DE3243550A1 - Verbindungsvorrichtung fuer einen einem verstellbaren fahrzeugsitz zugeordneten sicherheitsgurt - Google Patents

Verbindungsvorrichtung fuer einen einem verstellbaren fahrzeugsitz zugeordneten sicherheitsgurt

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DE3243550A1
DE3243550A1 DE19823243550 DE3243550A DE3243550A1 DE 3243550 A1 DE3243550 A1 DE 3243550A1 DE 19823243550 DE19823243550 DE 19823243550 DE 3243550 A DE3243550 A DE 3243550A DE 3243550 A1 DE3243550 A1 DE 3243550A1
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Bernd Ing.(grad.) 5608 Radevormwald Klüting
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Keiper Automobiltechnik GmbH and Co KG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/26Anchoring devices secured to the seat

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verbindungsvorrichtung für einen einem verstellbaren Fahrzeug-
  • sitz zugeordneten Sicherheitsgurt Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für einen einem verstellbaren Fahrzeugsitz zugeordneten Sicherheitsgurt, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
  • Eine bekannte Verbindungsvorrichtung dieser Art ist in der US-A-4 239 260 beschrieben. Sie dient der Verbindung des Schlosses mit einem am Wagenboden vorgesehenen Festpunkt und ermöglicht es dank des längenveränderbaren Verbindungsgliedes und der Verbindung des Anschlußelementes mit dem Sitz und bei einer Längsverstellung des Fahrzeugsitzes das Schloß in einer gleichbleibenden Lage bezüglich des Sitzes und des Sitzbenutzers zu halten. Dennoch brauchen nur die normalerweise am Verbindungsglied angreifenden, relativ geringen Kräfte vom Sitz über die Verbindung zwischen ihm und dem Anschluß element aufgenommen zu werden. Sohe rä£-te, wie sie im Crashfall auftreten, werden auf den Festpunkt am Wagenboden mit Hilfe einer Rasteinrichtung übertragen, welche beim Uberschreiten einer vorbestimmten Größe der vom Gurt auf das Verbindungsglied ausgeübten Kraft dessen Anschluß element formschlüssig mit dem Verankerungselement verbindet. Diese Rasteinrichtung weist Rasten in Form von Durchbrüchen auf, welche in den beiden hochgestellten Längsrändern des Verankerungselementes vorgesehen sind. Das zwischen diesen hochgestellten Rändern längsverschiebbar geführte Anschluß element trägt zwei federbelastete Klinken, welche entgegen der Kraft dieser Feder gegen den einen bzw. anderen hochgestellten Rand geschwenkt werden können und, falls sie auf einen der Durchbrüche ausgerichtet sind, in diese Durchbrüche eingreifen und damit das Verankerungselement formschlüssig mit dem Anschluß element verriegeln. Zur Betätigung dieser beiden Klinken ist ein Stab vorgesehen, der wie das Anschlußelement längsverschiebbar im Verankerungselement geführt ist. Sein gegen die beiden Klinken weisender Endabschnitt ist in Form eines Keiles ausgebildet, der zwischen die beiden Klinken eindringen und dabei diese in ihre Verriegelungslage schwenken soll. Das andere Ende dieses Betätigungsgliedes ist unverschiebbar mit dem Sitz verbunden.
  • Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung nicht nur, daß die Klinken wegen der an die rechteckige Querschnittsform der Durchbrüche angepaßten Form ihres für den Eingriff in die Durchbrüche vorgesehenen Endes in die Durchbrüche nur einrasten können, wenn sie genau auf einen der Durchbrüche ausgerichtet sind. Störend ist ferner auch, daß dann, wenn eine der beiden Klinken nicht in eine der zugeordneten Rasten eingreifen kann, das Betätigungsglied auch die andere Klinke nicht in die Verriegelungsstellung bewegen kann, weil die hierzu erforderliche weitere Bewegung des Betätigungsgliedes von der erstgenannten Klinke blockiert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung für einen einem verstellbaren Fahrzeugsitz zugeordneten Sicherheitsgurt zu schaffen, welche sicherstellt, daß in jeder wählbaren Stellung des Sitzes beim überschreiten der vorbestimmten Größe der am Verbindungsglied angreifenden Zugkraft die Rasteinrichtung wirksam wird und die Einleitung der Zugkraft in den Festpunkt bewirkt. Diese Aufgabe löst eine Verbindungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Bei einer derartigen Ausbildung der Verbindungsvorrichtung drückt das Betätigungsglied auch dann, wenn das eine Rastelement nicht in eine der ihm zugeordneten Rasten eindringen kann, also blockiert ist, das andere Rastelement in eine der diesem zugeordneten Rasten. Infolge der Beweglichkeit des die Rastelemente betätigenden Teils des Betätigungsgliedes wird dieses nämlich durch ein blockiertes Rastelement nicht ebenfalls blockiert. Vielmehr kann es in Querrichtung ausweichen und dabei auf das andere Rastelement die erforderliche Betätigungskraft ausüben. Die beiden Verriegelungselemente können also auch unabhängig voneinander betätigt werden, was in der Regel ausrecht, um das Einrasten -wenigstens eines der beiden Verriegelungselemente zu erreichen.
  • Die Bewegbarkeit des die Rastelemente betätigenden Teils des Betätigungsgliedes ist bei einer bevorzugten Ausführungsform dadurch erreicht, daß das Betätigungsglied drehbar auf einem Zapfen gelagert ist und einen auf den Zwischenraum zwischen den beiden Rastelementen ausgerichteten Teil aufweist. Diese Lösung ist konstruktiv besonders einfach und gibt dem die Rastelemente betätigenden Teil eine ausreichende Bewegbarkeit in Querrichtung. Vorzugsweise ist das Betätigungsglied als eine Scheibe mit einem nockenartigen Vorsprung ausgebildet, weil es sich hierbei um ein billiges Stanzteil handelt, das Fertigungsungenauigkeiten auszugleichen vermag und das Auftreten von Hemmungen oder anderen Störungen in der Rasteinrichtung ausschließt.
  • Die Rastelemente könnten schwenkbar gelagert sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die beiden Rastelemente wie bei einer schwenkbaren Lagerung je einen Zapfen aufweisen, bilden diese Zapfen jedoch zusammen mit je einem Querschlitz im Anschlußelement eine eine begrenzte Querverschiebung der Rastelemente zulassende Schlitz-Zapfen-Führung. Die Rastelemente führen hier also nur eine Translationsbewegung aus. Die Zapfen können auch der Anlage wenigstens einer Feder dienen, welche die Rastelemente in der Entriegelungsstellung zu halten sucht.
  • Um das Eingreifen wenigstens eines der beiden Rastelemente in eine der zugeordneten Rasten noch weiter zu erleichtern, haben bei einer bevorzugten Ausführungsform die beiden Rastelemente wenigstens je einen keilförmigen Abschnitt für den Eingriff in eine der Rasten. Ferner sind zum gleichen Zwecke vorzugsweise die Rasten der einen Reihe oder der keilförmige Abschnitt des einen Rastelementes gegenüber den Rasten der anderen Reihe oder gegenüber dem keilförmigen Abschnitt des anderen Rastelementes in der Längsrichtung des Verbindungsgliedes versetzt. Wenn also der keilförmige Endabschnitt des einen Rastelementes auf einen der zwischen zwei benachbarten Rasten gebildeten Zähne ausgerichtet ist, ist durch die genannte konstruktive Maßnahme gewährleistet, daß der keilförmige Abschnitt des anderen Rastelementes auf eine der Rasten ausgerichtet ist. Diese Versetzung der Rasten oder der in sie eingreifenden Abschnitte der Rastelemente ist selbstverständlich auch dann von Vorteil, wenn der in die Rasten eingreifende Abschnitt der Rastelemente nicht keilförmig ist.
  • Um trotz der hohen,bei einem Crashfall zu übertragenden Kräfte die Rastelemente relativ klein bauen zu können, ist es vorteilhaft, wenn jedes Rastelement wenigstens zwei Abschnitte für den gleichzeitigen Eingriff in zwei Rasten aufweist. Ist der Abstand dieser beiden vorzugsweise zahnförmigen Abschnitte voneinander geringfügig größer oder kleiner als der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rasten, dann erleichtert dies den Eingriff in die Rasten selbst dann, wenn einer der keilförmigen Abschnitte zunächst auf einen Zahn zwischen zwei benachbarten Rasten ausgerichtet ist. Die genannte Abweichung kann so gering sein, daß im eingerasteten Zustand beide zahn-oder keilförmigen Abschnitte belastet werden.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Innenseite des Ausführungsbeispieis, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Außenseite des Ausführungsbeispiels nach Abnahme der Abdeckung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1.
  • Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung dient der Verbindung des Schlosses 1 eines im übrigen nicht dargestellten Sicherheitsgurtes mit einem Festpunkt an einer fest mit dem Fahrzeugboden zu verbindenden Führungsschiene eines Kraftfahrzeuges. Da die Ausbildung solcher Führungsschienen bekannt und nicht erfindungswesentlich ist, sind die Führungsschiene und der an ihr vorgesehene Festpunkt ebenfalls nicht dargestellt. Die Verbindungsvorrichtung weist ein als Ganzes mit 2 bezeichnetes, längenveränderbares Verbindungsglied auf, das auf der dem zugeordneten Kraftfahrzeugsitz abgekehrten Seite mittels einer Blende 3 abgedeckt ist, welche die Form eines ebenen, rechteckförmigen Deckels mit hochgestelltem Rand hat.
  • Das Verbindungsglied 2 weist ein Verankerungselement 4 auf, das im wesentlichen die Form einer Flachschiene hat. über die der Blende 3 abgekehrte Seite stehen längs der beiden Längsseiten sich erstreckende Führungsleisten 5 über, die, wie Fig. 5 zeigt, dadurch gebildet sind, daß beim Ausstanzen des Verankerungselementes 4 der zwischen den Führungsleisten 5 liegende Bereich halb durchgedrückt worden ist. Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, ist das Verankerungselement 4 mit einem mittig zwischen den Führungsleisten 5 liegenden, rechteckförmigen Durchbruch 6 versehen, der im Abstand von beiden Enden des Verankerungselementes 4 endet. Die beiden in Längsrichtung der Führungsleisten 5 verlaufenden Ränder des Durchbruches 6 sind auf einem Teil ihrer Länge je als Zahnstange ausgebildet. Die dadurch gebildeten,gegen die Längsmittellinie des Verankerungselementes 4 weisenden Zähne 7, die in der gleichen Ebene wie die übrigen den Durchbruch 6 begrenzenden Randbereiche liegen, haben ein Sägezahnprofil, das den Zähnen 7 eine Neigung gegen das mit dem Festpunkt der Führungshin schiene zu verbindende Ende des Verankerungselementes 4/gibt.
  • Die Zähne 7 haben alle die gleiche Form. Jedoch ist die eine Zahnreihe gegenüber der gegenüberliegenden Zahnreihe um eine halbe Zahnteilung versetzt. Dadurch sind die je eine Raste 8 bildenden Zahnlücken der einen Zahnreihe auf die abgerundete Spitze eines Zahnes der gegenüberliegenden Zahnreihe ausgerichtet.
  • Der mit dem Festpunkt der Führungsschiene zu verbindende Endabschnitt des Verankerungselementes 4 verjüngt sich im Ausführungsbeispiel gegen das freie, abgerundete Ende hin und ist mit einem Loch 9 für den Durchgriff einer Verbindungsschraube oder dergleichen versehen.
  • Außer dem Verankerungselement 4 weist das längenveränderbare Verbindungsglied 2 ein Anschlußelement 10- auf, das, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, im wesentlichen die Form einer Lasche hat, die etwa auf halber Länge leicht abgewinkelt ist. Der eine Teil 11 dieses wie das Verankerungselement 4 aus Stahl bestehenden Anschlußelementes 10 liegt an der der Blende 3 abgekehrten Seite des Verankerungselementes 4 an und wird seitlich von den beiden Führungsleisten 5 geführt, die eine Längsverschiebung des Anschlußelementes 10 in Längsrichtung des Verankerungselementes 4 gestatten. Der andere gegen den Sitz hin aus dem Verankerungselement 4 herausragende Teil 12 des Anschlußelementes 10 ist mit dem Schloß 1 verbindbar.
