften Getragenwerden eignen und einen erhöhten Tragekomfort aufweisen. Zusätzliche Hilfsmittel (Kopplungen, Bänder) sollen nicht benötigt werden, und die Erfindung soll an handelsüblichen Gepäckträgern ganz ohne deren Modifikation anbringbar sein. Auch empfindliche Gegenstände sollen beim Befestigen nicht beschädigt werden. Ein Verlieren soll weitgehend ausgeschlossen sein.
  • Die Aufgabe wird durch eine Gepäcktasche nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
  • Die erfindungsgemäße Gepäcktasche ist dafür vorgesehen, am Gepäckträger eines Zweirades wie insbesondere eines Motorrollers befestigt zu werden. Der Gepäckträger weist eine Abstellfläche und eine an seinem in eine Fahrtrichtung weisenden Ende angeordnete, im Wesentlichen vertikale Anlagefläche auf. Diese beiden Flächen können aus Plattenmaterial bestehen, sind typischerweise jedoch aus gebogenen und/oder verschraubten Rohren aufgebaut, um Gewicht zu sparen. Die Erfindung ist für beide Typen und Mischformen davon gleichermaßen geeignet.
  • Die Gepäcktasche weist eine Trageseite mit einer zur unmittelbaren Befestigung am Gepäckträger vorgesehenen Tragevorrichtung auf. Typischerweise zeigt die Trageseite der Gepäcktasche – an einem Gepäckträger entsprechend obiger Beschreibung angebracht – in Fahrtrichtung. Auch die nachfolgenden Beschreibungen gehen von dieser Montagelage aus. Es sei aber angemerkt, dass die Tasche auch umgekehrt am Gepäckträger angebracht werden kann, so dass ihre Trageseite entgegen der Fahrtrichtung weist. Zudem ist ein Gepäckträger denkbar, dessen Anlagefläche am entgegen der Fahrtrichtung weisenden Ende angeordnet ist; auch in diesem Fall kann die Gepäcktasche in erfindungsgemäßer Weise verwendet werden.
  • Außerdem weist die Tragevorrichtung einen Halteraum auf, der eine nach unten offene Unterseite hat sowie nach oben, zu den beiden Seiten und in Fahrtrichtung hin mindestens teilgeschlossen ist, und der derart bemessen ist, dass in ihn (ausschließlich von der offenen Unterseite her) mindestens ein oberer Teil der Anlagefläche einbringbar ist. Mit anderen Worten, die Tasche ist mittels des Halteraums über zumindest das obere Ende der Anlagefläche stülpbar. Die Anlagefläche kann teilweise oder vollständig im Halteraum aufnehmbar sein. Es ist klar, dass ein in vertikaler Richtung höherer Halteraum eine entsprechend bessere Verbindung zwischen Gepäcktasche und Gepäckträger ergibt.
  • Es ist auch klar, dass, um ein ausreichendes Haltern zu ermöglichen, der Halteraum Unterbrechungen und Aussparungen aufweisen darf, solange ausreichend große Restwände vorhanden sind, die dafür sorgen, dass die mit dem Halteraum fest verbundene Tasche nach unten und zur Seite hin gerade noch ausreichend gesichert ist. Insofern meint der Begriff "Halteraum" kein vollständig abgeschlossenes Volumen, sondern einen Raumbereich, dessen Grenzen nur teilweise tatsächlich mit Material gebildet sind.
  • Erfindungsgemäß ist die Außenseite des Halteraumes zugleich auch eine Rückseite der Gepäcktasche, so dass der derart integrierte Halteraum nicht über die Rückseite der Gepäcktasche hinausreicht.
