DE724639C - Kofferbefestigung, insbesondere fuer Kraftraeder oder Fahrraeder - Google Patents

Kofferbefestigung, insbesondere fuer Kraftraeder oder Fahrraeder

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DE724639C DER99925D DER0099925D DE724639C DE 724639 C DE724639 C DE 724639C DE R99925 D DER99925 D DE R99925D DE R0099925 D DER0099925 D DE R0099925D DE 724639 C DE724639 C DE 724639C
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Kofferbefestigung, insbesondere für Krafträder oder Fahrräder Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Befestigen von Koffern an der Seite, insbesondere neben dem Hinterrad von Krafträdern oder Fahrrädern, bei der jeder Koffer an drei Stellen der Kofferwand starr aufgehängt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei der Verwendung von an sich bekannten, am Koffer und am Kraftrad befestigten schlüssiellochartigen Ösen bzw. Knopfhaken zwei der Befestigungsstellen am Schutzblech oder an einer sonstigen dort vorgesehenen Verstrebung und die dritte ein der Achsnähe des Rades angebracht sind, wobei die Knopfhaken durch Verschieben oder Umstecken an den Enden ihrer Halteglieder oder durch Verstellen der Halteglieder der Lage der Ösen am Koffer anpaßbar und z. B. durch Verschraubungen feststellbar sind.
  • Es sind zwar bereits Kofferbefestigungen für Krafträger bekannt, bei denen ein aus Blech bestehender Koffer von stromlinienförmigem Längsschnitt mittels Rohrschellen seitlich neben dem Hinterrad eines Kraftrades an drei Rahmenstreben befestigt ist, die vom Lagerkörper der Radachse aus strahlenförmig auseinanderlaufen, und bei denen die drei Röhr-, schellen nicht in einer Linie liegen. Die Rohrschellen liegen dort, aber nur wenig abseits von einer Linie, stützen also den Koffer nur einseitig und außerdem viel zu hoch ab. Der Koffer kann daher eine unerwünschte Pendelbewegung ausführen, welche die Fahrsicherheit des Fahrzeuges gefährdet und der zufolge der Koffer durch fortgesetztes Scheuern am Kraftrad vorzeitig zerstört wird. Außerdem läßt sich der Koffer bei der bekannten Anordnung nicht ohne weiteres abnehmen und wieder anbringen.
  • Durch die vorliegende Erfindung dagegen wird-der Koffer pendelsicher abgestützt und kann mit wenigen Handgriffen leicht vom Rad abgenommen und an diesem wieder befestigt werden, ohne daß man sich die Hände oder die Kleider beschmutzt.
  • Es ist zwar weiterhin auch schon bekannt, Packtaschen aus Leder oder Segeltuch mittels in schlüssellochartige Ösen einzuhängende Knopfhaken neben dem Hinterrad von Krafträdern aufzuhängen, und zwar erfolgt dort die Knopfhakenaufhängung an zwei Stellen am oberen Rand der Packtasche bzw. in Höhe des Gepäckrostes über dem Hinterradschutzblech durch eine besondere Längsschiene, die entweder an diesem Rost oder an der Packtasche befestigt ist. Eine untere dritte Befestigung der Packtaschen erfolgt mittels einer Lederschlaufe an einer Rahmenstrebe. Packtaschen sind gegenüber einem Koffer aber ein unzulänglicher Verpackungsschutz, und die Lederschlaufenbefestigung stellt ebenfalls keine einwandfreie, pendel- und scheuersichere Aufhängung dar. Auch diesen Anordnungen gegenüber bedeutet der Erfindungsgegenstand eine erhebliche Verbesserung. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß man infolge der vielseitigen Verstellbarkeit der Aufhängeglieder eine Einheitsgarnitur der am Rad zu befestigenden Teile für eine Vielzahl von Kraftrad- und Kofferbaumustern herstellen kann.
  • Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind seine bauliche Unauffälligkeit sowie seine Einfachheit und Billigkeit in der Herstellung bei gleichzeitig geringem Werkstoffverbrauch und Platzbedarf. Schließlich zeichnet sich der Erfindungsgegenstand noch durch sein geringes Gewicht und dadurch aus, daß er keine abstehenden Teile aufweist, an denen man mit den Kleidern hängenbleiben oder mit denen. man sonst irgendwelchen Schaden anrichten kann. Außerdem ist der Erfindungsgegenstand diebstahlssicher. Er beeinträchtigt auch nicht die Fahrbequemlichkeit, insbesondere des Beifahrers, und bedarf keinerlei besonderer Wartung.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i das Hinterrad eines Kraftrades mit Sattel, Rahmenteil, Schutzblech und Soziussitz, ohne Koffer, in Seitenansicht, Abb.2 eine Rückansicht der Anordnung nach Abb. i mit Koffer, Abb.3 einen Kraftradreisekoffer, schräg von hinten gesehen, in schaubildlicher Darstellung, Abb. d. eine am Kofferboden angeordnete Aufhängeöse in Einzeldarstellung und Draufsicht, Abb. 5 eine Kofferöse im Schnitt nach der Linie A-A von Abb. q., Abb.6 einen Kofferhaltebügel für das Schutzblech des Kraftrades in Seitenansicht und im Schnitt, -Abb.7 den Kofferhaltebügel im Schnitt nach der Linie B-B von Abb. 6, Abb.8 eine Halte- und Sicherungsspange im Längsschnitt, Abb.9 eine Halte- und Sicherungsspange nach Abb. 8 mit eingehängter Kofferöse, Abb. io eine Kofferöse in Draufsicht als Einzelheit zu Abb. 9, Abb. i i eine Halte- und Sicherungsspange nach Abb. 8 von vorn gesehen, Abb. 12 eine Kofferöse mit einer Sicherungsspange in Vorderansicht, Abb.13 die Kofferöse nach Abb. 12 im Längsschnitt, Abb. 14 die Kofferöse nach den Abb. 12 und 13 im Querschnitt, Abb.15 eine Sicherungsspange für eine Kofferöse in Einzelansicht und die Abb.16 eine weitere Ausführungsform einer Haltespange nach Abb. 12 im Längsschnitt.
  • Wie die Abb. i zeigt, ist der Koffer i, der in dieser Abbildung nur strichpunktiert angedeutet ist, an drei Punkten X, Y und Z aufgehängt. Alle drei Punkte liegen in einer Ebene, welche zur Längsmittelebene des Fahrzeuges parallel liegt. Die von den' drei Punkten X, Y, Z bestimmte Dreieckfläche ist so groß, daß sie einen erheblichen Teil der Kofferbodenfläche ausmacht; außerdem sind die drei Punkte so verteilt, daß sie den Koffer gegen Horizontalschwingungen sicher abstÜtzen.
  • Entsprechend der Verteilung der Aufhängepunkte sind am Kofferboden drei Gabelösen 2 vorgesehen, deren Anordnung aus Abb. 3 ersichtlich ist. Wie in den Abb. 4. und 5 in einem größeren Maßstab gezeigt ist, besteht eine solche Gabelöse aus einer kleinen rechteckigen Platte 2Q, in welche ein Loch 2v eingestanzt ist, das nach oben in ein schmäleres Langloch 2" übergeht. Die Platte 2a ist etwas in die Kofferwand eingelassen, und hinter ihr befindet sich in der Kofferwand ein Ausschnitt i. (Abb. 5). Dieser Ausschnitt ist durch eine weitere Platte 3 an der Innenwand des Koffers wasser- und staubdicht abgedeckt. Die Ösenplatte 2 , und die Deckplatte 3 sind gleich groß. Beide Platten liegen in einer Flucht hintereinander und sind z. B. durch Nieten q. fest miteinander verbunden. So kann im Rahmen der Erfindung aber auch für alle drei Ösen 2 eine gemeinschaftliche Deckplatte 3 vorgesehen sein, die dann gleichzeitig als Versteifung für den Kofferboden dient und gegebenenfalls die ganze Kofferbodenfläche einnehmen kann. Es kann die Kofferwand auch aus mehreren Werkstoffschichten bestehen.