  • Auf der der Blende 3 zugekehrten Seite liegt, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ein Halteblech 13 an, dessen Breite etwas geringer ist als die Breite des Verankerungselementes 4. Seine Länge ist an die Länge des Teiles 12 des Anschlußeementes 10 angepaßt. Mittels zweier Distanzstücke 14, welche in dem Durchbruch 6 des Verankerungselementes 4 mit einem für eine Längsverschiebung ausreichenden Spiel in Querrichtung liegen, wird das Halteblech 13 im Bereich seines oberen und unteren Endes in einem Abstand vom Teil 11 des Anschlußelementes gehalten, der das für eine Längsverschiebung des Anschlußelementes erforderliche Spiel ergibt. Das Halteblech 13, das mit Hilfe-von Stauchnieten 15 fest mit dem Anschlußelement 10 und den Distanzstücken 14 verbunden ist und somit als Teil des Anschlußelementes angesehen werden kann, verhindert deshalb ein Abheben des Anschlußelementes 10 vom Verankerungselement 4, beeinträchtigt hingegen die Längsverschiebbarkeit beider Teile relativ zueinander nicht.
  • An demjenigen der beiden Distanzstücke 14, das dem mit dem Festpunkt zu verbindenden Ende des Verankerungselementes 4 näher liegt, liegen an der dem anderen Distanzstück 14 zugekehrten Seite zwei spiegelbildlich gleich ausgebildete Rastelemente 16 an, bei denen es sich um Stanzteile handelt.-Diese Rastelemente 16, deren Dicke nur geringfügig kleiner ist als die Dicke der Distanzstücke 14, liegen zwischen dem Teil 11 des Anschlußelementes 10 und dem Halteblech 13. Letzteres ist, wie Fig. 3 zeigt, mit zwei Querschlitzen 17 versehen, durch die hindurch je ein Zapfen 18 greift, der mit dem einen bzw. anderen Rastelement 16 fest verbunden ist und zusammen mit dem Querschlitz eine Schlitz-Zapfen-Führung bildet. Deren Spiel ist jedoch ausreichend groß, um eine Anlage der Rastelemente 16 an dem benachbarten Distanzstück 14 in jeder Stellung zuzulassen.
  • Die beiden Rastelemente 16 sind mit je zwei Zähnen 19 versehen, deren Profil an das Profil der Rasten 8 angepaßt ist. Außerdem ist die Spitze der Zähne 19 etwas abgerundet. Hierdurch ist gewährleistet, daß dann, wenn die Zähne 19 auf zwei Zähne 7 auftreffen, sie von diesen abrutschen und in zwei der Rasten 8 eintreten können, was durch einen Abstand der Zähne 19 voneinander im Vergleich zum Abstand der Zähne 7 begünstigt wird.
  • Um die Rastelemente 16 aus der in Fig. 4 dargestellten Entriegelungsstellung in die Sperrstellung bewegen zu können, in der ihre Zähne 19 in die Rasten 8 eingreifen, ist ein Betätigungsglied 20 vorgesehen, das als Nockenscheibe ausgebildet ist und in dem Durchbruch 6 zwischen den beiden Distanzstücken 14 liegt. Der Nocken hat relativ steile Flanken und greift zwischen die beiden nebeneinander angeordneten Rast- elemente 16 ein, die mit ihren Anlageflächen für das Betätigungsglied 20 einen keilförmigen, sich zum Betätigungsglied erweiternden Zwischenraum begrenzen.
  • Das Betätigungsglied 20 ist auf einer Buchse 21 angeordnet, welche ein in der Längsmittellinie des Teiles 11 des Anschlußelementes 10 liegendes Langloch 22 und ein mit diesem deckungsgleich im Halteblech 13 vorgesehenes Langloch 23 durchdringt.
  • Die Buchse 21 ist deshalb relativ zum Teil 11 des Anschlußelementes 10 und dem Halteblech 13 in Längsrichtung der Langlöcher 22 und 23 verschiebbar. Gegen eine Verschiebung in ihrer axialen Richtung relativ zu dem Anschlußelement 10 und dem Halteblech 13 ist die Buchse 21 durch zwei in sie eingreifende Feder ringe 24 gesichert, die unter Zwischenlage je einer Unterlagsscheibe 25 sich an den dem Betätigungsglied 20 abgekehrten Seiten des Haltebleches 13 bzw. des Anschlußelementes 10 abstützen.