  • Die erfindungsgemäße Gepäcktasche vermeidet somit effektiv die vorstehend genannten Nachteile. Sie ist kostengünstig herstellbar, da sie einfach aufgebaut ist und keine aufwändigen Haltekomponenten benötigt werden. Sie erlaubt ein sehr einfaches Abnehmen vom Gepäckträger, da sie im einfachsten Fall nur nach oben der Anlageebene weggezogen werden muss, und sie ist ebenso leicht am Gepäckträger befestigbar, indem sie mit dem Halteraum nach unten über die Anlageebene gestülpt wird. Aufgrund fehlender Haltekomponenten eignet sie sich im abgenommenen Zustand auch zum dauerhaften Getragenwerden, wobei der Tragekomfort gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen erhöht ist. Zusätzliche Hilfsmittel (Kopplungen, Bänder) werden nicht benötigt, und die Erfindung ist an handelsüblichen Gepäckträgern ganz ohne deren Modifikation anbringbar. Empfindliche Gegenstände werden beim Befestigen der Gepäcktasche nicht beschädigt, da der zum Befestigen dienende Teil der Gepäcktasche vom Rest derselben faktisch getrennt ist. Ein Verlieren ist weitgehend ausgeschlossen, sofern die Höhe des Halteraumes entsprechend groß ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Zuhilfenahme der Figuren genauer erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine Rückansicht einer Ausführungsform einer Gepäcktasche aus dem Stand der Technik;
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Gepäcktasche des Standes der Technik, angebracht an einem Gepäckträger;
  • 3 die Gepäcktasche und den Gepäckträger aus 2, mit transparent dargestellter Gepäcktasche.
  • In der 1 ist eine Gepäcktasche 1 aus dem Stand der Technik gezeigt. Diese weist im Bereich ihrer als Trageseite 3 bezeichneten Rückseite, die nach obiger Definition in Fahrtrichtung F zeigt, einen erfindungsgemäßen Halteraum 4 auf. Dieser hat eine nach unten offene Unterseite 4A. Nach oben, zu den beiden Seiten und in Fahrtrichtung F hin ist der Halteraum 4 mindestens teilgeschlossen (in der gezeigten Ausführungsform ist er zu den beiden Seiten und nach oben hin vollständig geschlossen).
  • In der Außenseite 5 des Halteraums 4 befindet sich eine nach unten hin offene Aussparung 5A. Zur Seite und nach oben hin besitzt die Außenseite 5 (vorliegend vollständig) geschlossene Randbereiche 5B.
  • Die Randbereiche 5B sind hierbei derart bemessen, dass im verbleibenden Restvolumen zumindest ein nach oben und zur Seite weisender Randbereich der Anlagefläche 2B aufnehmbar ist. Dies ist aus den 2 und 3 ersichtlich, wobei die 3 dieselbe Situation, nur mit transparent dargestellter Gepäcktasche zeigt. Der aus Rohren aufgebaute Gepäckträger 2 (in der 3 schraffiert dargestellt) hat die im wesentlichen horizontal verlaufende Abstellfläche 2A, sowie die im wesentlichen vertikal verlaufende Anlagefläche 2B, was insbesondere aus der 3 entnehmbar ist, in der die meisten der bereits eingeführten Bezugszeichen aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen wurden. Die Lage der beiden Anlageflächen 2A, 2B zueinander kann fest sein, oder die Abstellfläche 2A kann in einer nicht gezeigte Ruheposition, in der sich keine Gepäcktasche 1 auf ihr befindet, hochgeklappt sein und im wesentlichen parallel zur vertikalen Anlagefläche 2B verlaufen. Es ist klar, dass vor der Benutzung der Gepäcktasche 1 die Abstellfläche 2A in die dargestellte, horizontale Position zu klappen ist.
  • Nach der nicht gezeigten, erfindungsgemäßen Ausführungsform bildet die Außenseite 5 des Halteraumes 4 zugleich auch eine Rückseite der Gepäcktasche 1. Dies entspricht einer "integrierten" Ausführungsform, da der Halteraum nicht über die Rückseite der Gepäcktasche hinausreicht. Daraus ergibt sich der Vorteil einer noch bequemeren Tragbarkeit und einer gefälligeren Optik; allerdings ist eine solche Gepäcktasche etwas aufwändiger herzustellen. Optional kann die Gepäcktasche dann an ihrer Unterseite eine Verschlussmöglichkeit (Reißverschluss) aufweisen, um vollständig geschlossen zu sein, wenn sie nicht an einem Gepäckträger befestigt ist.