  • Die Beschläge für die Aufhängepunkte X und Y bestehen -aus zwei Bügeln 5 und 6 (Abb. i), welche sich quer über das Schutzblech 7 erstrecken. Wie die Abb. 6 und 7 zeigen, besteht ein solcher Bügel aus z. B. zwei gleichartigen Bügelhälften 6Q, 6b, deren zugekehrte Enden sich zu je einem Halbpro-fil 6ä, 6b' verjüngen. Die Halbprofile liegen derart übereinander, daß sich beide zu einem vollen, vorzugsweise runden Querschnitt ergänzen. An ihren einander zugekehrten Flächen sind die Halbprofile mit quer verlaufenden Kerben 8 versehen, die zahnartig ineinandergreifen. An jener Stelle, an welcher die Halbprofile 6a "i 6b in den vollen Querschnitt übergehen, weisen diese Längslcerben 9 auf. Die gekerbten Bügelenden liegen im Halteauge io einer Lasche ii, die mit dem Schutzblech 7 (Abb. i) verschraubt ist. Zweckmäßig haben die Laschenschraubenlöcher den gleichen Abstand wie die Schraubenlöcher der Schlußlichtlasche 12 (Abb.6), so daß für die Befestigung der Bügel- und Schlußlichtlasche die gleichen Schrauben 13 verwendet werden können. Durch die beim Festschrauben der Laschen am Auge io auftretende Spannung werden die Bügelhälften 6, und 6b in ihrer jeweiligen Lage mit Hilfe der Kerben 8 und 9 festgehalten. Durch die axialen Kerben 9 ist eine Schwenkbewegung der Bügel 6", 6b verhindert. Die Querkerben 8 verhindern eine axiale Bewegung der Bügelhälfte im Laschenauge io. Sie ermöglichen weiterhin eine Ein-und Feststellung der Bügelspannweite. Die freien Enden der Bügelhälften 6Q, 6b sind abgeflacht und bilden gekrümmte Spangen (Abb.6). Diese Spangen sind mit Lochreihen oder Längsschlitzen 14 versehen (Abb. 6 und 7). Sie nehmen Haltebolzen 15 an flachen Knopfhaken 16 auf, welche zum Eintritt in die Gabelösen 2 und zum Tragen des Koffers i dienen. Die Knopfhaken 16 bilden also die Aufhängestellen X und Y nach Abb. i. Mit Hilfe von Sicherungsringen 17 und Schraubenmuttern 18 sind die Hakenknöpfe an den Spangen 6, einstellbar befestigt. Die Knöpfe 16 können also sowohl längs eines Kreisbogens C-C nach Abb. 7 um die Achse des Bügelhalteauges io als auch längs eines Halbmessers D-D dieses Kreisbogens verstellt und damit allen an den verschiedenen Fahrzeugtypen auftretenden baulichen Verhältnissen und Koffergrößen angepaßt werden.
  • Den dritten Aufhängepunkt Z bildet ein gleichartiger Knopfhaken 16 an einer unteren Spange i9 (Abb. 8 und 9). Diese Spange ist beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i am Rahmenprofil 2o über eine Radachse 2i befestigt, und zwar durch dieselbe Schraube 22, welche auch die Schutzblechstrebe 23 festhält. Die Spange i9 kann gerade oder, wie die Abb. 8, 9 und ii zeigen, abgewinkelt oder mit einer Abkröpfung i9" versehen sein, falls dies wegen der dort vorhandenen Rahmenschrauben notwendig ist. Unterhalb des Knopfes 16 weist die Spange i9 ein Loch igb auf, durch welches mit geringem Spiel ein Bolzen i9, hindurchragt. Dieser Bolzen sitzt auf einer hinter der Spange i9 befestigten Federzunge 19d, die gleichfalls mit einem oberen Loche ige versehen ist, durch das ein rückwärts verlängerter Haltebolzen 24. des Knopfes 16 hindurchtritt. Auf der Haltebolzenv erlängerung 2.4 ist eine Anschlagscheibe 25 aufgeschoben, und dahinter ist eine Flügelmutter 26 aufgeschraubt.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der bisher geschilderten Anordnung ist folgende: Man hebt den Koffer mit einer Hand an seinem Griff so an das Rad, daß seine Ösen 2 gerade vor die Knöpfe 16 an den drei Punkten X, Y und Z zu liegen kommen. Nun drückt man mit der anderen Hand etwas gegen den Koffer, worauf die Knöpfe 16 in die weiten Löcher 2 b der Ösen eintreten. Nunmehr übt man auf den Koffer einen leichten Druck nach unten ans, oder man läßt einfach das Koffergewicht frei wirken. Dann treten die Knöpfe hinter die Langlöcher 2, der Ösen, und zwar unter einer leichten Spannung. Der Koffer sinkt nach dem Loslassen so weit nach unten, bis die Knöpfe an den Oberkanten der Langlöcher 2, anschlagen und der Koffer in seinen Ösen 2 frei an den Knöpfen 16 hängt, wie die Abb. 2 zeigt.