  • Da das Anschlußelement 10 mittels eines die Buchse 21 durchdringenden Bolzens mit dem Gestell des zugeordneten Fahrzeugsitzes zu verbinden ist und bei der normalerweise auftretenden Zugbelastung des Anschlußelementes 10 durch den Sicherheitsgurt eine Bewegung der Buchse 21 in den beiden Langlöchern 22 und 23 verhindert werden soll,wird die Klemmkraft, welche vom Teil 11 des Anschlußelementes 10 und dem Halteblech 13 auf das Betätigungsglied 20 ausgeübt wird, so groß gewählt, daß eine Verschiebung des Betätigungsgliedes 20 und der Buchse 21 in Längsrichtung der Langlöcher 22 und 23 relativ zum Anschlußelement 10 nur erfolgt, wenn die Zugkraft, welche das Schloß 1 auf das Anschlußelement ausübt, einen vorgegebenen Wert übersteigt, der nur im Gefahrenfall, insbesondere im Crashfall, erreicht wird. Normalerweise wird deshalb die am Anschlußelement angreifende Zugkraft nicht auf den Festpunkt an der Führungsschiene des Fahrzeugsitzes übertragen, sondern über die Buchse 21 und den sie durchdringenden Bolzen auf das Sitzgestell. Bei einer unterhalb der durch die gewählte Klemmkraft festgelegten Grenze liegenden Beanspruchung des Verb in dungsgliedes 2 werden deshalb die Rastelemente 16 nicht von dem Betätigungsglied 20 aus der in Fig. 4 dargestellten Entriegelungsstellung herausbewegt, in der sie zwei Schenkelfedern 26 zu halten suchen, welche mit ihrem einen Schenkel am seitlichen Rand des Haltebleches 13 und mit ihrem anderen Schenkel am einen bzw. anderen Zapfen 18 -abgestützt sind und deshalb die beiden Zapfen gegeneinander drücken, wie Fig. 3 zeigt. Bei einer Sitzverstellung kann sich deshalb das Verankerungselement 4 im erforderlichen Maße relativ zum Anschlußelement 10 in Längsrichtung des Verbindungsgliedes 2 verschieben.
  • Übersteigt hingegen die vom Schloß 1 auf das Anschluß element 10 ausgeübte Zugkraft den durch die Reibung zwischen dem Betätigungsglied 20 einerseits und dem Halteblech 13 sowie dem Anschlußelement 10 wirksame Reibungskraft, wie dies bei einer gefahren- oder unfallbedingten Fahrzeugverzögerung der Fall ist, dann verschieben sich das Anschlußelement 10 und das Halteblech 13 relativ zum Betätigungsglied 20, wobei sich die Buchse 21 gegen das in Fig. 2 unten dargestellte Ende der beiden Langlöcher 22 und 23 hin bewegt. Da bei dieser Bewegung die beiden Rastelemente 16 gegen das Betätigungsglied 20 bewegt werden, dieses also tiefer in den keilförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Rastelementen eindringt, werden letztere in Querrichtung gegen die ihnen zugeordneten Rasten 8 gedrückt. Sobald wenigstens eines der beiden Rastelemente in Eingriff mit den zugeordneten Rasten 8 gekommen ist, ist das Anschlußelement 10 formschlüssig mit dem Verankerungselement 4 verbunden. Daher kann nun die vom Schloß 1 auf das Anschlußelement 10 ausgeübte Zugkraft über das Verankerungselement 4 auf den Festpunkt übertragen werden.
  • Da das Betätigungsglied 20 nicht nur zusammen mit der Buchse 21 in Längsrichtung der Langlöcher 22 und 23 relativ zum Anschlußelement 10 bewegbar iStr sondern auf der Buchse 21 oder zusammen mit dieser um deren Längsachse drehbar ist, kann das Betätigungsglied 20 auch dann, wenn die Zähne eines der beiden Rastelemente 16 auf zwei der Zähne 7 stehen bleiben sollten, das andere Rastelement 16.in Eingriff mit den Rasten 8 bringen, weil die hierzu erforderliche Bewegung des Nockens des Betäti- gungsgliedes 20 in Querrichtung durch die drehbare Lagerung des Betätigungsgliedes 20 möglich ist. Daher ist sichergestellt, daß im Bedarfsfalle mindestens eines der beiden Rastelemente 16 wirksam wird, was ausreicht, um die auftretende Zugbelastung in den Festpunkt, mit dem das Verankerungselement 4 verbunden ist, einzuleiten.