  • Nach einer anderen Ausführungsform, die in den Figuren gezeigt ist, ist der Halteraum 4, bzw. sind die ihn zur Seite und in Fahrtrichtung F hin umgrenzenden Wände, auf einer Rückseite der Gepäcktasche 1 aufgesetzt. Hierzu kann der Halteraum beispielsweise aufgenäht oder aufgeklebt sein.
  • Um ein unbeabsichtigtes Verlieren der Gepäcktasche beispielsweise aufgrund von Fahrbahnunebenheiten zu vermeiden, kann mindestens ein über den Halteraum 4 verlaufender vertikaler Gurt 6 als in die Gepäcktasche 1 integriertes Sicherungsmittel vorhanden sein. Dieser erstreckt sich mindestens von der Oberkante einer ggf. vorhandenen Aussparung 5A bis zur Unterkante des Halteraums 4 und ist so bemessen, dass er eine sichernde Befestigung der Gepäcktasche 1 am Gepäckträger 2 erlaubt.
  • Nach einer nicht gezeigten Variante der vorstehend genannten Ausführungsform mit vertikalem Gurt 6 ist der Halteraum 4 lediglich aufgrund des vertikalen Gurtes 6 nach oben hin teilgeschlossen. Somit liegt auch bei einem zunächst nach oben offen scheinenden Halteraum, bei welchem also die Oberseite ähnlich gestaltet ist wie die nach unten offene Unterseite 4A, tatsächlich ein auch nach oben hin teilgeschlossener Halteraum 4 vor.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass die vertikale Lage der Gepäcktasche 1 in Bezug auf die Abstellfläche 2A eingestellt werden kann. So kann es vorkommen, dass die Anlagefläche 2B sehr lang ist, was u.U. zu einer unerwünscht hohen Lage der Gepäcktasche 1 führt, die zudem nicht mehr auf der Abstellfläche 2A aufliegt, was jedoch gewöhnlich erwünscht ist. Bei einer geschlossenen Oberseite ist die vertikale Lage nicht mehr veränderbar. Bei einer offenen Oberseite, die mittels des Gurtes 6 teilverschlossen wird, kann der Gurt 6 entsprechend lang ausgeführt werden, so dass er sich einerseits über die Oberkante der Anlagefläche 2B legen lässt, und die Unterseite der Gepäcktasche 1 andererseits noch auf der Abstellfläche 2A aufliegt.
  • Nach einer nicht gezeigten Ausführungsform ist ein über der nach unten weisenden, offenen Unterseite 4A des Halteraums verlaufender horizontaler Gurt als in die Gepäcktasche 1 integriertes Sicherungsmittel vorhanden. Mit anderen Worten, im Bereich der Unterseite 4A gibt es einen Gurt, der die beiden Seiten des Halteraums miteinander verbinden kann. Auf diese Weise wird der Halteraum auf das ggf. vorhandene und insbesondere in der 3 sichtbare Gestänge der Anlagefläche 2B gepresst, was zu einem noch sichereren Halt der Gepäcktasche 1 führt. Zudem erlaubt es ein solcher Gurt, die effektive Breite der Aussparung 5A zumindest im Bereich ihrer Unterseite 4A zu variieren.
  • Bevorzugt besteht die Gepäcktasche 1 im Wesentlichen aus einem biegeschlaffen Material wie insbesondere aus Leder oder textilem Kunststoff. Auch bei einem solchen Material ist sichergestellt, dass die Ladung der Gepäcktasche 1 beim Befestigen derselben am Gepäckträger 2 keinen Schaden nimmt, da auf keine der Seiten der Gepäcktasche 1 Druck ausgeübt werden muss.
  • Nach einer anderen Ausführungsform ist der Halteraum 4 zumindest teilweise durch ein biegeschlaffes Material wie Leder oder textilen Kunststoff, der beispielsweise als Netz vorliegt, gebildet.