  • An der unteren Spange i9 (Abb. 8 bis i i) des Aufhängepunktes Y vollzieht sich dabei folgendes: In dem Augenblick, in welchem der Knopf 16 in die Ausnehmung 2b (Abb. io) der Öse :2 eintritt, legt sich der Bolzen i9,, an die in Abb. io mit -f- bezeichnete Stelle der Platte :2 unterhalb der Ausnehmung 2b und wird unter Anspannung der Federzunge igd zunächst nach rechts zurückgedrängt. Beim Sinkenlassen des Koffers schiebt sich der Schaft 16" des Knopfhakens in den Schlitz 2, der zugehörigen Osenplatte ein, und der Bolzen i9, schnappt nunmehr in die vom Knopfhakenschaft 16" freigegebene Ausnehmung 2b (Abb. io). Dadurch ist die Öse :2 verriegelt, und der Koffer kann sich weder nach oben noch nach unten bewegen, sich also von selbst nicht mehr aushängen. Seine Vertikalbewegung nach oben ist durch den Knopfschaft 16" und nach unten durch den Bolzen i9, verhindert. Gegen eine seitliche Bewegung ist der Koffer durch die hinter dem Knopf 16 liegende Schlitzführung 2, im Bereich des Schaftes 16, gesichert. Eine solche Befestigung würde an sich genügen. Will man noch ein übriges tun, so kann man auch noch die Flügelmutter 26 anziehen, wo= durch der Bolzen ig, durch den Druck der Flügelmutter auf die Federspange 19,1 axial in seiner Eingriffstellung festgehalten wird.
  • Der auf die oben beschriebene Weise aufgehängte Koffer ist so im wesentlichen starr mit dem Fahrzeug verbunden, gleichzeitig jedoch auch so weit federnd gelagert, daß Bruch nicht eintreten kann.
  • Beim Abnehmen des Koffers wird zunächst mit der einen Hand die Verriegelung ig, (Abb. g) gelöst, indem man die Federspange 19d an ihrem oberen Fingerende ige gegen die gelöste und zurückgeschraubte Flügelmutter 26 zurückbiegt. Dabei tritt der Bolzen i9, aus dem Ösenloch 2v heraus, und beim nunmehrigen Anheben des Koffers tritt der Knopfschaft 16, mit seinem zugehörigen Knopf 16 vor die weite Ösenausnehmung 2b, worauf der Koffer zwanglos abgenommen werden kann.
  • Ist von vornherein nur die Anordnung eines Koffers beabsichtigt, so genügt es, nur auf der zugehörigen Fahrzeugseite eine Bügelhälfte 6" oder 6b (Abb. 6) und eine Spange 1g anzuordnen. Soll später ein weiterer Koffer angehängt werden, so braucht man nur die Beschläge 6 und i9 auf der anderen Seite zu ergänzen. Für leichtere Kofferausrüstungen kann ein entsprechender Beschlag auch am Vorderrad vorgesehen werden, falls man diesen nicht in ähnlicher Weise, wie beschrieben, am Hinterrad;anbringen will.
  • Die Verriegelungseinrichtung kann anstatt an der Spange i9 auch an einer Öse im Koffer angeordnet werden. Ein solches Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. 12 bis i @. Dort ist hinter der Ausnehmung 2b, 2, eine Federspange 27 quer angeordnet, die sich unter den Knopf 16 legt (Abb. 13) und ein Aushängen des Koffers verhindert. In dem vorliegenden Falle genügt ein einfacher Knopf 16 an einer einfachen, geraden oder abgewinkelten Spange 29. Dieser Knopf kann. in einem Loch dieser Spange festsitzen, z. B. vernietet sein (Abb. 13) ; oder die Spange weist einen Schlitz 29 auf (Abb. 16), in dem ein solcher Knopf 16 einstellbar festsitzt, ähnlich wie dies in Abb. 6 an den Bügelenden 6, gezeigt ist.
  • Bei der Verwendung einer Sicherungsvorrichtung nach den Abb. 12 bis 14. wird der Knopf 16 von der Sperrwirkung der Federspange 27 (Abb. 12 und 13) dadurch befreit, daß man die Federspange 27 durch einen in ein Schlüsselloch 30 (Abb. 12, 1.4) eingesteckten Schlüssel gegen die Platte 3 hin abdrängt. Dabei tritt die Spange 27 hinter den Knopf 16, und der Knopf kann nunmehr in den Bereich der weiten Bohrung 26 der Öse gelangen. Um zu verhindern, daß jemand die Federspange 27 mit einem in das Schlüsselloch eingesteclcten Dorn. z. B. mit einem Nagel widerrechtlich öffnet, ist es zweckmäßig, das im Bereich des Schlüsselloches 30 liegende Federspangenende mit Zinken 31 zu versehen (Abb. 15). Die Breite der Zinken und ihre Lage ist in bezug auf ihre Federkraft derart bemessen, daß die Federspange 27 nur dann zur Auslösung der Sperrvorrichtung nach hinten abgebogen werden kann, wenn alle oder eine bestimmte Gruppe von Zinken nach hinten abgebogen werden, wobei dafür Sorge zu tragen ist, daß dies nur mit dem zugehörigen Paßschlüssel geschehen kann. Eine ähnliche Schließvorrichtung kann im Rahmen der Erfindung natürlich auch an einer. Anordnung nach- den Abb. 8 und 9 getroffen werden, indem man die Spange ig als ein die Federzunge igd einschließendes Gehäuse ausbildet und einen geeigneten Paßschlüssel auf das Spangenende igf einwirken läßt.