  • Ansprüche Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verbindungsvorrichtung für einen einem verstellbaren Fahrzeugsitz zugeordneten Sicherheitsgurt, mittels deren der Sicherheitsgurt, insbesondere sein Schloß, mit einem Festpunkt verbindbar ist, mit a) einem längenveränderbaren Verbindungsglied, das zwei in seiner Längsrichtung relativ zueinander verschiebbare Teile aufweist, von denen der eine ein mit dem Festpunkt zu verbindendes Verankerungselement und der andere ein sowohl mit dem Gurt als auch mit dem Sitz zu verbindendes Anschlußelement ist, wobei die Verbindung mit; dem Sitz so ausgebildet ist, daß sich das Anschlußelement nur beim überschreiten einer vorbestimmten Größe der vom Gurt auf das Anschlußelement ausgeübten Zugkraft in einem formschlüssig begrenzten Maße relativ zum Verankerungselement und der Verbindungsstelle des Sitzes verschiebt, b) einer in ihrem wirksamen Zustand das Anschlußelement formschlüssig mit dem Verankerungselement verbindenden Rasteinrichtung, die zwei am Anschlußelement a eneinander vorgesehen, bewegliche Rastelemente, zwei sich in der Bewegungsrichtung des Anschlußelementes relativ zum Verankerungselement erstreckende, an letzteren vorgesehene und dem einen bzw. anderen Rastelement zugeordnete Reihen von Rasten sowie ein Betätigungsglied für die beiden Rastelemente aufweist, das durch die Verbindung zwischen dem Anschluß element und dem Sitz in der Erstreckungsrichtung der Reihen von Rasten unverschiebbar am Sitz festgelegt ist und beim Uberschreiten der vorbestimmten Größe vom Gurt auf das Anschlußelement ausgeübten Zugkraft zwischen die beiden Rastelemente eindringt, um diese in ihre Sperrstellung zu bewegen, in der sie in wenigstens eine der zugeordneten Rasten eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der die Rastelemente (16) betätigende Teil des Betätigungsgliedes (20) quer zur Bewegungsrichtung des Anschlußelementes (10) relativ zum Verankerungselement (4) und zum Anschlußelement (10) bewegbar gelagert ist.
  2. 2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (20) drehbar auf einem Zapfen (21) gelagert ist und einen auf einen Zwischenraum zwischen den beiden Rastelementen (16) ausgerichteten Teil aufweist.
  3. 3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (20) als eine Scheibe mit einem nockenartigen Vorsprung ausgebildet ist.
  4. 4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Rastelemente (16) einen Zapfen (18) aufweist, der zusammen mit je einem Querschlitz (17) des Anschlußelementes eine eine begrenzte Querverschiebung des Rastelementes zulassende Schlitz-Zapfen-Führung bildet, und daß an diesem Zapfen (18) wenigstens eine die Rastelemente (16) in ihrer Entriegelungsstellung zu halten suchende Feder (26) eingreift.
  5. 5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die beiden Rastelemente (16) wenigstens je einen keilförmigen Abschnitt für den Eingriff in eine der Rasten (8) haben und daß die Rasten (8) der einen Reihe oder die keilförmigen Abschnitte des einen Rastelementes (16) gegenüber den Rasten (8) der anderen Reihe bzw. gegenüber dem keilförmigen Abschnitt des anderen Rastelementes (16) in der Längsrichtung des Verbindungsgliedes (2) versetzt sind.
  6. 6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rastelement (16) wenigstens zwei zahnförmig ausgebildete Abschnitte aufweist. und vorzugsweise der Abstand beider zahnförmiger Abschnitte voneinander geringfügig vom Abstand zweier aufeinanderfolgender Rasten (8) abweicht.
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