  • Auch Kombinationen dieser Materialien sind möglich; so kann die Gepäcktasche 1 aus Leder, und der Halteraum 4 aus Kunststoff ausgeführt sein. Der Halteraum 4 kann, sofern er auf die Außenseite der Gepäcktasche 1 aufgesetzt ist, auch abnehmbar und mittels Reißverschluss und/oder Druckknöpfen an dieser befestigbar sein.
  • Nach einer anderen Ausführungsform ist der Halteraum 4 zumindest teilweise durch ein biegesteifes Material gebildet, beispielsweise aus biegesteifem Kunststoff. Auch Metallverstärkungen oder andere Aussteifungen können in den Halteraum 4 eingearbeitet sein, um eine gewisse Formstabilität zu gewährleisten. Die Aussteifungen können auch in den Innenbereich der Gepäcktasche 1 hineinragen, so dass das Gewicht der Ladung, die sich dort befindet, mittels der Aussteifungen auf die Anlagefläche 2A geleitet wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gepäcktasche
    2
    Gepäckträger
    2A
    Abstellfläche, Anlagefläche
    2B
    Anlagefläche
    3
    Trageseite
    4
    Halteraum
    4A
    Unterseite
    5
    Außenseite
    5A
    Aussparung
    5B
    Randbereiche
    6
    vertikaler Gurt
    F
    Fahrtrichtung

Claims (9)

  1. Gepäcktasche (1) für ein Zweirad mit Gepäckträger (2), wobei der Gepäckträger (2) eine Abstellfläche (2A) und eine an seinem in eine Fahrtrichtung (F) weisenden Ende angeordnete, im Wesentlichen vertikale Anlagefläche (2B) aufweist, und wobei die Gepäcktasche (1) eine Trageseite (3) mit einer zur unmittelbaren Befestigung am Gepäckträger (2) vorgesehenen Tragevorrichtung aufweist, wobei die Tragevorrichtung einen Halteraum (4) aufweist, der eine nach unten offene Unterseite (4A) hat sowie nach oben, zu den beiden Seiten und in Fahrtrichtung (F) hin mindestens teilgeschlossen ist, und der derart bemessen ist, dass in ihn mindestens ein oberer Teil der Anlagefläche (2B) einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite (5) des Halteraumes (4) zugleich auch eine Rückseite der Gepäcktasche (1) ist, so dass der derart integrierte Halteraum (4) nicht über die Rückseite der Gepäcktasche (1) hinausreicht.
  2. Gepäcktasche (1) nach Anspruch 1, wobei der Halteraum (4) auf einer in Fahrtrichtung (F) weisenden Außenseite (5) eine nach unten hin offene Aussparung (5A) und zur Seite und nach Oben hin weisende, zumindest teilgeschlossene Randbereiche (5B) aufweist, welche derart bemessen sind, dass im verbleibenden Restvolumen zumindest ein nach oben und zur Seite weisender Randbereich (5B) der Anlagefläche (2B) aufnehmbar ist.
  3. Gepäcktasche (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Halteraum (4) auf einer Rückseite der Gepäcktasche (1) aufgesetzt ist.
  4. Gepäcktasche (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein über den Halteraum (4) verlaufender vertikaler Gurt (6) als in die Gepäcktasche (1) integriertes Sicherungsmittel vorhanden ist.
  5. Gepäcktasche (1) nach Anspruch 4, wobei der Halteraum (4) lediglich aufgrund des vertikalen Gurtes (6) nach oben hin teilgeschlossen ist.
  6. Gepäcktasche (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein über der nach unten weisenden, offenen Unterseite (4A) des Halteraums (4) verlaufender horizontaler Gurt als in die Gepäcktasche (1) integriertes Sicherungsmittel vorhanden ist.
  7. Gepäcktasche (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dieselbe im Wesentlichen aus einem biegeschlaffen Material besteht.
  8. Gepäcktasche (1) nach Anspruch 7, wobei der Halteraum (4) zumindest teilweise durch ein biegeschlaffes Material gebildet ist.
  9. Gepäcktasche (1) nach Anspruch 7, wobei der Halteraum (4) zumindest teilweise durch ein biegesteifes Material gebildet ist.
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