  • Die Erfindung ist auch für Drei- und hZehrradfahrzeuge geeignet. Die Erfindung kann auch an Fahrrädern und anderen nicht durch einen Motor angetriebenen Fahrzeugen, z. B. an Anhängern, verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Befestigen von Koffern an der Seite, insbesondere neben dem Hinterrad, von Krafträdern oder Fahrrädern, bei der jeder Koffer an drei Stellen der Kofferwand am Kraft- oder Fahrrad starr aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von an sich bekannten, am Koffer und am Kraftrad befestigten schlüssellochartigen Ösen (2) bzw. Knopfhaken (16) zwei der Befestigungsstellen (X, Y) am Schutzblech oder an einer sonstigen dort vorgesehenen Verstrebung und die dritte (Z) in der Achsnähe des Rades angebracht sind, wobei die Knopfhaken (16) durch Verschieben oder Umstecken an den Enden ihrer Halteglieder oder durch Verstellen der Halteglieder der Lage der Ösen am Koffer anpaßbar und z. B. durch Verschraubungen (18) feststellbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei sich quer über das Schutzblech des Hinterrades erstreckenden, in ihrer Länge veränderlichen bügelartigen Querstützen (6) sowie für jede Seite des Rades aus einer von unten in der Nähe der Radachslager aufragenden Spange (ig) besteht, wobei die Bügel (6) und Spangen (ig) mit Lochreihen oder Schlitzen (14) zum Verstellen der in die Ösen (2) eingreifenden Knopfhaken (16) versehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich über das Schutzblech (7) erstrecken-. den Bügel (6) aus zwei Bügelhälften (6a, 6L) bestehen, die an ihren einander zugekehrten Enden (6,', 6b) mit als Dreh- und Verschiebesicherung wirkenden Längs-und Querrillen (g, 8) versehen sind und dort von einer gemeinschaftlichen, als Klemmlagerauge (io) wirkenden Befestigungslasche (i i) erfaßt und zusammengehalten werden. q..
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen i biss3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens für eine der Befestigungsstellen, insbesondere an den unteren Haltespangen (ig), eine Verriegelungsvorrichtung (19c) vorgesehen ist, die ein selbsttätiges Lösen des Koffers von der zugehörigen und damit auch von den übrigen Befestigungsstellen verhindert.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung aus einem insbesondere die untere Knopfhakenhältespange (ig) mit geringem Spiel durchsetzenden Bolzen (19,) besteht, der auf einer von einem verstellbaren Anschlag, z. B. durch eine Flügelmutter (26), beeinflußbaren Federzunge (,9d) befestigt ist und in die weitere Ausnehmung (2U) der zugehörigen Knopfhakenöse (2) unterhalb des Knopfhakenbolzens hineinragt (Abb. 8 bis io).
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis -5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung gleichzeitig als Sicherheitsschloß (2b" 30) ausgebildet ist (Abb. 12, 14 und 15).
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsverschluß an der mit den Verriegelungsbolzen (1g,) zusammenwirkenden Öse angeordnet ist. B. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherheitsverschluß hinter einer Aufhängeöse (2) eine federnde Spange (27) angeordnet ist, die an ihrem freien Ende eine Anzahl Federzinken (31) aufweist, deren Federwiderstand derart bemessen ist, daß die Spange (27) nur bei einer Belastung aller Zinken (31) oder einer bestimmten Zinkengruppe durch einen Schlüssel in eine die Sperrwirkung aufhebende Stellung abgebogen werden kann (Abb. 1q., 15). g. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe des Radachsenlagers angeordnete Knopfhakenhaltespange (ig) als Schloßkasten ausgebildet und mit einem Schlüsselloch versehen ist, so daß die im Schloßkastengehäuse befindliche und den Verriegelungsbolzen (i9,) tragende Federzunge (,9d) nur mittels eines Schlüssels in ihre Entriegelungsstellung zurückgebogen werden kann.
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